Weilroder Gazette Jan./Feb. 2016
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23. Jahrgang · Ausgabe Nr. 1 Weihnachten 2015/<strong>Jan</strong>uar/<strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER<br />
Ein Stück Integration in der Weihnachtszeit:<br />
Eine syrische Familie posiert mit dem<br />
Nikolaus auf dem Neuweilnauer<br />
Weihnachtsmarkt
2 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
Liebe <strong>Weilroder</strong>, auf ein Wort …<br />
…ich weiß nicht, wie es Ihnen<br />
geht, aber Weihnachten<br />
und die Zeit bis zum neuen<br />
Jahr sind in diesem Jahr bei<br />
mir irgendwie anders. Ich<br />
komme nicht zum Durchatmen,<br />
und Besinnlichkeit fällt<br />
mir auch schwer. Ich denke an<br />
die terroristischen Anschläge<br />
der letzten Wochen und<br />
bin gedanklich bei den Angehörigen<br />
der unschuldigen<br />
Opfer. Sehr ungute Erinnerungen<br />
werden bei mir wach.<br />
Ich sehe die Bedrohung bei<br />
uns so nah wie in den 70iger<br />
Jahren. Damals waren Linksradikale<br />
und die RAF, heute<br />
sind es Islamisten. Ich sehe<br />
die Menschen, die bei uns<br />
Zuflucht suchen.<br />
Gerne würde ich jetzt innehalten<br />
und stolz über unsere<br />
Leistungen und Erfolge in<br />
diesem Jahr berichten. Aber<br />
heute sind mir ein paar Zeilen<br />
über unser menschliches<br />
Miteinander viel wichtiger.<br />
Hier denke ich an die vielen<br />
sogenannten „IKEK Veranstaltungen“,<br />
wo sehr viele<br />
von Ihnen, liebe <strong>Weilroder</strong>innen<br />
und <strong>Weilroder</strong>, ihre<br />
Ideen eingebracht haben,<br />
um unseren Ort Weilrod angenehmer<br />
zu gestalten. Ich<br />
denke an die Aktivitäten der<br />
Agenda-Gruppe für Natur<br />
und Umwelt, die Gestalter<br />
der offenen Gärten in Weilrod<br />
und Schmitten, die Organisatoren<br />
und Kreativen<br />
der Kunstausstellung, unsere<br />
Feuerwehrleute und viele andere<br />
mehr. Diese Aufzählung<br />
ließe sich bestimmt ohne<br />
Probleme um eine vielfaches<br />
verlängern.<br />
Ich denke aber auch an alle,<br />
die sich mit enormem Engagement<br />
für unsere asylsuchenden<br />
Mitmenschen<br />
einsetzen. Sei es um eine<br />
Unterkunft für sie zu finden,<br />
Kleidung organisieren<br />
oder sich für die Integration<br />
einsetzen. Vieles wäre ohne<br />
ihre Unterstützung nicht umsetzbar<br />
gewesen und vieles<br />
wäre wahrscheinlich erst<br />
gar nicht entstanden. Ohne<br />
diesen persönlichen Einsatz<br />
jedes Einzelnen wären wir<br />
in unserer Gesellschaft – in<br />
unseren Dorfgemeinschaften<br />
- um vieles ärmer. Herzlichen<br />
Dank dafür. Wir brauchen<br />
Sie!<br />
Gerade in den letzten Wochen<br />
und Monaten hatten<br />
wir besonders viele Asylsuchende<br />
unterzubringen. Hier<br />
sind wir sehr auf die Mithilfe<br />
unserer Bürgerinnen und<br />
Bürger angewiesen. Dabei<br />
zeigt sich, wie eingeschränkt<br />
die Hilfe des Staates ist, der<br />
grundsätzlich für Unterkunft,<br />
ärztliche Versorgung und für<br />
eine finanzielle Grundausstattung<br />
sorgt. Aber damit alleine<br />
ist es nicht getan - letztlich<br />
fehlt es an den für uns<br />
oftmals einfachsten Dingen.<br />
Wie sich unsere ehrenamtlichen<br />
Helfer einbringen,<br />
konnte ich gerade in den<br />
letzten Wochen jeden Tag<br />
beobachten. Das geht teilweise<br />
über das Zumutbare<br />
– nicht nur, dass sie ihre<br />
Zeit, sehr viel Zeit, und ihre<br />
Arbeitskraft einbringen - sie<br />
belasten sich auch finanziell,<br />
indem sie Fahrtkosten und<br />
Telefongebühren aus der<br />
eigenen Tasche noch obendrein<br />
aufbringen. An dieser<br />
Stelle müssen wir aufpassen,<br />
dass sich unsere Helfer nicht<br />
selbst überfordern. Damit<br />
wäre niemandem gedient.<br />
Mir ist es eine Herzensangelegenheit,<br />
Ihnen allen dafür<br />
hier öffentlich zu danken!<br />
Und beachten Sie Ihre eigene<br />
Leistungsgrenze - Sie werden<br />
uns sonst fehlen.Diese<br />
Beispiele zeigen, dass unsere<br />
örtliche Gemeinschaft durch<br />
gegenseitige Unterstützung<br />
und Zusammenhalt lebt. Sie<br />
gibt uns die Stärke und Kraft,<br />
Selbstbewusst gegenüber terroristischen<br />
Machenschaften<br />
aufzutreten und uns nicht<br />
einschüchtern zu lassen.<br />
Und in diesem Sinne wünsche<br />
ich uns Allen ein fröhliches<br />
Fest mit unseren Angehörigen,<br />
mit Freunden oder<br />
Bekannten. Schöne Weihnachten<br />
und viele glückliche<br />
Momente im neuen Jahr<br />
Ihr, Euer<br />
Axel Bangert<br />
Bürgermeister<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos<br />
übernimmt die Redaktion<br />
keine Haftung.<br />
ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER<br />
Herausgeber:<br />
Druckerei + Verlag Esser<br />
Redaktion:<br />
Gudrun Esser<br />
Produktion:<br />
Alexander Schneider<br />
Druck und Vertrieb:<br />
Druckerei + Verlag Esser<br />
Inhaber Götz Esser<br />
Weilblick 16<br />
61276 Weilrod-Neuweilnau<br />
Telefon (0 60 83) 95 98 23-0<br />
Telefax (0 60 83) 95 98 23-23<br />
gazette@druckerei-esser.de<br />
Erscheinungsweise:<br />
sechs mal jährlich,<br />
zweimonatlich.<br />
Gedruckt auf chlorfrei<br />
gebleicht Offset.<br />
Die mit Namen oder Kürzel<br />
gekennzeichneten Beiträge<br />
geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion oder<br />
des Herausgebers wie der!<br />
Einsender von Bei trä gen erklären<br />
sich mit einer eventuellen<br />
redaktionellen Bearbeitung<br />
einverstanden.
3<br />
Editorial<br />
Liebe Freunde der <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong>,<br />
das Jahr 2015 ist fast schon wieder<br />
Geschichte. Vor Ihnen liegt die<br />
letzte Ausgabe dieses Jahres die Sie<br />
auch ins neue Jahr begleitet. Ich hoffe,<br />
es war für Sie ein schönes, gutes und<br />
vor allem gesundes Jahr.<br />
Ich wende mich heute hier an dieser<br />
Stelle einmal hauptsächlich an unsere<br />
ältere Mitbürger. Seit es die <strong>Weilroder</strong><br />
<strong>Gazette</strong> gibt, seit mehr als 20<br />
Jahren also, war es uns immer eine<br />
liebgewonnene Pflicht, unseren<br />
Senioren zum Geburtstag zu gratulieren. Dafür gibt es eine<br />
eigene Rubrik - „<strong>Gazette</strong> gratuliert“. Von dieser Ausgabe an ist<br />
diese Seite stark gekürzt. Nicht weil sie uns nicht mehr wichtig<br />
wäre, im Gegenteil; aber die Novelle des Bundesmeldegesetzes<br />
verbietet es der Gemeinde Weilrod, uns weiterhin wie<br />
gewohnt die Geburtstage unserer Senioren zu übermitteln.<br />
Mit der Neufassung des Gesetzes wurde die bisher von Bundesland<br />
zu Bundesland unterschiedlich gehandhabte Praxis<br />
vereinheitlicht. Uns bleibt also nichts anderes übrig, als das so<br />
zu akzeptieren. Schade ist es dennoch, denn von Liebgewonnenem<br />
trennt man sich nur ungern.<br />
Ein paar Ausnahmen gibt es aber trotzdem. Die Gesetzesnovelle<br />
erlaubt auch künftig die Veröffentlichung von „runden<br />
Geburtstagen" ab 70 Jahren. Wir werden also auch in Zukunft<br />
jeden 70., 75., 80., 85., 90., 95. und 100. Geburtstag veröffentlichen.<br />
Und noch eine gute Nachricht: Ab dem 100. Geburtstag<br />
erlaubt das Gesetz dann auch wieder die jährliche Veröffentlichung,<br />
also: Strengen Sie sich an!<br />
Eine Sonderregelung gilt für Bewohner von Seniorenwohnheimen.<br />
Deren Geburtstage, auch die „runden", sind generell<br />
gesperrt, es sei denn, die Jubilare wünschen die Veröffentlichung<br />
dann aber auch nur ihrer „runden" Geburtstage ausdrücklich.<br />
Auch nach dem neuen Melderecht gilt: Wer keine<br />
Veröffentlichung seines Geburtstags wünscht, muss dies beim<br />
Meldeamt der Gemeinde selbst veranlassen, das war aber<br />
auch bisher schon so.<br />
Jetzt aber erst einmal angenehme Lektüre mit der Weihnachtsausgabe<br />
der <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong>. Das ganze Team der<br />
<strong>Gazette</strong> wünscht Ihnen allen geruhsame Festtage und für <strong>2016</strong><br />
Glück, Erfolg und Gesundheit,<br />
herzlichst Ihr<br />
Götz Esser<br />
Herausgeber<br />
Inhalt<br />
Ausgabe 6 / 2015<br />
Das „singende Rod an der Weil“ stimmte<br />
mit der Adventsmusik auf Weihnachten ein............................4<br />
Die Feuerwehr macht dem DRK den Hof im<br />
neuen „Hilfeleistungszentrum Cratzenbach“..........................6<br />
Eine rauschende Premiere: „Fledermaus“<br />
flatterte durchs Hasselbacher Kulturforum..............................7<br />
Für diese Hightech-Maschinen gibt es kein<br />
Problem mehr, nur noch Herausforderungen....................... 10<br />
Mauloffer Markt ist kein Geheimtipp mehr........................... 10<br />
Lorenzo Di Martino will anderen „Licht in<br />
der Finsternis sein und leere Herzen füllen“........................... 11<br />
Der Roder Weihnachtsmarkt im Hof der<br />
alten Försterei entwickelt sich zum Kult..................................12<br />
Silvester: Riedelbacher begrüßen das Jubiläumsjahr .......... 14<br />
Finsternthals kuscheliger Weihnachtsmarkt.......................... 16<br />
Weihnachtsgrüße...................................................................17–24<br />
Weihnachtsmarkt auf dem Schloss: Kaum<br />
zwei Jahre alt und schon fast ein Klassiker.............................20<br />
7. <strong>Weilroder</strong> Kunstmarkt begeisterte mit<br />
Bildern, Zeichnungen, Objekten und Musik..........................21<br />
<strong>Gazette</strong> gratuliert <strong>Weilroder</strong> Senioren................................25<br />
<strong>Gazette</strong> Service: Lecker vorweg und danach.....................26<br />
5,6 Kilometer 20000 Volt-Kabel<br />
werden „einfach so“ untergepflügt...........................................30<br />
Weihnachtsmarkt Niederlauken: Klein und gemütlich........31<br />
Zum Glück hat die „Sonne“ nie gebrannt -<br />
es wäre für alle brandgefährlich gewesen................................ 32<br />
Emmershausen: Scheune war rasch gelöscht......................... 32<br />
Weihnachtsplätzchen wurden zum<br />
Treibstoff für gelebte Integration.............................................. 33<br />
Das „Quintett der Hochbetagten" brachte<br />
es dieses Jahr im Fünfkampf auf 463 Jahre .............................34<br />
Überraschungspäckchen sollen<br />
besondere Freizeit finanzieren.................................................. 35<br />
Ziegelhütte ist 130 Jahre jünger als bisher angenommen..... 35<br />
Wappen sind mehr als „bunte Bildchen“..........................36–37<br />
Termine Sondermüllabholung............................................38<br />
Basarteam kaufte auf dem eigenen<br />
Abgabebasar für Flüchtlinge ein............................................... 38<br />
Wichtige Telefonnummern....................................................... 39<br />
Die nächste <strong>Gazette</strong> erscheint im März <strong>2016</strong>. Redaktionsschluss ist am 12. <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong>
4 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
Das „singende Rod an der Weil“ stimmte<br />
mit der Adventsmusik auf Weihnachten ein<br />
Anspruchsvolles Konzert in der evangelischen Kirche zu Rod begeisterte mit vorweihnachtlichen Klängen<br />
Rod an der Weil. Die<br />
Adventsmusik in der evangelischen<br />
Kirche in Rod an<br />
der Weil gehört seit Jahren<br />
in der Vorweihnachtszeit<br />
zum guten Ton, im wahrsten<br />
Sinne des Wortes, denn:<br />
Das was die Besucher des<br />
leider nicht voll besetzten<br />
Gotteshauses am Abend des<br />
2. Advent zu hören bekamen,<br />
war aller Ehren wert und<br />
hätte ein größeres Publikum<br />
verdient gehabt. Der Leiter<br />
des Posaunenchors Rod an<br />
der Weil, Paul-Achim Uhrig,<br />
hatte eine Hörfolge zusammengestellt,<br />
bei der das singende<br />
Rod in seiner ganzen<br />
Vielstimmigkeit abgebildet<br />
war. Es sangen der Chor<br />
der „Evangelischen Frauen"<br />
unter Leitung von Angela<br />
Brühl, „Cantar a una" und<br />
die Sängervereinigung Rod/<br />
Sängerlust Riedelbach, beide<br />
dirigiert von Erika Schäfer.<br />
Den Instrumentalteil des fast<br />
zweistündigen Konzerts bestritt<br />
als Gastgeber, der Posaunenchor<br />
Rod an der Weil.<br />
Pfarrer Christoph Weick<br />
griff zur Begrüßung wieder<br />
auf Worte des am Nikolaustag<br />
vor zehn Jahren<br />
Die Sängervereinigung Rod und die Sängerlust Riedelbach trugen<br />
gefühlvolle Weihnachtslieder vor, im Hintergrund des Altarraums<br />
der Posaunenchor Rod an der Weil. Foto: as<br />
verstorbenen Kabarettisten<br />
und Schriftstellers Hanns-<br />
Dieter Hüsch zurück. „Mit<br />
fester Freude lauf ich durch<br />
die Gegend, mal durch die<br />
Stadt, mal meinen Fluss entlang,<br />
Jesus kommt" hatte der<br />
in seinem berühmten Dezember-Psalm<br />
geschrieben.<br />
Besinnlich und humorvoll<br />
zugleich auch die Lesung,<br />
für die Christoph Weick<br />
Passagen aus Rafik Schamis<br />
Buch „Die Sehnsucht fährt<br />
schwarz“ zitierte und damit<br />
auch an Hüschs Psalm „Jesus<br />
kommt“ anschloss. Jesus<br />
war nämlich mal wieder auf<br />
die Erde gekommen und<br />
niemand, nicht einmal der<br />
Bischof, wollte ihm glauben,<br />
dass er Jesus ist.<br />
Die von Paul-Achim Uhrig<br />
in bunter Folge zusammengestellten<br />
Gesangs- und Posaunenvorträge<br />
vermittelten<br />
ein stimmiges, harmonisches<br />
Gesamtbild, bei dem jeder<br />
Chor den anderen Mitwirkenden<br />
ihren Raum ließ.<br />
Nach dem vom Posaunenchor<br />
zum Auftakt kraftvoll<br />
vorgetragenen Marsch aus<br />
Händels „Josua“ war auch<br />
schon mit „Jingle Bells“ und<br />
dem südafrikanischen, sehr<br />
melodischen Volkslied „Syahamba“<br />
Cantar a una an der<br />
Reihe. Der Chor der evangelischen<br />
Frauen hatte sich<br />
für Weihnachtslieder entschieden:<br />
„Die Glocken hier<br />
läuten das Weihnachtsfest<br />
ein“, „Was soll das bedeuten“<br />
und „Weihnacht bedeutet so<br />
viel“. Der gemischte Chor<br />
Sängervereinigung/Sängerlust<br />
vertiefte die festliche<br />
Atmosphäre dieses Konzerts<br />
mit gefühlvoll vorgetragenen<br />
Stücken wie „Weihnacht, wie<br />
bist du so schön“, „Jubilate“<br />
und „Zündet die Lichter<br />
der Freude an“. Höhepunkt<br />
der Vortragsfolge des Posaunenchors<br />
und zugleich eine<br />
Uraufführung war „Queen's<br />
Park Melody“ von Jacob de<br />
Haan, ursprünglich ein Stück<br />
für große Orchester, jedoch<br />
von Paul-Achim Uhrig für<br />
den Posaunenchor überarbeitet.<br />
Ein Jahr lang hatten<br />
die Bläser daran geübt. Die<br />
Mühe hat sich gelohnt.<br />
Mit der Kollekte des Tages<br />
soll die von der Max-Ernst-<br />
Schule beabsichtigte Anschaffung<br />
einer Schullizenz<br />
für ein Sprachförderprogramm<br />
unterstützt werden.<br />
Mit dem Programm soll<br />
unter anderem Flüchtlingskindern<br />
der Spracherwerb<br />
erleichtert werden. (as)<br />
Ausflugsfahrten in modernen Bussen mit 8, 30 oder 50 Sitzplätzen.<br />
Rosemarie Mohr<br />
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5<br />
www.taunus.info, und der Winter<br />
ist nur einen Maus-Klick entfernt<br />
Naturpark-Internetseite wird ständig aktualisiert<br />
Hochtaunus. Noch hat uns<br />
der Winter 2015/16 die warme<br />
Schulter gezeigt. Erst einmal<br />
war es winterlich weiß, aber<br />
nur ganz kurz, da war die<br />
Pracht auch schon wieder<br />
weg. An Wintersport war da<br />
noch nicht zu denken. Sollte<br />
jedoch der richtige Schnee<br />
noch kommen – Weihnachten<br />
sieht es in unseren Breiten<br />
diesbezüglich zwar düster<br />
aus, so bietet der Taunus für<br />
Wintersportler doch einiges.<br />
Für alle, die den verschneiten<br />
Taunus fernab der weihnachtlichen<br />
Hektik und des<br />
Trubels um den Jahreswechsel<br />
auf Brettern und Kufen<br />
oder auch zu Fuß erkunden<br />
möchten, gibt es in der Rubrik<br />
Wintersport auf der<br />
Internetseite des Taunus<br />
Touristic Service täglich aktualisierte<br />
Wintersport-Info<br />
mit Informationen zu Pisten<br />
und Liften, Rodelhängen,<br />
Angeblicher Verkauf beschädigt<br />
die Reputation von Hermann Türk<br />
Weide nicht verkauft - nur mündliche Vereinbarung<br />
Neuweilnau. In der letzten<br />
Ausgabe der <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong><br />
berichteten wir über das<br />
Hobby von Martin Schneider<br />
und Ilse-Traut Scheffler,<br />
Dexter-Rinder zu züchten.<br />
Inzwischen ist das erste Baby<br />
angekommen, Mutter und<br />
Kind wohlauf, Glückwunsch!<br />
In dem Beitrag hieß es unter<br />
anderem, dass die beiden<br />
Hobby-Züchter das Gelände<br />
einer Außenweide im Wombachtal<br />
von Hermann Türk<br />
erworben haben. Hermann<br />
Türk legt Wert auf die Feststellung,<br />
dass diese Information<br />
nicht den Tatsachen<br />
entspricht. Das Gelände<br />
sei nicht verkauft, sondern<br />
Loipen und Eisflächen. Auch<br />
die stetig aktualisierte Ansage<br />
des Schneetelefons, natürlich<br />
nur bei entsprechender<br />
Wetterlage, gibt Auskunft<br />
über die Schneehöhe im<br />
Feldberggebiet, welche Loipen<br />
gespurt und welche Lifte<br />
geöffnet sind. Zu erreichen<br />
ist das Naturpark-Schneetelefon<br />
rund um die Uhr unter<br />
0 61 71 / 50 78 17.<br />
Wer dem Winter beim<br />
Schneien zuschauen will<br />
oder wissen möchte, wo die<br />
Voraussetzungen für Wintersport<br />
gegeben sind, kann<br />
einen Blick auf die Webcams<br />
unter www.taunus.info werfen.<br />
Die Kameras zeigen Livebilder<br />
von insgesamt 13 Punkten<br />
im Taunus. Ein Klick und<br />
man blickt zum Beispiel auf<br />
das Plateau des Großen Feldbergs<br />
oder auf prächtige Panoramen.(as)<br />
lediglich im Rahmen einer<br />
mündlichen Vereinbarung<br />
zeitlich befristet zur Verfügung<br />
gestellt worden, ohne<br />
dass es dafür bisher einen<br />
Pachtvertrag gegeben habe.<br />
Hermann Türk sieht durch<br />
die offenbar falsche Darstellung,<br />
er habe das Gelände<br />
verkauft, „die Reputation seiner<br />
Person beschädigt“.<br />
Sollte es tatsächlich zu einer<br />
solchen Rufschädigung<br />
dadurch gekommen sein,<br />
dass zu Unrecht behauptet<br />
wurde, Hermann Türk habe<br />
ein Grundstück verkauft, so<br />
bedauert die Redaktion der<br />
<strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> dies natürlich<br />
ausdrücklich. (as)<br />
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6 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
Die Feuerwehr macht dem DRK den Hof im<br />
neuen „Hilfeleistungszentrum Cratzenbach“<br />
Neue Fahrzeughalle in unmittelbarer Nachbarschaft zum Feuerwehrgerätehaus - Pflasterarbeiten in Eigenhilfe<br />
Cratzenbach. Die neue<br />
Halle des DRK Weilrod in<br />
direkter Nachbarschaft zum<br />
Feuerwehrgerätehaus in<br />
Cratzenbach ist fast fertig.<br />
Nur noch die Elektroinstallation<br />
fehlt, sonst steht die<br />
vom DRK-Kreisverband für<br />
rund 40000 Euro auf einem<br />
Grundstück der Gemeinde<br />
Weilrod errichtete Halle. Die<br />
drei in Obhut des <strong>Weilroder</strong><br />
DRK befindlichen, derzeit<br />
noch auf drei Standorte verteilten<br />
Katastrophenschutzfahrzeuge,<br />
ein Lkw, die<br />
Feldküche sowie ein Mannschaftsbus,<br />
haben so eine<br />
neue Heimat gefunden.<br />
Jetzt können sie sogar schon<br />
hineinfahren, denn das Pflaster<br />
in der Halle und davor<br />
haben an zwei Samstagen<br />
im November eineinhalb<br />
Dutzend Mitglieder der<br />
Feuerwehr Cratzenbach, unterstützt<br />
von DRK-Kräften<br />
fachmännisch verlegt. Nicht<br />
ganz uneigennützig, aber für<br />
Fleischwurst zum Frühstück,<br />
Leberkäse zum Mittagessen<br />
und Kuchen zum Kaffee,<br />
das normale Programm der<br />
DRK-Verpfleger für fleißige<br />
Helfer, tut man so manches...<br />
Rund 15000 „Knochen“ mussten verlegt werden, bis der Platz<br />
in und vor der DRK-Halle gepflastert war.<br />
Foto: as<br />
Es war im wahrsten Sinne<br />
des Wortes „Knochenarbeit“,<br />
denn die Verbundsteine, die<br />
nach einem Austausch des<br />
Parkplatzbelages von Christian<br />
Weiß, dem Betreiber<br />
des Roder Rewe-Marktes,<br />
kostenlos zur Verfügung gestellt<br />
wurden, heißen mit<br />
zweitem Namen „Knochen“.<br />
Rund 300 Quadratmeter in<br />
und vor der Halle galt es damit<br />
auszulegen. Früh morgens<br />
um 8 Uhr war „Anpflastern“.<br />
Bei etwa 50 Steinen<br />
pro Quadratmeter hat die<br />
Pflasterkolonne rund 15000<br />
Steine bewegt. Beim Einbau<br />
der Kantensteine und beim<br />
Kiesplanum hatten Männer<br />
vom Bauhof der Gemeinde<br />
geholfen. „Jetzt fehlt nur<br />
noch der Elektriker, dann<br />
können wir einziehen“, sagte<br />
Bereitschaftschefin Beatrix<br />
Heinz. Einzug noch in diesem<br />
Jahr ja, aber ob es auch<br />
noch mit der Einweihung<br />
klappt, stehe noch nicht fest.<br />
Dass ihm die Feuerwehr<br />
praktisch „den Hof macht“,<br />
freut den DRK-Verband natürlich.<br />
DRK und Feuerwehr<br />
pflegen in Weilrod seit Jahren<br />
schon gutnachbarschaftliche<br />
Beziehungen, nun also<br />
auch im richtigen Leben, Tür<br />
an Tür. Auch Feuerwehrchef<br />
Dieter Veidt, der den<br />
Pflastereinsatz koordinierte,<br />
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freut sich über die neuen<br />
Nachbarn und sieht durch<br />
die nunmehr auch räumliche<br />
Nähe Synergieeffekte und<br />
kürzere Wege: „Wir brauchen<br />
uns gegenseitig.“<br />
Beim Herbstfest der Feuerwehr<br />
vorletztes Wochenende<br />
war es schon deutlich enger<br />
als sonst, denn viele DRKler<br />
waren der Einladung ins<br />
Gerätehaus gefolgt, das von<br />
Wehrführer Björn Veidt<br />
prompt einen neuen Namen<br />
verpasst bekam: „Hilfeleistungszentrum<br />
Cratzenbach,<br />
fehlt nur noch die Polizei!“<br />
Für die Cratzenbacher Wehr<br />
wird <strong>2016</strong> ein besonderes<br />
Jahr: „Wir bekommen ein<br />
neues TSFW“, sagte Veidt.<br />
Das neue Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
mit Wassertank soll<br />
das über 20 Jahre alte Einsatzfahrzeug<br />
ersetzen. „Das<br />
Land bezahlt das Fahrgestell,<br />
die Gemeinde den Aufbau“,<br />
so Veidt. Die Übergabe soll<br />
am 26. Mai <strong>2016</strong> stattfinden.<br />
Veidt nannte noch weitere<br />
Termine. So findet am 27.<br />
Dezember die Jahresabschlusswanderung<br />
statt, der<br />
Neujahrsempfang ist am 3.<br />
<strong>Jan</strong>uar. (as)<br />
Baumabfuhr<br />
Cratzenbach. Wenn der<br />
Christbaum nadelt wird<br />
es Zeit, ihn zu beseitigen.<br />
Auch diesmal steht dafür<br />
die Jugendfeuerwehr bereit.<br />
In Cratzenbach werden<br />
die Bäume am 9. <strong>Jan</strong>uar ab<br />
10 Uhr abgeholt, vielleicht<br />
hängt ja der eine oder<br />
andere Spendenumschlag<br />
dran… Die Cratzenbacher<br />
Jugendwehr würde sich sehr<br />
darüber freuen. (as)
Eine rauschende Premiere: „Fledermaus“<br />
flatterte durchs Hasselbacher Kulturforum<br />
Amüsante Operette: Musiktheater Hochtaunus gastierte auf Anhieb vor vollbesetzem Haus in Hasselbach<br />
Hasselbach. Ausverkauft!<br />
Klar, dass das Ensemble des<br />
Musiktheater Hochtaunus<br />
begeistert war. Immerhin hatten<br />
die Sänger für die beiden<br />
Vorstellungen einige Monate<br />
intensiv geprobt. „Die Fledermaus“<br />
stand auf dem Programm,<br />
und die Besetzung<br />
war hochkarätig. Bevor sich<br />
der Vorhang für die amüsante<br />
Operette von Johann Strauß<br />
hob, bat Clemens Gattinger,<br />
Vorsitzender des Männergesangvereins<br />
Liederkranz und<br />
Gastgeber im Kulturforum,<br />
allerdings um eine Schweigeminute<br />
für die Opfer der<br />
Anschläge in Paris.<br />
Doch dann stimmte das Salon-Orchester<br />
unter Leitung<br />
von Anna Tyshayeva musikalisch<br />
in die Handlung ein.<br />
Und in der geht es im Prinzip<br />
um Rache. Allerdings auf humorvolle<br />
Weise. Denn Doktor<br />
Falke ( <strong>Jan</strong> Schümmer),<br />
der einst von Gabriel von<br />
Eisenstein (Michel Anner)<br />
als „Fledermaus“ vorgeführt<br />
worden war, hat sich etwas<br />
Besonderes ausgedacht. Beim<br />
Fest von Prinz Orlofsky (Isabell<br />
Schäfer-Fricke) wollte er<br />
ihn ebenso vorführen. Das<br />
Premiere geglückt: Das Musiktheater Hochtaunus hat mit der<br />
„Fledermaus“ seine Visitenkarte abgegeben. Foto: cap<br />
Verwechslungsspiel begann.<br />
Unter der Regie von Lucy<br />
Snyder gab das Ensemble<br />
nicht nur gesanglich sein<br />
Bestes. Auch das Schauspiel<br />
passte. Während im Vordergrund<br />
Prinz Orlofsky bekannt<br />
gab, „Ich lade gern mir<br />
Gäste ein“, bildete der Chor<br />
das Bankett, prostete sich zu<br />
und „plauderte“ miteinander.<br />
Und während der Auftritte<br />
für seine Gäste spielte der<br />
Prinz absolute Langeweile<br />
mit zeitweisem Einnicken.<br />
Auch Gabriel von Eisenstein<br />
hatte es zu dieser Zeit bereits<br />
auf die Bretter, die die Welt<br />
bedeuten, gelegt. Allerdings<br />
nicht aus Langeweile, sondern<br />
weil der Prinz ihm zuvor<br />
kräftig einen aus der Wodka-<br />
Flasche eingeschenkt hatte.<br />
An Auftritten während des<br />
ausschweifenden Festes gab<br />
es unter anderem den sterbenden<br />
Schwan von Ballerina<br />
Katrin Alexandrova zu sehen,<br />
La donna è mobile von Tenor<br />
Andreas Kattiker zu hören<br />
und im weiteren die Barcarolle,<br />
die von Valeria Dora und<br />
Kerstin Klein interpretiert<br />
wurde. In „Olympia“ zeigte<br />
Lucy Snyder wieder einmal<br />
ihr komisches Talent als<br />
7<br />
Aufziehpuppe, in der Polka<br />
brillierte Ferdinand Pastorek<br />
an der Geige. Im dritten Akt<br />
trat „Frosch“, der Gerichtsdiener<br />
auf, der ebenfalls dem<br />
Flachmann sehr zugeneigt<br />
war. Eine Glanzleistung, die<br />
Jevgeni Sarmont als betrunkener<br />
Gehilfe des Gefängnisdirektors<br />
hinlegte. Bei so viel<br />
Klasse und prächtiger Unterhaltung<br />
durften die Akteure<br />
auch erst nach der zweiten<br />
Zugabe von der Bühne.<br />
Die Aufführung war eine Premiere<br />
des erst vor gut einem<br />
halben Jahr gegründeten<br />
Musiktheater Hochtaunus,<br />
das von den Profis Claudia<br />
Appiani und Lucy Snyder<br />
unterstützt wird. Die Sänger<br />
kamen aus dem Hochtaunus,<br />
dem Rhein-Main-Gebiet<br />
und der Schweiz. Ziel sei es,<br />
weitere Sänger und Solisten,<br />
möglichst auch männliche, zu<br />
begeistern, berichtete Diana<br />
Schöneich, Vorsitzende des<br />
Musiktheaters Hochtaunus.<br />
Denn auch nächstes Jahr soll<br />
es wieder ein ambitioniertes<br />
Projekt geben: Die Hochzeit<br />
des Figaro. Mehr Infos unter<br />
Musikttheater-hochtaunus.<br />
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Liselotte Rassloff, Hannelore Mohr, Marlene Böff, Sieglinde<br />
Mickler, Julia Mickler,(vorne. v. li.) Emma & Lina, Mieke Bombach,<br />
Leonhard & Schwesterchen Enna. Foto: privat<br />
Altweilnau. Anfang November<br />
trafen sich im Gemeindehaus<br />
in Altweilnau<br />
etliche fleißige, kleine und<br />
große Helfer, bepackt mit<br />
vielen Tüten voller Geschenke<br />
zum gemeinsamen<br />
Päckchen-Packen für die Aktion<br />
„Weihnachten im Schuhkarton<br />
2015", die bereits seit<br />
mehreren Jahren auch in<br />
Weilrod stattfindet und viele<br />
Freunde hat.<br />
Die Aktion „Weihnachten<br />
im Schuhkarton" ist eine<br />
überkonfessionelle Aktion<br />
des christlichen Hilfswerks<br />
„Geschenke der Hoffnung<br />
e.V.", das weltweit verschiedene<br />
Förderprogramme und<br />
Projekte für benachteiligte<br />
Kinder unterstützt mit dem<br />
Ziel, dass diese Kinder Freude<br />
erleben und Perspektiven<br />
erhalten.<br />
In diesem Jahr bekommen<br />
44 Mädchen und Jungen im<br />
Alter zwischen zwei und vierzehn<br />
Jahren rechtzeitig zu<br />
Weihnachten mit dem Paketboten<br />
Post aus Altweilnau.<br />
„Wir möchten diesen Kindern<br />
mit den Päckchen eine<br />
Freude machen“, sagt die Altweilnauerin<br />
Ilsemarie Buffo.<br />
Kuscheltiere, gestrickte Socken,<br />
Mützen, Schals, warme<br />
Handschuhe, Hygieneartikel,<br />
leckere Süßigkeiten,<br />
aber auch Schreibsachen und<br />
Grußkarten wurden sortiert<br />
und für jedes Kind individuell<br />
nach Alter und Geschlecht<br />
zusammengestellt und versehen<br />
mit den besten Wünschen<br />
zum Fest in die bunt<br />
beklebten Kartons gepackt.<br />
Stefanie Eid, die die Aktion<br />
seit vielen Jahren in Weilrod<br />
begleitet, und Ilsemarie<br />
Buffo freuen sich besonders,<br />
dass trotz verstärkter anderer<br />
Spendenaufrufe, diese vorweihnachtliche<br />
Aktion von<br />
einigen Altweilnauern mit<br />
großzügigen Geldspenden<br />
und liebevoll ausgesuchten<br />
Sachspenden unterstützt<br />
worden ist.<br />
2014 wurden mehr als 10,5<br />
Millionen Schuhkartons an<br />
bedürftige Kinder in Not in<br />
über 100 Nationen verteilt.<br />
Allein aus Deutschland kamen<br />
443465 Päckchen, die<br />
an Kinder in Schulen und<br />
Kinderheimen in Osteuropa<br />
verteilt wurden." Informationen:<br />
www.weihnachten-imschuhkarton.org<br />
(as)
Ohne die zahlreichen ehrenamtlichen<br />
Helfer wäre unsere Gesellschaft viel ärmer<br />
Die Gemeinde Weilrod hatte ihre ehrenamtlich engagierten Bürger zum „1. Ehrenamtsempfang“ eingeladen<br />
Weilrod. Der Saal im Hasselbacher<br />
Kulturforum war<br />
bis auf den letzten Platz besetzt,<br />
als Parlamentsvorsteher<br />
Götz Esser und Bürgermeister<br />
Axel Bangert den „1.<br />
<strong>Weilroder</strong> Ehrenamtsempfang“<br />
eröffneten. Den ehrenamtlich<br />
tätigen Bürgern<br />
wurde zwar auch bisher bei<br />
der einen oder anderen Gelegenheit<br />
für ihren Einsatz<br />
gedankt, noch nie aber in<br />
einem so würdigen Rahmen.<br />
So wurden nicht nur die drei<br />
Preisträger des <strong>Weilroder</strong><br />
Umweltpreises 2015 geehrt,<br />
sondern auch elf Bürger,<br />
die sich durch zum Teil sehr<br />
langjähriges Wirken für den<br />
„Ehrenbrief der Gemeinde<br />
Weilrod“ qualifiziert hatten.<br />
Außerdem überreichten<br />
Bangert und Esser 17 Feuerwehrleuten<br />
mit einem<br />
Geldbetrag zwischen 100<br />
und 1000 Euro verbundene<br />
Anerkennungsprämien des<br />
Landes für 10-, 20-, 30- und<br />
40-jährige aktive Dienstzeit.<br />
Esser sagte, die Gemeinde<br />
wolle mit diesem Empfang<br />
zeigen, „dass es in Weilrod<br />
viele Menschen gibt, die<br />
nicht nur an sich selbst denken,<br />
sondern auch an andere“.<br />
Ihnen werde mit dieser<br />
Veranstaltung ein „roter<br />
Teppich ausgerollt“. Es gelte<br />
zu zeigen, dass Weilrod auf<br />
einem „Schatz sitzt“. Das Ehrenamt<br />
schaffe neue Freundschaften,<br />
es stelle viele<br />
Menschen aber auch immer<br />
wieder vor neue, oft beim<br />
ersten Anblick unüberwindbar<br />
erscheinende Herausforderungen.<br />
Deshalb sei ein<br />
Ehrenamt nicht nur ein Gewinn<br />
für andere - sondern<br />
immer auch für einen selbst,<br />
Sie bekamen von Parlamentschef Götz Esser (li.) und Bürgermeister<br />
Axel Bangert (re.) den Ehrenbrief der Gemeinde<br />
Weilrod. <br />
Fotos: as<br />
denn es gebe kein schöneres interpretierten Evergreen<br />
Gefühl, als zu wissen dass<br />
man gebraucht werde. Ein<br />
Ehrenamt sage viel über den<br />
Menschen der es ausübe.<br />
Immer wieder stelle er mit<br />
Hochachtung fest, „dass sich<br />
gerade die Menschen engagieren,<br />
die am wenigsten<br />
Zeit haben“. Für ihn stehe es<br />
außer Frage, dass eine Gesellschaft<br />
mit Ehrenamt die<br />
bessere Gesellschaft sei, in<br />
„Seemann, deine Heimat ist<br />
das Meer“ sorgte der Chor<br />
für Gänsehaut.<br />
Umweltpreis:<br />
Der Umweltpreis ging an die<br />
Gemündener Matthias Zenkert<br />
und Jörg Baumann. Sie<br />
haben den Sattelbach und<br />
den Laubach gepachtet und<br />
versuchen, den natürlichen<br />
Fischbesatz wieder herzustellen.<br />
Auch Jürgen Urban<br />
der zu leben sich lohne. (Riedelbach) bekam den<br />
Bürgermeister Bangert sagte,<br />
er sei stolz, dass es so viele<br />
Menschen gebe, die sich<br />
ehrenamtlich für ihre Mitmenschen<br />
einsetzen. Ohne<br />
sie wäre vieles nicht möglich,<br />
anderes gebe es ohne<br />
Umweltpreis, er hatte entdeckt,<br />
dass der die Straßenlampen<br />
steuernde Dämmerungsschalter<br />
zugewachsen<br />
war und deshalb die Laternen<br />
zu lange brannten.<br />
Ehrenbriefe der Gemeinde:<br />
Ehrenamt nicht, die Feuerwehr<br />
Norbert und Rüdiger<br />
zum Beispiel. Auch in Schneider (Riedelbach)<br />
der Flüchtlingsproblematik<br />
sei Weilrod auf ehrenamtliche<br />
stehen seit 35 Jahren an der<br />
Spitze des Motorsportclubs.<br />
Helfer angewiesen. Norbert Schneider leitet<br />
Viele Menschen setzten sich<br />
weit über das normale Maß<br />
für andere ein und manchmal<br />
seit vielen Jahren den Vereinsring.<br />
– Reinhilde Lang<br />
(Altweilnau) ist seit 1976<br />
sorge er sich schon, sie Leiterin der Gymnastik-<br />
könnten sich selbst überfordern:<br />
„Ohne diesen Einsatz<br />
jedes Einzelnen wären unsere<br />
Gesellschaft ärmer."<br />
gruppe des TuS Weilnau in<br />
der Dorfgemeinschaft aktiv.<br />
– Klaus Fischer (Winden)<br />
ist seit 32 Jahren Vorsitzender<br />
Für den musikalischen Rahmen<br />
des Schützenvereins<br />
sorgten die „Fidelen<br />
Seelüd“ des MGV Eintracht.<br />
Mit dem von Jessica Rumpf<br />
Winden. - Heinrich Siebert<br />
(Rod) gründete 1981 den Posaunenchor<br />
und ist seitdem<br />
9<br />
aktiver Bläser und Organisator<br />
in der Kinder- und Jugendarbeit.<br />
– Hans-Joachim<br />
Mühle (Hasselbach) führt<br />
seit 10 Jahren die Guttemplergemeinschaft<br />
Wilnowe.<br />
Seit 1993 ist er ehrenamtlicher<br />
Suchtgefährdetenhelfer.<br />
– Arthur Hofmann (Altweilnau)<br />
pflegt seit 40 Jahren<br />
das Ehrenmal am Friedhof<br />
in Altweilnau. – Heidi Friedrich<br />
(Altweilnau) ist seit<br />
1988 Übungsleiterin des TuS<br />
Weilnau – Kerstin Weller<br />
(Neuweilnau) hat bei der<br />
Agility-WM 2015 für Menschen<br />
mit Handicap im Einzel<br />
den 5. Platz errungen, im<br />
Team Deutschland wurde<br />
sie Weltmeisterin. – Willi<br />
Stamm (Niederlauken) war<br />
21 Jahre Ortsvorsteher, ist<br />
Träger des Landesehrenbriefes,<br />
<strong>Weilroder</strong> Ehrenbürger,<br />
langjähriger DGH-<br />
Hausmeister und immer<br />
da, wenn er gebraucht wird.<br />
- Günter Klärner (Hasselbach)<br />
engagiert sich in der<br />
Landakademie, im Hilfsverein<br />
„Wir helfen“ und beim<br />
Aufbau des Kinder-Palliativ-Dienstes<br />
– Jürgen Gros<br />
(Rod) führt seit zehn Jahren<br />
den Diakonieverein Weilrod.<br />
Anerkennungsprämien des<br />
Landes für verdiente Feuerwehrleute<br />
erhielten Christian<br />
Schulz, Ann-Kathrin<br />
Veidt, Carolin Bangert, Markus<br />
Rumpf, Nicole Rumpf,<br />
Sebastian Jung (alle 10 Jahre),<br />
Daniel Szepanski, Mike<br />
Zieba, Lutz Weydener (alle<br />
20 Jahre), Patrick Seel, Raimund<br />
Lauth (alle 30 Jahre),<br />
Ingolf Müller, Ekkehard<br />
Löw, Klaus-Dieter Scharf<br />
(alle 40 Jahre) (as)
10 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
Für diese Hightech-Maschinen gibt es kein<br />
Problem mehr, nur noch Herausforderungen<br />
Im <strong>Weilroder</strong> Gemeindewald sind bodenschonende Harvester und Rückezüge mit Traktionsseilwinde im Einsatz<br />
Weilrod. Die hochtechnisierte<br />
Holzernte mit dem<br />
„Harvester“ ist ein etabliertes<br />
Verfahren in Deutschlands<br />
Wäldern, wenn auch<br />
kein ganz unumstrittenes,<br />
denn: Die tonnenschweren<br />
Maschinen, die in der Lage<br />
sind kapitale Buchen in<br />
nicht einmal einer Minute<br />
zu fällen, zu entasten und auf<br />
Länge zu schneiden, sorgen<br />
oft für Ärger. Kritiker stören<br />
sich an den Spurrillen, die<br />
die Harvester hinterlassen.<br />
Seit einigen Jahren werden<br />
die Vollernter, aber auch die<br />
zur Holzrückung eingesetzten<br />
„Forwarder“ mit Traktionsseilwinden<br />
ausgestattet,<br />
erstmals jetzt auch im<br />
<strong>Weilroder</strong> Wald eingesetzt.<br />
Daniel Zimmermann, beim<br />
Forstamt für den Holzverkauf<br />
verantwortlich, erläutert<br />
die Arbeitsweise: „Die<br />
Maschinen ermöglichen die<br />
Arbeit in Hanglagen, die<br />
mit herkömmlicher Technik<br />
kaum oder nur bei absolut<br />
André Briege beherrscht seinen Forwarder auch in schwierigem<br />
Gelände. <br />
Foto: as<br />
festem Boden befahrbar wären.“<br />
Dass Bäume, deren Fällung<br />
von Hand in diesen Lagen<br />
bisher zu gefährlich war,<br />
jetzt maschinell geerntet<br />
werden können, erhöht auch<br />
den Ertrag des Waldes.<br />
Forstwirt André Briege fährt<br />
einen solchen nagelneuen,<br />
420000 Euro teuren 286<br />
PS-Koloss. Er erläutert die<br />
Arbeitsweise seines Forwarders.<br />
Am Unterboden ist ein<br />
350 Meter langes Stahlseil<br />
verstaut, das an einem Ankerbaum<br />
befestigt wird. Die<br />
Maschine fährt bei gespanntem<br />
Seil hangauf- oder -abwärts,<br />
wobei die Trommel<br />
mit dem Fahrmotor synchronisiert<br />
ist. Durch den<br />
Radantrieb unterstützenden<br />
Seilzug wird ein Durchdrehen<br />
der Räder vermieden.<br />
Auch eine mit bis zu 18 Festmetern<br />
Holz beladene Maschine<br />
kann so problemlos<br />
im Hang auf- und abwärtsfahren.<br />
„Das ist wichtig,<br />
wenn das Holz an einem<br />
oberhalb im Hang liegenden<br />
Weg abgelegt werden muss“,<br />
sagt Briege. Und während<br />
er sich scheinbar furchtlos<br />
einen steilen Hang hinunterstürzt,<br />
weist Zimmermann<br />
auf die Spuren der<br />
riesigen Räder: „Natürlich<br />
gibt es Spuren, aber nur auf<br />
den Rückegassen. Sie sind<br />
aber längst nicht so tief wie<br />
bei Harvestern oder Forwardern<br />
ohne Winde.“ Der<br />
Einsatz dieser Maschinen<br />
sei zwar etwas teurer, der<br />
Zweck, den Boden zu schonen,<br />
rechtfertige den Mehraufwand<br />
aber. Auch die Sicherheit<br />
spiele eine Rolle.<br />
Briege ist mit seinem Koloss<br />
zwar alleine im Wald unterwegs,<br />
fühlt sich aber sicher:<br />
„Selbst wenn ein Baum auf<br />
die Kabine kracht, passiert<br />
nichts – die ist so stabil wie<br />
ein Tresor.“ Gefährlich wird<br />
es höchstens, wenn Spaziergänger<br />
oder Biker die Absperrungen<br />
missachten und<br />
nicht mit einem über den<br />
Weg gespannten Stahlseil<br />
rechnen. (as)<br />
Mauloffer Markt ist kein Geheimtipp mehr<br />
Das gemütliche Weihnachtstreiben am Schützenhaus auf den Sonntag zu verlegen, war offenbar eine gute Idee<br />
Mauloff. Er ist einer der<br />
jüngsten <strong>Weilroder</strong> Weihnachtsmärkte<br />
und wohl auch<br />
der kleinste. Dennoch hat er<br />
bereits sein Publikum gefunden<br />
und die Veranstalter<br />
sind stolz, dass längst nicht<br />
mehr nur die Mauloffer<br />
kommen. Die ersten Besucher<br />
haben um 12 Uhr schon<br />
vor der Tür gestanden. Um<br />
den Weihnachtsmarktstress<br />
etwas zu lindern, haben die<br />
Mauloffer ihren Markt von<br />
Samstag auf Sonntag verlegt.<br />
Gute Idee, denn so hatten<br />
Klein, aber gemütlich: Weihnachtsmarkt in Mauloff. Foto: as<br />
die Besucher auch mehr<br />
Zeit, sich auf das kleine, bunte<br />
Angebot einzulassen und<br />
auch nicht zu verhungern.<br />
Franz Kreissls tschechische<br />
Palatschinken und die vegetarische<br />
Linsensuppe wärmten<br />
die Mägen ebenso wie<br />
die Grillwürstchen von<br />
der Feuerwehr und die<br />
slowakischen Oblaten von<br />
Familie Kresse. Die Landhausdeko<br />
der „Lachenden<br />
Ziege“ fand ebenso Interesse<br />
wie die Kerzen der Imkerei<br />
Kroeger, die Lampen aus<br />
Messebauplatten von Michaela<br />
Kresse und die Strickwaren<br />
von Angelika Heuschuch.<br />
Sabine Neugebauer<br />
hatte Weihnachtskarten im<br />
Angebot, Lydia Haub Gemälde<br />
und Hugo Kluge den<br />
vom Hochtaunuskreis herausgegebenen<br />
Flüchtlingshilfekalender.(as)
Lorenzo Di Martino will anderen „Licht in<br />
der Finsternis sein und leere Herzen füllen“<br />
Hasselbacher hat in drei Monaten auf einer Missionsstation in Indien gelernt, was wirklich wichtig ist im Leben<br />
Hasselbach. Er will anderen<br />
Licht in der Finsternis<br />
sein, will lieben statt hassen,<br />
tun, statt nur reden – wer<br />
mit Lorenzo Di Martino<br />
spricht, erkennt rasch, wie<br />
tief verwurzelt dieser junge<br />
Mann in seinem Glauben<br />
ist. Wenn er erst einmal am<br />
Reden ist, redet er zwar viel,<br />
er sagt aber auch viel. Der<br />
19-jährige Hasselbacher, der<br />
der Freien Evangelischen<br />
Gemeinde Wiesbaden angehört,<br />
ist gerade von einer<br />
Mission in sein Heimatdorf<br />
zurückgekehrt, im wahrsten<br />
Sinne des Wortes, denn<br />
er hat drei Monate in einer<br />
Missionsstation nahe dem<br />
südostindischen Vellore,<br />
einer Stadt im Bundesstaat<br />
Tamil Nadu mit 190000 Einwohnern<br />
gelebt, gearbeitet<br />
und gepredigt. Jetzt, wieder<br />
daheim in Hasselbach, quillt<br />
er förmlich über vor Freude<br />
über die vielen beeindruckenden,<br />
teils aber auch bedrückenden,<br />
aufrüttelnden<br />
und offenbar nachhaltigen<br />
Erlebnisse, die sein junges<br />
Leben auf den Kopf gestellt<br />
haben. Vor der Reise ans andere<br />
Ende der Welt, die er als<br />
„Sprungbrett ins Leben“ bezeichnet,<br />
hatte er es bisweilen<br />
durchaus erwogen, den<br />
Gedanken aber nie zu Ende<br />
gesponnen, jetzt aber weiß<br />
er es: Er will Pastor werden,<br />
um „die Leere der Herzen<br />
zu füllen“, Verantwortung zu<br />
übernehmen, „wachzurütteln<br />
für die Dinge, die wirklich<br />
wichtig sind im Leben,<br />
die kleinen Momente, die<br />
großes bewirken können“.<br />
Nach dem Abitur, dass er<br />
im Frühsommer an der Peter<br />
Paul Cahensly-Schule<br />
Lorenzo (hi. mit Mütze) mit Leprapatienten, (vo. Mitte)<br />
Charles Victor mit Ehefrau (li) <br />
Fotos: privat<br />
in Limburg abgelegt hat,<br />
wollte Lorenzo Di Martino<br />
eigentlich nur eins – anderen<br />
Menschen helfen. Im<br />
Gebet, so erzählt er, habe er<br />
nach Orientierung gesucht,<br />
die dann auch nicht lange<br />
auf sich habe warten lassen:<br />
„Eine Bekannte, die einen<br />
indischen Missionar kennt,<br />
lud mich plötzlich ein, diesen<br />
Mann kennen zu lernen.“<br />
Es wurde ein sehr intensiver<br />
Erstkontakt mit dem 38-jährigen<br />
Charles Victor, denn<br />
am Ende des Gesprächs<br />
stand für den Hasselbacher<br />
fest: „Das will ich machen!“<br />
Charles Victor, der mit einer<br />
Spanierin verheiratet ist und<br />
zwei Kinder hat, gehört der<br />
christlich-missionarischen<br />
Organisation „Jugend mit<br />
einer Mission“, die zur charismatischen<br />
Bewegung gehört,<br />
an. Er betreibt bei Vellore<br />
eine Missionsstation, zu<br />
der ein Kinderheim für 20<br />
Mädchen im Alter zwischen<br />
drei und 15 Jahren, die von<br />
ihren Eltern verlassen wurden,<br />
eine Leprastation sowie<br />
eine Grundschule gehören.<br />
Wenig später saß Lorenzo<br />
auch schon im Flieger nach<br />
Indien, das Geld für die<br />
Reise hatte er sich auf dem<br />
Bau verdient. Er brannte dafür,<br />
„sich selbst in die Idee,<br />
Armen und Kranken zu helfen,<br />
zu investieren“, sagt er.<br />
Auf der Missionsstation half<br />
er, die nur mit Spendenmitteln<br />
finanzierte Schule zu<br />
bauen, wobei ihn faszinierte,<br />
dass Charles Victor bereits<br />
baute, als er noch gar kein<br />
Geld hatte, nur aus seinem<br />
Glauben heraus, dass es<br />
schon irgendwoher kommen<br />
würde. Es kam dann ja auch.<br />
Mit Jugendlichen kochte Lorenzo<br />
„Briany“, ein indisches<br />
Gericht aus Hühnchen und<br />
Reis, um es an die Ärmsten<br />
der Armen zu verteilen:<br />
11<br />
„Die Bilder dieser unendlichen<br />
Dankbarkeit für ein<br />
warmes Essen oder ein aufmunterndes<br />
Wort habe ich<br />
im Kopf, sie kommen immer<br />
wieder hoch“, erzählt er tief<br />
bewegt, aber offensichtlich<br />
glücklich, denn wenn er<br />
über Indien spricht, strahlt<br />
er übers ganze Gesicht.<br />
Auch die Gottesdienste,<br />
die er mit den Jugendlichen<br />
hielt, sind unvergessliche<br />
Erlebnisse für den jungen<br />
Mann, der schnell gemerkt<br />
hatte, dass Indien zwar das<br />
Land des Hinduismus ist,<br />
dass vor allem junge Leute<br />
aber nur noch wenig mit<br />
ihrem Glauben verbinden.<br />
Und auch für Lorenzo, der<br />
ja Pastor werden und eines<br />
Tages Führungsaufgaben<br />
in seiner Religionsgemeinschaft<br />
übernehmen will, gilt:<br />
„Wichtig ist nicht in erster<br />
Linie die Kirche, wichtig<br />
sind Gott und Jesus und die<br />
tiefe Überzeugung, dass er<br />
uns liebt!“<br />
Im <strong>Jan</strong>uar wird Lorenzo Di<br />
Martino in Bingen an der<br />
Fachhochschule ein duales<br />
Theologiestudium aufnehmen.<br />
(as)<br />
Lorenzo Di Martino mit einigen Kindern aus dem Kinderheim<br />
der Missionsstation
12 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
Der Roder Weihnachtsmarkt im Hof der<br />
alten Försterei entwickelt sich zum Kult<br />
Das Angebot in der kleinen Budenstadt an Leckereien und Weihnachtsaccessoires ließ kaum Wünsche offen<br />
Rod an der Weil. Auch<br />
wenn das Wetter nicht ganz<br />
ideal für einen Weihnachtsmarkt<br />
war, so wurde der in<br />
Rod an der Weil ungeachtet<br />
dessen erneut zu einem Erfolg,<br />
wenigstens trocken war<br />
es. Viele Besucher waren in<br />
den Hof der alten Försterei<br />
gekommen, richtig voll wurde<br />
es aber erst abends.<br />
Die SG Weilrod, der Heimatund<br />
Brauchtumsverein, die<br />
Feuerwehr, der Kindergarten<br />
Eigensinn und die Kirchengemeinde<br />
hatten Stände<br />
aufgebaut, aber auch Roder<br />
Geschäfte wie das Wolllädchen,<br />
die Imkerei Grün, das<br />
Nähstübchen sowie Body &<br />
Style. Die Aphrodite war mit<br />
griechischem Essen zur Stelle<br />
und Lothar Rühl war aus Niederlauken<br />
mit einer riesigen<br />
Auswahl handbemalter Nikoläuse<br />
und Kerzen aus Birkenholz<br />
gekommen. Überall<br />
gab es etwas zu Essen und zu<br />
Trinken und die Gelegenheit<br />
sich mit Weihnachtsaccessoires<br />
oder kleinen Geschenken<br />
einzudecken, war ebenso<br />
groß, wie die Auswahl an<br />
Selbstgestricktem für Kopf,<br />
Hals und Hand.<br />
Um 14 Uhr wurde der Weihnachtsmarkt<br />
mit einer von<br />
Richtig voll und gemütlich wurde es auf dem Roder Weihnachtsmarkt<br />
erst am Abend. <br />
Fotos: as<br />
Pfarrer Christoph Weick<br />
zelebrierten und dem Chor<br />
des Roder Kindergartens mit<br />
Adventsliedern untermalten<br />
Andacht eröffnet. Weick fand<br />
die passenden Worte zur bevorstehenden<br />
Adventszeit:<br />
„Die Welt verändert sich und<br />
wartet auf Liebe, Frieden und<br />
Gerechtigkeit“, sagte er und<br />
meinte damit auch die aktuelle<br />
Flüchtlingsproblematik.<br />
Diese Menschen seien „Menschen<br />
wie wir“, die sich nach<br />
Miteinander sehnten und deren<br />
Kinder sich über den ersten<br />
Schnee genauso freuten<br />
wie unsere Kinder. Gott<br />
habe viele Namen und ihm<br />
sei es egal, ob er von Christen,<br />
Muslimen oder Hindus<br />
angerufen werde – er sei für<br />
alle da, appellierte Weick,<br />
Glaubenshindernisse aus<br />
dem Weg zu räumen und die<br />
Vorweihnachtszeit überkonfessionell<br />
zu erleben.<br />
Der Nikolaus drehte seine<br />
Runden durch die heimelig<br />
mit Lichterketten erhellte<br />
Budenstadt und hatte für alle<br />
Kinder kleine Präsente in<br />
Form von Süßigkeiten und<br />
Mandarinen dabei. Die einen<br />
stellten sich zweimal an, andere,<br />
die dem Mann im roten<br />
Mantel nicht so recht trauten,<br />
eher zaghaft.<br />
Hungrig musste niemand<br />
nachhause gehen. Die Besucher<br />
hatten eher die Qual<br />
der Wahl, so groß und lecker<br />
war das Angebot an Speisen<br />
und Getränken, was für den<br />
typischen Weihnachtsmarktduft<br />
sorgte.<br />
Lothar Rühl verkaufte Nikoläuse aus Birkenholz.<br />
Langeweile gab es nicht und<br />
ehe man sich versah, war es<br />
21 Uhr. Eigentlich Zeit, nach<br />
Hause zu gehen. Doch wer<br />
wollte bei dieser bombigen<br />
Stimmung, und solange es<br />
noch reichlich Glühwein gab,<br />
schon gerne das Feld zu räumen...<br />
(as)<br />
Laats Eeser rocken das TuS-Heim<br />
Altweilnau. Nach dem Erfolg<br />
des Weiberfaschings 2015<br />
war allen Eesern klar: Das<br />
schreit nach einer Wiederholung!<br />
Am 4. <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong> geht<br />
es ab 19:11 Uhr im Sportheim<br />
des TuS Weilnau los. Diverse<br />
Männerballette sind wieder<br />
heiß auf ihren Auftritt und werden<br />
die Bühne rocken, unterstützt<br />
von Showtanzgruppen<br />
und DJ Richie. Der Eintritt<br />
kostet 6 Euro, ab 23 Uhr sind<br />
auch Herren willkommen gegen<br />
ein reduziertes Entgelt von<br />
3 Euro. Der Kartenvorverkauf<br />
beginnt ab sofort online unter<br />
laats.eeser@web.de sowie am<br />
10. <strong>Jan</strong>uar, 10 Uhr, Feuerwehrgerätehaus<br />
in Altweilnau. Restkarten<br />
ab 11. <strong>Jan</strong>uar im Geschenkehaus<br />
Goll, Altweilnau. (as)<br />
Neujahrskonzert in Neu-Anspach<br />
Neu-Anspach. Am 23. <strong>Jan</strong>uar<br />
<strong>2016</strong> begrüßen die Handballer<br />
der SG 1862 Anspach<br />
schon zum 12. Mal ihre Fans,<br />
Gönner und Freunde der<br />
klassischen Musik zu einem<br />
Neujahrskonzert in Neu-<br />
Anspach. Es gastiert das<br />
bekannte Johann-Strauß-<br />
Orchester Frankfurt. Das<br />
Konzert beginnt um 20 Uhr<br />
im Bürgerhaus. Der Vorverkauf<br />
hat begonnen. Vorverkaufsstellen:<br />
Süße Ecke,<br />
Schuhhaus Weidner, Wörner<br />
& Schmitt, Buchhandlung<br />
Weddigen – Neu-Anspach.<br />
Usinger Anzeiger, Ellen<br />
& Rita´s Welt – Usingen.<br />
Der Eintritt beträgt im VK<br />
22 Euro und 25 Euro an der<br />
Abendkasse. (na)
13<br />
Aprés-Ski-Party im Wehrdepot<br />
bot auch ohne Schnee viel Spaß<br />
Roder Feuerwehr hatte zur „4. Hüttengaudi“ geladen<br />
Ein Prosit auf die urige, weiß-blaue Gemütlichkeit bei der Hüttengaudi<br />
der Roder Feuerwehr.<br />
Foto: as<br />
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Maximilian Rühl<br />
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Rod an der Weil. Die<br />
„Hüttengaudi“ der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Rod hat sich<br />
offenbar etabliert. Bis tief in<br />
die Nacht wurde am Samstag<br />
im Spritzenhaus am Roder<br />
Kreisel „weiß blau kariert“<br />
gefeiert. Dass der eine oder<br />
andere am Ende auch etwas<br />
„kariert geguckt hat“, nun<br />
gut, das gehört bei einer Hüttengaudi<br />
eben dazu. Der Einladung<br />
waren deutlich mehr<br />
Besucher gefolgt als in den<br />
Vorjahren. Der Andrang kam,<br />
so Hüttenwirt Ingolf Müller,<br />
nicht von ungefähr. Man<br />
hatte die Roder nicht nur per<br />
Wurfzettel informiert, sondern<br />
die Hüttengaudi auch in<br />
den sozialen Netzwerken beworben.<br />
„Toll, der Andrang,<br />
aber viel mehr passen hier<br />
auch nicht rein“, sagte Müller.<br />
Das Gerätehaus war zum Fest<br />
weiß-blau kariert dekoriert<br />
worden, einige Besucher und<br />
Besucherinnen kamen auch<br />
zünftig gewandet in Lederhose<br />
oder Dirndl. Man rückte<br />
gerne zusammen oder stand<br />
in Dreierreihen an der Cocktailbar.<br />
Raum ist eben in der<br />
kleinsten Hütte, und: Eng<br />
ist gemütlich!“ Die üppig<br />
mit Schmankerln beladenen<br />
„Hütten-Brettln“ fanden<br />
jedenfalls reißenden Absatz.<br />
Mit deftigem Speck, Käse<br />
und Gewürzgurken hatte die<br />
Feuerwehr offenbar den Geschmack<br />
der Gäste getroffen.<br />
Wer „etwas Warmes“ brauchte,<br />
für den gab’s Bockwurst.<br />
Und damit das alles besser<br />
rutschte, konnte mit süffigem<br />
original Münchener Hofbräu,<br />
frisch gezapft und in ordentlichen<br />
Portionen, nachgespült<br />
werden. Dazu gab es<br />
fetzigen Alpenrock, Helene<br />
bis zum Abwinken und andere<br />
Unterhaltungsmusik<br />
vom Band, zusammengestellt<br />
von DJ Mike und Eike Zieba.<br />
Im bis auf den letzten Platz<br />
besetzten Schulungsraum<br />
konnten sich die Gäste unter<br />
weiß-blauen Girlanden fast<br />
schon wie im Winterurlaub<br />
beim Apré-Ski fühlen.<br />
Auch bei dieser vierten Hüttengaudi<br />
der Roder Feuerwehr<br />
spielte sich das meiste<br />
aber in der mit Lichterketten<br />
geschmückten und zum zünftigen<br />
Biergarten umfunktionierten<br />
Garage ab. Dort<br />
stand die Theke, an der so<br />
mancher „Kurze“ oder auch<br />
„Lange“ in fröhlicher Runde<br />
getrunken wurde. Erstmals<br />
hatte die Wehr auch Hugo im<br />
Angebot. (as)<br />
KFZ-Meisterbetrieb<br />
Martin Esser<br />
Hubertus lädt zu Bier und Hax'n<br />
Gemünden. Der Schützenverein<br />
Hubertus Gemünden<br />
ist immer für nahrhafte Geselligkeit<br />
gut. Und so ganz sangund<br />
klanglos wollen die Schützen<br />
das alte Jahr auch nicht<br />
verabschieden. Deshalb ergeht<br />
Am Stadttor 2<br />
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die herzliche Einladung für<br />
Dienstag, 29. Dezember. Im<br />
Schützenhaus beginnt dann<br />
um 19 Uhr der „Carolusabend“.<br />
Der setzt einiges an Trinkfestigkeit<br />
voraus, weshalb es<br />
auch deftige Haxen gibt. (as)
14 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
„Altweilnauer Adventsfenster“<br />
öffnet sich längst automatisch<br />
Auftakt in diesem Jahr bei Familie Müller-Grahlert - Kinder hatten viel Spaß<br />
Altweilnau. Nicht nur für<br />
die Altweilnauer Kinder ist<br />
es immer wieder ein Spaß,<br />
auch für die Erwachsenen.<br />
Seit 2007, immer im Wechsel<br />
mit dem Altweilnauer<br />
Weihnachtsmarkt, stößt die<br />
Dorfgemeinschaft an den<br />
vier Sonntagen im Advent<br />
ein „Altweilnauer Adventsfenster“<br />
auf. In diesem Jahr<br />
machte die Familie Müller-<br />
Grahlert am Kolem den<br />
Anfang. Auf der vorweihnachtlich<br />
geschmückten Terrasse<br />
herrschte trotz starken<br />
Windes dichtes Gedränge.<br />
Die Altweilnauer genossen<br />
nicht nur den wärmenden<br />
Glühwein, sondern auch<br />
den herrlichen Blick hinüber<br />
auf die angestrahlte Burg.<br />
Horst und Sonja Fladung,<br />
die die Adventsfenster organisieren,<br />
freuen sich, dass<br />
sich wieder drei Familien<br />
gefunden haben. Es sind die<br />
Familien Zickmann für den<br />
2. und Mohr-Böff für den 3.<br />
Advent. Traditionell wird<br />
der 4. Advent von der Dorfgemeinschaft<br />
ausgerichtet.<br />
Beginn ist jeweils um 17 Uhr.<br />
In diesem Jahr findet die<br />
Zusammenkunft zum 4. Advent<br />
anlässlich des 150. Kirchenjubiläums<br />
an der Kirche<br />
Richtig voll und gemütlich war es beim 1. Adventsfenster auf<br />
der Terrasse der Familie Müller-Grahlert . <br />
Foto: as<br />
statt. „Wir mussten nie nach<br />
Gastgebern suchen, sie kamen<br />
immer von alleine“, sagt<br />
Sonja Fladung und ihr Mann<br />
ergänzt, stolz auf die funktionierende<br />
Dorfgemeinschaft,<br />
dass es „immer neue waren“.<br />
Im Herbst hatte die Dorfgemeinschaft<br />
mit den Kindern<br />
250 Kilo Äpfel gesammelt,<br />
die bei der Kelterei Heil gegen<br />
Rotwein getauscht wurden,<br />
der an den Adventssonntagen<br />
zu Glühwein wird.<br />
Und da der Mensch nicht nur<br />
vom Glühwein lebt, mussten<br />
auch wieder Plätzchen her.<br />
Die wurden wie jedes Jahr<br />
von den Kindern unter der<br />
Anleitung von Marlene Böff<br />
gebacken. Damit bis zum<br />
Advent auch noch genügend<br />
übrig sind, wurden sie von<br />
Sonja Fladung unter Verschluss<br />
gehalten.<br />
Zum Altweilnauer Adventsfenster<br />
gehört immer auch<br />
eine Geschichte, nicht nur<br />
vorgelesen, sondern auch geschrieben<br />
von Sabine Preußer.<br />
Am 1. Advent ging es um<br />
den Fuchs, der sich eine Pfote<br />
in einer Falle eingeklemmt<br />
hatte und von den Tieren des<br />
Waldes gerettet wurde, darunter<br />
war auch der schlaue<br />
Hase. Allerdings musste sich<br />
der Fuchs verpflichten, ins<br />
Vegetarierlager überzulaufen.<br />
Natürlich versprach er es<br />
hoch und heilig und seitdem<br />
wünschen sich Fuchs und<br />
Hase abends stets artig „Gute<br />
Nacht“... (as)<br />
Christbäume<br />
im heimischen<br />
Wald schlagen<br />
Weilrod. Auch in diesem<br />
Jahr bietet das Forstamt<br />
Weilrod wieder Weihnachtsbäume<br />
aus dem heimischen<br />
Wald an, diesmal aus dem Revier<br />
Grävenwiesbach-West.<br />
Treppunkt ist am Samstag,<br />
19. Dezember, zwischen 10<br />
und 16 Uhr an der L 3063<br />
zwischen Laubacher Kreuz<br />
und Heinzenberg. Nach dem<br />
Weihnachtsbaumschlagen<br />
kann man sich am Stand<br />
der Feuerwehr Laubach<br />
mit Bratwurst, Glühwein<br />
und anderen Getränken für<br />
den Heimweg stärken. Den<br />
Weihnachtsbaum direkt vom<br />
Förster zu holen, hat für viele<br />
Familien Tradition. Nicht<br />
zuletzt wegen der Frische<br />
strömen Jahr für Jahr viele<br />
Besucher deshalb in den<br />
Wald: Mit dem Kauf eines<br />
Weihnachtsbaumes vom<br />
Förster werden lange Transportwege<br />
vermieden. Auch<br />
ist es immer ein Erlebnis für<br />
die ganze Familie. Zudem<br />
beantwortet der Förster gerne<br />
Fragen der Weihnachtsbaumkäufer<br />
rund um den<br />
Wald.<br />
Jeder kann sich seinen Baum<br />
selbst aussuchen, geeignetes<br />
Werkzeug und Schutzhandschuhe<br />
sollten mitgebracht<br />
werden. (as).<br />
Silvester: Riedelbacher begrüßen das Jubiläumsjahr<br />
Große Geburtstagsparty im Dorfgemeinschaftshaus - Viele Festtermine im Festjahr - Kommers am 3. Juni<br />
Riedelbach. <strong>2016</strong> hat Riedelbach<br />
700. Geburtstag.<br />
Auftakt soll eine Silvesterfeier<br />
im Dorfgemeinschaftshaus<br />
werden. Am 1. Mai brechen<br />
die Riedelbacher zu einem<br />
Grenzgang auf. Am 15. Mai<br />
steht das Laubmännchen auf<br />
dem Programm, das wieder<br />
hinter der Segelfliegerhalle<br />
gebaut wird und ab 14 Uhr<br />
durchs Dorf zieht. Der 3.<br />
Juni steht im Zeichen des<br />
Festkommers' in der Mensa<br />
der Max-Ernst-Schule.<br />
Für den musikalischen Rahmen<br />
sorgen die Sängerlust<br />
Riedelbach und der Chor<br />
Cantamos. Anfang Juli<br />
steht dann das eigentliche<br />
Festwochenende an. Am 1.<br />
Juli wird in der Schulsporthalle<br />
„So Green“ für die richtige<br />
Stimmung sorgen. Am<br />
2. Juli geht es auf dem Schulgelände<br />
sportlich zu und<br />
abends laden die „Gipfelstürmer“<br />
zum Tanz. Am 3. Juli<br />
findet der Festumzug durch<br />
den Ort statt. Die zweite<br />
Hälfte der Grenzbegehung<br />
ist für den 11. September geplant.<br />
Am 15. Oktober feiert<br />
der Gesangverein Sängerlust<br />
sein 125-jähriges Bestehen.<br />
Und auch der Nikolausmarkt<br />
am 3. Dezember steht im Zeichen<br />
der 700-Jahrfeier. Weitere<br />
Informationen: www.<br />
riedelbach.de bereit. (sn)
15<br />
Feldhecken brauchen viel Pflege<br />
damit sie Heimat für Tiere werden<br />
<strong>Weilroder</strong> Agendagruppe gibt Tipps fürs Stutzen<br />
Feldhecken sind landschaftsprägende Elemente, aber auch<br />
Lebensraum für Tiere und Insekten.<br />
Foto: Agenda<br />
Weilrod. Feldhecken haben<br />
viele Funktionen: Schutz<br />
gegen Wind und Wassererosion,<br />
Schaffung eines positiven<br />
Kleinklimas für den<br />
Ackerbau, Nahrungs- und<br />
Brutbiotop für Insekten und<br />
Vögel, Wanderweg für viele<br />
Tiere, Element einer vielfältigen<br />
Landschaft. Doch diese<br />
Hecken brauchen Pflege.<br />
Die ideale Feldhecke hat eine<br />
Breite von sechs bis acht Metern,<br />
was aber in der Realität<br />
oft nicht umsetzbar ist. Dabei<br />
müssen die meist entlang der<br />
Hecke verlaufenden Wege<br />
ihre Funktion für die Landund<br />
Forstwirtschaft erfüllen.<br />
Und auf der anderen Seite einer<br />
Hecke liegt oft landwirtschaftlich<br />
genutzte Fläche.<br />
Die ökologische Bedeutung<br />
von Hecken liegt darin, dass<br />
sie vielen Nutzinsekten wie<br />
Raubwanzen und -fliegen,<br />
Vögeln und Kleinsäugern<br />
Unterschlupf bietet, was sich<br />
auch dezimierend auf den<br />
Befall der Felder mit Schadinsekten<br />
auswirkt. Aber um<br />
diese Funktionen zu erfüllen,<br />
dürfen Hecken nicht<br />
„durchwachsen“, also nicht<br />
nur nach oben grün sein<br />
und unten nur noch aus trockenen<br />
Ästen oder in einem<br />
weiteren Entwicklungsschritt<br />
nur noch aus Bäumen bestehen.<br />
Sie sollen einen trapezförmigen<br />
Querschnitt<br />
aufweisen, damit auch die<br />
unteren Zweige noch grün<br />
bleiben, Blüten und Früchte<br />
tragen. Entsprechend muss<br />
der Rückschnitt leicht schräg<br />
von oben erfolgen. Aber im<br />
Abstand einiger Jahre müssen<br />
Hecken „auf den Stock<br />
gesetzt“ werden, also bodengleich<br />
abgeschnitten werden.<br />
Das darf nicht über Hunderte<br />
von Metern erfolgen<br />
sondern maximal über etwa<br />
50 Meter am Stück, damit<br />
für die Tiere Rückzugsraum<br />
bleibt. In der Hecke vorhande<br />
Obstbäume sollen erhalten<br />
und frei gestellt werden,<br />
damit sie sich wieder besser<br />
entwickeln können. Das<br />
Schnittgut darf auch nicht<br />
liegen bleiben, sondern kann<br />
entweder zu Hackschnitzeln<br />
verarbeitet werden oder zum<br />
Aufbau einer neuen Hecke in<br />
Form einer Benjeshecke -locker<br />
aufgesetzt- verwendet<br />
werden. Die „auf den Stock“<br />
gesetzten Sträucher treiben<br />
wieder aus und bilden schon<br />
nach kurzer Zeit wieder eine<br />
dichte, ökologisch wertvolle<br />
Hecke. (agw)<br />
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Schießen und Wandern in Winden<br />
Winden. Der Schützenverein<br />
Winden hat bis zum Jahresende<br />
noch einiges vor. Zumindest<br />
bei Ungeübten hat Schießen,<br />
eher wohl Treffen, noch<br />
nichts mit Können zu tun. Um<br />
das Interesse am Schießsport<br />
zu steigern und die Treffsicherheit<br />
zu erhöhen, lädt der<br />
Verein für Freitag, 18. Dezember,<br />
ins Schützenhaus ein. Um<br />
19 Uhr beginnt dort dann das<br />
„Weihnachtsschießen auf gut<br />
KOSTENFREIES<br />
ERSTGESPRÄCH!<br />
Glück“ - ein Spaßwettkampf,<br />
der auch der Geselligkeit<br />
dienen soll. Kurz vor Jahresschluss<br />
geht es dann schon<br />
weiter.<br />
Am Montag, 28. Dezember,<br />
heißt es „WWW“ - Windener<br />
Winter Wanderung. Eingeladen<br />
sind Mitglieder und<br />
Freunde des Schützenvereins.<br />
Abmarsch ist um 10 Uhr am<br />
Schützenhaus, Rückkehr so<br />
gegen 17 Uhr. (as)
16 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
Finsternthals kuscheliger Weihnachtsmarkt<br />
ist schon seit langem kein Geheimtipp mehr<br />
Klein aber fein, lädt er alle zwei Jahre im Wechsel mit Altweilnau zum gemütlichen Adventfeiern ein<br />
Finsternthal. Wie die<br />
Finsternthaler es schaffen, in<br />
so kurzer Zeit ein so üppiges<br />
Kuchenbüffet fast bis auf den<br />
letzten Krümel zu plündern,<br />
wird wohl ihr Geheimnis<br />
bleiben. Dabei hatten die Damen<br />
vom Backesteam zum<br />
„Finsternthäler Weihnachtsmarkt“<br />
schon eine besonders<br />
üppige Sammlung an<br />
Kuchen, Torten und Gebäck<br />
im frisch renovierten Oberstübchen<br />
des alten Rathauses<br />
bereitgestellt. Aber es ist<br />
eben so wie es immer ist: Die<br />
einen essen gleich vor Ort<br />
und langen, weil es in Gesellschaft<br />
besser schmeckt und<br />
man sich ja so lange nicht<br />
mehr gesehen hat, schließlich<br />
liegt der letzte Finsternthäler<br />
Weihnachtsmarkt wegen des<br />
traditionellen Wechsels mit<br />
Altweilnau zwei Jahre zurück,<br />
tüchtig zu. Die anderen<br />
kommen mit einer Rolle Alufolie<br />
oder Transportboxen<br />
vorbei und nehmen wegen<br />
der Qual der Wahl „von allem<br />
ein Stück“ und die ganz anderen<br />
essen in gemütlicher<br />
Runde am Bollerofen und<br />
nehmen trotzdem noch etwas<br />
für daheim mit. Da reicht<br />
Sonja Könnemann, Yvonne Moses und Christian Boss macht<br />
der Verkauf von Strickmützen offenbar richtig Spaß. Foto: as<br />
dann der größte Kuchenvorrat<br />
nicht sehr weit.<br />
Draußen auf dem Festgelände<br />
wurde derweil eher deftig<br />
Advent gefeiert. An den Verpflegungsständen<br />
gab es Gegrilltes,<br />
aber auch Gulaschsuppe,<br />
Glühwein und leckere<br />
Liköre zum Aufwärmen. Es<br />
war schon etwas ungemütlich<br />
wenn auch nicht gerade<br />
winterlich, eher herbstlichnasskalt.<br />
Wenn man nicht gerade<br />
einen Platz am offenen<br />
Feuer oder dem bollernden<br />
Ofen mit aufgesetztem Tresen<br />
ge-funden hat. Michael<br />
Marx war wieder als Nikolaus<br />
gekommen, nicht mit leeren<br />
Händen, denn neben seinem<br />
Sack mit kleinen Geschenken<br />
für die Kinder hatte er<br />
auch seine Trompete dabei.<br />
Der Posaunenchor Weilnau<br />
machte für ein Gastspiel Station<br />
in Finsternthal und Isabel<br />
Sarabér schaute wie immer<br />
mit ihren Lamas vorbei,<br />
was vor allem für die vielen<br />
Kinder eine Attraktion war.<br />
Der Finsternthäler Weihnachtsmarkt,<br />
der alle zwei<br />
Jahre in der Dorfmitte gefeiert<br />
wird, ist zwar klein,<br />
dafür aber ungemein gemütlich<br />
und das Angebot<br />
an Advents- und Weihnachtsdekoration<br />
kann sich<br />
durchaus sehen lassen. So<br />
hatten Stefanie Engers, Maren<br />
Gottschalk, Edith Hänsel<br />
und Andrea Seikritt, die<br />
sich „Hühnerstall“ nennen,<br />
die letzten acht Wochen vor<br />
dem Markt eifrig gebastelt.<br />
Jasmin Seikritt und Sophie<br />
Gutierrez kamen mit dem<br />
Waffelbacken kaum nach, die<br />
Feuerwehr brutzelte Bratwurst<br />
und schenkte neben<br />
Glühwein natürlich wieder<br />
das Kultgetränk schlechthin,<br />
„Finsternthäler Schneegestöber“,<br />
zubereitet aus Glühwein,<br />
Amaretto und Sahne,<br />
aus. Bei Sonja Könnemann,<br />
Yvonne Moses und Christian<br />
Boss gab es Honig, Marmeladen,<br />
Liköre und, besonders<br />
knusprig, kandierte Walnüsse,<br />
die weggingen wie warme<br />
Semmeln sowie Selbstgestricktes.<br />
Die Finsternthäler „Spinnstube“<br />
mit Margrit Voß, Berit<br />
Henschel, Sarah Kindereit<br />
und Birgit Klingelhöfer hatte<br />
neben selbstgemachter Wolle<br />
auch Gulaschsuppe und gebrannte<br />
Mandeln im Angebot.<br />
(as)<br />
Für die kommenden Adventstage wünschen wir Ihnen<br />
und Ihrer Familie eine schöne, besinnliche Zeit<br />
sowie ein friedliches Weihnachtsfest.<br />
Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen<br />
und wünschen Ihnen einen guten Start ins neue Jahr.<br />
Ihr Pflegeteam<br />
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<strong>Weilroder</strong>, Usinger und<br />
Schmittener Betriebe wünschen Ihnen<br />
frohe Weihnachten und ein erfolgreiches,<br />
gesundes neues Jahr<br />
Wir wünschen allen ein<br />
frohes und besinnliches<br />
Weihnachtsfest, sowie einen<br />
guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
USINGEN<br />
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18 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
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Mit diesem Weihnachtsgruß verbinden wir unseren<br />
Dank an unsere Kundschaft und Freunde für die<br />
angenehme Zeit und wünschen für das Neue<br />
Jahr Gesundheit, Glück und Erfolg.<br />
Ihre Erhard Vetter GmbH<br />
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Gerhard Vetter und Mitarbeiter<br />
Betriebsferien vom 21. Dezember 2015 bis 08. <strong>Jan</strong>uar <strong>2016</strong>.<br />
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Wir wünschen unseren Kunden eine besinnliche und friedvolle<br />
Weihnachtszeit und möchten uns ganz herzlich für das uns<br />
entgegengebrachte Vertrauen im vergangenen Jahr bedanken.<br />
Wir freuen uns, auch im kommenden Jahr weiterhin mit Ihnen<br />
zusammenzuarbeiten und gemeinsame Ziele erreichen zu können.<br />
Ihre Familien Schultheis, Friedrich und Sorg<br />
sowie das gesamte Team der Firma<br />
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Wir wünschen allen unseren<br />
Reisegästen und Freunden<br />
ein wundervolles und<br />
gemütliches Weihnachtsfest.<br />
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Kommen Sie alle gut<br />
in das Jahr <strong>2016</strong>!<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
Frohe Weihnachten<br />
und einen guten Rutsch<br />
ins neue Jahr.<br />
Danke<br />
für die gute Zusammenarbeit<br />
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Zum Ausklang des Jahres<br />
danken wir unseren verehrten Kunden<br />
für das bisher entgegengebrachte Vertrauen.<br />
Wir wünschen allen ein friedvolles Weihnachtsfest<br />
und im Neuen Jahr allzeit gute Fahrt!<br />
Ihre Familien Reinhold & Roger Löw<br />
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20 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
Weihnachtsmarkt auf dem Schloss: Kaum<br />
zwei Jahre alt und schon fast ein Klassiker<br />
Das Ensemble von Schloss Neuweilnau mit seinem einzigartigen Ambiente lockte wieder Hunderte Besucher an<br />
Neuweilnau. Der Weihnachtsmarkt<br />
auf Schloss<br />
Neuweilnau ist auf dem<br />
Weg, ein Klassiker zu werden<br />
und viele fragen sich<br />
bereits, warum er erst zum<br />
zweiten Mal stattfand. Fast<br />
hat man sich schon daran<br />
gewöhnt, dass vor dem<br />
Bummel über den Markt<br />
hoch über den Dächern von<br />
Neuweilnau etwas Sport angesagt<br />
ist, denn die wenigen<br />
Parkplätze oben am Schloss<br />
waren schnell vergriffen.<br />
Der von der Feuerwehr und<br />
der Dorfgemeinschaft organisierte<br />
Weihnachtsmarkt<br />
ist diese Mühe wegen des<br />
einzigartigen Ambientes allemal<br />
wert. Kaum dass der<br />
Neuweilnauer Markt zwei<br />
Jahre alt ist, wird in kleineren<br />
Zirkeln darüber gesprochen,<br />
ob er nicht auch das<br />
Zeug hat, ein Weihnachtsmarkt<br />
für ganz Weilrod zu<br />
werden. Doch so weit ist es<br />
noch nicht. Einige <strong>Weilroder</strong><br />
wünschen es sich zwar,<br />
andere eher weniger, da<br />
muss noch viel Wasser die<br />
Weil hinunterfließen.<br />
Es herrschte „Glühweinwetter“.<br />
Hätte nur noch etwas<br />
Schnee gefehlt, aber man<br />
kann eben nicht alles haben.<br />
Im Schlosshof hatte man<br />
sich darauf eingestellt, dass<br />
der Mensch in der Kälte etwas<br />
Warmes braucht. Dafür<br />
gab es am Stand der Espabar<br />
Glühwein für die Großen<br />
und heißen Apfelsaft sowie<br />
Kinderpunsch für die Kleinen.<br />
Sündhaft lecker waren<br />
auch die Kartoffelpfannkuchen<br />
von Moni und Bernd<br />
Kremer. Gegenüber wurde<br />
von der Feuerwehr deftige<br />
Linsensuppe ausgegeben.<br />
Nicht gerade zum Abnehmen<br />
aber trotzdem zum<br />
Reinbeißen waren die von<br />
Stefanie Böhm und Manuel<br />
Meckel angebotenen, von<br />
Tanja Meckel gebackenen<br />
Weihnachtsstollen mit Mandel,<br />
Nuss und Marzipan.<br />
Eher etwas zum Mitnehmen<br />
waren die 15 Liköre, die von<br />
Die „Hexen von Neuweilnau“, hier vertreten durch „Hexe“ Silvia<br />
John, hatten 15 verschiedene Liköre im Angebot.<br />
Besonders gemütlich war es im Gewölbekeller, wo vor allerm<br />
Kunsthandwerk angeboten wurde. <br />
Fotos: as<br />
den „Hexen von Neuweilnau“<br />
übers Jahr aus allerlei<br />
Obstsorten angesetzt worden<br />
waren. Von Oberreifenberg<br />
gekommen war Jutta<br />
Geck mit ihrer Familie. Sie<br />
hatte eine original Reifenberger<br />
Spezialität dabei, die<br />
nach altem Familienrezept<br />
gebackenen „Reifenberger<br />
Vanillestangen“.<br />
Adventsschlemmerer kamen<br />
also voll auf ihre Kosten,<br />
aber auch diejenigen Besucher,<br />
die noch das eine oder<br />
andere Geschenk suchten.<br />
Der Gewölbekeller war voll<br />
davon und auch draußen<br />
gab es etliche Stände mit<br />
allerlei Nützlichem. Wer da<br />
nicht fündig wurde, dem war<br />
einfach nicht zu helfen. Besonders<br />
weihnachtlich ging<br />
es im Keller zu. Die Jugendfeuerwehr<br />
verkaufte Kerzen,<br />
Teelichter und Weihnachtsplätzchen,<br />
Ursula Weider,<br />
die in Usingen ihr Geschäft<br />
„Uschis Bären“ hat, wartete<br />
mit selbstgenähten, großen<br />
und kleinen Teddybären.<br />
Die Initiative „Geschwisterhilfe"<br />
unterstützte Geschwister<br />
krebskranker Kinder<br />
mit dem Verkauf von Überraschungspäckchen.<br />
749<br />
waren in den Tagen vor dem<br />
Weihnachtsmarkt gepackt<br />
worden. Familie Seel aus<br />
Altweilnau verkaufte selbstgebastelte<br />
Adventsdekoration<br />
mit im Italienurlaub<br />
gesammelten Pinienzapfen,<br />
bei der „Finsternthäler<br />
Spinnstube“ gab es Selbstgenähtes<br />
und mit Finsternthäler<br />
Kräutern gefärbte Wolle.<br />
Die Altweilnauer Dorfgemeinschaft<br />
war mit einer<br />
großen Ladung von Adventsaccessoires<br />
„Made with<br />
Love in Aleweile" von gegenüber<br />
gekommen. Birgit<br />
Kröll und ihre Töchter Jennifer<br />
und Vanessa verkauften<br />
Selbstgestricktes, nicht<br />
nur für die Füße, auch für<br />
Kopf und Hals. Bei Judith<br />
Bach aus Treisberg konnte<br />
man Lampen aus Strohseide<br />
erstehen, Bärbel Langer<br />
aus Bad Nauheim hatte aus<br />
Silberdraht selbstgehäkelten<br />
Schmuck in der Auslage. Gegenüber<br />
bei Alexandra Gruca<br />
aus Wehrheim waren es<br />
Kerzen in allen Farben. Im<br />
„vergessenen Zimmer“ wurden<br />
ebenfalls Geschenkartikel<br />
angeboten. Im Pferdestall<br />
gab es Holzschalen und<br />
Kerzenständer.<br />
Bis in den Abend herrschte<br />
im Schlosshof Gedränge<br />
und auch die von der Erbismühle<br />
heraufgekommen<br />
Flüchtlinge hielten es lange<br />
aus, viele machten „Selfies“<br />
mit dem Nikolaus. Musikalisch<br />
umrahmt wurde der<br />
Weihnachtsmarkt wieder<br />
vom Posaunenchor Weilnau<br />
unter Leitung von Christina<br />
Arenz, vom Chor Cantamos,<br />
dirigiert von Petra Loewe<br />
sowie Michael Marx mit seiner<br />
Trompete. (as)
7. <strong>Weilroder</strong> Kunstmarkt begeisterte mit<br />
Bildern, Zeichnungen, Objekten und Musik<br />
Die Bandbreite des lokalen Kunstschaffens ist enorm - auch Aussteller aus Billy-Berclau waren wieder dabei<br />
Riedelbach. „Turn you<br />
around“, riefen die Sängerinnen<br />
und Sänger des Chorensembles<br />
Cantamos den<br />
Besuchern des Kunstmarktes<br />
in der Mensa der Max-Ernst-<br />
Schule (MES) auf musikalische<br />
Weise zu. Und besser<br />
hätte diese Ausstellung gar<br />
nicht starten können. Ausführlich<br />
Umsehen war selbstverständlich<br />
erforderlich,<br />
wollte man sich selbst ein<br />
Bild über die angekündigten<br />
37 Programmpunkte machen.<br />
Und mit Bildern war dieser<br />
7. Kunstmarkt sehr gut bestückt.<br />
15 Künstler, die sich<br />
mit Pinsel oder Stift einen<br />
Namen gemacht haben oder<br />
auf dem Weg dahin sind, hatten<br />
ihre Werke aufgebaut, darunter<br />
auch die Abordnung<br />
aus der Partnergemeinde Billy-Berclau.<br />
Die französischen<br />
Bilder fielen sofort durch ihre<br />
außergewöhnlichen Farbenpracht<br />
auf.<br />
Auch Ursula Konder aus<br />
Usingen war mit Bildern<br />
und deren kleinere Variante<br />
in Form von Karten vertreten.<br />
Zusätzlich fanden sich<br />
sofort Liebhaber für ihre<br />
künstlerisch gestalteten Kaffeebecher,<br />
die sie durch die<br />
schwarz-weiße Linie aktuell<br />
erweitert hat. Und wer sich<br />
ein Bild der ganz anderen<br />
Art wünschte, der war bei ihr<br />
auch richtig. Denn sie kreiert<br />
auch in Pop Art gefertigte<br />
Portraits.<br />
Um ein geheimnisvolles Material<br />
drehte sich alles bei<br />
dem ebenfalls geheimnisvollen<br />
Künstler „Micel“, der<br />
im wahren Leben Michael<br />
Becker heißt und Ingenieur<br />
von Beruf ist. Wissenschaftlich<br />
geht er allerdings nicht<br />
Besonders farbenfroh ging es an den Ständen der französischen<br />
Freunde aus Billy-Berclau zu. <br />
Fotos: msc<br />
an seine Kunst heran. Obwohl<br />
sie doch mit dem Beruf<br />
zu tun hat, gab er zu. Denn<br />
Micel stellt aus Kunststoffabfall<br />
Schmuck her. Und das<br />
so gut, dass niemand auf die<br />
Idee kommt, dass es sich um<br />
Müll handelt. Durch Erhitzen<br />
erhält das Material dann<br />
auch noch farbliche Tiefe.<br />
Aber um welches Material es<br />
sich handelt, das blieb dann<br />
doch Betriebsgeheimnis.<br />
Weniger geheimnisvoll, dafür<br />
hübsch anzusehen und<br />
auch zu nutzen, war auch das<br />
Angebot am Stand von Doro<br />
Michel und Marlene Böff, wo<br />
es Taschen, Fotokarten oder<br />
Dekoartikel gab. „Am besten<br />
gehen momentan die Stofftaschen“,<br />
verriet Marlene Böff.<br />
Bei den drei Weckler-Frauen<br />
schräg gegenüber waren<br />
Holzengel, Eulen, Filzartikel<br />
und Stoffgirlanden im Angebot.<br />
„Alles selbst gefertigt“,<br />
berichtete Martina Weckler<br />
stolz. Die beiden Töchter<br />
Deborah und Esther standen<br />
der Mutter helfend zur Seite.<br />
Und das nicht nur beim<br />
Kunstmarkt, sondern auch<br />
zu Hause, wo diese kunstvollen<br />
Gebilde gefertigt werden.<br />
In jeder freien Minute<br />
wird da gearbeitet, verriet<br />
Martina Weckler. „Und wenn<br />
man mal nichts in der Hand<br />
hat, wird einem sofort langweilig“,<br />
sagte sie lachend.<br />
An den Ständen wurden<br />
handgeschöpftes Papier,<br />
Mützen, Papierlichterketten,<br />
Liköre und Konfitüren,<br />
Schmuck, Tücher, Holzdeko<br />
und professionelle Drechslerarbeiten<br />
angeboten. Alles<br />
von <strong>Weilroder</strong> Künstlerhand<br />
gefertigt. Auch die Schulen,<br />
die MES, die Grundschulen<br />
am Sommerberg und im<br />
Weiltal, waren wieder dabei<br />
und zeigten einen Ausschnitt<br />
aus dem Kunstunterricht.<br />
Zusammengefasst eine<br />
21<br />
bunte Vielfalt der Kultur, wie<br />
es Parlamentschef Götz Esser<br />
(FWG) treffend beschrieb.<br />
Bürgermeister Axel Bangert<br />
(SPD) sah sich um und<br />
meinte: „Wir sind stolz, was<br />
hier alles zusammenläuft.“<br />
Sogar Landrat Ulrich Krebs<br />
(CDU) war gekommen.<br />
„Dieser Markt lebt davon,<br />
Kunst in ihrer ganzen Vielfalt<br />
zu erleben“, sagte er bei der<br />
Eröffnung des Kunstmarktes.<br />
Denn neben den ausgestellten<br />
Werken war auch<br />
noch für ein reichhaltiges<br />
Bühnenprogramm gesorgt,<br />
das am Samstag neben den<br />
Cantamos-Sängern auch die<br />
orientalische Tanzgruppe<br />
„Juwelen des Abendlandes“<br />
auf die Bühne holte. Ein<br />
anschließender Bauchtanz-<br />
Workshop sowie Lesungen<br />
von Michaela Santowski und<br />
Dr. Dieter Mank sorgten für<br />
weitere Abwechslung. Sonntag<br />
war es das „Wasser des Lebens“,<br />
das von Friedrich Peter<br />
Niebling erzählt wurde. Die<br />
Schulband der MES unter<br />
der Leitung von Friedemann<br />
Both spielte, und Michaela<br />
Santowski las aus einem ihrer<br />
Bücher. (msc)<br />
Um ein geheimnisvolles Material drehte sich alles bei dem ebenfalls<br />
geheimnisvollen Künstler „Micel“, der im wahren Leben<br />
Michael Becker heißt.
22 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
Christof<br />
Stiebeling<br />
Die Kooperation aus<br />
Wir möchten uns auf diesem Wege<br />
recht herzlich für das<br />
entgegen gebrachte Vertrauen<br />
des vergangenen Jahres bedanken.<br />
Wir alle wünschen Ihnen ein frohes<br />
und ein gutes, vor allem aber<br />
ein gesundes Neues Jahr.<br />
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Christof Stiebeling<br />
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Weihnachtsfest!<br />
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23<br />
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1<br />
Schon die Bibel erzählt von<br />
einer „Weihnachtsbäckerei“;<br />
von Bethlehem, dieser kleinen<br />
Stadt in Juda. Bethlehem<br />
heißt übersetzt: Haus<br />
des Brotes – also „Bäckerei“<br />
oder Brothausen. Die Stadt<br />
hat ihren Namen zu Recht.<br />
Brot backen bedeutet: genug<br />
zu essen…bedeutet Leben!<br />
Der Weihnachtsduft kommt<br />
aus Bethlehem – doch für gewöhnlich<br />
kommt er bei uns<br />
aus Dosen. Die stehen gut<br />
verschlossen im Keller oder<br />
der Speisekammer und…<br />
…in Omas Plätzchendose<br />
gibt es in diesem Jahr Krach.<br />
Und das kurz vor Weihnachten.<br />
Die Kokosmakrone ruft:<br />
„Ich habe es genau gehört!<br />
Das Mädchen hat von einem<br />
Fest geredet. Einem großen<br />
Fest mit vielen Geschenken!“<br />
„Ja, das habe ich auch gehört!“,<br />
sagt eine andere Makrone,<br />
„ich glaube das war<br />
Weihnachten in der Plätzchendose<br />
Sophie. Sie war beim Backen<br />
dabei.“ „Wisst ihr denn, was<br />
das für ein Fest ist, auf das<br />
sich die Kleine freut?“, fragt<br />
das Buttergebäck. Es heißt<br />
Geschenkefest“, sagt das<br />
Nussplätzchen.<br />
„Nein, es heißt Plätzchenfest!“,<br />
rufen die Makronen.<br />
„Unsinn, es heißt Freudenfest!“<br />
„Das Winterfest.<br />
Das Plätzchenmenschengeschenkefest!“,<br />
rufen alle<br />
durcheinander. Da öffnet<br />
sich die Dose. Ein Kindergesicht<br />
schaut hinein. „Darf<br />
ich sie noch einmal ansehen,<br />
Oma?“ „Das ist sie“, flüstert<br />
die Makrone. „Finger weg!“<br />
ruft Oma, „die sind alle für<br />
Weihnachten!“ „Wir haben es<br />
ja gesagt!“, meinen die Vanillekipferl,<br />
„es ist Plätzchengeschenkefest.“<br />
„Ich habe aber<br />
was von Weihnachten gehört.<br />
Deshalb würde ich sagen: es<br />
heißt Weihnachtsfest – oder<br />
1<br />
1<br />
so.“ „Was bedeutet Weihnachtsfest?“<br />
„Auf jeden Fall<br />
gibt es Plätzchen!“ ruft das<br />
Buttergebäck.<br />
„Seid still! Und wartet, bis ihr<br />
gegessen werdet“, sagen die<br />
1<br />
Mandelstangen. „Gegessen<br />
werden ist die Hauptbestimmung<br />
von uns Plätzchen.<br />
Alles andere ist unwichtig.“<br />
Einen Augenblick später geht<br />
der Dosendeckel wieder auf.<br />
Opa schaut sich um. Niemand<br />
beobachtet ihn. Seine<br />
Hand sucht in der Dose<br />
nach den Lieblingsplätzchen.<br />
Opa brummt vor sich hin:<br />
„Nehm ich den Stern – der<br />
leuchtet fern? Nehm ich den<br />
Esel, nehm ich den Ochs?<br />
Noch nicht das Kind. Das<br />
muss bis Weihnachten halten.<br />
„Mhmmm, das Herz, das<br />
Herz…“ und fischt ein Herz<br />
aus der Plätzchendose. Heimlich<br />
lässt Opa das Plätzchen<br />
im Mund verschwinden. „Das<br />
1<br />
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1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
Butter-Herz-Plätzchen hat<br />
es gut! Es ist schon gegessen<br />
worden“, sagen die Mandelstangen.<br />
„Eigentlich hätten<br />
wir die ersten sein müssen!<br />
Wir sind die Besten!“ Ihr<br />
wisst ja: Mandelstangen halten<br />
sich immer für was Besonderes.<br />
„Warum sind wir so unterschiedlich?“<br />
fragen die Butterplätzchen.<br />
„Hat das mit<br />
dem Fest zu tun? „Dann geht<br />
es bei dem Fest um Liebe“,<br />
meinen die Nussplätzchen.<br />
„Wegen dem Herz. Nein!<br />
Wegen dem Stern. Ein heller<br />
Stern – der leuchtet fern!<br />
Der gehört zum Fest.“ „Und<br />
der Esel, der ist wichtig!“ sagt<br />
das Butterplätzchen, das wie<br />
ein Esel aussieht. „Du meinst,<br />
du hast was mit dem Fest zu<br />
tun?“ Was hat sich der Esel<br />
gedacht? Die Kokosmakrone<br />
ist beleidigt. Niemand hat bis<br />
jetzt von ihr gesprochen.<br />
Frohe<br />
Weihnachten<br />
„Das Geheimnis des Glückes<br />
liegt nicht im Besitz,<br />
sondern im Geben.<br />
Wer andere glücklich macht,<br />
wird selbst glücklich.“<br />
Wir wünschen unseren Kunden<br />
ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch<br />
ins Jahr <strong>2016</strong>!
24 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
„Ihr benehmt euch wie der<br />
Esel! Ihr denkt nur an euch!“<br />
Das Spritzgebäck ist empört.<br />
„Habt ihr nicht zugehört? Es<br />
geht doch um das Kind. Der<br />
Opa hat doch gesagt: „das<br />
Kind, das muss bis Weihnachten<br />
halten! Ohne Kind keine<br />
Weihnacht.“ „Das stimmt“,<br />
meinen die anderen.<br />
„Gibt es denn hier ein Plätzchen,<br />
das wie ein Kind aussieht?“<br />
„Ja, ich“, sagt der Spekulatius.<br />
„Ich wundere mich<br />
schon die ganze Zeit über das<br />
Muster auf meinem Bauch.“<br />
Tatsächlich! Auf dem Spekulatius<br />
ist ein kleines Kind in<br />
einer Schale. Und daneben<br />
eine Frau und ein Mann. „Ob<br />
die beiden das Kind gebacken<br />
haben?“ fragt das Nussplätzchen.<br />
Es sind eben Plätzchen<br />
und sie können es sich nicht<br />
anders vorstellen. „Wir wissen<br />
es nicht genau“, sagen die<br />
Mandelstangen. „Jetzt seid<br />
still. Es kann nicht mehr lange<br />
dauern, dann beginnt das<br />
1<br />
1<br />
Fest. Dann öffnet Oma die<br />
Dose. Sie legt uns auf den<br />
Teller. Dort können wir alles<br />
sehen. „Solange müssen<br />
wir noch warten?“ fragen<br />
die Nussplätzchen. „Solange<br />
müssen wir noch warten“, sagen<br />
die Mandelstangen. Bald<br />
ist es soweit… bald ist Weihnachten.<br />
Und dann kommen<br />
sie alle auf den Tisch… die<br />
Herzen und Sterne, Makronen<br />
und Engel, und… erzählen<br />
von dem Kind in der Krippe.<br />
Sein Name Jesus: Gott<br />
hilft. Aus dem Kind wird ein<br />
Mann und die Menschen spüren:<br />
wo Jesus ist, ist Gott ganz<br />
nah. Er gibt den Menschen,<br />
was sie zum Leben brauchen:<br />
Liebe und Verstehen, Vergebung<br />
und Anerkennung. Die<br />
Leute sagen: Dieser Jesus, der<br />
ist das Lebensbrot - der ist der<br />
Friedenskönig, den Gott uns<br />
schickt. In einer Futterkrippe<br />
ist er geboren, er: der das Brot<br />
des Lebens für die Welt ist.<br />
(cek)<br />
1<br />
1<br />
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte<br />
Ein milder Stern herniederlacht;<br />
Vom Tannenwalde steigen Düfte<br />
Und hauchen durch die Winterlüfte,<br />
Und kerzenhelle wird die Nacht.<br />
Theodor Storm<br />
Ihr Produkt<br />
unsere LeIdenschaft<br />
Gesegnete Weihnachten<br />
und ein gutes, neues Jahr<br />
wünscht den Lesern der <strong>Gazette</strong><br />
Druckerei + Verlag Esser<br />
Weilblick 16<br />
61276 Weilrod<br />
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Fax: 0 60 83 / 959823 - 23<br />
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Fröhliche Weihnachten<br />
Wir wünschen unseren Lesern und Anzeigenkunden ein<br />
frohes, besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches,<br />
neues Jahr <strong>2016</strong>!<br />
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Manuela Ludwig geht es bei ihren Bildern<br />
um Emotionen, Botschaften und Hintersinn<br />
Neu-Anspacher Künstlerin stellt im <strong>Weilroder</strong> Rathaus bis zum Jahresende ihre Werke in Öl und Acryl aus<br />
Rod an der Weil. Bunt und<br />
fröhlich erstrahlen derzeit die<br />
Flure im Rathaus. Manuela<br />
Ludwig aus Neu-Anspach hat<br />
ihre Bilder dort aufgehängt,<br />
bis zum Jahresende. Und so<br />
erfrischend wie die Künstlerin<br />
selbst wirkt, wirken auch<br />
ihre Öl- und Acryl-Werke .<br />
Vor allem, wenn es draußen<br />
grau in grau ist, helfen solche<br />
Farbkleckse, das Gemüt aufzuhellen<br />
und auszugleichen.<br />
Zumal Manuela Ludwig ihrer<br />
Fantasie beim Malen freien<br />
Lauf lässt. „Meine Gedanken<br />
lasse ich einfach kreisen,<br />
wenn ich male“, sagte sie. Je<br />
nachdem, wie sie sich fühle,<br />
Geburtstage im<br />
<strong>Jan</strong>uar<br />
Wilhelm Später<br />
75 Jahre, 04.01.<br />
In der Schweiz 13, Hasselbach<br />
Ilse Löw<br />
80 Jahre, 06.01.<br />
Ziegelhütte 3, Rod a. d. Weil<br />
Colin Kennard<br />
70 Jahre, 06.01.<br />
Vordere Warte 8, Neuweilnau<br />
Magdalena Kahlert<br />
90 Jahre, 11.01.<br />
Eisenbacher Weg 7,<br />
Hasselbach<br />
Sonja van Oosten<br />
80 Jahre, 11.01.<br />
Langstr. 20, Riedelbach<br />
Christel Dietrich<br />
80 Jahre, 14.01.<br />
Langstr. 8, Riedelbach<br />
Manuela Ludwig hat es gerne<br />
bunt.<br />
Foto: msc<br />
entstünden dann sehr farbenfrohe<br />
Bilder – manchmal<br />
aber auch welche in eher dezenten<br />
Farbtönen, die dann<br />
aber durchaus provokant und<br />
hintersinnig wirken könnten.<br />
Es gehe ihr um Botschaften<br />
und um Emotionen, sagte sie<br />
Da prasseln die Farben nur<br />
so auf den Betrachter herab.<br />
<strong>Gazette</strong> gratuliert<br />
<strong>Weilroder</strong> Senioren.<br />
Gisela Schwachta<br />
85 Jahre, 15.01.<br />
Erbismühler Weg 3,<br />
Altweilnau<br />
Christa Groh<br />
75 Jahre, 16.01.<br />
Roder Weg 3, Hasselbach<br />
Reinhold Bernhard<br />
75 Jahre, 16.01.<br />
Bornwiesenhof 1,<br />
Rod a. d. Weil<br />
Edith Sukatsch<br />
90 Jahre, 20.01.<br />
An der Welsbach 2,<br />
Rod a. d. Weil<br />
Erika Maurer<br />
85 Jahre, 31.01.<br />
Am Bruchrain 21,<br />
Emmershausen<br />
Hildegard Isenbiel<br />
80 Jahre, 31.01.<br />
Schulstr. 21, Emmershausen<br />
„Ich liebe Rot“, schwärmte sie.<br />
Tatsächlich knistert es beinahe,<br />
wenn man vor den vielen<br />
roten Blumen steht. Der rote<br />
Mohn scheint aus dem Rahmen<br />
zu wachsen. Meist sind<br />
es Fantasieblumen, die die<br />
Künstlerin malerisch zusammenbindet.<br />
Ganz oben im<br />
Treppenhaus haben die blauen<br />
Blumen ihren Platz gefunden.<br />
In der Mitte geht es mit<br />
den roten weiter. Da treten die<br />
Landschaftsmalereien, übrigens<br />
ein neuer Schaffenskreis<br />
der Künstlerin, beinahe in den<br />
Hintergrund. Im Bürgerbüro<br />
geht es um weibliche und<br />
männliche Harmonie. Rechts<br />
Ehejubiläen im<br />
<strong>Jan</strong>uar<br />
Wilfried und Ilse Löw<br />
Diamantene Hochzeit, 07.01.<br />
Ziegelhütte 3, Rod a. d. Weil<br />
Geburtstage im<br />
<strong>Feb</strong>ruar<br />
Emil Schön<br />
85 Jahre, 02.02.<br />
Feldbergstr. 15, Hasselbach<br />
Elvira Gamm<br />
80 Jahre, 02.02.<br />
Am Wehrholz 21,<br />
Rod a. d. Weil<br />
Dörte Rumpf<br />
75 Jahre, 02.02<br />
Alter Weg 1, Hasselbach<br />
Barbara Herpel<br />
70 Jahre, 05.02.<br />
Vor dem Berg 12,<br />
Rod a. d. Weil<br />
Gabriele Siebert<br />
70 Jahre, 05.02<br />
Am Wehrholz 23,<br />
Rod a. d. Weil<br />
25<br />
hat das Weibliche sein Plätzchen,<br />
links das Männliche.<br />
Betrachtet man die Kreise<br />
und Ecken, so weiß man, was<br />
Manuela Ludwig vorschwebte,<br />
als sie zum Pinsel griff.<br />
Das Weibliche rundete sie,<br />
gab ihm aber kantige Gebilde<br />
zur Seite. „Das Weibliche hat<br />
eben doch Ecken und Kanten“,<br />
sagte sie dazu. Das sich<br />
dem Weiblichen entgegenstreckende<br />
Männliche malte<br />
sie eckig und setzte ihm den<br />
weiblichen Aspekt in Form<br />
von Kreisen hinzu. „Männer<br />
dürfen kantig sein, können<br />
aber auch Gefühle zeigen“,<br />
sagte sie. (msc)<br />
Irmgard Rühl<br />
90 Jahre, 07.02.<br />
Am Stadttor 2, Altweilnau<br />
Anni Bangert<br />
80 Jahre, 11.02.<br />
Niederrod 18, Rod a. d. Weil<br />
Horst Simmert<br />
85 Jahre, 22.02.<br />
Haus Waldeck 1, Neuweilnau<br />
Natalie Seikritt<br />
80 Jahre, 25.02.<br />
Am Borngarten 19,<br />
Finsternthal<br />
Wolfgang Ponzel<br />
70 Jahre, 25.02.<br />
Herrnacker 9, Neuweilnau<br />
Herbert Schiffmann<br />
80 Jahre, 29.02.<br />
Hessenstr. 12, Oberlauken<br />
Ehejubiläen im<br />
<strong>Feb</strong>ruar<br />
Sigrun und Otto Schulz<br />
Goldene Hochzeit, 04.02.<br />
Hanggasse 4,<br />
Oberlauken
26 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
<strong>Gazette</strong> Service: Lecker vorweg und danach<br />
Raffiniert und einfach: Auf dem Herd geräucherte Entenbrust - Festtagsdessert: Marzipan-Granberry-Bratäpfel<br />
Ging es 2014 an dieser Stelle<br />
rund um das Weihnachtsessen<br />
um das „dazu“, so soll es<br />
heute um das „davor“ und<br />
„danach“ gehen, eine Vorspeise<br />
also und ein Dessert.<br />
Nicht jeder mag zum Fest<br />
Gans, eine Pute ist oft zu<br />
groß, weshalb gerne zu<br />
Roastbeef, Rehrücken oder<br />
Filet Wellington gegríffen<br />
wird. Wie wäre es da als Vorspeise<br />
mit warmgeräucherter<br />
Entenbrust an lauwarmem<br />
Salat von Chicoree und Radicchio<br />
mit knusprigen Panchettastreifen?<br />
Keine Angst,<br />
das geht ganz schnell. Man<br />
braucht auch keinen Räucherofen.<br />
Geräuchert wird<br />
nämlich auf dem Herd, in<br />
einem Topf. Und zwar so:<br />
Entenbrust ist sehr fett. Brüste<br />
daher auf die Hautseite<br />
legen, das Fleisch mit einem<br />
breiten Messer möglichst viel<br />
Fett abschneiden. Die Haut<br />
dann kreuzweise einritzen<br />
und die Brüste dann ohne<br />
weiteres Fett in der trockenen<br />
Pfanne erst auf der Haut-,<br />
dann auf der Fleischseite anbraten,<br />
jeweils drei Minuten.<br />
In der Zwischenzeit einen<br />
Topf aufsetzen, heiß werden<br />
lassen, mit Räuchermehl ausstreuen.<br />
Das Räuchermehl<br />
beginnt schon bald zu qualmen.<br />
Jetzt einen Dämpfeinsatz<br />
oder ein Gitter in den<br />
Topf stellen, die Entenbrüste<br />
mit der Hautseite nach unten<br />
einlegen, nun einen möglichst<br />
dicht schließenden<br />
Deckel auflegen, idealerweise<br />
aus Glas, dann kann man<br />
den Räuchervorgang ohne<br />
„Dippegucke“ beobachten.<br />
Das Räuchern dauert, je nach<br />
Größe der Brüste, etwa 10 bis<br />
15 Minuten. Zwischenzeitlich<br />
einmal wenden. Ob es richtig<br />
durchgezogen sind, prüft<br />
Vor dem Anbraten möglichst<br />
viel überschüssiges Fett abschneiden.<br />
man mit leichtem Druck auf<br />
das Fleisch hat die Entenbrust<br />
Spannung, ist sie fertig.<br />
Das Fleisch herausnehmen,<br />
auf Küchenpapier abtropfen<br />
und vor dem Aufschneiden<br />
etwas ruhen lassen. In der<br />
Zwischenzeit hat man die<br />
Salate - ein Drittel Chicoree,<br />
zwei Drittel Radicchio -<br />
in mundgerechte Stücke geschnitten,<br />
mit Salz, Pfeffer<br />
und etwas Zucker gewürzt<br />
ziehen lassen.<br />
Parallel dazu, den in Streifen<br />
geschnittenen Speck, kross<br />
Die auf beiden Seiten etwa<br />
drei Minuten lang angebratene<br />
Entenbrust in den Dämpfeinsatz<br />
legen, Deckel drauf…<br />
Das Räuchermehl direkt in<br />
den Topf geben, zum besseren<br />
Reinigen kann man das Mehl<br />
auch auf eine Lage Alufolie<br />
streuen.<br />
auslassen und beiseite stellen.<br />
Für die Orangen-Vinaigrette:<br />
Orangensaft, Zitronensaft,<br />
etwas Läuterzucker, Mark einer<br />
Vanilleschote, 1 Teelöffel<br />
scharfen Senf, etwas Salz und<br />
Pfeffer aus der Mühle aufmixen.<br />
Die entstandene Menge<br />
je zur Hälfte mit Oliven- und<br />
Rapsöl aufgießen und mit<br />
dem Stabmixer zu einer cremigen<br />
Vinaigrette aufmontieren.<br />
Jetzt geht's auch schon<br />
bald ans Anrichten. Zuvor<br />
den Speck in der Pfanne mit<br />
etwas Olivenöl erhitzen, die<br />
Salate zugeben und kurz anschwitzen,<br />
fertig!<br />
Nun kleine Salathäufchen,<br />
(mit einem Spitzer altem Balsamico<br />
darauf) auf die Teller<br />
setzen die Tranchen der Entenbrust<br />
fächerförmig an den<br />
Salat anlehnen und mit der<br />
Vinaigrette nappieren. Fertig<br />
Nach dem Räuchern die Entenbrust auf Küchenkrepp ein paar<br />
Minuten ruhen lassen, dann mit einem scharfen Messer in dünne<br />
Schneiben aufschneiden. Durch den Luftkontakt erhält das<br />
Fleisch eine wunderbar rosige Farbe.<br />
ist eine elegante Vorspeise,<br />
die auch als kleiner Hauptgang<br />
durchgehen kann.<br />
Die fruchtige Orangenote<br />
passt gut zum feinen Geschmack<br />
der geräucherten<br />
Entenbrust.<br />
Zum Nachtisch: Es gibt Bratäpfel<br />
mit Preiselbeer-Marzipan-Füllung!<br />
Zutaten für vier<br />
Personen: 1 naturreine Orange,<br />
2 EL getrocknete Granberrys,<br />
80 g Marzipanmasse,<br />
40 g Butter, 4 säuerliche Äpfel<br />
(Boskop oder Braeburn),<br />
4 TL Wildpreiselbeeren aus<br />
dem Glas, 4 TL Mandelstifte.<br />
Und so geht's: Von der gewaschenen<br />
Orange mit dem<br />
Zestenreißer die Schale<br />
abziehen (oder abreiben),<br />
anschließend die Orange<br />
auspressen. Die Cranberrys<br />
werden fein gehackt und mit<br />
der Orangenschale sowie<br />
2 EL Orangensaft mit dem<br />
Marzipan verknetet.<br />
Eine ofenfeste Form buttern.<br />
Das Kerngehäuse aus den<br />
Äpfel entfernen und etwas<br />
aushöhlen, am besten mit<br />
einem Kugelausstecher. Die<br />
Höhlung mit Orangensaft<br />
ausreiben und mit je einem<br />
Viertel der Marzipanmasse<br />
füllen. Die Löcher oben<br />
mit den Wildpreiselbeeren<br />
verschließen. Den übrigen<br />
Orangensaft in die gebutterte<br />
Form gießen. Die restliche<br />
Butter zerlassen, die<br />
Äpfel damit einstreichen,<br />
mit den Mandelstiften abstreuen,<br />
zum Schluss Äpfel<br />
in die Form setzen. Die Form<br />
in den auf 180 Grad vorgeheizten<br />
Backofen schieben,<br />
das Ganze 35 bis 40 Minuten<br />
backen und warm servieren.<br />
Guten Appetit und viel<br />
Spaß beim Nachkochen<br />
wünscht <strong>Gazette</strong> Service.<br />
(as)
Es gibt wohl keinen Schieber, den Günter<br />
Prößer nicht im Schlaf lokalisieren könnte<br />
Weilrods langjähriger Wassermeister ging Ende November in den Ruhestand - Sein Wissen wird fehlen<br />
Weilrod. Stephan Maurer<br />
und Marcel Herchen werden<br />
ab jetzt ohne ihn auskommen<br />
müssen. Weilrods Wassermeister<br />
Günter Prößer (63) wurde<br />
Ende November in den<br />
Ruhestand verabschiedet.<br />
35 Jahre lang war die Wasserversorgung<br />
Weilrods sein<br />
Lebensinhalt. In der ersten<br />
Aufbereitungsanlage, die er<br />
mit aufgebaut hat, nämlich<br />
in Cratzenbach, hielt Bürgermeister<br />
Axel Bangert die Laudatio<br />
auf den scheidenden<br />
Kollegen. „Günter Prößer<br />
kennt seine Anlagen in- und<br />
auswendig, kennt jeden<br />
Schieber mit Namen“, lobte<br />
der Verwaltungschef den<br />
langjährigen Mitarbeiter.<br />
Der gelernte Landmaschinenschlosser<br />
habe sich durch<br />
ständige Weiterbildung auf<br />
dem neuesten Stand der<br />
Technik und der gesetzlichen<br />
Regelungen, die in der Wasserwirtschaft<br />
wegen der Hygienebestimmungen<br />
besonders<br />
wichtg seien, gehalten.<br />
Günter Prößer habe rechtzeitig<br />
für Nachwuchs gesorgt<br />
und in den vergangenen 15 Jahren<br />
Stephan Maurer als seinen<br />
Nachfolger herangezogen,<br />
Wassermeister Günter Prößer (von links) wurde von Personalrat<br />
Horst Fladung, seinen Kollegen Stephan Maurer und<br />
Marcel Herchen sowie Bürgermeister Axel Bangert in den Ruhestand<br />
verabschiedet.<br />
Foto: sn<br />
der jetzt, mit dem seit einem<br />
Jahr ausgelernten Marcel<br />
Herchen, das neue „Tandem“<br />
bilde, so Bangert. Der Bürgermeister<br />
weiß, wie oft Günter<br />
Prößer Freizeit Freizeit sein<br />
lassen musste und dankte ihm<br />
für seinen Einsatz in mancher<br />
Nacht, an manchem Wochenende,<br />
aber auch Ellen Prößer,<br />
die oft den „Telefondienst“<br />
versah und bei Einsätzen<br />
auf ihren Mann verzichten<br />
musste. Prößer erinnerte sich<br />
rückblickend an eine Woche<br />
mit fünf Wasserrohrbrüchen,<br />
einer davon direkt vor seiner<br />
Haustür. Und Maurer lobte<br />
seine „geniale“ Kenntnis der<br />
Anlagen. Als er einmal in<br />
Hasselbach einen Schieber<br />
suchte und Prößer telefonisch<br />
anfragte, beschrieb dieser ihm<br />
genau die Lage hinter einer<br />
kleinen Tür und eventuell von<br />
etwas Erde überdeckt. Aber<br />
im Falle eines Falles stehe er<br />
für solche Rückfragen immer<br />
Marion Wiegand<br />
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27<br />
noch gerne zur Verfügung,<br />
betonte Prößer. „Ich werde<br />
gar nicht fehlen“, hat er Vertrauen<br />
in seine Kollegen. Jetzt<br />
will er sich dem Wandern und<br />
Fahrrad fahren, aber auch<br />
seinen vier Enkeln widmen.<br />
„Das Wasser ist immer noch<br />
knapp“, sagte Prößer in Bezug<br />
auf die extrem geringen Niederschläge<br />
dieses Jahres, „der<br />
Grundwasserspiegel ist niedrig<br />
wie nie zuvor“. Das geförderte<br />
Wasser reiche jetzt nur<br />
aus, weil nicht mehr Hochsommer<br />
sei. Und Bangert<br />
ergänzte, dass an der Wasserversorgung<br />
der Gemeinde<br />
nicht gespart wurde. Neben<br />
fünf Aufbereitungsanlagen<br />
würden etliche Tiefbrunnen,<br />
Schürfungen und Stollen zur<br />
Wassergewinnung betrieben.<br />
Bei den jährlichen Prüfungen<br />
durch das Gesundheitsamt<br />
schnitten die Anlagen immer<br />
mit Bestnoten ab. Einige<br />
Ortsteile würden auch durch<br />
die Wasserbeschaffungsverbände<br />
Tenne und Wilhelmsdorf<br />
mit versorgt. Einzig eine<br />
Verbindung von Winden über<br />
Gemünden nach Niederlauken<br />
fehle noch, um eine Ringversorgung<br />
zu haben. (sn)
28 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
Anerkannter Fachbetrieb nach § 19 WHG<br />
Dieses Posaunenkonzert hätte<br />
vielleicht sogar Luther gefallen...<br />
...dabei mochte er eigentlich gar keine Trompeten<br />
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Die Weilnauer Posaunenbläser begeisterten im Wechsel mit<br />
„Just for Five" beim Reformationskonzert. Foto: evk<br />
Altweilnau. In Altweilnau<br />
steht der Burgturm heute<br />
noch als Symbol für Schutz<br />
und Sicherheit. „Ein feste<br />
Burg“ ist auch eines der bekanntesten<br />
Lieder von Martin<br />
Luther, der Reformator<br />
wollte mit dem Liedgesang<br />
den Menschen die Lehren der<br />
Reformation zugänglich machen.<br />
Aber er hielt Pauken und<br />
Trompeten für ein scheußliches<br />
„Gottes-Ehr-Schreien“.<br />
Das Trost spendende Lutherlied<br />
„Ein feste Burg ist unser<br />
Gott“ durfte beim Posaunenchorkonzert<br />
dennoch nicht<br />
fehlen. Im Bläsersatz „Haus<br />
auf Sand“ wurde der Choral<br />
eingeleitet von einem „Risoluto“<br />
und einem „Lamento“ und<br />
daran hätte vielleicht auch der<br />
puristische Reformator seine<br />
Freude gehabt. Gerade in der<br />
evangelischen Kirche spielen<br />
heute die Posaunenchöre<br />
eine wichtige Rolle wenn es<br />
darum geht, musikalisch die<br />
christliche Botschaft zu verkündigen.<br />
Weil die Kirchenmusik<br />
im stetigen Wandel ist,<br />
haben die Weilnauer Bläser<br />
unter Leitung von Erhard<br />
Reuter aber nicht nur die alten<br />
Lieder im Repertoire. Sie<br />
greifen auch gerne neue und<br />
auch mal weltliche Kompositionen<br />
auf. Im Herbstkonzert<br />
zeigten sie zusammen mit befreundeten<br />
Bläsern aus Merzhausen<br />
und aus Mühlberg in<br />
Thüringen und im Wechsel<br />
mit den Sängern von „Just<br />
for Five“, wie vielseitig Kirchenmusik<br />
geworden ist. Sie<br />
überzeugten gleich zu Beginn<br />
mit stimmigem Sound. Mit<br />
der „Renaissance Suite“ eines<br />
unbekannten Komponisten<br />
machte der Posaunenchor<br />
einen Ausflug in die Kulturepoche,<br />
die mit der Wiederbelebung<br />
antiker Kunst und<br />
Gedanken auch die Reformation<br />
inspirierte. Kraftvoll<br />
kamen die Bläser mit der<br />
bekannten schottischen Melodie<br />
„Highland Cathedral“<br />
daher. Swingfeeling war in<br />
„Amen“ gefragt, der musikalischen<br />
Bestätigungsformel<br />
der Verkündigung, die der<br />
bayerische Landesposaunenwart<br />
Dieter Wendel intoniert<br />
hat. Gefühlvoll präsentierte<br />
das Gesangsensemble „Just<br />
for Five", unter der Leitung<br />
von Petra Loewe, Traditionelles<br />
wie „Amazing Grace“,<br />
begeisterte aber auch mit dem<br />
Lied „Weit, weit weg" von Hubert<br />
von Goisern. Mit „Der<br />
Tag mein Gott ist nun vergangen“<br />
läuteten Sänger und<br />
Posaunenchor das Ende des<br />
Konzerts ein. (evk)
29<br />
Veranstaltungskalender<br />
Veranstaltungen im <strong>Jan</strong>uar<br />
02.01.16<br />
03.01.16<br />
03.01.16<br />
10.00 Uhr<br />
08.01.16<br />
20.00 Uhr<br />
09.01.16<br />
09.01.16<br />
17.00 Uhr<br />
13.01.16<br />
16.00 Uhr<br />
17.01.16<br />
10.00 Uhr<br />
17.01.16<br />
10.00 Uhr<br />
17.01.16<br />
11.00 Uhr<br />
22.01.16<br />
18.30 Uhr<br />
22.01.16<br />
19.51 Uhr<br />
23.01.16<br />
23.01.16<br />
19.51 Uhr<br />
24.01.16<br />
14.11 Uhr<br />
29.01.16<br />
19.00 Uhr<br />
29.01.16<br />
19.00 Uhr<br />
29.01.16<br />
20.00 Uhr<br />
30.01.16<br />
19.11 Uhr<br />
30.01.16<br />
20.11 Uhr<br />
31.01.16<br />
15.11 Uhr<br />
Jahresabschluss/anfangs-Wanderung<br />
Freiwillige Feuerwehr Cratzenbach<br />
Neujahrsempfang im Feuerwehrgerätehaus<br />
Freiwillige Feuerwehr Cratzenbach<br />
3. Grenzwanderung Niederlauken/Winden<br />
FWG Weilrod, Niederlauken<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Frauensingkreis Hasselbach e.V.<br />
Alte Schule Hasselbach<br />
Weihnachtsbäume einsammeln<br />
Freiwillige Feuerwehr Cratzenbach<br />
Weihnachtsbaum einsammeln, Baumweitwurf<br />
Jugendfeuerwehr Ober- und Niederlauken<br />
Feuerwehrgerätehaus Niederlauken<br />
Energieberatung<br />
POWER - Hochtaunuskreis, Rathaus R. a. d. W.<br />
4. Grenzwanderung Winden/Hasselbach<br />
FWG Weilrod<br />
Kartenvorverkauf Faschingssitzungen<br />
MGV Liederkranz Hasselbach<br />
Kulturforum Hochtaunus<br />
Kartenvorverkauf<br />
Freiwillige Feuerwehr Emmershausen<br />
Feuerwehrgerätehaus Emmershausen<br />
Eisgrillen<br />
Schützenverein Winden e.V.<br />
Fremdensitzung TuS Weilnau<br />
Sportlerheim TuS Weilnau, Altweilnau<br />
Neujahrsempfang<br />
des Partnerclubs in Billy-Berclau<br />
Fremdensitzung TuS Weilnau<br />
Sportlerheim TuS Weilnau<br />
Kinderfasching<br />
Sportverein Frisch Auf 1926 Emmershausen e.V.<br />
Generalprobe<br />
Freiwillige Feuerwehr Emmershausen<br />
Bürgerhaus Emmershausen<br />
Vereinsmeisterschaft Luftgewehr &<br />
Auflage/Luftpistole<br />
Schützenverein Winden e.V.<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Freiwillige Feuerwehr Niederlauken<br />
Faschingssitzung<br />
MGV Liederkranz Hasselbach<br />
Fremdensitzung<br />
Freiwillige Feuerwehr Emmershausen<br />
Kräppelkaffee<br />
MGV Liederkranz Hasselbach<br />
Veranstaltungen im <strong>Feb</strong>ruar<br />
02.02.16 Seminar Gerontologie und Thanatologie<br />
18.30 Uhr Landakademie Weilrod, DGH Gemünden<br />
02.02.16 Seminar Motive und Formen des Helfens<br />
20.00 Uhr Landakademie Weilrod, DGH Gemünden<br />
05.02.16 Jahreshauptversammlung<br />
20.00 Uhr Freiwillige Feuerwehr Emmershausen<br />
05.02.16 Jahreshauptversammlung<br />
20.00 Uhr FFW Oberlauken<br />
05.02.16 Heimkampf LG Gauliga Winden-Sulzbach<br />
20.00 Uhr Schützenverein Winden e.V.<br />
05.02.16 Kostümball<br />
20.11 Uhr MGV Eintracht Hasselbach e.V.<br />
06.02.16 Faschingssitzung<br />
19.11 Uhr Frauensingkreis Hasselbach e.V., Kulturforum<br />
07.02.16 Kinderfasching<br />
14.11 Uhr Heimat- und Brauchtumsverein, Rod a. d. Weil<br />
07.02.16 Kindermaskenball mit Speck und Eieressen<br />
15.11 Uhr MGV "Eintracht" Hasselbach e.V.<br />
07.02.16 Faschingssitzung<br />
19.11 Uhr FFW Winden, DGH Winden<br />
09.02.16 Kinderfasching<br />
15.00 Uhr Schützenhaus Gemünden<br />
09.02.16 Kinderfasching<br />
15.11 Uhr FFW Riedelbach, DGH Riedelbach<br />
09.02.16 Faschingsumzug anschl. Speck u. Eier<br />
15.11 Uhr MGV Liederkranz Hasselbach<br />
10.02.16 Heringsessen<br />
18.00 Uhr Landfrauenverein Gemünden, DGH Gemünde<br />
Generalversammlung<br />
12.02.16<br />
FFW Cratzenbach, DGH Cratzenbach<br />
12.02.16 Jahreshauptversammlung<br />
19.30 Uhr SG Niederlauken, Gemeindezentrum<br />
12.02.16 Jahreshauptversammlung<br />
20.00 Uhr Freiwillige Feuerwehr Riedelbach<br />
Mitgliederversammlung<br />
12.02.16<br />
Schützenverein Hubertus 1968 e, V.<br />
20.00 Uhr<br />
Schützenhaus Gemünden<br />
13.02.16<br />
14.30 Uhr<br />
20.02.16<br />
11.00 Uhr -<br />
15.00 Uhr<br />
20.02.16<br />
18.00 Uhr<br />
21.02.16<br />
10.00 Uhr<br />
21.02.16<br />
14.30 Uhr<br />
25.02.16<br />
19.00 Uhr<br />
27.02.16<br />
16.00 Uhr<br />
17. Altweilnauer Wald-Crosslauf<br />
TuS Weilnau 1957 e.V., Sportplatz Altweilnau<br />
Schlachtessen<br />
REWE Weiß oHG, Rewe-Parkplatz<br />
Saisoneröffnung (Spanferkelgrillen)<br />
FFW Niederlauken, Feuerwehrgerätehaus<br />
5. Grenzwanderung Hasselbach/Riedelbach<br />
FWG Weilrod<br />
Frühjahrstreffen VDK Ortsverband<br />
VDK Ortsverband Rod an der Weil, Felsenkeller<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Sängervereinigung 1844 Rod a.d.W., Aphrodite<br />
2. Altweilnauer Literaturtag<br />
Kultur- und Förderkreis, Burg Altweilnau,<br />
Ev. Gemeindehaus Altweilnau
30 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
Gasthaus<br />
Felsenkeller<br />
Klapperfeld 4· Rod an der Weil<br />
Telefon: 0 60 83/20 06<br />
Mittwoch ist Schnitzeltag!<br />
Jedes Schnitzel mit Beilagen für nur 8,50 Euro und<br />
jeder Schnaps von 20:00 bis 21:00 Uhr zum halben Preis!<br />
Wir haben Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag ab 18:00 Uhr<br />
und Sonntag von 12:00 bis 13:30 Uhr und ab 18:00 Uhr geöffnet.<br />
Montag und Donnerstag Ruhetag.<br />
Sonderveranstaltungen 2015/<strong>2016</strong><br />
Wir wünschen all unseren Gästen ein frohes<br />
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr<br />
Do. 24. Dez.<br />
geschlossen<br />
Fr. 25. Dez. ab 12:00 Uhr Weihnachtsbüffet . . . . . . . . . . . . . . . . . 28,00 €<br />
5,6 Kilometer 20000 Volt-Kabel<br />
werden „einfach so“ untergepflügt<br />
Neues Stromkabel für mehr Versorgungssicherheit<br />
Roland Würth, Manfred Dziamba und Syna-Standortleiter<br />
Jouke Landman bei der Baubesprechung. <br />
Foto: as<br />
Sa. 26. Dez. ab 12:00 Uhr Weihnachtsbüffet . . . . . . . . . . . . . . . . 28,00 €<br />
So. 27. Dez. 12 – 13:30 Uhr und ab 18 Uhr<br />
a la carte<br />
Urlaub vom 28. Dez. bis einschl. 19. <strong>Jan</strong>uar <strong>2016</strong><br />
Mi. 20. <strong>Jan</strong>.<br />
ab 18 Uhr geöffnet<br />
Sa. 23. <strong>Jan</strong>. ab 18:30 Uhr<br />
1/2 Ente mit Beilagen und versch. Saucen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14,80 €<br />
So. 24. <strong>Jan</strong>. ab 12:00 Uhr<br />
1/2 Ente mit Beilagen und versch. Saucen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14,80 €<br />
Sa. 30. <strong>Jan</strong>.<br />
geschlossene Gesellschaft<br />
So. 31. <strong>Jan</strong>. ab 12:00 Uhr<br />
Fischessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,00 €<br />
Sa. 06. <strong>Feb</strong>. ab 18:30 Uhr<br />
gr. Rumpsteak (ca. 300 g) mit Beilagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19,50 €<br />
So. 07. <strong>Feb</strong>. ab 12:00 Uhr<br />
Paniertes Schweinekotelette mit Beilagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9,80 €<br />
Di. 09. <strong>Feb</strong>. ab 18:30 Uhr<br />
Heringsessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13,00 €<br />
Mi. 10. <strong>Feb</strong>. ab 18:30 Uhr<br />
Heringsessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13,00 €<br />
Sa. 13. <strong>Feb</strong>. ab 18:30 Uhr<br />
Schweinshaxe mit Laugenbrezeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9,20 €<br />
So. 14. <strong>Feb</strong>. ab 12:00 Uhr<br />
Erdkohlrabi mit gesalzenem Fleisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10,50 €<br />
Vorbestellung bzw. Reservierung ist erforderlich!<br />
Für Sonderveranstaltungen am Wochenende ist eine Vorbestellung<br />
nur bis Mittwoch möglich.<br />
Weitere Bilder von den<br />
<strong>Weilroder</strong> Weihnachtsmärkten finden<br />
Sie auf www.weilroder-gazette.de<br />
Hasselbach. Derzeit modernisiert<br />
die Süwag-Netztochter<br />
Syna ihr 20000-Volt<br />
Verteilnetz zwischen Schwickershausen<br />
und Hasselbach.<br />
Insgesamt werden 5,6<br />
Kilometer Stromkabel auf<br />
dieser Strecke verlegt, größtenteils<br />
entlang von Waldwegen.<br />
Die Syna wendet dafür<br />
eine Million Euro auf. Sie<br />
steht im Zusammenhang mit<br />
der von neun Kommunen<br />
der Region Goldener Grund<br />
sowie Weilrod gebildeten<br />
„Netzgesellschaft Energie-<br />
Region Taunus-Goldener<br />
Grund“, die ab <strong>2016</strong> die Region<br />
mit Strom versorgen<br />
wird.<br />
Bürgermeister Axel Bangert<br />
und sein Bad Camberger<br />
Kollege Wolfgang Erk<br />
sowie der Geschäftsführer<br />
der Beteiligungsgesellschaft<br />
Manfred Zimmermann, informierten<br />
sich im Wald bei<br />
Hasselbach über den Stand<br />
der Dinge. Sie zeigten sich<br />
beeindruckt von dem vorgelegten<br />
Tempo. Früher mussten<br />
Kabel mühsam in offener<br />
Bauweise vergraben werden,<br />
heute werden sie eingepflügt.<br />
Syna-Standortleiter<br />
Jouke Landman und Planer<br />
Roland Würth erläuterten<br />
das Verfahren, bei dem ein<br />
von einem 330 PS-Unimog<br />
gezogenes Spezialfahrzeug<br />
den aus drei Kabeln zusammengedrehten<br />
Strang sowie<br />
ein Leerrohr für die spätere<br />
Verlegung von Breitbandkabel<br />
1,20 m tief in die Erde<br />
einpflügt. „Das Verfahren<br />
spart Zeit und Geld“, sagt<br />
Landman. Der Verlegezug<br />
schafft bei guten Boden- und<br />
Witterungsbedingungen am<br />
Tag neun Kilometer. Davon<br />
war man am Besichtigungstag<br />
weit entfernt. „Es war<br />
aber auch das schwierigste<br />
Steilstück“, sagt Manfred<br />
Dziamba, Polier der Spezialfirma.<br />
Schwierig werde es,<br />
wo vorhandene Leitungen<br />
unterquert werden müssen.<br />
„Mit der Maßnahme steigern<br />
wir gemeinsam mit<br />
der Netzgesellschaft die<br />
Leistungsfähigkeit des regionalen<br />
Stromnetzes“, erläutert<br />
Landman. Mittelfristig<br />
sei geplant, Weilrod nur über<br />
dieses Kabel zu versorgen.<br />
Bangert begrüßt die höhere<br />
Netzsicherheit, bisher habe<br />
Weilrod keine Kabelverbindung<br />
mit dem Goldenen<br />
Grund. Zimmermann sagte,<br />
die durch das Kabel geschaffene<br />
Redundanz ermögliche<br />
es, bei Stromausfällen flexibler<br />
zu reagieren. (as)
Weihnachtsmarkt in Niederlauken: Klein<br />
und gemütlich - so liebt man es „in Laake“<br />
Dorfgemeinschaft war von der SGN wieder bei heimeliger Stimmung zum Adventsschwatz eingeladen<br />
Niederlauken. Richtig<br />
groß war der Niederlaukener<br />
Weihnachtsmarkte eigentlich<br />
noch nie. Er wollte<br />
es auch nie sein, denn klein<br />
und eng ist eben gemütlich.<br />
Wer mit dem Auto zufällig<br />
vorbeikommt und vom typischen<br />
Glühweinduft und<br />
dem Lichterglanz angelockt<br />
wird, kann einfach spontan<br />
anhalten und ist gleich mittendrin.<br />
Wer kommt ist da,<br />
wobei – für die Niederlaukener<br />
gilt schon so etwas wie<br />
Präsenzpflicht, weshalb es<br />
zu fortgeschrittener Zeit regelmäßig<br />
auch ziemlich eng<br />
wird. „Mehr muss es nicht<br />
sein und mehr soll es nicht<br />
sein“, lautet die Philosophie<br />
die SG Niederlauken, die<br />
das vorweihnachtliche Fest<br />
seit Jahren organisiert.<br />
Leider war die Budenstadt in<br />
diesem Jahr noch etwas kleiner<br />
als sonst. „Macht aber<br />
nichts, gemütlich haben wir<br />
es trotzdem und das ist die<br />
Hauptsache“, meinte Günther<br />
Wehr, Vorsitzender der<br />
SG Niederlauken. Gehungert<br />
werden musste nicht,<br />
denn die Fußballabteilung<br />
versorgte die Gäste mit<br />
Jetzt für Sie auch in Weilrod · Tel.: 06083 / 9590540<br />
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19 † 61<br />
B L<br />
Günther Wehr war wieder mit seinem Apfelspiralschneider<br />
gekommen, an der Kurbel Melissa Stöckel und in der Warteschlange<br />
Emily und Leonie Giesbert. <br />
Foto: as<br />
lecker duftender Bratwurst.<br />
Nebenan bei den Jugendfußballern<br />
der SGN ging<br />
Chili con Carne weg wie<br />
warme Semmeln und sorgte<br />
mit dezenter Schärfe für<br />
einen ordentlichen Durst,<br />
gegen den es zünftigen Jagertee<br />
und heißen Apfelsaft<br />
gab. Zum Nachtisch konnten<br />
die Besucher dann noch<br />
kurz bei den „Alten Herrn“<br />
vorbeischauen und sich mit<br />
süßen Waffeln verwöhnen<br />
lassen.<br />
Nach dem kulinarischen<br />
Rundgang konnte es auf<br />
Wunsch im beheizten Zelt<br />
literarisch weitergehen.<br />
Dort las Annette Hofmann<br />
Bestattungshaus Lohnstein<br />
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Weihnachtsgeschichten. Immer<br />
mittendrin ging Walter<br />
Bossert, der Weihnachtsmann,<br />
auf Streife. Vor ihm<br />
war kein Kind sicher – alle<br />
bekamen sie ein Beutelchen<br />
mit Leckereien und wer<br />
wollte, konnte vor dem gütigen<br />
Mann im roten Bademantel<br />
auch eine kleine Lebensbeichte<br />
aus dem letzten<br />
Jahr ablegen. Auswirkungen<br />
auf die Größe des Geschenks<br />
hatte das aber nicht.<br />
Am Stand von Karl-Heinz<br />
Daniel gab es von der Ehefrau<br />
zuvor Selbstgestricktes<br />
– Mützen, Schals, Socken.<br />
SG-Chef Günther Wehr<br />
war wieder mit seinem<br />
Erd-, Feuer-, See- und Waldbestattungen<br />
Eigene Kühlräume und Abschiedsraum<br />
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31<br />
Spezialapfelpiralschneider<br />
zur Stelle. Selbstgelesene<br />
Äpfel standen genügend zur<br />
Verfügung und nicht nur die<br />
Kinder hatten Spaß daran,<br />
sie aufzuspießen und mit<br />
gleichmäßigen Drehbewegungen<br />
wie einen Rettich in<br />
eine lange, lecker-saftige Spirale<br />
zu verwandeln.<br />
Für Franziska Barwicki aus<br />
Weilmünster war der Weihnachtsmarkt<br />
eine Premiere.<br />
Sie steht dem gerade erst<br />
gegründeten Tierschutzverein<br />
„Bunte Schnauzen“<br />
(www.bunte-schnauzen.de)<br />
vor, für den die Teilnahme<br />
am Weihnachtsmarkt der<br />
erste öffentliche Auftritt<br />
überhaupt war. Die Verbindung<br />
ergab sich aus ihrer<br />
Bekanntschaft mit Cornelia<br />
Seidel, die acht Sorten<br />
selbstgebackener Plätzchen<br />
im Angebot und noch Platz<br />
für den Infostand in ihrem<br />
Zelt hatte. Auf den Hund gekommen<br />
war man auch ein<br />
Zelt weiter, wo Inge Harder<br />
bei selbstgebackenen Plätzchen<br />
die Arbeit der Aktionsgemeinschaft<br />
„Hunde in<br />
Not“ vorstellte und um Mitstreiter<br />
warb.(as)
32 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
Zum Glück hat die „Sonne“ nie gebrannt -<br />
es wäre für alle brandgefährlich gewesen<br />
Gemeinsame Abschlussübung der Feuerwehren aus Gemünden und Anspach-Mitte an schwierigem Objekt<br />
Gemünden. „Die Sonne<br />
brennt!“ – Natürlich nicht,<br />
sie tat nur so. Eigentlich war<br />
es bei null Grad auch zu kalt<br />
zum Brennen und die ersten<br />
Schneeflocken fielen auch<br />
schon, als sich ein 22-köpfiges<br />
Team der Feuerwehr Gemünden,<br />
unterstützt von 18<br />
Kräften der Anspacher Wehr,<br />
auf den Weg zum „Brandobjekt“<br />
machte. Für Gemündens<br />
stellvertretenden Wehrführer<br />
Carsten Jäger war die<br />
besondere Herausforderung,<br />
dass die „Sonne“ im Inneren<br />
sehr verbaut ist. Seit Jahren<br />
üben die Gemündener gemeinsam<br />
mit der Anspacher<br />
Wehr, eine alte Freundschaft.<br />
Der stellvertretende Kreisbrandinspektor<br />
aus Anspach,<br />
Ralf Henrici, ist im Grunde<br />
seines Herzens „Gemünner“<br />
Über Steckleitern dringen Feuerwehrleute von außen in das Gebäude<br />
ein, im wahrsten Sinne brandgefährlich. Foto: as<br />
geblieben. Und damit es ein<br />
bisschen „wie im richtigen<br />
Leben ist“ (Holger Sorg,<br />
stellvertretender Gemeindebrandinspektor),<br />
hat bei den<br />
jährlichen Übungen immer<br />
der jeweils andere Wehrführer<br />
an der Einsatzstelle<br />
das Sagen, was die Herausforderung<br />
am unbekannten<br />
Objekt noch erhöht, diesmal<br />
war es Anspachs Wehrführer<br />
Thomas Mann. Er<br />
machte seine Arbeit prima,<br />
der Einsatz lief reibungslos<br />
ab. Drei Vermisste sollten<br />
sich im Gasthaus befinden,<br />
alle „gut versteckt“. Gefunden<br />
wurden sie trotzdem, obwohl<br />
man drinnen aufgrund<br />
der Rauchentwicklung die<br />
Hand nicht vor den Augen<br />
sah. „Ein schwieriges Objekt“,<br />
sagte Holger Sorg und<br />
meinte damit die vielen unübersichtlichen<br />
Umbauten.<br />
Er habe immer „die Luft angehalten,<br />
dass da nicht mal<br />
was passiert“. Prekär auch das<br />
Obergeschoss, in dem sich<br />
zwei „Verletzte“ befanden.<br />
Über die Treppen ging nichts<br />
mehr, sodass der „2. Rettungsweg“<br />
über Steckleitern<br />
von außen gewählt werden<br />
musste. Gefährlich, denn die<br />
Fenster mit feststehendem<br />
Mittelteil sind „brandschutztechnisch<br />
eine Fehlkonstruktion“,<br />
kaum groß genug, dass<br />
ein Feuerwehrmann mit<br />
Atemschutzausrüstung gefahrlos<br />
von außen einsteigen<br />
könnte.(as)<br />
Emmershausen: Scheune war rasch gelöscht<br />
Freiwillige Feuerwehren von Emmershausen und Winden arbeiteten bei der Jahresabschlussübung Hand in Hand<br />
Emmershausen/Winden.<br />
Wie lang dauert es, eine Feuer<br />
in einer Scheune auszumachen?<br />
Wenn es in Emmershausen<br />
passiert, genügend<br />
Löschpersonal und Wasser<br />
aus der Ohlebach vorhanden<br />
sind, genau 35 Minuten! So<br />
gesehen herrschten bei der<br />
Abschlussübung der Feuerwehren<br />
von Emmershausen<br />
und Winden ideale Bedingungen.<br />
Einsatzleiter Stefan<br />
Jochetz war sehr zufrieden.<br />
Auch die Premiere des Digitalfunks<br />
hat gut geklappt. Bereits<br />
sechs Minuten nach dem<br />
Alarm um 16.02 Uhr fuhr das<br />
erste Fahrzeug an der Scheuer<br />
in der Bangertstraße vor.<br />
Dichte, aus allen Ritzen quellende<br />
Rauchschwaden, hatten<br />
den Löschmannschaften den<br />
Weg gewiesen. Kurz darauf<br />
war auch der Wasserwerfer<br />
vor Ort und die Windener<br />
Kollegen ließen auch nicht<br />
lange auf sich warten. Eile war<br />
geboten, denn in der brennenden<br />
Scheune wurde der<br />
Besitzer noch vermisst. Unter<br />
schwerem Atemschutz gingen<br />
Roman <strong>Jan</strong>ke und Marc<br />
Herbst in die Scheune. Trotz<br />
Sichtbehinderung durch den<br />
Qualm drangen sie rasch zu<br />
dem Vermissten vor, trugen<br />
ihn aus dem brennenden Gebäude<br />
und legten ihn im Floss<br />
ab. Von oben wurde der arme<br />
Kerl durch den ekligen Novemberregen<br />
nass, von unten<br />
vom Löschwasser. Nun ja,<br />
den Krankenwagen musste<br />
man sich eben denken. Und<br />
überhaupt war’s ja nur eine<br />
Puppe, 18 Minuten hatte die<br />
Bergung gedauert. Der Mann<br />
war aber auch gut versteckt.<br />
Die 15 Feuerwehrleute von<br />
Emmershausen und die fünf<br />
Windener arbeiteten Hand in<br />
Roman <strong>Jan</strong>ke und Marc<br />
Herbst dringen in die brennende<br />
Scheune ein. Foto: as<br />
Hand. Aufgabe der Windener<br />
war es, den Ohlebach aufzustauen<br />
und dem Wasserwerfer<br />
Bachwasser zuzuführen.<br />
Derweil eröffneten Kräfte von<br />
der Rückseite der Scheune<br />
her mit Steckleitern den so<br />
genannten „2. Rettungsweg“,<br />
der aus Sicherheitsgründen<br />
wegen des Regens aber nicht<br />
begangen wurde. Um 16.37<br />
Uhr konnte Einsatzleiter Stefan<br />
Jochetz in seiner Kladde<br />
dann „Feuer aus!“ notieren<br />
und das Kommando zum<br />
„Schüsseltrieb“ geben: Droben<br />
im Gerätehaus warteten<br />
schon die Feuerwehrfrauen<br />
mit Spießbraten und Salaten<br />
auf die gesunde Rückkehr ihrer<br />
Männer. Wer gut löscht,<br />
der darf auch gut futtern. (as)
33<br />
Weihnachtsplätzchen wurden zum<br />
Treibstoff für gelebte Integration<br />
Riedelbacher Nikolausmarkt internationaler als sonst<br />
Wir wünschen gesegnete<br />
Weihnachten und ein<br />
gesundes neues Jahr<br />
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Die Asylbewerber vom Hotel Sonnenberg hatten beim Plätzchenbacken<br />
einen Mordsspaß.<br />
Foto: as<br />
Riedelbach. Beim traditionellen<br />
Nikolausmarkt in<br />
Riedelbach wurde dieses<br />
Jahr deutlich mehr Englisch<br />
gesprochen als sonst, aber<br />
auch Arabisch: Die Flüchtlingshilfe<br />
Weilrod hatte die<br />
Bewohner der neuen Gemeinschaftsunterkunft<br />
im<br />
Hotel Sonnenberg zu einem<br />
Bummel über den kleinen<br />
vorweihnachtlichen Markt<br />
auf dem Ochsenstallplatz<br />
eingeladen. Aus dem Bummel<br />
wurde jedoch nichts,<br />
denn die Asylbewerber blieben<br />
gleich am Plätzchenbackstand<br />
hängen und halfen<br />
den deutschen Kindern eifrig<br />
beim Ausrollen des Teiges<br />
und Ausstechen der Plätzchen,<br />
zunächst mit Anleitung<br />
von Bäcker Marcel Brühl,<br />
dann aber immer selbstständiger.<br />
Natürlich konnten sie<br />
es kaum abwarten, bis ihre<br />
ersten eigenen Weihnachtsplätzchen<br />
duftend aus dem<br />
Ofen kamen. Die Asylbewerber,<br />
aber auch die deutschen<br />
Gastgeber, hatten einen<br />
Mordsspaß und schnell<br />
entwickelten sich viele Gespräche.<br />
„So geht Integration“,<br />
freute sich Karin Layer<br />
von der Flüchtlingshilfe.<br />
Der Ochsenstallplatz war<br />
schon beizeiten „gesteckt<br />
voll“. Der Glühwein floss in<br />
Strömen und auch an den<br />
Ständen herrschte dichtes<br />
Gedränge. Wieder hatte der<br />
Motorsportclubs Riedelbach<br />
dafür gesorgt, dass es den Besuchern<br />
kulinarisch an nichts<br />
fehlte und die Fußballer der<br />
„Heidebuben“ halfen, damit<br />
all die leckeren Sachen auch<br />
Rutschten. Glühwein und<br />
alkoholfreier Punsch eignen<br />
sich dazu hervorragend. Die<br />
Kindertagesstätte „Eigensinn“<br />
war ebenfalls wieder<br />
mit dabei. Der Posaunenchor<br />
Weilnau brachte dem Nikolaus<br />
ein Ständchen, ebenso<br />
waren die Kinder des Riedelbacher<br />
„Spatzen“-Chors zur<br />
Stelle, den Markt musikalisch<br />
und der Jahreszeit entsprechend<br />
mitzugestalten.<br />
Pünktlich um 17 Uhr kam<br />
dann der Nikolaus. In diesem<br />
Jahr musste er laufen,<br />
denn seine Kutsche, mit der<br />
er sonst am Ochsenstallplatz<br />
vorfährt, war in der Inspektion.<br />
Jedoch wurde er von zwei<br />
berittenen Engeln, Justine<br />
Henzer im Sattel von Merlin,<br />
und Diana Lang mit Monty,<br />
eskortiert. Müde vom Wandern<br />
setzte sich der Nikolaus<br />
auf eine Bank und verteilte<br />
die Geschenke an die Kinder<br />
einfach im Sitzen... (as)<br />
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34 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · November/Dezember 2015<br />
Das „Quintett der Hochbetagten" brachte<br />
es dieses Jahr im Fünfkampf auf 463 Jahre<br />
Seniorenbeirat ehrt beim Senioren-Advent „80plus“ die ältesten Teilnehmer - besinnliches, buntes Programm<br />
Weilrod. 418 <strong>Weilroder</strong> haben<br />
„die 8 vorne stehen“ und<br />
waren deshalb zur alljährlichen<br />
„Ü80“-Party im Advent<br />
eingeladen, zum dritten<br />
Mal ins Hasselbacher Kulturforum.<br />
Seniorenbeiratschefin<br />
Sigrid Buhlmann erinnerte<br />
bei der Begrüßung an die Anfänge<br />
der Tradition vor acht<br />
Jahren. Damals habe noch<br />
das Dorfgemeinschaftshaus<br />
in Niederlauken gepasst. Mit<br />
der Zeit habe es bei den betagten<br />
Herrschaften aber so<br />
viel Nachwuchs gegeben,<br />
dass man ins größere Hasselbacher<br />
Kulturforum umziehen<br />
musste. Und auch das<br />
war wieder gut gefüllt, denn<br />
117 Senioren waren gekommen.<br />
Schön sei auch, dass<br />
diesmal aus allen Ortsteilen<br />
Gäste gekommen seien, so<br />
Buhlmann. Buhlmann lobte<br />
die alten Herrschaften für<br />
ihre Mobilität. Es sei immer<br />
wieder schön zu sehen, wie<br />
viele von ihnen an den zahlreichen<br />
Veranstaltungen,<br />
Ausflügen und Reisen des Seniorenbeirates<br />
teilnehmen.<br />
Wieder hatten der Seniorenbeirat<br />
weder Kosten noch<br />
Mühen gescheut, der „Generation<br />
80 plus“ am Beginn<br />
des Advents ein paar besinnliche<br />
Stunden zu bereiten. Einige<br />
Gäste, die gerade 80 Jahre<br />
alt geworden waren, gaben<br />
natürlich die „Nesthäkchen“,<br />
andere dagegen nähern sich<br />
bereits der „9“ und es gab<br />
auch viele, die selbst da „dicke<br />
drüber“ waren. Überschläglich<br />
dürften da wieder<br />
locker 10000 Lebensjahre<br />
beisammen gesessen haben,<br />
wobei es immer spannend<br />
ist, wer zur Bescherung nach<br />
vorne gerufen wird, denn:<br />
Der Nikolaus freut sich, die fünf ältesten Teilnehmer des Seniorenadvents<br />
unterm Tannenbaum beschenken zu können. Es<br />
sind in diesem Jahr (v.li.) Erwin Fenchel (91), Else Kilb (95),<br />
Hildegard Sorg (93), Johanna Rühl (93) und Erwin Schwarz<br />
(91). Foto: as<br />
Zum festen Programm dieses<br />
besonderen Seniorennachmittags<br />
gehört, dass die fünf<br />
Ältesten im Saal geehrt werden.<br />
In diesem Jahr waren<br />
das Else Kilb (95), Johanna<br />
Rühl (93) und Hildegard<br />
Sorg (93). Erwin Fenchel<br />
und Erwin Schwarz wurden<br />
ebenfalls aufgerufen, mit 91<br />
waren sie die Junioren im<br />
Quintett der Hochbetagten.<br />
Den Senioren sollte es wieder<br />
an nichts fehlen. Die Tische<br />
waren vorweihnachtlich und<br />
liebevoll geschmückt, es gab<br />
drei Sorten Kuchen und auch<br />
am Kaffee herrschte kein<br />
Mangel. Dafür sorgten schon<br />
die Damen vom Seniorenbeirat,<br />
denen Bürgermeister<br />
Axel Bangert auch diesmal<br />
wieder mit der Kaffeekanne<br />
zur Hand ging. Parlamentschef<br />
Götz Esser war in diesem<br />
Jahr nicht im Service<br />
eingeteilt, denn er spielte<br />
im Posaunenchor die Tuba<br />
und schlüpfte später auch<br />
noch in die Rolle des Nikolauses,<br />
zierte sich zunächst<br />
aber etwas. Lieber hätte er<br />
im Lehnstuhl weiter Zeitung<br />
gelesen, gab dann aber doch<br />
dem Lockruf – „nur das eine<br />
Mal noch, komm’ lieber Nikolaus“<br />
– von Tatjana Später<br />
nach: „Also gut, des eine Ma’<br />
noch...!“<br />
Die „Riedelbacher Spatzen“<br />
eröffneten das Programm<br />
mit Liedern zum Advent,<br />
Gabi Siebert las Besinnliches<br />
Renu Bös erfreute die Senioren<br />
mit einem original thailändischen<br />
Tanz. Foto: as<br />
und Renu Bös erfreute die<br />
Senioren mit einem thailändischen<br />
Tanz. Daniel Maurer<br />
begeisterte nun schon zum 2.<br />
Mal mit seinen Jongleur künsten.<br />
Musikalisch wechselten<br />
sich auf der Bühne der Posaunenchor<br />
Weilnau, der Chor<br />
„Just für five“ und der MGV<br />
Eintracht Hasselbach ab.<br />
Axel Bangert und Götz Esser<br />
hatten die Gäste zu Beginn<br />
begrüßt und ihnen Spaß bei<br />
den folgenden Stunden gewünscht.<br />
Beide unterstrichen<br />
die Bedeutung der Arbeit des<br />
Seniorenbeirates und freuten<br />
sich, dass es so viele noch so<br />
aktive Senioren in Weilrod<br />
gibt.<br />
Bangert war nachdenklich.<br />
Die Flüchtlingsproblematik<br />
zeige, wie sehr die Welt<br />
aus den Fugen geraten ist<br />
und wie wichtig es sei, dass<br />
es Menschen gebe, die sich<br />
ehrenamtlich dafür engagieren,<br />
dass es den Flüchtlingen<br />
etwas besser gehe. Zum<br />
Glück sei in Weilrod nichts<br />
von der Ablehnung zu spüren,<br />
die ihnen andernorts<br />
entgegenschlage. Bangert rief<br />
die Senioren auf, sich mit ihrer<br />
Lebenserfahrung in die<br />
Flüchtlingshilfe einzubringen.<br />
Parlamentsvorsteher<br />
Götz Esser sagte, Weilrod<br />
könne mit recht stolz darauf<br />
sein, 418 Menschen über 80<br />
Jahre in seinen Grenzen zu<br />
haben, die so fit und unternehmungslustig<br />
sind. Der<br />
Adventsnachmittag, vorbereitet<br />
und durchgeführt vom<br />
äußerst aktiven Seniorenbeirat<br />
sei eine Form der Wertschätzung<br />
des Alters. Die<br />
Gemeinde Weilrod trage da<br />
gerne ihren Teil zum Gelingen<br />
bei. (as)
35<br />
Überraschungspäckchen sollen<br />
besondere Freizeit finanzieren<br />
Geschwister krebskranker Kinder werden unterstütz<br />
Weilrod. Kleine Geschenke Frankfurt, und Thomas Ziegler,<br />
können großes bewirken:<br />
dem stellvertretenden<br />
Birgit und Christoph Gasch Leiter des Kinderbüros in<br />
aus Brombach haben gemeinsam<br />
Frankfurt, in Verbindung<br />
mit sechs Kindern,<br />
deren Eltern sowie Betreuern<br />
gesetzt. Beide kamen nach<br />
Brombach, um beim Packen<br />
des Projektes „Geschwister-<br />
Hilfe“ der Kinderkrebsstation<br />
Frankfurt 670 Überra-<br />
der Weihnachts-Wunder-<br />
schungspäckchen gepackt,<br />
um sie beim Neuweilnauer<br />
Weihnachtsmarkt für 3 Euro<br />
zu verkaufen. Der Erlös geht<br />
an das Projekt. Es handelt<br />
sich um Kinder, deren Geschwister<br />
schwer erkrankt<br />
sind und sie deshalb kein<br />
normales Leben führen können.<br />
Für sie soll eine Freizeit<br />
finanziert werden. Birgit und<br />
Christoph Gasch hatten davon<br />
gehört und sich mit Dr.<br />
Klaus Siegler, dem Leiter des<br />
Psychosozialen Dienstes im<br />
Zentrum der Kinder- und Jugendmedizin<br />
der Uni-Klinik<br />
Päckchen zu helfen. Gemeinsam<br />
wurde jedes Päckchen<br />
mit sehr viel Liebe verpackt.<br />
Hilfe war von überall gekommen.<br />
Firmen und Privatleute<br />
hatten Topflappen, Fußbälle,<br />
Tee, Pflegelotionen oder Tassen<br />
gespendet. „Von über 100<br />
Sponsoren haben wir Sachspenden<br />
und Geld erhalten“,<br />
freut sich Birgit Gasch. Die<br />
Druckerei Esser half beim<br />
Erstellen eines eigenen Logos<br />
für die Sammelaktion.<br />
Thomas Ziegler erklärte:<br />
„Bei der Freizeit können die<br />
Kinder einmal abschalten.“<br />
Infos: www.kinderbuero-ffm.<br />
de. (msc)<br />
Ziegelhütte ist 130 Jahre jünger als bisher angenommen<br />
Interessanter Vortrag von Karl-Otto Kilb über die wechselvolle Geschichte des heutigen Landgasthofes<br />
Rod an der Weil. In die Geschichte<br />
eintauchen und mitten<br />
Ziegelhütte nennt Kilb Andreas<br />
Henne. Ihm folgte Pe-<br />
40.000 Dachziegel und 80<br />
000 Ziegelsteine wurden im<br />
unterschiedlicher Menschen.<br />
Die 50er Jahre brachten einen<br />
im Geschehen sitzen, das ter Pfeffer. Jakob Weiß kaufte Jahr per Hand gefertigt. Als Fremdenverkehrsboom, es<br />
ermöglichte ein Vortrag von<br />
Karl-Otto Kilb in der Ziegelhütte<br />
über „Die Roder Ziegelhütte<br />
im Wandel der Zeit“.<br />
Doch er leitete die Reise in<br />
die Vergangenheit gleich mit<br />
einem Irrtum ein. Die Jahreszahl<br />
diesem die Ziegelei für 1050<br />
Gulden ab. „Weiß verhinderte<br />
übrigens einen Überfall des<br />
Schinderhannes auf die Ziegelhütte“,<br />
berichtete Kilb. Einer<br />
der Ziegler im Laufe der<br />
Jahre war Karl Wölfinger, bei<br />
wegen des Krieges die Söhne<br />
einrücken mussten, wurde<br />
die Ziegelei geschlossen.<br />
Jochen Christian Kleinschmidt<br />
kehrte 1927 auf die Ziegelhütte<br />
zurück und machte<br />
1932 mit Fremdenzimmern<br />
ging der Familie gut. Und so<br />
konnten die Söhne Horst und<br />
Gerhard auch ihrem Hobby,<br />
schnelle Autos und Motorräder,<br />
frönen. „Wilde Geschichten<br />
von beiden sind auch heute<br />
noch im Umlauf “, so Kilb<br />
1648 über dem Sturzbal-<br />
dem der erste Kleinschmidt die Ziegelhütte zur Pension. schmunzelnd. Noch heute<br />
ken im Eingang stimme nicht,<br />
erklärte Kilb. In Wirklichkeit<br />
sei die Ziegelhütte 130 Jahre<br />
arbeitete. So beginnt die Geschichte<br />
der Kleinschmidts<br />
auf der Ziegelhütte, die bis<br />
Im Erdgeschoss entstanden<br />
ein Aufenthaltsraum und die<br />
Küche, im ersten Stock die<br />
zeugt das kleine Museum im<br />
Haus von diesem schnellen<br />
Hobby. 1963 übernahm Horst<br />
jünger. Kilb berichtete, dass heute anhält. Das war Christian<br />
Schlafzimmer. Es gab keine Kleinschmidt die Ziegelhütte<br />
damals für den Bau von Kaminen<br />
Ziegel vorgeschrieben<br />
worden seien. Also wurden<br />
Kleinschmidt, der Anna<br />
Wölfinger heiratete und mit<br />
ihr 13 Kinder hatte. Jochen<br />
Elektrizität, kein fließendes<br />
Wasser, keine Heizung.<br />
Christian Kleinschmidt galt<br />
und modernisierte sie<br />
mit einem Forellenteich und<br />
einem Schwimmbad. Carsten<br />
Ziegeleien benötigt. Um Christian Kleinschmidt war als letzter Patriarch im Weiltal. Kleinschmidt folgte der Tradition,<br />
Ziegel herstellen zu können,<br />
war Lehm und Wasser wichtig.<br />
eines dieser Kinder. Er wurde<br />
1903 geboren. Sein Vater<br />
Die Pension wurde im Laufe<br />
der Jahre zum Schullandheim wurde Koch und leitet<br />
zusammen mit seiner Mutter<br />
Als ersten Ziegler der stellte Biberschwänze her. und ab 1946 zur Unterkunft heute das Restaurant.<br />
(msc)
36 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
Wappen sind mehr als „bunte Bildchen“ und<br />
13 Ortsteile, 13 Wappen, 13 Geschichten, eine interessanter als die andere: Die <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> hat mit Gregor<br />
Weilrod. Die <strong>Weilroder</strong><br />
<strong>Gazette</strong> beginnt mit dieser<br />
Ausgabe eine neue kulturhistorische<br />
Serie: „Die 13<br />
<strong>Weilroder</strong> Ortsteile und<br />
ihre Wappen“. Alle kommen<br />
dran, der Reihe und<br />
dem Alphabet nach. Es soll<br />
dabei um die Entstehungsgeschichte<br />
der früher wie<br />
heute identitätsstiftenden<br />
Wappen gehen. Niemand<br />
könnte die Geschichte und<br />
Geschichten besser für unsere<br />
Leser aufbereiten wie<br />
Gregor Maier, der Leiter<br />
des Kreisarchivs. Heute<br />
heißt es „A wie Altweilnau".<br />
Und es gibt gleich eine kleine<br />
Sensation. In der nächsten<br />
Ausgabe, so viel sei<br />
schon verraten, geht es nach<br />
Cratzenbach. Nun aber hat<br />
Gregor Maier das Wort:<br />
„Wappenbelustigung“ – unter<br />
diesem Titel veröffentlichte<br />
der Gelehrte Samuel<br />
Wilhelm Oetter im 18. Jahrhundert<br />
seine Forschungen<br />
zur Heraldik, die bis heute<br />
ein Standardwerk sind. Man<br />
darf den Titel nicht falsch verstehen:<br />
Oetter machte sich<br />
nicht über Wappen lustig.<br />
„Belustigung“ meint so viel<br />
wie „Unterhaltung“. Beim Betrachten<br />
der Wappen sollten<br />
Das Wappen der Gemeinde<br />
Altweilnau von 1953: zwei<br />
blaubewehrte rote Leoparden<br />
in goldenem Feld.<br />
die Leser auf unterhaltsame<br />
Art und Weise einen Einblick<br />
in die Geschichte erhalten.<br />
Wappen sind mehr als bunte<br />
Bildchen oder willkürliche<br />
Logos. In den Wappen unserer<br />
Orte spiegelt sich deren<br />
vielfältige Geschichte.<br />
Teil 1: Altweilnau<br />
Das Altweilnauer Gemeindewappen<br />
kennt jeder –<br />
schließlich prangt es unübersehbar<br />
am Torturm: die zwei<br />
roten Leoparden (das ist der<br />
heraldische Fachausdruck<br />
für ein schreitendes Raubtier,<br />
auch wenn es wie ein<br />
Löwe aussieht) mit blauen<br />
Klauen und blauer Zunge auf<br />
goldenem Grund.<br />
Man möchte meinen, dass<br />
das ein seit dem Mittelalter<br />
hergebrachtes, altes und traditionsreiches<br />
Wappen sei.<br />
Das ist richtig und falsch zugleich:<br />
Es ist ein altehrwürdiges<br />
Wappen – aber eigentlich<br />
gar nicht das Wappen<br />
von Altweilnau.<br />
Die Grafen von Diez als<br />
Herren über Altweilnau,<br />
hatten sich 1336 mit großem<br />
Eifer und „mit Beziehungen“<br />
darum bemüht, für die Ortschaft<br />
zu Füßen ihrer Burg<br />
Stadtrechte zu erhalten.<br />
Das blieb erfolglos – aber<br />
auch als „Möchtegern-Stadt“<br />
führte der Burgflecken Altweilnau<br />
immerhin ein eigenes<br />
Siegel.<br />
Dessen ältester Abdruck von<br />
1573 zeigt als Bild die Schutzpatronin<br />
der alten, 1864 abgerissenen<br />
Altweilnauer Pfarrkirche,<br />
die heilige Katharina<br />
von Alexandrien. In der rechten<br />
Hand hält Katharina ihr<br />
Marterwerkzeug, das Rad,<br />
in der Linken das Wappen<br />
der Stadtherren: zwei Leoparden.<br />
Dieses Siegel führte die Gemeinde<br />
Altweilnau bis ins<br />
20. Jahrhundert hinein. Allerdings<br />
verlor im Laufe der<br />
Jahrhunderte die heilige<br />
Katharina, wodurch auch<br />
immer, ihr Rad und von dem<br />
Wappen derer von Diez – sei<br />
es aus Unverständnis, sei es<br />
aus Schlamperei –, blieb am<br />
Ende nur noch eine Frauenfigur<br />
übrig, mit der man nichts<br />
rechtes mehr anzufangen<br />
wusste.<br />
Als die Gemeinde, Altweilnau<br />
wie viele andere Orte in<br />
unserer Gegend, sich Anfang<br />
der 1950er Jahre ein Wappen<br />
Das Wappen der Grafen von<br />
Diez in der Marienkirche in<br />
Ortenberg. Glasmalerei um<br />
1420/30. – Foto: Gerhard<br />
Gräf<br />
geben wollte, griff man daher<br />
nicht auf das Siegelbild<br />
zurück, sondern besann sich<br />
auf das Wappen der Stadtherren,<br />
denen Altweilnau seine<br />
Entstehung und Entwicklung<br />
verdankte.<br />
Gisela Stumm: Den Seelenspiegel ab und zu putzen<br />
Altweilnauer Autorin legt ihr achtes Werk vor: „Herzgestöber" beschreibt die zahlreichen Facetten der Liebe<br />
Altweilnau. Gisela Stumm Herzenswunsch jedes Menschen<br />
Zeit, in der Gefühle Bände ohne Happy End und oder<br />
hat ihr achtes Büchlein mit<br />
ist, gehen ihre Texte sprechen. Darin hat sie den wenigstens die Hoffnung<br />
Gedichten veröffentlicht: auch so nah. Mit diesem „Seelenspiegel“ platziert, darauf? Und so verschenkt<br />
„Herzgestöber“ heißt es, Lyrik-Heft möchte sie vom der geputzt werden will, um Gisela Stumm letztlich ihr<br />
um Liebe geht es. Für Gisela<br />
Stumm ist Liebe nicht<br />
nur Begehren, Leidenschaft<br />
oder gar der Befehl der Hormone,<br />
sondern ein tief im<br />
Weltgeschehen ablenken und<br />
den Menschen als Gegenpol<br />
die Liebe anbieten. Das Titelbild<br />
„Starke Gefühle“ von<br />
Marie von <strong>Jan</strong>, passt zu diesen<br />
sich vom Ballast zu befreien.<br />
Im zweiten nimmt sie die<br />
vielen Facetten der Liebe<br />
unter die Lupe. Im Kapitel<br />
Traumtänzer lässt sie Träu-<br />
Herz. „Dein ist mein Herz“,<br />
lautet das vierte Kapitel. Es<br />
lässt den Mond lächeln, lässt<br />
heimkehren und endlich die<br />
Umarmung zu. „Herzgestö-<br />
Herzen ruhendes Gefühl<br />
Worten der Liebe. me offenbaren, die sich dann ber“, ISBN 978-3-7386-5690-<br />
der Zuneigung. Und weil genau<br />
dieses Gefühl doch der<br />
Stumm teilt ihr Buch in vier<br />
Kapitel, das erste gehört der<br />
doch nicht erfüllen. Doch<br />
was wäre Stumm’sche Lyrik<br />
9 Preis 4,99 Euro , als E-Book<br />
3,49 Euro. (msc)
manchmal sogar ein Irrtum der Geschichte<br />
Maier, Kreisarchivleiter, einen Experten gefunden, der alle 13 Geschichten kennt - Altweilnau macht den Anfang<br />
Seit April 1953 führt die Gemeinde<br />
Altweilnau das heutige<br />
Wappen, das ihr vom zuständigen<br />
Hauptstaatsarchiv<br />
Wiesbaden so empfohlen<br />
wurde.<br />
Aber: Das Wappen der Grafen<br />
von Diez zeigt zwei goldene<br />
Leoparden auf rotem<br />
Grund – also genau in den<br />
umgekehrten Farben, wie wir<br />
sie aus dem Gemeindewappen<br />
kennen. Was hat es damit<br />
auf sich?<br />
Die Grafen von Diez hatten<br />
1207/08 umfangreiche Herrschaftsrechte<br />
im Usinger<br />
Land erworben und (Alt-)<br />
Weilnau als Herrschaftsmittelpunkt<br />
bezogen. Innerhalb<br />
der Grafenfamilie bildete sich<br />
im Verlauf des 13. Jahrhunderts<br />
eine eigene Linie heraus,<br />
die sich „von Weilnau“<br />
nannte. Um sich von der Diezer<br />
Stammlinie abzusetzen,<br />
vertauschten die Weilnauer<br />
die Farben in ihrem Wappen.<br />
Das heutige Altweilnauer<br />
Wappen entspricht also dem<br />
Wappen dieser jüngeren Linie,<br />
der Grafen von Weilnau.<br />
Zwischen den einzelnen<br />
Zweigen der Familie, die zunächst<br />
gemeinschaftlich regierten,<br />
gab es immer wieder<br />
Zwistigkeiten was schließlich<br />
Das Orts- und Gerichtssiegel<br />
von Altweilnau, wie es seit<br />
dem 16. Jahrhundert geführt<br />
wurde: Zwischen Blumenranken<br />
die hl. Katharina mit Rad<br />
und Grafenschild. Bild: O.<br />
Renkhoff, Die Ortssiegel und<br />
Gemeindewappen des Kreises<br />
Usingen, in: NA 65 (1954),<br />
Taf. 16.<br />
dazu führte, dass 1302 die<br />
Herrschaft geteilt wurde: Die<br />
Grafen von Diez hatten künftig<br />
Altweilnau (mit Anspach,<br />
Emmershausen, Langenbach,<br />
Mauloff, Obernhain,<br />
Riedelbach, Steinfischbach,<br />
Wehrheim, Winden und anderen<br />
Orten) für sich, während<br />
die Grafen von Weilnau<br />
die neu errichtete Burg Neuweilnau<br />
bezogen und von<br />
dort aus über Altenkirchen,<br />
Grävenwiesbach, Möttau,<br />
Rod an der Weil und Usingen<br />
regierten. Die Grafen von<br />
Weilnau verkauften schon<br />
wenig später, 1326, ihre Herrschaft<br />
Neuweilnau an Siegfried<br />
von Runkel; in Altweilnau<br />
regierten die Grafen von<br />
Diez noch bis zu ihrem Aussterben<br />
1386. Nach und nach<br />
setzten sich dann die Grafen<br />
von Nassau als bestimmende<br />
Landesherren im Taunus<br />
durch.<br />
Die entscheidende Familie<br />
für die Geschichte Altweilnaus<br />
– mit dem Höhepunkt<br />
der Stadtrechtsverleihung<br />
1336 – waren also die Grafen<br />
von Diez. Das die Gemeinde<br />
nicht das Diezer, sondern<br />
das Weilnauer Wappen führt,<br />
kann ich mir nur mit einem<br />
folgenschweren Irrtum erklären,<br />
dem die Wappengutachter<br />
in den 1950er Jahren<br />
aufgesessen sind. Es ist ja auf<br />
den ersten Blick auch nur zu<br />
verlockend: Wir haben die<br />
Grafen von Weilnau, und<br />
wir haben die Burg (Alt-)<br />
Weilnau, nach der sie sich<br />
nennen. Dass die Grafen von<br />
Weilnau hier aber lediglich<br />
einige Jahrzehnte lang mitregieren<br />
durften und nie das<br />
alleinige Sagen hatten, wurde<br />
damals offenbar übersehen.<br />
Für Neuweilnau ist der<br />
rote Leopard das richtige<br />
Wasserleitungen vor dem Frost schützen<br />
Außenleitungen jetzt entleeren - Bei Fahrlässigkeit zahlt der Anschlussnehmer<br />
Weilrod. Es ist Winter geworden<br />
und die Nächte sind<br />
bereits ordentlich frisch, in<br />
ungünstigen Lagen gab es<br />
bereits den ersten Frost. Die<br />
<strong>Weilroder</strong> werden daher gebeten,<br />
rechtzeitig zur Frostperiode<br />
alle frostgefährdeten<br />
Wasserleitungen und Wasserzähler<br />
werden. Ein Tipp dafür vom<br />
Bauhof der Gemeinde: Die<br />
Schächte - auch in Gartenanlagen<br />
- sind mit frostsicherem<br />
Material zu füllen,<br />
die Leitungen gegebenenfalls<br />
zu entleeren. Insbesondere<br />
werden Baufirmen und Bauherren<br />
hingewiesen, unge-<br />
frostsicher zu schützen oder<br />
auszubauen. Die Gemeinde<br />
weist im Interesse des sorgsamen<br />
Umganges mit Trinkwasser<br />
und der Schonung der<br />
Ressourcen auf die Verpflichtung<br />
hin, Frostaufbrüchen<br />
rechtzeitig vorzubeugen, da<br />
Zähler, die durch Frost be-<br />
in Haus und Garten so schützte Behelfsleitungen, schädigt wurden, auf Kosten<br />
zu schützen, dass Rohrbrüche<br />
und Schäden vermieden<br />
Standrohre und Wasserzähler<br />
bei Neu- und Umbauten<br />
der Anschlussnehmer ausgetauscht<br />
werden müssen. (as)<br />
37<br />
Wappentier – für Altweilnau<br />
ist es dagegen eigentlich ein<br />
Missgriff.<br />
Müssen die Altweilnauer sich<br />
jetzt etwa ein neues Wappen<br />
zulegen? – Auf gar keinen<br />
Fall! Auch Irrtümer gehören<br />
zur Geschichte.<br />
Vor allem aber haben die<br />
Altweilnauer das Wappen in<br />
den letzten gut 60 Jahren so<br />
gepflegt, benutzt und geliebt,<br />
dass sie es allein dadurch<br />
schon zu ihrem Wappen gemacht<br />
haben.<br />
Im Wappen des Herzogtums<br />
Nassau aus dem 19. Jahrhundert<br />
stehen die Wappen von<br />
Diez (Gold auf Rot) und von<br />
Weilnau (Rot auf Gold) einträchtig<br />
nebeneinander (obere<br />
Reihe, Mitte). – aus: J. A. Tyroff,<br />
Wappenbuch der regierenden<br />
Monarchen Europas,<br />
Nürnberg 1846, Taf. 39.<br />
Weihnachtsparty<br />
in Emmershausen<br />
Emmershausen. Wer nach<br />
dem Heiligen Abend und<br />
dem 1. Feiertag etwas Abwechslung<br />
braucht, kann<br />
diese haben: Die Freiwillige<br />
Feuerwehr Emmershausen<br />
lädt für den 26. Dezember,<br />
2. Weihnachtsfeiertag, zur<br />
„Hütten-Gaudi-Party“ ins<br />
Bürgerhaus Emmershausen<br />
ein. Beginn der Party ist um<br />
19 Uhr. (as)
38 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten 2015 / <strong>Jan</strong>uar / <strong>Feb</strong>ruar <strong>2016</strong><br />
Diakonie<br />
Diakoniestation<br />
Taunus<br />
gemeinnützige<br />
GmbH<br />
Ambulante<br />
Alten- und<br />
Krankenpflege<br />
Basarteam kaufte auf dem eigenen<br />
Abgabebasar für Flüchtlinge ein<br />
Warme Winterschuhe, Kindersitze und Spielzeug<br />
Wir beraten<br />
Wir pflegen<br />
Wir betreuen<br />
Wir begleiten<br />
Siemensstraße 13<br />
61267 Neu-Anspach<br />
Tel: 06081 – 94260<br />
Fax: 06081 – 942627<br />
www.diakoniestation-taunus.de<br />
Über diese Bescherung werden sich die Kinder der Asylbewerber<br />
ganz sicher freuen.<br />
Foto: privat<br />
Physiotherapie Nohles<br />
Dorothee Nohles<br />
Heidestraße 56<br />
61276 Weilrod-Riedelbach<br />
Tel.: 06083/32 999 24<br />
www.physiotherapie-nohles.de<br />
Massage<br />
5 x 20 min 80,- €<br />
10 x 20 min 155,- €<br />
5 x 30 min 125,- €<br />
10 x 30 min 245,- €<br />
Schoko-/Honig-/Kerzenmassage<br />
45 min 40,- €<br />
Hot-Stone-Massage<br />
60 min 50,- €<br />
Angebote gültig ab 01.12.2015 bis 31.12.2015!<br />
Bei unseren Patienten bedanken wir uns<br />
für Ihr Vertrauen und die vielen<br />
angenehmen Therapieeinheiten!<br />
Ihr Physiotherapie-Nohles-Team<br />
Riedelbach. Der traditionelle<br />
Abgabebasar in der<br />
Mensa der Max-Ernst-Schule<br />
in Riedelbach, bei dem in jedem<br />
Herbst große Mengen<br />
an gut erhaltener Kleidung<br />
für Erwachsene und Kinder,<br />
aber auch Schuhe und Kinderspielzeug<br />
angeboten und<br />
in aller Regel auch gut verkauft<br />
werden, war auch in<br />
diesem Jahr wieder ein großer<br />
Erfolg für Teilnehmer und<br />
Kunden. Und für die Kinder<br />
der Asylbewerber. Diesmal<br />
Termine Sondermüllabholung<br />
Donnerstag, 11.02.<strong>2016</strong><br />
Neuweilnau, Parkstraße<br />
11:30 – 12:30 Uhr<br />
Riedelbach, In den Ensterwiesen 13:00 – 14:00 Uhr<br />
Hasselbach, Eichelweg/Vorm Tor 14:30 – 15:30 Uhr<br />
Gemünden, Kindergarten, Kastanienweg 16:00 – 16:30 Uhr<br />
Emmershausen, Gemündener Straße 17:00 – 17:30 Uhr<br />
Mittwoch, 17.02.<strong>2016</strong><br />
Altweilnau, Sportlerheim<br />
Oberlauken, Backhausstraße<br />
Niederlauken, Grundgasse<br />
beschränkte sich das Riedelbacher<br />
Basarteam nämlich<br />
nicht nur aufs Organisieren,<br />
sondern zog selbst mit dem<br />
Einkaufszettel los. Anna Habermann:<br />
„Wir waren selbst<br />
als Kunden in unserem eigenen<br />
Basar unterwegs und<br />
haben in erster Linie warme<br />
Winterschuhe in allen Größen,<br />
Autokindersitze und<br />
Spielzeug gekauft und die<br />
Sachen dann der Flüchtlingshilfe<br />
Weilrod zur Verfügung<br />
gestellt.“ (as)<br />
09:00 – 09:30 Uhr<br />
10:00 – 11:00 Uhr<br />
11:15 – 12:15 Uhr<br />
...jetzt auch online unter<br />
www.weilroder-gazette.de<br />
Samstag, 27.02.<strong>2016</strong><br />
Rod an der Weil, Festplatz<br />
10:15 – 11:15 Uhr
39<br />
Wichtige Telefonnummern<br />
Rathaus Weilrod: Zentrale (0 60 83) 95 09-0 · Telefax (0 60 83) 95 09-26 · www.weilrod.de<br />
Polizei<br />
Notruf ...................................................................................... 1 10<br />
Polizeistation, Usingen ...................................(0 60 81) 9 20 80<br />
Feuerwehr<br />
Notruf ....................................................................................... 1 12<br />
Gemeindebrandinspektor D. Veidt ............................ 95 09 41<br />
Gemeindebrandinspektor D. Veidt, privat ....................... 3 17<br />
Wasserversorgung<br />
Störungsstelle ................................................... (0171) 5 63 39 19<br />
Leitstelle HTK .................................................. (0 61 72) 1 92 22<br />
Kindergärten<br />
Kindergarten Gemünden .................................................. 27 46<br />
Kindergarten Hasselbach ...................................................18 66<br />
Kindergarten Riedelbach ...................................................15 00<br />
Kindergarten Rod an der Weil .......................................... 15 80<br />
Kinderkrippe Rod an der Weil ....................(0173) 6 94 90 05<br />
Waldgruppe Riedelbach ..............................(0160) 90 61 18 52<br />
Waldgruppe Rod an der Weil ................... (0160) 90 52 00 93<br />
Schulen<br />
Riedelbach, Grundschule am Sommerberg.................9 50 30<br />
Max-Ernst-Schule, Riedelbach.................................... 95 69 90<br />
Max-Ernst-Schule, Riedelbach...........................Fax 95 69 948<br />
Grundschule im Weiltal, Rod an der Weil ................ 91 02 00<br />
Apotheken<br />
Weiltal-Apotheke, Rod an der Weil ...................................7 88<br />
Ärztehaus<br />
Rod a. d. Weil, Birkenweg.................................................... 8 44<br />
Anmeldung und Termine............................................... 95 85 11<br />
Giftinformationszentrum<br />
Giftnotruf Mainz .............................................. (0 61 31) 1 92 40<br />
Ärztlicher Notdienst<br />
Usingen .................................................................(0 60 81) 20 77<br />
Pflegedienste<br />
Ambulante Krankenpflege Wiegand .......................... 91 06 55<br />
Ambulantes Pflegeteam Sandra Lederer...(0 60 84) 94 91 40<br />
Ambulante Pflege und Tagespflege<br />
Cura Sana ....................................................... (0 60 81) 44 38 80<br />
Diakonieverein Weilrod e. V. .............................................. 7 04<br />
DRK, Krankentransport, Bad Homburg ..... (0 61 72) 1 92 22<br />
Diakoniestation Taunus gemeinnützige GmbH,<br />
Neu-Anspach ....................................................(0 60 81) 9 42 60<br />
Senioren-Park carpe diem .............................................. 95 70 0<br />
Selbsthilfegruppen<br />
MS-Stammtisch:<br />
Lydia Maurer, Eichelbacher Weg 10,<br />
Tel. 06083-28212, Email: lydia.maurer@gmx.net<br />
Krankenhäuser<br />
Kreiskrankenhaus Bad Homburg .......................(0 61 72) 1 40<br />
Krankenhaus Usingen ........................................ (0 60 81) 10 70<br />
Klinikum Weilmünster .......................................(0 64 72) 6 00<br />
Zahnarzt<br />
Dr. Schmidt, Rod an der Weil ............................................. 8 21<br />
Forstamt<br />
Forstamt Weilrod, Neuweilnau ....................................91 32 - 0<br />
Revierförsterei Altweilnau ............................................ 95 83 50<br />
Revierförsterei Hasselbach ............................................... 24 56<br />
Revierförsterei Rod an der Weil .........................................3 66<br />
Ortsgericht<br />
Armin Hasselbächer...................................................... 91 00 47<br />
Schiedsamtsbezirk Weilrod<br />
Gerlinde Eucker, Weidestr. 8, Riedelbach ......................2470<br />
Volker Fink, Dorfstraße 1, Emmershasen ........................ 2011<br />
Pfarrämter<br />
Kath. Gemeinde Hasselbach............................................. 20 08<br />
St. Franziskus und Klara-Usingerland ........ (0 60 81)96 37 74<br />
Ev. Gemeinde Niederlauken ........................ (0 60 81) 6 64 67<br />
Ev. Gemeinde Rod an der Weil ........................................... 3 56<br />
Ev. Gemeinde Weilnau ......................................................... 3 65<br />
Ev. Kirchengemeinde Langenbach..............(0 64 72) 32 65 60<br />
Taxi-Unternehmen<br />
Taxi Böckmann................................................................. 9 50 40<br />
Seniorenbeirat<br />
Sigrid Buhlmann ........................................................... 94 04 06<br />
Nachbargemeindeverwaltungen<br />
Grävenwiesbach ............................................... (0 60 86) 9 61 10<br />
Schmitten ............................................................. (0 60 84) 4 60<br />
Waldems ............................................................... (0 61 26) 59 20<br />
Weilmünster .....................................................(0 64 72) 9 16 90<br />
Sonstiges<br />
Reifen Service Tim Jung................................................91 02 40<br />
Erhard Vetter GmbH 24-Stunden-Notdienst .........95 99 4-0<br />
Franzosen laden zum Empfang ein<br />
Weilrod. Die französische<br />
Partnergemeinde Billy-<br />
Berclau hat die <strong>Weilroder</strong><br />
Bevölkerung zum Neujahrsempfang<br />
am 23. <strong>Jan</strong>uar <strong>2016</strong><br />
eingeladen. Die Koordination<br />
der Reise übernimmt der<br />
Vorsitzende des Freundeskreises<br />
Billy-Berclau, Jürgen<br />
Holste. Bürgermeister Axel<br />
Bangert hat die Einladung<br />
bereits fest im Terminkalender<br />
stehen, auch andere<br />
Kommunalpolitiker wollen<br />
mitfahren. Es sind aber auch<br />
die Bürger eingeladen. Wer<br />
also mitfahren möchte, kann<br />
sich kurzfristig an Jürgen<br />
Holste (Weilstraße 2, Telefon<br />
959356) wenden. Die Anreise<br />
ist freitags, die Rückreise<br />
sonntags. (as)
Vielfalt erfahren<br />
Neu- und Gebrauchtwagen<br />
Dienst- und Jahreswagen<br />
EU-Fahrzeuge<br />
AUDI - VW - Nutzfahrzeuge<br />
EURO-MOBIL Rent a car<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Hol- und Bring-Service<br />
Leasing - Finanzierung -<br />
Versicherung<br />
Ersatzteile - Reifen - Zubehör<br />
Kraftfahrzeug-Reparaturen<br />
Unfallreparaturen<br />
und Lackiererei<br />
HU - AU<br />
NEU-ANSPACH<br />
Siemensstraße 2–4<br />
Tel.: 06081 – 91550<br />
Fax: 06081 – 9155125<br />
Nutzfahrzeuge<br />
USINGEN<br />
Frankfurter Straße 2<br />
Tel.: 06081 – 942330<br />
Fax: 06081 – 9423355<br />
Nutzfahrzeuge