Bericht Teil 3 (pdf 3,9 MB
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S7 Fürstenfelder Schnellstraße - Einreichprojekt 2008 ASFINAG Bau Management GmbH<br />
Die Untersuchungen erfolgten auf Basis der vorhandenen hydrologischen und<br />
topografischen Grundlagen, örtlichen Begehungen während des Zeitraumes 2006 – dato.<br />
Die Gliederung erfolgte in die Kriterien<br />
• Abflussgeschehen der Hauptvorfluter<br />
• Abflussgeschehen der Nebenvorfluter<br />
• Flächiger Abfluss sowie<br />
• Stoffeintrag in Gewässer<br />
Das Kriterium Abflussgeschehen der Hauptvorfluter umfasst die quantitativen Aspekte<br />
des Oberflächenwasserhaushaltes für die Hauptvorfluter Lafnitz und Feistritz bzw. deren für<br />
das Projektgebiet relevanten <strong>Teil</strong>abschnitte im Bereich der Querung der S 7 (Lafnitz) bzw.<br />
der A2 (Feistritz).<br />
Das Kriterium Abflussgeschehen der Nebenvorfluter umfasst die quantitativen Aspekte<br />
des Oberflächenwasserhaushaltes für die Nebenvorfluter Marbach, Hühnerbach,<br />
Katzelgraben und weitere Zubringer in den Querungsbereichen der S 7.<br />
Das Kriterium Flächiger Abfluss umfasst die quantitativen Aspekte des<br />
Oberflächenwasserhaushaltes für den flächigen Abfluss außerhalb der Gewässer in Form<br />
von Hang- und Muldenbereichen in den Querungsbereichen der S 7.<br />
9.21.1 Ist-Zustand und Sensibilität flächiger Abfluss:<br />
Die Sensibilität beim Kriterium Abflussgeschehen kann aufgrund der Einzelaspekte mit<br />
„mäßig“ bis „sehr hoch“ bewertet werden. Dabei ist anzumerken, dass sich die<br />
Bewertungsstufe „sehr hoch“ lokal auf die Hauptvorfluter bezieht.<br />
9.21.2 Auswirkungen und Maßnahmen flächiger Abfluss:<br />
Die Trasse der geplanten S 7 West quert den Hauptvorfluter Lafnitz im Bereich flussaufwärts<br />
von Rudersdorf. Weiters gequert werden direkte und indirekte Zubringer (Marbach,<br />
Hühnerbach, Katzelgraben etc.). Entlang der Trasse finden sich in <strong>Teil</strong>bereichen durchwegs<br />
kleinräumige Hangbereiche. Die Hauptvorfluter werden in den maßgeblichen Abschnitten der<br />
Lafnitz durch ausreichend dimensionierte Brücken gequert und dadurch in deren Bestand<br />
nicht beeinflusst. Lauf und Höhe bleiben erhalten, die Abfuhr des Hochwassers sowie auch<br />
des vorhandenen Feststoffregimes, aber auch des Eises ist zu jeder Zeit gegeben. Im<br />
Bereich der direkten und indirekten Zubringer (Nebenvorfluter) zu den Hauptvorflutern<br />
ergeben sich aus quantitativer Sicht rein lokale Auswirkungen. Durch die vorgesehenen<br />
Rückhalteanlagen im Zuge der Straßenentwässerung wird einerseits die Verschärfung des<br />
Abflusses in den Nebenvorflutern bei praktisch allen Wasserführungen kompensiert,<br />
andererseits die Konzentration des flächigen Abflusses verhindert. Entlang der Trasse<br />
4.1.1 Umweltverträglichkeitserklärung Seite 215