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Erfolgsmeldung der «Ea-Jun-Selection - Sportclub Obergeissenstein

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Schlusspfiff...<br />

scHLUssPfIff<br />

Die Idylle ist trügerisch. Wenn die Profis des Fussball-Bundesligisten Schalke 04 abends in ihre<br />

Betten im Romantikhotel „Aselager Mühle“ in Herzlake fallen, dann steht ihnen nicht wirklich<br />

<strong>der</strong> Sinn nach nie<strong>der</strong>sächsischer Gemütlichkeit.<br />

Seit Montag dieser Woche bereiteten sich die Königsblauen im Emsland auf die kommende<br />

Saison vor, in <strong>der</strong> nichts werden soll, wie es in <strong>der</strong> zurückliegenden Runde war. Im Uefa-Cup<br />

und DFB-Pokal früh ausgeschieden und in <strong>der</strong> Bundesliga nur auf Platz acht - dafür, dass sich<br />

bei den ambitionierten Gelsenkirchenern so etwas nicht wie<strong>der</strong>holt, steht nur ein Name: Felix<br />

Magath. Denn <strong>der</strong> Meistermacher aus Wolfsburg ist <strong>der</strong> Star auf Schalke, nicht die Mannschaft,<br />

nicht die neuen Spieler.<br />

„Ich kann keine Wun<strong>der</strong>dinge versprechen, vor allem nicht im ersten Jahr. Aber mein Ziel ist es,<br />

Schalke so schnell wie möglich zurück an die Spitze <strong>der</strong> Bundesliga und in einen europäischen<br />

Wettbewerb zu führen. Und natürlich bin ich hierher gekommen, um mit Schalke Titel zu holen.<br />

Wenn das in den vier Jahren meiner Amtszeit nicht gelingt, dann hätte ich es auch nicht<br />

verdient, weiter beschäftigt zu werden“, sagt Magath.<br />

Um seine ehrgeizigen Vorhaben beim angeschlagenen Klub zu erreichen, setzt er auf knochenharte<br />

Arbeit. Morgens um halb sieben klingelt in Herzlake <strong>der</strong> Wecker, eine Stunde dauert<br />

<strong>der</strong> Lauf durch den Wald in Aselage. Zwei Trainingseinheiten auf dem direkt am Hotel gelegenen<br />

Rasen runden das tägliche Programm ab.<br />

111 Stufen wie im Gelsenkirchener Parkstadion gibt es hier zwar nicht, doch Magath und sein<br />

Fitmacher „General“ Werner Leuthard, den Magath wie seine an<strong>der</strong>en Vertrauten aus Wolfsburg<br />

mitbrachte, wissen ihre <strong>Jun</strong>gs zu quälen. Nicht umsonst trägt dieser Ort den Beinamen<br />

„Schmerzlake», wie er einst von Magath getauft wurde.<br />

Einer, <strong>der</strong> sich auf die intensive Vorbereitung noch einstellen muss, ist Lewis Holtby. Das 18<br />

Jahre alte Sturmtalent wurde am Dienstag als dritter und voraussichtlich letzter Zugang vorgestellt.<br />

„Ich bin ein Spieler, <strong>der</strong> seine Emotionen auf dem Platz auslebt, das kann man auf<br />

Schalke sehr gut“, sagte Holtby. Der von <strong>der</strong> halben Bundesliga gejagte Blondschopf kam nach<br />

zähen Verhandlungen für die Ablöse von angeblich 3,75 Millionen Franken (plus eventuelle<br />

Nachschläge) vom Zweitligisten Alemannia Aachen nach Schalke.<br />

„Ich bin mir sicher, dass Lewis sich bei uns zu einem Leistungsträger entwickeln und irgendwann<br />

auch an die Tür zur deutschen A-Nationalmannschaft klopfen wird», sagt Magath.<br />

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