wassersport - Sonntagsjournal
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Phänomenta Seite 29<br />
Einfach phänomenal<br />
Die Wissenschaftsausstellung Phänomenta ist ein Eldorado für Wissbegierige<br />
✁<br />
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aus der Region?<br />
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beim Empfänger (bei der wiederkehrenden Lieferung gleichartiger Waren nicht vor Eingang der ersten Teillieferung) und auch<br />
nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel 246 § 2 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 und 2 EGBGB. Zur Wahrung<br />
der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache. Der Widerruf ist zu richten an NORDSEE-<br />
ZEITUNG, Hafenstr. 140, 27576 Bremerhaven.<br />
Widerrufsfolgen: Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf.<br />
gezogene Nutzungen (z. B. Zinsen) herauszugeben. Können Sie uns die empfangene Leistung ganz oder teilweise nicht oder nur in<br />
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dies nicht, wenn die Verschlechterung der Sache ausschließlich auf deren Prüfung – wie sie Ihnen etwa im Ladengeschäft möglich<br />
gewesen wäre – zurückzuführen ist. Im Übrigen können Sie die Pflicht zum Wertersatz für eine durch die bestimmungsgemäße<br />
Ingebrauchnahme der Sache entstandene Verschlechterung vermeiden, indem Sie die Sache nicht wie Ihr Eigentum in Gebrauch<br />
nehmen und alles unterlassen, was deren Wert beeinträchtigt. Paketversandfähige Sachen sind auf unsere Kosten und Gefahr<br />
zurückzusenden. Nicht paketversandfähige Sachen werden bei Ihnen abgeholt. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen<br />
müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung oder der<br />
Sache, für uns mit deren Empfang. Ende der Widerrufsbelehrung.<br />
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bis zum 31. Juli 2011 an die NORDSEE-ZEITUNG,<br />
Vertrieb, Hafenstraße 140, 27576 Bremerhaven<br />
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www.nordsee-zeitung.de<br />
Bremerhaven (stp). Spaß haben<br />
und gleichzeitig etwas Neues lernen<br />
– das bietet die Wissenschaftsausstellung<br />
„Phänomenta“ im<br />
Bremerhavener Fischereihafen. In<br />
der Höbelstraße 10 gegenüber<br />
den Fischereihafenrestaurant warten<br />
mehr als 80 Experimente und<br />
physikalische Phänomene darauf,<br />
von den Besuchern entdeckt zu<br />
werden.<br />
„Bei uns wird man schnell wieder<br />
zum neugierigen Kind und lernt die<br />
Welt mit völlig anderen Augen zu<br />
sehen“, sagt Ralf Seidel, Vorsitzender<br />
des Vereins Phänomenta Bremerhaven.<br />
„Hier ist alles interaktiv,<br />
man kann alles ausprobieren und<br />
steht nicht andächtig vor irgendwelchen<br />
Glasvitrinen.“<br />
Dazu gehören verschiedenste Expe-<br />
Da kann man schon mal den Kopf verlieren: verblüffende<br />
optische Täuschung in der Ausstellung.<br />
rimente – von der Plasma-Säule<br />
mit blauen Elektroblitzen, die sich<br />
als tastende Lichtfinger zur Seite<br />
entladen, sobald man die Säule<br />
mit den Händen berührt, bis zum<br />
riesigen hängenden Xylophon aus<br />
Metallröhren, auf denen man mit<br />
einem Klöppel nach Anleitung klassische<br />
Lieder spielen kann. Erstaunt<br />
über die Augen wischt man sich<br />
ein paar Stationen weiter, wo ein<br />
aufgepumpter Wasserball wie von<br />
Zauberhand in der Luft schwebt.<br />
„Das ist durch den Luftstrom<br />
möglich, der hier vorn von einem<br />
162511 Phänomenta<br />
Mit Spaß und Klöppel zum Musik-Genie: das Riesen-<br />
Xylophon.<br />
Gebläse erzeugt wird“, erklärt Ralf<br />
Seidel. „Ähnlich wie bei einem<br />
Flugzeugflügel, wird der Ball durch<br />
ein Gleichgewicht von Über- und<br />
Unterdruck in der Luft gehalten –<br />
so als ob er schweben würde.“<br />
Bei Geschicklichkeitsspielen versucht<br />
man, einen Metallring an<br />
einem mehrfach verbogenen Kupferrohr<br />
entlangzuführen, ohne es<br />
zu berühren. Wird der Kontakt<br />
hergestellt, ertönt ein Brumm-Ton<br />
und man muss von vorn anfangen.<br />
„Unsere Experimente sind von<br />
vier Jahren aufwärts. Wir haben<br />
Interaktive Erlebnisausstellung,<br />
Natur und Technik zum Anfassen.<br />
Schaufenster Fischereihafen<br />
27572 Bremerhaven<br />
Hoebelstraße 24<br />
Telefon 0471-41 30 81<br />
Täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr<br />
www.phaenomenta.de<br />
hier viele Familien, die mit ihren<br />
Kindern spielerisch den Umgang<br />
mit Physik, Mathematik, Biologie<br />
und auch Chemie lernen“, sagt Ralf<br />
Seidel.<br />
So werden in dem hauseigenen<br />
Labor interessante Chemie-Kurse<br />
für Kinder angeboten. Ausgestattet<br />
mit Schutzbrille und Kittel werden<br />
Dinge vom künstlichen Gold bis<br />
zum „Monster-Glibber“ hergestellt<br />
– eine zähe grün-schleimige Masse,<br />
die perfekt zum selbstgebastelten<br />
Scherzartikel taugt. Auch viele<br />
optische Täuschungen erstaunen<br />
die Besucher der Phänomenta – wie<br />
der Glaskasten, über dem scheinbar<br />
körperlos nur der Kopf eines Besuchers<br />
schwebt.<br />
Gut anderthalb Stunden braucht<br />
man für einen Gang durch die<br />
gesamte Ausstellung. Dazu gehört<br />
auch die rasante Fahrt mit dem<br />
Geothermie-Fahrstuhl als Höhepunkt<br />
in eine Tiefe von 5 500<br />
Metern. Der gut simulierte Abstieg<br />
mit einem Schutz-Helm auf dem<br />
Kopf in einer schüttelnden Fahrstuhlkabine<br />
führt in die Tiefen des<br />
Salzstocks unter der Weser. Es wird<br />
wärmer und wärmer. Eine Frauenstimme<br />
sagt die Tiefe an, die auch<br />
auf einer Digitalanzeige zu lesen ist.<br />
Ein letzter Ruck – der Fahrstuhl ist<br />
in 5500 Metern Tiefe angekommen<br />
und Ralf Seidel führt die Gäste mit<br />
der Taschenlampe im Dunkeln in<br />
eine nach gebaute Höhle im Salzstock.<br />
Tatsächlich beschleicht einen<br />
das komische Gefühl, dass man<br />
nun wirklich tief im Erdinnern ist.<br />
Mit einer anschaulichen Installation<br />
wird in der Höhle das Prinzip<br />
der Erdwärme-Energiegewinnung<br />
erklärt. Dann geht der Aufstieg<br />
doch schneller als die Fahrt in die<br />
Tiefe, denn am Ende der Höhle<br />
öffnet sich eine Tür. Helles Tageslicht<br />
fällt herein, die sechs Höhlenbesucher<br />
treten blinzelnd heraus<br />
und sind schlagartig wieder an der<br />
Erdoberfläche. Das ist nicht nur<br />
eine gelungene Illusion, sondern<br />
wirklich phänomenal.