Die Inselzeitung Mallorca Dezember 2015
Weihnachten auf Mallorca und Made in Mallorca - das sind natürlich im Dezember unsere Hauptthemen. Mode made in Mallorca - entdecken Sie mit uns was modisch geht auf der Insel - außerdem - wie unterscheidet sich denn Weihnachten Mallorca von Weihnachten bei uns ? Wir starten mit einer neuen Reihe - Promi Koch Jörg Klausmann gibt unseren Lesern nun jeden Monat Wein - und Kochtipps und wie immer vieles rund ums Haus, Geschenktipps, Gastrotipps und vieles mehr - Wir wünschen Ihnen Viel Spaß beim Lesen -Tolle Weihnachtsfeiertage und einen Guten Rutsch in ein tolles Jahr 2016 Ihre IZ
Weihnachten auf Mallorca und Made in Mallorca - das sind natürlich im Dezember unsere Hauptthemen. Mode made in Mallorca - entdecken Sie mit uns was modisch geht auf der Insel - außerdem - wie unterscheidet sich denn Weihnachten Mallorca von Weihnachten bei uns ? Wir starten mit einer neuen Reihe - Promi Koch Jörg Klausmann gibt unseren Lesern nun jeden Monat Wein - und Kochtipps und wie immer vieles rund ums Haus, Geschenktipps, Gastrotipps und vieles mehr - Wir wünschen Ihnen Viel Spaß beim Lesen -Tolle Weihnachtsfeiertage und einen Guten Rutsch in ein tolles Jahr 2016 Ihre IZ
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AUSGABE 31 | DEZEMBER <strong>2015</strong> 71<br />
ZUM SCHLUSS<br />
ABER HALLO!<br />
Bevor Sie sich<br />
das nächste Mal<br />
beim Shoppen<br />
in Palmas Edel-Einkaufsmeile „Jaime III.“ wieder einmal über<br />
teure Preise aufregen, passen Sie jetzt erst einmal gut auf: Der<br />
Geschäftsboulevard zählt nämlich in Sachen Ladenmiete<br />
zu den teuersten Einkaufsstraßen des Landes. Nach einer<br />
jüngsten Studie der Immobilienfirma Cushman&Wakefield<br />
liegt der durchschnittliche Ladenmiete in Palma bei sagenhaften<br />
1.140 Euro pro Quadratmeter. Ein 30 Quadratmeter-<br />
HOHN-SPIEGEL<br />
Außer<br />
Spesen nix<br />
gewesen<br />
Das kommt also davon, wenn<br />
man den ganzen Tag, beziehungsweise<br />
die ganze Nacht,<br />
Löcher in den Himmel guckt. Man geht<br />
pleite. So wie <strong>Mallorca</strong>s Sterne-Wärter<br />
in Costitx, die jetzt Insolvenz vor Gericht<br />
beantragen mussten. Wissenschaftliche<br />
Forschungen, sei es im Weltraum<br />
oder auf der Erde, scheinen auf<br />
der Insel einfach nicht lohnenswert.<br />
HÄTTEN SIE ES GEWUSST...?<br />
Woanders ist es<br />
noch teurer<br />
Nur so ist es zu verstehen, dass die öffentliche<br />
Hand der ausschließlich mit<br />
Privatmitteln finanzierten Sternwarte<br />
in den vergangenen 25 Jahren finanziell<br />
so stiefmütterlich zur Seite stand.<br />
Und das obwohl deren Leiter Salvador<br />
Vorbeugen für die Vorfahrt<br />
Es gibt Ortschaften auf <strong>Mallorca</strong>, die ausschließlich<br />
aus rechtwinklig angeordneten Straßen bestehen.<br />
Sa Pobla ist ein Paradebeispiel dafür. Das ganze<br />
Dorf wirkt, aus der Luft betrachtet, wie ein riesiges Schachbrett.<br />
Hier würde es helfen, eindeutige Regeln aufzustellen,<br />
wer vor wem fahren darf. Aber nichts da. Im ganzen<br />
Ort gibt es kein einziges Vorfahrtsschild.<br />
Was tun die Mallorquiner also, um rauszufinden, ob sie<br />
engen Ortschaften Vorfahrt haben oder nicht? Sie beugen<br />
sich vor. Kleben bei jeder Querstraße fast an der Innenseite<br />
ihrer Windschutzscheibe und blinzeln in die nächste<br />
Seitenstraße. Fahrten durch Orte wie Sa Pobla, die nur aus<br />
Kreuzungen und Seitenstraßen zu bestehen scheinen,<br />
Shop kostet damit in Monat fast 35.000 Euro zuzüglich Strom,<br />
Telefon, Personalkosten, etc... <strong>Die</strong>ser Kostenwahnsinn wird<br />
in Spanien nur von der „Portal de l Ángel“ in Barcelona (3.240<br />
Euro pro Quadratmeter) sowie die Avenida Preciados in<br />
Madrid (2.880 Euro) übertroffen. Das ist im Vergleich zur<br />
„Fifth Avenue“ in New York natürlich nur Peanuts. Dort liegt<br />
der durchschnittliche Preis für eine Ladenmiete, so<br />
Cushman&Wakefield, bei knapp 34.000 Euro pro Quadratmeter.<br />
Und da regen Sie sich in Palma über die 250 Euro für<br />
ein paar neue Schuhe auf. Also wirklich. fw<br />
Sánchez für seine<br />
Arbeit, insbesondere<br />
bei der Aufspürung<br />
von erdnahen<br />
Asteroiden,<br />
als eine international<br />
anerkannte<br />
Größe gilt.<br />
Hätte er es mit<br />
seinen Teleskopen<br />
geschafft, außer -<br />
irdische Touristen<br />
auf die Inseln zu locken, wäre ihm die<br />
Unterstützung der balearischen Landesregierung<br />
mehr als gewiss ge -<br />
wesen. So aber bleibt ihm nur eines:<br />
in die Röhre, äh ins Teleskop, zu<br />
schauen.<br />
sind ein einziges Vorbeugen und Zurücklehnen. Wer hier<br />
Autofahren will, der darf nichts am Rücken haben. Sonst<br />
hat er gnadenlos verloren im Dschungel der Verkehrs -<br />
regeln.<br />
Aus „<strong>Mallorca</strong> für die<br />
Hosentasche“ von Jürgen<br />
Mayer. Erschienen in<br />
Fischerverlage.<br />
ISBN 978-3-569-52057-2.<br />
Preis: 10 Euro<br />
Kuriositäten über die Insel von Jürgen Mayer,<br />
Journalist und Radiomoderator u.a. für „Inselradio 95,8“<br />
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aáÉ=sçêÑÉäÇÄìëëÉ<br />
ÖäçëëÉ=îçå biibk=kbrpb=<br />
Vorfeldbus, so wird der<br />
Shuttle-Bus zwischen<br />
Terminal und Flugzeug<br />
genannt. Weil der auf dem Vorfeld<br />
verkehrt, heißt es offiziell.<br />
Um eine hohe Gesamtkapazität<br />
zu erreichen, werden in die<br />
Busse möglichst wenige Sitzplätze<br />
eingebaut, aber dafür<br />
möglichst viele Passagiere reingequetscht.<br />
Sehr sympathisch<br />
auch der Fahrer, der das mit<br />
aller Macht unterstützt, indem<br />
er die Türen so lange geöffnet<br />
hält, bis nicht mal mehr ein<br />
Löschblatt zwischen die Fahrgäste<br />
passt. <strong>Die</strong>s auch gerne bei<br />
Winterwetter, wenn man so<br />
richtig fein im eisigen Durchzug<br />
steht. Ich meine, dabei des Öfteren<br />
den Ansatz eines sehr zufriedenen<br />
und leicht sadistischen<br />
Lächelns in den Gesichtern<br />
dieser Fahrer erkannt zu<br />
haben – vielleicht verständlich,<br />
wenn sie doch am kalten Flughafen<br />
bleiben müssen, während<br />
ihre Fahrgäste gleich in<br />
den Flieger zur Sonne einsteigen<br />
dürfen.<br />
Aber auch im Sommer bei<br />
hohen Temperaturen ist dieses<br />
Busfahren der reinste Horror.<br />
Mitten in einer eng aneinandergedrängten<br />
schwitzenden<br />
Menge fremder Menschen zu<br />
stehen. Völlig bewegungsunfähig,<br />
wie festgetackert. Man findet<br />
an der Haltestange kaum<br />
Platz sich festzuhalten, wenn es<br />
dann endlich losgeht, teilweise<br />
ziemlich zügig in Rennfahrermanier.<br />
Kurvenfahrt und Fliehkraft<br />
in Einklang zu halten, ist so<br />
eine Sache für sich. Ich glaube,<br />
auch da spielt der Gemütszustand<br />
des Fahrers oft eine große<br />
Rolle, wenn er durch seinen<br />
Fahrstil die Masse Menschen<br />
(nun bewusst der Ausdruck<br />
‚Masse‘) mal geschlossen nach<br />
links, mal geschlossen nach<br />
rechts kippt. Und sie zwischendurch<br />
noch durch heftige<br />
Bremsmanöver richtig schön<br />
durchmischt.<br />
Dabei gibt es schon Alterna -<br />
tiven zu den leicht antiken Omnibussen.<br />
So werden am Washington<br />
Dulles International<br />
Airport mittlerweile sogenannte<br />
‚Lounge-Busse‘ eingesetzt,<br />
die einerseits über einen<br />
sehr großzügigen Innenraum<br />
verfügen und andererseits direkt<br />
an die Flugzeuge andocken<br />
können. Damit entfällt schon<br />
einmal wenigstens der kurze<br />
aber hektische Sprint vom Bus<br />
zur Flugzeugtreppe (viele Menschen<br />
meinen anscheinend,<br />
dass die Vergabe der Sitzplätze<br />
auch bei Air Berlin nach dem<br />
Prinzip „Wer zuerst kommt,<br />
mahlt zuerst“ gehandhabt<br />
wird).<br />
"Mini statt Vorfeldbus" war eine<br />
Marketingaktion von BMW am<br />
Flughafen München im vergangenen<br />
Oktober. Da wurden<br />
die Passagiere mit nagelneuen<br />
Minis zum Flugzeug geshuttelt.<br />
Man quetscht sich doch lieber<br />
in einen Kleinstwagen als in<br />
einen Bus!<br />
Aber am liebsten hätte ich<br />
einen dieser Luxus-Liner mit<br />
beheizbaren Schlafsesseln,<br />
Bordküche inklusive Service,<br />
Marmorbad mit Regendusche,<br />
TV-Entertainment-Ecke….so<br />
ein Märchenschloss auf Rädern<br />
eben. Träumen wird man ja<br />
wohl noch<br />
dürfen!<br />
Vielfliegerin Ellen Neuse lebt auf <strong>Mallorca</strong> und<br />
schildert monatlich in der IZ<br />
augenzwinkernd ihre Flug-Erlebnisse.<br />
Hier gibt‘s Angebote<br />
wie Sand am Meer!<br />
Wir sprechen deutsch!<br />
Terminvereinbarung unter buergo@mediamarkt.es<br />
Palma de <strong>Mallorca</strong> (C.C. Ocimax): C/ Bisbe Pere Puigdorfila, 1