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1. Quartal 2006 - Wietersheim

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Heinrich I die Krone, hier steht das älteste<br />

Fachwerkhaus Deutschlands. Es<br />

gibt Fachwerkhäuser aus sechs Jahrhunderten<br />

und einen großzügigen<br />

Marktplatz.<br />

Doch damit so eine schöne Reise überhaupt<br />

stattfinden kann, muss der Vorstand<br />

schon kräftig die Werbetrommel<br />

rühren. Aber der unschlagbar günstige<br />

Preis von nur fünfundzwanzig Euro für<br />

die Busfahrt incl. aller Getränke und<br />

mit großem Mollenfrühstück sprechen<br />

für sich.<br />

Nachdem morgens beim Vorsitzenden<br />

Werner Haring reichlich Essen und<br />

Trinken im Bus verstaut waren freuten<br />

sich alle Reiseteilnehmer auf die große<br />

Fahrt. Schnell ging es über die Autobahn<br />

Richtung Harz. Nach etwa zwei<br />

Stunden dann die große Frühstücksrast.<br />

Eine ganze Molle voll Wurst und<br />

Käse, dazu selbstgemachte Marmeladen,<br />

frische Brötchen, Getränke usw.<br />

Was war das doch ein Vergnügen.<br />

Beerdigungsinstitut<br />

Dieter Sill<br />

Erd-, Feuer- und Seebestattungen<br />

Überführungen, Bestattungsvorsorge<br />

Erledigung sämtlicher Formalitäten<br />

Sargausstellungsraum, Abwicklung<br />

der Versicherungsangelegenheiten.<br />

Sorgfältige Organisation und<br />

Gestaltung der Trauerfeier,<br />

Anzeigen und Danksagungen.<br />

32469 Petershagen-<strong>Wietersheim</strong> •Vogelpohl 1<br />

Tag + Nacht � 05702 / 95 04<br />

Mitglied im Fachverband des Bestattungsgewerbes<br />

Jetzt konnten endlich ganz wichtige<br />

Neuigkeiten ausgetauscht werden, wer<br />

mit wem, und überhaupt..., man hatte<br />

sich doch lange nicht gesehen.<br />

In Quedlinburg angekommen fand der<br />

Busfahrer trotz der Enge der Straßen<br />

schnell einen günstig gelegenen Parkplatz.<br />

Hier übernahm es jetzt Horst Peek, die<br />

Reisegruppe durch die malerische<br />

Altstadt zu führen. Er hatte sich gründlich<br />

vorbereitet und konnte viel über<br />

die 1000.-jährige Geschichte dieser<br />

alten Kaiserstadt erzählen. In ihrer<br />

Blütezeit siedelten sich hier wohlhabende<br />

Patrizier an, die rund um den Markt<br />

ihre Wohn- und Geschäftshäuser errichteten.<br />

Insgesamt sind hier noch<br />

1200 historische Fachwerkbauten erhalten.<br />

Für Denkmalspfleger eine Riesenaufgabe.<br />

Der größte Teil der Häuser<br />

ist jedoch schon restauriert. 1995 wurde<br />

Quedlinburg zum Teil Weltkulturerbe<br />

bei der UNESCO. Der Mittelpunkt<br />

des gesamten öffentlichen Lebens ist<br />

seit dem 10. Jahrhundert<br />

der großzü-<br />

gig angelegte Marktplatz.<br />

Wahrzeichen der<br />

Neustadt ist die Pfarrkirche<br />

St. Nicolai Auf<br />

der weiteren Besichtigung<br />

durch die Altstadt<br />

führte Horst<br />

einen Teil der Gruppe<br />

auch auf den Burgberg,<br />

zum Schloss<br />

und zur Stiftskirche<br />

St. Servatius.<br />

Ob urige Kneipen,<br />

sonnenbeschienene<br />

Kaffees oder die Im-<br />

bissbude auf dem Marktplatz, Zeit und<br />

Auswahl zum Mittagessen gab es für<br />

jeden reichlich.<br />

Die Weiterfahrt führte durch den<br />

Ostharz über Thale durch das Bodetal<br />

bergauf zum Hexentanzplatz. Die Roßtrappe,<br />

ein gewaltiger Felsen hoch über<br />

dem Bodetal war die nächste Rast. Der<br />

Sage nach sprang von diesem Felsen<br />

einst Prinzessin Brunhild mit ihrem<br />

Pferd auf die andere Talseite. Sie wollte<br />

den Nachstellungen des Fürsten Bode<br />

entfliehen und wagte deshalb den<br />

Sprung mit ihrem Pferd über das<br />

Bodetal auf die Roßtrappe. Der Sprung<br />

gelang, der Verfolger stürzte ins Tal.<br />

Soweit die Geschichte. Heute ist die<br />

ehemalige germanische Fluchtburg<br />

längst das Ziel von vielen Wanderern<br />

und Touristen. Auch die <strong>Wietersheim</strong>er<br />

Siedler erlebten intensiv, wie sich hier<br />

oben der Horizont weitet und der Blick<br />

über Thale und das Harzvorland frei<br />

wird. Weiter ging die Fahrt durch die<br />

tiefen Schluchten des Bodetales zur<br />

Rappbodetalsperre. 1959 erbaut, beträgt<br />

das Stauvolumen 126 Millionen<br />

Kubikmeter. Der Busfahrer traute sich<br />

zunächst nicht die Überfahrt über die<br />

106 Meter hohe und 415 Meter lange<br />

Staumauer. Die herrliche Aussicht zu<br />

beiden Seiten der bis zu 8 Kilometer<br />

langen Talsperre belohnte des leichte<br />

Herzklopfen aller.<br />

Ein wenig später, die Sonne stand<br />

immer noch am azurblauen Himmel,<br />

der nächste und letzte Stop. Die restlichen<br />

Speisen und Getränke mußten<br />

doch noch unbedingt verzehrt werden,<br />

und an reichlich Gesprächsstoff über<br />

die vergangenen Stunden fehlte es<br />

wahrlich nicht. Die Rückfahrt führte<br />

über Braunlage vorbei an Bad Harzburg<br />

Richtung Heimat.<br />

Der guten Laune nach zu urteilen sind<br />

auf dem nächsten Ausflug sicherlich<br />

wieder alle Mitreisenden dabei wenn es<br />

nach Schleswig Holstein geht. Werner<br />

Haring bedankte sich zum Abschluss<br />

für die rege Beteiligung wollte aber<br />

noch keine Anträge für den nächsten<br />

Ausflug entgegennehmen.<br />

Bauunternehmung · Klinkerfachbetrieb<br />

Päpinghauser Straße 153 · 32423 Minden · Telefon (05 71) 3 05 93 · Telefax (05 71) 3 22 31<br />

ORTSGESPRÄCH 19

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