wassersport - Sonntagsjournal
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WASSERSPORT<br />
A<br />
Beliebte Lloyd Marina<br />
Ab diesem Jahr bietet die Lloyd Marina in Bremerhaven mehr<br />
Liegeplätze im Neuen Hafen an. Um fünf Stege wird die bei Skippern<br />
aus nah und fern beliebte Anlage erweitert.<br />
„So können wir insgesamt 200 Liegeplätze anbieten“,<br />
sagt Hafenmeister Rüdiger Magowsky. Und die sind<br />
dringend erforderlich, denn bei besonderen Veranstaltungen<br />
wird der Platz knapp. Vier neue Stege mit<br />
Auslegern liegen in Richtung Schleusenstraße, ein<br />
weiterer für größere Boote südlich.<br />
„Bei der Neueröffnung der Kaiserschleuse hatten<br />
wir 400 Boote hier“, so Rüdiger Magowsky. Die Lie-<br />
RUND 20000 Besucher feierten am letzten Aprilwochenende die Einweihung der<br />
euen Kaiserschleuse in Bremerhaven. 233 Millionen Euro hat die 305 Meter<br />
ange und 55 Meter breite Schleuse, die vor allen Dingen von großen Autotransortschiffen<br />
passiert wird, gekostet. Bevor das imposante Bauwerk aber seinen<br />
ffiziellen Dienst antrat, versuchten sich Freizeitskipper aus der Region an eiem<br />
Weltrekordversuch. Fünf Großsegler, 25 Themenschiffe und fast 300 kleinere<br />
Boote sichern der Seestadt wohl den Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde<br />
als längste Schiffsparade der Welt.<br />
Seite 14<br />
geplätze in der Marina teilen sich Fest- und Gastlieger.<br />
Die Verweildauer bei den Gastliegern hat sich<br />
laut Magowsky erhöht. „Viele wollten nur einen Tag<br />
bleiben, verlängern dann aber, weil sie es in einem<br />
Tag nicht schaffen, alle Sehenswürdigkeiten in den<br />
Havenwelten zu besichtigen.“ Besonders lobt der<br />
Hafenmeister die gute Zusammenarbeit mit den<br />
Schleusenwärtern. „Die machen einen guten Job<br />
und sind wegen ihrer<br />
Freundlichkeit weit<br />
über das Weserrevier<br />
bekannt.“<br />
Geschleust wird<br />
nicht zu festen Zeiten,<br />
sondern nach<br />
Bedarf. Die Gäste<br />
wissen die Leistungen<br />
der Marina zu<br />
schätzen. Es gibt<br />
einen Brötchenservice<br />
und wer nicht<br />
an Bord frühstücken<br />
oder essen will, kann<br />
das im Bistro „Übersee“<br />
tun. Großzügige<br />
Sanitär- und Waschräume<br />
sind ebenfalls<br />
vorhanden. Für<br />
Reparaturen und<br />
andere Serviceleistungen<br />
besteht ein<br />
guter Kontakt zu den<br />
in Bremerhaven ansässigenFachunternehmen.<br />
Im „Boardinghaus“,<br />
in dem sich auch das<br />
Hafenmeisterbüro befindet, kann übernachtet werden.<br />
Die Zimmer sind mit einer Küche ausgestattet,<br />
so dass ein längerer Aufenthalt auch für Langzeiturlauber<br />
möglich ist.<br />
Aber damit nicht genug: Die Firma IM-Jaich mit<br />
Hauptsitz in Kappeln an der Schlei, die neben der<br />
Lloyd Marina acht weitere im Ostseebereich betreibt,<br />
will weiter in Bremerhaven investieren: Im Juni soll<br />
der erste Spatenstich für den Bau eines neuen Hotels<br />
am nördlichen Teil der Marina erfolgen. Dies soll als<br />
Hotel „garni“ betrieben werden und im Hafen-speichercharakter<br />
erbaut werden. 48 Zimmer mit Aussicht<br />
auf Weser oder Stadt sind geplant. Die Eröffnung<br />
soll Anfang des kommenden Jahres stattfinden.<br />
„Wir suchen noch einen Namen für das Hotel“, sagt<br />
Magowsky.<br />
Dabei können Skipper und Bremerhavener Bürger<br />
mithelfen.<br />
Wer einen Vorschlag hat, kann ihn bei Rüdiger Magowsky<br />
abliefern.<br />
www.im-jaich.de