„Heinrich Hertz“ llmenau zu DDR-Zeiten - unesco-projekt-schulen ...
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UNESCO Assoziierte Schulen werden aktiv forum 3/4–2003<br />
kel. Unserem Wunsch nach Kommunikation<br />
und neuen Kontakten kam unsere jährliche<br />
„Peace session“ entgegen, <strong>zu</strong> der wir uns ein<br />
Stück Internationalität in die Schule holten.<br />
So verbrachten afrikanische Studenten aus<br />
einem internationalen Schulungszentrum den<br />
Nachmittag mit uns. Natürlich nutzten wir die<br />
Zeit, „live“ etwas über ihr Leben auf dem fernen<br />
Kontinent <strong>zu</strong> erfahren.<br />
Das UNESCO-Netz Frankfurt (Oder) –<br />
eingebunden in ein internationales und<br />
lokales Netzwerk<br />
Nach 1989 reichte das, was wir in den vergangenen<br />
Jahren an Begegnungen unter dem<br />
Motto: „Der UNESCO-Club lädt ein“ als ein<br />
<strong>zu</strong>sätzliches Freizeit- und Bildungsangebot<br />
organisiert hatten, nicht mehr aus. Jetzt<br />
konnte jeder seine Reiseziele nach Wunsch<br />
bestimmen und das „westliche Ausland“ war<br />
nicht länger „exotisch“.<br />
Die Schulkonferenz unserer Schule<br />
beschloss im Jahre 1991, die Arbeit im<br />
UNESCO-Projekt fort<strong>zu</strong>setzen. Verbindungen<br />
<strong>zu</strong> Schulen in Nottingham und Stockholm,<br />
später auch Trollhättan und Wissembourg<br />
wurden möglich. Wir gewannen auch neue<br />
MOZ, 19. September 2000<br />
lokale Partner für unsere Arbeit: die „Regionale<br />
Stelle für Ausländerfragen“ und den<br />
Verein „Puerto Alegre“, wodurch unsere<br />
Arbeit vielschichtiger und interessanter<br />
wurde.<br />
Eine neue Herausforderung bedeutete<br />
1992 die Einrichtung von bilingualen Klassen<br />
an unserer Schule. In diesem Zusammenhang<br />
lernten wir die Kooperation mit dem<br />
Verein „Frankfurter Brücke“, der seine Arbeit<br />
der Begegnung zwischen Polen und Deutschen<br />
widmete, <strong>zu</strong> schätzen. Während einer<br />
Zusammenkunft in diesem Rahmen erfuhr<br />
ich auch von den Bemühungen anderer<br />
Schulen in Frankfurt (Oder) um eine gute<br />
Nachbarschaft <strong>zu</strong> Polen. Das Engagement<br />
überzeugte und so entstand der Gedanke,<br />
dass diese Einrichtungen ihre Erfahrungen in<br />
das UNESCO-Projekt einbringen könnten<br />
und gleichzeitig viel Anregung von dort<br />
bekommen würden. Den Antrag auf Aufnahme<br />
stellten sie, nachdem sie sich als<br />
„UNESCO interessierte Schulen“ dann „mitarbeitende<br />
Schulen“ bewährt hatten und<br />
schickten ihn nach Paris. Inzwischen haben<br />
wir ein in Deutschland einmaliges UNESCO-<br />
Netz Frankfurt (Oder) mit vier anerkannten<br />
<strong>unesco</strong>-<strong>projekt</strong>-<strong>schulen</strong>.