Weilroder Gazette Jan./Feb. 2016

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32 Weilroder Gazette · Weihnachten 2015 / Januar / Februar 2016 Zum Glück hat die „Sonne“ nie gebrannt - es wäre für alle brandgefährlich gewesen Gemeinsame Abschlussübung der Feuerwehren aus Gemünden und Anspach-Mitte an schwierigem Objekt Gemünden. „Die Sonne brennt!“ – Natürlich nicht, sie tat nur so. Eigentlich war es bei null Grad auch zu kalt zum Brennen und die ersten Schneeflocken fielen auch schon, als sich ein 22-köpfiges Team der Feuerwehr Gemünden, unterstützt von 18 Kräften der Anspacher Wehr, auf den Weg zum „Brandobjekt“ machte. Für Gemündens stellvertretenden Wehrführer Carsten Jäger war die besondere Herausforderung, dass die „Sonne“ im Inneren sehr verbaut ist. Seit Jahren üben die Gemündener gemeinsam mit der Anspacher Wehr, eine alte Freundschaft. Der stellvertretende Kreisbrandinspektor aus Anspach, Ralf Henrici, ist im Grunde seines Herzens „Gemünner“ Über Steckleitern dringen Feuerwehrleute von außen in das Gebäude ein, im wahrsten Sinne brandgefährlich. Foto: as geblieben. Und damit es ein bisschen „wie im richtigen Leben ist“ (Holger Sorg, stellvertretender Gemeindebrandinspektor), hat bei den jährlichen Übungen immer der jeweils andere Wehrführer an der Einsatzstelle das Sagen, was die Herausforderung am unbekannten Objekt noch erhöht, diesmal war es Anspachs Wehrführer Thomas Mann. Er machte seine Arbeit prima, der Einsatz lief reibungslos ab. Drei Vermisste sollten sich im Gasthaus befinden, alle „gut versteckt“. Gefunden wurden sie trotzdem, obwohl man drinnen aufgrund der Rauchentwicklung die Hand nicht vor den Augen sah. „Ein schwieriges Objekt“, sagte Holger Sorg und meinte damit die vielen unübersichtlichen Umbauten. Er habe immer „die Luft angehalten, dass da nicht mal was passiert“. Prekär auch das Obergeschoss, in dem sich zwei „Verletzte“ befanden. Über die Treppen ging nichts mehr, sodass der „2. Rettungsweg“ über Steckleitern von außen gewählt werden musste. Gefährlich, denn die Fenster mit feststehendem Mittelteil sind „brandschutztechnisch eine Fehlkonstruktion“, kaum groß genug, dass ein Feuerwehrmann mit Atemschutzausrüstung gefahrlos von außen einsteigen könnte.(as) Emmershausen: Scheune war rasch gelöscht Freiwillige Feuerwehren von Emmershausen und Winden arbeiteten bei der Jahresabschlussübung Hand in Hand Emmershausen/Winden. Wie lang dauert es, eine Feuer in einer Scheune auszumachen? Wenn es in Emmershausen passiert, genügend Löschpersonal und Wasser aus der Ohlebach vorhanden sind, genau 35 Minuten! So gesehen herrschten bei der Abschlussübung der Feuerwehren von Emmershausen und Winden ideale Bedingungen. Einsatzleiter Stefan Jochetz war sehr zufrieden. Auch die Premiere des Digitalfunks hat gut geklappt. Bereits sechs Minuten nach dem Alarm um 16.02 Uhr fuhr das erste Fahrzeug an der Scheuer in der Bangertstraße vor. Dichte, aus allen Ritzen quellende Rauchschwaden, hatten den Löschmannschaften den Weg gewiesen. Kurz darauf war auch der Wasserwerfer vor Ort und die Windener Kollegen ließen auch nicht lange auf sich warten. Eile war geboten, denn in der brennenden Scheune wurde der Besitzer noch vermisst. Unter schwerem Atemschutz gingen Roman Janke und Marc Herbst in die Scheune. Trotz Sichtbehinderung durch den Qualm drangen sie rasch zu dem Vermissten vor, trugen ihn aus dem brennenden Gebäude und legten ihn im Floss ab. Von oben wurde der arme Kerl durch den ekligen Novemberregen nass, von unten vom Löschwasser. Nun ja, den Krankenwagen musste man sich eben denken. Und überhaupt war’s ja nur eine Puppe, 18 Minuten hatte die Bergung gedauert. Der Mann war aber auch gut versteckt. Die 15 Feuerwehrleute von Emmershausen und die fünf Windener arbeiteten Hand in Roman Janke und Marc Herbst dringen in die brennende Scheune ein. Foto: as Hand. Aufgabe der Windener war es, den Ohlebach aufzustauen und dem Wasserwerfer Bachwasser zuzuführen. Derweil eröffneten Kräfte von der Rückseite der Scheune her mit Steckleitern den so genannten „2. Rettungsweg“, der aus Sicherheitsgründen wegen des Regens aber nicht begangen wurde. Um 16.37 Uhr konnte Einsatzleiter Stefan Jochetz in seiner Kladde dann „Feuer aus!“ notieren und das Kommando zum „Schüsseltrieb“ geben: Droben im Gerätehaus warteten schon die Feuerwehrfrauen mit Spießbraten und Salaten auf die gesunde Rückkehr ihrer Männer. Wer gut löscht, der darf auch gut futtern. (as)
33 Weihnachtsplätzchen wurden zum Treibstoff für gelebte Integration Riedelbacher Nikolausmarkt internationaler als sonst Wir wünschen gesegnete Weihnachten und ein gesundes neues Jahr Gestaltung & Konzeption: JR Marketing · Foto: ©iStockphoto.com Öffnungszeiten zum Jahreswechsel: 28. - 30.12.2015 jeweils von 9.00 - 18.00 Uhr (am 24.12. und vom 31.12. 2015 - 03.01.2016 geschlossen) Müller+Co GmbH Merzhausener Straße 4 - 6 61389 Schmitten-Brombach Telefon 06084 42-0 www.fenster-mueller.de Niederlassung Auf dem kleinen Feld 34 65232 Taunusstein-Neuhof Telefon 06128 9148-0 Die Asylbewerber vom Hotel Sonnenberg hatten beim Plätzchenbacken einen Mordsspaß. Foto: as Riedelbach. Beim traditionellen Nikolausmarkt in Riedelbach wurde dieses Jahr deutlich mehr Englisch gesprochen als sonst, aber auch Arabisch: Die Flüchtlingshilfe Weilrod hatte die Bewohner der neuen Gemeinschaftsunterkunft im Hotel Sonnenberg zu einem Bummel über den kleinen vorweihnachtlichen Markt auf dem Ochsenstallplatz eingeladen. Aus dem Bummel wurde jedoch nichts, denn die Asylbewerber blieben gleich am Plätzchenbackstand hängen und halfen den deutschen Kindern eifrig beim Ausrollen des Teiges und Ausstechen der Plätzchen, zunächst mit Anleitung von Bäcker Marcel Brühl, dann aber immer selbstständiger. Natürlich konnten sie es kaum abwarten, bis ihre ersten eigenen Weihnachtsplätzchen duftend aus dem Ofen kamen. Die Asylbewerber, aber auch die deutschen Gastgeber, hatten einen Mordsspaß und schnell entwickelten sich viele Gespräche. „So geht Integration“, freute sich Karin Layer von der Flüchtlingshilfe. Der Ochsenstallplatz war schon beizeiten „gesteckt voll“. Der Glühwein floss in Strömen und auch an den Ständen herrschte dichtes Gedränge. Wieder hatte der Motorsportclubs Riedelbach dafür gesorgt, dass es den Besuchern kulinarisch an nichts fehlte und die Fußballer der „Heidebuben“ halfen, damit all die leckeren Sachen auch Rutschten. Glühwein und alkoholfreier Punsch eignen sich dazu hervorragend. Die Kindertagesstätte „Eigensinn“ war ebenfalls wieder mit dabei. Der Posaunenchor Weilnau brachte dem Nikolaus ein Ständchen, ebenso waren die Kinder des Riedelbacher „Spatzen“-Chors zur Stelle, den Markt musikalisch und der Jahreszeit entsprechend mitzugestalten. Pünktlich um 17 Uhr kam dann der Nikolaus. In diesem Jahr musste er laufen, denn seine Kutsche, mit der er sonst am Ochsenstallplatz vorfährt, war in der Inspektion. Jedoch wurde er von zwei berittenen Engeln, Justine Henzer im Sattel von Merlin, und Diana Lang mit Monty, eskortiert. Müde vom Wandern setzte sich der Nikolaus auf eine Bank und verteilte die Geschenke an die Kinder einfach im Sitzen... (as) FA. FRIEDER SCHIEBERLE DIENSTLEISTUNGEN WEILROD Zaunbau · Baumpflege und -fällung Heckenrodungen · Gartenpflege · Bagger arbeiten Dienstleistungen rund ums Haus In der Ohlebach 1 a ▪ 61276 Weilrod Telefon: 0 60 83 - 2 81 90 ▪ Mobil: 01 72 - 5 90 59 61 Cura Sana Pflegedienste ● Ambulante Pflege ● Tagespflege ● Hausnotruf ● Pflegeberatung ● Betreutes Wohnen Mozartstraße 5 ● 61250 Usingen Tel 0 60 81 - 44 38 80 www.curasana-pflege.de ● info@curasana-pflege.de ...jetzt auch online unter www.weilroder-gazette.de
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Seite 3 und 4: 3 Editorial Liebe Freunde der Weilr
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Seite 7 und 8: Eine rauschende Premiere: „Fleder
Seite 9 und 10: Ohne die zahlreichen ehrenamtlichen
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