05/2015 Berufswahlspezial
Fritz + Fränzi
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Suchen und finden<br />
Eine eindrückliche Zahl junger Menschen findet jedes Jahr den Weg<br />
von der Schule in die Berufsausbildung. Nach einer beruflichen<br />
Grundbildung wird die Auswahl sogar noch grösser. Ein Grund mehr,<br />
die Berufswahl unverkrampft anzugehen.<br />
Text: Stefan Michel<br />
Das Open Air Frauenfeld ist eines der grössten der<br />
Schweiz. Gegen 150 000 meist junge Menschen<br />
strömen auf die Allmend und wippen im Takt der<br />
Hip-Hop-Beats. Ungefähr gleich viele Jugendliche<br />
schliessen jedes Jahr ihre obligatorische Schulzeit ab<br />
und machen sich auf den Weg ins Berufsleben. Würden<br />
sie alle zusammen eine Stadt bewohnen, wäre es die<br />
viertgrösste der Schweiz. Das Eindrückliche dabei: Für<br />
alle ist Platz.<br />
Zum Glück wollen nicht alle 150 000 das Gleiche:<br />
Die einen Festivalbesucher wollen bei OutKast möglichst<br />
weit vorne stehen, andere sind wegen Cro hier.<br />
Ähnlich ist es in der Berufswahl. Die einen wollen mit<br />
Autos arbeiten, andere am Computer, wieder andere<br />
mit Menschen. Und so wie in Frauenfeld schliesslich<br />
alle ihr persönliches Highlight erleben, so finden auch<br />
in der Berufswahl praktisch alle ihren Platz. Vielleicht<br />
nicht immer den, den sie sich erhofft haben, aber einen<br />
Einstieg ins Berufsleben oder in die höhere Ausbildung,<br />
der ihnen alle Möglichkeiten offenlässt.<br />
Gefunden haben die Jugendlichen ihren Platz in den<br />
Monaten vor dem Ende der Schulzeit. Sie haben sich<br />
informiert, geschnuppert, gelernt. Sie haben verglichen,<br />
abgewogen und erste Entscheidungen getroffen.<br />
8 BERUFSWAHL-SPEZIAL JUNI <strong>2015</strong>