Weilroder Gazette Jan./Feb. 2016

16 Weilroder Gazette · Weihnachten 2015 / Januar / Februar 2016
Finsternthals kuscheliger Weihnachtsmarkt
ist schon seit langem kein Geheimtipp mehr
Klein aber fein, lädt er alle zwei Jahre im Wechsel mit Altweilnau zum gemütlichen Adventfeiern ein
Finsternthal. Wie die
Finsternthaler es schaffen, in
so kurzer Zeit ein so üppiges
Kuchenbüffet fast bis auf den
letzten Krümel zu plündern,
wird wohl ihr Geheimnis
bleiben. Dabei hatten die Damen
vom Backesteam zum
„Finsternthäler Weihnachtsmarkt“
schon eine besonders
üppige Sammlung an
Kuchen, Torten und Gebäck
im frisch renovierten Oberstübchen
des alten Rathauses
bereitgestellt. Aber es ist
eben so wie es immer ist: Die
einen essen gleich vor Ort
und langen, weil es in Gesellschaft
besser schmeckt und
man sich ja so lange nicht
mehr gesehen hat, schließlich
liegt der letzte Finsternthäler
Weihnachtsmarkt wegen des
traditionellen Wechsels mit
Altweilnau zwei Jahre zurück,
tüchtig zu. Die anderen
kommen mit einer Rolle Alufolie
oder Transportboxen
vorbei und nehmen wegen
der Qual der Wahl „von allem
ein Stück“ und die ganz anderen
essen in gemütlicher
Runde am Bollerofen und
nehmen trotzdem noch etwas
für daheim mit. Da reicht
Sonja Könnemann, Yvonne Moses und Christian Boss macht
der Verkauf von Strickmützen offenbar richtig Spaß. Foto: as
dann der größte Kuchenvorrat
nicht sehr weit.
Draußen auf dem Festgelände
wurde derweil eher deftig
Advent gefeiert. An den Verpflegungsständen
gab es Gegrilltes,
aber auch Gulaschsuppe,
Glühwein und leckere
Liköre zum Aufwärmen. Es
war schon etwas ungemütlich
wenn auch nicht gerade
winterlich, eher herbstlichnasskalt.
Wenn man nicht gerade
einen Platz am offenen
Feuer oder dem bollernden
Ofen mit aufgesetztem Tresen
ge-funden hat. Michael
Marx war wieder als Nikolaus
gekommen, nicht mit leeren
Händen, denn neben seinem
Sack mit kleinen Geschenken
für die Kinder hatte er
auch seine Trompete dabei.
Der Posaunenchor Weilnau
machte für ein Gastspiel Station
in Finsternthal und Isabel
Sarabér schaute wie immer
mit ihren Lamas vorbei,
was vor allem für die vielen
Kinder eine Attraktion war.
Der Finsternthäler Weihnachtsmarkt,
der alle zwei
Jahre in der Dorfmitte gefeiert
wird, ist zwar klein,
dafür aber ungemein gemütlich
und das Angebot
an Advents- und Weihnachtsdekoration
kann sich
durchaus sehen lassen. So
hatten Stefanie Engers, Maren
Gottschalk, Edith Hänsel
und Andrea Seikritt, die
sich „Hühnerstall“ nennen,
die letzten acht Wochen vor
dem Markt eifrig gebastelt.
Jasmin Seikritt und Sophie
Gutierrez kamen mit dem
Waffelbacken kaum nach, die
Feuerwehr brutzelte Bratwurst
und schenkte neben
Glühwein natürlich wieder
das Kultgetränk schlechthin,
„Finsternthäler Schneegestöber“,
zubereitet aus Glühwein,
Amaretto und Sahne,
aus. Bei Sonja Könnemann,
Yvonne Moses und Christian
Boss gab es Honig, Marmeladen,
Liköre und, besonders
knusprig, kandierte Walnüsse,
die weggingen wie warme
Semmeln sowie Selbstgestricktes.
Die Finsternthäler „Spinnstube“
mit Margrit Voß, Berit
Henschel, Sarah Kindereit
und Birgit Klingelhöfer hatte
neben selbstgemachter Wolle
auch Gulaschsuppe und gebrannte
Mandeln im Angebot.
(as)
Für die kommenden Adventstage wünschen wir Ihnen
und Ihrer Familie eine schöne, besinnliche Zeit
sowie ein friedliches Weihnachtsfest.
Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen
und wünschen Ihnen einen guten Start ins neue Jahr.
Ihr Pflegeteam
Ambulantes Pflegeteam Sandra Lederer GmbH
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