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Bericht Teil 3 (pdf 3,9 MB

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S7 Fürstenfelder Schnellstraße - Einreichprojekt 2008 ASFINAG Bau Management GmbH<br />

Auswirkungen und Maßnahmen<br />

Laichgewässer werden durch die Trasse der S 7 kaum beeinträchtigt. Allerdings kommt es<br />

zu großflächigen Zerschneidungen von Land-Lebensräumen. Während der Bauphase kann<br />

die Querung bedeutender Amphibien-Wanderstrecken durch den Einsatz von mobilen<br />

Amphibienschutzeinrichtungen einigermaßen kompensiert werden. In der Betriebsphase<br />

müssen jedoch neben Leiteinrichtungen umfangreiche Ersatzmaßnahmen, wie die<br />

Neuanlage von Laichgewässern, umgesetzt werden, um die verbleibenden Wirkungen auf<br />

mittel zu reduzieren.<br />

9.15.6 Käfer der FFH-Richtlinie<br />

Ist-Zustand<br />

Im Gebiet konnten mit dem Hirschkäfer und dem Scharlachkäfer zwei Käferarten der FFH-<br />

Richtlinie nachgewiesen werden. Für ein Vorkommen des Juchtenkäfers wurden lediglich<br />

Potenziale festgestellt. Der Hirschkäfer besiedelt eichendominierte, vorzugsweise<br />

südexponierten Waldränder, bildet jedoch nur lokale und kleine Bestände, etwa im<br />

Commendewald aus. Die einzige Vorkommen des Scharlachkäfers liegt im Ledergasslerwald<br />

und ist von hoher Sensibilität.<br />

Auswirkungen und Maßnahmen<br />

Die S 7 führt zu lokalen Verlusten an Käfer-Lebensräumen. Diese werden durch<br />

umfangreiche waldverbessernde Maßnahmen, wie den Schutz von Einzelbäumen im Falle<br />

des Hirschkäfers bzw. Außernutzungstellung und Totholzanreicherung für den<br />

Scharlachkäfer kompensiert. In Summe verbleiben geringe Auswirkungen.<br />

9.15.7 Schmetterlinge der FFH-Richtlinie<br />

Ist-Zustand<br />

Im Gebiet konnten mit dem Schwarzen Apollo, dem Großen Feuerfalter, dem Dunklen<br />

Wiesenknopf-Ameisenbläuling und dem Russischen Bär vier Schmetterlingsarten der FFH-<br />

Richtlinie nachgewiesen werden. Für Vorkommen des Eschen-Scheckenfalters, des<br />

Gelbringfalters<br />

festgestellt.<br />

und des Hellen Wiesenknopf-Ameisenbläulings wurden Potenziale<br />

Hohe Sensibilität erlangen die Auen von Lafnitz und Lahnbach mit guten Beständen des<br />

Schwarzen Apollos sowie eine nährstoffarme Feuchtwiese bei Speltenbach, die Vorkommen<br />

von Feuerfalter und Dunklem Wiesenknopf-Ameisenbläuling beherbergt.<br />

4.1.1 Umweltverträglichkeitserklärung Seite 197

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