Bericht Teil 3 (pdf 3,9 MB

S7 Fürstenfelder Schnellstraße - Einreichprojekt 2008 ASFINAG Bau Management GmbH
- östlich von Speltenbach gehen im Bereich des Ostportals der UFT
Speltenbach insgesamt 0,6 ha Strukturelemente verloren;
- Verlust von Gehölzstreifen östlich der Lafnitz im Gesamtausmaß von 0,2 ha
und
- Verlust von Gehölzstreifen im Bereich des Dobersdorfer Grabens im
Gesamtausmaß von 1,2 ha.
Die Einsehbarkeit der Trasse ist insbesondere nördlich von Altenmarkt zwischen
Schröttenwald und dem Westportal der Unterflurtrasse Speltenbach, im Bereich der AST
L401, nördlich von Rudersdorf zwischen Lafnitz und Westportal des Tunnels Rudersdorf und
westlich von Dobersdorf im Bereich des Abschnittsendes stark gegeben. Dort verläuft die
Trasse in Dammlage, in der Ebene oder als Knotenbauwerk im stark einsehbaren Offenland.
Zur Reduzierung dieser Einsehbarkeit werden umfangreiche Gestaltungs- und
Strukturierungsmaßnahmen, wie die Dammgestaltung zwischen Schröttenwald und
Westportal UFT Speltenbach, die Einbindung der Anschlussstellen L401 und B57a oder die
Sichtschutzmaßnahmen westlich der Ortschaft Dobersdorf durchgeführt. Durch die
Gestaltung der Lärmschutzwände, der Gewässerschutzanlagen und der Portalbereiche des
Tunnels und der Unterflurtrasse wird eine weitere Einbindung der Trasse in die Landschaft
erzielt. Zuletzt wird durch Gehölzpflanzungen in Riegersdorf, die Restrukturierung des
gesamten Bereichs um den Marbach, umfangreiche Strukturpflanzungen entlang des
Hühnerbaches, Pflanzung einer Baumreihe entlang der L439 sowie der B57a, der
Waldrandgestaltung im Eingangsbereich Katzelgrabens und der Waldrandverbesserung im
Bereich Weichenberg-Kühberg die Strukturvielfalt des gesamten intensiv landwirtschaftlich
genutzten und damit in seiner landschaftlichen Vielfalt stark beeinträchtigten Talbodens
aufgewertet.
9.12.3 Gesamtbeurteilung
9.12.3.1 Bauphase
Insgesamt wird die sektorale Belastung des Projekts auf das Schutzgut
Landschaftsbild als geringfügig, beurteilt.
9.12.3.2 Betriebsphase
Insgesamt wird die sektorale Belastung des Projekts auf das Schutzgut
Landschaftsbild als vertretbar beurteilt.
4.1.1 Umweltverträglichkeitserklärung Seite 183