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1. Quartal 2006 - Wietersheim

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durchaus bewusst, dass ich auch kein<br />

Engelchen im Straßenverkehr bin. Es<br />

geht mir mit meinem Brief in erster<br />

Linie um unsere Kinder. Immerhin<br />

reden wir hier von dem Bereich um eine<br />

Grundschule! Das heißt wir haben es<br />

hier u.a. mit Kindern im Alter zwischen<br />

6 und 10 Jahren zu tun. Ich glaube, das<br />

muss ich nicht weiter kommentieren.<br />

Deshalb möchte ich bei der Gelegenheit<br />

auf eine weitere Situation aufmerksam<br />

machen, die mir immer wieder auffällt.<br />

Folgt man dem weiteren Verlauf der<br />

Straße Richtung Lahde, nimmt man<br />

nach wenigen hundert Metern das<br />

Ortsausgangsschild zur Kenntnis und<br />

es folgt eine siebziger Zone. Sinniger<br />

Weise passiert man nach weiteren wenigen<br />

hundert Metern in der siebziger<br />

Zone die nächste Bushaltestelle. Diese<br />

ist in Richtung Lahde, wo morgens<br />

gezwungenermaßen immer die Schüler<br />

auf den Bus warten müssen, weder<br />

gekennzeichnet, noch mit irgendwelchen<br />

Schutzmaßnahmen, Warnschildern<br />

oder Aufenthaltszonen für die<br />

Kinder versehen. So drängeln sich die<br />

Kinder hier direkt am Straßenrand und<br />

schubsen sich gegenseitig immer wie-<br />

der auf die Fahrbahn. Fährt man an<br />

dieser Stelle nach deutschem Rechtsfahrgebot,<br />

rollt man den Wartenden in<br />

der ersten Reihe garantiert über die<br />

wenn auch noch kleinen Füße. Zu<br />

erwähnen, dass man an dieser Stelle,<br />

sofern man seine Geschwindigkeit der<br />

Situation entsprechend drosselt, mit<br />

Karacho überholt wird, erspare ich mir.<br />

Es geht mir vielmehr um diese absolut<br />

unverständliche Situation für die<br />

Schüler. Wohl gemerkt, ich schreibe<br />

darüber, dass ich unsere Kinder hier in<br />

ständiger Lebensgefahr sehe, und ich<br />

kann es nicht verstehen, dass es in<br />

einem Dorf, in dem man sich erhebliche<br />

Gedanken über das äußere<br />

Erscheinungsbild macht, und in dem so<br />

viel Wert auf eine harmonische und<br />

funktionierende Dorfgemeinschaft gelegt<br />

wird, solch eine Situation für unsere<br />

Kinder gibt.<br />

Gerade jetzt in der „Dunklen<br />

Jahreszeit“ kann ich nur inständig hoffen,<br />

dass an dieser Stelle nicht ein dunkles<br />

Kapitel für unser Dorf aufgeschlagen<br />

wird.<br />

Ulrich Jacobi<br />

Die Heide feierte<br />

Am <strong>1.</strong> Oktober feierte die <strong>Wietersheim</strong>er<br />

Heide ein Straßenfest. Aus Anlass<br />

der Fertigstellung der Straße „AUF DER<br />

HEIDE“ wurde auf Anregung von Erwin<br />

Reckeweg dieses Fest aus der Taufe<br />

gehoben.<br />

Bei einer Umfrage waren alle dafür dieses<br />

Fest gemeinsam zu feiern. Man war<br />

sich auch einig, alle ehemaligen Bewohner<br />

der Heide dazu einzuladen. Die Anwohner<br />

nahmen fast alle teil, bis auf einige<br />

wenige, die verhindert waren. So<br />

kamen mit Kindern ca. 90 Personen bei<br />

der Familie Reckeweg - die ihren Hof<br />

dankenswerterweise zur Verfügung<br />

stellten - zusammen. Am Nachmittag<br />

wurde das Fest mit Kaffee und Kuchen<br />

für die älteren Bewohner eröffnet. In<br />

der Zwischenzeit trafen die Bürgermeisterin<br />

Marianne Schmitz-Neuland und<br />

der Ortsvorsteher Herbert Marowsky<br />

ein, die als Ehrengäste geladen waren.<br />

Nach der Begrüßung durch Erwin<br />

Reckeweg, hielten auch die beiden Ehrengäste<br />

eine Ansprache. Leider fielen<br />

die ausgedachten Kinderspiele den<br />

Witterungsbedingungen zum Opfer.<br />

Am frühen Abend wurde dann für alle<br />

ein Essen serviert. Nach dem reichlichem<br />

Mahl konnten die Kalorien durch<br />

die Tanzeröffnung des Gastgeberpaares<br />

wieder abgebaut werden. Es sollte aber<br />

keiner glauben, dass die Heide dieses<br />

Fest nur mit Kaffee als Getränk genoss.<br />

Dieser herrliche Tag hat am anderen<br />

Morgen gegen ca. 2.00 Uhr ein Ende<br />

gefunden. Die Veranstalter bedanken<br />

sich auf diesem Wege nochmals bei<br />

allen Anwesenden und Helfern für das<br />

gelungene Fest. Es war für Jung und Alt<br />

einfach super. Sie werden 2007, falls<br />

Interesse besteht, wieder ein „Heide-<br />

Fest“ zusammen feiern.<br />

ORTSGESPRÄCH 5

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