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KulturFenster Nr. 05|2014 - Oktober 2014

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Aus Verband und Bezirken<br />

Singen ist Jasagen zur<br />

Schöpfung<br />

Abschlusskonzert der Chor- und Stimmbildungswoche des Süd tiroler<br />

Chorverbandes in Burgeis<br />

„Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“<br />

sangen die 77 Teilnehmer der Chorund<br />

Stimmbildungswoche des Südtiroler<br />

Chorverbandes als letztes Lied ihres Abschlusskonzertes<br />

am 2. August im Vereinshaus<br />

von Burgeis. Und sie sangen es mit<br />

solcher Begeisterung und echter Freude,<br />

dass die zahlreich erschienenen Zuhörer am<br />

liebsten mitgesungen und mitgetanzt hätten.<br />

Dieses letzte Pop-Lied war sicher ein<br />

Höhepunkt des Konzertes, das mit Werken<br />

von Schumann, Schubert, Rossini und anderen<br />

Klassikern begann und über das Volkslied<br />

in das 20. Jahrhundert führte.<br />

Unter der Leitung von Jan Schumacher<br />

und unter Mithilfe von sechs Einzelstimmbildnern<br />

hatten die Sänger und Sängerinnen<br />

„im Wechselbad zwischen Förderung<br />

und Forderung“, wie es der Obmann<br />

des Südtiroler Chorverbandes Erich Deltedesco<br />

ausdrückte, ein breites Repertoire<br />

erarbeitet und ein beachtliches Niveau erreicht.<br />

Vier Stunden am Tag sangen sie in<br />

Ensembles, die von den verschiedenen<br />

Stimmbildnern geleitet wurden, und die<br />

übrige Zeit im Plenum, das Jan Schumacher<br />

und Johannes Lang dirigierten.<br />

Der Chorklang und die Interpretation<br />

waren bei den meisten Liedern überzeugend<br />

und so war auch das Publikum begeistert,<br />

darunter der Abt von Marienberg<br />

Markus Spanier, der Bürgermeister<br />

von Mals Ulrich Veith, die Kulturreferentin<br />

von Mals Sibille Tschenett, der Landtagsabgeordnete<br />

Josef Noggler, der Dekan<br />

von Klausen Gottfried Fuchs sowieVer-<br />

treter des Südtiroler Chorverbandes und<br />

des Tiroler Sängerbundes. Der Obmann<br />

des Südtiroler Chorverbandes Erich Deltedesco<br />

bedankte sich bei der Leitung<br />

der Fürstenburg, aber vor allem bei der<br />

„hochmotivierten Sängerschar“. Sie würde<br />

beweisen, dass „Singen Ja-Sagen zur<br />

Schöpfung“ ist. Dass die Chöre im Lande<br />

bedeutende Fortschritte machten, sei zu<br />

einem großen Teil den Schulungen wie<br />

der Chorwoche in Burgeis zu verdanken,<br />

die es nun schon seit mehr als 30 Jahren<br />

gibt. Dass die Sänger und Sängerinnen<br />

sich mit der Fürstenburg und Mals verbunden<br />

fühlen, zeigte nicht zuletzt das<br />

Engagement für die Opfer des Brandes<br />

in Mals: Die freiwilligen Spenden für das<br />

Konzert gingen an die Betroffenen.<br />

Unbändiges Engagement zeigten die Teilnehmer der Chor- und Stimmbildungswoche beim Abschlusskonzert im Vereinshaus von<br />

Burgeis, hier dirigiert von Johannes Lang.<br />

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