Erfolgsmeldung der «Ea-Jun-Selection - Sportclub Obergeissenstein
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2.MANNscHAfT<br />
EINE RÜCKRUNDE<br />
ZUM verGesseN<br />
Das «Zwöi» hatte in <strong>der</strong> jüngsten Vereinsgeschichte schon bessere Zeiten gesehen. In den<br />
Saisons 03/04 und 04/05 zum Beispiel, als man in an<strong>der</strong>thalb Jahren in sämtlichen Pflicht- wie<br />
auch Testspielen ungeschlagen blieb. Von einer solchen Erfolgswelle war die 2. Mannschaft<br />
in <strong>der</strong> vergangenen 4. Liga-Saison weit entfernt. Und dennoch machte sie mit einer aussergewöhnlichen<br />
Serie auf sich aufmerksam: Die neun Meisterschaftspartien und vier Freundschaftsspiele<br />
in <strong>der</strong> Rückrunde gingen nämlich allesamt verloren.<br />
Man kann getrost von einer kleinen Überraschung sprechen, dass wir uns damals im letzten<br />
Herbst für die Aufstiegsgruppe qualifizieren konnten. Sicherlich waren die beachtlichen Resultate,<br />
wie das 2:2 in Hildisrieden o<strong>der</strong> <strong>der</strong> 2:1-Sieg gegen den späteren 3. Liga-Aufsteiger<br />
Emmenbrücke, schöne Erfolge, womit wir die Dazugehörigkeit in <strong>der</strong> Aufstiegspoule gerne<br />
gerechtfertigt haben. In <strong>der</strong> Rückrunde war das «Zwöi» von <strong>der</strong>artigen Heldentaten doch eher<br />
weit entfernt. Unsere acht Wi<strong>der</strong>sacher erwiesen sich mal für mal als zu grosse Kaliber - und<br />
wäre vor <strong>der</strong> Saison jemand auf die Idee gekommen, ein OG-Zwöi-Toto zu veranstalten, 0:3, 0:2,<br />
0:8, 1:4, 0:2, 0:5, 0:5, 0:4 und 0:1 wäre die richtige Tippreihe gewesen. Eine Zahlenkombination,<br />
die, so schrecklich sie sich auch anhört, noch viel schlimmer hätte dargestellt werden müssen,<br />
hätten wir nicht einen Mann in unseren Reihen gewusst, <strong>der</strong>, sagen wir mal, die ganz grosse<br />
Katastrophe zu verhin<strong>der</strong>n wusste. Die Rede ist von unserem Thurgauer Torhüter und hiermit<br />
einstimmig gewählten «OG-Zwöi-Man of the Season» Remo «Zubi» Steuble. Nur seinen Glanzparaden<br />
ist es zu verdanken, dass aus dem 0:8 nicht ein 0:17 und aus dem 0:5 kein 0:38 wurde.<br />
Dass das Torverhältnis von 1:34 keinen Goalie-Talentspäher an unsere Spiele lockt, versteht sich<br />
von selbst. Dennoch (o<strong>der</strong> gerade deshalb) verlässt Remo lei<strong>der</strong> unseren Verein, um sich einem<br />
Team in <strong>der</strong> Region Zürich anzuschliessen.<br />
Die Gründe für den Zwöi-Totalabsturz sind also mit Bestimmtheit nicht auf die Leistung des Torhüters<br />
zurückzuführen. Eher wurde ein akuter Personalmangel dem Team zum Verhängnis. Verständlicherweise<br />
waren einige Absenzen beruflicher Natur, die Familie hatte Vorrang o<strong>der</strong> man<br />
laborierte an einer Verletzung. Ob einige dieser Blessuren in einer erfolgreicheren Zwöi-Saison<br />
wohl etwas schneller verheilt wären o<strong>der</strong> ob man in diesem Fall den Familienausflug für ein<br />
paar wenige Stunden auf die Wartegg verlegt hätte? Vermutlich schon. Und so kann auch nur<br />
spekuliert werden, ob unsere Mannschaft in <strong>der</strong> Rückrunde mit einem verletztenfreieren (um<br />
nicht zu sagen «motivierteren») Ka<strong>der</strong> zu den Spielen hätte antreten können, wären im Herbst<br />
nicht die Aufstiegsspiele erreicht worden, dafür aber im Frühling <strong>der</strong> eine und an<strong>der</strong>e Punkt.