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Weilroder Gazette Jan./Feb. 2016

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23. Jahrgang · Ausgabe Nr. 1 Weihnachten 2015/<strong>Jan</strong>uar/<strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER<br />

Ein Stück Integration in der Weihnachtszeit:<br />

Eine syrische Familie posiert mit dem<br />

Nikolaus auf dem Neuweilnauer<br />

Weihnachtsmarkt


2 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

Liebe <strong>Weilroder</strong>, auf ein Wort …<br />

…ich weiß nicht, wie es Ihnen<br />

geht, aber Weihnachten<br />

und die Zeit bis zum neuen<br />

Jahr sind in diesem Jahr bei<br />

mir irgendwie anders. Ich<br />

komme nicht zum Durchatmen,<br />

und Besinnlichkeit fällt<br />

mir auch schwer. Ich denke an<br />

die terroristischen Anschläge<br />

der letzten Wochen und<br />

bin gedanklich bei den Angehörigen<br />

der unschuldigen<br />

Opfer. Sehr ungute Erinnerungen<br />

werden bei mir wach.<br />

Ich sehe die Bedrohung bei<br />

uns so nah wie in den 70iger<br />

Jahren. Damals waren Linksradikale<br />

und die RAF, heute<br />

sind es Islamisten. Ich sehe<br />

die Menschen, die bei uns<br />

Zuflucht suchen.<br />

Gerne würde ich jetzt innehalten<br />

und stolz über unsere<br />

Leistungen und Erfolge in<br />

diesem Jahr berichten. Aber<br />

heute sind mir ein paar Zeilen<br />

über unser menschliches<br />

Miteinander viel wichtiger.<br />

Hier denke ich an die vielen<br />

sogenannten „IKEK Veranstaltungen“,<br />

wo sehr viele<br />

von Ihnen, liebe <strong>Weilroder</strong>innen<br />

und <strong>Weilroder</strong>, ihre<br />

Ideen eingebracht haben,<br />

um unseren Ort Weilrod angenehmer<br />

zu gestalten. Ich<br />

denke an die Aktivitäten der<br />

Agenda-Gruppe für Natur<br />

und Umwelt, die Gestalter<br />

der offenen Gärten in Weilrod<br />

und Schmitten, die Organisatoren<br />

und Kreativen<br />

der Kunstausstellung, unsere<br />

Feuerwehrleute und viele andere<br />

mehr. Diese Aufzählung<br />

ließe sich bestimmt ohne<br />

Probleme um eine vielfaches<br />

verlängern.<br />

Ich denke aber auch an alle,<br />

die sich mit enormem Engagement<br />

für unsere asylsuchenden<br />

Mitmenschen<br />

einsetzen. Sei es um eine<br />

Unterkunft für sie zu finden,<br />

Kleidung organisieren<br />

oder sich für die Integration<br />

einsetzen. Vieles wäre ohne<br />

ihre Unterstützung nicht umsetzbar<br />

gewesen und vieles<br />

wäre wahrscheinlich erst<br />

gar nicht entstanden. Ohne<br />

diesen persönlichen Einsatz<br />

jedes Einzelnen wären wir<br />

in unserer Gesellschaft – in<br />

unseren Dorfgemeinschaften<br />

- um vieles ärmer. Herzlichen<br />

Dank dafür. Wir brauchen<br />

Sie!<br />

Gerade in den letzten Wochen<br />

und Monaten hatten<br />

wir besonders viele Asylsuchende<br />

unterzubringen. Hier<br />

sind wir sehr auf die Mithilfe<br />

unserer Bürgerinnen und<br />

Bürger angewiesen. Dabei<br />

zeigt sich, wie eingeschränkt<br />

die Hilfe des Staates ist, der<br />

grundsätzlich für Unterkunft,<br />

ärztliche Versorgung und für<br />

eine finanzielle Grundausstattung<br />

sorgt. Aber damit alleine<br />

ist es nicht getan - letztlich<br />

fehlt es an den für uns<br />

oftmals einfachsten Dingen.<br />

Wie sich unsere ehrenamtlichen<br />

Helfer einbringen,<br />

konnte ich gerade in den<br />

letzten Wochen jeden Tag<br />

beobachten. Das geht teilweise<br />

über das Zumutbare<br />

– nicht nur, dass sie ihre<br />

Zeit, sehr viel Zeit, und ihre<br />

Arbeitskraft einbringen - sie<br />

belasten sich auch finanziell,<br />

indem sie Fahrtkosten und<br />

Telefongebühren aus der<br />

eigenen Tasche noch obendrein<br />

aufbringen. An dieser<br />

Stelle müssen wir aufpassen,<br />

dass sich unsere Helfer nicht<br />

selbst überfordern. Damit<br />

wäre niemandem gedient.<br />

Mir ist es eine Herzensangelegenheit,<br />

Ihnen allen dafür<br />

hier öffentlich zu danken!<br />

Und beachten Sie Ihre eigene<br />

Leistungsgrenze - Sie werden<br />

uns sonst fehlen.Diese<br />

Beispiele zeigen, dass unsere<br />

örtliche Gemeinschaft durch<br />

gegenseitige Unterstützung<br />

und Zusammenhalt lebt. Sie<br />

gibt uns die Stärke und Kraft,<br />

Selbstbewusst gegenüber terroristischen<br />

Machenschaften<br />

aufzutreten und uns nicht<br />

einschüchtern zu lassen.<br />

Und in diesem Sinne wünsche<br />

ich uns Allen ein fröhliches<br />

Fest mit unseren Angehörigen,<br />

mit Freunden oder<br />

Bekannten. Schöne Weihnachten<br />

und viele glückliche<br />

Momente im neuen Jahr<br />

Ihr, Euer<br />

Axel Bangert<br />

Bürgermeister<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt die Redaktion<br />

keine Haftung.<br />

ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER<br />

Herausgeber:<br />

Druckerei + Verlag Esser<br />

Redaktion:<br />

Gudrun Esser<br />

Produktion:<br />

Alexander Schneider<br />

Druck und Vertrieb:<br />

Druckerei + Verlag Esser<br />

Inhaber Götz Esser<br />

Weilblick 16<br />

61276 Weilrod-Neuweilnau<br />

Telefon (0 60 83) 95 98 23-0<br />

Telefax (0 60 83) 95 98 23-23<br />

gazette@druckerei-esser.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

sechs mal jährlich,<br />

zweimonatlich.<br />

Gedruckt auf chlorfrei<br />

gebleicht Offset.<br />

Die mit Namen oder Kürzel<br />

gekennzeichneten Beiträge<br />

geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion oder<br />

des Herausgebers wie der!<br />

Einsender von Bei trä gen erklären<br />

sich mit einer eventuellen<br />

redaktionellen Bearbeitung<br />

einverstanden.


3<br />

Editorial<br />

Liebe Freunde der <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong>,<br />

das Jahr 2015 ist fast schon wieder<br />

Geschichte. Vor Ihnen liegt die<br />

letzte Ausgabe dieses Jahres die Sie<br />

auch ins neue Jahr begleitet. Ich hoffe,<br />

es war für Sie ein schönes, gutes und<br />

vor allem gesundes Jahr.<br />

Ich wende mich heute hier an dieser<br />

Stelle einmal hauptsächlich an unsere<br />

ältere Mitbürger. Seit es die <strong>Weilroder</strong><br />

<strong>Gazette</strong> gibt, seit mehr als 20<br />

Jahren also, war es uns immer eine<br />

liebgewonnene Pflicht, unseren<br />

Senioren zum Geburtstag zu gratulieren. Dafür gibt es eine<br />

eigene Rubrik - „<strong>Gazette</strong> gratuliert“. Von dieser Ausgabe an ist<br />

diese Seite stark gekürzt. Nicht weil sie uns nicht mehr wichtig<br />

wäre, im Gegenteil; aber die Novelle des Bundesmeldegesetzes<br />

verbietet es der Gemeinde Weilrod, uns weiterhin wie<br />

gewohnt die Geburtstage unserer Senioren zu übermitteln.<br />

Mit der Neufassung des Gesetzes wurde die bisher von Bundesland<br />

zu Bundesland unterschiedlich gehandhabte Praxis<br />

vereinheitlicht. Uns bleibt also nichts anderes übrig, als das so<br />

zu akzeptieren. Schade ist es dennoch, denn von Liebgewonnenem<br />

trennt man sich nur ungern.<br />

Ein paar Ausnahmen gibt es aber trotzdem. Die Gesetzesnovelle<br />

erlaubt auch künftig die Veröffentlichung von „runden<br />

Geburtstagen" ab 70 Jahren. Wir werden also auch in Zukunft<br />

jeden 70., 75., 80., 85., 90., 95. und 100. Geburtstag veröffentlichen.<br />

Und noch eine gute Nachricht: Ab dem 100. Geburtstag<br />

erlaubt das Gesetz dann auch wieder die jährliche Veröffentlichung,<br />

also: Strengen Sie sich an!<br />

Eine Sonderregelung gilt für Bewohner von Seniorenwohnheimen.<br />

Deren Geburtstage, auch die „runden", sind generell<br />

gesperrt, es sei denn, die Jubilare wünschen die Veröffentlichung<br />

dann aber auch nur ihrer „runden" Geburtstage ausdrücklich.<br />

Auch nach dem neuen Melderecht gilt: Wer keine<br />

Veröffentlichung seines Geburtstags wünscht, muss dies beim<br />

Meldeamt der Gemeinde selbst veranlassen, das war aber<br />

auch bisher schon so.<br />

Jetzt aber erst einmal angenehme Lektüre mit der Weihnachtsausgabe<br />

der <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong>. Das ganze Team der<br />

<strong>Gazette</strong> wünscht Ihnen allen geruhsame Festtage und für <strong>2016</strong><br />

Glück, Erfolg und Gesundheit,<br />

herzlichst Ihr<br />

Götz Esser<br />

Herausgeber<br />

Inhalt<br />

Ausgabe 6 / 2015<br />

Das „singende Rod an der Weil“ stimmte<br />

mit der Adventsmusik auf Weihnachten ein............................4<br />

Die Feuerwehr macht dem DRK den Hof im<br />

neuen „Hilfeleistungszentrum Cratzenbach“..........................6<br />

Eine rauschende Premiere: „Fledermaus“<br />

flatterte durchs Hasselbacher Kulturforum..............................7<br />

Für diese Hightech-Maschinen gibt es kein<br />

Problem mehr, nur noch Herausforderungen....................... 10<br />

Mauloffer Markt ist kein Geheimtipp mehr........................... 10<br />

Lorenzo Di Martino will anderen „Licht in<br />

der Finsternis sein und leere Herzen füllen“........................... 11<br />

Der Roder Weihnachtsmarkt im Hof der<br />

alten Försterei entwickelt sich zum Kult..................................12<br />

Silvester: Riedelbacher begrüßen das Jubiläumsjahr .......... 14<br />

Finsternthals kuscheliger Weihnachtsmarkt.......................... 16<br />

Weihnachtsgrüße...................................................................17–24<br />

Weihnachtsmarkt auf dem Schloss: Kaum<br />

zwei Jahre alt und schon fast ein Klassiker.............................20<br />

7. <strong>Weilroder</strong> Kunstmarkt begeisterte mit<br />

Bildern, Zeichnungen, Objekten und Musik..........................21<br />

<strong>Gazette</strong> gratuliert <strong>Weilroder</strong> Senioren................................25<br />

<strong>Gazette</strong> Service: Lecker vorweg und danach.....................26<br />

5,6 Kilometer 20000 Volt-Kabel<br />

werden „einfach so“ untergepflügt...........................................30<br />

Weihnachtsmarkt Niederlauken: Klein und gemütlich........31<br />

Zum Glück hat die „Sonne“ nie gebrannt -<br />

es wäre für alle brandgefährlich gewesen................................ 32<br />

Emmershausen: Scheune war rasch gelöscht......................... 32<br />

Weihnachtsplätzchen wurden zum<br />

Treibstoff für gelebte Integration.............................................. 33<br />

Das „Quintett der Hochbetagten" brachte<br />

es dieses Jahr im Fünfkampf auf 463 Jahre .............................34<br />

Überraschungspäckchen sollen<br />

besondere Freizeit finanzieren.................................................. 35<br />

Ziegelhütte ist 130 Jahre jünger als bisher angenommen..... 35<br />

Wappen sind mehr als „bunte Bildchen“..........................36–37<br />

Termine Sondermüllabholung............................................38<br />

Basarteam kaufte auf dem eigenen<br />

Abgabebasar für Flüchtlinge ein............................................... 38<br />

Wichtige Telefonnummern....................................................... 39<br />

Die nächste <strong>Gazette</strong> erscheint im März <strong>2016</strong>. Redaktionsschluss ist am 12. <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong>


4 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

Das „singende Rod an der Weil“ stimmte<br />

mit der Adventsmusik auf Weihnachten ein<br />

Anspruchsvolles Konzert in der evangelischen Kirche zu Rod begeisterte mit vorweihnachtlichen Klängen<br />

Rod an der Weil. Die<br />

Adventsmusik in der evangelischen<br />

Kirche in Rod an<br />

der Weil gehört seit Jahren<br />

in der Vorweihnachtszeit<br />

zum guten Ton, im wahrsten<br />

Sinne des Wortes, denn:<br />

Das was die Besucher des<br />

leider nicht voll besetzten<br />

Gotteshauses am Abend des<br />

2. Advent zu hören bekamen,<br />

war aller Ehren wert und<br />

hätte ein größeres Publikum<br />

verdient gehabt. Der Leiter<br />

des Posaunenchors Rod an<br />

der Weil, Paul-Achim Uhrig,<br />

hatte eine Hörfolge zusammengestellt,<br />

bei der das singende<br />

Rod in seiner ganzen<br />

Vielstimmigkeit abgebildet<br />

war. Es sangen der Chor<br />

der „Evangelischen Frauen"<br />

unter Leitung von Angela<br />

Brühl, „Cantar a una" und<br />

die Sängervereinigung Rod/<br />

Sängerlust Riedelbach, beide<br />

dirigiert von Erika Schäfer.<br />

Den Instrumentalteil des fast<br />

zweistündigen Konzerts bestritt<br />

als Gastgeber, der Posaunenchor<br />

Rod an der Weil.<br />

Pfarrer Christoph Weick<br />

griff zur Begrüßung wieder<br />

auf Worte des am Nikolaustag<br />

vor zehn Jahren<br />

Die Sängervereinigung Rod und die Sängerlust Riedelbach trugen<br />

gefühlvolle Weihnachtslieder vor, im Hintergrund des Altarraums<br />

der Posaunenchor Rod an der Weil. Foto: as<br />

verstorbenen Kabarettisten<br />

und Schriftstellers Hanns-<br />

Dieter Hüsch zurück. „Mit<br />

fester Freude lauf ich durch<br />

die Gegend, mal durch die<br />

Stadt, mal meinen Fluss entlang,<br />

Jesus kommt" hatte der<br />

in seinem berühmten Dezember-Psalm<br />

geschrieben.<br />

Besinnlich und humorvoll<br />

zugleich auch die Lesung,<br />

für die Christoph Weick<br />

Passagen aus Rafik Schamis<br />

Buch „Die Sehnsucht fährt<br />

schwarz“ zitierte und damit<br />

auch an Hüschs Psalm „Jesus<br />

kommt“ anschloss. Jesus<br />

war nämlich mal wieder auf<br />

die Erde gekommen und<br />

niemand, nicht einmal der<br />

Bischof, wollte ihm glauben,<br />

dass er Jesus ist.<br />

Die von Paul-Achim Uhrig<br />

in bunter Folge zusammengestellten<br />

Gesangs- und Posaunenvorträge<br />

vermittelten<br />

ein stimmiges, harmonisches<br />

Gesamtbild, bei dem jeder<br />

Chor den anderen Mitwirkenden<br />

ihren Raum ließ.<br />

Nach dem vom Posaunenchor<br />

zum Auftakt kraftvoll<br />

vorgetragenen Marsch aus<br />

Händels „Josua“ war auch<br />

schon mit „Jingle Bells“ und<br />

dem südafrikanischen, sehr<br />

melodischen Volkslied „Syahamba“<br />

Cantar a una an der<br />

Reihe. Der Chor der evangelischen<br />

Frauen hatte sich<br />

für Weihnachtslieder entschieden:<br />

„Die Glocken hier<br />

läuten das Weihnachtsfest<br />

ein“, „Was soll das bedeuten“<br />

und „Weihnacht bedeutet so<br />

viel“. Der gemischte Chor<br />

Sängervereinigung/Sängerlust<br />

vertiefte die festliche<br />

Atmosphäre dieses Konzerts<br />

mit gefühlvoll vorgetragenen<br />

Stücken wie „Weihnacht, wie<br />

bist du so schön“, „Jubilate“<br />

und „Zündet die Lichter<br />

der Freude an“. Höhepunkt<br />

der Vortragsfolge des Posaunenchors<br />

und zugleich eine<br />

Uraufführung war „Queen's<br />

Park Melody“ von Jacob de<br />

Haan, ursprünglich ein Stück<br />

für große Orchester, jedoch<br />

von Paul-Achim Uhrig für<br />

den Posaunenchor überarbeitet.<br />

Ein Jahr lang hatten<br />

die Bläser daran geübt. Die<br />

Mühe hat sich gelohnt.<br />

Mit der Kollekte des Tages<br />

soll die von der Max-Ernst-<br />

Schule beabsichtigte Anschaffung<br />

einer Schullizenz<br />

für ein Sprachförderprogramm<br />

unterstützt werden.<br />

Mit dem Programm soll<br />

unter anderem Flüchtlingskindern<br />

der Spracherwerb<br />

erleichtert werden. (as)<br />

Ausflugsfahrten in modernen Bussen mit 8, 30 oder 50 Sitzplätzen.<br />

Rosemarie Mohr<br />

61276 Weilrod-Riedelbach · Langstraße 52<br />

Telefon 0 60 83 -12 98 · Fax - 94 04 51 · Mobil 01 79 - 6 94 56 43


5<br />

www.taunus.info, und der Winter<br />

ist nur einen Maus-Klick entfernt<br />

Naturpark-Internetseite wird ständig aktualisiert<br />

Hochtaunus. Noch hat uns<br />

der Winter 2015/16 die warme<br />

Schulter gezeigt. Erst einmal<br />

war es winterlich weiß, aber<br />

nur ganz kurz, da war die<br />

Pracht auch schon wieder<br />

weg. An Wintersport war da<br />

noch nicht zu denken. Sollte<br />

jedoch der richtige Schnee<br />

noch kommen – Weihnachten<br />

sieht es in unseren Breiten<br />

diesbezüglich zwar düster<br />

aus, so bietet der Taunus für<br />

Wintersportler doch einiges.<br />

Für alle, die den verschneiten<br />

Taunus fernab der weihnachtlichen<br />

Hektik und des<br />

Trubels um den Jahreswechsel<br />

auf Brettern und Kufen<br />

oder auch zu Fuß erkunden<br />

möchten, gibt es in der Rubrik<br />

Wintersport auf der<br />

Internetseite des Taunus<br />

Touristic Service täglich aktualisierte<br />

Wintersport-Info<br />

mit Informationen zu Pisten<br />

und Liften, Rodelhängen,<br />

Angeblicher Verkauf beschädigt<br />

die Reputation von Hermann Türk<br />

Weide nicht verkauft - nur mündliche Vereinbarung<br />

Neuweilnau. In der letzten<br />

Ausgabe der <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong><br />

berichteten wir über das<br />

Hobby von Martin Schneider<br />

und Ilse-Traut Scheffler,<br />

Dexter-Rinder zu züchten.<br />

Inzwischen ist das erste Baby<br />

angekommen, Mutter und<br />

Kind wohlauf, Glückwunsch!<br />

In dem Beitrag hieß es unter<br />

anderem, dass die beiden<br />

Hobby-Züchter das Gelände<br />

einer Außenweide im Wombachtal<br />

von Hermann Türk<br />

erworben haben. Hermann<br />

Türk legt Wert auf die Feststellung,<br />

dass diese Information<br />

nicht den Tatsachen<br />

entspricht. Das Gelände<br />

sei nicht verkauft, sondern<br />

Loipen und Eisflächen. Auch<br />

die stetig aktualisierte Ansage<br />

des Schneetelefons, natürlich<br />

nur bei entsprechender<br />

Wetterlage, gibt Auskunft<br />

über die Schneehöhe im<br />

Feldberggebiet, welche Loipen<br />

gespurt und welche Lifte<br />

geöffnet sind. Zu erreichen<br />

ist das Naturpark-Schneetelefon<br />

rund um die Uhr unter<br />

0 61 71 / 50 78 17.<br />

Wer dem Winter beim<br />

Schneien zuschauen will<br />

oder wissen möchte, wo die<br />

Voraussetzungen für Wintersport<br />

gegeben sind, kann<br />

einen Blick auf die Webcams<br />

unter www.taunus.info werfen.<br />

Die Kameras zeigen Livebilder<br />

von insgesamt 13 Punkten<br />

im Taunus. Ein Klick und<br />

man blickt zum Beispiel auf<br />

das Plateau des Großen Feldbergs<br />

oder auf prächtige Panoramen.(as)<br />

lediglich im Rahmen einer<br />

mündlichen Vereinbarung<br />

zeitlich befristet zur Verfügung<br />

gestellt worden, ohne<br />

dass es dafür bisher einen<br />

Pachtvertrag gegeben habe.<br />

Hermann Türk sieht durch<br />

die offenbar falsche Darstellung,<br />

er habe das Gelände<br />

verkauft, „die Reputation seiner<br />

Person beschädigt“.<br />

Sollte es tatsächlich zu einer<br />

solchen Rufschädigung<br />

dadurch gekommen sein,<br />

dass zu Unrecht behauptet<br />

wurde, Hermann Türk habe<br />

ein Grundstück verkauft, so<br />

bedauert die Redaktion der<br />

<strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> dies natürlich<br />

ausdrücklich. (as)<br />

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6 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

Die Feuerwehr macht dem DRK den Hof im<br />

neuen „Hilfeleistungszentrum Cratzenbach“<br />

Neue Fahrzeughalle in unmittelbarer Nachbarschaft zum Feuerwehrgerätehaus - Pflasterarbeiten in Eigenhilfe<br />

Cratzenbach. Die neue<br />

Halle des DRK Weilrod in<br />

direkter Nachbarschaft zum<br />

Feuerwehrgerätehaus in<br />

Cratzenbach ist fast fertig.<br />

Nur noch die Elektroinstallation<br />

fehlt, sonst steht die<br />

vom DRK-Kreisverband für<br />

rund 40000 Euro auf einem<br />

Grundstück der Gemeinde<br />

Weilrod errichtete Halle. Die<br />

drei in Obhut des <strong>Weilroder</strong><br />

DRK befindlichen, derzeit<br />

noch auf drei Standorte verteilten<br />

Katastrophenschutzfahrzeuge,<br />

ein Lkw, die<br />

Feldküche sowie ein Mannschaftsbus,<br />

haben so eine<br />

neue Heimat gefunden.<br />

Jetzt können sie sogar schon<br />

hineinfahren, denn das Pflaster<br />

in der Halle und davor<br />

haben an zwei Samstagen<br />

im November eineinhalb<br />

Dutzend Mitglieder der<br />

Feuerwehr Cratzenbach, unterstützt<br />

von DRK-Kräften<br />

fachmännisch verlegt. Nicht<br />

ganz uneigennützig, aber für<br />

Fleischwurst zum Frühstück,<br />

Leberkäse zum Mittagessen<br />

und Kuchen zum Kaffee,<br />

das normale Programm der<br />

DRK-Verpfleger für fleißige<br />

Helfer, tut man so manches...<br />

Rund 15000 „Knochen“ mussten verlegt werden, bis der Platz<br />

in und vor der DRK-Halle gepflastert war.<br />

Foto: as<br />

Es war im wahrsten Sinne<br />

des Wortes „Knochenarbeit“,<br />

denn die Verbundsteine, die<br />

nach einem Austausch des<br />

Parkplatzbelages von Christian<br />

Weiß, dem Betreiber<br />

des Roder Rewe-Marktes,<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt<br />

wurden, heißen mit<br />

zweitem Namen „Knochen“.<br />

Rund 300 Quadratmeter in<br />

und vor der Halle galt es damit<br />

auszulegen. Früh morgens<br />

um 8 Uhr war „Anpflastern“.<br />

Bei etwa 50 Steinen<br />

pro Quadratmeter hat die<br />

Pflasterkolonne rund 15000<br />

Steine bewegt. Beim Einbau<br />

der Kantensteine und beim<br />

Kiesplanum hatten Männer<br />

vom Bauhof der Gemeinde<br />

geholfen. „Jetzt fehlt nur<br />

noch der Elektriker, dann<br />

können wir einziehen“, sagte<br />

Bereitschaftschefin Beatrix<br />

Heinz. Einzug noch in diesem<br />

Jahr ja, aber ob es auch<br />

noch mit der Einweihung<br />

klappt, stehe noch nicht fest.<br />

Dass ihm die Feuerwehr<br />

praktisch „den Hof macht“,<br />

freut den DRK-Verband natürlich.<br />

DRK und Feuerwehr<br />

pflegen in Weilrod seit Jahren<br />

schon gutnachbarschaftliche<br />

Beziehungen, nun also<br />

auch im richtigen Leben, Tür<br />

an Tür. Auch Feuerwehrchef<br />

Dieter Veidt, der den<br />

Pflastereinsatz koordinierte,<br />

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freut sich über die neuen<br />

Nachbarn und sieht durch<br />

die nunmehr auch räumliche<br />

Nähe Synergieeffekte und<br />

kürzere Wege: „Wir brauchen<br />

uns gegenseitig.“<br />

Beim Herbstfest der Feuerwehr<br />

vorletztes Wochenende<br />

war es schon deutlich enger<br />

als sonst, denn viele DRKler<br />

waren der Einladung ins<br />

Gerätehaus gefolgt, das von<br />

Wehrführer Björn Veidt<br />

prompt einen neuen Namen<br />

verpasst bekam: „Hilfeleistungszentrum<br />

Cratzenbach,<br />

fehlt nur noch die Polizei!“<br />

Für die Cratzenbacher Wehr<br />

wird <strong>2016</strong> ein besonderes<br />

Jahr: „Wir bekommen ein<br />

neues TSFW“, sagte Veidt.<br />

Das neue Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

mit Wassertank soll<br />

das über 20 Jahre alte Einsatzfahrzeug<br />

ersetzen. „Das<br />

Land bezahlt das Fahrgestell,<br />

die Gemeinde den Aufbau“,<br />

so Veidt. Die Übergabe soll<br />

am 26. Mai <strong>2016</strong> stattfinden.<br />

Veidt nannte noch weitere<br />

Termine. So findet am 27.<br />

Dezember die Jahresabschlusswanderung<br />

statt, der<br />

Neujahrsempfang ist am 3.<br />

<strong>Jan</strong>uar. (as)<br />

Baumabfuhr<br />

Cratzenbach. Wenn der<br />

Christbaum nadelt wird<br />

es Zeit, ihn zu beseitigen.<br />

Auch diesmal steht dafür<br />

die Jugendfeuerwehr bereit.<br />

In Cratzenbach werden<br />

die Bäume am 9. <strong>Jan</strong>uar ab<br />

10 Uhr abgeholt, vielleicht<br />

hängt ja der eine oder<br />

andere Spendenumschlag<br />

dran… Die Cratzenbacher<br />

Jugendwehr würde sich sehr<br />

darüber freuen. (as)


Eine rauschende Premiere: „Fledermaus“<br />

flatterte durchs Hasselbacher Kulturforum<br />

Amüsante Operette: Musiktheater Hochtaunus gastierte auf Anhieb vor vollbesetzem Haus in Hasselbach<br />

Hasselbach. Ausverkauft!<br />

Klar, dass das Ensemble des<br />

Musiktheater Hochtaunus<br />

begeistert war. Immerhin hatten<br />

die Sänger für die beiden<br />

Vorstellungen einige Monate<br />

intensiv geprobt. „Die Fledermaus“<br />

stand auf dem Programm,<br />

und die Besetzung<br />

war hochkarätig. Bevor sich<br />

der Vorhang für die amüsante<br />

Operette von Johann Strauß<br />

hob, bat Clemens Gattinger,<br />

Vorsitzender des Männergesangvereins<br />

Liederkranz und<br />

Gastgeber im Kulturforum,<br />

allerdings um eine Schweigeminute<br />

für die Opfer der<br />

Anschläge in Paris.<br />

Doch dann stimmte das Salon-Orchester<br />

unter Leitung<br />

von Anna Tyshayeva musikalisch<br />

in die Handlung ein.<br />

Und in der geht es im Prinzip<br />

um Rache. Allerdings auf humorvolle<br />

Weise. Denn Doktor<br />

Falke ( <strong>Jan</strong> Schümmer),<br />

der einst von Gabriel von<br />

Eisenstein (Michel Anner)<br />

als „Fledermaus“ vorgeführt<br />

worden war, hat sich etwas<br />

Besonderes ausgedacht. Beim<br />

Fest von Prinz Orlofsky (Isabell<br />

Schäfer-Fricke) wollte er<br />

ihn ebenso vorführen. Das<br />

Premiere geglückt: Das Musiktheater Hochtaunus hat mit der<br />

„Fledermaus“ seine Visitenkarte abgegeben. Foto: cap<br />

Verwechslungsspiel begann.<br />

Unter der Regie von Lucy<br />

Snyder gab das Ensemble<br />

nicht nur gesanglich sein<br />

Bestes. Auch das Schauspiel<br />

passte. Während im Vordergrund<br />

Prinz Orlofsky bekannt<br />

gab, „Ich lade gern mir<br />

Gäste ein“, bildete der Chor<br />

das Bankett, prostete sich zu<br />

und „plauderte“ miteinander.<br />

Und während der Auftritte<br />

für seine Gäste spielte der<br />

Prinz absolute Langeweile<br />

mit zeitweisem Einnicken.<br />

Auch Gabriel von Eisenstein<br />

hatte es zu dieser Zeit bereits<br />

auf die Bretter, die die Welt<br />

bedeuten, gelegt. Allerdings<br />

nicht aus Langeweile, sondern<br />

weil der Prinz ihm zuvor<br />

kräftig einen aus der Wodka-<br />

Flasche eingeschenkt hatte.<br />

An Auftritten während des<br />

ausschweifenden Festes gab<br />

es unter anderem den sterbenden<br />

Schwan von Ballerina<br />

Katrin Alexandrova zu sehen,<br />

La donna è mobile von Tenor<br />

Andreas Kattiker zu hören<br />

und im weiteren die Barcarolle,<br />

die von Valeria Dora und<br />

Kerstin Klein interpretiert<br />

wurde. In „Olympia“ zeigte<br />

Lucy Snyder wieder einmal<br />

ihr komisches Talent als<br />

7<br />

Aufziehpuppe, in der Polka<br />

brillierte Ferdinand Pastorek<br />

an der Geige. Im dritten Akt<br />

trat „Frosch“, der Gerichtsdiener<br />

auf, der ebenfalls dem<br />

Flachmann sehr zugeneigt<br />

war. Eine Glanzleistung, die<br />

Jevgeni Sarmont als betrunkener<br />

Gehilfe des Gefängnisdirektors<br />

hinlegte. Bei so viel<br />

Klasse und prächtiger Unterhaltung<br />

durften die Akteure<br />

auch erst nach der zweiten<br />

Zugabe von der Bühne.<br />

Die Aufführung war eine Premiere<br />

des erst vor gut einem<br />

halben Jahr gegründeten<br />

Musiktheater Hochtaunus,<br />

das von den Profis Claudia<br />

Appiani und Lucy Snyder<br />

unterstützt wird. Die Sänger<br />

kamen aus dem Hochtaunus,<br />

dem Rhein-Main-Gebiet<br />

und der Schweiz. Ziel sei es,<br />

weitere Sänger und Solisten,<br />

möglichst auch männliche, zu<br />

begeistern, berichtete Diana<br />

Schöneich, Vorsitzende des<br />

Musiktheaters Hochtaunus.<br />

Denn auch nächstes Jahr soll<br />

es wieder ein ambitioniertes<br />

Projekt geben: Die Hochzeit<br />

des Figaro. Mehr Infos unter<br />

Musikttheater-hochtaunus.<br />

de. (cap)<br />

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die Bäume in<br />

Ihrem Garten<br />

über den Kopf?<br />

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8 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

Christoph<br />

Meckel<br />

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Liselotte Rassloff, Hannelore Mohr, Marlene Böff, Sieglinde<br />

Mickler, Julia Mickler,(vorne. v. li.) Emma & Lina, Mieke Bombach,<br />

Leonhard & Schwesterchen Enna. Foto: privat<br />

Altweilnau. Anfang November<br />

trafen sich im Gemeindehaus<br />

in Altweilnau<br />

etliche fleißige, kleine und<br />

große Helfer, bepackt mit<br />

vielen Tüten voller Geschenke<br />

zum gemeinsamen<br />

Päckchen-Packen für die Aktion<br />

„Weihnachten im Schuhkarton<br />

2015", die bereits seit<br />

mehreren Jahren auch in<br />

Weilrod stattfindet und viele<br />

Freunde hat.<br />

Die Aktion „Weihnachten<br />

im Schuhkarton" ist eine<br />

überkonfessionelle Aktion<br />

des christlichen Hilfswerks<br />

„Geschenke der Hoffnung<br />

e.V.", das weltweit verschiedene<br />

Förderprogramme und<br />

Projekte für benachteiligte<br />

Kinder unterstützt mit dem<br />

Ziel, dass diese Kinder Freude<br />

erleben und Perspektiven<br />

erhalten.<br />

In diesem Jahr bekommen<br />

44 Mädchen und Jungen im<br />

Alter zwischen zwei und vierzehn<br />

Jahren rechtzeitig zu<br />

Weihnachten mit dem Paketboten<br />

Post aus Altweilnau.<br />

„Wir möchten diesen Kindern<br />

mit den Päckchen eine<br />

Freude machen“, sagt die Altweilnauerin<br />

Ilsemarie Buffo.<br />

Kuscheltiere, gestrickte Socken,<br />

Mützen, Schals, warme<br />

Handschuhe, Hygieneartikel,<br />

leckere Süßigkeiten,<br />

aber auch Schreibsachen und<br />

Grußkarten wurden sortiert<br />

und für jedes Kind individuell<br />

nach Alter und Geschlecht<br />

zusammengestellt und versehen<br />

mit den besten Wünschen<br />

zum Fest in die bunt<br />

beklebten Kartons gepackt.<br />

Stefanie Eid, die die Aktion<br />

seit vielen Jahren in Weilrod<br />

begleitet, und Ilsemarie<br />

Buffo freuen sich besonders,<br />

dass trotz verstärkter anderer<br />

Spendenaufrufe, diese vorweihnachtliche<br />

Aktion von<br />

einigen Altweilnauern mit<br />

großzügigen Geldspenden<br />

und liebevoll ausgesuchten<br />

Sachspenden unterstützt<br />

worden ist.<br />

2014 wurden mehr als 10,5<br />

Millionen Schuhkartons an<br />

bedürftige Kinder in Not in<br />

über 100 Nationen verteilt.<br />

Allein aus Deutschland kamen<br />

443465 Päckchen, die<br />

an Kinder in Schulen und<br />

Kinderheimen in Osteuropa<br />

verteilt wurden." Informationen:<br />

www.weihnachten-imschuhkarton.org<br />

(as)


Ohne die zahlreichen ehrenamtlichen<br />

Helfer wäre unsere Gesellschaft viel ärmer<br />

Die Gemeinde Weilrod hatte ihre ehrenamtlich engagierten Bürger zum „1. Ehrenamtsempfang“ eingeladen<br />

Weilrod. Der Saal im Hasselbacher<br />

Kulturforum war<br />

bis auf den letzten Platz besetzt,<br />

als Parlamentsvorsteher<br />

Götz Esser und Bürgermeister<br />

Axel Bangert den „1.<br />

<strong>Weilroder</strong> Ehrenamtsempfang“<br />

eröffneten. Den ehrenamtlich<br />

tätigen Bürgern<br />

wurde zwar auch bisher bei<br />

der einen oder anderen Gelegenheit<br />

für ihren Einsatz<br />

gedankt, noch nie aber in<br />

einem so würdigen Rahmen.<br />

So wurden nicht nur die drei<br />

Preisträger des <strong>Weilroder</strong><br />

Umweltpreises 2015 geehrt,<br />

sondern auch elf Bürger,<br />

die sich durch zum Teil sehr<br />

langjähriges Wirken für den<br />

„Ehrenbrief der Gemeinde<br />

Weilrod“ qualifiziert hatten.<br />

Außerdem überreichten<br />

Bangert und Esser 17 Feuerwehrleuten<br />

mit einem<br />

Geldbetrag zwischen 100<br />

und 1000 Euro verbundene<br />

Anerkennungsprämien des<br />

Landes für 10-, 20-, 30- und<br />

40-jährige aktive Dienstzeit.<br />

Esser sagte, die Gemeinde<br />

wolle mit diesem Empfang<br />

zeigen, „dass es in Weilrod<br />

viele Menschen gibt, die<br />

nicht nur an sich selbst denken,<br />

sondern auch an andere“.<br />

Ihnen werde mit dieser<br />

Veranstaltung ein „roter<br />

Teppich ausgerollt“. Es gelte<br />

zu zeigen, dass Weilrod auf<br />

einem „Schatz sitzt“. Das Ehrenamt<br />

schaffe neue Freundschaften,<br />

es stelle viele<br />

Menschen aber auch immer<br />

wieder vor neue, oft beim<br />

ersten Anblick unüberwindbar<br />

erscheinende Herausforderungen.<br />

Deshalb sei ein<br />

Ehrenamt nicht nur ein Gewinn<br />

für andere - sondern<br />

immer auch für einen selbst,<br />

Sie bekamen von Parlamentschef Götz Esser (li.) und Bürgermeister<br />

Axel Bangert (re.) den Ehrenbrief der Gemeinde<br />

Weilrod. <br />

Fotos: as<br />

denn es gebe kein schöneres interpretierten Evergreen<br />

Gefühl, als zu wissen dass<br />

man gebraucht werde. Ein<br />

Ehrenamt sage viel über den<br />

Menschen der es ausübe.<br />

Immer wieder stelle er mit<br />

Hochachtung fest, „dass sich<br />

gerade die Menschen engagieren,<br />

die am wenigsten<br />

Zeit haben“. Für ihn stehe es<br />

außer Frage, dass eine Gesellschaft<br />

mit Ehrenamt die<br />

bessere Gesellschaft sei, in<br />

„Seemann, deine Heimat ist<br />

das Meer“ sorgte der Chor<br />

für Gänsehaut.<br />

Umweltpreis:<br />

Der Umweltpreis ging an die<br />

Gemündener Matthias Zenkert<br />

und Jörg Baumann. Sie<br />

haben den Sattelbach und<br />

den Laubach gepachtet und<br />

versuchen, den natürlichen<br />

Fischbesatz wieder herzustellen.<br />

Auch Jürgen Urban<br />

der zu leben sich lohne. (Riedelbach) bekam den<br />

Bürgermeister Bangert sagte,<br />

er sei stolz, dass es so viele<br />

Menschen gebe, die sich<br />

ehrenamtlich für ihre Mitmenschen<br />

einsetzen. Ohne<br />

sie wäre vieles nicht möglich,<br />

anderes gebe es ohne<br />

Umweltpreis, er hatte entdeckt,<br />

dass der die Straßenlampen<br />

steuernde Dämmerungsschalter<br />

zugewachsen<br />

war und deshalb die Laternen<br />

zu lange brannten.<br />

Ehrenbriefe der Gemeinde:<br />

Ehrenamt nicht, die Feuerwehr<br />

Norbert und Rüdiger<br />

zum Beispiel. Auch in Schneider (Riedelbach)<br />

der Flüchtlingsproblematik<br />

sei Weilrod auf ehrenamtliche<br />

stehen seit 35 Jahren an der<br />

Spitze des Motorsportclubs.<br />

Helfer angewiesen. Norbert Schneider leitet<br />

Viele Menschen setzten sich<br />

weit über das normale Maß<br />

für andere ein und manchmal<br />

seit vielen Jahren den Vereinsring.<br />

– Reinhilde Lang<br />

(Altweilnau) ist seit 1976<br />

sorge er sich schon, sie Leiterin der Gymnastik-<br />

könnten sich selbst überfordern:<br />

„Ohne diesen Einsatz<br />

jedes Einzelnen wären unsere<br />

Gesellschaft ärmer."<br />

gruppe des TuS Weilnau in<br />

der Dorfgemeinschaft aktiv.<br />

– Klaus Fischer (Winden)<br />

ist seit 32 Jahren Vorsitzender<br />

Für den musikalischen Rahmen<br />

des Schützenvereins<br />

sorgten die „Fidelen<br />

Seelüd“ des MGV Eintracht.<br />

Mit dem von Jessica Rumpf<br />

Winden. - Heinrich Siebert<br />

(Rod) gründete 1981 den Posaunenchor<br />

und ist seitdem<br />

9<br />

aktiver Bläser und Organisator<br />

in der Kinder- und Jugendarbeit.<br />

– Hans-Joachim<br />

Mühle (Hasselbach) führt<br />

seit 10 Jahren die Guttemplergemeinschaft<br />

Wilnowe.<br />

Seit 1993 ist er ehrenamtlicher<br />

Suchtgefährdetenhelfer.<br />

– Arthur Hofmann (Altweilnau)<br />

pflegt seit 40 Jahren<br />

das Ehrenmal am Friedhof<br />

in Altweilnau. – Heidi Friedrich<br />

(Altweilnau) ist seit<br />

1988 Übungsleiterin des TuS<br />

Weilnau – Kerstin Weller<br />

(Neuweilnau) hat bei der<br />

Agility-WM 2015 für Menschen<br />

mit Handicap im Einzel<br />

den 5. Platz errungen, im<br />

Team Deutschland wurde<br />

sie Weltmeisterin. – Willi<br />

Stamm (Niederlauken) war<br />

21 Jahre Ortsvorsteher, ist<br />

Träger des Landesehrenbriefes,<br />

<strong>Weilroder</strong> Ehrenbürger,<br />

langjähriger DGH-<br />

Hausmeister und immer<br />

da, wenn er gebraucht wird.<br />

- Günter Klärner (Hasselbach)<br />

engagiert sich in der<br />

Landakademie, im Hilfsverein<br />

„Wir helfen“ und beim<br />

Aufbau des Kinder-Palliativ-Dienstes<br />

– Jürgen Gros<br />

(Rod) führt seit zehn Jahren<br />

den Diakonieverein Weilrod.<br />

Anerkennungsprämien des<br />

Landes für verdiente Feuerwehrleute<br />

erhielten Christian<br />

Schulz, Ann-Kathrin<br />

Veidt, Carolin Bangert, Markus<br />

Rumpf, Nicole Rumpf,<br />

Sebastian Jung (alle 10 Jahre),<br />

Daniel Szepanski, Mike<br />

Zieba, Lutz Weydener (alle<br />

20 Jahre), Patrick Seel, Raimund<br />

Lauth (alle 30 Jahre),<br />

Ingolf Müller, Ekkehard<br />

Löw, Klaus-Dieter Scharf<br />

(alle 40 Jahre) (as)


10 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

Für diese Hightech-Maschinen gibt es kein<br />

Problem mehr, nur noch Herausforderungen<br />

Im <strong>Weilroder</strong> Gemeindewald sind bodenschonende Harvester und Rückezüge mit Traktionsseilwinde im Einsatz<br />

Weilrod. Die hochtechnisierte<br />

Holzernte mit dem<br />

„Harvester“ ist ein etabliertes<br />

Verfahren in Deutschlands<br />

Wäldern, wenn auch<br />

kein ganz unumstrittenes,<br />

denn: Die tonnenschweren<br />

Maschinen, die in der Lage<br />

sind kapitale Buchen in<br />

nicht einmal einer Minute<br />

zu fällen, zu entasten und auf<br />

Länge zu schneiden, sorgen<br />

oft für Ärger. Kritiker stören<br />

sich an den Spurrillen, die<br />

die Harvester hinterlassen.<br />

Seit einigen Jahren werden<br />

die Vollernter, aber auch die<br />

zur Holzrückung eingesetzten<br />

„Forwarder“ mit Traktionsseilwinden<br />

ausgestattet,<br />

erstmals jetzt auch im<br />

<strong>Weilroder</strong> Wald eingesetzt.<br />

Daniel Zimmermann, beim<br />

Forstamt für den Holzverkauf<br />

verantwortlich, erläutert<br />

die Arbeitsweise: „Die<br />

Maschinen ermöglichen die<br />

Arbeit in Hanglagen, die<br />

mit herkömmlicher Technik<br />

kaum oder nur bei absolut<br />

André Briege beherrscht seinen Forwarder auch in schwierigem<br />

Gelände. <br />

Foto: as<br />

festem Boden befahrbar wären.“<br />

Dass Bäume, deren Fällung<br />

von Hand in diesen Lagen<br />

bisher zu gefährlich war,<br />

jetzt maschinell geerntet<br />

werden können, erhöht auch<br />

den Ertrag des Waldes.<br />

Forstwirt André Briege fährt<br />

einen solchen nagelneuen,<br />

420000 Euro teuren 286<br />

PS-Koloss. Er erläutert die<br />

Arbeitsweise seines Forwarders.<br />

Am Unterboden ist ein<br />

350 Meter langes Stahlseil<br />

verstaut, das an einem Ankerbaum<br />

befestigt wird. Die<br />

Maschine fährt bei gespanntem<br />

Seil hangauf- oder -abwärts,<br />

wobei die Trommel<br />

mit dem Fahrmotor synchronisiert<br />

ist. Durch den<br />

Radantrieb unterstützenden<br />

Seilzug wird ein Durchdrehen<br />

der Räder vermieden.<br />

Auch eine mit bis zu 18 Festmetern<br />

Holz beladene Maschine<br />

kann so problemlos<br />

im Hang auf- und abwärtsfahren.<br />

„Das ist wichtig,<br />

wenn das Holz an einem<br />

oberhalb im Hang liegenden<br />

Weg abgelegt werden muss“,<br />

sagt Briege. Und während<br />

er sich scheinbar furchtlos<br />

einen steilen Hang hinunterstürzt,<br />

weist Zimmermann<br />

auf die Spuren der<br />

riesigen Räder: „Natürlich<br />

gibt es Spuren, aber nur auf<br />

den Rückegassen. Sie sind<br />

aber längst nicht so tief wie<br />

bei Harvestern oder Forwardern<br />

ohne Winde.“ Der<br />

Einsatz dieser Maschinen<br />

sei zwar etwas teurer, der<br />

Zweck, den Boden zu schonen,<br />

rechtfertige den Mehraufwand<br />

aber. Auch die Sicherheit<br />

spiele eine Rolle.<br />

Briege ist mit seinem Koloss<br />

zwar alleine im Wald unterwegs,<br />

fühlt sich aber sicher:<br />

„Selbst wenn ein Baum auf<br />

die Kabine kracht, passiert<br />

nichts – die ist so stabil wie<br />

ein Tresor.“ Gefährlich wird<br />

es höchstens, wenn Spaziergänger<br />

oder Biker die Absperrungen<br />

missachten und<br />

nicht mit einem über den<br />

Weg gespannten Stahlseil<br />

rechnen. (as)<br />

Mauloffer Markt ist kein Geheimtipp mehr<br />

Das gemütliche Weihnachtstreiben am Schützenhaus auf den Sonntag zu verlegen, war offenbar eine gute Idee<br />

Mauloff. Er ist einer der<br />

jüngsten <strong>Weilroder</strong> Weihnachtsmärkte<br />

und wohl auch<br />

der kleinste. Dennoch hat er<br />

bereits sein Publikum gefunden<br />

und die Veranstalter<br />

sind stolz, dass längst nicht<br />

mehr nur die Mauloffer<br />

kommen. Die ersten Besucher<br />

haben um 12 Uhr schon<br />

vor der Tür gestanden. Um<br />

den Weihnachtsmarktstress<br />

etwas zu lindern, haben die<br />

Mauloffer ihren Markt von<br />

Samstag auf Sonntag verlegt.<br />

Gute Idee, denn so hatten<br />

Klein, aber gemütlich: Weihnachtsmarkt in Mauloff. Foto: as<br />

die Besucher auch mehr<br />

Zeit, sich auf das kleine, bunte<br />

Angebot einzulassen und<br />

auch nicht zu verhungern.<br />

Franz Kreissls tschechische<br />

Palatschinken und die vegetarische<br />

Linsensuppe wärmten<br />

die Mägen ebenso wie<br />

die Grillwürstchen von<br />

der Feuerwehr und die<br />

slowakischen Oblaten von<br />

Familie Kresse. Die Landhausdeko<br />

der „Lachenden<br />

Ziege“ fand ebenso Interesse<br />

wie die Kerzen der Imkerei<br />

Kroeger, die Lampen aus<br />

Messebauplatten von Michaela<br />

Kresse und die Strickwaren<br />

von Angelika Heuschuch.<br />

Sabine Neugebauer<br />

hatte Weihnachtskarten im<br />

Angebot, Lydia Haub Gemälde<br />

und Hugo Kluge den<br />

vom Hochtaunuskreis herausgegebenen<br />

Flüchtlingshilfekalender.(as)


Lorenzo Di Martino will anderen „Licht in<br />

der Finsternis sein und leere Herzen füllen“<br />

Hasselbacher hat in drei Monaten auf einer Missionsstation in Indien gelernt, was wirklich wichtig ist im Leben<br />

Hasselbach. Er will anderen<br />

Licht in der Finsternis<br />

sein, will lieben statt hassen,<br />

tun, statt nur reden – wer<br />

mit Lorenzo Di Martino<br />

spricht, erkennt rasch, wie<br />

tief verwurzelt dieser junge<br />

Mann in seinem Glauben<br />

ist. Wenn er erst einmal am<br />

Reden ist, redet er zwar viel,<br />

er sagt aber auch viel. Der<br />

19-jährige Hasselbacher, der<br />

der Freien Evangelischen<br />

Gemeinde Wiesbaden angehört,<br />

ist gerade von einer<br />

Mission in sein Heimatdorf<br />

zurückgekehrt, im wahrsten<br />

Sinne des Wortes, denn<br />

er hat drei Monate in einer<br />

Missionsstation nahe dem<br />

südostindischen Vellore,<br />

einer Stadt im Bundesstaat<br />

Tamil Nadu mit 190000 Einwohnern<br />

gelebt, gearbeitet<br />

und gepredigt. Jetzt, wieder<br />

daheim in Hasselbach, quillt<br />

er förmlich über vor Freude<br />

über die vielen beeindruckenden,<br />

teils aber auch bedrückenden,<br />

aufrüttelnden<br />

und offenbar nachhaltigen<br />

Erlebnisse, die sein junges<br />

Leben auf den Kopf gestellt<br />

haben. Vor der Reise ans andere<br />

Ende der Welt, die er als<br />

„Sprungbrett ins Leben“ bezeichnet,<br />

hatte er es bisweilen<br />

durchaus erwogen, den<br />

Gedanken aber nie zu Ende<br />

gesponnen, jetzt aber weiß<br />

er es: Er will Pastor werden,<br />

um „die Leere der Herzen<br />

zu füllen“, Verantwortung zu<br />

übernehmen, „wachzurütteln<br />

für die Dinge, die wirklich<br />

wichtig sind im Leben,<br />

die kleinen Momente, die<br />

großes bewirken können“.<br />

Nach dem Abitur, dass er<br />

im Frühsommer an der Peter<br />

Paul Cahensly-Schule<br />

Lorenzo (hi. mit Mütze) mit Leprapatienten, (vo. Mitte)<br />

Charles Victor mit Ehefrau (li) <br />

Fotos: privat<br />

in Limburg abgelegt hat,<br />

wollte Lorenzo Di Martino<br />

eigentlich nur eins – anderen<br />

Menschen helfen. Im<br />

Gebet, so erzählt er, habe er<br />

nach Orientierung gesucht,<br />

die dann auch nicht lange<br />

auf sich habe warten lassen:<br />

„Eine Bekannte, die einen<br />

indischen Missionar kennt,<br />

lud mich plötzlich ein, diesen<br />

Mann kennen zu lernen.“<br />

Es wurde ein sehr intensiver<br />

Erstkontakt mit dem 38-jährigen<br />

Charles Victor, denn<br />

am Ende des Gesprächs<br />

stand für den Hasselbacher<br />

fest: „Das will ich machen!“<br />

Charles Victor, der mit einer<br />

Spanierin verheiratet ist und<br />

zwei Kinder hat, gehört der<br />

christlich-missionarischen<br />

Organisation „Jugend mit<br />

einer Mission“, die zur charismatischen<br />

Bewegung gehört,<br />

an. Er betreibt bei Vellore<br />

eine Missionsstation, zu<br />

der ein Kinderheim für 20<br />

Mädchen im Alter zwischen<br />

drei und 15 Jahren, die von<br />

ihren Eltern verlassen wurden,<br />

eine Leprastation sowie<br />

eine Grundschule gehören.<br />

Wenig später saß Lorenzo<br />

auch schon im Flieger nach<br />

Indien, das Geld für die<br />

Reise hatte er sich auf dem<br />

Bau verdient. Er brannte dafür,<br />

„sich selbst in die Idee,<br />

Armen und Kranken zu helfen,<br />

zu investieren“, sagt er.<br />

Auf der Missionsstation half<br />

er, die nur mit Spendenmitteln<br />

finanzierte Schule zu<br />

bauen, wobei ihn faszinierte,<br />

dass Charles Victor bereits<br />

baute, als er noch gar kein<br />

Geld hatte, nur aus seinem<br />

Glauben heraus, dass es<br />

schon irgendwoher kommen<br />

würde. Es kam dann ja auch.<br />

Mit Jugendlichen kochte Lorenzo<br />

„Briany“, ein indisches<br />

Gericht aus Hühnchen und<br />

Reis, um es an die Ärmsten<br />

der Armen zu verteilen:<br />

11<br />

„Die Bilder dieser unendlichen<br />

Dankbarkeit für ein<br />

warmes Essen oder ein aufmunterndes<br />

Wort habe ich<br />

im Kopf, sie kommen immer<br />

wieder hoch“, erzählt er tief<br />

bewegt, aber offensichtlich<br />

glücklich, denn wenn er<br />

über Indien spricht, strahlt<br />

er übers ganze Gesicht.<br />

Auch die Gottesdienste,<br />

die er mit den Jugendlichen<br />

hielt, sind unvergessliche<br />

Erlebnisse für den jungen<br />

Mann, der schnell gemerkt<br />

hatte, dass Indien zwar das<br />

Land des Hinduismus ist,<br />

dass vor allem junge Leute<br />

aber nur noch wenig mit<br />

ihrem Glauben verbinden.<br />

Und auch für Lorenzo, der<br />

ja Pastor werden und eines<br />

Tages Führungsaufgaben<br />

in seiner Religionsgemeinschaft<br />

übernehmen will, gilt:<br />

„Wichtig ist nicht in erster<br />

Linie die Kirche, wichtig<br />

sind Gott und Jesus und die<br />

tiefe Überzeugung, dass er<br />

uns liebt!“<br />

Im <strong>Jan</strong>uar wird Lorenzo Di<br />

Martino in Bingen an der<br />

Fachhochschule ein duales<br />

Theologiestudium aufnehmen.<br />

(as)<br />

Lorenzo Di Martino mit einigen Kindern aus dem Kinderheim<br />

der Missionsstation


12 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

Der Roder Weihnachtsmarkt im Hof der<br />

alten Försterei entwickelt sich zum Kult<br />

Das Angebot in der kleinen Budenstadt an Leckereien und Weihnachtsaccessoires ließ kaum Wünsche offen<br />

Rod an der Weil. Auch<br />

wenn das Wetter nicht ganz<br />

ideal für einen Weihnachtsmarkt<br />

war, so wurde der in<br />

Rod an der Weil ungeachtet<br />

dessen erneut zu einem Erfolg,<br />

wenigstens trocken war<br />

es. Viele Besucher waren in<br />

den Hof der alten Försterei<br />

gekommen, richtig voll wurde<br />

es aber erst abends.<br />

Die SG Weilrod, der Heimatund<br />

Brauchtumsverein, die<br />

Feuerwehr, der Kindergarten<br />

Eigensinn und die Kirchengemeinde<br />

hatten Stände<br />

aufgebaut, aber auch Roder<br />

Geschäfte wie das Wolllädchen,<br />

die Imkerei Grün, das<br />

Nähstübchen sowie Body &<br />

Style. Die Aphrodite war mit<br />

griechischem Essen zur Stelle<br />

und Lothar Rühl war aus Niederlauken<br />

mit einer riesigen<br />

Auswahl handbemalter Nikoläuse<br />

und Kerzen aus Birkenholz<br />

gekommen. Überall<br />

gab es etwas zu Essen und zu<br />

Trinken und die Gelegenheit<br />

sich mit Weihnachtsaccessoires<br />

oder kleinen Geschenken<br />

einzudecken, war ebenso<br />

groß, wie die Auswahl an<br />

Selbstgestricktem für Kopf,<br />

Hals und Hand.<br />

Um 14 Uhr wurde der Weihnachtsmarkt<br />

mit einer von<br />

Richtig voll und gemütlich wurde es auf dem Roder Weihnachtsmarkt<br />

erst am Abend. <br />

Fotos: as<br />

Pfarrer Christoph Weick<br />

zelebrierten und dem Chor<br />

des Roder Kindergartens mit<br />

Adventsliedern untermalten<br />

Andacht eröffnet. Weick fand<br />

die passenden Worte zur bevorstehenden<br />

Adventszeit:<br />

„Die Welt verändert sich und<br />

wartet auf Liebe, Frieden und<br />

Gerechtigkeit“, sagte er und<br />

meinte damit auch die aktuelle<br />

Flüchtlingsproblematik.<br />

Diese Menschen seien „Menschen<br />

wie wir“, die sich nach<br />

Miteinander sehnten und deren<br />

Kinder sich über den ersten<br />

Schnee genauso freuten<br />

wie unsere Kinder. Gott<br />

habe viele Namen und ihm<br />

sei es egal, ob er von Christen,<br />

Muslimen oder Hindus<br />

angerufen werde – er sei für<br />

alle da, appellierte Weick,<br />

Glaubenshindernisse aus<br />

dem Weg zu räumen und die<br />

Vorweihnachtszeit überkonfessionell<br />

zu erleben.<br />

Der Nikolaus drehte seine<br />

Runden durch die heimelig<br />

mit Lichterketten erhellte<br />

Budenstadt und hatte für alle<br />

Kinder kleine Präsente in<br />

Form von Süßigkeiten und<br />

Mandarinen dabei. Die einen<br />

stellten sich zweimal an, andere,<br />

die dem Mann im roten<br />

Mantel nicht so recht trauten,<br />

eher zaghaft.<br />

Hungrig musste niemand<br />

nachhause gehen. Die Besucher<br />

hatten eher die Qual<br />

der Wahl, so groß und lecker<br />

war das Angebot an Speisen<br />

und Getränken, was für den<br />

typischen Weihnachtsmarktduft<br />

sorgte.<br />

Lothar Rühl verkaufte Nikoläuse aus Birkenholz.<br />

Langeweile gab es nicht und<br />

ehe man sich versah, war es<br />

21 Uhr. Eigentlich Zeit, nach<br />

Hause zu gehen. Doch wer<br />

wollte bei dieser bombigen<br />

Stimmung, und solange es<br />

noch reichlich Glühwein gab,<br />

schon gerne das Feld zu räumen...<br />

(as)<br />

Laats Eeser rocken das TuS-Heim<br />

Altweilnau. Nach dem Erfolg<br />

des Weiberfaschings 2015<br />

war allen Eesern klar: Das<br />

schreit nach einer Wiederholung!<br />

Am 4. <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong> geht<br />

es ab 19:11 Uhr im Sportheim<br />

des TuS Weilnau los. Diverse<br />

Männerballette sind wieder<br />

heiß auf ihren Auftritt und werden<br />

die Bühne rocken, unterstützt<br />

von Showtanzgruppen<br />

und DJ Richie. Der Eintritt<br />

kostet 6 Euro, ab 23 Uhr sind<br />

auch Herren willkommen gegen<br />

ein reduziertes Entgelt von<br />

3 Euro. Der Kartenvorverkauf<br />

beginnt ab sofort online unter<br />

laats.eeser@web.de sowie am<br />

10. <strong>Jan</strong>uar, 10 Uhr, Feuerwehrgerätehaus<br />

in Altweilnau. Restkarten<br />

ab 11. <strong>Jan</strong>uar im Geschenkehaus<br />

Goll, Altweilnau. (as)<br />

Neujahrskonzert in Neu-Anspach<br />

Neu-Anspach. Am 23. <strong>Jan</strong>uar<br />

<strong>2016</strong> begrüßen die Handballer<br />

der SG 1862 Anspach<br />

schon zum 12. Mal ihre Fans,<br />

Gönner und Freunde der<br />

klassischen Musik zu einem<br />

Neujahrskonzert in Neu-<br />

Anspach. Es gastiert das<br />

bekannte Johann-Strauß-<br />

Orchester Frankfurt. Das<br />

Konzert beginnt um 20 Uhr<br />

im Bürgerhaus. Der Vorverkauf<br />

hat begonnen. Vorverkaufsstellen:<br />

Süße Ecke,<br />

Schuhhaus Weidner, Wörner<br />

& Schmitt, Buchhandlung<br />

Weddigen – Neu-Anspach.<br />

Usinger Anzeiger, Ellen<br />

& Rita´s Welt – Usingen.<br />

Der Eintritt beträgt im VK<br />

22 Euro und 25 Euro an der<br />

Abendkasse. (na)


13<br />

Aprés-Ski-Party im Wehrdepot<br />

bot auch ohne Schnee viel Spaß<br />

Roder Feuerwehr hatte zur „4. Hüttengaudi“ geladen<br />

Ein Prosit auf die urige, weiß-blaue Gemütlichkeit bei der Hüttengaudi<br />

der Roder Feuerwehr.<br />

Foto: as<br />

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Maximilian Rühl<br />

Montage von:<br />

• Laminatböden<br />

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Rod an der Weil. Die<br />

„Hüttengaudi“ der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Rod hat sich<br />

offenbar etabliert. Bis tief in<br />

die Nacht wurde am Samstag<br />

im Spritzenhaus am Roder<br />

Kreisel „weiß blau kariert“<br />

gefeiert. Dass der eine oder<br />

andere am Ende auch etwas<br />

„kariert geguckt hat“, nun<br />

gut, das gehört bei einer Hüttengaudi<br />

eben dazu. Der Einladung<br />

waren deutlich mehr<br />

Besucher gefolgt als in den<br />

Vorjahren. Der Andrang kam,<br />

so Hüttenwirt Ingolf Müller,<br />

nicht von ungefähr. Man<br />

hatte die Roder nicht nur per<br />

Wurfzettel informiert, sondern<br />

die Hüttengaudi auch in<br />

den sozialen Netzwerken beworben.<br />

„Toll, der Andrang,<br />

aber viel mehr passen hier<br />

auch nicht rein“, sagte Müller.<br />

Das Gerätehaus war zum Fest<br />

weiß-blau kariert dekoriert<br />

worden, einige Besucher und<br />

Besucherinnen kamen auch<br />

zünftig gewandet in Lederhose<br />

oder Dirndl. Man rückte<br />

gerne zusammen oder stand<br />

in Dreierreihen an der Cocktailbar.<br />

Raum ist eben in der<br />

kleinsten Hütte, und: Eng<br />

ist gemütlich!“ Die üppig<br />

mit Schmankerln beladenen<br />

„Hütten-Brettln“ fanden<br />

jedenfalls reißenden Absatz.<br />

Mit deftigem Speck, Käse<br />

und Gewürzgurken hatte die<br />

Feuerwehr offenbar den Geschmack<br />

der Gäste getroffen.<br />

Wer „etwas Warmes“ brauchte,<br />

für den gab’s Bockwurst.<br />

Und damit das alles besser<br />

rutschte, konnte mit süffigem<br />

original Münchener Hofbräu,<br />

frisch gezapft und in ordentlichen<br />

Portionen, nachgespült<br />

werden. Dazu gab es<br />

fetzigen Alpenrock, Helene<br />

bis zum Abwinken und andere<br />

Unterhaltungsmusik<br />

vom Band, zusammengestellt<br />

von DJ Mike und Eike Zieba.<br />

Im bis auf den letzten Platz<br />

besetzten Schulungsraum<br />

konnten sich die Gäste unter<br />

weiß-blauen Girlanden fast<br />

schon wie im Winterurlaub<br />

beim Apré-Ski fühlen.<br />

Auch bei dieser vierten Hüttengaudi<br />

der Roder Feuerwehr<br />

spielte sich das meiste<br />

aber in der mit Lichterketten<br />

geschmückten und zum zünftigen<br />

Biergarten umfunktionierten<br />

Garage ab. Dort<br />

stand die Theke, an der so<br />

mancher „Kurze“ oder auch<br />

„Lange“ in fröhlicher Runde<br />

getrunken wurde. Erstmals<br />

hatte die Wehr auch Hugo im<br />

Angebot. (as)<br />

KFZ-Meisterbetrieb<br />

Martin Esser<br />

Hubertus lädt zu Bier und Hax'n<br />

Gemünden. Der Schützenverein<br />

Hubertus Gemünden<br />

ist immer für nahrhafte Geselligkeit<br />

gut. Und so ganz sangund<br />

klanglos wollen die Schützen<br />

das alte Jahr auch nicht<br />

verabschieden. Deshalb ergeht<br />

Am Stadttor 2<br />

61276 Weilrod-Altweilnau<br />

Telefon 0 60 83 - 23 54<br />

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die herzliche Einladung für<br />

Dienstag, 29. Dezember. Im<br />

Schützenhaus beginnt dann<br />

um 19 Uhr der „Carolusabend“.<br />

Der setzt einiges an Trinkfestigkeit<br />

voraus, weshalb es<br />

auch deftige Haxen gibt. (as)


14 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

„Altweilnauer Adventsfenster“<br />

öffnet sich längst automatisch<br />

Auftakt in diesem Jahr bei Familie Müller-Grahlert - Kinder hatten viel Spaß<br />

Altweilnau. Nicht nur für<br />

die Altweilnauer Kinder ist<br />

es immer wieder ein Spaß,<br />

auch für die Erwachsenen.<br />

Seit 2007, immer im Wechsel<br />

mit dem Altweilnauer<br />

Weihnachtsmarkt, stößt die<br />

Dorfgemeinschaft an den<br />

vier Sonntagen im Advent<br />

ein „Altweilnauer Adventsfenster“<br />

auf. In diesem Jahr<br />

machte die Familie Müller-<br />

Grahlert am Kolem den<br />

Anfang. Auf der vorweihnachtlich<br />

geschmückten Terrasse<br />

herrschte trotz starken<br />

Windes dichtes Gedränge.<br />

Die Altweilnauer genossen<br />

nicht nur den wärmenden<br />

Glühwein, sondern auch<br />

den herrlichen Blick hinüber<br />

auf die angestrahlte Burg.<br />

Horst und Sonja Fladung,<br />

die die Adventsfenster organisieren,<br />

freuen sich, dass<br />

sich wieder drei Familien<br />

gefunden haben. Es sind die<br />

Familien Zickmann für den<br />

2. und Mohr-Böff für den 3.<br />

Advent. Traditionell wird<br />

der 4. Advent von der Dorfgemeinschaft<br />

ausgerichtet.<br />

Beginn ist jeweils um 17 Uhr.<br />

In diesem Jahr findet die<br />

Zusammenkunft zum 4. Advent<br />

anlässlich des 150. Kirchenjubiläums<br />

an der Kirche<br />

Richtig voll und gemütlich war es beim 1. Adventsfenster auf<br />

der Terrasse der Familie Müller-Grahlert . <br />

Foto: as<br />

statt. „Wir mussten nie nach<br />

Gastgebern suchen, sie kamen<br />

immer von alleine“, sagt<br />

Sonja Fladung und ihr Mann<br />

ergänzt, stolz auf die funktionierende<br />

Dorfgemeinschaft,<br />

dass es „immer neue waren“.<br />

Im Herbst hatte die Dorfgemeinschaft<br />

mit den Kindern<br />

250 Kilo Äpfel gesammelt,<br />

die bei der Kelterei Heil gegen<br />

Rotwein getauscht wurden,<br />

der an den Adventssonntagen<br />

zu Glühwein wird.<br />

Und da der Mensch nicht nur<br />

vom Glühwein lebt, mussten<br />

auch wieder Plätzchen her.<br />

Die wurden wie jedes Jahr<br />

von den Kindern unter der<br />

Anleitung von Marlene Böff<br />

gebacken. Damit bis zum<br />

Advent auch noch genügend<br />

übrig sind, wurden sie von<br />

Sonja Fladung unter Verschluss<br />

gehalten.<br />

Zum Altweilnauer Adventsfenster<br />

gehört immer auch<br />

eine Geschichte, nicht nur<br />

vorgelesen, sondern auch geschrieben<br />

von Sabine Preußer.<br />

Am 1. Advent ging es um<br />

den Fuchs, der sich eine Pfote<br />

in einer Falle eingeklemmt<br />

hatte und von den Tieren des<br />

Waldes gerettet wurde, darunter<br />

war auch der schlaue<br />

Hase. Allerdings musste sich<br />

der Fuchs verpflichten, ins<br />

Vegetarierlager überzulaufen.<br />

Natürlich versprach er es<br />

hoch und heilig und seitdem<br />

wünschen sich Fuchs und<br />

Hase abends stets artig „Gute<br />

Nacht“... (as)<br />

Christbäume<br />

im heimischen<br />

Wald schlagen<br />

Weilrod. Auch in diesem<br />

Jahr bietet das Forstamt<br />

Weilrod wieder Weihnachtsbäume<br />

aus dem heimischen<br />

Wald an, diesmal aus dem Revier<br />

Grävenwiesbach-West.<br />

Treppunkt ist am Samstag,<br />

19. Dezember, zwischen 10<br />

und 16 Uhr an der L 3063<br />

zwischen Laubacher Kreuz<br />

und Heinzenberg. Nach dem<br />

Weihnachtsbaumschlagen<br />

kann man sich am Stand<br />

der Feuerwehr Laubach<br />

mit Bratwurst, Glühwein<br />

und anderen Getränken für<br />

den Heimweg stärken. Den<br />

Weihnachtsbaum direkt vom<br />

Förster zu holen, hat für viele<br />

Familien Tradition. Nicht<br />

zuletzt wegen der Frische<br />

strömen Jahr für Jahr viele<br />

Besucher deshalb in den<br />

Wald: Mit dem Kauf eines<br />

Weihnachtsbaumes vom<br />

Förster werden lange Transportwege<br />

vermieden. Auch<br />

ist es immer ein Erlebnis für<br />

die ganze Familie. Zudem<br />

beantwortet der Förster gerne<br />

Fragen der Weihnachtsbaumkäufer<br />

rund um den<br />

Wald.<br />

Jeder kann sich seinen Baum<br />

selbst aussuchen, geeignetes<br />

Werkzeug und Schutzhandschuhe<br />

sollten mitgebracht<br />

werden. (as).<br />

Silvester: Riedelbacher begrüßen das Jubiläumsjahr<br />

Große Geburtstagsparty im Dorfgemeinschaftshaus - Viele Festtermine im Festjahr - Kommers am 3. Juni<br />

Riedelbach. <strong>2016</strong> hat Riedelbach<br />

700. Geburtstag.<br />

Auftakt soll eine Silvesterfeier<br />

im Dorfgemeinschaftshaus<br />

werden. Am 1. Mai brechen<br />

die Riedelbacher zu einem<br />

Grenzgang auf. Am 15. Mai<br />

steht das Laubmännchen auf<br />

dem Programm, das wieder<br />

hinter der Segelfliegerhalle<br />

gebaut wird und ab 14 Uhr<br />

durchs Dorf zieht. Der 3.<br />

Juni steht im Zeichen des<br />

Festkommers' in der Mensa<br />

der Max-Ernst-Schule.<br />

Für den musikalischen Rahmen<br />

sorgen die Sängerlust<br />

Riedelbach und der Chor<br />

Cantamos. Anfang Juli<br />

steht dann das eigentliche<br />

Festwochenende an. Am 1.<br />

Juli wird in der Schulsporthalle<br />

„So Green“ für die richtige<br />

Stimmung sorgen. Am<br />

2. Juli geht es auf dem Schulgelände<br />

sportlich zu und<br />

abends laden die „Gipfelstürmer“<br />

zum Tanz. Am 3. Juli<br />

findet der Festumzug durch<br />

den Ort statt. Die zweite<br />

Hälfte der Grenzbegehung<br />

ist für den 11. September geplant.<br />

Am 15. Oktober feiert<br />

der Gesangverein Sängerlust<br />

sein 125-jähriges Bestehen.<br />

Und auch der Nikolausmarkt<br />

am 3. Dezember steht im Zeichen<br />

der 700-Jahrfeier. Weitere<br />

Informationen: www.<br />

riedelbach.de bereit. (sn)


15<br />

Feldhecken brauchen viel Pflege<br />

damit sie Heimat für Tiere werden<br />

<strong>Weilroder</strong> Agendagruppe gibt Tipps fürs Stutzen<br />

Feldhecken sind landschaftsprägende Elemente, aber auch<br />

Lebensraum für Tiere und Insekten.<br />

Foto: Agenda<br />

Weilrod. Feldhecken haben<br />

viele Funktionen: Schutz<br />

gegen Wind und Wassererosion,<br />

Schaffung eines positiven<br />

Kleinklimas für den<br />

Ackerbau, Nahrungs- und<br />

Brutbiotop für Insekten und<br />

Vögel, Wanderweg für viele<br />

Tiere, Element einer vielfältigen<br />

Landschaft. Doch diese<br />

Hecken brauchen Pflege.<br />

Die ideale Feldhecke hat eine<br />

Breite von sechs bis acht Metern,<br />

was aber in der Realität<br />

oft nicht umsetzbar ist. Dabei<br />

müssen die meist entlang der<br />

Hecke verlaufenden Wege<br />

ihre Funktion für die Landund<br />

Forstwirtschaft erfüllen.<br />

Und auf der anderen Seite einer<br />

Hecke liegt oft landwirtschaftlich<br />

genutzte Fläche.<br />

Die ökologische Bedeutung<br />

von Hecken liegt darin, dass<br />

sie vielen Nutzinsekten wie<br />

Raubwanzen und -fliegen,<br />

Vögeln und Kleinsäugern<br />

Unterschlupf bietet, was sich<br />

auch dezimierend auf den<br />

Befall der Felder mit Schadinsekten<br />

auswirkt. Aber um<br />

diese Funktionen zu erfüllen,<br />

dürfen Hecken nicht<br />

„durchwachsen“, also nicht<br />

nur nach oben grün sein<br />

und unten nur noch aus trockenen<br />

Ästen oder in einem<br />

weiteren Entwicklungsschritt<br />

nur noch aus Bäumen bestehen.<br />

Sie sollen einen trapezförmigen<br />

Querschnitt<br />

aufweisen, damit auch die<br />

unteren Zweige noch grün<br />

bleiben, Blüten und Früchte<br />

tragen. Entsprechend muss<br />

der Rückschnitt leicht schräg<br />

von oben erfolgen. Aber im<br />

Abstand einiger Jahre müssen<br />

Hecken „auf den Stock<br />

gesetzt“ werden, also bodengleich<br />

abgeschnitten werden.<br />

Das darf nicht über Hunderte<br />

von Metern erfolgen<br />

sondern maximal über etwa<br />

50 Meter am Stück, damit<br />

für die Tiere Rückzugsraum<br />

bleibt. In der Hecke vorhande<br />

Obstbäume sollen erhalten<br />

und frei gestellt werden,<br />

damit sie sich wieder besser<br />

entwickeln können. Das<br />

Schnittgut darf auch nicht<br />

liegen bleiben, sondern kann<br />

entweder zu Hackschnitzeln<br />

verarbeitet werden oder zum<br />

Aufbau einer neuen Hecke in<br />

Form einer Benjeshecke -locker<br />

aufgesetzt- verwendet<br />

werden. Die „auf den Stock“<br />

gesetzten Sträucher treiben<br />

wieder aus und bilden schon<br />

nach kurzer Zeit wieder eine<br />

dichte, ökologisch wertvolle<br />

Hecke. (agw)<br />

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Schießen und Wandern in Winden<br />

Winden. Der Schützenverein<br />

Winden hat bis zum Jahresende<br />

noch einiges vor. Zumindest<br />

bei Ungeübten hat Schießen,<br />

eher wohl Treffen, noch<br />

nichts mit Können zu tun. Um<br />

das Interesse am Schießsport<br />

zu steigern und die Treffsicherheit<br />

zu erhöhen, lädt der<br />

Verein für Freitag, 18. Dezember,<br />

ins Schützenhaus ein. Um<br />

19 Uhr beginnt dort dann das<br />

„Weihnachtsschießen auf gut<br />

KOSTENFREIES<br />

ERSTGESPRÄCH!<br />

Glück“ - ein Spaßwettkampf,<br />

der auch der Geselligkeit<br />

dienen soll. Kurz vor Jahresschluss<br />

geht es dann schon<br />

weiter.<br />

Am Montag, 28. Dezember,<br />

heißt es „WWW“ - Windener<br />

Winter Wanderung. Eingeladen<br />

sind Mitglieder und<br />

Freunde des Schützenvereins.<br />

Abmarsch ist um 10 Uhr am<br />

Schützenhaus, Rückkehr so<br />

gegen 17 Uhr. (as)


16 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

Finsternthals kuscheliger Weihnachtsmarkt<br />

ist schon seit langem kein Geheimtipp mehr<br />

Klein aber fein, lädt er alle zwei Jahre im Wechsel mit Altweilnau zum gemütlichen Adventfeiern ein<br />

Finsternthal. Wie die<br />

Finsternthaler es schaffen, in<br />

so kurzer Zeit ein so üppiges<br />

Kuchenbüffet fast bis auf den<br />

letzten Krümel zu plündern,<br />

wird wohl ihr Geheimnis<br />

bleiben. Dabei hatten die Damen<br />

vom Backesteam zum<br />

„Finsternthäler Weihnachtsmarkt“<br />

schon eine besonders<br />

üppige Sammlung an<br />

Kuchen, Torten und Gebäck<br />

im frisch renovierten Oberstübchen<br />

des alten Rathauses<br />

bereitgestellt. Aber es ist<br />

eben so wie es immer ist: Die<br />

einen essen gleich vor Ort<br />

und langen, weil es in Gesellschaft<br />

besser schmeckt und<br />

man sich ja so lange nicht<br />

mehr gesehen hat, schließlich<br />

liegt der letzte Finsternthäler<br />

Weihnachtsmarkt wegen des<br />

traditionellen Wechsels mit<br />

Altweilnau zwei Jahre zurück,<br />

tüchtig zu. Die anderen<br />

kommen mit einer Rolle Alufolie<br />

oder Transportboxen<br />

vorbei und nehmen wegen<br />

der Qual der Wahl „von allem<br />

ein Stück“ und die ganz anderen<br />

essen in gemütlicher<br />

Runde am Bollerofen und<br />

nehmen trotzdem noch etwas<br />

für daheim mit. Da reicht<br />

Sonja Könnemann, Yvonne Moses und Christian Boss macht<br />

der Verkauf von Strickmützen offenbar richtig Spaß. Foto: as<br />

dann der größte Kuchenvorrat<br />

nicht sehr weit.<br />

Draußen auf dem Festgelände<br />

wurde derweil eher deftig<br />

Advent gefeiert. An den Verpflegungsständen<br />

gab es Gegrilltes,<br />

aber auch Gulaschsuppe,<br />

Glühwein und leckere<br />

Liköre zum Aufwärmen. Es<br />

war schon etwas ungemütlich<br />

wenn auch nicht gerade<br />

winterlich, eher herbstlichnasskalt.<br />

Wenn man nicht gerade<br />

einen Platz am offenen<br />

Feuer oder dem bollernden<br />

Ofen mit aufgesetztem Tresen<br />

ge-funden hat. Michael<br />

Marx war wieder als Nikolaus<br />

gekommen, nicht mit leeren<br />

Händen, denn neben seinem<br />

Sack mit kleinen Geschenken<br />

für die Kinder hatte er<br />

auch seine Trompete dabei.<br />

Der Posaunenchor Weilnau<br />

machte für ein Gastspiel Station<br />

in Finsternthal und Isabel<br />

Sarabér schaute wie immer<br />

mit ihren Lamas vorbei,<br />

was vor allem für die vielen<br />

Kinder eine Attraktion war.<br />

Der Finsternthäler Weihnachtsmarkt,<br />

der alle zwei<br />

Jahre in der Dorfmitte gefeiert<br />

wird, ist zwar klein,<br />

dafür aber ungemein gemütlich<br />

und das Angebot<br />

an Advents- und Weihnachtsdekoration<br />

kann sich<br />

durchaus sehen lassen. So<br />

hatten Stefanie Engers, Maren<br />

Gottschalk, Edith Hänsel<br />

und Andrea Seikritt, die<br />

sich „Hühnerstall“ nennen,<br />

die letzten acht Wochen vor<br />

dem Markt eifrig gebastelt.<br />

Jasmin Seikritt und Sophie<br />

Gutierrez kamen mit dem<br />

Waffelbacken kaum nach, die<br />

Feuerwehr brutzelte Bratwurst<br />

und schenkte neben<br />

Glühwein natürlich wieder<br />

das Kultgetränk schlechthin,<br />

„Finsternthäler Schneegestöber“,<br />

zubereitet aus Glühwein,<br />

Amaretto und Sahne,<br />

aus. Bei Sonja Könnemann,<br />

Yvonne Moses und Christian<br />

Boss gab es Honig, Marmeladen,<br />

Liköre und, besonders<br />

knusprig, kandierte Walnüsse,<br />

die weggingen wie warme<br />

Semmeln sowie Selbstgestricktes.<br />

Die Finsternthäler „Spinnstube“<br />

mit Margrit Voß, Berit<br />

Henschel, Sarah Kindereit<br />

und Birgit Klingelhöfer hatte<br />

neben selbstgemachter Wolle<br />

auch Gulaschsuppe und gebrannte<br />

Mandeln im Angebot.<br />

(as)<br />

Für die kommenden Adventstage wünschen wir Ihnen<br />

und Ihrer Familie eine schöne, besinnliche Zeit<br />

sowie ein friedliches Weihnachtsfest.<br />

Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen<br />

und wünschen Ihnen einen guten Start ins neue Jahr.<br />

Ihr Pflegeteam<br />

Ambulantes Pflegeteam Sandra Lederer GmbH<br />

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<strong>Weilroder</strong>, Usinger und<br />

Schmittener Betriebe wünschen Ihnen<br />

frohe Weihnachten und ein erfolgreiches,<br />

gesundes neues Jahr<br />

Wir wünschen allen ein<br />

frohes und besinnliches<br />

Weihnachtsfest, sowie einen<br />

guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

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18 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

<br />

Mit diesem Weihnachtsgruß verbinden wir unseren<br />

Dank an unsere Kundschaft und Freunde für die<br />

angenehme Zeit und wünschen für das Neue<br />

Jahr Gesundheit, Glück und Erfolg.<br />

Ihre Erhard Vetter GmbH<br />

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Wir wünschen unseren Kunden eine besinnliche und friedvolle<br />

Weihnachtszeit und möchten uns ganz herzlich für das uns<br />

entgegengebrachte Vertrauen im vergangenen Jahr bedanken.<br />

Wir freuen uns, auch im kommenden Jahr weiterhin mit Ihnen<br />

zusammenzuarbeiten und gemeinsame Ziele erreichen zu können.<br />

Ihre Familien Schultheis, Friedrich und Sorg<br />

sowie das gesamte Team der Firma<br />

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besinnliche Weihnachtszeit<br />

und ein gutes neues Jahr.<br />

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Wir wünschen allen unseren<br />

Reisegästen und Freunden<br />

ein wundervolles und<br />

gemütliches Weihnachtsfest.<br />

<br />

Kommen Sie alle gut<br />

in das Jahr <strong>2016</strong>!<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

Frohe Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch<br />

ins neue Jahr.<br />

Danke<br />

für die gute Zusammenarbeit<br />

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Zum Ausklang des Jahres<br />

danken wir unseren verehrten Kunden<br />

für das bisher entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Wir wünschen allen ein friedvolles Weihnachtsfest<br />

und im Neuen Jahr allzeit gute Fahrt!<br />

Ihre Familien Reinhold & Roger Löw<br />

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20 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

Weihnachtsmarkt auf dem Schloss: Kaum<br />

zwei Jahre alt und schon fast ein Klassiker<br />

Das Ensemble von Schloss Neuweilnau mit seinem einzigartigen Ambiente lockte wieder Hunderte Besucher an<br />

Neuweilnau. Der Weihnachtsmarkt<br />

auf Schloss<br />

Neuweilnau ist auf dem<br />

Weg, ein Klassiker zu werden<br />

und viele fragen sich<br />

bereits, warum er erst zum<br />

zweiten Mal stattfand. Fast<br />

hat man sich schon daran<br />

gewöhnt, dass vor dem<br />

Bummel über den Markt<br />

hoch über den Dächern von<br />

Neuweilnau etwas Sport angesagt<br />

ist, denn die wenigen<br />

Parkplätze oben am Schloss<br />

waren schnell vergriffen.<br />

Der von der Feuerwehr und<br />

der Dorfgemeinschaft organisierte<br />

Weihnachtsmarkt<br />

ist diese Mühe wegen des<br />

einzigartigen Ambientes allemal<br />

wert. Kaum dass der<br />

Neuweilnauer Markt zwei<br />

Jahre alt ist, wird in kleineren<br />

Zirkeln darüber gesprochen,<br />

ob er nicht auch das<br />

Zeug hat, ein Weihnachtsmarkt<br />

für ganz Weilrod zu<br />

werden. Doch so weit ist es<br />

noch nicht. Einige <strong>Weilroder</strong><br />

wünschen es sich zwar,<br />

andere eher weniger, da<br />

muss noch viel Wasser die<br />

Weil hinunterfließen.<br />

Es herrschte „Glühweinwetter“.<br />

Hätte nur noch etwas<br />

Schnee gefehlt, aber man<br />

kann eben nicht alles haben.<br />

Im Schlosshof hatte man<br />

sich darauf eingestellt, dass<br />

der Mensch in der Kälte etwas<br />

Warmes braucht. Dafür<br />

gab es am Stand der Espabar<br />

Glühwein für die Großen<br />

und heißen Apfelsaft sowie<br />

Kinderpunsch für die Kleinen.<br />

Sündhaft lecker waren<br />

auch die Kartoffelpfannkuchen<br />

von Moni und Bernd<br />

Kremer. Gegenüber wurde<br />

von der Feuerwehr deftige<br />

Linsensuppe ausgegeben.<br />

Nicht gerade zum Abnehmen<br />

aber trotzdem zum<br />

Reinbeißen waren die von<br />

Stefanie Böhm und Manuel<br />

Meckel angebotenen, von<br />

Tanja Meckel gebackenen<br />

Weihnachtsstollen mit Mandel,<br />

Nuss und Marzipan.<br />

Eher etwas zum Mitnehmen<br />

waren die 15 Liköre, die von<br />

Die „Hexen von Neuweilnau“, hier vertreten durch „Hexe“ Silvia<br />

John, hatten 15 verschiedene Liköre im Angebot.<br />

Besonders gemütlich war es im Gewölbekeller, wo vor allerm<br />

Kunsthandwerk angeboten wurde. <br />

Fotos: as<br />

den „Hexen von Neuweilnau“<br />

übers Jahr aus allerlei<br />

Obstsorten angesetzt worden<br />

waren. Von Oberreifenberg<br />

gekommen war Jutta<br />

Geck mit ihrer Familie. Sie<br />

hatte eine original Reifenberger<br />

Spezialität dabei, die<br />

nach altem Familienrezept<br />

gebackenen „Reifenberger<br />

Vanillestangen“.<br />

Adventsschlemmerer kamen<br />

also voll auf ihre Kosten,<br />

aber auch diejenigen Besucher,<br />

die noch das eine oder<br />

andere Geschenk suchten.<br />

Der Gewölbekeller war voll<br />

davon und auch draußen<br />

gab es etliche Stände mit<br />

allerlei Nützlichem. Wer da<br />

nicht fündig wurde, dem war<br />

einfach nicht zu helfen. Besonders<br />

weihnachtlich ging<br />

es im Keller zu. Die Jugendfeuerwehr<br />

verkaufte Kerzen,<br />

Teelichter und Weihnachtsplätzchen,<br />

Ursula Weider,<br />

die in Usingen ihr Geschäft<br />

„Uschis Bären“ hat, wartete<br />

mit selbstgenähten, großen<br />

und kleinen Teddybären.<br />

Die Initiative „Geschwisterhilfe"<br />

unterstützte Geschwister<br />

krebskranker Kinder<br />

mit dem Verkauf von Überraschungspäckchen.<br />

749<br />

waren in den Tagen vor dem<br />

Weihnachtsmarkt gepackt<br />

worden. Familie Seel aus<br />

Altweilnau verkaufte selbstgebastelte<br />

Adventsdekoration<br />

mit im Italienurlaub<br />

gesammelten Pinienzapfen,<br />

bei der „Finsternthäler<br />

Spinnstube“ gab es Selbstgenähtes<br />

und mit Finsternthäler<br />

Kräutern gefärbte Wolle.<br />

Die Altweilnauer Dorfgemeinschaft<br />

war mit einer<br />

großen Ladung von Adventsaccessoires<br />

„Made with<br />

Love in Aleweile" von gegenüber<br />

gekommen. Birgit<br />

Kröll und ihre Töchter Jennifer<br />

und Vanessa verkauften<br />

Selbstgestricktes, nicht<br />

nur für die Füße, auch für<br />

Kopf und Hals. Bei Judith<br />

Bach aus Treisberg konnte<br />

man Lampen aus Strohseide<br />

erstehen, Bärbel Langer<br />

aus Bad Nauheim hatte aus<br />

Silberdraht selbstgehäkelten<br />

Schmuck in der Auslage. Gegenüber<br />

bei Alexandra Gruca<br />

aus Wehrheim waren es<br />

Kerzen in allen Farben. Im<br />

„vergessenen Zimmer“ wurden<br />

ebenfalls Geschenkartikel<br />

angeboten. Im Pferdestall<br />

gab es Holzschalen und<br />

Kerzenständer.<br />

Bis in den Abend herrschte<br />

im Schlosshof Gedränge<br />

und auch die von der Erbismühle<br />

heraufgekommen<br />

Flüchtlinge hielten es lange<br />

aus, viele machten „Selfies“<br />

mit dem Nikolaus. Musikalisch<br />

umrahmt wurde der<br />

Weihnachtsmarkt wieder<br />

vom Posaunenchor Weilnau<br />

unter Leitung von Christina<br />

Arenz, vom Chor Cantamos,<br />

dirigiert von Petra Loewe<br />

sowie Michael Marx mit seiner<br />

Trompete. (as)


7. <strong>Weilroder</strong> Kunstmarkt begeisterte mit<br />

Bildern, Zeichnungen, Objekten und Musik<br />

Die Bandbreite des lokalen Kunstschaffens ist enorm - auch Aussteller aus Billy-Berclau waren wieder dabei<br />

Riedelbach. „Turn you<br />

around“, riefen die Sängerinnen<br />

und Sänger des Chorensembles<br />

Cantamos den<br />

Besuchern des Kunstmarktes<br />

in der Mensa der Max-Ernst-<br />

Schule (MES) auf musikalische<br />

Weise zu. Und besser<br />

hätte diese Ausstellung gar<br />

nicht starten können. Ausführlich<br />

Umsehen war selbstverständlich<br />

erforderlich,<br />

wollte man sich selbst ein<br />

Bild über die angekündigten<br />

37 Programmpunkte machen.<br />

Und mit Bildern war dieser<br />

7. Kunstmarkt sehr gut bestückt.<br />

15 Künstler, die sich<br />

mit Pinsel oder Stift einen<br />

Namen gemacht haben oder<br />

auf dem Weg dahin sind, hatten<br />

ihre Werke aufgebaut, darunter<br />

auch die Abordnung<br />

aus der Partnergemeinde Billy-Berclau.<br />

Die französischen<br />

Bilder fielen sofort durch ihre<br />

außergewöhnlichen Farbenpracht<br />

auf.<br />

Auch Ursula Konder aus<br />

Usingen war mit Bildern<br />

und deren kleinere Variante<br />

in Form von Karten vertreten.<br />

Zusätzlich fanden sich<br />

sofort Liebhaber für ihre<br />

künstlerisch gestalteten Kaffeebecher,<br />

die sie durch die<br />

schwarz-weiße Linie aktuell<br />

erweitert hat. Und wer sich<br />

ein Bild der ganz anderen<br />

Art wünschte, der war bei ihr<br />

auch richtig. Denn sie kreiert<br />

auch in Pop Art gefertigte<br />

Portraits.<br />

Um ein geheimnisvolles Material<br />

drehte sich alles bei<br />

dem ebenfalls geheimnisvollen<br />

Künstler „Micel“, der<br />

im wahren Leben Michael<br />

Becker heißt und Ingenieur<br />

von Beruf ist. Wissenschaftlich<br />

geht er allerdings nicht<br />

Besonders farbenfroh ging es an den Ständen der französischen<br />

Freunde aus Billy-Berclau zu. <br />

Fotos: msc<br />

an seine Kunst heran. Obwohl<br />

sie doch mit dem Beruf<br />

zu tun hat, gab er zu. Denn<br />

Micel stellt aus Kunststoffabfall<br />

Schmuck her. Und das<br />

so gut, dass niemand auf die<br />

Idee kommt, dass es sich um<br />

Müll handelt. Durch Erhitzen<br />

erhält das Material dann<br />

auch noch farbliche Tiefe.<br />

Aber um welches Material es<br />

sich handelt, das blieb dann<br />

doch Betriebsgeheimnis.<br />

Weniger geheimnisvoll, dafür<br />

hübsch anzusehen und<br />

auch zu nutzen, war auch das<br />

Angebot am Stand von Doro<br />

Michel und Marlene Böff, wo<br />

es Taschen, Fotokarten oder<br />

Dekoartikel gab. „Am besten<br />

gehen momentan die Stofftaschen“,<br />

verriet Marlene Böff.<br />

Bei den drei Weckler-Frauen<br />

schräg gegenüber waren<br />

Holzengel, Eulen, Filzartikel<br />

und Stoffgirlanden im Angebot.<br />

„Alles selbst gefertigt“,<br />

berichtete Martina Weckler<br />

stolz. Die beiden Töchter<br />

Deborah und Esther standen<br />

der Mutter helfend zur Seite.<br />

Und das nicht nur beim<br />

Kunstmarkt, sondern auch<br />

zu Hause, wo diese kunstvollen<br />

Gebilde gefertigt werden.<br />

In jeder freien Minute<br />

wird da gearbeitet, verriet<br />

Martina Weckler. „Und wenn<br />

man mal nichts in der Hand<br />

hat, wird einem sofort langweilig“,<br />

sagte sie lachend.<br />

An den Ständen wurden<br />

handgeschöpftes Papier,<br />

Mützen, Papierlichterketten,<br />

Liköre und Konfitüren,<br />

Schmuck, Tücher, Holzdeko<br />

und professionelle Drechslerarbeiten<br />

angeboten. Alles<br />

von <strong>Weilroder</strong> Künstlerhand<br />

gefertigt. Auch die Schulen,<br />

die MES, die Grundschulen<br />

am Sommerberg und im<br />

Weiltal, waren wieder dabei<br />

und zeigten einen Ausschnitt<br />

aus dem Kunstunterricht.<br />

Zusammengefasst eine<br />

21<br />

bunte Vielfalt der Kultur, wie<br />

es Parlamentschef Götz Esser<br />

(FWG) treffend beschrieb.<br />

Bürgermeister Axel Bangert<br />

(SPD) sah sich um und<br />

meinte: „Wir sind stolz, was<br />

hier alles zusammenläuft.“<br />

Sogar Landrat Ulrich Krebs<br />

(CDU) war gekommen.<br />

„Dieser Markt lebt davon,<br />

Kunst in ihrer ganzen Vielfalt<br />

zu erleben“, sagte er bei der<br />

Eröffnung des Kunstmarktes.<br />

Denn neben den ausgestellten<br />

Werken war auch<br />

noch für ein reichhaltiges<br />

Bühnenprogramm gesorgt,<br />

das am Samstag neben den<br />

Cantamos-Sängern auch die<br />

orientalische Tanzgruppe<br />

„Juwelen des Abendlandes“<br />

auf die Bühne holte. Ein<br />

anschließender Bauchtanz-<br />

Workshop sowie Lesungen<br />

von Michaela Santowski und<br />

Dr. Dieter Mank sorgten für<br />

weitere Abwechslung. Sonntag<br />

war es das „Wasser des Lebens“,<br />

das von Friedrich Peter<br />

Niebling erzählt wurde. Die<br />

Schulband der MES unter<br />

der Leitung von Friedemann<br />

Both spielte, und Michaela<br />

Santowski las aus einem ihrer<br />

Bücher. (msc)<br />

Um ein geheimnisvolles Material drehte sich alles bei dem ebenfalls<br />

geheimnisvollen Künstler „Micel“, der im wahren Leben<br />

Michael Becker heißt.


22 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

Christof<br />

Stiebeling<br />

Die Kooperation aus<br />

Wir möchten uns auf diesem Wege<br />

recht herzlich für das<br />

entgegen gebrachte Vertrauen<br />

des vergangenen Jahres bedanken.<br />

Wir alle wünschen Ihnen ein frohes<br />

und ein gutes, vor allem aber<br />

ein gesundes Neues Jahr.<br />

Familie<br />

Christof Stiebeling<br />

und Mitarbeiter<br />

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wünscht allen ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest!<br />

Wir freuen uns auf eine gute<br />

Zusammenarbeit mit den <strong>Weilroder</strong><br />

Bürgern auch im kommenden Jahr<br />

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Gesegnete Weihnachten<br />

und ein gutes neues Jahr<br />

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23<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

Schon die Bibel erzählt von<br />

einer „Weihnachtsbäckerei“;<br />

von Bethlehem, dieser kleinen<br />

Stadt in Juda. Bethlehem<br />

heißt übersetzt: Haus<br />

des Brotes – also „Bäckerei“<br />

oder Brothausen. Die Stadt<br />

hat ihren Namen zu Recht.<br />

Brot backen bedeutet: genug<br />

zu essen…bedeutet Leben!<br />

Der Weihnachtsduft kommt<br />

aus Bethlehem – doch für gewöhnlich<br />

kommt er bei uns<br />

aus Dosen. Die stehen gut<br />

verschlossen im Keller oder<br />

der Speisekammer und…<br />

…in Omas Plätzchendose<br />

gibt es in diesem Jahr Krach.<br />

Und das kurz vor Weihnachten.<br />

Die Kokosmakrone ruft:<br />

„Ich habe es genau gehört!<br />

Das Mädchen hat von einem<br />

Fest geredet. Einem großen<br />

Fest mit vielen Geschenken!“<br />

„Ja, das habe ich auch gehört!“,<br />

sagt eine andere Makrone,<br />

„ich glaube das war<br />

Weihnachten in der Plätzchendose<br />

Sophie. Sie war beim Backen<br />

dabei.“ „Wisst ihr denn, was<br />

das für ein Fest ist, auf das<br />

sich die Kleine freut?“, fragt<br />

das Buttergebäck. Es heißt<br />

Geschenkefest“, sagt das<br />

Nussplätzchen.<br />

„Nein, es heißt Plätzchenfest!“,<br />

rufen die Makronen.<br />

„Unsinn, es heißt Freudenfest!“<br />

„Das Winterfest.<br />

Das Plätzchenmenschengeschenkefest!“,<br />

rufen alle<br />

durcheinander. Da öffnet<br />

sich die Dose. Ein Kindergesicht<br />

schaut hinein. „Darf<br />

ich sie noch einmal ansehen,<br />

Oma?“ „Das ist sie“, flüstert<br />

die Makrone. „Finger weg!“<br />

ruft Oma, „die sind alle für<br />

Weihnachten!“ „Wir haben es<br />

ja gesagt!“, meinen die Vanillekipferl,<br />

„es ist Plätzchengeschenkefest.“<br />

„Ich habe aber<br />

was von Weihnachten gehört.<br />

Deshalb würde ich sagen: es<br />

heißt Weihnachtsfest – oder<br />

1<br />

1<br />

so.“ „Was bedeutet Weihnachtsfest?“<br />

„Auf jeden Fall<br />

gibt es Plätzchen!“ ruft das<br />

Buttergebäck.<br />

„Seid still! Und wartet, bis ihr<br />

gegessen werdet“, sagen die<br />

1<br />

Mandelstangen. „Gegessen<br />

werden ist die Hauptbestimmung<br />

von uns Plätzchen.<br />

Alles andere ist unwichtig.“<br />

Einen Augenblick später geht<br />

der Dosendeckel wieder auf.<br />

Opa schaut sich um. Niemand<br />

beobachtet ihn. Seine<br />

Hand sucht in der Dose<br />

nach den Lieblingsplätzchen.<br />

Opa brummt vor sich hin:<br />

„Nehm ich den Stern – der<br />

leuchtet fern? Nehm ich den<br />

Esel, nehm ich den Ochs?<br />

Noch nicht das Kind. Das<br />

muss bis Weihnachten halten.<br />

„Mhmmm, das Herz, das<br />

Herz…“ und fischt ein Herz<br />

aus der Plätzchendose. Heimlich<br />

lässt Opa das Plätzchen<br />

im Mund verschwinden. „Das<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

Butter-Herz-Plätzchen hat<br />

es gut! Es ist schon gegessen<br />

worden“, sagen die Mandelstangen.<br />

„Eigentlich hätten<br />

wir die ersten sein müssen!<br />

Wir sind die Besten!“ Ihr<br />

wisst ja: Mandelstangen halten<br />

sich immer für was Besonderes.<br />

„Warum sind wir so unterschiedlich?“<br />

fragen die Butterplätzchen.<br />

„Hat das mit<br />

dem Fest zu tun? „Dann geht<br />

es bei dem Fest um Liebe“,<br />

meinen die Nussplätzchen.<br />

„Wegen dem Herz. Nein!<br />

Wegen dem Stern. Ein heller<br />

Stern – der leuchtet fern!<br />

Der gehört zum Fest.“ „Und<br />

der Esel, der ist wichtig!“ sagt<br />

das Butterplätzchen, das wie<br />

ein Esel aussieht. „Du meinst,<br />

du hast was mit dem Fest zu<br />

tun?“ Was hat sich der Esel<br />

gedacht? Die Kokosmakrone<br />

ist beleidigt. Niemand hat bis<br />

jetzt von ihr gesprochen.<br />

Frohe<br />

Weihnachten<br />

„Das Geheimnis des Glückes<br />

liegt nicht im Besitz,<br />

sondern im Geben.<br />

Wer andere glücklich macht,<br />

wird selbst glücklich.“<br />

Wir wünschen unseren Kunden<br />

ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest<br />

und einen guten Rutsch<br />

ins Jahr <strong>2016</strong>!


24 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

„Ihr benehmt euch wie der<br />

Esel! Ihr denkt nur an euch!“<br />

Das Spritzgebäck ist empört.<br />

„Habt ihr nicht zugehört? Es<br />

geht doch um das Kind. Der<br />

Opa hat doch gesagt: „das<br />

Kind, das muss bis Weihnachten<br />

halten! Ohne Kind keine<br />

Weihnacht.“ „Das stimmt“,<br />

meinen die anderen.<br />

„Gibt es denn hier ein Plätzchen,<br />

das wie ein Kind aussieht?“<br />

„Ja, ich“, sagt der Spekulatius.<br />

„Ich wundere mich<br />

schon die ganze Zeit über das<br />

Muster auf meinem Bauch.“<br />

Tatsächlich! Auf dem Spekulatius<br />

ist ein kleines Kind in<br />

einer Schale. Und daneben<br />

eine Frau und ein Mann. „Ob<br />

die beiden das Kind gebacken<br />

haben?“ fragt das Nussplätzchen.<br />

Es sind eben Plätzchen<br />

und sie können es sich nicht<br />

anders vorstellen. „Wir wissen<br />

es nicht genau“, sagen die<br />

Mandelstangen. „Jetzt seid<br />

still. Es kann nicht mehr lange<br />

dauern, dann beginnt das<br />

1<br />

1<br />

Fest. Dann öffnet Oma die<br />

Dose. Sie legt uns auf den<br />

Teller. Dort können wir alles<br />

sehen. „Solange müssen<br />

wir noch warten?“ fragen<br />

die Nussplätzchen. „Solange<br />

müssen wir noch warten“, sagen<br />

die Mandelstangen. Bald<br />

ist es soweit… bald ist Weihnachten.<br />

Und dann kommen<br />

sie alle auf den Tisch… die<br />

Herzen und Sterne, Makronen<br />

und Engel, und… erzählen<br />

von dem Kind in der Krippe.<br />

Sein Name Jesus: Gott<br />

hilft. Aus dem Kind wird ein<br />

Mann und die Menschen spüren:<br />

wo Jesus ist, ist Gott ganz<br />

nah. Er gibt den Menschen,<br />

was sie zum Leben brauchen:<br />

Liebe und Verstehen, Vergebung<br />

und Anerkennung. Die<br />

Leute sagen: Dieser Jesus, der<br />

ist das Lebensbrot - der ist der<br />

Friedenskönig, den Gott uns<br />

schickt. In einer Futterkrippe<br />

ist er geboren, er: der das Brot<br />

des Lebens für die Welt ist.<br />

(cek)<br />

1<br />

1<br />

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte<br />

Ein milder Stern herniederlacht;<br />

Vom Tannenwalde steigen Düfte<br />

Und hauchen durch die Winterlüfte,<br />

Und kerzenhelle wird die Nacht.<br />

Theodor Storm<br />

Ihr Produkt<br />

unsere LeIdenschaft<br />

Gesegnete Weihnachten<br />

und ein gutes, neues Jahr<br />

wünscht den Lesern der <strong>Gazette</strong><br />

Druckerei + Verlag Esser<br />

Weilblick 16<br />

61276 Weilrod<br />

Telefon: 0 60 83 / 959823 - 0<br />

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Fröhliche Weihnachten<br />

Wir wünschen unseren Lesern und Anzeigenkunden ein<br />

frohes, besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches,<br />

neues Jahr <strong>2016</strong>!<br />

www.usinger-anzeiger.de


Manuela Ludwig geht es bei ihren Bildern<br />

um Emotionen, Botschaften und Hintersinn<br />

Neu-Anspacher Künstlerin stellt im <strong>Weilroder</strong> Rathaus bis zum Jahresende ihre Werke in Öl und Acryl aus<br />

Rod an der Weil. Bunt und<br />

fröhlich erstrahlen derzeit die<br />

Flure im Rathaus. Manuela<br />

Ludwig aus Neu-Anspach hat<br />

ihre Bilder dort aufgehängt,<br />

bis zum Jahresende. Und so<br />

erfrischend wie die Künstlerin<br />

selbst wirkt, wirken auch<br />

ihre Öl- und Acryl-Werke .<br />

Vor allem, wenn es draußen<br />

grau in grau ist, helfen solche<br />

Farbkleckse, das Gemüt aufzuhellen<br />

und auszugleichen.<br />

Zumal Manuela Ludwig ihrer<br />

Fantasie beim Malen freien<br />

Lauf lässt. „Meine Gedanken<br />

lasse ich einfach kreisen,<br />

wenn ich male“, sagte sie. Je<br />

nachdem, wie sie sich fühle,<br />

Geburtstage im<br />

<strong>Jan</strong>uar<br />

Wilhelm Später<br />

75 Jahre, 04.01.<br />

In der Schweiz 13, Hasselbach<br />

Ilse Löw<br />

80 Jahre, 06.01.<br />

Ziegelhütte 3, Rod a. d. Weil<br />

Colin Kennard<br />

70 Jahre, 06.01.<br />

Vordere Warte 8, Neuweilnau<br />

Magdalena Kahlert<br />

90 Jahre, 11.01.<br />

Eisenbacher Weg 7,<br />

Hasselbach<br />

Sonja van Oosten<br />

80 Jahre, 11.01.<br />

Langstr. 20, Riedelbach<br />

Christel Dietrich<br />

80 Jahre, 14.01.<br />

Langstr. 8, Riedelbach<br />

Manuela Ludwig hat es gerne<br />

bunt.<br />

Foto: msc<br />

entstünden dann sehr farbenfrohe<br />

Bilder – manchmal<br />

aber auch welche in eher dezenten<br />

Farbtönen, die dann<br />

aber durchaus provokant und<br />

hintersinnig wirken könnten.<br />

Es gehe ihr um Botschaften<br />

und um Emotionen, sagte sie<br />

Da prasseln die Farben nur<br />

so auf den Betrachter herab.<br />

<strong>Gazette</strong> gratuliert<br />

<strong>Weilroder</strong> Senioren.<br />

Gisela Schwachta<br />

85 Jahre, 15.01.<br />

Erbismühler Weg 3,<br />

Altweilnau<br />

Christa Groh<br />

75 Jahre, 16.01.<br />

Roder Weg 3, Hasselbach<br />

Reinhold Bernhard<br />

75 Jahre, 16.01.<br />

Bornwiesenhof 1,<br />

Rod a. d. Weil<br />

Edith Sukatsch<br />

90 Jahre, 20.01.<br />

An der Welsbach 2,<br />

Rod a. d. Weil<br />

Erika Maurer<br />

85 Jahre, 31.01.<br />

Am Bruchrain 21,<br />

Emmershausen<br />

Hildegard Isenbiel<br />

80 Jahre, 31.01.<br />

Schulstr. 21, Emmershausen<br />

„Ich liebe Rot“, schwärmte sie.<br />

Tatsächlich knistert es beinahe,<br />

wenn man vor den vielen<br />

roten Blumen steht. Der rote<br />

Mohn scheint aus dem Rahmen<br />

zu wachsen. Meist sind<br />

es Fantasieblumen, die die<br />

Künstlerin malerisch zusammenbindet.<br />

Ganz oben im<br />

Treppenhaus haben die blauen<br />

Blumen ihren Platz gefunden.<br />

In der Mitte geht es mit<br />

den roten weiter. Da treten die<br />

Landschaftsmalereien, übrigens<br />

ein neuer Schaffenskreis<br />

der Künstlerin, beinahe in den<br />

Hintergrund. Im Bürgerbüro<br />

geht es um weibliche und<br />

männliche Harmonie. Rechts<br />

Ehejubiläen im<br />

<strong>Jan</strong>uar<br />

Wilfried und Ilse Löw<br />

Diamantene Hochzeit, 07.01.<br />

Ziegelhütte 3, Rod a. d. Weil<br />

Geburtstage im<br />

<strong>Feb</strong>ruar<br />

Emil Schön<br />

85 Jahre, 02.02.<br />

Feldbergstr. 15, Hasselbach<br />

Elvira Gamm<br />

80 Jahre, 02.02.<br />

Am Wehrholz 21,<br />

Rod a. d. Weil<br />

Dörte Rumpf<br />

75 Jahre, 02.02<br />

Alter Weg 1, Hasselbach<br />

Barbara Herpel<br />

70 Jahre, 05.02.<br />

Vor dem Berg 12,<br />

Rod a. d. Weil<br />

Gabriele Siebert<br />

70 Jahre, 05.02<br />

Am Wehrholz 23,<br />

Rod a. d. Weil<br />

25<br />

hat das Weibliche sein Plätzchen,<br />

links das Männliche.<br />

Betrachtet man die Kreise<br />

und Ecken, so weiß man, was<br />

Manuela Ludwig vorschwebte,<br />

als sie zum Pinsel griff.<br />

Das Weibliche rundete sie,<br />

gab ihm aber kantige Gebilde<br />

zur Seite. „Das Weibliche hat<br />

eben doch Ecken und Kanten“,<br />

sagte sie dazu. Das sich<br />

dem Weiblichen entgegenstreckende<br />

Männliche malte<br />

sie eckig und setzte ihm den<br />

weiblichen Aspekt in Form<br />

von Kreisen hinzu. „Männer<br />

dürfen kantig sein, können<br />

aber auch Gefühle zeigen“,<br />

sagte sie. (msc)<br />

Irmgard Rühl<br />

90 Jahre, 07.02.<br />

Am Stadttor 2, Altweilnau<br />

Anni Bangert<br />

80 Jahre, 11.02.<br />

Niederrod 18, Rod a. d. Weil<br />

Horst Simmert<br />

85 Jahre, 22.02.<br />

Haus Waldeck 1, Neuweilnau<br />

Natalie Seikritt<br />

80 Jahre, 25.02.<br />

Am Borngarten 19,<br />

Finsternthal<br />

Wolfgang Ponzel<br />

70 Jahre, 25.02.<br />

Herrnacker 9, Neuweilnau<br />

Herbert Schiffmann<br />

80 Jahre, 29.02.<br />

Hessenstr. 12, Oberlauken<br />

Ehejubiläen im<br />

<strong>Feb</strong>ruar<br />

Sigrun und Otto Schulz<br />

Goldene Hochzeit, 04.02.<br />

Hanggasse 4,<br />

Oberlauken


26 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

<strong>Gazette</strong> Service: Lecker vorweg und danach<br />

Raffiniert und einfach: Auf dem Herd geräucherte Entenbrust - Festtagsdessert: Marzipan-Granberry-Bratäpfel<br />

Ging es 2014 an dieser Stelle<br />

rund um das Weihnachtsessen<br />

um das „dazu“, so soll es<br />

heute um das „davor“ und<br />

„danach“ gehen, eine Vorspeise<br />

also und ein Dessert.<br />

Nicht jeder mag zum Fest<br />

Gans, eine Pute ist oft zu<br />

groß, weshalb gerne zu<br />

Roastbeef, Rehrücken oder<br />

Filet Wellington gegríffen<br />

wird. Wie wäre es da als Vorspeise<br />

mit warmgeräucherter<br />

Entenbrust an lauwarmem<br />

Salat von Chicoree und Radicchio<br />

mit knusprigen Panchettastreifen?<br />

Keine Angst,<br />

das geht ganz schnell. Man<br />

braucht auch keinen Räucherofen.<br />

Geräuchert wird<br />

nämlich auf dem Herd, in<br />

einem Topf. Und zwar so:<br />

Entenbrust ist sehr fett. Brüste<br />

daher auf die Hautseite<br />

legen, das Fleisch mit einem<br />

breiten Messer möglichst viel<br />

Fett abschneiden. Die Haut<br />

dann kreuzweise einritzen<br />

und die Brüste dann ohne<br />

weiteres Fett in der trockenen<br />

Pfanne erst auf der Haut-,<br />

dann auf der Fleischseite anbraten,<br />

jeweils drei Minuten.<br />

In der Zwischenzeit einen<br />

Topf aufsetzen, heiß werden<br />

lassen, mit Räuchermehl ausstreuen.<br />

Das Räuchermehl<br />

beginnt schon bald zu qualmen.<br />

Jetzt einen Dämpfeinsatz<br />

oder ein Gitter in den<br />

Topf stellen, die Entenbrüste<br />

mit der Hautseite nach unten<br />

einlegen, nun einen möglichst<br />

dicht schließenden<br />

Deckel auflegen, idealerweise<br />

aus Glas, dann kann man<br />

den Räuchervorgang ohne<br />

„Dippegucke“ beobachten.<br />

Das Räuchern dauert, je nach<br />

Größe der Brüste, etwa 10 bis<br />

15 Minuten. Zwischenzeitlich<br />

einmal wenden. Ob es richtig<br />

durchgezogen sind, prüft<br />

Vor dem Anbraten möglichst<br />

viel überschüssiges Fett abschneiden.<br />

man mit leichtem Druck auf<br />

das Fleisch hat die Entenbrust<br />

Spannung, ist sie fertig.<br />

Das Fleisch herausnehmen,<br />

auf Küchenpapier abtropfen<br />

und vor dem Aufschneiden<br />

etwas ruhen lassen. In der<br />

Zwischenzeit hat man die<br />

Salate - ein Drittel Chicoree,<br />

zwei Drittel Radicchio -<br />

in mundgerechte Stücke geschnitten,<br />

mit Salz, Pfeffer<br />

und etwas Zucker gewürzt<br />

ziehen lassen.<br />

Parallel dazu, den in Streifen<br />

geschnittenen Speck, kross<br />

Die auf beiden Seiten etwa<br />

drei Minuten lang angebratene<br />

Entenbrust in den Dämpfeinsatz<br />

legen, Deckel drauf…<br />

Das Räuchermehl direkt in<br />

den Topf geben, zum besseren<br />

Reinigen kann man das Mehl<br />

auch auf eine Lage Alufolie<br />

streuen.<br />

auslassen und beiseite stellen.<br />

Für die Orangen-Vinaigrette:<br />

Orangensaft, Zitronensaft,<br />

etwas Läuterzucker, Mark einer<br />

Vanilleschote, 1 Teelöffel<br />

scharfen Senf, etwas Salz und<br />

Pfeffer aus der Mühle aufmixen.<br />

Die entstandene Menge<br />

je zur Hälfte mit Oliven- und<br />

Rapsöl aufgießen und mit<br />

dem Stabmixer zu einer cremigen<br />

Vinaigrette aufmontieren.<br />

Jetzt geht's auch schon<br />

bald ans Anrichten. Zuvor<br />

den Speck in der Pfanne mit<br />

etwas Olivenöl erhitzen, die<br />

Salate zugeben und kurz anschwitzen,<br />

fertig!<br />

Nun kleine Salathäufchen,<br />

(mit einem Spitzer altem Balsamico<br />

darauf) auf die Teller<br />

setzen die Tranchen der Entenbrust<br />

fächerförmig an den<br />

Salat anlehnen und mit der<br />

Vinaigrette nappieren. Fertig<br />

Nach dem Räuchern die Entenbrust auf Küchenkrepp ein paar<br />

Minuten ruhen lassen, dann mit einem scharfen Messer in dünne<br />

Schneiben aufschneiden. Durch den Luftkontakt erhält das<br />

Fleisch eine wunderbar rosige Farbe.<br />

ist eine elegante Vorspeise,<br />

die auch als kleiner Hauptgang<br />

durchgehen kann.<br />

Die fruchtige Orangenote<br />

passt gut zum feinen Geschmack<br />

der geräucherten<br />

Entenbrust.<br />

Zum Nachtisch: Es gibt Bratäpfel<br />

mit Preiselbeer-Marzipan-Füllung!<br />

Zutaten für vier<br />

Personen: 1 naturreine Orange,<br />

2 EL getrocknete Granberrys,<br />

80 g Marzipanmasse,<br />

40 g Butter, 4 säuerliche Äpfel<br />

(Boskop oder Braeburn),<br />

4 TL Wildpreiselbeeren aus<br />

dem Glas, 4 TL Mandelstifte.<br />

Und so geht's: Von der gewaschenen<br />

Orange mit dem<br />

Zestenreißer die Schale<br />

abziehen (oder abreiben),<br />

anschließend die Orange<br />

auspressen. Die Cranberrys<br />

werden fein gehackt und mit<br />

der Orangenschale sowie<br />

2 EL Orangensaft mit dem<br />

Marzipan verknetet.<br />

Eine ofenfeste Form buttern.<br />

Das Kerngehäuse aus den<br />

Äpfel entfernen und etwas<br />

aushöhlen, am besten mit<br />

einem Kugelausstecher. Die<br />

Höhlung mit Orangensaft<br />

ausreiben und mit je einem<br />

Viertel der Marzipanmasse<br />

füllen. Die Löcher oben<br />

mit den Wildpreiselbeeren<br />

verschließen. Den übrigen<br />

Orangensaft in die gebutterte<br />

Form gießen. Die restliche<br />

Butter zerlassen, die<br />

Äpfel damit einstreichen,<br />

mit den Mandelstiften abstreuen,<br />

zum Schluss Äpfel<br />

in die Form setzen. Die Form<br />

in den auf 180 Grad vorgeheizten<br />

Backofen schieben,<br />

das Ganze 35 bis 40 Minuten<br />

backen und warm servieren.<br />

Guten Appetit und viel<br />

Spaß beim Nachkochen<br />

wünscht <strong>Gazette</strong> Service.<br />

(as)


Es gibt wohl keinen Schieber, den Günter<br />

Prößer nicht im Schlaf lokalisieren könnte<br />

Weilrods langjähriger Wassermeister ging Ende November in den Ruhestand - Sein Wissen wird fehlen<br />

Weilrod. Stephan Maurer<br />

und Marcel Herchen werden<br />

ab jetzt ohne ihn auskommen<br />

müssen. Weilrods Wassermeister<br />

Günter Prößer (63) wurde<br />

Ende November in den<br />

Ruhestand verabschiedet.<br />

35 Jahre lang war die Wasserversorgung<br />

Weilrods sein<br />

Lebensinhalt. In der ersten<br />

Aufbereitungsanlage, die er<br />

mit aufgebaut hat, nämlich<br />

in Cratzenbach, hielt Bürgermeister<br />

Axel Bangert die Laudatio<br />

auf den scheidenden<br />

Kollegen. „Günter Prößer<br />

kennt seine Anlagen in- und<br />

auswendig, kennt jeden<br />

Schieber mit Namen“, lobte<br />

der Verwaltungschef den<br />

langjährigen Mitarbeiter.<br />

Der gelernte Landmaschinenschlosser<br />

habe sich durch<br />

ständige Weiterbildung auf<br />

dem neuesten Stand der<br />

Technik und der gesetzlichen<br />

Regelungen, die in der Wasserwirtschaft<br />

wegen der Hygienebestimmungen<br />

besonders<br />

wichtg seien, gehalten.<br />

Günter Prößer habe rechtzeitig<br />

für Nachwuchs gesorgt<br />

und in den vergangenen 15 Jahren<br />

Stephan Maurer als seinen<br />

Nachfolger herangezogen,<br />

Wassermeister Günter Prößer (von links) wurde von Personalrat<br />

Horst Fladung, seinen Kollegen Stephan Maurer und<br />

Marcel Herchen sowie Bürgermeister Axel Bangert in den Ruhestand<br />

verabschiedet.<br />

Foto: sn<br />

der jetzt, mit dem seit einem<br />

Jahr ausgelernten Marcel<br />

Herchen, das neue „Tandem“<br />

bilde, so Bangert. Der Bürgermeister<br />

weiß, wie oft Günter<br />

Prößer Freizeit Freizeit sein<br />

lassen musste und dankte ihm<br />

für seinen Einsatz in mancher<br />

Nacht, an manchem Wochenende,<br />

aber auch Ellen Prößer,<br />

die oft den „Telefondienst“<br />

versah und bei Einsätzen<br />

auf ihren Mann verzichten<br />

musste. Prößer erinnerte sich<br />

rückblickend an eine Woche<br />

mit fünf Wasserrohrbrüchen,<br />

einer davon direkt vor seiner<br />

Haustür. Und Maurer lobte<br />

seine „geniale“ Kenntnis der<br />

Anlagen. Als er einmal in<br />

Hasselbach einen Schieber<br />

suchte und Prößer telefonisch<br />

anfragte, beschrieb dieser ihm<br />

genau die Lage hinter einer<br />

kleinen Tür und eventuell von<br />

etwas Erde überdeckt. Aber<br />

im Falle eines Falles stehe er<br />

für solche Rückfragen immer<br />

Marion Wiegand<br />

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27<br />

noch gerne zur Verfügung,<br />

betonte Prößer. „Ich werde<br />

gar nicht fehlen“, hat er Vertrauen<br />

in seine Kollegen. Jetzt<br />

will er sich dem Wandern und<br />

Fahrrad fahren, aber auch<br />

seinen vier Enkeln widmen.<br />

„Das Wasser ist immer noch<br />

knapp“, sagte Prößer in Bezug<br />

auf die extrem geringen Niederschläge<br />

dieses Jahres, „der<br />

Grundwasserspiegel ist niedrig<br />

wie nie zuvor“. Das geförderte<br />

Wasser reiche jetzt nur<br />

aus, weil nicht mehr Hochsommer<br />

sei. Und Bangert<br />

ergänzte, dass an der Wasserversorgung<br />

der Gemeinde<br />

nicht gespart wurde. Neben<br />

fünf Aufbereitungsanlagen<br />

würden etliche Tiefbrunnen,<br />

Schürfungen und Stollen zur<br />

Wassergewinnung betrieben.<br />

Bei den jährlichen Prüfungen<br />

durch das Gesundheitsamt<br />

schnitten die Anlagen immer<br />

mit Bestnoten ab. Einige<br />

Ortsteile würden auch durch<br />

die Wasserbeschaffungsverbände<br />

Tenne und Wilhelmsdorf<br />

mit versorgt. Einzig eine<br />

Verbindung von Winden über<br />

Gemünden nach Niederlauken<br />

fehle noch, um eine Ringversorgung<br />

zu haben. (sn)


28 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

Anerkannter Fachbetrieb nach § 19 WHG<br />

Dieses Posaunenkonzert hätte<br />

vielleicht sogar Luther gefallen...<br />

...dabei mochte er eigentlich gar keine Trompeten<br />

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Die Weilnauer Posaunenbläser begeisterten im Wechsel mit<br />

„Just for Five" beim Reformationskonzert. Foto: evk<br />

Altweilnau. In Altweilnau<br />

steht der Burgturm heute<br />

noch als Symbol für Schutz<br />

und Sicherheit. „Ein feste<br />

Burg“ ist auch eines der bekanntesten<br />

Lieder von Martin<br />

Luther, der Reformator<br />

wollte mit dem Liedgesang<br />

den Menschen die Lehren der<br />

Reformation zugänglich machen.<br />

Aber er hielt Pauken und<br />

Trompeten für ein scheußliches<br />

„Gottes-Ehr-Schreien“.<br />

Das Trost spendende Lutherlied<br />

„Ein feste Burg ist unser<br />

Gott“ durfte beim Posaunenchorkonzert<br />

dennoch nicht<br />

fehlen. Im Bläsersatz „Haus<br />

auf Sand“ wurde der Choral<br />

eingeleitet von einem „Risoluto“<br />

und einem „Lamento“ und<br />

daran hätte vielleicht auch der<br />

puristische Reformator seine<br />

Freude gehabt. Gerade in der<br />

evangelischen Kirche spielen<br />

heute die Posaunenchöre<br />

eine wichtige Rolle wenn es<br />

darum geht, musikalisch die<br />

christliche Botschaft zu verkündigen.<br />

Weil die Kirchenmusik<br />

im stetigen Wandel ist,<br />

haben die Weilnauer Bläser<br />

unter Leitung von Erhard<br />

Reuter aber nicht nur die alten<br />

Lieder im Repertoire. Sie<br />

greifen auch gerne neue und<br />

auch mal weltliche Kompositionen<br />

auf. Im Herbstkonzert<br />

zeigten sie zusammen mit befreundeten<br />

Bläsern aus Merzhausen<br />

und aus Mühlberg in<br />

Thüringen und im Wechsel<br />

mit den Sängern von „Just<br />

for Five“, wie vielseitig Kirchenmusik<br />

geworden ist. Sie<br />

überzeugten gleich zu Beginn<br />

mit stimmigem Sound. Mit<br />

der „Renaissance Suite“ eines<br />

unbekannten Komponisten<br />

machte der Posaunenchor<br />

einen Ausflug in die Kulturepoche,<br />

die mit der Wiederbelebung<br />

antiker Kunst und<br />

Gedanken auch die Reformation<br />

inspirierte. Kraftvoll<br />

kamen die Bläser mit der<br />

bekannten schottischen Melodie<br />

„Highland Cathedral“<br />

daher. Swingfeeling war in<br />

„Amen“ gefragt, der musikalischen<br />

Bestätigungsformel<br />

der Verkündigung, die der<br />

bayerische Landesposaunenwart<br />

Dieter Wendel intoniert<br />

hat. Gefühlvoll präsentierte<br />

das Gesangsensemble „Just<br />

for Five", unter der Leitung<br />

von Petra Loewe, Traditionelles<br />

wie „Amazing Grace“,<br />

begeisterte aber auch mit dem<br />

Lied „Weit, weit weg" von Hubert<br />

von Goisern. Mit „Der<br />

Tag mein Gott ist nun vergangen“<br />

läuteten Sänger und<br />

Posaunenchor das Ende des<br />

Konzerts ein. (evk)


29<br />

Veranstaltungskalender<br />

Veranstaltungen im <strong>Jan</strong>uar<br />

02.01.16<br />

03.01.16<br />

03.01.16<br />

10.00 Uhr<br />

08.01.16<br />

20.00 Uhr<br />

09.01.16<br />

09.01.16<br />

17.00 Uhr<br />

13.01.16<br />

16.00 Uhr<br />

17.01.16<br />

10.00 Uhr<br />

17.01.16<br />

10.00 Uhr<br />

17.01.16<br />

11.00 Uhr<br />

22.01.16<br />

18.30 Uhr<br />

22.01.16<br />

19.51 Uhr<br />

23.01.16<br />

23.01.16<br />

19.51 Uhr<br />

24.01.16<br />

14.11 Uhr<br />

29.01.16<br />

19.00 Uhr<br />

29.01.16<br />

19.00 Uhr<br />

29.01.16<br />

20.00 Uhr<br />

30.01.16<br />

19.11 Uhr<br />

30.01.16<br />

20.11 Uhr<br />

31.01.16<br />

15.11 Uhr<br />

Jahresabschluss/anfangs-Wanderung<br />

Freiwillige Feuerwehr Cratzenbach<br />

Neujahrsempfang im Feuerwehrgerätehaus<br />

Freiwillige Feuerwehr Cratzenbach<br />

3. Grenzwanderung Niederlauken/Winden<br />

FWG Weilrod, Niederlauken<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Frauensingkreis Hasselbach e.V.<br />

Alte Schule Hasselbach<br />

Weihnachtsbäume einsammeln<br />

Freiwillige Feuerwehr Cratzenbach<br />

Weihnachtsbaum einsammeln, Baumweitwurf<br />

Jugendfeuerwehr Ober- und Niederlauken<br />

Feuerwehrgerätehaus Niederlauken<br />

Energieberatung<br />

POWER - Hochtaunuskreis, Rathaus R. a. d. W.<br />

4. Grenzwanderung Winden/Hasselbach<br />

FWG Weilrod<br />

Kartenvorverkauf Faschingssitzungen<br />

MGV Liederkranz Hasselbach<br />

Kulturforum Hochtaunus<br />

Kartenvorverkauf<br />

Freiwillige Feuerwehr Emmershausen<br />

Feuerwehrgerätehaus Emmershausen<br />

Eisgrillen<br />

Schützenverein Winden e.V.<br />

Fremdensitzung TuS Weilnau<br />

Sportlerheim TuS Weilnau, Altweilnau<br />

Neujahrsempfang<br />

des Partnerclubs in Billy-Berclau<br />

Fremdensitzung TuS Weilnau<br />

Sportlerheim TuS Weilnau<br />

Kinderfasching<br />

Sportverein Frisch Auf 1926 Emmershausen e.V.<br />

Generalprobe<br />

Freiwillige Feuerwehr Emmershausen<br />

Bürgerhaus Emmershausen<br />

Vereinsmeisterschaft Luftgewehr &<br />

Auflage/Luftpistole<br />

Schützenverein Winden e.V.<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Freiwillige Feuerwehr Niederlauken<br />

Faschingssitzung<br />

MGV Liederkranz Hasselbach<br />

Fremdensitzung<br />

Freiwillige Feuerwehr Emmershausen<br />

Kräppelkaffee<br />

MGV Liederkranz Hasselbach<br />

Veranstaltungen im <strong>Feb</strong>ruar<br />

02.02.16 Seminar Gerontologie und Thanatologie<br />

18.30 Uhr Landakademie Weilrod, DGH Gemünden<br />

02.02.16 Seminar Motive und Formen des Helfens<br />

20.00 Uhr Landakademie Weilrod, DGH Gemünden<br />

05.02.16 Jahreshauptversammlung<br />

20.00 Uhr Freiwillige Feuerwehr Emmershausen<br />

05.02.16 Jahreshauptversammlung<br />

20.00 Uhr FFW Oberlauken<br />

05.02.16 Heimkampf LG Gauliga Winden-Sulzbach<br />

20.00 Uhr Schützenverein Winden e.V.<br />

05.02.16 Kostümball<br />

20.11 Uhr MGV Eintracht Hasselbach e.V.<br />

06.02.16 Faschingssitzung<br />

19.11 Uhr Frauensingkreis Hasselbach e.V., Kulturforum<br />

07.02.16 Kinderfasching<br />

14.11 Uhr Heimat- und Brauchtumsverein, Rod a. d. Weil<br />

07.02.16 Kindermaskenball mit Speck und Eieressen<br />

15.11 Uhr MGV "Eintracht" Hasselbach e.V.<br />

07.02.16 Faschingssitzung<br />

19.11 Uhr FFW Winden, DGH Winden<br />

09.02.16 Kinderfasching<br />

15.00 Uhr Schützenhaus Gemünden<br />

09.02.16 Kinderfasching<br />

15.11 Uhr FFW Riedelbach, DGH Riedelbach<br />

09.02.16 Faschingsumzug anschl. Speck u. Eier<br />

15.11 Uhr MGV Liederkranz Hasselbach<br />

10.02.16 Heringsessen<br />

18.00 Uhr Landfrauenverein Gemünden, DGH Gemünde<br />

Generalversammlung<br />

12.02.16<br />

FFW Cratzenbach, DGH Cratzenbach<br />

12.02.16 Jahreshauptversammlung<br />

19.30 Uhr SG Niederlauken, Gemeindezentrum<br />

12.02.16 Jahreshauptversammlung<br />

20.00 Uhr Freiwillige Feuerwehr Riedelbach<br />

Mitgliederversammlung<br />

12.02.16<br />

Schützenverein Hubertus 1968 e, V.<br />

20.00 Uhr<br />

Schützenhaus Gemünden<br />

13.02.16<br />

14.30 Uhr<br />

20.02.16<br />

11.00 Uhr -<br />

15.00 Uhr<br />

20.02.16<br />

18.00 Uhr<br />

21.02.16<br />

10.00 Uhr<br />

21.02.16<br />

14.30 Uhr<br />

25.02.16<br />

19.00 Uhr<br />

27.02.16<br />

16.00 Uhr<br />

17. Altweilnauer Wald-Crosslauf<br />

TuS Weilnau 1957 e.V., Sportplatz Altweilnau<br />

Schlachtessen<br />

REWE Weiß oHG, Rewe-Parkplatz<br />

Saisoneröffnung (Spanferkelgrillen)<br />

FFW Niederlauken, Feuerwehrgerätehaus<br />

5. Grenzwanderung Hasselbach/Riedelbach<br />

FWG Weilrod<br />

Frühjahrstreffen VDK Ortsverband<br />

VDK Ortsverband Rod an der Weil, Felsenkeller<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Sängervereinigung 1844 Rod a.d.W., Aphrodite<br />

2. Altweilnauer Literaturtag<br />

Kultur- und Förderkreis, Burg Altweilnau,<br />

Ev. Gemeindehaus Altweilnau


30 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

Gasthaus<br />

Felsenkeller<br />

Klapperfeld 4· Rod an der Weil<br />

Telefon: 0 60 83/20 06<br />

Mittwoch ist Schnitzeltag!<br />

Jedes Schnitzel mit Beilagen für nur 8,50 Euro und<br />

jeder Schnaps von 20:00 bis 21:00 Uhr zum halben Preis!<br />

Wir haben Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag ab 18:00 Uhr<br />

und Sonntag von 12:00 bis 13:30 Uhr und ab 18:00 Uhr geöffnet.<br />

Montag und Donnerstag Ruhetag.<br />

Sonderveranstaltungen 2015/<strong>2016</strong><br />

Wir wünschen all unseren Gästen ein frohes<br />

Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr<br />

Do. 24. Dez.<br />

geschlossen<br />

Fr. 25. Dez. ab 12:00 Uhr Weihnachtsbüffet . . . . . . . . . . . . . . . . . 28,00 €<br />

5,6 Kilometer 20000 Volt-Kabel<br />

werden „einfach so“ untergepflügt<br />

Neues Stromkabel für mehr Versorgungssicherheit<br />

Roland Würth, Manfred Dziamba und Syna-Standortleiter<br />

Jouke Landman bei der Baubesprechung. <br />

Foto: as<br />

Sa. 26. Dez. ab 12:00 Uhr Weihnachtsbüffet . . . . . . . . . . . . . . . . 28,00 €<br />

So. 27. Dez. 12 – 13:30 Uhr und ab 18 Uhr<br />

a la carte<br />

Urlaub vom 28. Dez. bis einschl. 19. <strong>Jan</strong>uar <strong>2016</strong><br />

Mi. 20. <strong>Jan</strong>.<br />

ab 18 Uhr geöffnet<br />

Sa. 23. <strong>Jan</strong>. ab 18:30 Uhr<br />

1/2 Ente mit Beilagen und versch. Saucen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14,80 €<br />

So. 24. <strong>Jan</strong>. ab 12:00 Uhr<br />

1/2 Ente mit Beilagen und versch. Saucen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14,80 €<br />

Sa. 30. <strong>Jan</strong>.<br />

geschlossene Gesellschaft<br />

So. 31. <strong>Jan</strong>. ab 12:00 Uhr<br />

Fischessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,00 €<br />

Sa. 06. <strong>Feb</strong>. ab 18:30 Uhr<br />

gr. Rumpsteak (ca. 300 g) mit Beilagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19,50 €<br />

So. 07. <strong>Feb</strong>. ab 12:00 Uhr<br />

Paniertes Schweinekotelette mit Beilagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9,80 €<br />

Di. 09. <strong>Feb</strong>. ab 18:30 Uhr<br />

Heringsessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13,00 €<br />

Mi. 10. <strong>Feb</strong>. ab 18:30 Uhr<br />

Heringsessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13,00 €<br />

Sa. 13. <strong>Feb</strong>. ab 18:30 Uhr<br />

Schweinshaxe mit Laugenbrezeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9,20 €<br />

So. 14. <strong>Feb</strong>. ab 12:00 Uhr<br />

Erdkohlrabi mit gesalzenem Fleisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10,50 €<br />

Vorbestellung bzw. Reservierung ist erforderlich!<br />

Für Sonderveranstaltungen am Wochenende ist eine Vorbestellung<br />

nur bis Mittwoch möglich.<br />

Weitere Bilder von den<br />

<strong>Weilroder</strong> Weihnachtsmärkten finden<br />

Sie auf www.weilroder-gazette.de<br />

Hasselbach. Derzeit modernisiert<br />

die Süwag-Netztochter<br />

Syna ihr 20000-Volt<br />

Verteilnetz zwischen Schwickershausen<br />

und Hasselbach.<br />

Insgesamt werden 5,6<br />

Kilometer Stromkabel auf<br />

dieser Strecke verlegt, größtenteils<br />

entlang von Waldwegen.<br />

Die Syna wendet dafür<br />

eine Million Euro auf. Sie<br />

steht im Zusammenhang mit<br />

der von neun Kommunen<br />

der Region Goldener Grund<br />

sowie Weilrod gebildeten<br />

„Netzgesellschaft Energie-<br />

Region Taunus-Goldener<br />

Grund“, die ab <strong>2016</strong> die Region<br />

mit Strom versorgen<br />

wird.<br />

Bürgermeister Axel Bangert<br />

und sein Bad Camberger<br />

Kollege Wolfgang Erk<br />

sowie der Geschäftsführer<br />

der Beteiligungsgesellschaft<br />

Manfred Zimmermann, informierten<br />

sich im Wald bei<br />

Hasselbach über den Stand<br />

der Dinge. Sie zeigten sich<br />

beeindruckt von dem vorgelegten<br />

Tempo. Früher mussten<br />

Kabel mühsam in offener<br />

Bauweise vergraben werden,<br />

heute werden sie eingepflügt.<br />

Syna-Standortleiter<br />

Jouke Landman und Planer<br />

Roland Würth erläuterten<br />

das Verfahren, bei dem ein<br />

von einem 330 PS-Unimog<br />

gezogenes Spezialfahrzeug<br />

den aus drei Kabeln zusammengedrehten<br />

Strang sowie<br />

ein Leerrohr für die spätere<br />

Verlegung von Breitbandkabel<br />

1,20 m tief in die Erde<br />

einpflügt. „Das Verfahren<br />

spart Zeit und Geld“, sagt<br />

Landman. Der Verlegezug<br />

schafft bei guten Boden- und<br />

Witterungsbedingungen am<br />

Tag neun Kilometer. Davon<br />

war man am Besichtigungstag<br />

weit entfernt. „Es war<br />

aber auch das schwierigste<br />

Steilstück“, sagt Manfred<br />

Dziamba, Polier der Spezialfirma.<br />

Schwierig werde es,<br />

wo vorhandene Leitungen<br />

unterquert werden müssen.<br />

„Mit der Maßnahme steigern<br />

wir gemeinsam mit<br />

der Netzgesellschaft die<br />

Leistungsfähigkeit des regionalen<br />

Stromnetzes“, erläutert<br />

Landman. Mittelfristig<br />

sei geplant, Weilrod nur über<br />

dieses Kabel zu versorgen.<br />

Bangert begrüßt die höhere<br />

Netzsicherheit, bisher habe<br />

Weilrod keine Kabelverbindung<br />

mit dem Goldenen<br />

Grund. Zimmermann sagte,<br />

die durch das Kabel geschaffene<br />

Redundanz ermögliche<br />

es, bei Stromausfällen flexibler<br />

zu reagieren. (as)


Weihnachtsmarkt in Niederlauken: Klein<br />

und gemütlich - so liebt man es „in Laake“<br />

Dorfgemeinschaft war von der SGN wieder bei heimeliger Stimmung zum Adventsschwatz eingeladen<br />

Niederlauken. Richtig<br />

groß war der Niederlaukener<br />

Weihnachtsmarkte eigentlich<br />

noch nie. Er wollte<br />

es auch nie sein, denn klein<br />

und eng ist eben gemütlich.<br />

Wer mit dem Auto zufällig<br />

vorbeikommt und vom typischen<br />

Glühweinduft und<br />

dem Lichterglanz angelockt<br />

wird, kann einfach spontan<br />

anhalten und ist gleich mittendrin.<br />

Wer kommt ist da,<br />

wobei – für die Niederlaukener<br />

gilt schon so etwas wie<br />

Präsenzpflicht, weshalb es<br />

zu fortgeschrittener Zeit regelmäßig<br />

auch ziemlich eng<br />

wird. „Mehr muss es nicht<br />

sein und mehr soll es nicht<br />

sein“, lautet die Philosophie<br />

die SG Niederlauken, die<br />

das vorweihnachtliche Fest<br />

seit Jahren organisiert.<br />

Leider war die Budenstadt in<br />

diesem Jahr noch etwas kleiner<br />

als sonst. „Macht aber<br />

nichts, gemütlich haben wir<br />

es trotzdem und das ist die<br />

Hauptsache“, meinte Günther<br />

Wehr, Vorsitzender der<br />

SG Niederlauken. Gehungert<br />

werden musste nicht,<br />

denn die Fußballabteilung<br />

versorgte die Gäste mit<br />

Jetzt für Sie auch in Weilrod · Tel.: 06083 / 9590540<br />

Ratsgasse 26<br />

19 † 61<br />

B L<br />

Günther Wehr war wieder mit seinem Apfelspiralschneider<br />

gekommen, an der Kurbel Melissa Stöckel und in der Warteschlange<br />

Emily und Leonie Giesbert. <br />

Foto: as<br />

lecker duftender Bratwurst.<br />

Nebenan bei den Jugendfußballern<br />

der SGN ging<br />

Chili con Carne weg wie<br />

warme Semmeln und sorgte<br />

mit dezenter Schärfe für<br />

einen ordentlichen Durst,<br />

gegen den es zünftigen Jagertee<br />

und heißen Apfelsaft<br />

gab. Zum Nachtisch konnten<br />

die Besucher dann noch<br />

kurz bei den „Alten Herrn“<br />

vorbeischauen und sich mit<br />

süßen Waffeln verwöhnen<br />

lassen.<br />

Nach dem kulinarischen<br />

Rundgang konnte es auf<br />

Wunsch im beheizten Zelt<br />

literarisch weitergehen.<br />

Dort las Annette Hofmann<br />

Bestattungshaus Lohnstein<br />

Geprüfter Bestatter, Mitglied im Bundesfachverband<br />

Neu-Anspach<br />

Hinter dem Hainzaun 5<br />

Tel.: 06081 / 41880<br />

Weihnachtsgeschichten. Immer<br />

mittendrin ging Walter<br />

Bossert, der Weihnachtsmann,<br />

auf Streife. Vor ihm<br />

war kein Kind sicher – alle<br />

bekamen sie ein Beutelchen<br />

mit Leckereien und wer<br />

wollte, konnte vor dem gütigen<br />

Mann im roten Bademantel<br />

auch eine kleine Lebensbeichte<br />

aus dem letzten<br />

Jahr ablegen. Auswirkungen<br />

auf die Größe des Geschenks<br />

hatte das aber nicht.<br />

Am Stand von Karl-Heinz<br />

Daniel gab es von der Ehefrau<br />

zuvor Selbstgestricktes<br />

– Mützen, Schals, Socken.<br />

SG-Chef Günther Wehr<br />

war wieder mit seinem<br />

Erd-, Feuer-, See- und Waldbestattungen<br />

Eigene Kühlräume und Abschiedsraum<br />

Grävenwiesbach<br />

Königsberger Straße 9<br />

Tel.: 06086 / 843<br />

Schmitten<br />

Neugasse 3<br />

Tel.: 06082 / 9288968<br />

Zuverlässige Erledigungen aller anfallenden Formalitäten · Bestattungsvorsorge · Überführungen im In- und Ausland<br />

31<br />

Spezialapfelpiralschneider<br />

zur Stelle. Selbstgelesene<br />

Äpfel standen genügend zur<br />

Verfügung und nicht nur die<br />

Kinder hatten Spaß daran,<br />

sie aufzuspießen und mit<br />

gleichmäßigen Drehbewegungen<br />

wie einen Rettich in<br />

eine lange, lecker-saftige Spirale<br />

zu verwandeln.<br />

Für Franziska Barwicki aus<br />

Weilmünster war der Weihnachtsmarkt<br />

eine Premiere.<br />

Sie steht dem gerade erst<br />

gegründeten Tierschutzverein<br />

„Bunte Schnauzen“<br />

(www.bunte-schnauzen.de)<br />

vor, für den die Teilnahme<br />

am Weihnachtsmarkt der<br />

erste öffentliche Auftritt<br />

überhaupt war. Die Verbindung<br />

ergab sich aus ihrer<br />

Bekanntschaft mit Cornelia<br />

Seidel, die acht Sorten<br />

selbstgebackener Plätzchen<br />

im Angebot und noch Platz<br />

für den Infostand in ihrem<br />

Zelt hatte. Auf den Hund gekommen<br />

war man auch ein<br />

Zelt weiter, wo Inge Harder<br />

bei selbstgebackenen Plätzchen<br />

die Arbeit der Aktionsgemeinschaft<br />

„Hunde in<br />

Not“ vorstellte und um Mitstreiter<br />

warb.(as)


32 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

Zum Glück hat die „Sonne“ nie gebrannt -<br />

es wäre für alle brandgefährlich gewesen<br />

Gemeinsame Abschlussübung der Feuerwehren aus Gemünden und Anspach-Mitte an schwierigem Objekt<br />

Gemünden. „Die Sonne<br />

brennt!“ – Natürlich nicht,<br />

sie tat nur so. Eigentlich war<br />

es bei null Grad auch zu kalt<br />

zum Brennen und die ersten<br />

Schneeflocken fielen auch<br />

schon, als sich ein 22-köpfiges<br />

Team der Feuerwehr Gemünden,<br />

unterstützt von 18<br />

Kräften der Anspacher Wehr,<br />

auf den Weg zum „Brandobjekt“<br />

machte. Für Gemündens<br />

stellvertretenden Wehrführer<br />

Carsten Jäger war die<br />

besondere Herausforderung,<br />

dass die „Sonne“ im Inneren<br />

sehr verbaut ist. Seit Jahren<br />

üben die Gemündener gemeinsam<br />

mit der Anspacher<br />

Wehr, eine alte Freundschaft.<br />

Der stellvertretende Kreisbrandinspektor<br />

aus Anspach,<br />

Ralf Henrici, ist im Grunde<br />

seines Herzens „Gemünner“<br />

Über Steckleitern dringen Feuerwehrleute von außen in das Gebäude<br />

ein, im wahrsten Sinne brandgefährlich. Foto: as<br />

geblieben. Und damit es ein<br />

bisschen „wie im richtigen<br />

Leben ist“ (Holger Sorg,<br />

stellvertretender Gemeindebrandinspektor),<br />

hat bei den<br />

jährlichen Übungen immer<br />

der jeweils andere Wehrführer<br />

an der Einsatzstelle<br />

das Sagen, was die Herausforderung<br />

am unbekannten<br />

Objekt noch erhöht, diesmal<br />

war es Anspachs Wehrführer<br />

Thomas Mann. Er<br />

machte seine Arbeit prima,<br />

der Einsatz lief reibungslos<br />

ab. Drei Vermisste sollten<br />

sich im Gasthaus befinden,<br />

alle „gut versteckt“. Gefunden<br />

wurden sie trotzdem, obwohl<br />

man drinnen aufgrund<br />

der Rauchentwicklung die<br />

Hand nicht vor den Augen<br />

sah. „Ein schwieriges Objekt“,<br />

sagte Holger Sorg und<br />

meinte damit die vielen unübersichtlichen<br />

Umbauten.<br />

Er habe immer „die Luft angehalten,<br />

dass da nicht mal<br />

was passiert“. Prekär auch das<br />

Obergeschoss, in dem sich<br />

zwei „Verletzte“ befanden.<br />

Über die Treppen ging nichts<br />

mehr, sodass der „2. Rettungsweg“<br />

über Steckleitern<br />

von außen gewählt werden<br />

musste. Gefährlich, denn die<br />

Fenster mit feststehendem<br />

Mittelteil sind „brandschutztechnisch<br />

eine Fehlkonstruktion“,<br />

kaum groß genug, dass<br />

ein Feuerwehrmann mit<br />

Atemschutzausrüstung gefahrlos<br />

von außen einsteigen<br />

könnte.(as)<br />

Emmershausen: Scheune war rasch gelöscht<br />

Freiwillige Feuerwehren von Emmershausen und Winden arbeiteten bei der Jahresabschlussübung Hand in Hand<br />

Emmershausen/Winden.<br />

Wie lang dauert es, eine Feuer<br />

in einer Scheune auszumachen?<br />

Wenn es in Emmershausen<br />

passiert, genügend<br />

Löschpersonal und Wasser<br />

aus der Ohlebach vorhanden<br />

sind, genau 35 Minuten! So<br />

gesehen herrschten bei der<br />

Abschlussübung der Feuerwehren<br />

von Emmershausen<br />

und Winden ideale Bedingungen.<br />

Einsatzleiter Stefan<br />

Jochetz war sehr zufrieden.<br />

Auch die Premiere des Digitalfunks<br />

hat gut geklappt. Bereits<br />

sechs Minuten nach dem<br />

Alarm um 16.02 Uhr fuhr das<br />

erste Fahrzeug an der Scheuer<br />

in der Bangertstraße vor.<br />

Dichte, aus allen Ritzen quellende<br />

Rauchschwaden, hatten<br />

den Löschmannschaften den<br />

Weg gewiesen. Kurz darauf<br />

war auch der Wasserwerfer<br />

vor Ort und die Windener<br />

Kollegen ließen auch nicht<br />

lange auf sich warten. Eile war<br />

geboten, denn in der brennenden<br />

Scheune wurde der<br />

Besitzer noch vermisst. Unter<br />

schwerem Atemschutz gingen<br />

Roman <strong>Jan</strong>ke und Marc<br />

Herbst in die Scheune. Trotz<br />

Sichtbehinderung durch den<br />

Qualm drangen sie rasch zu<br />

dem Vermissten vor, trugen<br />

ihn aus dem brennenden Gebäude<br />

und legten ihn im Floss<br />

ab. Von oben wurde der arme<br />

Kerl durch den ekligen Novemberregen<br />

nass, von unten<br />

vom Löschwasser. Nun ja,<br />

den Krankenwagen musste<br />

man sich eben denken. Und<br />

überhaupt war’s ja nur eine<br />

Puppe, 18 Minuten hatte die<br />

Bergung gedauert. Der Mann<br />

war aber auch gut versteckt.<br />

Die 15 Feuerwehrleute von<br />

Emmershausen und die fünf<br />

Windener arbeiteten Hand in<br />

Roman <strong>Jan</strong>ke und Marc<br />

Herbst dringen in die brennende<br />

Scheune ein. Foto: as<br />

Hand. Aufgabe der Windener<br />

war es, den Ohlebach aufzustauen<br />

und dem Wasserwerfer<br />

Bachwasser zuzuführen.<br />

Derweil eröffneten Kräfte von<br />

der Rückseite der Scheune<br />

her mit Steckleitern den so<br />

genannten „2. Rettungsweg“,<br />

der aus Sicherheitsgründen<br />

wegen des Regens aber nicht<br />

begangen wurde. Um 16.37<br />

Uhr konnte Einsatzleiter Stefan<br />

Jochetz in seiner Kladde<br />

dann „Feuer aus!“ notieren<br />

und das Kommando zum<br />

„Schüsseltrieb“ geben: Droben<br />

im Gerätehaus warteten<br />

schon die Feuerwehrfrauen<br />

mit Spießbraten und Salaten<br />

auf die gesunde Rückkehr ihrer<br />

Männer. Wer gut löscht,<br />

der darf auch gut futtern. (as)


33<br />

Weihnachtsplätzchen wurden zum<br />

Treibstoff für gelebte Integration<br />

Riedelbacher Nikolausmarkt internationaler als sonst<br />

Wir wünschen gesegnete<br />

Weihnachten und ein<br />

gesundes neues Jahr<br />

Gestaltung & Konzeption: JR Marketing · Foto: ©iStockphoto.com<br />

Öffnungszeiten zum Jahreswechsel:<br />

28. - 30.12.2015 jeweils von 9.00 - 18.00 Uhr<br />

(am 24.12. und vom 31.12. 2015 - 03.01.<strong>2016</strong> geschlossen)<br />

Müller+Co GmbH<br />

Merzhausener Straße 4 - 6<br />

61389 Schmitten-Brombach<br />

Telefon 06084 42-0<br />

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Niederlassung<br />

Auf dem kleinen Feld 34<br />

65232 Taunusstein-Neuhof<br />

Telefon 06128 9148-0<br />

Die Asylbewerber vom Hotel Sonnenberg hatten beim Plätzchenbacken<br />

einen Mordsspaß.<br />

Foto: as<br />

Riedelbach. Beim traditionellen<br />

Nikolausmarkt in<br />

Riedelbach wurde dieses<br />

Jahr deutlich mehr Englisch<br />

gesprochen als sonst, aber<br />

auch Arabisch: Die Flüchtlingshilfe<br />

Weilrod hatte die<br />

Bewohner der neuen Gemeinschaftsunterkunft<br />

im<br />

Hotel Sonnenberg zu einem<br />

Bummel über den kleinen<br />

vorweihnachtlichen Markt<br />

auf dem Ochsenstallplatz<br />

eingeladen. Aus dem Bummel<br />

wurde jedoch nichts,<br />

denn die Asylbewerber blieben<br />

gleich am Plätzchenbackstand<br />

hängen und halfen<br />

den deutschen Kindern eifrig<br />

beim Ausrollen des Teiges<br />

und Ausstechen der Plätzchen,<br />

zunächst mit Anleitung<br />

von Bäcker Marcel Brühl,<br />

dann aber immer selbstständiger.<br />

Natürlich konnten sie<br />

es kaum abwarten, bis ihre<br />

ersten eigenen Weihnachtsplätzchen<br />

duftend aus dem<br />

Ofen kamen. Die Asylbewerber,<br />

aber auch die deutschen<br />

Gastgeber, hatten einen<br />

Mordsspaß und schnell<br />

entwickelten sich viele Gespräche.<br />

„So geht Integration“,<br />

freute sich Karin Layer<br />

von der Flüchtlingshilfe.<br />

Der Ochsenstallplatz war<br />

schon beizeiten „gesteckt<br />

voll“. Der Glühwein floss in<br />

Strömen und auch an den<br />

Ständen herrschte dichtes<br />

Gedränge. Wieder hatte der<br />

Motorsportclubs Riedelbach<br />

dafür gesorgt, dass es den Besuchern<br />

kulinarisch an nichts<br />

fehlte und die Fußballer der<br />

„Heidebuben“ halfen, damit<br />

all die leckeren Sachen auch<br />

Rutschten. Glühwein und<br />

alkoholfreier Punsch eignen<br />

sich dazu hervorragend. Die<br />

Kindertagesstätte „Eigensinn“<br />

war ebenfalls wieder<br />

mit dabei. Der Posaunenchor<br />

Weilnau brachte dem Nikolaus<br />

ein Ständchen, ebenso<br />

waren die Kinder des Riedelbacher<br />

„Spatzen“-Chors zur<br />

Stelle, den Markt musikalisch<br />

und der Jahreszeit entsprechend<br />

mitzugestalten.<br />

Pünktlich um 17 Uhr kam<br />

dann der Nikolaus. In diesem<br />

Jahr musste er laufen,<br />

denn seine Kutsche, mit der<br />

er sonst am Ochsenstallplatz<br />

vorfährt, war in der Inspektion.<br />

Jedoch wurde er von zwei<br />

berittenen Engeln, Justine<br />

Henzer im Sattel von Merlin,<br />

und Diana Lang mit Monty,<br />

eskortiert. Müde vom Wandern<br />

setzte sich der Nikolaus<br />

auf eine Bank und verteilte<br />

die Geschenke an die Kinder<br />

einfach im Sitzen... (as)<br />

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34 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · November/Dezember 2015<br />

Das „Quintett der Hochbetagten" brachte<br />

es dieses Jahr im Fünfkampf auf 463 Jahre<br />

Seniorenbeirat ehrt beim Senioren-Advent „80plus“ die ältesten Teilnehmer - besinnliches, buntes Programm<br />

Weilrod. 418 <strong>Weilroder</strong> haben<br />

„die 8 vorne stehen“ und<br />

waren deshalb zur alljährlichen<br />

„Ü80“-Party im Advent<br />

eingeladen, zum dritten<br />

Mal ins Hasselbacher Kulturforum.<br />

Seniorenbeiratschefin<br />

Sigrid Buhlmann erinnerte<br />

bei der Begrüßung an die Anfänge<br />

der Tradition vor acht<br />

Jahren. Damals habe noch<br />

das Dorfgemeinschaftshaus<br />

in Niederlauken gepasst. Mit<br />

der Zeit habe es bei den betagten<br />

Herrschaften aber so<br />

viel Nachwuchs gegeben,<br />

dass man ins größere Hasselbacher<br />

Kulturforum umziehen<br />

musste. Und auch das<br />

war wieder gut gefüllt, denn<br />

117 Senioren waren gekommen.<br />

Schön sei auch, dass<br />

diesmal aus allen Ortsteilen<br />

Gäste gekommen seien, so<br />

Buhlmann. Buhlmann lobte<br />

die alten Herrschaften für<br />

ihre Mobilität. Es sei immer<br />

wieder schön zu sehen, wie<br />

viele von ihnen an den zahlreichen<br />

Veranstaltungen,<br />

Ausflügen und Reisen des Seniorenbeirates<br />

teilnehmen.<br />

Wieder hatten der Seniorenbeirat<br />

weder Kosten noch<br />

Mühen gescheut, der „Generation<br />

80 plus“ am Beginn<br />

des Advents ein paar besinnliche<br />

Stunden zu bereiten. Einige<br />

Gäste, die gerade 80 Jahre<br />

alt geworden waren, gaben<br />

natürlich die „Nesthäkchen“,<br />

andere dagegen nähern sich<br />

bereits der „9“ und es gab<br />

auch viele, die selbst da „dicke<br />

drüber“ waren. Überschläglich<br />

dürften da wieder<br />

locker 10000 Lebensjahre<br />

beisammen gesessen haben,<br />

wobei es immer spannend<br />

ist, wer zur Bescherung nach<br />

vorne gerufen wird, denn:<br />

Der Nikolaus freut sich, die fünf ältesten Teilnehmer des Seniorenadvents<br />

unterm Tannenbaum beschenken zu können. Es<br />

sind in diesem Jahr (v.li.) Erwin Fenchel (91), Else Kilb (95),<br />

Hildegard Sorg (93), Johanna Rühl (93) und Erwin Schwarz<br />

(91). Foto: as<br />

Zum festen Programm dieses<br />

besonderen Seniorennachmittags<br />

gehört, dass die fünf<br />

Ältesten im Saal geehrt werden.<br />

In diesem Jahr waren<br />

das Else Kilb (95), Johanna<br />

Rühl (93) und Hildegard<br />

Sorg (93). Erwin Fenchel<br />

und Erwin Schwarz wurden<br />

ebenfalls aufgerufen, mit 91<br />

waren sie die Junioren im<br />

Quintett der Hochbetagten.<br />

Den Senioren sollte es wieder<br />

an nichts fehlen. Die Tische<br />

waren vorweihnachtlich und<br />

liebevoll geschmückt, es gab<br />

drei Sorten Kuchen und auch<br />

am Kaffee herrschte kein<br />

Mangel. Dafür sorgten schon<br />

die Damen vom Seniorenbeirat,<br />

denen Bürgermeister<br />

Axel Bangert auch diesmal<br />

wieder mit der Kaffeekanne<br />

zur Hand ging. Parlamentschef<br />

Götz Esser war in diesem<br />

Jahr nicht im Service<br />

eingeteilt, denn er spielte<br />

im Posaunenchor die Tuba<br />

und schlüpfte später auch<br />

noch in die Rolle des Nikolauses,<br />

zierte sich zunächst<br />

aber etwas. Lieber hätte er<br />

im Lehnstuhl weiter Zeitung<br />

gelesen, gab dann aber doch<br />

dem Lockruf – „nur das eine<br />

Mal noch, komm’ lieber Nikolaus“<br />

– von Tatjana Später<br />

nach: „Also gut, des eine Ma’<br />

noch...!“<br />

Die „Riedelbacher Spatzen“<br />

eröffneten das Programm<br />

mit Liedern zum Advent,<br />

Gabi Siebert las Besinnliches<br />

Renu Bös erfreute die Senioren<br />

mit einem original thailändischen<br />

Tanz. Foto: as<br />

und Renu Bös erfreute die<br />

Senioren mit einem thailändischen<br />

Tanz. Daniel Maurer<br />

begeisterte nun schon zum 2.<br />

Mal mit seinen Jongleur künsten.<br />

Musikalisch wechselten<br />

sich auf der Bühne der Posaunenchor<br />

Weilnau, der Chor<br />

„Just für five“ und der MGV<br />

Eintracht Hasselbach ab.<br />

Axel Bangert und Götz Esser<br />

hatten die Gäste zu Beginn<br />

begrüßt und ihnen Spaß bei<br />

den folgenden Stunden gewünscht.<br />

Beide unterstrichen<br />

die Bedeutung der Arbeit des<br />

Seniorenbeirates und freuten<br />

sich, dass es so viele noch so<br />

aktive Senioren in Weilrod<br />

gibt.<br />

Bangert war nachdenklich.<br />

Die Flüchtlingsproblematik<br />

zeige, wie sehr die Welt<br />

aus den Fugen geraten ist<br />

und wie wichtig es sei, dass<br />

es Menschen gebe, die sich<br />

ehrenamtlich dafür engagieren,<br />

dass es den Flüchtlingen<br />

etwas besser gehe. Zum<br />

Glück sei in Weilrod nichts<br />

von der Ablehnung zu spüren,<br />

die ihnen andernorts<br />

entgegenschlage. Bangert rief<br />

die Senioren auf, sich mit ihrer<br />

Lebenserfahrung in die<br />

Flüchtlingshilfe einzubringen.<br />

Parlamentsvorsteher<br />

Götz Esser sagte, Weilrod<br />

könne mit recht stolz darauf<br />

sein, 418 Menschen über 80<br />

Jahre in seinen Grenzen zu<br />

haben, die so fit und unternehmungslustig<br />

sind. Der<br />

Adventsnachmittag, vorbereitet<br />

und durchgeführt vom<br />

äußerst aktiven Seniorenbeirat<br />

sei eine Form der Wertschätzung<br />

des Alters. Die<br />

Gemeinde Weilrod trage da<br />

gerne ihren Teil zum Gelingen<br />

bei. (as)


35<br />

Überraschungspäckchen sollen<br />

besondere Freizeit finanzieren<br />

Geschwister krebskranker Kinder werden unterstütz<br />

Weilrod. Kleine Geschenke Frankfurt, und Thomas Ziegler,<br />

können großes bewirken:<br />

dem stellvertretenden<br />

Birgit und Christoph Gasch Leiter des Kinderbüros in<br />

aus Brombach haben gemeinsam<br />

Frankfurt, in Verbindung<br />

mit sechs Kindern,<br />

deren Eltern sowie Betreuern<br />

gesetzt. Beide kamen nach<br />

Brombach, um beim Packen<br />

des Projektes „Geschwister-<br />

Hilfe“ der Kinderkrebsstation<br />

Frankfurt 670 Überra-<br />

der Weihnachts-Wunder-<br />

schungspäckchen gepackt,<br />

um sie beim Neuweilnauer<br />

Weihnachtsmarkt für 3 Euro<br />

zu verkaufen. Der Erlös geht<br />

an das Projekt. Es handelt<br />

sich um Kinder, deren Geschwister<br />

schwer erkrankt<br />

sind und sie deshalb kein<br />

normales Leben führen können.<br />

Für sie soll eine Freizeit<br />

finanziert werden. Birgit und<br />

Christoph Gasch hatten davon<br />

gehört und sich mit Dr.<br />

Klaus Siegler, dem Leiter des<br />

Psychosozialen Dienstes im<br />

Zentrum der Kinder- und Jugendmedizin<br />

der Uni-Klinik<br />

Päckchen zu helfen. Gemeinsam<br />

wurde jedes Päckchen<br />

mit sehr viel Liebe verpackt.<br />

Hilfe war von überall gekommen.<br />

Firmen und Privatleute<br />

hatten Topflappen, Fußbälle,<br />

Tee, Pflegelotionen oder Tassen<br />

gespendet. „Von über 100<br />

Sponsoren haben wir Sachspenden<br />

und Geld erhalten“,<br />

freut sich Birgit Gasch. Die<br />

Druckerei Esser half beim<br />

Erstellen eines eigenen Logos<br />

für die Sammelaktion.<br />

Thomas Ziegler erklärte:<br />

„Bei der Freizeit können die<br />

Kinder einmal abschalten.“<br />

Infos: www.kinderbuero-ffm.<br />

de. (msc)<br />

Ziegelhütte ist 130 Jahre jünger als bisher angenommen<br />

Interessanter Vortrag von Karl-Otto Kilb über die wechselvolle Geschichte des heutigen Landgasthofes<br />

Rod an der Weil. In die Geschichte<br />

eintauchen und mitten<br />

Ziegelhütte nennt Kilb Andreas<br />

Henne. Ihm folgte Pe-<br />

40.000 Dachziegel und 80<br />

000 Ziegelsteine wurden im<br />

unterschiedlicher Menschen.<br />

Die 50er Jahre brachten einen<br />

im Geschehen sitzen, das ter Pfeffer. Jakob Weiß kaufte Jahr per Hand gefertigt. Als Fremdenverkehrsboom, es<br />

ermöglichte ein Vortrag von<br />

Karl-Otto Kilb in der Ziegelhütte<br />

über „Die Roder Ziegelhütte<br />

im Wandel der Zeit“.<br />

Doch er leitete die Reise in<br />

die Vergangenheit gleich mit<br />

einem Irrtum ein. Die Jahreszahl<br />

diesem die Ziegelei für 1050<br />

Gulden ab. „Weiß verhinderte<br />

übrigens einen Überfall des<br />

Schinderhannes auf die Ziegelhütte“,<br />

berichtete Kilb. Einer<br />

der Ziegler im Laufe der<br />

Jahre war Karl Wölfinger, bei<br />

wegen des Krieges die Söhne<br />

einrücken mussten, wurde<br />

die Ziegelei geschlossen.<br />

Jochen Christian Kleinschmidt<br />

kehrte 1927 auf die Ziegelhütte<br />

zurück und machte<br />

1932 mit Fremdenzimmern<br />

ging der Familie gut. Und so<br />

konnten die Söhne Horst und<br />

Gerhard auch ihrem Hobby,<br />

schnelle Autos und Motorräder,<br />

frönen. „Wilde Geschichten<br />

von beiden sind auch heute<br />

noch im Umlauf “, so Kilb<br />

1648 über dem Sturzbal-<br />

dem der erste Kleinschmidt die Ziegelhütte zur Pension. schmunzelnd. Noch heute<br />

ken im Eingang stimme nicht,<br />

erklärte Kilb. In Wirklichkeit<br />

sei die Ziegelhütte 130 Jahre<br />

arbeitete. So beginnt die Geschichte<br />

der Kleinschmidts<br />

auf der Ziegelhütte, die bis<br />

Im Erdgeschoss entstanden<br />

ein Aufenthaltsraum und die<br />

Küche, im ersten Stock die<br />

zeugt das kleine Museum im<br />

Haus von diesem schnellen<br />

Hobby. 1963 übernahm Horst<br />

jünger. Kilb berichtete, dass heute anhält. Das war Christian<br />

Schlafzimmer. Es gab keine Kleinschmidt die Ziegelhütte<br />

damals für den Bau von Kaminen<br />

Ziegel vorgeschrieben<br />

worden seien. Also wurden<br />

Kleinschmidt, der Anna<br />

Wölfinger heiratete und mit<br />

ihr 13 Kinder hatte. Jochen<br />

Elektrizität, kein fließendes<br />

Wasser, keine Heizung.<br />

Christian Kleinschmidt galt<br />

und modernisierte sie<br />

mit einem Forellenteich und<br />

einem Schwimmbad. Carsten<br />

Ziegeleien benötigt. Um Christian Kleinschmidt war als letzter Patriarch im Weiltal. Kleinschmidt folgte der Tradition,<br />

Ziegel herstellen zu können,<br />

war Lehm und Wasser wichtig.<br />

eines dieser Kinder. Er wurde<br />

1903 geboren. Sein Vater<br />

Die Pension wurde im Laufe<br />

der Jahre zum Schullandheim wurde Koch und leitet<br />

zusammen mit seiner Mutter<br />

Als ersten Ziegler der stellte Biberschwänze her. und ab 1946 zur Unterkunft heute das Restaurant.<br />

(msc)


36 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

Wappen sind mehr als „bunte Bildchen“ und<br />

13 Ortsteile, 13 Wappen, 13 Geschichten, eine interessanter als die andere: Die <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> hat mit Gregor<br />

Weilrod. Die <strong>Weilroder</strong><br />

<strong>Gazette</strong> beginnt mit dieser<br />

Ausgabe eine neue kulturhistorische<br />

Serie: „Die 13<br />

<strong>Weilroder</strong> Ortsteile und<br />

ihre Wappen“. Alle kommen<br />

dran, der Reihe und<br />

dem Alphabet nach. Es soll<br />

dabei um die Entstehungsgeschichte<br />

der früher wie<br />

heute identitätsstiftenden<br />

Wappen gehen. Niemand<br />

könnte die Geschichte und<br />

Geschichten besser für unsere<br />

Leser aufbereiten wie<br />

Gregor Maier, der Leiter<br />

des Kreisarchivs. Heute<br />

heißt es „A wie Altweilnau".<br />

Und es gibt gleich eine kleine<br />

Sensation. In der nächsten<br />

Ausgabe, so viel sei<br />

schon verraten, geht es nach<br />

Cratzenbach. Nun aber hat<br />

Gregor Maier das Wort:<br />

„Wappenbelustigung“ – unter<br />

diesem Titel veröffentlichte<br />

der Gelehrte Samuel<br />

Wilhelm Oetter im 18. Jahrhundert<br />

seine Forschungen<br />

zur Heraldik, die bis heute<br />

ein Standardwerk sind. Man<br />

darf den Titel nicht falsch verstehen:<br />

Oetter machte sich<br />

nicht über Wappen lustig.<br />

„Belustigung“ meint so viel<br />

wie „Unterhaltung“. Beim Betrachten<br />

der Wappen sollten<br />

Das Wappen der Gemeinde<br />

Altweilnau von 1953: zwei<br />

blaubewehrte rote Leoparden<br />

in goldenem Feld.<br />

die Leser auf unterhaltsame<br />

Art und Weise einen Einblick<br />

in die Geschichte erhalten.<br />

Wappen sind mehr als bunte<br />

Bildchen oder willkürliche<br />

Logos. In den Wappen unserer<br />

Orte spiegelt sich deren<br />

vielfältige Geschichte.<br />

Teil 1: Altweilnau<br />

Das Altweilnauer Gemeindewappen<br />

kennt jeder –<br />

schließlich prangt es unübersehbar<br />

am Torturm: die zwei<br />

roten Leoparden (das ist der<br />

heraldische Fachausdruck<br />

für ein schreitendes Raubtier,<br />

auch wenn es wie ein<br />

Löwe aussieht) mit blauen<br />

Klauen und blauer Zunge auf<br />

goldenem Grund.<br />

Man möchte meinen, dass<br />

das ein seit dem Mittelalter<br />

hergebrachtes, altes und traditionsreiches<br />

Wappen sei.<br />

Das ist richtig und falsch zugleich:<br />

Es ist ein altehrwürdiges<br />

Wappen – aber eigentlich<br />

gar nicht das Wappen<br />

von Altweilnau.<br />

Die Grafen von Diez als<br />

Herren über Altweilnau,<br />

hatten sich 1336 mit großem<br />

Eifer und „mit Beziehungen“<br />

darum bemüht, für die Ortschaft<br />

zu Füßen ihrer Burg<br />

Stadtrechte zu erhalten.<br />

Das blieb erfolglos – aber<br />

auch als „Möchtegern-Stadt“<br />

führte der Burgflecken Altweilnau<br />

immerhin ein eigenes<br />

Siegel.<br />

Dessen ältester Abdruck von<br />

1573 zeigt als Bild die Schutzpatronin<br />

der alten, 1864 abgerissenen<br />

Altweilnauer Pfarrkirche,<br />

die heilige Katharina<br />

von Alexandrien. In der rechten<br />

Hand hält Katharina ihr<br />

Marterwerkzeug, das Rad,<br />

in der Linken das Wappen<br />

der Stadtherren: zwei Leoparden.<br />

Dieses Siegel führte die Gemeinde<br />

Altweilnau bis ins<br />

20. Jahrhundert hinein. Allerdings<br />

verlor im Laufe der<br />

Jahrhunderte die heilige<br />

Katharina, wodurch auch<br />

immer, ihr Rad und von dem<br />

Wappen derer von Diez – sei<br />

es aus Unverständnis, sei es<br />

aus Schlamperei –, blieb am<br />

Ende nur noch eine Frauenfigur<br />

übrig, mit der man nichts<br />

rechtes mehr anzufangen<br />

wusste.<br />

Als die Gemeinde, Altweilnau<br />

wie viele andere Orte in<br />

unserer Gegend, sich Anfang<br />

der 1950er Jahre ein Wappen<br />

Das Wappen der Grafen von<br />

Diez in der Marienkirche in<br />

Ortenberg. Glasmalerei um<br />

1420/30. – Foto: Gerhard<br />

Gräf<br />

geben wollte, griff man daher<br />

nicht auf das Siegelbild<br />

zurück, sondern besann sich<br />

auf das Wappen der Stadtherren,<br />

denen Altweilnau seine<br />

Entstehung und Entwicklung<br />

verdankte.<br />

Gisela Stumm: Den Seelenspiegel ab und zu putzen<br />

Altweilnauer Autorin legt ihr achtes Werk vor: „Herzgestöber" beschreibt die zahlreichen Facetten der Liebe<br />

Altweilnau. Gisela Stumm Herzenswunsch jedes Menschen<br />

Zeit, in der Gefühle Bände ohne Happy End und oder<br />

hat ihr achtes Büchlein mit<br />

ist, gehen ihre Texte sprechen. Darin hat sie den wenigstens die Hoffnung<br />

Gedichten veröffentlicht: auch so nah. Mit diesem „Seelenspiegel“ platziert, darauf? Und so verschenkt<br />

„Herzgestöber“ heißt es, Lyrik-Heft möchte sie vom der geputzt werden will, um Gisela Stumm letztlich ihr<br />

um Liebe geht es. Für Gisela<br />

Stumm ist Liebe nicht<br />

nur Begehren, Leidenschaft<br />

oder gar der Befehl der Hormone,<br />

sondern ein tief im<br />

Weltgeschehen ablenken und<br />

den Menschen als Gegenpol<br />

die Liebe anbieten. Das Titelbild<br />

„Starke Gefühle“ von<br />

Marie von <strong>Jan</strong>, passt zu diesen<br />

sich vom Ballast zu befreien.<br />

Im zweiten nimmt sie die<br />

vielen Facetten der Liebe<br />

unter die Lupe. Im Kapitel<br />

Traumtänzer lässt sie Träu-<br />

Herz. „Dein ist mein Herz“,<br />

lautet das vierte Kapitel. Es<br />

lässt den Mond lächeln, lässt<br />

heimkehren und endlich die<br />

Umarmung zu. „Herzgestö-<br />

Herzen ruhendes Gefühl<br />

Worten der Liebe. me offenbaren, die sich dann ber“, ISBN 978-3-7386-5690-<br />

der Zuneigung. Und weil genau<br />

dieses Gefühl doch der<br />

Stumm teilt ihr Buch in vier<br />

Kapitel, das erste gehört der<br />

doch nicht erfüllen. Doch<br />

was wäre Stumm’sche Lyrik<br />

9 Preis 4,99 Euro , als E-Book<br />

3,49 Euro. (msc)


manchmal sogar ein Irrtum der Geschichte<br />

Maier, Kreisarchivleiter, einen Experten gefunden, der alle 13 Geschichten kennt - Altweilnau macht den Anfang<br />

Seit April 1953 führt die Gemeinde<br />

Altweilnau das heutige<br />

Wappen, das ihr vom zuständigen<br />

Hauptstaatsarchiv<br />

Wiesbaden so empfohlen<br />

wurde.<br />

Aber: Das Wappen der Grafen<br />

von Diez zeigt zwei goldene<br />

Leoparden auf rotem<br />

Grund – also genau in den<br />

umgekehrten Farben, wie wir<br />

sie aus dem Gemeindewappen<br />

kennen. Was hat es damit<br />

auf sich?<br />

Die Grafen von Diez hatten<br />

1207/08 umfangreiche Herrschaftsrechte<br />

im Usinger<br />

Land erworben und (Alt-)<br />

Weilnau als Herrschaftsmittelpunkt<br />

bezogen. Innerhalb<br />

der Grafenfamilie bildete sich<br />

im Verlauf des 13. Jahrhunderts<br />

eine eigene Linie heraus,<br />

die sich „von Weilnau“<br />

nannte. Um sich von der Diezer<br />

Stammlinie abzusetzen,<br />

vertauschten die Weilnauer<br />

die Farben in ihrem Wappen.<br />

Das heutige Altweilnauer<br />

Wappen entspricht also dem<br />

Wappen dieser jüngeren Linie,<br />

der Grafen von Weilnau.<br />

Zwischen den einzelnen<br />

Zweigen der Familie, die zunächst<br />

gemeinschaftlich regierten,<br />

gab es immer wieder<br />

Zwistigkeiten was schließlich<br />

Das Orts- und Gerichtssiegel<br />

von Altweilnau, wie es seit<br />

dem 16. Jahrhundert geführt<br />

wurde: Zwischen Blumenranken<br />

die hl. Katharina mit Rad<br />

und Grafenschild. Bild: O.<br />

Renkhoff, Die Ortssiegel und<br />

Gemeindewappen des Kreises<br />

Usingen, in: NA 65 (1954),<br />

Taf. 16.<br />

dazu führte, dass 1302 die<br />

Herrschaft geteilt wurde: Die<br />

Grafen von Diez hatten künftig<br />

Altweilnau (mit Anspach,<br />

Emmershausen, Langenbach,<br />

Mauloff, Obernhain,<br />

Riedelbach, Steinfischbach,<br />

Wehrheim, Winden und anderen<br />

Orten) für sich, während<br />

die Grafen von Weilnau<br />

die neu errichtete Burg Neuweilnau<br />

bezogen und von<br />

dort aus über Altenkirchen,<br />

Grävenwiesbach, Möttau,<br />

Rod an der Weil und Usingen<br />

regierten. Die Grafen von<br />

Weilnau verkauften schon<br />

wenig später, 1326, ihre Herrschaft<br />

Neuweilnau an Siegfried<br />

von Runkel; in Altweilnau<br />

regierten die Grafen von<br />

Diez noch bis zu ihrem Aussterben<br />

1386. Nach und nach<br />

setzten sich dann die Grafen<br />

von Nassau als bestimmende<br />

Landesherren im Taunus<br />

durch.<br />

Die entscheidende Familie<br />

für die Geschichte Altweilnaus<br />

– mit dem Höhepunkt<br />

der Stadtrechtsverleihung<br />

1336 – waren also die Grafen<br />

von Diez. Das die Gemeinde<br />

nicht das Diezer, sondern<br />

das Weilnauer Wappen führt,<br />

kann ich mir nur mit einem<br />

folgenschweren Irrtum erklären,<br />

dem die Wappengutachter<br />

in den 1950er Jahren<br />

aufgesessen sind. Es ist ja auf<br />

den ersten Blick auch nur zu<br />

verlockend: Wir haben die<br />

Grafen von Weilnau, und<br />

wir haben die Burg (Alt-)<br />

Weilnau, nach der sie sich<br />

nennen. Dass die Grafen von<br />

Weilnau hier aber lediglich<br />

einige Jahrzehnte lang mitregieren<br />

durften und nie das<br />

alleinige Sagen hatten, wurde<br />

damals offenbar übersehen.<br />

Für Neuweilnau ist der<br />

rote Leopard das richtige<br />

Wasserleitungen vor dem Frost schützen<br />

Außenleitungen jetzt entleeren - Bei Fahrlässigkeit zahlt der Anschlussnehmer<br />

Weilrod. Es ist Winter geworden<br />

und die Nächte sind<br />

bereits ordentlich frisch, in<br />

ungünstigen Lagen gab es<br />

bereits den ersten Frost. Die<br />

<strong>Weilroder</strong> werden daher gebeten,<br />

rechtzeitig zur Frostperiode<br />

alle frostgefährdeten<br />

Wasserleitungen und Wasserzähler<br />

werden. Ein Tipp dafür vom<br />

Bauhof der Gemeinde: Die<br />

Schächte - auch in Gartenanlagen<br />

- sind mit frostsicherem<br />

Material zu füllen,<br />

die Leitungen gegebenenfalls<br />

zu entleeren. Insbesondere<br />

werden Baufirmen und Bauherren<br />

hingewiesen, unge-<br />

frostsicher zu schützen oder<br />

auszubauen. Die Gemeinde<br />

weist im Interesse des sorgsamen<br />

Umganges mit Trinkwasser<br />

und der Schonung der<br />

Ressourcen auf die Verpflichtung<br />

hin, Frostaufbrüchen<br />

rechtzeitig vorzubeugen, da<br />

Zähler, die durch Frost be-<br />

in Haus und Garten so schützte Behelfsleitungen, schädigt wurden, auf Kosten<br />

zu schützen, dass Rohrbrüche<br />

und Schäden vermieden<br />

Standrohre und Wasserzähler<br />

bei Neu- und Umbauten<br />

der Anschlussnehmer ausgetauscht<br />

werden müssen. (as)<br />

37<br />

Wappentier – für Altweilnau<br />

ist es dagegen eigentlich ein<br />

Missgriff.<br />

Müssen die Altweilnauer sich<br />

jetzt etwa ein neues Wappen<br />

zulegen? – Auf gar keinen<br />

Fall! Auch Irrtümer gehören<br />

zur Geschichte.<br />

Vor allem aber haben die<br />

Altweilnauer das Wappen in<br />

den letzten gut 60 Jahren so<br />

gepflegt, benutzt und geliebt,<br />

dass sie es allein dadurch<br />

schon zu ihrem Wappen gemacht<br />

haben.<br />

Im Wappen des Herzogtums<br />

Nassau aus dem 19. Jahrhundert<br />

stehen die Wappen von<br />

Diez (Gold auf Rot) und von<br />

Weilnau (Rot auf Gold) einträchtig<br />

nebeneinander (obere<br />

Reihe, Mitte). – aus: J. A. Tyroff,<br />

Wappenbuch der regierenden<br />

Monarchen Europas,<br />

Nürnberg 1846, Taf. 39.<br />

Weihnachtsparty<br />

in Emmershausen<br />

Emmershausen. Wer nach<br />

dem Heiligen Abend und<br />

dem 1. Feiertag etwas Abwechslung<br />

braucht, kann<br />

diese haben: Die Freiwillige<br />

Feuerwehr Emmershausen<br />

lädt für den 26. Dezember,<br />

2. Weihnachtsfeiertag, zur<br />

„Hütten-Gaudi-Party“ ins<br />

Bürgerhaus Emmershausen<br />

ein. Beginn der Party ist um<br />

19 Uhr. (as)


38 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />

Diakonie<br />

Diakoniestation<br />

Taunus<br />

gemeinnützige<br />

GmbH<br />

Ambulante<br />

Alten- und<br />

Krankenpflege<br />

Basarteam kaufte auf dem eigenen<br />

Abgabebasar für Flüchtlinge ein<br />

Warme Winterschuhe, Kindersitze und Spielzeug<br />

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Siemensstraße 13<br />

61267 Neu-Anspach<br />

Tel: 06081 – 94260<br />

Fax: 06081 – 942627<br />

www.diakoniestation-taunus.de<br />

Über diese Bescherung werden sich die Kinder der Asylbewerber<br />

ganz sicher freuen.<br />

Foto: privat<br />

Physiotherapie Nohles<br />

Dorothee Nohles<br />

Heidestraße 56<br />

61276 Weilrod-Riedelbach<br />

Tel.: 06083/32 999 24<br />

www.physiotherapie-nohles.de<br />

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10 x 20 min 155,- €<br />

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Schoko-/Honig-/Kerzenmassage<br />

45 min 40,- €<br />

Hot-Stone-Massage<br />

60 min 50,- €<br />

Angebote gültig ab 01.12.2015 bis 31.12.2015!<br />

Bei unseren Patienten bedanken wir uns<br />

für Ihr Vertrauen und die vielen<br />

angenehmen Therapieeinheiten!<br />

Ihr Physiotherapie-Nohles-Team<br />

Riedelbach. Der traditionelle<br />

Abgabebasar in der<br />

Mensa der Max-Ernst-Schule<br />

in Riedelbach, bei dem in jedem<br />

Herbst große Mengen<br />

an gut erhaltener Kleidung<br />

für Erwachsene und Kinder,<br />

aber auch Schuhe und Kinderspielzeug<br />

angeboten und<br />

in aller Regel auch gut verkauft<br />

werden, war auch in<br />

diesem Jahr wieder ein großer<br />

Erfolg für Teilnehmer und<br />

Kunden. Und für die Kinder<br />

der Asylbewerber. Diesmal<br />

Termine Sondermüllabholung<br />

Donnerstag, 11.02.<strong>2016</strong><br />

Neuweilnau, Parkstraße<br />

11:30 – 12:30 Uhr<br />

Riedelbach, In den Ensterwiesen 13:00 – 14:00 Uhr<br />

Hasselbach, Eichelweg/Vorm Tor 14:30 – 15:30 Uhr<br />

Gemünden, Kindergarten, Kastanienweg 16:00 – 16:30 Uhr<br />

Emmershausen, Gemündener Straße 17:00 – 17:30 Uhr<br />

Mittwoch, 17.02.<strong>2016</strong><br />

Altweilnau, Sportlerheim<br />

Oberlauken, Backhausstraße<br />

Niederlauken, Grundgasse<br />

beschränkte sich das Riedelbacher<br />

Basarteam nämlich<br />

nicht nur aufs Organisieren,<br />

sondern zog selbst mit dem<br />

Einkaufszettel los. Anna Habermann:<br />

„Wir waren selbst<br />

als Kunden in unserem eigenen<br />

Basar unterwegs und<br />

haben in erster Linie warme<br />

Winterschuhe in allen Größen,<br />

Autokindersitze und<br />

Spielzeug gekauft und die<br />

Sachen dann der Flüchtlingshilfe<br />

Weilrod zur Verfügung<br />

gestellt.“ (as)<br />

09:00 – 09:30 Uhr<br />

10:00 – 11:00 Uhr<br />

11:15 – 12:15 Uhr<br />

...jetzt auch online unter<br />

www.weilroder-gazette.de<br />

Samstag, 27.02.<strong>2016</strong><br />

Rod an der Weil, Festplatz<br />

10:15 – 11:15 Uhr


39<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Rathaus Weilrod: Zentrale (0 60 83) 95 09-0 · Telefax (0 60 83) 95 09-26 · www.weilrod.de<br />

Polizei<br />

Notruf ...................................................................................... 1 10<br />

Polizeistation, Usingen ...................................(0 60 81) 9 20 80<br />

Feuerwehr<br />

Notruf ....................................................................................... 1 12<br />

Gemeindebrandinspektor D. Veidt ............................ 95 09 41<br />

Gemeindebrandinspektor D. Veidt, privat ....................... 3 17<br />

Wasserversorgung<br />

Störungsstelle ................................................... (0171) 5 63 39 19<br />

Leitstelle HTK .................................................. (0 61 72) 1 92 22<br />

Kindergärten<br />

Kindergarten Gemünden .................................................. 27 46<br />

Kindergarten Hasselbach ...................................................18 66<br />

Kindergarten Riedelbach ...................................................15 00<br />

Kindergarten Rod an der Weil .......................................... 15 80<br />

Kinderkrippe Rod an der Weil ....................(0173) 6 94 90 05<br />

Waldgruppe Riedelbach ..............................(0160) 90 61 18 52<br />

Waldgruppe Rod an der Weil ................... (0160) 90 52 00 93<br />

Schulen<br />

Riedelbach, Grundschule am Sommerberg.................9 50 30<br />

Max-Ernst-Schule, Riedelbach.................................... 95 69 90<br />

Max-Ernst-Schule, Riedelbach...........................Fax 95 69 948<br />

Grundschule im Weiltal, Rod an der Weil ................ 91 02 00<br />

Apotheken<br />

Weiltal-Apotheke, Rod an der Weil ...................................7 88<br />

Ärztehaus<br />

Rod a. d. Weil, Birkenweg.................................................... 8 44<br />

Anmeldung und Termine............................................... 95 85 11<br />

Giftinformationszentrum<br />

Giftnotruf Mainz .............................................. (0 61 31) 1 92 40<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

Usingen .................................................................(0 60 81) 20 77<br />

Pflegedienste<br />

Ambulante Krankenpflege Wiegand .......................... 91 06 55<br />

Ambulantes Pflegeteam Sandra Lederer...(0 60 84) 94 91 40<br />

Ambulante Pflege und Tagespflege<br />

Cura Sana ....................................................... (0 60 81) 44 38 80<br />

Diakonieverein Weilrod e. V. .............................................. 7 04<br />

DRK, Krankentransport, Bad Homburg ..... (0 61 72) 1 92 22<br />

Diakoniestation Taunus gemeinnützige GmbH,<br />

Neu-Anspach ....................................................(0 60 81) 9 42 60<br />

Senioren-Park carpe diem .............................................. 95 70 0<br />

Selbsthilfegruppen<br />

MS-Stammtisch:<br />

Lydia Maurer, Eichelbacher Weg 10,<br />

Tel. 06083-28212, Email: lydia.maurer@gmx.net<br />

Krankenhäuser<br />

Kreiskrankenhaus Bad Homburg .......................(0 61 72) 1 40<br />

Krankenhaus Usingen ........................................ (0 60 81) 10 70<br />

Klinikum Weilmünster .......................................(0 64 72) 6 00<br />

Zahnarzt<br />

Dr. Schmidt, Rod an der Weil ............................................. 8 21<br />

Forstamt<br />

Forstamt Weilrod, Neuweilnau ....................................91 32 - 0<br />

Revierförsterei Altweilnau ............................................ 95 83 50<br />

Revierförsterei Hasselbach ............................................... 24 56<br />

Revierförsterei Rod an der Weil .........................................3 66<br />

Ortsgericht<br />

Armin Hasselbächer...................................................... 91 00 47<br />

Schiedsamtsbezirk Weilrod<br />

Gerlinde Eucker, Weidestr. 8, Riedelbach ......................2470<br />

Volker Fink, Dorfstraße 1, Emmershasen ........................ 2011<br />

Pfarrämter<br />

Kath. Gemeinde Hasselbach............................................. 20 08<br />

St. Franziskus und Klara-Usingerland ........ (0 60 81)96 37 74<br />

Ev. Gemeinde Niederlauken ........................ (0 60 81) 6 64 67<br />

Ev. Gemeinde Rod an der Weil ........................................... 3 56<br />

Ev. Gemeinde Weilnau ......................................................... 3 65<br />

Ev. Kirchengemeinde Langenbach..............(0 64 72) 32 65 60<br />

Taxi-Unternehmen<br />

Taxi Böckmann................................................................. 9 50 40<br />

Seniorenbeirat<br />

Sigrid Buhlmann ........................................................... 94 04 06<br />

Nachbargemeindeverwaltungen<br />

Grävenwiesbach ............................................... (0 60 86) 9 61 10<br />

Schmitten ............................................................. (0 60 84) 4 60<br />

Waldems ............................................................... (0 61 26) 59 20<br />

Weilmünster .....................................................(0 64 72) 9 16 90<br />

Sonstiges<br />

Reifen Service Tim Jung................................................91 02 40<br />

Erhard Vetter GmbH 24-Stunden-Notdienst .........95 99 4-0<br />

Franzosen laden zum Empfang ein<br />

Weilrod. Die französische<br />

Partnergemeinde Billy-<br />

Berclau hat die <strong>Weilroder</strong><br />

Bevölkerung zum Neujahrsempfang<br />

am 23. <strong>Jan</strong>uar <strong>2016</strong><br />

eingeladen. Die Koordination<br />

der Reise übernimmt der<br />

Vorsitzende des Freundeskreises<br />

Billy-Berclau, Jürgen<br />

Holste. Bürgermeister Axel<br />

Bangert hat die Einladung<br />

bereits fest im Terminkalender<br />

stehen, auch andere<br />

Kommunalpolitiker wollen<br />

mitfahren. Es sind aber auch<br />

die Bürger eingeladen. Wer<br />

also mitfahren möchte, kann<br />

sich kurzfristig an Jürgen<br />

Holste (Weilstraße 2, Telefon<br />

959356) wenden. Die Anreise<br />

ist freitags, die Rückreise<br />

sonntags. (as)


Vielfalt erfahren<br />

Neu- und Gebrauchtwagen<br />

Dienst- und Jahreswagen<br />

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Siemensstraße 2–4<br />

Tel.: 06081 – 91550<br />

Fax: 06081 – 9155125<br />

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Frankfurter Straße 2<br />

Tel.: 06081 – 942330<br />

Fax: 06081 – 9423355<br />

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