05.02.2016 Aufrufe

Treffpunkt.Bau 02/16

Die Treffpunkt.Bau-Redaktion war Ende Januar auf dem Mediendialog zur Bauma und IFAT in München. Dort trafen sich Aussteller und Journalisten zum Austausch über Neuheiten und Trends der Branche. Lesenwerte Berichte gibt es außerdem zu: Topcon, Cramo, Pirtek, Mörtlbauer uvm. This time our team attended the Media Dialog for Bauma and IFAT in Munich. At this event exhibitors and journalists from both fairs met for a professional exchange about new developements and industry trends. This time also featuring: Topcon, Cramo, Pirtek, Mörtlbauer and many more.

Die Treffpunkt.Bau-Redaktion war Ende Januar auf dem Mediendialog zur Bauma und IFAT in München. Dort trafen sich Aussteller und Journalisten zum Austausch über Neuheiten und Trends der Branche. Lesenwerte Berichte gibt es außerdem zu: Topcon, Cramo, Pirtek, Mörtlbauer uvm.

This time our team attended the Media Dialog for Bauma and IFAT in Munich. At this event exhibitors and journalists from both fairs met for a professional exchange about new developements and industry trends. This time also featuring: Topcon, Cramo, Pirtek, Mörtlbauer and many more.

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DAS MAGAZIN<br />

Wir bringen Ihre<br />

Themen auf den Punkt .<br />

• TOPCON: <strong>Bau</strong>stellenmanagement mit Sitelink3D<br />

• CASE: Brückenabriss in Rekordzeit<br />

• LIVE DABEI: Mörtlbauer, <strong>Bau</strong>ma Innovationspreis u.v.m.<br />

• STRASSENBAU: Neues von Wirtgen und Bomag<br />

• FACHBEITRÄGE: Steuer-, Rechts- und Finanzierungstipps<br />

Februar 20<strong>16</strong><br />

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<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 3 ]


INHALT<br />

EDITORIAL .<br />

Aussichtsreiche Prognosen in der <strong>Bau</strong>branche für 20<strong>16</strong> 6<br />

TITEL .<br />

Topcon – Cloud-basiertes <strong>Bau</strong>stellenmanagement 7<br />

LIVE DABEI .<br />

Cramo – 110 Jahre <strong>Bau</strong>maschinenvermietung nah am Kunden 8<br />

Pirtek – Unterwegs auf dem Messegelände der <strong>Bau</strong>ma 9<br />

Mörtlbauer – Hausmesse mit 1.000 Besuchern 10<br />

Brückenbau – Einschwimmen einer Trambrücke 12<br />

Messe München – <strong>Bau</strong>ma Innovationspreise und Messevorschau 13<br />

NEWSPOINT . <strong>16</strong> - 26<br />

ERDBEWEGUNG .<br />

Hyundai – Neue Instrumententafel 27<br />

Case – Brückenabriss in Rekordzeit 28<br />

Kuhn – PC210LCi-10 von Komatsu bewährt sich 29<br />

Volvo CE – Vergleichstest bestätigt Kraftstoffeffizienz 30<br />

Takeuchi – Kompaktbagger verändert Stadtgeschichte 31<br />

HKL – Mietgeräte an der Lübecker Possehlbrücke 32<br />

BRECHEN & SIEBEN . RECYCLING .<br />

Interview – 5 Fragen zur Mantelverordnung 33<br />

Zeppelin – Tief- statt Hochlöffel 34<br />

Darda – Spaltgerät im Einsatz 35<br />

DMS – Abbruchgreifer mit innenliegendem Zylinderkonzept 36<br />

FRD – Betonschere für systematischen Rückbau 36<br />

BHS – Einfache Aufbereitung durch semimobiles Recyclingsieb 37<br />

Linser – Hochwertige Zahnsysteme für <strong>Bau</strong>maschinen 38<br />

Rockster – R900 Prallbrecher überzeugt im Praxistest 39<br />

Keestrack – Flexible 49-Tonnen-Anlage mit Nachsiebeinheit 40<br />

Vortex – Rotorbrecher nach Maß 40<br />

Metso – Kegelbrecher ersetzt zwei Maschinen 41<br />

Kronenberger – Schaufelseparator<br />

erzeugt Verfüllmaterial vor Ort 42<br />

Bitzer – Automatisierung von Wiegevorgängen 43<br />

AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU .<br />

Wirtgen – Gleitschalungsfertiger für Inset und<br />

Offset Anwendungen 44<br />

Bomag – Neue Beschicker ergänzen Maschinenportfolio 45<br />

OK Thermostar – Asphalt-Thermo-Container für Kipper 46<br />

Cemex – 180.000 m³ Transportbeton für Ingenieurbauwerke 47<br />

Innobit – Kaltsanierung von Straßenschäden 48<br />

Lehner – 12-Volt Schlauchstreuer für den Straßenbau 48<br />

Hunklinger – Pflasterverlegezange erspart Subunternehmer 49<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU .<br />

Isuzu – Robuste Pick-ups mit kraftstoffsparendem Antrieb 50<br />

Nie wieder schweißen & ausbohren<br />

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INHALT<br />

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INHALT<br />

Mega – Transporter mit Spardiesel-Motorisierung 51<br />

Goldhofer – Modulfahrzeuge ermöglichen Großtransport 52<br />

Fassi – Aufbaukran für Dreiachs-Fahrzeuge 53<br />

Böcker – Neue Auto- und Anhängerkrane erweitern Portfolio 54<br />

Konvekta – Klimamanagement in Fahrzeugkabinen 55<br />

123erfasst – Mobile Zeiterfassung löst Papier ab 56<br />

TIEFBAU . SPEZIALTIEFBAU .<br />

KANAL- & ROHRLEITUNGSBAU .<br />

<strong>Bau</strong>er – Neue Großdrehbohranlagen 57<br />

Tsurumi – Schlickpumpen 58<br />

Tibatek – Flüssigbodenschaufel im Einsatz 59<br />

WARTUNG . PFLEGE . WINTEREINSATZ .<br />

Timken – Harter Einsatz für Zylinderrollenlager 60<br />

Skarke – Zuverlässige Ventilsysteme 61<br />

Kärcher – Hochdruckreiniger bei Leonhard Weiss 62<br />

BETONBAU . SCHALUNG .<br />

Hünnebeck – Großprojekt in Dresden 63<br />

Deutsche Doka – Kranunabhängige Selbstkletter-Schalung 64<br />

Paschal – B2-<strong>Bau</strong>stelle in München 66<br />

WERKZEUGE . SICHERHEITSAUSRÜSTUNG .<br />

Bosch – Harter Einsatz für ein Stauseeprojekt 67<br />

Hultafors – Neue Arbeitshosenkollektion 68<br />

Funcke – Individualisierte Schutzausrüstung 69<br />

Skylotec – Auffanggurte mit Lockerungsschutz 70<br />

F. Engel – Farbkombinationen für jede Branche 70<br />

EDV . SOFTWARE .<br />

UNTERNEHMENSFÜHRUNG .<br />

Connect2Mobile – Exaktes Timing auf der <strong>Bau</strong>stelle 71<br />

RugGear – IP68-Standard Smartphones 72<br />

IPAF – Hubarbeitsbühnen-Schulung am PC 73<br />

Soka-<strong>Bau</strong> – Absicherung von Wertkonten 74<br />

Fachbeitrag – Steuertipps zum Jahresanfang 75<br />

<strong>Bau</strong>recht – Mediation 76<br />

Südleasing – <strong>Bau</strong>maschinenfinanzierung 77<br />

Autorenbeitrag – Tipps für Solo-Selbstständige 78<br />

IMPRESSUM . 79<br />

FIRMEN A-Z . 79<br />

IM TREFFPUNKT FINDEN . 80<br />

Dieser Ausgabe liegt eine Beilage der Firma Bergauer bei.<br />

Besuchen Sie<br />

unsere Website:<br />

www.treffpunkt-bau.com<br />

INHALT<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 5 ]


EDITORIAL<br />

Herzlich willkommen im neuen Jahr und zu unserer ersten Ausgabe, druckfrisch jetzt bei Ihnen<br />

auf dem Tisch. Unser Redaktionsteam war schnell wieder in Fahrt. Wir waren dabei auf dem<br />

Mediendialog für die <strong>Bau</strong>ma und IFAT. In München trafen sich Ende Januar Aussteller und<br />

Journalisten, die sich über zwei Tage hinweg über Produkte, Neuheiten und Perspektiven in der<br />

Branche austauschten. Insgesamt waren nahezu 300 Aussteller anwesend, bemerkenswert hierbei<br />

war die hohe internationale Teilnehmerzahl.<br />

Durch die Vielzahl der geführten Gespräche und der präsentierten Neuheiten lässt sich jetzt schon<br />

sagen, dass sich ein Besuch der <strong>Bau</strong>ma als auch der IFAT lohnen wird. Wir konnten von den beiden<br />

Tagen ein gutes Stimmungsgefühl mitnehmen; die Mehrheit der Unternehmen geht von einem<br />

guten, umsatzstarken Geschäftsjahr 20<strong>16</strong> aus. Das lässt mit Spannung auf die bevorstehenden<br />

Messen blicken. Was wir außerdem bei den Unternehmen Cramo und Mörtlbauer erlebt haben,<br />

können Sie weiter hinten in dieser Ausgabe erfahren.<br />

Detaillierte Informationen über Lösungen zur Sicherung von Arbeitszeitkonten finden Sie dieses<br />

Mal ebenso wie Möglichkeiten zur <strong>Bau</strong>maschinenfinanzierung oder Wege zur Schlichtung bei<br />

Unstimmigkeiten im <strong>Bau</strong>vertrag. Ein zusätzlicher Autorenbeitrag über die ab sofort abzuführenden<br />

Beiträge an die Sozialkassen des <strong>Bau</strong>gewerbes rundet dieses Themenpaket ab.<br />

Vielversprechende Aussichten liefern die beiden Spitzenverbände der <strong>Bau</strong>industrie, die ein<br />

mittleres Umsatzwachstum im <strong>Bau</strong>hauptgewerbe von 3 % prognostizieren. Dies bedeutet eine<br />

vergleichsweise positive Perspektive im Gegensatz zu den prognostizierten Werten der letzten<br />

Monate. Diese Perspektive gilt für den Hoch- als auch für den Tiefbau. Insgesamt bedeutet dies,<br />

dass erstmalig wieder die 100 Mrd. Grenze überschritten wird. Detaillierte Informationen dazu<br />

können Sie weiter hinten in einem ausführlichen Bericht lesen.<br />

Ihr TREFFPUNKT <strong>Bau</strong> Team<br />

Michael Schulte Chefredakteur<br />

[ 6 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

EDITORIAL


TITELSTORY – TOPCON<br />

TOPCON<br />

Alles in der Cloud, alles im Blick.<br />

Mit „Sitelink3D“ haben Projekt- und <strong>Bau</strong>leiter<br />

die Kontrolle über alle <strong>Bau</strong>abläufe.<br />

Die <strong>Bau</strong>stelle im Süden, das Büro hunderte Kilometer entfernt:<br />

Mit „Sitelink“ ist der Innendienst live dabei.<br />

Cloud-basiertes <strong>Bau</strong>stellenmanagement<br />

Durch das cloud-basierte „Sitelink3D“-<br />

System werden die <strong>Bau</strong>abläufe transparent.<br />

TOPCON<br />

<strong>Bau</strong>maschinen mit automatischen Steuerungen, die in der <strong>Bau</strong>ausführung<br />

eine hohe Präzision garantieren und gleichzeitig einen<br />

reibungslosen Datentransfer ermöglichen, sind heute Grundlage<br />

für die effiziente Abwicklung eines <strong>Bau</strong>projektes. Werden alle individuellen<br />

Einheiten per Telemetrie untereinander vernetzt, so können<br />

nicht nur einzelne Maschinen mit Aufgaben gelenkt werden,<br />

sondern der gesamte Ablauf des Projektes kann optimiert und gesteuert<br />

werden. Topcon – einer der führenden Hersteller für Positionierungssysteme<br />

– stellt das dazu benötigte, cloud-basierte System<br />

bereit.<br />

Funktionsprinzip des cloud-basierten Systems<br />

„Sitelink3D“ ist ein intelligentes System, welches den Ist-Zustand<br />

eines <strong>Bau</strong>geländes in Echtzeit nachverfolgt. Es zeichnet Aktualisierungen<br />

des aktuellen <strong>Bau</strong>projektzustands und des Geländes auf. Das<br />

System kann Oberflächenvolumen aufzeichnen und berechnen, wie<br />

viel Material bewegt wurde und welches Volumen noch bewegt<br />

werden muss. Diese Daten stellt es allen Anwendern der Applikation<br />

zur Verfügung. Die Grundidee dabei ist ein bequemer Datenaustausch<br />

zwischen Büro und Maschinen sowie von <strong>Bau</strong>personal und<br />

Vermessern vor Ort mit dem Büro.<br />

„Sitelink3D“ liefert außerdem Daten zum <strong>Bau</strong>stellenfortschritt, <strong>Bau</strong>prozess<br />

und zur Produktivität. Der Projektmanager kann auf Grundlage<br />

dieser Daten die <strong>Bau</strong>pläne anpassen und die Veränderungen<br />

von jedem beliebigen Standort aus an alle Maschinen weiterleiten.<br />

Mithilfe des integrierten Produktivitätsmoduls kann er den <strong>Bau</strong>stellenfortschritt<br />

analysieren und die Bereiche visualisieren, in denen<br />

unnötig Zeit verloren wurde. So kann der Projekt- bzw. <strong>Bau</strong>leiter zeitnah<br />

alle erforderlichen Entscheidungen auf Basis aktueller Informationen<br />

treffen und wird mit einem Nachrichtensystem bei der Umsetzung<br />

unterstützt. Ein tagesgenaues Termincontrolling ist damit<br />

keine Herkulesaufgabe mehr, sondern steht jederzeit auf dem Bildschirm<br />

zur Verfügung. Nicht nur auf der <strong>Bau</strong>stelle, sondern überall<br />

dort, wo die Informationen der webbasierten „Sitelink“-Anwendung<br />

abgerufen werden dürfen.<br />

<strong>Bau</strong>stellenkommunikation<br />

Alle Personen, die über „Sitelink3D“ verbunden sind, können – egal<br />

wo sie sich gerade befinden – miteinander kommunizieren und online<br />

zusammenarbeiten. Die Anzahl der Leute, die ihre Zeit damit<br />

verbringen, auf der <strong>Bau</strong>stelle herumzufahren und Mitarbeiter bei der<br />

Arbeit zu unterbrechen, um aktuelle Informationen wie neue Daten<br />

weiterzugeben und zu besprechen, sinkt spürbar, weil diese Vorgän-<br />

TITELSTORY<br />

ge jetzt direkt über das Maschinendisplay oder den Feldrechner erledigt<br />

werden können. „Sitelink3D“ nutzt für die Datenspeicherung,<br />

-bereitstellung und -verteilung das Cloud-Modell. Die Datenserver<br />

und Webportale werden entsprechend der Nutzernachfrage auf<br />

allen Kontinenten zur Verfügung gestellt. Das System bietet somit<br />

<strong>Bau</strong>unternehmern, Subunternehmern, Vermessern und Ingenieuren<br />

sowie allen anderen Projektbeteiligten eine offene Architektur<br />

für den Datenaustausch.<br />

Gewährleistung der Sicherheit<br />

Das Herz des gesamten Systems ist ein Cloud-Server, der die Daten<br />

und Dienste verwaltet. Ausreichende Sicherheit wird nicht nur<br />

durch die Trennung von Kunden bzw. Unternehmen, sondern auch<br />

durch umfangreiche Zugangskontrollen für unterschiedliche Nutzer<br />

gewährleistet. Hochwertige Kommunikationsnetze sorgen außerdem<br />

für zuverlässige und sichere Verbindungen. Individuelle Aufgaben<br />

können über das System an jede einzelne Maschine übermittelt<br />

und gleichzeitig auch in der Ausführung überwacht werden. Das<br />

bedeutet konkret, man kann dem Bagger A mit dem Fahrer B die<br />

Aufgabe zuteilen, einen Kanalgraben im Format C auf einer Länge<br />

von 3 km ab Position X/Y auszuheben.<br />

Gleichzeitig kann man permanent den <strong>Bau</strong>fortschritt beobachten<br />

und erhält von der Maschine eine Rückmeldung, wenn der Auftrag<br />

ausgeführt ist. Eine solche Aufgabenzuteilung ist grundsätzlich<br />

jederzeit und mit jeder Maschine möglich.<br />

Projektplanungsmodul steigert Effizienz<br />

Alle Kommunikation und Effizienzsteigerungen sind allerdings nur<br />

möglich und sinnvoll, wenn eine entsprechende Planung dem Projekt<br />

zugrunde liegt. Hier kommt das Modul „DynaRoad“ ins Spiel, mit<br />

dessen Hilfe sich die <strong>Bau</strong>abläufe bis ins Detail planen und kontrollieren<br />

lassen. „DynaRoad“ übernimmt drei Phasen der Abläufe eines<br />

Infrastrukturprojektes: die Phase der Planung des Ressourceneinsatzes,<br />

die Phase der zeitlichen Koordination der Ressourcen und das<br />

Controlling des Einsatzes. Die Planung des Einsatzes der verschiedenen<br />

Maschinen basiert auf den Grundlagendaten des Projektes<br />

und den daraus abgeleiteten Volumen bzw. Erdmassen, die bewegt<br />

werden müssen. „DynaRoad“ bietet hier stets aktualisierte Lagepläne<br />

und zugehörige Zeitdiagramme als Ausführungsberichte an. So<br />

werden eine fortlaufende Kontrolle und ein realistischer Abgleich<br />

mit den Planungsdaten des Projektes gewährleistet.<br />

DynaRoad liefert eine permanente und detailreiche Berichterstattung<br />

über den tatsächlichen Ablauf und die reale Kostenentwicklung<br />

der <strong>Bau</strong>maßnahme.<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 7 ]


LIVE DABEI<br />

Die Cramo Unternehmenszentrale in Feldkirchen bei München.<br />

Geräte von renommierten Arbeitsbühnen-Herstellern<br />

wie JLG, Haulotte,<br />

Genie, Teupen, PB Lifttechnik,<br />

Manitou, Omme Lift, Oil & Steel,<br />

CTE, Palfinger, Ruthmann, Merlo<br />

und Kramer sind im Mietpark.<br />

SCHULTE<br />

Nach dem Motto „es geht um Glaubwürdigkeit“<br />

erwarten den Kunden stets<br />

saubere und gepflegte Maschinen, mit<br />

denen ein <strong>Bau</strong>unternehmer zuverlässig<br />

kalkulieren kann.<br />

Eine Yanmar Baggerflotte wartet<br />

auf den nächsten Einsatz.<br />

Der Vermieter garantiert zuverlässige<br />

Anlieferung und tadellose<br />

Maschinen. Diese Aufgabe ist bei<br />

über 18.000 Mietgeräten eine<br />

große logistische Herausforderung.<br />

Eine konsequente Ausrichtung<br />

und keine Fehler zulassen<br />

CRAMO<br />

In München konnte sich die <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong> Redaktion einen Einblick<br />

über das Leistungsspektrum des Vermieters Cramo verschaffen. Die<br />

finnische Cramo-Group hat 2011 die Theisen Gruppe übernommen.<br />

Das international tätige Unternehmen verkauft und vermietet seit<br />

110 Jahren <strong>Bau</strong>maschinen, <strong>Bau</strong>geräte sowie Arbeitsbühnen und alles<br />

Nötige zur <strong>Bau</strong>stelleneinrichtung. Mit knapp 80 Niederlassungen<br />

in Deutschland, Österreich sowie in Ungarn und über 350 Beschäftigten<br />

gehört das Unternehmen zu den größten der Branche. Im<br />

Redaktionsgespräch erläuterte Dirk Schlitzkus, Vorstand der Cramo<br />

AG, dass über 18.000 Produkte für die zeitweise und dauerhafte Vermietung<br />

zur Verfügung stehen. Darüber hinaus kennt man das Unternehmen<br />

in der Branche auch als kompetenten Partner, wenn es<br />

um den Verkauf von Neu- und Gebrauchtmaschinen geht.<br />

Dirk Schlitzkus betonte gegenüber der <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong> Redaktion<br />

dass Cramo sich ein konkretes Ziel für die kommenden Jahre ge-<br />

setzt hat: „Wir wollen der Dienstleistungspartner für die <strong>Bau</strong>industrie<br />

für die nächsten Jahre sein.“ Dazu wurden drei Kernpunkte im Unternehmen<br />

formuliert: „immer behilflich sein“, „Lieferungen komplett<br />

und pünktlich“ sowie „funktionierendes Equipment“ heißt es aus<br />

München.<br />

Konsequente Ausrichtung an den Marktbedürfnissen<br />

Die Ernsthaftigkeit zur Erreichung dieser Ziele wurde der Redaktion<br />

während eines Betriebsrundgangs praxisnah erklärt. Nachhaltig<br />

und konsequent wird gesteuert und von der Unternehmensleitung<br />

daran gearbeitet, Ablaufprozesse zu optimieren, um den Kunden<br />

termingenau die bestellenten Maschinen und Geräte liefern zu können.<br />

Sollte einmal etwas nicht wie versprochen funktionieren, kann<br />

sich der Kunde auch hier auf gelebte Dienstleistung verlassen, so<br />

Dirk Schlitzkus.<br />

[ 8 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

LIVE DABEI


Die <strong>Bau</strong>ma am Laufen halten<br />

PIRTEK<br />

Anfang Dezember stattete die <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Redaktion dem Messegelände<br />

der <strong>Bau</strong>ma in München einen Besuch ab. Dort herrscht bereits<br />

ein reges Treiben, da große Aussteller wie die Wirtgen-Gruppe,<br />

Liebherr oder die Deutsche Doka bereits im Oktober mit dem Aufbau<br />

ihrer Exponate und Messestände begonnen hatten. Am Tag des<br />

Redaktionsbesuchs errichtete Schmidbauer im Auftrag des Unternehmens<br />

Nagel mithilfe eines 100 Tonnen Mobilkrans Turm und<br />

Ausleger eines Messeexponats. Für dieses Ausstellungsstück – einen<br />

Obendreher-Kran – wird kein Zentralballast benötigt. Ein im Erdboden<br />

verankertes Betonfundament ermöglicht durch die Abnahme<br />

eines Schutzdeckels ein unkompliziertes Verschrauben des ersten<br />

Turmsegments.<br />

Damit die Logistik zur Weltleitmesse für <strong>Bau</strong>maschinen nicht ins<br />

Stocken gerät, ist das Unternehmen Pirtek seit 2007 zuständig für<br />

den mobilen Hydraulikservice auf dem Messegelände. Der Dienstleister<br />

bietet einen mobilen Messe-Service bei unvorhergesehenen<br />

Hydraulikdefekten an den Exponaten. Rund 50 Mal musste<br />

das Pirtek-Team bei der letzten <strong>Bau</strong>ma ausrücken, um Ausstellern<br />

mit Hydraulikschläuchen, Kupplungen und Adaptern auszuhelfen.<br />

Prozentual betrachtet sind es folglich etwas mehr als 1 Prozent der<br />

Hersteller, die Probleme bei der Inbetriebnahme der Hydraulik haben<br />

und dann auf die Hilfe des Unternehmens angewiesen sind.<br />

Der mobile Service ist mit einem voll ausgestatten Werkstattwagen<br />

nicht nur auf der <strong>Bau</strong>ma unterwegs, sondern verspricht, bundesweit<br />

innerhalb einer Stunde nach Auftragseingang vor Ort zu sein. Gewährleistet<br />

wird dies durch ein Netz von etwa 62 Service-Zentren<br />

die über ein zentrales Büro gesteuert werden. Dabei kann nicht nur<br />

telefonisch, sondern auch über eine App Hilfe angefordert werden.<br />

Dass es für diesen Service auf der <strong>Bau</strong>ma großen Bedarf gibt zeigen<br />

die vielen Einsätze, für die die Hydraulik-Spezialisten gerufen werden.<br />

Am Tag des Redaktionsbesuchs auf dem Messegelände riss ein<br />

Kühlwasserschlauch am Schmidbauer-Mobilkran. Auch hier konnte<br />

die Pirtek Niederlassung München-Ost weiterhelfen. Innerhalb<br />

kurzer Zeit wurde Ersatz beschafft, ein Schlauch gangbar gemacht,<br />

angeschlossen und mit Schlauchklemmen gesichert. Ein Video vom<br />

<strong>Bau</strong>ma-Aufbau (Stand Dezember) gibt es in der <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-App<br />

sowie auf der Homepage in der <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Videothek.<br />

Schmidbauer Autokrane sind auf dem<br />

<strong>Bau</strong>ma-Gelände seit Wochen mit Aufbauarbeiten<br />

der Messeexponate beschäftigt.<br />

MAIR<br />

Hier werden zwei Obendreher Turmdrehkrane<br />

am Nagel-Stand aufgebaut.<br />

Am Tag des Vor-Ort-Besuchs der <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Redaktion musste eine<br />

Kühlwasserleitung des Montagekrans ersetzt werden.<br />

Das Pirtek-Team München-Ost ist auf dem Messegelände<br />

binnen einer Stunde vor Ort, wenn es um Reparaturen für<br />

Hydrauliksysteme geht.<br />

Rund 50 Mal musste das Pirtek-Team im Vorfeld der letzten <strong>Bau</strong>ma ausrücken.<br />

LIVE DABEI<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 9 ]


ZWICK<br />

Trotz des Feiertags verzeichnete die Veranstaltung eine hohe Anzahl an Besuchern.<br />

Hausausstellung mit über 1.000 Besuchern<br />

MÖRTLBAUER<br />

Das niederbayerische Unternehmen Mörtlbauer <strong>Bau</strong>maschinen organisierte<br />

am 06. Januar eine Hausausstellung auf seinem Firmengelände<br />

in Aspertsham bei Fürstenzell. Unter den geladenen Gästen<br />

befand sich auch die <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Redaktion.<br />

Bereits zu Beginn der Veranstaltung um 9 Uhr morgens herrschte ein<br />

reger Andrang. Auch über die deutschen Grenzen hinaus hatte das<br />

Event Besucher angezogen: Ein kompletter mit Maschinenführern<br />

besetzter Reisebus kam dafür eigens aus Österreich angereist.<br />

Neben zahlreichen Neu- und Gebrauchtmaschinen konnten Besucher<br />

den gesamten Mietpark, bestehend aus etwa 50 <strong>Bau</strong>maschinen,<br />

begutachten. Von den mehr als 100 ausgestellten hydraulischen<br />

Anbauwerkzeugen wurden auch einige im Einsatz vorgeführt.<br />

Besondere Geschicklichkeit und eine erhebliche Portion an<br />

Feingefühl bewies dabei Karen Buchbauer, Marketingbeauftragte<br />

des Unternehmens Mörtlbauer. Sie demonstrierte gekonnt, wie<br />

man mit dem Sortiergreifer eines 14 Tonnen Hitachi Baggers Wäsche<br />

an einer Leine aufhängt. Auch die Besucher konnten sich anschließend<br />

selbst an einem Baggersimulator versuchen.<br />

Vorgestellt wurde auf der Hausmesse außerdem ein elektrisch betriebener<br />

35 Tonnen Bagger, welcher bereits die zweite auf Elektroantrieb<br />

umgerüstete Maschine des Unternehmens darstellt.<br />

Die Geschäftsführer Armin und Walter Mörtlbauer zeigten sich mit<br />

der Resonanz der Ausstellung zufrieden. „Wir hätten mit so einem<br />

großen Andrang nicht gerechnet, da wir mit dem Termin am Heiligedreikönigstag<br />

unsicher waren. Der Erfolg aber gibt uns Recht“, so<br />

Walter Mörtlbauer. Am Ende des Tages konnten so insgesamt mehr<br />

als 1.000 Besucher verzeichnet werden.<br />

Daniel Rohrer von der Schweizer Roflex Hyraulik<br />

AG im Gespräch mit Marian Kirzenberger, Einkauf<br />

Mörtlbauer.<br />

ZWICK<br />

Trotz eisiger Kälte waren auch viele Gebrauchtmaschineninteressenten<br />

auf dem Gelände der<br />

Firma Mörtlbauer unterwegs.<br />

So wird in Niederbayern die Wäsche aufgehängt: mit<br />

feinfühlig steuerbaren Maschinen des Unternehmens<br />

Mörtlbauer.<br />

[ 10 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

LIVE DABEI


Walter und Armin Mörtlbauer freuten sich über den Erfolg der<br />

Hausausstellung.<br />

Karen Buchbauer, zuständig für den Bereich Marketing bei<br />

Mörtlbauer, bewies, wie feinfühlig der 14 Tonnen Hitachi Bagger<br />

gesteuert werden kann.<br />

Das Interresse an den ausgestellten <strong>Bau</strong>maschinen<br />

war groß.<br />

Ein Holzgreifer der Firma Mörtlbauer im Einsatz. Auch der Nachwuchs zeigte sich von den Maschinen<br />

begeistert.<br />

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<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 11 ]


Trambrücke Kehl-Straßburg:<br />

Verzögerungen durch Niedrigwasser<br />

BRÜCKENBAUPROJEKT<br />

Am 20. Dezember 2012 beschloss eine deutsch-französische Kommission<br />

nach einer Ausschreibung für den <strong>Bau</strong> einer Trambrücke<br />

von Straßburg nach Kehl, den Vorschlag des <strong>Bau</strong>konzerns Bouygues<br />

anzunehmen. Bouygues hat vor, eine sogenannte „Doppel-Stabbrücken-Konstruktion“<br />

mit zwei 20 Meter hohen Bögen zu bauen.<br />

Das Projekt hatte an Land den geringsten Flächenverbrauch und<br />

wurde auf der rechten Rheinseite in Kehl montiert. Zwei Enden der<br />

je 145 Meter langen Brückenelemente ruhen in der Flussmitte auf<br />

einem Mittelpfeiler. Der Schiffsverkehr durfte während der <strong>Bau</strong>zeit<br />

Den Auftrag für den <strong>Bau</strong> der neuen Brücke von Straßburg nach Kehl erhielt der <strong>Bau</strong>konzern Bouygues mit seinem Vorschlag einer „Doppel-Stabbrücken-Konstruktion“.<br />

nicht gestört werden. Den Gesamtpreis von 24,3 Millionen teilen<br />

sich die französische und die deutsche Seite.<br />

Die beiden Bogenbrücken waren rechtzeitig vor Ende Oktober fertig<br />

montiert worden und lagerten seither nebeneinander am Kehler<br />

Rheinufer. Der Einbau der beiden Elemente war für Ende Oktober<br />

geplant, doch die extreme Trockenheit der vorangegangenen Monate<br />

verzögerte das Vorhaben wegen extremen Niedrigwassers auf<br />

unabsehbare Zeit.<br />

Die Schifffahrt auf dem Rhein war deshalb oberhalb Koblenz stark<br />

eingeschränkt. Auch die für die Verlagerung der beiden auf je 1.100<br />

Tonnen schwer berechneten Bogenbrücken über den Rhein angeforderten<br />

Pontons der belgischen Firma Sarens konnten den Niedrigwasserabschnitt<br />

bei Kaub deshalb nicht befahren. Erst gegen<br />

Ende Oktober setzten Regenfälle in den Alpen und Mittelgebirgen<br />

ein, woraufhin der Wasserstand stieg und die Pontons samt Schwer-<br />

lastrollern und Ausrüstungen wieder auf die <strong>Bau</strong>stelle Kehl konnten.<br />

Auf die fünf angelandeten Schwerlastmodule wurden vorbereitete<br />

Stahlkonstruktionen zum Höhenausgleich an die Brückenlager und<br />

den im Rhein betonierten Mittelpfeiler montiert. Anschließend wurden<br />

sie unter die zwei Teilbrücken geschoben.<br />

Am 6. Dezember wurde schließlich die erste Stabbogenbrücke auf<br />

die beiden Pontons verladen. Bei diesen Manövern wurde dann das<br />

Gewicht der beiden Trambrücken von 1.100 auf rund 1.600 Tonnen<br />

korrigiert. Am 8. Dezember begann dann das Einschwimmen auf<br />

die französische Seite. Da sich diese über die Fahrrinne spannt, wurde<br />

der Rhein für den Schiffsverkehr gegen 20.00 Uhr gesperrt. Ein<br />

unvorhergesehenes Hindernis stellten Reste der im zweiten Weltkrieg<br />

zerstörten Straßenbrücke dar. Spannseile verfingen sich darin,<br />

was zu einer mehrstündigen Verzögerung führte. Doch gegen<br />

22.00 Uhr ruhte die Stahlbrücke auf ihren Fundamenten. Die zweite<br />

Brücke wurde am 18. Dezember von 07.00 bis 12.00 Uhr ohne Verzögerungen<br />

auf den Pontons der belgischen Spezialfirma Sarens<br />

präzise eingeschwommen und auf ihre Fundamente gesetzt. Nach<br />

der sechswöchigen Verzögerung stellte sich die Frage, ob die Straßburger<br />

Tram, wie geplant, im April 2017 tatsächlich auf der rechten<br />

Rheinseite den Kehler Bahnhof anfahren wird.<br />

Diese Befürchtungen sind aber wohl unbegründet. Inzwischen wird<br />

an der Trambrücke über den Rhein sowie der im Straßburger Hafen<br />

über das Bassin Vauban gespannten Trambrücke tatkräftig weitergearbeitet.<br />

Der Einbau der Trambrücke Straßburg-Kehl wurde durch einen extrem niedrigen Wasserstand<br />

um mehrere Monate verzögert, bevor es Anfang Dezember schließlich weitergehen konnte.<br />

FRONEMANN<br />

[ 12 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

LIVE DABEI


SCHULTE/ SCHAFFARCZYK/ LIEBHERR<br />

Anlässlich des Mediendialogs am 19. Januar 20<strong>16</strong> in München gab Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, die 15 nominierten<br />

Unternehmen für den <strong>Bau</strong>ma Innovationspreis bekannt.<br />

Mediendialog und <strong>Bau</strong>ma Innovationspreis<br />

BAUMA-VORSCHAU<br />

Am 19. und 20. Januar fand im Vorfeld der Messen <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> und<br />

IFAT 20<strong>16</strong> der sogenannte Mediendialog in München statt. Dort trafen<br />

sich Aussteller und Journalisten beider Messen zum fachlichen<br />

Austausch über Produkte, Neuheiten und Trends der Branche. Im<br />

persönlichen Gespräch mit den anwesenden Herstellern und Unternehmen<br />

konnte das <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Team einen umfassenden<br />

Einblick in das auf den Messen 20<strong>16</strong> präsentierte Produktportfolio<br />

gewinnen.<br />

<strong>Bau</strong>ma und IFAT<br />

Herauskristallisiert haben sich beim zweitägigen Mediendialog im<br />

Wesentlichen drei Tendenzen:<br />

Viele Firmen werden die <strong>Bau</strong>ma und IFAT mit ihren bewährten Maschinen<br />

und Konzepten, ganz nach dem Motto „Was gut ist, sollte<br />

möglichst wenig verändert werden“, besuchen.<br />

Eine ganze Reihe von Ausstellern dagegen will auf der <strong>Bau</strong>ma und<br />

IFAT mit überarbeiteten Modellen ihres aktuellen Produktportfolios<br />

aufwarten. Dabei sollen beispielsweise die Maßstäbe der Maschinen<br />

vergrößert oder verkleinert werden, das Produktdesign überdacht<br />

und gleichzeitig die Umweltfreundlichkeit erhöht und der Kraftstoffverbrauch<br />

verringert werden.<br />

Ein großer Teil der Unternehmen möchte zu den kommenden Messen<br />

aber komplette Neuheiten bzw. Weltneuheiten präsentieren.<br />

Während einige Firmen kaum Informationen über ihre geplanten<br />

Maschinen und Konzepte preisgaben, waren die Entwicklungen anderer<br />

Hersteller teilweise in Form eines Videobeitrags am Stand des<br />

<strong>Bau</strong>ma Innovationspreises ausführlicher zu begutachten.<br />

Der <strong>Bau</strong>ma Innovationspreis 20<strong>16</strong><br />

Alle drei Jahre zeichnen der VDMA, die <strong>Bau</strong>ma und die Spitzenverbände<br />

der Deutschen <strong>Bau</strong>wirtschaft zukunftsweisende Entwicklungen<br />

bei <strong>Bau</strong>-, <strong>Bau</strong>stoff- und Bergbaumaschinen sowie <strong>Bau</strong>werke/<br />

<strong>Bau</strong>verfahren mit einem Innovationspreis aus. 20<strong>16</strong> wird die ideelle<br />

und nicht mit einem Preisgeld dotierte Auszeichnung zum elften<br />

Mal verliehen. Mit dem Preis würdigen die Veranstalter Forschungsund<br />

Entwicklungsteams von Unternehmen und Universitäten, die<br />

praxistaugliche Spitzentechnik für die <strong>Bau</strong>-, <strong>Bau</strong>stoff- und Berg-<br />

bauindustrie zur Marktreife bringen und dabei die Umwelt, die Ressourcen<br />

und den Menschen im Blick haben.<br />

Die Nominierungen für den Innovationspreis wurden im Rahmen<br />

des Mediendialogs von Klaus Dittrich, Vorsitzendem der Geschäftsführung<br />

der Messe München, bekannt gegeben. Die Sieger werden<br />

am Vorabend der <strong>Bau</strong>ma, die von 11. bis 17. April auf dem Messegelände<br />

in München stattfindet, in der Allerheiligen-Hofkirche in<br />

der Residenz geehrt. Der Innovationpreis wird in fünf Kategorien<br />

– Maschine, Komponente, <strong>Bau</strong>werk/<strong>Bau</strong>verfahren, Forschung und<br />

Design – vergeben. Insgesamt gingen 118 Bewerbungen aus dem<br />

In- und Ausland ein. Die Jury hat nun jeweils drei Neuentwicklungen<br />

pro Kategorie für die Endausscheidung ausgewählt. Bei allen<br />

nominierten Neuheiten handelt es sich um zukunftsfähige und<br />

wirtschaftliche Entwicklungen mit einem hohen Praxis-Nutzen, die<br />

einen Beitrag zur Energie- und Ressourceneffizienz und/oder zur<br />

Humanisierung der Arbeitswelt leisten.<br />

Kategorie Maschine<br />

In der Kategorie Maschine wurden die Kramer-Werke und die Unternehmen<br />

Ammann und Weckenmann nominiert. Die Kramer-Werke<br />

gehen mit dem Kramer 5055e, dem ersten allradgelenkten vollelektrisch<br />

betriebenen Radlader, ins Rennen. Neu ist der kosteneffiziente<br />

und vor allem emissionsfreie Elektroantrieb, der es möglich macht,<br />

in Gebäuden und lärmsensiblen Bereichen zu arbeiten. Je nach Einsatzgebiet<br />

des Radladers reicht eine Akkuladung für einen Arbeitseinsatz<br />

bis zu 6 Stunden.<br />

Das Unternehmen Ammann ist mit seinem Konzept eines Verdichtungsroboters<br />

nominiert. Er besteht aus einer automatisierten Vibrationsplatte<br />

(oder Vibroplatte), die innerhalb eines vordefinierten<br />

Bereiches selbstständig verdichtet.<br />

Letzter Nominierter der Kategorie Maschine ist die Firma Weckenmann.<br />

Die mobile Batterieschalung, mit der sie an den Start gehen,<br />

ist ein System zur Herstellung von großflächigen Betonfertigteilen<br />

für den Hochbau.<br />

Die Schalung vereint die Vorteile der Betonfertigteiltechnik mit der<br />

<strong>Bau</strong>stellenfertigung. Das heißt eine Just-in-time-Herstellung qualitativ<br />

hochwertiger <strong>Bau</strong>elemente unter industriellen Produktionsbedingungen<br />

in unmittelbarer Nähe zum Montageort.<br />

<br />

LIVE DABEI<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 13 ]


Im Rahmen der Eröffnungskonferenz<br />

des Mediendialogs gab es<br />

auch einen ersten Ausblick auf die<br />

IFAT 20<strong>16</strong>.<br />

In zwei geräumigen Konferenzsälen der Messe<br />

München konnten die Fachjournalisten das direkte<br />

Gespräch mit den Ausstellern suchen. Einige hatten<br />

neben ausgedruckten Infomaterialien auch Videos<br />

und Präsentationen vorbereitet.<br />

(V.l.n.r.) Mario Flietner und Richard<br />

Rau stellten das Stahlbrücken-Sanierungskonzept<br />

des <strong>Bau</strong>unternehmens<br />

Leonhard Weiss vor. Mit<br />

dem originellen Konzept gehört<br />

Leonhard Weiss zu den <strong>Bau</strong>ma<br />

Innovationspreis-Nominierten.<br />

In einem eigens aufgebauten Kino konnten sich<br />

Interessierte die Erfindungen und Konzepte der<br />

für den <strong>Bau</strong>ma Innovationspreis nominierten<br />

Unternehmen anschauen.<br />

Kategorie Komponente<br />

In der Kategorie Komponente sind die Unternehmen Imko, Teufelberger<br />

und Liebherr nominiert. Imko tritt mit dem Sono-WZ, einem<br />

patentierten Messverfahren basierend auf Radarbasis, an. Es ermöglicht<br />

weltweit erstmalig die schnelle und zuverlässige Bestimmung<br />

des Wassergehaltes eines Frischbetons vor Ort und garantiert, dass<br />

spätere Probleme an Betonwerken aller Art ausgeschlossen werden<br />

können. Ein korrekter w/z-Wert ist der maßgebliche Faktor für<br />

langlebigen Beton betreffend Verarbeitbarkeit, Druckfestigkeit, Tragfähigkeit,<br />

Frostempfindlichkeit, Schwinden und anderer wichtiger<br />

Merkmale.<br />

In einer Zusammenarbeit von Teufelberger mit Liebherr wurde ein<br />

neuartiges hochfestes Kunststofffaserseil für Hubanwendungen<br />

entwickelt, das das Beste aus den zwei Welten des Stahlseils und des<br />

Faserseils vereint. Durch ein integriertes Condition Monitoring ist es<br />

erstmals bei einem Faserseil möglich, die Ablegereife eines Faserseiles<br />

nicht nur optisch, sondern auch elektronisch zu bestimmen.<br />

Diese Zusatzfunktion sorgt für max. Betriebssicherheit und ökonomischen<br />

Einsatz.<br />

Liebherr hat ein leistungsstarkes, kompaktes und flexibel anwendbares<br />

Energiespeichersystem, basierend auf Doppelschichtkondensatoren,<br />

entwickelt, mit dem es für den Innovationspreis nominiert<br />

ist. Dieses Komplettsystem beinhaltet alle benötigten Einzelsysteme<br />

und <strong>Bau</strong>gruppen, wodurch die Integration in eine Anwendung vereinfacht<br />

wird. Das neue Energiespeichersystem ist somit ein wirtschaftliches<br />

und nachhaltiges System zur Steigerung der Produktivität<br />

von elektrischen Antriebssystemen und Anlagen.<br />

Kategorie <strong>Bau</strong>verfahren/ <strong>Bau</strong>werk<br />

In der Kategorie <strong>Bau</strong>verfahren/ <strong>Bau</strong>werk sind die Unternehmen Leonhard<br />

Weiss, Harald Gollwitzer Spezialtiefbau und Johann Augel<br />

nominiert. Leonhard Weiss hat in Kooperation mit Contec und Bolidt<br />

ein Konzept entwickelt, um marode Stahlbrücken zu sanieren. Dabei<br />

wird die oberste Schicht der Brücke abgetragen und in einem speziellen<br />

Verfahren neuer, hochfester Beton aufgebracht. So lässt sich<br />

die Stahlbrücke instand setzen, ohne einen aufwendigen Neubau<br />

durchzuführen.<br />

Das hydraulische Rohrverlegegerät von Harald Gollwitzer ist ein<br />

Gerät zum Abladen, Transportieren, Positionieren und Verlegen<br />

von Kanalrohren im Durchmesser von 1.200 bis 2.200 mm. Mittels<br />

motorbetriebener Laufrollen erlaubt es ein radiales Ausrichten für<br />

die Verlegung von Rohren mit Profilen. Die hydraulisch verstellbare<br />

Pendellagerung mit Rotator ermöglicht ein Ausrichten auf die Einstellung<br />

von verschiedenen Rohrlängen. Die Rohrverlegung ist wirtschaftlich<br />

und erhöht die Arbeitssicherheit.<br />

Johann Augel ist mit einem <strong>Bau</strong>hofmanagement- und Logistiktool<br />

im Rennen, das von der Firma 2G Konzept entwickelt wurde. Es setzt<br />

AutoID-Techniken ein und zielt auf die automatisierte Ausgabe,<br />

Rücknahme und Verwaltung von Werkzeugen, Verbrauchsmaterialien,<br />

Fahrzeugen, Maschinen und Geräten ab. Dieses System wurde<br />

durch die 2G-Konzept sowie deren langjährigen Forschungspartner,<br />

die Uni Wuppertal, bei Augel implementiert und um KMU-Prozessthemen<br />

erweitert.<br />

Kategorie Forschung<br />

Die Nominierten in der Kategorie Forschung sind die TU Dresden,<br />

die RWTH Aachen in Kooperation mit Volvo CE und <strong>Bau</strong>er Maschinen<br />

in Kooperation mit dem University College of London. Mit dem<br />

Projekt „Beton-3D-Druck“ der TU Dresden werden die additiven Fertigungsverfahren<br />

auf das <strong>Bau</strong>gewerbe übertragen. Durch schichtweises<br />

Auftragen eines schnell erhärtenden Spezialbetons mithilfe<br />

einer Druckvorrichtung sollen ganze Gebäudestrukturen direkt auf<br />

der <strong>Bau</strong>stelle errichtet werden. Der Großraummanipulator zur Positionierung<br />

des Druckkopfes basiert auf herkömmlichen Maschinenkonzepten.<br />

Schalungsarbeiten können entfallen, wodurch Materialund<br />

Personaleinsatz optimiert werden.<br />

Das Steam-System der RWTH Aachen ist der erste ganzheitliche Ansatz<br />

zur Optimierung der Energieeffizienz und Performance mobiler<br />

Arbeitsmaschinen. Betreiber profitieren von der neuen Hybridschaltung<br />

des Steam-Hybrid-Baggers, mit dem die RWTH Aachen nominiert<br />

ist. Die Schaltung entkoppelt den Verbrennungsmotor von der<br />

Arbeitshydraulik. So werden die hydraulischen Verluste reduziert<br />

und eine Energierückgewinnung ermöglicht. Hersteller können mit<br />

der neuen Steuerung das Maschinenverhalten schnell und flexibel<br />

[ 14 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

LIVE DABEI


Die TU Dresden ist in der<br />

Kategorie Forschung mit<br />

einem Beton-3D-Drucker<br />

nominiert. So könnten<br />

Gebäude in Zukunft<br />

schalungsfrei errichtet<br />

werden.<br />

Am 19. und 20. Januar fand in München<br />

der sogenannte „Mediendialog“ statt.<br />

Dort hatten Aussteller und Journalisten die<br />

Möglichkeit, sich über Produkte, Neuheiten<br />

und Trends der Branche auszutauschen.<br />

Der <strong>Bau</strong>ma Innovationspreis wird<br />

insgesamt in fünf verschiedenen<br />

Kategorien vergeben.<br />

Für den <strong>Bau</strong>ma Innovationspreis in der<br />

Kategorie Komponente nominiert:<br />

ein hochfestes Faserseil für den Kranbetrieb.<br />

Den Fortschritt erleben.<br />

anpassen. Erste Messungen zeigen ca. 40 % Reduktion im Verbrauch.<br />

<strong>Bau</strong>er <strong>Bau</strong>maschinen ist mit dem Midos-Pfahl (für Offshore Foundations),<br />

einer neuartigen mixed-in-place Technologie, welche viele<br />

Vorteile gegenüber herkömmlichen Gründungen mit Stahlrohrpfählen<br />

bietet, nominiert. Die mechanische Technologie und in situ-Leistung<br />

des Pfahles wurden während eines in situ-Tests in Siliziumsand<br />

erfolgreich demonstriert. In einer Laborstudie wurde die<br />

Leistung des Midos in Kalksand bewertet, wo die konventionellen<br />

Rammpfahltechnologien aufgrund der sehr geringen Mantelreibung<br />

bei Rammpfählen ungeeignet sind.<br />

Kategorie Design<br />

In der Kategorie Design sind erneut die TU Dresden, Mecalac France<br />

und Tadano Faun nominiert. Die „Genius Cab“, der Beitrag der TU<br />

Dresden, ist das Ergebnis einer intelligenten Verknüpfung von Neuentwicklungen<br />

OEM unabhängiger, innovationsgetriebener Zulieferer.<br />

Dabei sind die Vorzüge jeder einzelnen verbauten Komponente<br />

auf den Mehrwert der anderen exakt abgestimmt und klar auf die<br />

Bedürfnisse des Maschinenbedieners ausgerichtet. Die neu gestaltete,<br />

nutzerzentrierte Arbeitsumgebung sowie die integrierte HMI<br />

Assistenz garantieren dem Bediener maximalen Arbeitskomfort und<br />

Prozesswahrnehmung.<br />

Mecalac erhöht die Stabilität und Sicherheit von Mobilbaggern, indem<br />

ein Teleskoplader mit niedrigem Schwerpunkt mit einer extrem<br />

vereinfachten Benutzeroberfläche verbunden wird. Die Konstruktion<br />

unterstreicht das Hauptmerkmal: Stabilität durch „Verbindung“<br />

der gesamten Maschine mit dem Boden. Die Maschine besitzt eine<br />

besondere Mobilität und Dynamik. Die externen und internen Konstruktionen<br />

zeugen von Funktionalität und Anwenderorientierung.<br />

Das Triple-Boom System von Tadano Faun besteht aus drei parallel<br />

zueinander angeordneten Röhren. Diese verleihen dem System eine<br />

sehr hohe Biege- und Torsionssteifigkeit bei vergleichsweise geringem<br />

Materialaufwand. Daraus resultieren hohe Traglasten, die es<br />

ermöglichen, auf ein traglastssteigerndes Abspannsystem komplett<br />

zu verzichten. Dadurch entfällt der zeitliche und der finanzielle Aufwand,<br />

der mit dem Transport, dem Rüsten und dem Betrieb einer<br />

Abspannung im Allgemeinen verbunden ist.<br />

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LIVE DABEI<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 15 ]<br />

2003-501_008_LBC_073_L1_<strong>Treffpunkt</strong>_<strong>Bau</strong>_BRD_D.indd 1 18.01.<strong>16</strong> 11:48


NEWSPOINT<br />

Deutsche <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

startet zuversichtlich<br />

CECE<br />

DEUTSCHE<br />

BAUINDUSTRIE<br />

„Wir blicken zuversichtlich auf<br />

das <strong>Bau</strong>jahr 20<strong>16</strong>. Spürbare<br />

Impulse sind im Wohnungsbau<br />

und im öffentlichen <strong>Bau</strong><br />

zu erwarten. Aus heutiger Sicht<br />

rechnen wir mit einem Umsatzwachstum<br />

im <strong>Bau</strong>hauptgewerbe<br />

von 3,0 % auf ca. 103 Mrd.<br />

Euro. Dieses Wachstumstempo<br />

erwarten wir für den Hochbau<br />

und Tiefbau gleichermaßen.<br />

Für den Hochbau rechnen wir<br />

mit einem Umsatz von 66 Mrd.<br />

Euro und für den Tiefbau von<br />

37 Mrd. Euro. Die Preise dürften<br />

mit 1,5 % etwas stärker zulegen<br />

als im Vorjahr (1,0 %). Wegen der<br />

Leistungssteigerung kann mit<br />

einem Anstieg der Beschäftigtenzahl<br />

auf 765.000 bis 770.000<br />

gerechnet werden.“ Diese Prognose<br />

stellten die Präsidenten<br />

des Hauptverbandes der Deutschen<br />

<strong>Bau</strong>industrie und des<br />

Zentralverbandes Deutsches<br />

<strong>Bau</strong>gewerbe, Prof. Thomas <strong>Bau</strong>er<br />

und Dr.-Ing. Hans-Hartwig<br />

Loewenstein, Mitte Januar anlässlich<br />

der Jahresauftakt-Pressekonferenz<br />

der beiden <strong>Bau</strong>spitzenverbände<br />

in Berlin vor.<br />

Wirtschaftsbau<br />

Laut HDB und ZDB hat jedoch<br />

der Wirtschaftsbau die an ihn<br />

gerichteten Erwartungen 2015<br />

nicht erfüllt und wohl nur das<br />

Vorjahresniveau erreicht. „Anzulasten“<br />

sei das dem Wirtschaftshochbau,<br />

der das Vorjahresergebnis<br />

um ca. 2 % verfehle. Der<br />

Wirtschaftstiefbau könne mit<br />

einem Plus von 3 % das Gesamtergebnis<br />

nicht in den positiven<br />

Bereich drehen. Bis zum dritten<br />

Quartal hätten die gewerblichen<br />

<strong>Bau</strong>investitionen um 3 % unter<br />

denen des Vorjahres gelegen.<br />

„Die deutsche Wirtschaft investiert<br />

zu wenig. Daher sehen die<br />

Aussichten auch für 20<strong>16</strong> nicht<br />

wesentlich besser aus, sodass<br />

davon ausgehen ist, dass die<br />

Umsätze weiter auf dem Niveau<br />

von 35,7 Mrd. Euro verharren<br />

werden“, erklärten <strong>Bau</strong>er und<br />

Loewenstein. Die <strong>Bau</strong>genehmigungen<br />

im Wirtschaftshochbau<br />

hätten zu Beginn des vierten<br />

Quartals 2015, bemessen nach<br />

<strong>Bau</strong>kosten, bei -3 % gelegen. Einen<br />

anhaltend hohen Rückstand<br />

hätten dabei die Genehmigungen<br />

für Fabrik- und Werkstattgebäude<br />

(-17 %) ausgewiesen. Der<br />

Auftragseingang im Hochbau<br />

stecke seit Monaten bei -5 %<br />

fest. Besser sehe es hingegen im<br />

Wirtschaftstiefbau aus, wo sich<br />

das erhöhte Investitionsbudget<br />

der Bahn niederschlagen dürfte.<br />

Öffentlicher <strong>Bau</strong><br />

Der öffentliche <strong>Bau</strong> habe in<br />

2015 die Nulllinie nur knapp<br />

übersprungen und mit einer<br />

Steigerung von 0,5 % 28 Mrd.<br />

Euro erreicht. Allerdings erwartet<br />

die <strong>Bau</strong>wirtschaft für 20<strong>16</strong><br />

eine deutliche Steigerung der<br />

öffentlichen <strong>Bau</strong>investitionen.<br />

„Dass der Bund seine Investitionen<br />

in Straßen, Schienen und<br />

Wasserwege von 10,6 Mrd. Euro<br />

auf 12,1 Mrd. Euro, also um 14 %,<br />

anheben und das Budget bis<br />

2018 auf gut 13 Mrd. Euro stetig<br />

ausbauen wird, begrüßen<br />

wir ausdrücklich. Wir haben<br />

viele Jahre dafür geworben,<br />

die Investitionsbudgets bedarfsgerecht<br />

auf 15 Mrd. Euro<br />

anzuheben. Dieser Weg muss<br />

beibehalten werden“, so die Forderung<br />

der beiden Präsidenten.<br />

Die kommunalen Investitionen<br />

würden durch das 3,5 Mrd. Euro<br />

starke Programm des Bundes<br />

für finanzschwache Kommunen<br />

ebenfalls steigen. Hier kritisieren<br />

die beiden Verbände allerdings,<br />

dass „der Straßenbau als<br />

wesentliche <strong>Bau</strong>stelle des kommunalen<br />

Investitionsstaus unberücksichtigt<br />

bleibt“. Für 20<strong>16</strong><br />

rechnen die <strong>Bau</strong>-Spitzenverbände<br />

mit einer Umsatzsteigerung<br />

im öffentlichen <strong>Bau</strong> um 4 % von<br />

28 Mrd. Euro auf ca. 29,1 Mrd.<br />

Euro. Im Tiefbau würden dabei<br />

gut 23 Mrd. Euro und im Hochbau<br />

gut 6 Mrd. Euro umgesetzt.<br />

Den Tiefbau würden die Bundesmaßnahmen<br />

zum Investitionshochlauf,<br />

den Hochbau der<br />

Sonderfonds für finanzschwache<br />

Kommunen stützen.<br />

Bernd Holz (l.) folgt als CECE Präsident auf Eric Lepine (r.).<br />

Bernd Holz neuer CECE Präsident<br />

CECE<br />

Bernd Holz, Geschäftsführer von<br />

Ammann Verdichtung und Ammann<br />

Sales Director Europe, hat<br />

am 1. Januar 20<strong>16</strong> für den tschechischen<br />

Verband SVSS die CECE<br />

Präsidentschaft übernommen.<br />

Holz folgt auf Eric Lepine, der<br />

2014 und 2015 CECE Präsident<br />

war. Das neue Führungsteam<br />

vervollständigen Giampiero<br />

Biglia als erster und Lars-Göran<br />

Andersson als zweiter Vizepräsident.<br />

Innerhalb des CECE<br />

sammeln, bewerten und teilen<br />

ausgewiesene Fachexperten in<br />

unterschiedlichsten Gruppen ihr<br />

Wissen, um den Entscheidungsprozess<br />

auf EU-Ebene mit technischem<br />

Know-how sachlich zu<br />

begleiten und zu beeinflussen.<br />

Aussichten für 20<strong>16</strong><br />

Die europäische <strong>Bau</strong>maschinenindustrie<br />

schaut verhalten<br />

optimistisch in das Jahr 20<strong>16</strong><br />

gibt der Verband in einer Pressemitteilung<br />

bekannt. Wirtschaftliche<br />

und politische Unsicherheiten<br />

machen es schwer,<br />

Prognosen abzugeben, die über<br />

die nächsten sechs Wochen hinausgehen.<br />

„Basierend auf unseren CECE<br />

Statistiken können wir sagen,<br />

dass sich 20<strong>16</strong> gegenüber 2015<br />

wahrscheinlich entwickeln<br />

wird“, sagt Holz. „Der Graben<br />

zwischen Süd- und Nordeuropa<br />

wird sich weiter schließen, trotzdem<br />

bleibt er weiterhin groß.<br />

Wir glauben, dass sich der französische<br />

Markt etwas erholen<br />

wird. Die <strong>Bau</strong>maschinenmärkte<br />

in Großbritannien und Deutschland<br />

befinden sich derzeit auf<br />

einem Rekordniveau. Wir können<br />

nicht erwarten, dass die<br />

Entwicklung so weitergeht“.<br />

Neuer Katalog<br />

EVB BAUPUNKT<br />

Einen eigenen Katalog „Betriebseinrichtung“<br />

hat jetzt die<br />

EVB <strong>Bau</strong>punkt Einkaufs- und<br />

Handelsgemeinschaft aufgelegt<br />

und gleichzeitig ihr Angebot in<br />

diesem Sortimentsbereich erweitert.<br />

Die Göppinger Kooperation<br />

hat dazu 56 Lieferanten<br />

neu gelistet. Der Katalog beinhaltet<br />

rund 35.000 Artikel, die in<br />

zehn Kategorien eingeteilt sind.<br />

Auf 850 Seiten findet sich eine<br />

große Auswahl an Steiggeräten<br />

und Behältern sowie Produkten<br />

für Betrieb, Transport, Reinigung,<br />

Sicherheit, Umweltschutz,<br />

Objektausstattung, Außenanlagen<br />

und Versand.<br />

EVB BAUPUNKT<br />

[ <strong>16</strong> ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


F545RA xe-dynamic<br />

SIMPLY INNOVATIVE<br />

NEUER FASSI LADEKRAN F545RA XE-DYNAMIC, EIN 50TM KRAN FÜR 3-ACHS-FAHRGESTELLE<br />

Fassi Gru wird auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> seine neuen Produkte für die <strong>Bau</strong>industrie<br />

zeigen. Besuchen Sie uns auf unserem Stand im Freigelände FN 824 / 2.<br />

Reservieren Sie zum Testen den neuen FASSI Ladekran F545RA, buchen Sie<br />

Ihre Probefahrt hier bei uns auf dem Stand.<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 17 ]


Neue Vertragshändler<br />

in Österreich<br />

BOBCAT<br />

Die Unternehmen Kaiser Fahrzeugtechnik<br />

und Eisenwagen<br />

<strong>Bau</strong>maschinen werden ab Januar<br />

20<strong>16</strong> den Vertrieb der Bobcat<br />

Kompaktmaschinen übernehmen.<br />

Kaiser für West-Österreich<br />

(Bundesländer: Salzburg, Tirol,<br />

Vorarlberg), Eisenwagen für den<br />

Osten und Süden Österreichs<br />

(Bundesländer: Wien, Niederösterreich,<br />

Oberösterreich, Burgenland,<br />

Steiermark, Kärnten).<br />

Die Bereiche Service und Ersatzteile<br />

für bereits vorhandene Maschinen<br />

im Arbeitseinsatz über-<br />

nehmen beide Händler sofort.<br />

René Kappus, Bobcat District<br />

Sales Manager Germany – Switzerland<br />

– Austria dazu: „Wir sind<br />

froh, mit der Kaiser Fahrzeugtechnik<br />

GmbH und Eisenwagen<br />

<strong>Bau</strong>maschinen zwei ausgewiesene<br />

<strong>Bau</strong>maschinenspezialisten<br />

in Österreich an unserer Seite<br />

zu wissen. Mit ihnen beiden<br />

können wir alle Bundesländer<br />

flächendeckend betreuen und<br />

unseren Kunden in Österreich<br />

eine perfekte Beratung und einen<br />

hochwertigen Service versichern.“<br />

Auf der Feier zum 50. Firmenjubliäum in Rom kündigte Geschäftsführer Giovanni<br />

Fassi die Einführung neuer Modelle in der leichten Kranserie an und gab<br />

gleichzeitig einen Ausblick auf die zukünftigen Strategien des Konzerns.<br />

Feier zum 50. Jubiläum<br />

FASSI<br />

In Rom versammelten sich an<br />

insgesamt drei Tagen rund 60<br />

Fassi-Händler aus verschiedensten<br />

Ländern, um zusammen mit<br />

den Firmeninhabern Franco und<br />

Giovanni Fassi das 50-jährige<br />

Bestehen des Unternehmens zu<br />

feiern. Mit dabei waren neben<br />

dem gesamten Management<br />

FASSI<br />

auch die Führungsspitzen der<br />

Gesellschaften Marrel, Cranab<br />

und Jekko. Ein weiterer wichtiger<br />

Punkt war neben der Jubiläumsfeier<br />

auch der Blick in die<br />

Vergangenheit.<br />

Dieser sollte helfen, erneute Motivation<br />

für die Zukunft zu finden<br />

und neue Ziele anvisieren<br />

zu können.<br />

Die Mitglieder des neugegründeten „Concept Cab Clusters“: Im Fokus des<br />

Netzwerks steht die Entwicklung einer Konzeptkabine, die im April auf der<br />

<strong>Bau</strong>ma in München erstmals präsentiert wird.<br />

Hightech-Kabine für OEMs<br />

der Off-Highway Industrie<br />

CONCEPT CAB CLUSTER<br />

Am 9. und 10. Dezember 2015<br />

trafen sich die Mitglieder des<br />

neugegründeten „Concept Cab<br />

Clusters“ am Firmensitz des Unternehmens<br />

Fritzmeier in Großhelfendorf<br />

im Landkreis München.<br />

Im Fokus des Netzwerks<br />

aus bekannten OEM- Zulieferern<br />

und renommierten Wissenschaftlern<br />

der Branche steht die<br />

Entwicklung einer Konzeptkabine,<br />

die auf der kommenden<br />

<strong>Bau</strong>ma in München erstmals<br />

präsentiert wird. In die „Genius<br />

Cab“-Kabine sind Merkmale al-<br />

CONCEPT CLUSTER<br />

ler beteiligten Clusterpartner<br />

integriert, die hinsichtlich Sicherheit,<br />

Bedienbarkeit, Fahrerkomfort,<br />

Wartung oder Design<br />

Maßstäbe auf den internationalen<br />

Märkten setzen sollen.<br />

Zu den Clustermitgliedern gehören<br />

die Unternehmen Aurora,<br />

Bosch, Fritzmeier, Grammer,<br />

Hella, Hydac, Mekra Lang, Savvy<br />

Telematic Systems, S.M.A., die<br />

Designagentur Lumod sowie<br />

die Technische Universität (TU)<br />

Dresden und der Verband der<br />

<strong>Bau</strong>branche, Umwelt- und Maschinentechnik<br />

e.V. (VDBUM).<br />

Am Produktionsstandort Calbe in Sachsen-Anhalt eröffnete das Unternehmen<br />

Doppstadt eine neue Montagelinie. Die neue Kombination von Teilelager,<br />

Vormontage der <strong>Bau</strong>gruppen und Fließmontage der Maschinen führt zu einer<br />

höheren Produktivität der Gesamtfertigung.<br />

Neue Montagelinie eröffnet<br />

DOPPSTADT<br />

DOPPSTADT<br />

Am Produktionsstandort Calbe<br />

in Sachsen-Anhalt eröffnete<br />

das Unternehmen Doppstadt<br />

kürzlich eine neue Montage und<br />

verdoppelte damit die Fläche<br />

für <strong>Bau</strong>teilvormontage und Maschinenendmontage<br />

auf mehr<br />

als 3.500 Quadratmeter. „Die<br />

neue Halle ermöglicht uns eine<br />

Umstellung der Fertigung, die<br />

den Erfordernissen des internationalen<br />

Markts entspricht. Wir<br />

können dadurch in kürzerer Zeit<br />

mehr Maschinen ausliefern“, be-<br />

richtet Ferdinand Doppstadt,<br />

Geschäftsführer des Unternehmens.<br />

Zur Verkürzung der Lieferzeiten<br />

trägt nicht nur das Plus<br />

an Quadratmetern bei. Kern der<br />

neuen Linie ist der Wechsel von<br />

der bisherigen Nestmontage auf<br />

die Einführung einer Fließmontage.<br />

Dabei durchläuft jede Maschine<br />

sechs Takte. Um dies realisieren<br />

zu können, wurden das Produktionslager<br />

sowie die Vor- und<br />

Hauptmontage räumlich zusammengelegt.<br />

[ 18 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


In die Geschäftsführung<br />

aufgestiegen<br />

ALLISON<br />

TRANSMISSION<br />

Der US-amerikanische Hersteller<br />

von Getrieben und Hybridantrieben<br />

für Nutzfahrzeuge Allison<br />

Transmission hat David S.<br />

Graziosi, derzeit Chief Financial<br />

Officer (CFO), ab sofort zusätzlich<br />

zum Präsidenten ernannt.<br />

Graziosi begann im November<br />

2007 als Executive Vice President,<br />

CFO und Treasurer bei Allison<br />

Transmission, kurz nachdem<br />

das Unternehmen von General<br />

Motors an die Carlyle Group und<br />

die Onex Corporation verkauft<br />

worden war. Neben seiner Verantwortung<br />

für Finance- und<br />

Treasury-Aktivitäten wird Graziosi<br />

nun zusätzlich die Bereiche<br />

„Operations and Purchasing“,<br />

„Quality and Reliability“, „Legal/<br />

ALLISON TRANSMISSION<br />

Das US-amerikanische Unternehmen<br />

Allison Transmission hat David S.<br />

Graziosi (Foto) mit sofortiger Wirkung<br />

zum Präsidenten ernannt.<br />

Corporate Affairs and Communications/Internal<br />

Audit“, „Human<br />

Resources“ sowie „Information<br />

Systems and Services“ übernehmen.<br />

Fotos: Anke Müllerklein, Firmengruppe Max Bögl, und Jakub Jirsák fotolia.com<br />

CONNECT<br />

Anhänger-Aktionstag 20<strong>16</strong><br />

WÖRMANN<br />

Der Anhänger-Hersteller Wörmann<br />

veranstaltet traditionell<br />

im Februar seinen Anhänger-<br />

Aktionstag mit Weißwurstfrühstück,<br />

vielen Aktionsangeboten<br />

und einer Präsentation der ersten<br />

Modellneuheiten des Jahres.<br />

So auch 20<strong>16</strong>: Kunden und<br />

Besucher sind am 27. Februar<br />

von 9 bis 17 Uhr in die Wörmann<br />

Anhänger-Welt nach Hebertshausen<br />

bei Dachau eingeladen.<br />

Kunden, die sich für Anhän-<br />

ger interessieren, können sich<br />

an diesem Tag in ruhiger und<br />

entspannter Atmosphäre beraten<br />

lassen und mit fachkundiger<br />

Unterstützung das für<br />

sie passende Anhängermodell<br />

auswählen. Für das leibliche<br />

Wohl sorgt ein Gastrobereich<br />

im beheizten, 2.500 qm großen<br />

XXL-Showroom, wo ganz nach<br />

Tradition Weißwurstteller und<br />

Kuchen der Dachauer Landfrauen<br />

angeboten werden.<br />

WÖRMANN<br />

INNOVATIONEN IM SPEZIAL-, TIEF- UND INGENIEURBAU<br />

LOGISTIK IN HOCHBAU UND MONTAGE<br />

PROZESSOPTIMIERUNGEN IM BAU UND RECYCLING<br />

DIALOG FORSCHUNG TRIFFT PRAXIS<br />

Managementvorträge, Workshops, TDK-Branchentreff<br />

WILLINGEN 23.– 26. 2.20<strong>16</strong><br />

Der VDBUM am Puls der Zeit<br />

Menschen – Visionen – Lösungen<br />

Das Unternehmen Wörmann lädt am 27. Februar zu seinem bereits bekannten<br />

„Anhänger-Aktionstag“ nach Hebertshausen bei Dachau ein. Der Hersteller<br />

präsentiert dabei sein vielfältiges Produktportfolio im Bereich von 750 kg<br />

bis 40 Tonnen, das den gesamten Bedarf an Lkw- und Pkw-<strong>Bau</strong>anhängern<br />

abdeckt.<br />

Tel. (0421) 222 39-0<br />

Henleinstr. 8a, 288<strong>16</strong> Stuhr<br />

www.vdbum.de<br />

JETZT ANMELDEN<br />

NEWSPOINT<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 19 ]


DEUTSCHER ABBRUCHVERBAND<br />

Am 4. und 5. März 20<strong>16</strong> veranstaltet der Deutsche Abbruchverband in Berlin<br />

die 22. Fachtagung Abbruch. Tagungsbegleitend findet eine Fachausstellung<br />

statt.<br />

22. Fachtagung Abbruch<br />

DEUTSCHER<br />

ABBRUCHVERBAND<br />

Am 4. und 5. März 20<strong>16</strong> veranstaltet<br />

der Deutsche Abbruchverband<br />

die 22. Fachtagung Abbruch<br />

im Hotel InterContinental<br />

in Berlin. Um der Internationalität<br />

der Veranstaltung gerecht zu<br />

werden, gibt es Simultanübersetzungen<br />

ins Englische und<br />

Französische. Mittlerweile kommen<br />

über 750 Teilnehmer und<br />

mehr als 90 Aussteller zu Europas<br />

größtem Branchenereignis<br />

für Abbruch und Rückbau. Die<br />

Veranstaltungswebseite bietet<br />

sämtliche Informationen sowie<br />

auch die Möglichkeit zur Anmeldung.<br />

Für 20<strong>16</strong> konnten wieder rund<br />

20 hochkarätige Fachreferenten<br />

Ausgezeichnet<br />

gewonnen werden, die Vorträge<br />

über aktuelle Themen rund<br />

um den Abbruch halten werden.<br />

Sie bieten praxisorientierte<br />

Informationen über wichtige<br />

rechtliche Neuerungen sowie<br />

Berichte über außergewöhnliche<br />

Abbruchprojekte. So wird in<br />

diesem Jahr u. a. über den maschinellen<br />

Abbruch von Spannbetonbrücken,<br />

die Abwägung<br />

zwischen Sanierung und Abbruch<br />

bei PCB-belasteten <strong>Bau</strong>werken<br />

sowie den Einsatz ferngesteuerter<br />

Abbruchmaschinen<br />

informiert. Berichte über aktuelle<br />

<strong>Bau</strong>werkssprengungen<br />

sowie Neues aus den Bereichen<br />

Recycling, Arbeitssicherheit und<br />

Abbruchplanung runden das Tagungsprogramm<br />

ab.<br />

HERKULES<br />

Doppelmesse wechselt<br />

den Veranstaltungsort<br />

GEOPLAN<br />

Die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH<br />

(KMK) und der<br />

Veranstalter des Messe-Doppels<br />

Recycling-Aktiv und Tiefbau-Live,<br />

das Unternehmen<br />

Geoplan aus Iffezheim, haben<br />

sich auf einen zukünftigen, neuen<br />

Austragungsort geeinigt.<br />

Vom 27. – 29.04.2017 wird das<br />

Messe-Duo erstmals auf dem<br />

Gelände der Messe Karlsruhe an<br />

den Start gehen und dann – wie<br />

gewohnt – dort im zweijährigen<br />

Turnus stattfinden.<br />

Der ideelle Träger der Tiefbau-Live<br />

– der Verband der<br />

<strong>Bau</strong>branche, Umwelt- und Maschinentechnik<br />

e. V. (VDBUM) –<br />

sowie die zahlreichen weiteren<br />

Verbände, die die Recycling-Aktiv<br />

und Tiefbau-Live kontinuierlich<br />

und aktiv unterstützen,<br />

haben auch für 2017 wieder ihre<br />

Bereitschaft signalisiert, sich<br />

für das Messe-Doppel entsprechend<br />

zu engagieren.<br />

SORTIMO<br />

GEOPLAN<br />

Das Messe-Duo Recycling-Aktiv<br />

und Tiefbau-Live wird vom 27.04.<br />

– 29.04.2017 auf dem Gelände der<br />

Messe Karlsruhe stattfinden. Dr.-Ing.<br />

Friedhelm Rese, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Geoplan, dazu:<br />

„Als „Erfinder“ der Recycling-Aktiv<br />

und langjähriger, ausführender<br />

Partner der Tiefbau-Live liegt uns<br />

verständlicherweise sehr viel daran,<br />

dass die bisher investierte Arbeit<br />

auf dem Messegelände Karlsruhe<br />

fortgeführt wird und sich die<br />

Veranstaltungen weiter so positiv<br />

entwickeln. Das Management der<br />

KMK hat mich davon überzeugt, dass<br />

unsere Messen in Karlsruhe eine<br />

perfekte Plattform haben. Ich freue<br />

mich auf die Zusammenarbeit und<br />

bin gespannt, welche strategischen<br />

Hebel wir gemeinsam ansetzen<br />

können.“<br />

Das Unternehmen Sortimo freut<br />

sich über den „pro-K award“, mit<br />

dem das Produkt „WorkMo“ in der<br />

Kategorie „Lager- und Transportsystem“<br />

ausgezeichnet worden ist.<br />

Der Preis wird jährlich vom pro-K<br />

Industrieverband Halbzeuge und<br />

Konsumprodukte aus Kunststoff<br />

verliehen.<br />

Mobile Arbeitsstation gewinnt<br />

pro-K Award 20<strong>16</strong><br />

Am 24. November 2015 hat der Verlag Deutsche Standards Editionen „Herkules<br />

– Die Motorgeräte“ als „Marke des Jahrhunderts“ im Berliner Hotel Adlon<br />

ausgezeichnet. Anschließend wurde die Neuauflage des Buches „Marken des<br />

Jahrhunderts – »Stars 20<strong>16</strong>«, mit einer großen Markengala im Loewe-Saal in<br />

Berlin gefeiert. Schon die Erstausgabe des Buches eroberte die Wirtschaftsbestsellerliste.<br />

In der aktuellen Ausgabe des alle drei Jahre erscheinenden<br />

Buches werden die in den einzelnen Produktsegmenten am stärksten eingeschätzten<br />

deutschen Marken präsentiert.<br />

SORTIMO<br />

Eine Jury aus der Industrie, dem<br />

Design sowie der Fachpresse<br />

wählte unter allen eingereichten<br />

Produkten die Sieger aus. Reinhold<br />

Braun, geschäftsführender<br />

Gesellschafter, freut sich über<br />

den Gewinn: „Die mobile Arbeitsstation<br />

WorkMo überzeugt<br />

bereits seit Februar unsere Kun-<br />

den durch ihre Einzigartigkeit<br />

und enorme Flexibilität. Wir sind<br />

stolz darauf, dass unser Produkt<br />

den Award erhalten hat. Dies<br />

zeigt, dass Sortimo Innovation<br />

großschreibt. Wir streben danach,<br />

unseren Kunden perfekte<br />

Lösungen zu entwickeln, um die<br />

Produktivität zu steigern.“<br />

[ 20 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


Auftragsintensives Jahr<br />

FAYMONVILLE<br />

FAYMONVILLE<br />

Über viele Jahre hinweg hat<br />

sich zwischen der Firma Universal<br />

Transporte aus Paderborn<br />

und Faymonville eine enge Geschäftsbeziehung<br />

entwickelt.<br />

Dies lässt sich auch für das Jahr<br />

2015 anhand von Zahlen festmachen.<br />

Nicht weniger als 17<br />

Neu-Fahrzeuge nahm Universal<br />

in den vergangenen 12 Mona-<br />

ten in Empfang. Um seine Position<br />

als eines der führenden<br />

Unternehmen in der Schwerlastlogistik<br />

auszubauen, greift<br />

Universal regelmäßig auf die<br />

Auflieger von Faymonville zurück.<br />

Dank stetiger Neuerungen<br />

und hoher Fertigungsqualität,<br />

bieten diese für nahezu jede<br />

Herausforderung das passende<br />

Werkzeug.<br />

www.hs-schoch.de<br />

Mit HS-Schoch erleben Sie Ihr blaues<br />

Wunder. HS-Schoch verlängert die Standzeit<br />

Ihrer Anbaugeräte und Verschleißteile<br />

ganz beträchtlich. Als zertifizierter<br />

HARDOX-Wearparts-Partner, BOROX-<br />

Spezialist und ESCO-Haupthändler senkt<br />

HS-Schoch Ihre Kosten, die durch Verschleiß<br />

entstehen.<br />

HS SCHOCH<br />

Mit HS-Schoch stehen Ihre Werkzeuge<br />

bis zu drei Mal so lang ihren Mann. Und<br />

Sie genießen das schöne Gefühl, länger<br />

zu können als Andere.<br />

Die Termine für die Europa Truck Trial 20<strong>16</strong> stehen fest.<br />

Termine Europa Truck Trial 20<strong>16</strong><br />

HS SCHOCH<br />

Die Termine für die Läufe zur<br />

Europa Truck Trial 20<strong>16</strong> stehen<br />

fest. In vier europäischen<br />

Ländern macht die Truck Trial<br />

Karawane in diesem Jahr halt.<br />

Neben Deutschland, wo in<br />

Dreis-Brück in der Eifel und in<br />

Langenaltheim der Endlauf gefahren<br />

wird, finden zwei Läufe<br />

in Frankreich und je ein Lauf in<br />

Tschechien und Österreich statt.<br />

Traditionell startet die Saison<br />

im Mai am Pfingstwochenende<br />

im südfranzösischen Montalieu-Vercieu<br />

bei Lyon.<br />

Truck Trial ist eine Motorsportart,<br />

bei der es um das Fahren<br />

von Trucks oder zu Deutsch Lkw<br />

in schwerem Gelände geht. Dabei<br />

muss man seinen Truck mit<br />

viel Geschick und Können durch<br />

die vorher von den Veranstal-<br />

tern gesteckten Tore manövrieren.<br />

Diese Tore sind jedoch nicht<br />

leicht zu erreichen, sodass es<br />

den Fahrern und ihren Beifahrern<br />

nicht leicht gemacht wird.<br />

Bei den Sektionen, die gefahren<br />

werden, werden Mensch<br />

und Maschine an ihre Grenzen<br />

gebracht. Die Wertung findet in<br />

verschiedenen Klassen statt.<br />

Termine<br />

1. Lauf: 14. - 15. Mai,<br />

Montalieu-Vercieu (F)<br />

2. Lauf: 11. - 12. Juni,<br />

Dreis-Brück in der Eifel (D)<br />

3. Lauf: 25. - 26. Juni,<br />

Limberg / Maissau, (A)<br />

4. Lauf: 06. - 07. August,<br />

Thiembronne (F)<br />

5. Lauf: 20. - 21. August,<br />

Tschechien (CZ)<br />

6. Lauf: 27. -28. August,<br />

Langenaltheim (D)<br />

HS-Schoch<br />

GmbH & Co. KG<br />

73466 Lauchheim<br />

Am Mühlweg 4<br />

06869 Coswig / Anh.<br />

Cobbelsdorfer<br />

Hauptstraße 10<br />

Wir stellen<br />

im Freigelände<br />

aus: FN.1015/1<br />

+49(0)7363/9609-76<br />

+49(0)34923/700-0<br />

NEWSPOINT<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 21 ]


Kooperation erweitert<br />

MEILLER<br />

Zukünftig wird es nicht nur eine<br />

Zusammenarbeit bei der Vermarktung<br />

von Hüffermann-Behältertransportanhängern<br />

geben: Hüffermann ist seit Januar<br />

20<strong>16</strong> Meiller-Vertriebs- und<br />

Servicepartner für die Region<br />

Neustadt/Dosse, dem Firmensitz<br />

von Hüffermann Transportsysteme.<br />

Damit gewinnt das<br />

Unternehmen Meiller nicht nur<br />

einen neuen regionalen Vertriebspartner,<br />

sondern auch<br />

HYDREMA<br />

Das Unternehmen Rühle <strong>Bau</strong>maschinen hat sich von der Qualität und Leistungsstärke<br />

der Hydrema-Maschinen überzeugt. (V.l.n.r.) Michael, Andreas und<br />

Achim Rühle.<br />

Kompaktheit überzeugt<br />

HYDREMA<br />

In 20 Jahren seit Gründung hat<br />

sich die Firma Rühle <strong>Bau</strong>maschinen<br />

vom reinen <strong>Bau</strong>maschinenvermieter<br />

zum Full-Liner mit 32<br />

Mitarbeitern entwickelt. Heute<br />

bietet das Unternehmen seinen<br />

Kunden auch den Verkauf und<br />

Service für Neu- und Gebrauchtmaschinen<br />

verschiedener Hersteller<br />

an. Besonders wichtig<br />

ist es den 3 Brüdern Michael,<br />

Achim und Andreas, ein verlässlicher<br />

Problemlöser für ihre Kunden<br />

zu sein. „Die gute Qualität<br />

des Hydrema–Dumpers hat uns<br />

schließlich auch näher mit dem<br />

Mobilbagger beschäftigen lassen“,<br />

erzählt Michael Rühle, der<br />

die kaufmännische Sichtweise<br />

im Fokus hat.<br />

„Und tatsächlich mussten wir<br />

feststellen, dass das, was man<br />

in letzter Zeit über den MX-City-Bagger<br />

von Hydrema so hört<br />

und in der Presse liest, tatsächlich<br />

zutrifft. Durch den wahn-<br />

einen leistungsfähigen Aufbaupartner<br />

für den deutschen<br />

Markt, in dem Meiller Aufbauten<br />

im Fokus stehen. Durch diese<br />

Verbindung versprechen sich<br />

beide Unternehmen zukünftig<br />

eine noch bessere Marktabdeckung,<br />

mehr Kundennähe und<br />

eine Optimierung des Kundenservices.<br />

Deutschlandweit finden<br />

die Kunden damit mehr als<br />

400 Vertriebs- und Servicestützpunkte<br />

für Meiller- und Hüffermann-Produkte.<br />

sinnig kompakten vorderen<br />

Schwenkradius und den hinteren<br />

Hecküberstand ist die Maschine<br />

schon bautechnisch nahezu<br />

konkurrenzlos. Aber auch<br />

seine Kraft und motorische Leistung<br />

ist so phänomenal, dass<br />

diese Kombination von hoher<br />

Leistung und großer Reichweite<br />

im Verhältnis zur Abmessung<br />

von keinem anderen Bagger erreicht<br />

wird.<br />

Für einen Kunden in Kirchardt<br />

ist der MX<strong>16</strong> der einzige Bagger,<br />

der die Anforderungen beim<br />

Arbeiten quer zur Fahrbahn bei<br />

fließendem Verkehr erfüllt. Der<br />

MX<strong>16</strong> hat keine 18 Tonnen Einsatzgewicht<br />

und hält die gesetzmäßige<br />

Vorgabe, die 3 Meter<br />

von einer Seite der Maschine bis<br />

zum Heck auf der anderen Seite<br />

nicht zu überschreiten, ein und<br />

ist somit schon kraft seiner Abmessungen<br />

unschlagbar“, erläutert<br />

Michel Rühle weiter.<br />

Manitou Deutschland eröffnet<br />

eigene Vertriebsstätte<br />

MANITOU<br />

„Mit der Neueröffnung des Manitou<br />

Center gehen wir einen<br />

großen Schritt in Richtung mehr<br />

Kundennähe“, erzählt Dieter Finke,<br />

Geschäftsführer von Manitou<br />

Deutschland. „Es war uns wichtig,<br />

direkt vor Ort auf die Bedürfnisse<br />

unserer Kunden eingehen<br />

zu können – mit unseren Neuund<br />

Gebrauchtmaschinen, aber<br />

auch mit schnellem und zuverlässigem<br />

Service.“<br />

Hochwertige<br />

Gebrauchtmaschinen<br />

DOOSAN<br />

Die Schuck-Gruppe aus Elsenfeld<br />

ist ein familiengeführtes<br />

Unternehmen, das seit mehr<br />

als 75 Jahren verschiedenste<br />

Leistungen in den Bereichen<br />

Abbruch & Recycling, Logistik,<br />

Maschinenverleih und Fuhrpark<br />

anbietet. Für ihren Maschinenpark<br />

setzen die Geschäftsführer<br />

Oliver, Daniel und Rudi Schuck<br />

auf qualitativ hochwertige Gebrauchtmaschinen,<br />

die mit wenigen<br />

Betriebsstunden erworben<br />

werden. Seitdem Bobcat<br />

Obernburg auch Doosan Großmaschinen<br />

anbietet, bezieht<br />

die Schuck- Gruppe neben den<br />

Kompaktmaschinen von Bobcat<br />

auch alle Doosan Großmaschinen<br />

von dem <strong>Bau</strong>maschinen-<br />

Das neue Manitou Center mit<br />

Sitz in Salzgitter vertreibt alle<br />

drei Marken der Manitou Group:<br />

Manitou, Gehl und Mustang. Der<br />

Fokus wird dabei auf der Landwirtschaft<br />

liegen. Das Angebot<br />

reicht von Teleskopladern und<br />

Knickladern bis hin zu Kompaktladern.<br />

Aber auch Stapler und<br />

Arbeitsbühnen für die Industrie<br />

sind im Portfolio.<br />

händler. Oliver Schuck dazu:<br />

„Der Wertverlust, den eine <strong>Bau</strong>maschine<br />

im ersten Jahr erleidet,<br />

ist bekanntlich sehr hoch.<br />

Wir haben uns deshalb dazu entschlossen,<br />

dies als Vorteil für uns<br />

zu nutzen und unseren Fuhrpark<br />

ausschließlich mit modernen<br />

Gebrauchtmaschinen auszurüsten,<br />

die wir günstiger einkaufen,<br />

aber gleichzeitig keinerlei Nachteile<br />

mit sich bringen. Die Doosan-Maschinen<br />

von unserem<br />

Händler Bobcat Obernburg sind<br />

in einem Top-Zustand, technisch<br />

und optisch sehr gepflegt.<br />

Wir sparen durch diese Strategie<br />

unverhältnismäßig hohe<br />

Investitionen – was schlussendlich<br />

auch unseren Kunden<br />

zugutekommt.“<br />

(V.l.n.r.) Daniel Schuck, Heiko Marquart (Niederlassungsleiter Bobcat Obernburg),<br />

Oliver Schuck und Rudi Schuck.<br />

DOOSAN MANITOU<br />

[ 22 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


Betonkonferenz<br />

zum neuen Regelwerk<br />

MEVA<br />

Seit Kurzem gilt eine neue internationale<br />

Richtlinie zur Herstellung<br />

von Betonoberflächen,<br />

herausgegeben vom American<br />

Concrete Institute. Der Wegweiser<br />

zu geformten Betonoberflächen<br />

(Guide to Formed Concrete<br />

Surfaces) war das Kernthema bei<br />

der Betonkonferenz, die am 23.<br />

November im Armani Hotel im<br />

Burj Khalifa in Dubai stattfand.<br />

Rund 80 <strong>Bau</strong>unternehmer, In-<br />

genieure, Architekten und Entwickler<br />

aus verschiedenen Ländern<br />

nahmen daran teil, um den<br />

Erläuterungen von Hauptredner<br />

Rolf Spahr von Meva zu folgen.<br />

Der neue Wegweiser wurde von<br />

ihm vorangetrieben und brachte<br />

ihm 2015 dafür die Ehrung als<br />

einer der fünf „einflussreichsten<br />

Persönlichkeiten“ der <strong>Bau</strong>industrie<br />

in den USA ein.<br />

„Das neue Regelwerk beinhaltet<br />

nun klare Voraussetzungen<br />

für eine einheitliche Bewertung<br />

von Betonoberflächen, wie wir<br />

dies in Deutschland und Europa<br />

schon seit Jahren erfolgreich<br />

kennen und anwenden. <strong>Bau</strong>herr,<br />

Architekt und <strong>Bau</strong>unternehmer<br />

haben nun eine Grundlage, um<br />

sich konstruktiv und zielsicher<br />

abzustimmen. Das ist ohnehin<br />

das Wichtigste. Man muss miteinander<br />

reden“, so Spahr.<br />

Rolf Spahr, Mitglied im Schalungskomitee<br />

des American Concrete<br />

Institute und Meva Vertriebsleiter<br />

Deutschland, trat als Hauptreferent<br />

der Concrete Conference in Dubai<br />

auf.<br />

MEVA<br />

Standardwerk in neuer Auflage<br />

RESCH VERLAG<br />

Um den Warenfluss effizient zu<br />

gestalten und die Arbeit zu erleichtern,<br />

werden in den Betrieben<br />

Flurförderzeuge verschiedenster<br />

<strong>Bau</strong>arten eingesetzt.<br />

Sie reichen vom klassischen<br />

Front-Gabelstapler über mitgängergeführte<br />

Geräte bis hin zum<br />

Handhubwagen. Hinzu kommen<br />

bei entsprechendem Bedarf<br />

noch unterschiedliche Anbaugeräte<br />

wie Papierklammern<br />

und Dorn. Gestapelt wird in unterschiedliche<br />

Höhen und Richtungen.<br />

All diese Flurförderzeuge<br />

kommen in verschiedenen<br />

Betriebsbereichen zum Einsatz<br />

wie ex-gefährdeten oder, wenn<br />

man an Container-Stapler oder<br />

Lkw-Mitnahmestapler denkt,<br />

auch im Freien. Die Flurförderzeug-Hersteller<br />

entwickeln die<br />

Geräte zwar immer weiter und<br />

legen dabei besonderen Wert<br />

auf die Sicherheit – doch der<br />

Faktor Mensch bleibt die unbekannte<br />

Größe. So bleiben<br />

gutes Fachwissen der Bediener<br />

(Grund- und Zusatzausbildung,<br />

Einweisung, Unterweisung) sowie<br />

eine konstante Fortbildung<br />

unerlässlich, um dem entgegenzutreten.<br />

Den Flurförderzeugführern<br />

die Gefahren beim<br />

Geräteeinsatz zu verdeutlichen,<br />

ist entsprechender Zweck des<br />

soeben im Resch Verlag in vollständig<br />

überarbeiteter Auflage<br />

erschienenen „Lehrsystems für<br />

die Flurförderzeugführer-Ausbildung“.<br />

Es wurde auf den aktuellen<br />

Stand der Vorschriften und<br />

Gesetze (neue Betriebssicherheitsverordnung)<br />

gebracht. Das<br />

Lehrsystem dient dem Ausbilder<br />

mit seiner PowerPoint-Präsentation<br />

und den Vortragstexten als<br />

Schulungsgrundlage und erstreckt<br />

sich von den rechtlichen<br />

Grundlagen und den grundlegenden<br />

Anforderungen an die<br />

Fahrer über die physikalischen<br />

Grundlagen (wie dem Hebelgesetz,<br />

der Standsicherheit und<br />

der Tragfähigkeit) über die verschiedenen<br />

Gerätearten, die<br />

Anbaugeräte, die Instandhal-<br />

RESCH VERLAG<br />

Im Resch Verlag ist nun eine neue<br />

Auflage des Standardwerks zur Schulung<br />

von Staplerfahrern erschienen.<br />

Dabei wurde der Inhalt auf den<br />

aktuellen Stand der Vorschriften und<br />

Gesetze (neue Betriebssicherheitsverordnung)<br />

gebracht.<br />

tung und Prüfung der Flurförderzeuge<br />

bis hin zum Einsatz,<br />

in dem bspw. gezeigt wird, was<br />

hinsichtlich der Verkehrswege<br />

zu beachten ist, wie richtig<br />

gestapelt wird, wie Regale zu<br />

behandeln sind, wie mit Lasten<br />

umgegangen werden muss und<br />

wie bei Sondereinsätzen verfahren<br />

wird.<br />

NEWSPOINT<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 23 ]


Mit Zertifikat ausgezeichnet<br />

NAVKONZEPT<br />

Seit Oktober trägt die Firma<br />

Navkonzept nach offizieller Anerkennung<br />

des TÜV SÜD das<br />

ISO 9001:2008 Siegel. Mit der<br />

ISO 9001 Zertifizierung möchte<br />

die Firma zum einen das eigene<br />

Qualitätsmanagement verbessern<br />

und zum anderen auf die<br />

wachsende Anzahl an Mitarbeitern<br />

reagieren.<br />

Die ISO 9001-Zertifizierung<br />

verlangt eine Beschreibung<br />

sämtlicher Betriebsprozesse innerhalb<br />

eines Unternehmens.<br />

Verfahrensfehler sowie Verzögerungen<br />

durch Lücken in der<br />

Verfahrenskette werden dabei<br />

aufgedeckt und können verbessert<br />

werden. Dabei ist die<br />

Mitwirkung aller Mitarbeiter erwünscht.<br />

Sie führt dazu, sich mit<br />

seinem eigenen Gewerk im Blick<br />

Händler akquiriert<br />

PROBST<br />

Jean Marie Schuster, Geschäftsführer<br />

und Eigentümer von EMI<br />

Matériel, ist zum 31.12.2015 in<br />

den Ruhestand gegangen und<br />

hat alle Firmenanteile an das<br />

Unternehmen Probst verkauft.<br />

EMI Matériel wird unter dem<br />

Namen Probst SAS weitergeführt.<br />

Die Mitarbeiter werden<br />

komplett übernommen. Somit<br />

bleiben für die Kunden alle Ansprechpartner<br />

und Unternehmensleistungen<br />

wie Beratung,<br />

PROBST<br />

NAVKONZEPT<br />

Navkonzept-Geschäftsführer Jochen<br />

Linden bei Übergabe des ISO<br />

9001-Zertifikats<br />

auf das große Ganze auseinanderzusetzen.<br />

Eine positive Nebenwirkung ist,<br />

dass die Angestellten motiviert<br />

werden, verstärkt nach Optimierung<br />

der eigenen Arbeitsprozesse<br />

zu suchen.<br />

Verkauf und Kundendienst erhalten.<br />

EMI Matériel ist bereits<br />

seit 20 Jahren als Vertriebspartner<br />

für Probst in Frankreich<br />

aktiv und hat die Marke in der<br />

französischen <strong>Bau</strong>maschinenbranche<br />

populär gemacht. Das<br />

Unternehmen Probst entwickelt<br />

und produziert Maschinen und<br />

Werkzeuge im Bereich Greifund<br />

Verlegetechnik für den<br />

Pflaster-, Hoch- und Tiefbau sowie<br />

für den GaLa<strong>Bau</strong>.<br />

Geschäftsführer und Eigentümer<br />

des Unternehmens Probst (links)<br />

und Jean Marie Schuster, Geschäftsführer<br />

und Eigentümer von<br />

EMI Matériel (rechts).<br />

ZOLL<br />

Zollverwaltung, Steuerfahndung und Spezialkräfte der Landespolizei gemeinsam<br />

im Einsatz.<br />

Erfolgreicher Schlag gegen<br />

organisierte Kriminalität<br />

NEUES VOM ZOLL<br />

Im Auftrag der Schwerpunktstaatsanwaltschaft<br />

zur Bekämpfung<br />

von Wirtschaftskriminalität<br />

Bochum gelang am frühen Morgen<br />

des 28. Oktober 2015 den<br />

federführenden Einsatzkräften<br />

der Hauptzollämter Duisburg<br />

und Bielefeld ein Schlag gegen<br />

organisierte Schwarzarbeit.<br />

Mit der bundesweiten Unterstützung<br />

von <strong>16</strong> Hauptzollämtern,<br />

der Bundesfinanzdirektion<br />

West, dem Zollkriminalamt, der<br />

Steuerfahndung und Spezialkräften<br />

der Landespolizei Nordrhein-Westfalen<br />

durchsuchten<br />

unter anderem rund 400 Beamte<br />

der Finanzkontrolle Schwarzarbeit<br />

eine Vielzahl an Geschäftsräumen,<br />

Privatwohnungen und<br />

Steuerberater-Kanzleien.<br />

Im Zentrum der Ermittlungen<br />

stand eine gewerbsmäßige<br />

Bande, die dringend tatverdächtig<br />

war, seit mehreren<br />

Jahren vorrangig Firmen aus<br />

der <strong>Bau</strong>-, Gerüstbau- und Gebäudereinigungsbranche<br />

mit<br />

Schein- beziehungsweise Abdeckrechnungen<br />

über sogenannte<br />

Kick-Back-Zahlungen<br />

mit Schwarzgeld für Schwarzlohnzahlungen<br />

und verdeckte<br />

Gewinnentnahmen versorgt zu<br />

haben.<br />

Die Kunden dieser „Geldwaschanlage“<br />

sparten sich auf diese<br />

illegale Weise Beiträge zur Sozialversicherung,<br />

Lohnsteuer<br />

sowie Sozialkassenbeiträge und<br />

machten aus den eingebuchten<br />

Rechnungen Vorsteuern gegenüber<br />

dem Finanzamt geltend.<br />

Nach ersten Ergebnissen flossen<br />

mindestens 30 Millionen Euro<br />

durch die Hände der Bande, die<br />

sich ihre Dienstleistung gut bezahlen<br />

ließ.<br />

Um Rückschlüsse auf ihre Personen<br />

zu vermeiden, gründeten<br />

die Beschuldigten über ein Dutzend<br />

GmbHs und verwendeten<br />

hierbei regelmäßig gefälschte<br />

EU-Pässe. Der Hauptverdächtige<br />

konnte durch Spezialeinsatzkräfte<br />

der Zentralen Unterstützungsgruppe<br />

Zoll festgenommen<br />

werden. In seiner Wohnung<br />

fanden die Beamten bei der<br />

Durchsuchung hohe Bargeldbeträge,<br />

gefälschte Pässe sowie<br />

eine Pistole mit zwei Magazinen.<br />

Auch bei weiteren Beschuldigten<br />

wurden illegale Waffen und<br />

Bargeld aufgefunden. Drei Bandenmitglieder<br />

wurden ebenfalls<br />

in Untersuchungshaft genommen.<br />

Dem Großeinsatz, der<br />

unter dem Namen „BAO Windmühle“<br />

stattfand, waren fast<br />

zwölf Monate verdeckte Ermittlungsarbeit<br />

vorausgegangen.<br />

Die Auswertung der zahlreich<br />

beschlagnahmten Asservate<br />

dauert an.<br />

Können laufend anbieten: Fahrbahnbleche<br />

zum Auslegen von Schrott- und Lagerplätzen<br />

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[ 24 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


Kleinere Betriebe<br />

bilden seltener aus<br />

SOKA-BAU<br />

Die Ausbildungszahlen in der<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft haben sich in<br />

den vergangenen Jahren besser<br />

entwickelt als der bundesweite<br />

Durchschnitt. Dennoch konnte<br />

sich auch die <strong>Bau</strong>branche dem<br />

Trend sinkender Ausbildungszahlen<br />

nicht entziehen. Eine<br />

Analyse der Ausbildungszahlen<br />

nach Betriebsgröße zeigt, dass<br />

dies vor allem an einer sinkenden<br />

Ausbildungsbeteiligung<br />

kleinerer Betriebe liegt.<br />

Nach Zahlen von Soka-<strong>Bau</strong> ist<br />

die Anzahl der neuen Ausbildungsverträge<br />

in der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

in diesem Jahr nur leicht<br />

um 0,3 % gegenüber dem Vorjahr<br />

gesunken (von 11.<strong>16</strong>3 auf<br />

11.135, Stand jeweils 31.10.) und<br />

hat sich damit besser entwickelt<br />

als der Ausbildungsmarkt in anderen<br />

Branchen. So sind nach<br />

Angaben der Bundesagentur<br />

für Arbeit die ihr gemeldeten<br />

neuen Ausbildungsverhältnis-<br />

se im Bundesdurchschnitt um<br />

1,8 % gesunken (von 538.104 auf<br />

528.386).<br />

Dennoch konnte sich der <strong>Bau</strong>ausbildungsmarkt<br />

in den vergangenen<br />

Jahren dem bundesweiten<br />

Trend rückläufiger<br />

Ausbildungszahlen nicht entziehen:<br />

Die Zahl der Auszubildenden<br />

ist in der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

zwischen 2007 und 2014 um<br />

rund 7 % gesunken (von 38.665<br />

auf 36.006, Stand jeweils Dezember).<br />

Die Zahl der Auszubildenden<br />

sank dabei trotz steigender Beschäftigung:<br />

Die Zahl der Arbeitnehmer<br />

ist im gleichen Zeitraum<br />

um 8,8 % von 635.771 auf<br />

691.471 Beschäftigte gestiegen.<br />

In der Folge ist die Ausbildungsquote<br />

um rund einen Prozentpunkt<br />

von 6,2 % auf 5,1 % der<br />

Arbeitnehmer gesunken. Auch<br />

die Zahl der <strong>Bau</strong>betriebe ist im<br />

gleichen Zeitraum gestiegen.<br />

Georg Preschern wird neuer Leiter<br />

der Abteilung Finanzen und Controlling<br />

der Schwarzmüller Gruppe.<br />

SCHWARZMÜLLER<br />

Managementteam erweitert<br />

SCHWARZMÜLLER<br />

Die Schwarzmüller Gruppe erweitert<br />

ihr Führungsteam um<br />

zwei weitere Manager. Michael<br />

Weigand ist Chief Sales Officer<br />

(CSO) und leitet den Vertrieb<br />

sowie das Marketing. Georg<br />

Preschern wurde zum Leiter der<br />

Abteilung Finanzen und Controlling<br />

bestellt.<br />

Das gab der CEO der Schwarzmüller<br />

Gruppe, Jan Willem Jongert,<br />

am 13. Januar am Unternehmenssitz<br />

in Freinberg bei<br />

Schärding bekannt. „Für unseren<br />

Wachstumskurs 2<strong>02</strong>0 benötigen<br />

wir ausreichende Management-Ressourcen“,<br />

betonte Jon-<br />

Der bisherige Vice President Sales<br />

von Jungheinrich, Michael Weigand<br />

wird neuer CSO der Schwarzmüller<br />

Gruppe.<br />

gert. Das Unternehmen habe<br />

seine Wachstumsziele bisher<br />

erreicht. Um den ehrgeizigen<br />

Anforderungen in den kommenden<br />

Jahren ebenso erfolgreich<br />

begegnen zu können, sei<br />

eine breitere Management-Basis<br />

notwendig.<br />

Der weitere Ausbau der Vertriebsaktivitäten<br />

sowie die Notwendigkeit,<br />

den Wachstumskurs<br />

finanzwirtschaftlich optimal zu<br />

begleiten, habe zu den beiden<br />

Bestellungen geführt. Er freue<br />

sich, sagte Jongert, dass es dem<br />

Unternehmen gelungen sei,<br />

zwei herausragende Persönlichkeiten<br />

dafür zu gewinnen.<br />

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<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 25 ]


Firmenübernahme<br />

erweitert Produktportfolio<br />

Als enger Partner wird der VDBUM die Demomesse Tiefbau-Live weiterhin<br />

begleiten und die „Musterbaustelle“ als professionelle Plattform für Maschinenvorführungen<br />

im Straßen-, Kanal- und Spezialtiefbau betreuen.<br />

Veranstaltungsrecht<br />

übertragen<br />

VDBUM<br />

Der Verband der <strong>Bau</strong>branche,<br />

Umwelt- und Maschinentechnik<br />

VDBUM hat die Vermarktungsrechte<br />

an der Demonstrationsmesse<br />

Tiefbau-Live an das Unternehmen<br />

Geoplan in Iffezheim<br />

veräußert. Der Veranstalter von<br />

Messen, Kongressen und Tagungen<br />

hat bereits in der Vergangenheit<br />

die operative Gesamtorganisation<br />

für die Doppelmesse<br />

aus Recycling-Aktiv und Tiefbau-Live<br />

in Baden-Baden verantwortet.<br />

Die nächste Auflage<br />

des Branchenevents findet vom<br />

27. bis 29. April 2017 statt.<br />

Der VDBUM, der die Tiefbau-Live<br />

entwickelt und gegründet hatte,<br />

zieht sich damit als Veranstalter<br />

zurück, wird aber weiterhin<br />

ideell und als enger Partner die<br />

Demomesse begleiten. So übernimmt<br />

der Verband die Planung,<br />

Ausgestaltung und Durchführung<br />

der „Musterbaustelle“, auf<br />

der Maschinen exemplarisch<br />

<strong>Bau</strong>technik aus dem Straßen-,<br />

Kanal- und Spezialtiefbau live<br />

vorführen. „Wir bieten damit den<br />

Unternehmen in bewährter Weise<br />

eine professionelle Plattform<br />

für ihre Maschinenvorführun-<br />

VDBUM<br />

gen“, sagt VDBUM-Geschäftsführer<br />

Dieter Schnittjer. „Das ist<br />

in der Vergangenheit bei den<br />

Herstellern von <strong>Bau</strong>maschinen<br />

und Anbaugeräten ebenso positiv<br />

aufgenommen worden wie<br />

bei den Besuchern, für die die<br />

‚Musterbaustelle‘ ein Highlight<br />

der Messe darstellt. Hier wurden<br />

durch die Maschinenvorführungen<br />

und anschließenden<br />

intensiven Fachgespräche unzählige<br />

qualifizierte Investitionsentscheidungen<br />

vorbereitet.“<br />

Neben diesen Neuerungen bei<br />

der Veranstaltungsorganisation<br />

fiel auch die Entscheidung für<br />

einen neuen Veranstaltungsort.<br />

Die Doppelmesse zieht vom Baden-Airpark<br />

um auf das Gelände<br />

der Messe Karlsruhe. Auf der<br />

bisherigen Fläche am Flughafen<br />

Karlsruhe/ Baden-Baden haben<br />

fortschreitende <strong>Bau</strong>aktivitäten<br />

zunehmend die Durchführung<br />

der Messe erschwert. Der neue<br />

Standort bietet mit seiner klaren<br />

Logistik und dem direkt an die<br />

Messehallen angedockten weitläufigen<br />

Außengelände eine<br />

perfekte Plattform für die Doppelmesse<br />

mit ihren praxisnahen<br />

Demonstrationen.<br />

ZANDT CARGO<br />

Mit einer Firmenübernahme erweitert<br />

das Unternehmen Zandt<br />

Cargo sein Produktportfolio<br />

künftig um Behälter, Transporter<br />

und Anhänger (BTA) für die Entsorgungs-<br />

und Recyclingbranche.<br />

Dabei übernimmt Zandt die<br />

Aktiva des Anhängerherstellers<br />

HKM und gründet zeitgleich die<br />

HKM Anhängerbau Altenburg<br />

GmbH. Bisher hatte sich das<br />

Unternehmen auf Anhänger-<br />

tieflader (AT), Tandemanhängertieflader<br />

(TAT) und Wechselbehälter<br />

(BDF) konzentriert.<br />

Mit der Übernahme von HKM<br />

ergänzt Zandt Cargo sein technologisches<br />

Know-how. Alle<br />

HKM Mitarbeiter werden übernommen<br />

und sichern mit ihrem<br />

Fachkräftewissen am Standort<br />

Altenburg die Basis für die weitere<br />

Entwicklung, Produktion<br />

und Vertrieb.<br />

Das Unternehmen Zandt Cargo übernimmt die Aktiva des Anhängerherstellers<br />

HKM und gründet zeitglich die HKM Anhängerbau Altenburg GmbH.<br />

Vertrieb unter neuer Leitung<br />

PIRTEK<br />

Der Dipl.-Ing. Klaus Gierke hat im<br />

4. Quartal 2015 die Leitung des<br />

Vertriebes bei Pirtek Deutschland,<br />

einer der Marktführer für<br />

mobilen Hydraulik-Service,<br />

übernommen. Der 52 jährige<br />

Maschinenbau-Ingenieur war<br />

zuletzt bei SMS Mevac in Essen<br />

als Leiter Projektierung und<br />

stellvertretender Vertriebsleiter<br />

tätig. Bereits Anfang 2015 wechselte<br />

Gierke in die Zentrale von<br />

Pirtek nach Köln, um sich dort<br />

in die aktuellen Themen und<br />

Prozesse einzuarbeiten. „Die<br />

Geschäftsidee eines mobilen<br />

Hydraulik-Services war 1979, als<br />

sie entstand, sehr visionär. Der<br />

weltweite Erfolg hat deren Richtigkeit<br />

inzwischen eindeutig bestätigt.<br />

Zunehmende Komplexität<br />

und steigender Kostendruck<br />

führen dazu, dass sich Firmen<br />

auch zukünftig mehr auf ihr<br />

ZANDT CARGO<br />

PIRTEK<br />

Dipl.-Ing. Klaus Gierke hat im 4. Quartal<br />

2015 die Leitung des Vertriebes<br />

bei Pirtek Deutschland übernommen.<br />

Kerngeschäft fokussieren und<br />

andere Aktivitäten outsourcen<br />

werden. Kunden schätzen dabei<br />

insbesondere unsere Schnelligkeit<br />

und Zuverlässigkeit“, sagt<br />

Gierke.<br />

[ 26 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


ERDBEWEGUNG<br />

HYUNDAI<br />

Der neue 22-Tonnen-Bagger „HX220L“ von Hyundai bringt neben einer<br />

erweiterten Instrumententafel auch neue Sicherheitseinrichtungen mit sich.<br />

Der 8-Zoll-Touchscreen-Monitor ist eine wichtige Neuerung der HX-Serie.<br />

Hydraulikbagger mit Amaturentafel-<br />

Monitor und haptischer Bedienung<br />

HYUNDAI<br />

Kernaggregat des neuen Hyundai 22-Tonnen-Baggers „HX220L“ ist<br />

der luftgekühlte, turboaufgeladene 4-Takt-Dieselmotor Cummins<br />

„QSB6.7“. Der Motor liefert 136 kW (182,6 PS) und erfüllt die Abgasnorm<br />

Stufe IV. Laut Hyundai haben die Maschinen der HX-Reihe<br />

einen gegenüber der 9A-Serie um 90 % reduzierten NOX-Ausstoß.<br />

Hyundai entschied sich dazu für eine kombinierte und bewährte<br />

Lösung aus AGR und SCR. Eine ECO-Anzeige unterstützt den wirtschaftlichen<br />

Betrieb des Baggers. Die farbige Pegelanzeige bildet<br />

Motordrehmoment und Kraftstoffeffizienz ab. Außerdem zeigt das<br />

Instrument aktuelle Kraftstoffverbrauchswerte wie Durchschnittsverbrauch<br />

und Gesamtverbrauch an. Der HX220L realisiert laut<br />

Hersteller gegenüber der 9A-Maschinenreihe, je nach Einsatzart,<br />

Kraftstoffeinsparungen von bis zu 12 %. Die IPC (Intelligent Power<br />

Control) steuert die Maschinenleistung intelligent je nach den Arbeitsbedingungen.<br />

Erweiterte Instrumententafel<br />

Zu den wichtigsten Innovationen der neuen HX-Serie gehört der<br />

neue und größere 8-Zoll-Touchscreen-Monitor – die Anzeige ist einem<br />

Smartphone nachempfunden und 30 % größer als bei den Vormodellen.<br />

Das Display ist leicht ablesbar, und die Hauptansicht des<br />

Bildschirms kann vom Bediener nach Belieben konfiguriert werden.<br />

Berührungsempfindliche Steuerung bzw. haptische Bedienschalter<br />

funktionieren ähnlich wie in einem Pkw. Per Bluetooth-Verbindung<br />

mit dem Radio der Maschine lässt sich ohne Weiteres ein Mobiltelefon<br />

vernetzen.<br />

Neue Sicherheitsmerkmale<br />

Zu den neuen Sicherheitseinrichtungen gehört das Hyundai-exklusive<br />

AAVM (Advanced Around View Monitoring)-System, das dem<br />

Fahrer bei der Arbeit eine virtuelle 360°-Rundumsicht gewährt –<br />

angezeigt an dem 8-Zoll-Armaturentafel-Monitor. Das System besteht<br />

aus einem AVM-System für den 360°-Blick um die Maschine<br />

und einem IMOD (Intelligent Moving Object Detection)-System,<br />

das Objekte erkennt, die sich im Umkreis von 5 m um die Maschine<br />

bewegen und den Fahrer warnt. Bei der Hyundai HX-Serie sind alle<br />

Kabinen ROPS (Roll Over Protection Structure)-zertifiziert, und mit<br />

dem optionalen FOG (Falling Objects Guard)-Aufbau wird zusätzlich<br />

die FOPS (Falling Objects Protection Structure)-Schutzart Stufe 2 erfüllt.<br />

Weitere Sicherheitseinrichtungen sind eine Auslegersperre als<br />

Standard und Stielzylindersperren als Option. Ein Überlastalarm mit<br />

am Touchscreen-Monitor anpassbarer Druckeinstellung ist ebenfalls<br />

serienmäßig vorhanden.<br />

Spezifikationsübersicht<br />

DATEN<br />

WERTE<br />

Betriebsgewicht<br />

22.100 kg<br />

Motormodell<br />

Cummins QSB6.7 – Stufe IV<br />

Motorleistung<br />

136 kW / 183 PS (1.950 U/min)<br />

Löffelinhalt (SAE) 0,80 – 1,20 m³<br />

Schachtkraft (ISO) 152 kN<br />

Schachttiefe<br />

7.720 mm<br />

Überladehöhe<br />

7.290 mm<br />

ERDEWEGUNG<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 27 ]


CASE<br />

Vor den Abrissarbeiten wurde ein 1.400 m² großes Schutzvlies auf der Fahrbahn<br />

und dem Grünstreifen verlegt, damit die B9 nicht beschädigt wird.<br />

Jeweils drei Case Raupenbagger wurden mit Betonscheren ausgerüstet,<br />

während die restlichen mit schweren Hydraulikhämmern der Brücke zu Leibe<br />

rückten.<br />

Brückenabriss in Rekordzeit<br />

CASE<br />

Am 6. November 2015 war in Andernach an der Überführung der<br />

B256 über die vierspurige B9 von Wochenendstimmung nicht viel<br />

zu bemerken. Insgesamt sechs schwere Case CX Raupenbagger und<br />

ein großer Radlader vom Typ 921F des Unternehmens Bierbrauer &<br />

Sohn waren dort angetreten, um in Kooperation mit der Strabag die<br />

marode Brücke innerhalb kurzer Zeit abzureißen.<br />

Für den Rückbau der über 50 Jahre alten Brücke hatte das Team<br />

von Bierbrauer ein knappes Zeitfenster von Freitagabend 20.00 Uhr<br />

bis zum Montagmorgen um 5.00 Uhr zur Verfügung. In dieser Zeit<br />

musste die armierte Betonkonstruktion komplett abgerissen, das<br />

anfallende Material vollständig entsorgt und der Teilabschnitt der<br />

B9 wieder unbeschadet übergeben werden.<br />

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Eine schlagkräftige Truppe<br />

Aufgrund der besonderen verkehrstechnischen Bedeutung der B9<br />

für die gesamte Region war bereits bei der Planung klar, dass es bei<br />

der Durchführung des Projektes keine Ausfälle oder Verzögerungen<br />

geben durfte. Bei Bierbrauer verließ man sich aus diesem Grund<br />

auf eine schlagkräftige Truppe von sieben Case Maschinen. Die<br />

Kernmannschaft bestand aus einem CX250C, drei CX300C, einem<br />

CX350C und einem CX370B. Jeweils drei der Raupenbagger wurden<br />

mit Betonscheren ausgerüstet, während die drei übrigen mit schweren<br />

Hydraulikhämmern der Bücke zu Leibe rückten.<br />

Fahrbahnschäden vermeiden<br />

Da die Fahrbahndecke der B9 nicht beschädigt werden durfte,<br />

mussten vor Beginn besondere Vorkehrungen getroffen werden.<br />

Hier spielte der Case Radlader eine wesentliche Rolle. Zunächst wurde<br />

über dem gesamten Bereich von Fahrbahn und Grünstreifen ein<br />

etwa 1.400 m² großes Schutzvlies aufgebracht, um diesen vor herabfallenden<br />

Brückenteilen zu schützen. Auf der Auflage aus geotextilem<br />

Material verteilte der 921F anschließend eine dicke Schicht<br />

Sand. Insgesamt rund 1.500 Tonnen. Mit seinem 5-Ganggetriebe mit<br />

Wandlerüberbrückung und seinem drehmomentstarken Motor ist<br />

der Radlader gut für schnelle Ladespiele ausgerüstet. Die hohe Kipplast<br />

von über 7 t erlaubt auch bei hoher Materialdichte optimale<br />

Schaufelfüllungen und produktives Arbeiten.<br />

Die Abrissarbeiten<br />

Nachdem die Fahrbahn entsprechend geschützt war, konnten die<br />

Raupenbagger beginnen. Das Ergebnis des 24-Stunden-Dauereinsatzes<br />

mit Stemmen und Brechen im Mehrschichtbetrieb: über<br />

2.850 t Schutt und Metall. Das Material wurde sofort ohne Zwischenlagerung<br />

mit Lkws aus dem Bierbrauer-Fuhrpark auf den eigenen<br />

Recyclingplatz gebracht und aufgearbeitet. Wenn möglich,<br />

wurden gleich vor Ort Schutt und Stahlarmierungen getrennt und<br />

wegtransportiert. Die Hauptlast der Rückverladung lag auch hier<br />

wieder bei dem 921F. Bereits kurze Zeit später stand das gesamte<br />

Abbruch-Material sauber gebrochen und sortenrein getrennt zur<br />

Abholung bereit.<br />

Säuberung der Fahrbahnen<br />

Nach Abschluss der eigentlichen Abrissarbeiten wurden die Fahrbahnen<br />

und der Grünstreifen der B9 mithilfe des 921F von Schuttresten<br />

und dem vorher eingebauten Sandpolster befreit. Als anschließend<br />

das Schutzvlies entfernt wurde, zeigte ein kurzer Blick<br />

auf die Uhr, dass die Bierbrauer-Mannschaft mit ihrer Case Flotte die<br />

Aufgabenstellung 6 Stunden vor Ablauf des Zeitlimits erledigt hatte.<br />

Geschäftsführer Karl-Werner Bierbrauer und <strong>Bau</strong>leiter Sebastian<br />

Schmidt zeigten sich mit der Leistung ihres Teams und der Einsatzbereitschaft<br />

ihres persönlichen Case-Ansprechpartners zufrieden.<br />

[ 28 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Intelligenter Hydraulik-Bagger<br />

KUHN<br />

<strong>Bau</strong>unternehmen setzen verstärkt auf intelligente Hydraulik-<strong>Bau</strong>maschinen.<br />

Der Komatsu Bagger PC210LCi-10 sowie die Komatsu<br />

Planierraupe D61PXi-23 stehen für Präzision und Sicherheit. Mit ein<br />

Grund, warum ein traditioneller Gemminger Familienbetrieb auf<br />

eine Zusammenarbeit mit Kuhn setzt.<br />

Das <strong>Bau</strong>unternehmen Klaus Reimold ist im Straßenbau, Tiefbau, Erdbau,<br />

Kanal- sowie Rohrleitungsbau tätig. Zudem betreibt das Familienunternehmen<br />

bereits in dritter Generation und seit dem Jahr 1953<br />

einen Steinbruch. Einmal wöchentlich erfolgt dort eine Sprengung,<br />

die zwischen 8.000 und 10.000 Tonnen Material freilegt. Beachtliche<br />

450.000 Tonnen an Gesteinen werden dort jährlich abgebaut. Für<br />

die Bereiche Erdbau, Gewässer- und Kanalbau übernahm das Unternehmen<br />

kürzlich den Komatsu Bagger PC210LCi-10 von Kuhn.<br />

Dabei handelt es sich weltweit um den ersten Hydraulikbagger mit<br />

intelligenter Maschinensteuerung. Er zeichnet sich insbesondere<br />

durch die ab Werk integrierte Maschinensteuerung aus. „Der Vorteil<br />

besteht darin, dass die Steuerung in die Hydraulik eingreift. Ein zu<br />

tiefes Baggern ist damit nicht möglich. Der Maschinist kann mit seinem<br />

Blick immer am Löffel anstatt am Display bleiben“, erklärt Matthias<br />

Reimold, technischer Geschäftsführer und Gesellschafter des<br />

<strong>Bau</strong>unternehmens.<br />

Weniger Verbrauch<br />

Die sechs wählbaren Betriebsarten des PC210LCi-10 liefern laut<br />

Hersteller auch in Sachen Kraftstoffverbrauch entscheidende Vorteile.<br />

Die Betriebsarten Power, Hub, Hammer, Economy, Anbaugeräte-Power<br />

und Anbaugeräte-Economy sollen gewährleisten, dass<br />

der Bagger die notwendige Leistung mit minimalem Kraftstoffverbrauch<br />

liefert. In der Economy-Betriebsart sollen sich Leistung und<br />

Kraftstoffverbrauch optimal an die Einsatzanforderungen anpassen.<br />

Über das Breitbild-Monitorsystem kann der Ölstrom der Zusatzhydraulik<br />

eingestellt werden.<br />

KUHN<br />

Das Familienunternehmen Klaus Reimold setzt bei der Wahl der richtigen<br />

<strong>Bau</strong>maschine auf die Expertise des <strong>Bau</strong>maschinenhändlers Kuhn. Ihre neueste<br />

Anschaffung ist der Komatsu PC210LCi-10.<br />

Überzeugende Leistung<br />

Die Gründung als Einzelunternehmen Klaus Reimold erfolgte 1963.<br />

Zuvor war der Betrieb unter dem Namen dessen Vaters Ferdinand<br />

Reimold bekannt. 1978 kam es zur Umwandlung in die Klaus Reimold<br />

GmbH und seit 2006 sind die Söhne Matthias und Klaus-Peter<br />

Reimold als Geschäftsführer verantwortlich. „Unsere Partnerschaft<br />

mit dem Unternehmen Kuhn hat sich bewährt und von der Serviceleistung<br />

waren wir stets überzeugt“, erklärt der kaufmännische Geschäftsführer<br />

und Gesellschafter Klaus-Peter Reimold.<br />

Intelligente <strong>Bau</strong>maschinen<br />

Neben dem Hydraulikbagger PC210LCi-10 wird im Unternehmen<br />

eine weitere intelligente <strong>Bau</strong>maschine eingesetzt, die von der Firma<br />

Kuhn übernommen wurde. Die Komatsu Planierraupe D61PXi-23.<br />

„Nach umfangreichen Tests wurde die Raupe zu unserem ersten<br />

Gerät mit Maschinensteuerung. Auch hier hat uns das Konzept vollends<br />

überzeugt“, so Matthias Reimold. Die Vermesser seien durch die<br />

neuen und modernen <strong>Bau</strong>maschinen erheblich entlastet worden,<br />

da einmal aufbereitete Vermessungsdaten mittlerweile in drei Geräten<br />

eingesetzt werden können. Sowohl in der Raupe als auch im<br />

Bagger und im Grader. Ebenso in Sachen Effizienz hätte es dadurch<br />

entscheidende Verbesserungen gegeben. „Da das Steuersystem in<br />

die Hydraulik eingreift, ist der Fahrer um ein Vielfaches schneller. Zudem<br />

verfügt er auf der <strong>Bau</strong>stelle über alle relevanten Vermessungsdaten<br />

und kann diese bei Bedarf abrufen“, erklärt Matthias Reimold.<br />

<br />

ERDBEWEGUNG<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

Freigelände Mitte<br />

FM 615 / 3<br />

[ 29 ]


Vergleichstest bestätigt Kraftstoffeffizienz<br />

VOLVO CE<br />

Seit der Einführung des „Volvo EC220E“ im Februar 2015 hat Volvo<br />

Construction Equipment (Volvo CE) von seinen Kunden viel Lob für<br />

einen geringen Kraftstoffverbrauch und die komfortable Fahrerkabine<br />

des Baggers erhalten. Viele Kunden berichteten dem Unternehmen<br />

zufolge, dass der „EC220E“ der kraftstoffeffizienteste und<br />

komfortabelste Bagger der Klasse von 20 bis 25 Tonnen sei, mit dem<br />

sie je gearbeitet hätten. Er stelle nicht nur eine weitere Verbesserung<br />

gegenüber dem Vorgängermodell dar, sondern lasse auch vergleichbare<br />

Maschinen anderer Hersteller hinter sich. In West- und<br />

Nordeuropa verkauft sich der „EC220E“ derzeit am besten unter allen<br />

Raupenbaggern von Volvo CE.<br />

Jörgen Bäckström, Eigentümer der Hochbaufirma Jidab AB in Dalby<br />

in der Nähe von Malmö (Schweden), hat sich vor sechs Monaten<br />

einen „EC220E“ als Nachfolger für seinen in die Jahre gekommenen<br />

„EC210B“ angeschafft. Das ältere Modell hatte sich zwar als zuverlässige<br />

und robuste Maschine erwiesen, erfüllte aber natürlich nicht<br />

mehr die neuen Emissionsrichtlinien der Stufe IV. Ausschlaggebend<br />

für ihn waren die positiven Erfahrungen mehrerer Kollegen.<br />

5.000 Liter weniger Kraftstoff pro Jahr<br />

Und er habe seine Entscheidung nicht bereut. Bäckström berichtet<br />

von bis zu drei Litern Kraftstoffersparnis pro Stunde im Vergleich<br />

zum „EC210B“. Aufs Jahr gerechnet, summiert sich das zu einem<br />

Sparpotenzial von rund 5.000 Litern. Zudem schätzten seine Fahrer<br />

besonders die in die Joysticks integrierten Kurzwahltasten, mit<br />

denen sie sich Funktionen gemäß ihrer persönlichen Vorlieben<br />

programmieren können. Dazu gehören das Telefonsystem via Bluetooth,<br />

Seitenkameras, das Audiosystem, die Scheibenwischer und<br />

der Powermodus des Hydrauliksystems. Laut Jörgen Bäckström<br />

trägt diese Liebe zum Detail ganz wesentlich zum Wohlbefinden<br />

seiner Fahrer bei und erhöht so deren Produktivität.<br />

Vergleichstests<br />

Angesichts dieser Kundenfeedbacks hatte sich Volvo CE dazu entschlossen,<br />

einen Vergleichstest mit Raupenbaggern der fünf wichtigsten<br />

Hersteller anzuberaumen, um herauszufinden, wie sich der<br />

„EC220E“ gegenüber den Mitbewerbern schlägt. Zu den Konkurrenten<br />

zählte auch ein bekanntes Hybridmodell. Um einen fairen Vergleich<br />

anstellen zu können, wurden die Tests an zwei unterschiedlichen<br />

Standorten in Großbritannien und in Norwegen von einem<br />

erfahrenen Maschinisten durchgeführt, der sich im Vorfeld mit jeder<br />

der Testmaschinen eingehend vertraut gemacht hatte. Jeder<br />

Bagger sollte einen Lkw mit Kiessand beladen, einem Mix aus Sand<br />

und Kies, der als Tragschicht im Straßenbau zum Einsatz kommt. Die<br />

Nutzlast (in Tonnen), die Zykluszeiten (in Sekunden) und der Kraftstoffverbrauch<br />

(in Litern) wurden für sieben Ladezyklen gemessen<br />

– sowohl im Powermodus als auch im benutzerdefinierten Modus.<br />

Um Durchschnittswerte zu ermitteln, wurde innerhalb eines Zeitraums<br />

von zehn Tagen jeweils fünfmal gemessen. Die Produktivität<br />

(Tonnen pro Stunde) und die Kraftstoffeffizienz (Tonnen pro Liter)<br />

wurden basierend auf 60-minütigen Arbeitsstunden berechnet.<br />

Kraftstoffeffizienz bis zu 23 % besser<br />

Angaben des Herstellers zufolge schnitt der Volvo „EC220E“ sowohl<br />

in puncto Produktivität als auch bei der Kraftstoffeffizienz am besten<br />

ab. Nicht einmal der Hybridbagger vermochte dessen Werte zu<br />

schlagen. Der „Volvo EC220E“ erreichte im Powermodus eine um bis<br />

zu 15 % höhere Produktivität sowie eine um 22 % bessere Kraftstoffeffizienz<br />

als die Geräte der Mitbewerber. Im benutzerdefinierten<br />

Modus erreichte er eine um 23 % höhere Produktivität als der am<br />

schlechtesten abschneidende Mitbewerber und war um 19 % effizienter.<br />

Für den „Volvo EC220E“ wurde ebenfalls eine um sechs Prozent höhere<br />

Hubkapazität als bei den Konkurrenten gemessen. Auch im<br />

Hinblick auf die Resultate beim Feinplanieren und die geschmeidigsten<br />

Arbeitsspiele hatte der Volvo-Bagger die Nase vorn. „Wir waren<br />

zwar bereits überzeugt, dass der EC220E einer der, wenn nicht<br />

sogar der beste aktuell am Markt verfügbare Bagger seiner Klasse<br />

ist, aber es freut uns natürlich ungemein, dass diese Einschätzung<br />

durch die Ergebnisse des Vergleichstests untermauert wird“, sagt<br />

Per-Erik Lindström, Vizepräsident für den Norden der Volvo CE Verkaufsregion<br />

EMEA. „Anhand dieser konkreten Fakten können die<br />

Kunden sicher sein, dass der EC220E eine exzellente wirtschaftliche<br />

und umweltschonende Wahl ist.“<br />

Der „Volvo EC220E“ von Jörgen Bäckström im Einsatz bei der Jidab AB.<br />

VOLVO CE<br />

[ 30 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


TAKEUCHI<br />

Zwischen verschieden hohen Ebenen, Gebäudewänden, Grabungszelten und Fundstellen – oft millimetergenau – zu manövrieren und zu arbeiten sind für die<br />

beiden Takeuchi Kettenbagger, auf dem Bild der TB 260, gut lösbare Aufgaben.<br />

Kompaktbagger mit präziser Steuerung<br />

TAKEUCHI<br />

Nürnberg ist wahrscheinlich hundert Jahre älter als bisher gedacht.<br />

Mithilfe eines Takeuchi Kompaktbaggers TB 260 und eines TB 235<br />

wurden bei archäologischen Grabungen in der Stadtmitte Nürnbergs<br />

Tonscherben gefunden, die den Schluss zulassen, dass Nürnberg<br />

nicht erst um 980 n. Chr. entstand, sondern vermutlich bereits<br />

um 850 n. Chr. Das ist eine kleine Sensation und die Stadtgeschichte<br />

muss wohl neu geschrieben werden. Die IHK will auf dem jetzigen<br />

Grabungsgelände nahe des Hauptmarktes ihr neues „Haus der<br />

Wirtschaft“ errichten. Dabei stieß man auf allerlei Scherben und so<br />

kamen die Archäologen zum Einsatz. Die Bodenschichten mussten<br />

Zentimeter um Zentimeter „abgehobelt“ werden.<br />

Präzise Steuerung<br />

Die Anforderung an die Kompaktbagger, die zum Einsatz kamen,<br />

war, dass Ausleger und Löffel absolut genau steuerbar sein müssen.<br />

Das ist sowohl beim 3,5 t Takeuchi TB 235 als auch beim 5,6 t<br />

TB 260 der Fall. Beide Kettenbagger sind mit vier summenleistungsgeregelten<br />

hydraulischen Pumpen ausgerüstet. Der maximale<br />

Druck beträgt 210 bar bzw. 20,6 MPA beim TB 260. Die verrohrten<br />

Hydraulikleitungen sind für Powertilt Drehmotor und hydraulischen<br />

Schnellwechsler abrisssicher auf dem Löffelstiel verlegt. Im Bereich<br />

der Löffelkinematik sind sie innenliegend montiert. Das stellt sicher,<br />

dass keine Leitungen abgerissen oder beim Arbeiten nah an Grabenwänden<br />

gequetscht werden können.<br />

Serienmäßiger Drehmotor<br />

Zur serienmäßigen Ausrüstung sowohl des TB 260 als auch des<br />

TB 235 gehören Powertilt und Schnellwechsler. Der Drehmotor<br />

lässt sich beidseitig um 87° beim TB 235 und um 90° beim TB 260<br />

schwenken. Hier in Nürnberg ist dies eine segensreiche Technik. Da<br />

man auf sehr kleinem Arbeitsfeld auf verschiedenen Höhenstufen<br />

arbeiten muss, ist das Verfahren des Baggers schwierig. Da kommt<br />

die hervorragende Schwenkbarkeit des jeweils im Einsatz verwendeten<br />

Löffels der diffizilen Umgebung sehr entgegen. Mithilfe des<br />

Schwenkmotors wird die Schaufel in die passende Arbeitsposition<br />

gebracht, ohne dass der Bagger bewegt werden muss. Auch hier<br />

ist nahezu millimetergenaues Arbeiten möglich. Da der Takeuchi<br />

TB 260 über 6,10 m weit reichen kann – der TB 235 reicht 5,32 m weit<br />

– ist die zu bearbeitende Fläche, die, ohne den Bagger zu verfahren,<br />

erreicht werden kann, recht groß. Auch der Auslegerversatz mit 655<br />

mm links und 785 mm rechts beim TB 260 erhöht die Einsatzflexibilität<br />

besonders dann, wenn man nahe an Mauern arbeiten muss. Dass<br />

beide Takeuchi Kettenbagger bis zu 30° Steigfähigkeit haben, stellt<br />

sich auch hier in Nürnberg als Vorteil dar.<br />

Löffelwechsel mit hydraulischem Schellwechsler<br />

Die Vorteile, die das Wechseln der verschiedenen Löffel aus der Kabine<br />

heraus bringt, sind groß. Bei dieser historischen Grabung ist das<br />

Arbeitsfeld so zerklüftet, dass jeder Weg, der nicht zu Fuß zurückgelegt<br />

werden muss, ein echter Gewinn ist. Das macht der hydraulische<br />

Schnellwechsler möglich. Gewechselt wird aus der Kabine heraus<br />

mit ein paar Bewegungen des Joysticks. Falls ein Mehrzweck- oder<br />

Sortiergreifer eingesetzt wird, erfolgt die Bedienung ebenfalls über<br />

die Funktionen der Joysticks. Auch das ist eine betreiberfreundliche<br />

Technik.<br />

Die Grabungen laufen seit einigen Monaten und das ausführende<br />

Fachunternehmen „Pro Arch“ aus Ingolstadt hat Fundstücke geborgen,<br />

die mittlerweile rund 50 Kisten füllen. Da im Laufe der Jahrhunderte<br />

bis zu 25-mal übereinander gebaut wurde, sind dies nicht<br />

nur uralte Tonscherben. Auch Glas und Knochen wurden gefunden.<br />

Ebenso unter anderem Teile einer alten Gerberei. Bis Ende Januar<br />

sollen die Grabungen noch andauern. Voraussichtlich dann kann die<br />

IHK mit dem <strong>Bau</strong> ihres neuen Gebäudes beginnen.<br />

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weniger Verbrauch<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 31 ]<br />

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HKL/ HOLGER KRÖGER<br />

Voller Einsatz über der Trave: Minibagger und Radlader von HKL sind auf der<br />

Possehlbrücke in Lübeck aktiv.<br />

Eine Teleskopmaschine aus dem HKL Mietpark hilft bei der Herstellung von<br />

Verpresspfählen für den Neubau der Possehlbrücke.<br />

Große Maschinenauswahl überzeugt<br />

HKL<br />

Seit Mitte Juli 2015 sind zahlreiche Maschinen aus dem HKL Mietpark<br />

beim Neubau der Possehlbrücke in Lübeck im Einsatz – von<br />

Kompressoren, Pumpen und Stromerzeugern über Rüttelplatten<br />

und Minibagger bis hin zur Teleskopmaschine. Die Firma Wayss &<br />

Freytag Ingenieurbau (Wayss & Freytag) forderte die Maschinen aus<br />

dem HKL Center Lübeck an. Sie werden auf, neben und unter der<br />

Brücke für Stromversorgung, Verdichtungs- und Aushubarbeiten sowie<br />

für die Herstellung von Verpresspfählen genutzt. Die Querung<br />

über die Kanaltrave wird in zwei Teilen abgerissen, damit während<br />

der <strong>Bau</strong>zeit stadteinwärts eine Spur für Fahrzeuge offen bleibt. Das<br />

Projekt wird voraussichtlich 2017 abgeschlossen.<br />

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Der Neubau der Possehlbrücke erfolgt in mehreren Schritten: Damit<br />

die Brücke einspurig befahrbar bleibt, wird zunächst eine Seite stabilisiert,<br />

bevor die andere abgerissen wird. Bei allen erforderlichen<br />

Arbeiten unterstützt das HKL Team die Mitarbeiter von Wayss & Freytag<br />

mit Know-how und Gerät. So werden mithilfe einer Teleskopmaschine,<br />

die mit drehbarem Oberwagen als Mobilkran in Höhen<br />

bis zu <strong>16</strong> Metern nutzbar ist, sogenannte Verpresspfähle hergestellt.<br />

Diese Pfähle mit einem unter Druck verpressten Körper tragen die<br />

über das <strong>Bau</strong>werk einwirkenden Kräfte in den umgebenden Boden<br />

ein. Sie machen die Brücke stabiler und ersetzen die marode Holzpfahlgründung<br />

der alten Brücke. Die Aushubarbeiten auf und unter<br />

dem <strong>Bau</strong>werk übernimmt ein wendiger Minibagger, der mit seinen<br />

kompakten Abmessungen gut für Arbeiten auf beengtem Raum geeignet<br />

ist.<br />

Die ausgehobenen Gräben werden später von einer Pumpe entwässert.<br />

Für die Verdichtung des Bodens nach den Grabarbeiten<br />

liefert HKL emissionsarme Vibrationsplatten. Mit einem Kompressor<br />

werden die Betonfundamente der alten Brücke abgebrochen.<br />

Die nötige Energie auf der <strong>Bau</strong>stelle generiert ein leistungsstarker<br />

Stromerzeuger. Trotz erschwerter Bedingungen durch den instabilen<br />

aus Geröllschichten bestehenden Untergrund und die Nähe<br />

zum Wasser zeigen Maschinen und Gerät von HKL volle Leistung<br />

und große Robustheit. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Service und<br />

der Auswahl von HKL“, sagt Klaus Prochnau, Polier Wayss & Freytag<br />

Ingenieurbau AG. „Ob man nun ein Paar Handschuhe braucht oder<br />

eine Teleskopmaschine – in den HKL Centern bekommen wir für alle<br />

Gewerke das Richtige.“<br />

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[ 32 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING<br />

5 Fragen zur Mantelverordnung<br />

INTERVIEW<br />

<strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong> im Gespräch mit Johann Ettengruber, dem geschäftsführenden<br />

Gesellschafter der Ettengruber Firmengruppe<br />

und Vorstandsprecher des Deutschen Abbruchverbandes,<br />

über die vom Bundesumweltministerium vorangetriebene<br />

„Mantelverordnung“<br />

TREFFPUNKT.BAU: Wie stehen Sie als führender bayerischer Abbruchunternehmer<br />

zu den Plänen der Bundesregierung in puncto<br />

Mantelverordnung?<br />

Johann Ettengruber: Die Absicht, bundeseinheitliche Rechtssicherheit<br />

zu schaffen und vier wichtige Einzelverordnungen zu reformieren<br />

sowie unter einem Mantel zu vereinen, ist überfällig. Wenn damit<br />

noch unserer Umwelt Gutes getan werden soll, begrüße ich das<br />

grundsätzlich sowohl als Unternehmer wie auch als Familienvater.<br />

TREFFPUNKT.BAU: Das klingt nach einem mächtigen „Aber“?<br />

Johann Ettengruber: Ja, denn in dem uns jetzt vorliegenden 3. Entwurf<br />

zur Mantelverordnung verstecken sich Unwägbarkeiten und<br />

Risiken, die nicht nur Abbruch- und Recycling-Unternehmen ein<br />

wirtschaftliches Arbeiten erheblich erschweren werden. Sollten die<br />

vor allem im Bereich des Bodenschutzes vorgesehenen Verschärfungen<br />

der Grenzwerte Gesetz werden, hätte das massive wirtschaftliche<br />

Auswirkungen auf nahezu jede Investition im Bereich <strong>Bau</strong> und<br />

Infrastruktur. Übrigens gerade auch die der öffentlichen Hand. Interne<br />

Berechnungen von Fachleuten zeigen, dass beispielsweise<br />

die Kosten für die Beseitigung von normalem innerstädtischem<br />

Bodenaushub und <strong>Bau</strong>schutt um den Faktor 2 bis 3 steigen würden.<br />

Allein aufgrund der Tatsache, dass Recycling oder Grubenverfüllung<br />

erschwert und Deponierung die einzige Alternative werden<br />

würde. Kommen dann noch deutlich längere Transportwege hinzu,<br />

verschlechtert sich auch die Ökobilanz jedes <strong>Bau</strong>vorhabens. Ganz<br />

zu schweigen von der zusätzlichen Belastung unserer Verkehrsinfrastruktur.<br />

TREFFPUNKT.BAU: Dabei will Berlin doch dem Schutz der Umwelt<br />

höchste Priorität einräumen.<br />

Johann Ettengruber: Ein unterstützenswertes Anliegen. Aber ketzerisch<br />

gefragt: Was nützt uns eine paradiesische Umwelt, wenn<br />

Kommunen nicht mehr investieren können und die Wirtschaft<br />

dorthin ausweicht, wo Umweltschutz nicht so ernst genommen<br />

wird? Zugegeben, es verlangt<br />

Sachverstand und<br />

Feingefühl, Umweltschutz<br />

und Wirtschaftlichkeit<br />

in Einklang zu bringen.<br />

Bestes Beispiel, dass dies<br />

funktionieren kann, ist<br />

einmal mehr Bayern. Seit<br />

14 Jahren regeln hier der<br />

sogenannte Verfüll- und<br />

der RC-Leitfaden, dass die<br />

Entsorgungswirtschaft in<br />

höchstem Maße umweltgerecht<br />

und wirtschaftlich<br />

zugleich arbeiten kann.<br />

TREFFPUNKT.BAU: Sie<br />

fordern also auch zur Mantelverordnung<br />

einen bayerischen<br />

Sonderweg?<br />

Johann Ettengruber,<br />

geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Ettengruber Firmengruppe.<br />

Johann Ettengruber: Bayern hat in den letzten Jahrzehnten in vielen<br />

Bereichen vieles richtig gemacht. Das bedeutet aber nicht, dass wir<br />

nun reflexartig für alles, was aus Berlin kommt, Ausnahmegenehmigungen<br />

verlangen. Ich fordere aber, dass die Mantelverordnung und<br />

hier insbesondere die Bodenschutz- und Deponieverordnung sowie<br />

die Vorgaben für den Einsatz von RC-Material den geografischen<br />

und geologischen Besonderheiten aller Bundesländer Rechnung<br />

tragen. Das bedeutet, in die Verordnung müssen exakt definierte<br />

Szenarien aufgenommen werden, in denen individuelle Regelungen<br />

– inklusive Grenzwertfestlegungen – vor Ort erlaubt sind.<br />

TREFFPUNKT.BAU: Konterkariert das nicht die Absicht der Mantelverordnung,<br />

ein in allen Bereichen bundeseinheitliches Regelwerk zu<br />

schaffen.<br />

Johann Ettengruber: Ganz und gar nicht. Unsere <strong>16</strong> Bundesländer<br />

sind nun einmal geografisch, geologisch und auch wirtschaftlich<br />

enorm unterschiedlich. Von Berlin fordere ich nur, exakt dem Rechnung<br />

zu tragen. In allen Gesetzesvorhaben, explizit auch der Mantelverordnung.<br />

Gleichmacherei kann sehr nützlich sein, ihr dies aber<br />

pauschal zu attestieren, wäre absolut fahrlässig. Bestes Negativbeispiel<br />

war doch die „DDR“.<br />

DEUTSCHER ABBRUCHBERBAND<br />

BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 33 ]


ZEPPELIN<br />

Gerhard Rentsch (Mitte), Geschäftsführer, Stephan Bothen (links), Zeppelin Niederlassungsleiter, und Herbert Behringer (rechts), Verkaufsrepräsentant.<br />

Tief- statt Hochlöffelbagger<br />

ZEPPELIN<br />

Ob in der Rohstoffgewinnung ein Hoch- oder Tieflöffelbagger Material<br />

fördert, richtet sich nicht nach dem individuellen Geschmack. Bei<br />

den <strong>Bau</strong>maschinen spielt stattdessen die vorherrschende Geologie<br />

und die Abbautechnologie eine maßgebliche Rolle. Im Fall des Diabas-Steinbruchs<br />

Reichenbrecher & Rentsch soll ein Hydraulikbagger<br />

auf der letzten Sohle mitunter aus dem Wasser heraus den Rohstoff<br />

abbauen – so der zukünftige Plan. Der Betrieb will beim Abbau weiter<br />

in die Tiefe vordringen, und zwar um zusätzliche 14 Meter, sodass<br />

der tiefste Punkt bei 50 Metern erreicht ist. Bislang übernahm das<br />

Laden ein Hochlöffelbagger vom Typ Cat 365 – doch die Umstellungen<br />

beim Abbau machen einen Tieflöffelbagger zur besseren Wahl.<br />

Darum wurde in einen Cat 374F investiert.<br />

Dieser wurde in der Ausführung ME von Herbert Behringer, Verkaufsrepräsentant<br />

der Zeppelin Niederlassung Erlangen, geliefert. Hinter<br />

der Abkürzung ME steht ein sieben Meter langer Ausleger in Verbindung<br />

mit einem rund drei Meter langen Stiel, der in dieser Kombination<br />

bessere Leistung bei harten Materialien wie Gestein der Kategorie<br />

Diabas erzielen soll und auf Massenumschlag ausgerichtet ist.<br />

Aufgrund der speziellen Ausleger-Geometrie erzielt die Maschine<br />

ein höheres Aushubvermögen und eine größere Grabkraft als bei<br />

einer Standardausführung. Was die Löffelumlenkung und Zylinder<br />

betrifft, sind sie per se auf längere Haltbarkeit ausgelegt, was bei<br />

diesem harten Einsatz unausweichlich ist. Um auf Nummer sicher<br />

zu gehen, wurde ein zusätzlicher Zylinderschutz angebracht. Den<br />

braucht die <strong>Bau</strong>maschine auch, weil sie mit einer Knäpperkugel hantieren<br />

muss, die zwischen zwei Baggerzähnen eingeklemmt wird.<br />

Der Maschinist lässt sie fallen, um das durch Bohrlochsprengung gelöste<br />

Gestein für den Brecher in handlichere Stücke zu zerkleinern.<br />

„Was die Anschaffungskosten betrifft, fällt die Kapitalbindung bei einem<br />

Tieflöffelbagger gegenüber einem Hydraulikbagger mit Hochlöffel<br />

niedriger aus. Hinzu kommen die besseren Möglichkeiten bei<br />

der Wiederverwertung des Baggers und der höhere Restwert auf<br />

dem internationalen Gebrauchtmaschinenmarkt“, stellt Stephan<br />

Bothen, Zeppelin Niederlassungsleiter aus Erlangen, dar, was für die<br />

Investition spricht.<br />

Weitere Vorteile des Tieflöffelbaggers<br />

Beim Abbau des Rohstoffs unter der eigenen Standsohle können<br />

die Grab- und Hubkräfte so wirken, wie sie sollen. Außerdem sollen<br />

die Ladespiele zügiger vonstattengehen, wenn der Bagger mit seinem<br />

4,6 Kubikmeter großen Tieflöffel Diabas auf Muldenkipper vom<br />

Typ 771D oder Dumper vom Typ 730 verlädt. Ein weiterer Vorteil ergibt<br />

sich aus der Baggerposition: Er kann Schwenkwinkel zwischen<br />

30 bis 50 Grad einnehmen – kleiner geht kaum noch. Im Fall des<br />

Hochlöffelbaggers schiebt der Fahrer das Material vom Gerät weg<br />

– anders beim Tieflöffelbagger. Dieser arbeitet zur Maschine hin. Ein<br />

weiterer Unterschied ist, dass der Hochlöffelbagger direkt auf der<br />

Sohle steht, der Tieflöffelbagger dagegen auf einem Haufwerk positioniert<br />

wird, das er in Schuss halten muss.<br />

„Das ist natürlich auch von Nachteil, was wir aber in Kauf genommen<br />

haben. Denn für den Baggerfahrer wird es leichter, den Tieflöffelbagger<br />

zu bedienen. Bei einem Gerät mit Hochlöffel müsste<br />

er nach vorne laden, was nicht jedem liegt“, macht Geschäftsführer<br />

Gerhard Rentsch deutlich.<br />

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[ 34 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING


Hydraulisches Spaltgerät kappt Bohrpfahlköpfe<br />

DARDA<br />

Beim <strong>Bau</strong> der Ruhrtalbrücke bei Bermecke im Zuge des Ausbaus der<br />

Autobahn 46 wurden zur Tiefengründung 84 Bohrpfähle gesetzt.<br />

Zum Abtragen des Überbetons, d. h. also zum Kappen der Bohrpfahlköpfe,<br />

kam ein hydraulisches Spaltgerät von Darda zum Einsatz.<br />

Die im Durchmesser 1,50 Meter starken und bis zu 1,50 Meter hohen<br />

Pfahlköpfe wurden wiederum mit zwei Darda C9L Spaltzylindern<br />

genau und effizient gekappt.<br />

Bei den hydraulischen Stein- und Betonspaltgeräten des Unternehmens<br />

Darda handelt es sich um handgehaltene, aber leistungsstarke<br />

Geräte, mit denen Stahlbeton und Naturstein leise, vibrationsarm,<br />

fünf Zentimeter tief mit einem Winkelschleifer angeschnitten, um<br />

eine noch genauere Sollbruchstelle zu definieren. Auf genau dieser<br />

Schnittlinie bohrten die Arbeiter dann mit Bohrhämmern in jeden<br />

Pfahl zwei gegenüberliegende Löcher. In jedes wurde ein C9L Spaltzylinder<br />

eingeführt und dann eingeschaltet. Innerhalb weniger Sekunden<br />

brach der Beton auf der gewünschten Höhe und durch die<br />

komplette Fläche jedes Pfeilers, trotz deren enormen Armierung mit<br />

25 mm starken Bewehrungen. An zuvor in die Betonstruktur eingebrachten<br />

bügelförmigen Eisen hob ein Kran abschließend die abgespaltenen<br />

Bohrpfahlköpfe herunter.<br />

DARDA<br />

Jeweils 2 Darda Spaltzylinder C9L brechen einen armierten Bohrpfahlkopf<br />

schnell, kontrolliert und anwenderfreundlich.<br />

Mit einem Kran werden die hydraulisch gespaltenen Bohrpfahlköpfe einfach<br />

abgehoben und abtransportiert.<br />

kontrollierbar und ziemlich genau abgebrochen werden können.<br />

Ein komplettes Gerät besteht aus einem oder mehreren Spaltzylindern,<br />

einem Antriebsaggregat und einem Hydraulikschlauch. Die<br />

handgehaltenen Abbruchgeräte entwickeln eine wirksame Spaltkraft,<br />

die laut Hersteller je nach Modell und Ausführung zwischen<br />

195 und 413 Tonnen liegt. Der C9 Spaltzylinder ist für mittelschwere<br />

bis schwere Einsätze in bewehrtem Beton gemacht.<br />

Vorteilhaftes Funktionsprinzip<br />

Zunächst muss in die abzubrechende Betonstruktur ein Loch mit<br />

definiertem Durchmesser und vorgegebener Tiefe gebohrt werden.<br />

Hier hinein setzt man den Spalteinsatz des Spaltzylinders.<br />

Hydraulisch schiebt sich dann ein Keil zwischen die beiden sogenannten<br />

Druckstücke. Diese werden gegen die Bohrlochinnenwand<br />

gedrückt, bis der Beton dem Druck nicht mehr standhalten kann<br />

und bricht. Ein Riss in vom Anwender vorab definierter Richtung<br />

entsteht in Sekundenschnelle. Die Vorteile dieser Methode, gerade<br />

auch beim Köpfen von Pfählen: Leichte Vibrationen entstehen nur<br />

beim Bohren mit dem Bohrgerät. Der Einsatz des Darda Spaltgerätes<br />

ist völlig vibrationsfrei. Das Material wird schnell und vor allem<br />

kontrolliert zerlegt. Im Gegensatz zum Abbruch der Pfeilerköpfe mit<br />

einem Abbruchhammer schont das nicht nur die Betonstruktur der<br />

Pfähle, sondern auch den Anwender. Angenehm ist das Arbeiten<br />

mit Spaltzylinder zusätzlich, weil keine Splitter entstehen und der<br />

Betrieb nahezu geräuschlos ist. Außerdem ist die Belastung der Arbeiter<br />

durch das Gewicht des Gerätes gering. Ein C9L Spaltzylinder<br />

wiegt gerade einmal 23 Kilogramm und nachdem der Spalteinsatz<br />

in das Bohrloch gesteckt wurde, hält das Gerät darin, der Anwender<br />

muss nicht mehr das gesamte Gerätegewicht heben.<br />

Durchbrechende Effizienz<br />

Die Bohrpfähle aus C3037-Beton beim Brückenbau in Bermecke<br />

wurden auf Höhe der gewünschten Bruchstelle zunächst ringsum<br />

BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 35 ]


Robuster Abbruchgreifer mit<br />

geringem Eigengewicht<br />

DMS<br />

Die Abbruchgreifer (AG-Reihe) des Unternehmens DMS sind eine<br />

eigene Produktfamilie innerhalb der DMS Greifer. Mit der AG-Reihe<br />

setzt der Hersteller erneut auf das Zylinderkonzept seiner Sortiergreifer<br />

(SG-<strong>Bau</strong>reihe). Mit dem Schutz des Kolbens und den innenliegenden<br />

Ölkanälen werden typische Schwachstellen vermieden.<br />

Leicht zugängliche Schmierstellen und hochwertige Lagerungen<br />

reduzieren zudem die notwendigen Wartungen. Die wendbaren<br />

Schneidkanten des Abbruchgreifers aus Hardox Stahl erlauben darüber<br />

hinaus eine lange Einsatzdauer.<br />

Das Hauptaugenmerk bei der Entwicklung der AG-<strong>Bau</strong>reihe lag auf<br />

der Gestaltung der Greifschalen für die beim Abbruch anfallenden<br />

Aufgaben, bei gleichzeitiger Robustheit des gesamten Anbauwerkzeugs<br />

im harten Einsatz. Aufgrund des geringen Eigengewichts der<br />

Greifer werden bereits mit Minibaggern große Dinge bewältigt. Dabei<br />

können Arbeitszeiten reduziert und gleichzeitig die Effizient des<br />

eingesetzten Personals erhöht werden. Mit dem DMS Abbruchgreifer<br />

kann Mauerwerk abgetragen, Holz demontiert oder <strong>Bau</strong>stoffe<br />

schnell und effizient sortiert werden. Mit ausgeprägten Praxistests<br />

und der engen Zusammenarbeit mit den Anwendern entwickelt<br />

DMS seine Produkte kontinuierlich weiter, um Kunden einen deutlichen<br />

Mehrwert zu bieten.<br />

DMS<br />

Der Abbruchgreifer der AG- Reihe ist gleichzeitig leicht und robust. Die wendbaren<br />

Schneidkanten sind aus Hardox Stahl gefertigt und garantieren eine<br />

lange Lebensdauer.<br />

Systematischer Rückbau<br />

mithilfe von Abbruchzange<br />

FRD<br />

Die FRD Universalzange V44P beim Zerteilen der Betonstrukturen und Trennen<br />

der Moniereisen.<br />

FRD<br />

Nach einer zunächst nicht eingeplanten Unterbrechung der Abrissarbeiten<br />

gehen die Arbeiten nun weiter. Durch Unklarheiten über<br />

die zukünftige Nutzung des Geländes in der Stadt Nordhorn im<br />

Südwesten Niedersachsens kam es von städtischer Seite zu einer<br />

Verschiebung bei den Abbrucharbeiten der alten Kaufhalle. Nachdem<br />

der Bebauungsplan nun genehmigt ist, steht dem Neubau des<br />

geplanten Einkaufszentrums nichts mehr im Wege.<br />

Das Unternehmen Hagedorn aus Gütersloh ist mit den Abbrucharbeiten<br />

beauftragt. Mit moderner Rückbautechnik und umfangreichem<br />

Maschinenpark hat man auf 13.600 m² Haupt- und Nebengebäude<br />

mit 6.600 m² Grundfläche und ca 50.000 m³ umbautem Raum<br />

abzutragen. Auch eine ehemalige Tankstellenanlage mit Tanks und<br />

Leitungen sowie die Fundamente des <strong>Bau</strong>komplexes müssen fachgerecht<br />

zurückgebaut und schadstoffsaniert werden. Hagedorn hat<br />

für die Betonarbeiten eine neue Furukawa Abbruchschere in Betrieb<br />

genommen. Die Betonschere Typ V44P hat ein Einsatzgewicht von<br />

5.200 Kilogramm einschließlich der Oilquick-Adapterplatte OQ90<br />

und kann an Trägergeräte von 45 – 55 Tonnen angebaut werden.<br />

Das FRD V-System ist ein Universalwerkzeug. Die Doppelzylinderbauweise<br />

ermöglicht, in Kombination mit der speziellen Schneidarmkinematik,<br />

eine große Maulöffnung, bezogen auf die Gewichtsklasse.<br />

In Verbindung mit den verschleißarmen Hardox-Brecharmen<br />

wird laut Hersteller maximale Brechkraft mit minimalem Verschleiß<br />

kombiniert. An den Grundkörper der Zange können verschiedene<br />

Backensysteme, je nach Arbeitsanforderung, angebaut werden.<br />

Dank der schnellen und einfachen Austauschbarkeit der Backen<br />

kann die Zange auf allen <strong>Bau</strong>stellen eingesetzt werden, die mehr als<br />

nur ein Anbaugerät für den Rückbau erfordern.<br />

[ 36 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING


Einfache Aufbereitung durch<br />

semimobiles <strong>Bau</strong>stoff-Recyclingsieb<br />

BHS<br />

Ursprünglich verminderte das selbst entwickelte <strong>Bau</strong>stoff-Recyclingsieb<br />

Prozesskosten in den eigenen Asphaltmischwerken des<br />

Unternehmens BHS. Heute ist es eine anerkannte Siebmaschine, die<br />

durch Funktionalität, Robustheit und hohen Massedurchsatz ein gutes<br />

Preis-Leistungsverhältnis bietet. Inzwischen wird die SBR 2 über<br />

die Landesgrenzen hinaus unter anderem in der Aufbereitung von<br />

Asphaltfräsgut, im <strong>Bau</strong>schutt-Recycling, in der Mutterbodenaufbereitung,<br />

in der Humuswirtschaft, in der Kies- und Schotterverarbeitung<br />

und in der Aufbereitung von Verbrennungsschlacke genutzt.<br />

Dem Hersteller zufolge hat Kunden insbesondere die sofortige Einsatzbereitschaft<br />

des Siebs überzeugt. Rüstzeiten und Instandhaltungsintervalle,<br />

abgesehen vom Siebdeckwechsel, entfallen. Es gibt<br />

keinen Ölwechsel, keine Schmiernippel, Umlenkrollen oder Bänder,<br />

die gewartet werden müssen. Die Maschine wird eingeschaltet und<br />

der Siebvorgang kann beginnen.<br />

Verringerter Verschleiß<br />

In Zusammenarbeit mit der SBR 2 kann zudem der Verschleiß der<br />

Anlagen verringert werden. Häufig kommt es im <strong>Bau</strong>stoffrecycling<br />

zum vorgeschalteten Einsatz der SBR 2 vor einer Prallbrechmühle.<br />

Somit gelangt das Feinkorn nicht in die Prallbrechanlage und der<br />

Verschleiß der Schlagleisten wird vermindert.<br />

Die einfache und robuste Technik hat laut Hersteller auch viele Straßenbauunternehmen<br />

überzeugt. Mit einem 5 kW Generator lassen<br />

sich die zwei 1,1 kW Erregermotoren außerhalb der Reichweite eines<br />

400-Voltanschlusses betreiben. Bewegt wird die Siebmaschine mit<br />

BHS<br />

Ein Video auf der Internetpräsenz des Unternehmens BHS zeigt das <strong>Bau</strong>stoff-<br />

Recyclingsieb SBR 2 im Einsatz. Über die letzten vier Jahre sind in ganz<br />

Deutschland, und nun auch in der Schweiz, Siebmaschinen in Betrieb genommen<br />

worden, die zu Demonstrationszwecken besucht werden können.<br />

dem Radlader oder Bagger, der sie beschickt – daher semimobil. Mit<br />

einem Massedurchsatz von 120 t und mehr pro Stunde lassen sich<br />

große Mengen Aushub schnell auf der <strong>Bau</strong>stelle klassieren. Dadurch<br />

werden große Sparpotenziale genutzt.<br />

auch als App<br />

Recyclingbaustoffe aus Bayern<br />

Recyclingbaustoffe aus Bayern<br />

Am 1. und 2. März 20<strong>16</strong> finden in München das<br />

<strong>Bau</strong>stoff Recycling Forum und der 3. bvse- Mineraliktag statt.<br />

Weitere<br />

ind geprüft,<br />

Informationen<br />

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BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 37 ]


Die passenden Zähne für<br />

Abbruchzange und Löffel<br />

LINSER<br />

Das Unternehmen Linser Industrieservice (LIS) liefert immer bei Bedarf<br />

an die Firma Milbratz in Greifswald Zähne und Zahnhalter für<br />

Abbruchzangen oder Löffel. „Wir haben durchgängig <strong>Bau</strong>aufgaben,<br />

die sehr abrasiv sind. Deshalb arbeiten wir seit über 10 Jahren mit<br />

LIS zusammen. Die Qualität der Anbauteile und das Preis-Leistungsverhältnis<br />

sind gut“, sagt Norbert Milbratz, Geschäftsführer des Unternehmens<br />

Milbratz. Gemeinsam mit Geschäftsführer Maik Milbratz<br />

führt er die auf <strong>Bau</strong>stoffhandel, Transporte, Abriss- und Erdarbeiten<br />

spezialisierte Firma.<br />

Alle gängigen Zahnsysteme<br />

LIS liefert alle gängigen Zahnsysteme. Spezial Zahnsysteme für besondere<br />

Einsätze können nach Kundenvorgaben entwickelt und<br />

produziert werden. Die Zähne werden in der Regel aus niedriglegiertem<br />

Stahl mit erhöhter Härtbarkeit hergestellt. Diese Mischung<br />

hilft, die mechanischen Eigenschaften und die Zähigkeit durch Vergütung<br />

zu optimieren. Die unterschiedlichen Zahnhalter werden<br />

ebenfalls aus hoher Materialqualität gefertigt. Die Zähne sind in<br />

den unterschiedlichen Größen für die meisten Bagger, ganz gleich<br />

ob Standard-, Mini-, Midi- oder Großbagger, lieferbar. Auch für die<br />

unterschiedlichen Systeme bietet LIS die passenden Ersatzzähne<br />

und Zahnhalter an. Außerdem ist LIS offizieller Vertriebspartner von<br />

Feurst.<br />

Auch Messerstahl<br />

LIS liefert im Verschleißteilbereich<br />

auch Verschleißund<br />

Messerstahl. Der LIS<br />

Messerstahl wird aus Mangan-Bor-Stahl<br />

gewalzt und<br />

vergütet, um zusätzliche Zähigkeit<br />

und Verschleißfestigkeit<br />

zu erreichen.<br />

LINSER<br />

Maik Milbratz (Geschäftsfüher Milbratz)<br />

wird die verschlissenen Zähne an dem<br />

Abbruchgreifer durch neue (wie ins Foto<br />

eingeklinkt) in eigener Werkstatt ersetzen<br />

lassen.<br />

Eigene Werkstatt<br />

Bei Milbratz ist immer wieder Ersatz für verschlissene Zähne, Schneiden<br />

oder Löffel notwendig. Die 1990 gegründete Firma ist stark im<br />

Straßen- und Tiefbau vertreten. Da sie über eigene Brechanlagen<br />

verfügt, können die gewünschten <strong>Bau</strong>stoffe zeitnah produziert und<br />

mit der eigenen Flotte zur <strong>Bau</strong>stelle transportiert werden. Insgesamt<br />

30 Bagger, Radlader, Brechanlagen und Lkws gehören zum Maschinenpark.<br />

Da ist die eigene Werkstatt ein großer Vorteil. Zumal sie<br />

auch immer erreichbar ist, da Milbratz in einem Radius von etwa 100<br />

km um Greifswald herum sein Geschäftsfeld hat. „Wir machen Reparaturen<br />

und Instandhaltung für unsere Maschinen. Dazu gehört<br />

natürlich auch der Zahnwechsel bei Greifern und Löffeln“, sagt Maik<br />

Milbratz. Und da kommt immer wieder das Unternehmen LIS mit<br />

seinen vielfältigen Möglichkeiten ins Spiel.<br />

Terra-Star ® Schaufelseparatoren<br />

<br />

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Maximale Wertschöpfung mit dem<br />

VORTEX-Rotorbrecher: Holen Sie das<br />

Beste aus Ihrem Stein!<br />

Sparen Sie Sich einen Brecher! Sparen Sie Zeit!<br />

Aber: Sparen Sie nicht an der Qualität!<br />

VORTEX Rotorbrecher sind Vor- und Nachbrecher<br />

in Einem und überzeugen durch<br />

– hohe Zerkleinerungsrate<br />

– gleichmäßiges Körnungsband<br />

– Variabilität hinsichtlich Aufgabe- und Endgut<br />

– gute Kornform<br />

– Zerkleinerung von Hartgestein<br />

– hohe Leistung bei kleiner <strong>Bau</strong>größe<br />

– bedarfsorientierte Zerkleinerung<br />

Bringen Sie uns Ihr Aufgabematerial und erleben Sie den<br />

VORTEX Rotorbrecher in Aktion! Alles Weitere unter vortex.at<br />

VORTEX Zerkleinerungs- und Aufbereitungstechnik G.m.b.H.<br />

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Terra-Star ® <br />

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<br />

[ 38 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING


ROCKSTER<br />

Auf der Neuberger Deponie mit rund 400.000 m³ wird <strong>Bau</strong>schutt und Altasphalt<br />

wieder zu CE-zertifiziertem Wertkorn verarbeitet.<br />

Recycling von Altasphalt vor schönstem Bergpanorama und Blick auf Deutschlands<br />

höchsten Berg, die Zugspitze.<br />

Aufbereiten von Asphalt auf 0-<strong>16</strong>mm mit einem Rockster Brecher R900 und<br />

einem Rockster Sieb RSS49.<br />

Qualitätskorn überzeugt<br />

Herstellung von 0-<strong>16</strong>er Recycling-Asphalt auf Neubergers Deponie in Ehrwald.<br />

ROCKSTER<br />

Gemäß ihrem Firmenmotto „Wir versetzen Berge!“ zeigen Alfred<br />

Neuberger und sein Team bei jedem Projekt aufs Neue, was in ihnen<br />

steckt. Da sich das 22 Mann starke Unternehmen unter anderem auf<br />

die Gebiete Abbruch, Deponie, Erdbau und Pistenbau spezialisiert<br />

hat, ist der betriebseigene Fuhrpark gut ausgestattet.<br />

Seit den 60er Jahren ist auch eine große Schottergrube in Ehrwald<br />

im Besitz der Familie Neuberger und für eine umweltgerechte Entsorgung<br />

steht ihnen seit dem Jahr 1998 eine ca. 400.000 m³ große<br />

Deponie zur Verfügung. „Seit 2012 haben wir die Rockster Grobsiebanlage<br />

RSS49 im Einsatz. Brechanlagen mieteten wir bis zu diesem<br />

Sommer regelmäßig von Haberl <strong>Bau</strong>maschinen, bis wir uns nun entschieden<br />

haben, von Haberl unseren eigenen R900 Prallbrecher anzuschaffen“,<br />

so Inhaber Alfred Neuberger. Mit der Brechanlage wird<br />

hauptsächlich <strong>Bau</strong>schutt, Beton, Asphalt, aber auch Naturstein wie<br />

Kalkstein gebrochen. Die Siebanlage ist hauptsächlich in der Schottergrube<br />

im Einsatz.<br />

Entscheidung für neuen Prallbrecher<br />

„Wir mieten schon lange unsere Rockster Brecher von Haberl <strong>Bau</strong>maschinen<br />

und sind überzeugt von der Leistung des R900. Neu<br />

war natürlich der Volvo-Motor mit Abgasstufe Tier4f und ich bin der<br />

Meinung, dass der Motor noch harmonischer läuft und auch der<br />

Verbrauch im Vergleich zum Vorgänger um ca. 15% gesunken ist.<br />

Der Verbrauch pro Tonne ist wirklich überzeugend“, so der Unternehmer.<br />

Hauptaufgabengebiet des mobilen Rockster Brechers ist<br />

die Aufbereitung von <strong>Bau</strong>schutt und Beton auf 0-63er Material für<br />

den Unterbau im Straßenbau. Dazu kommen Hinterfüllungen im<br />

Hochbau, das Recycling von Asphaltaufbruch oder die Natursteinaufbereitung.<br />

BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 39 ]


Wechseleinsatz für<br />

raupenmobilen Prallbrecher<br />

BRECH- UND SIEBTECHNIK<br />

Seit Sommer letzten Jahres arbeitet der neue<br />

„Destroyer 1113“ beim dänischen Unternehmen<br />

Kim Vind im Recycling-Wechseleinsatz. Als mittlere<br />

Leistungsstufe der raupenmobilen Prallbrecher<br />

von Keestrack überzeugt die 49-Tonnen-Anlage<br />

mit Nachsiebeinheit durch Mobilität, Produktionsvielfalt<br />

und eine hohe Wirtschaftlichkeit im<br />

Betrieb.<br />

KEESTRACK<br />

Bewährte Zusammenarbeit (v.l.): Grete und Kim Vind und<br />

Keestrack-Händler Thomas Sørensen, TNS Imex.<br />

Erfolgreich im Einsatz<br />

Mit deutlich über 500 Betriebsstunden in den<br />

ersten fünf Betriebsmonaten war der „Destroyer<br />

1113“ bereits unmittelbar nach Übernahme gut<br />

ausgelastet. Im Ein-Mann-Betrieb mit festem Maschinisten<br />

erreicht die Anlage im typischen Recycling-Einsatz<br />

mit stark vermischtem <strong>Bau</strong>schutt laut<br />

Hersteller zuverlässig Produktionsleistungen von<br />

200 bis 260 t/h (Aufgabe: 0/700; Endkorn: 0/25,<br />

0/40). Für die Schotterproduktion im Hartstein<br />

(Granit/Kieselkalk, Endkorn 0/40) sind ca. 230 t/h<br />

dokumentiert. Als durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch<br />

wurden bislang knapp 50 l/h ermittelt.<br />

„Mit dem Wechsel zum Keestrack-Prallbrecher mit<br />

Nachsiebeinheit konnten wir unser Leistungsspektrum<br />

und auch unseren Kundenkreis deutlich<br />

erweitern. Wir verarbeiten heute eine breitere Palette<br />

an Ausgangsmaterialien und liefern hochwertigere<br />

Endprodukte, egal ob aus Betonbruch,<br />

Asphalt, Naturstein oder eben aus unspezifizierten<br />

<strong>Bau</strong>stellenmassen“, erklärt Kim Vind.<br />

Die ideale Sieblinie erreichen<br />

VORTEX<br />

Die „ideale Sieblinie“ (grüne Linie) des Kunden deckt sich<br />

mit der Sieblinie #1 des Vortex-Rotorbrechers: ein Indiz<br />

dafür, wie variabel die Brecher an verschiedene Anforderungen<br />

angepasst werden können.<br />

VORTEX<br />

Sieblinien veranschaulichen grafisch die Zerkleinerungsleistung<br />

eines Brechers. Die „ideale Sieblinie“<br />

ergibt sich dabei aus den Materialmischverhältnissen<br />

für diverse Endprodukte wie Beton,<br />

Asphalt usw. und bildet dabei stets die Anforderungen<br />

und Wünsche der Materialaufbereiter ab.<br />

Da sowohl die richtige Kornform als auch die passende<br />

Bruchfähigkeit eine große Rolle spielen, ist<br />

es für Brecher-Hersteller eine Herausforderung, die<br />

„ideale Sieblinie“ gewinnbringend zu erreichen.<br />

Das Unternehmen Vortex erzeugt Brecher, die<br />

diesen Anforderungen weitestgehend gerecht<br />

werden. Im dargestellten Praxisbeispiel liegt die<br />

Sieblinie #1 exakt auf der „idealen Sieblinie“ des<br />

Kunden. Der große Vorteil der Maschinen des Unternehmens<br />

besteht darin, dass keine Ausschusskörnungen<br />

erzeugt werden und praktisch die gesamte<br />

Produktion verwendet werden kann. Somit<br />

fallen Deponien weg, auf denen nicht benötigte<br />

Fraktionen ihr Dasein fristen. Auch auf plötzlich<br />

auftretende Marktveränderungen oder Produkterweiterungen<br />

kann mit einem Vortex-Rotorbrecher<br />

ohne zusätzliche Neuinvestition reagiert werden.<br />

Die Brecher bieten einen weiten Spielraum, wodurch<br />

sich große Änderungen am Endgut vollziehen<br />

lassen. Liegt beispielsweise bei der momentanen<br />

„idealen Sieblinie“ (im Beispiel Hartgestein<br />

32 - 300 mm) der Anteil bei 0 - 4 mm im Bereich<br />

von ca. 38 %, so können auch Fraktionen mit geringerem<br />

oder höherem Sandanteil (bis zu 60 %)<br />

in einem Brechdurchgang erzeugt werden. Durch<br />

die Flexibilität des Brechers wird die Produktion<br />

von unterschiedlichem Siebgut mit nur einer Maschine<br />

erleichtert. Die Vortex-Rotorbrecher sind<br />

moderne, leistungsfähige Brecher für die Naturgesteinsindustrie,<br />

welche in über 30 verschiedenen<br />

Modulen, je nach gewünschter Aufgabenstellung,<br />

erhältlich sind.<br />

[ 40 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING


Kegelbrecher ersetzt zwei Maschinen<br />

METSO<br />

Die Kaiser <strong>Bau</strong>stoffwerke im Westen Bayerns sind auf die Aufbereitung<br />

von Kies und Sand spezialisiert. Das natürliche Rohmaterial wird<br />

in der stationären Anlage gebrochen, klassiert und als Zuschlagstoff<br />

in den vier Betonwerken des Unternehmens weiterverarbeitet. Der<br />

Austausch der vorhandenen Kombination aus Backen- und Kegelbrecher<br />

gegen einen einzelnen Metso Kegelbrecher vom Typ Nordberg<br />

HP100 hat in der stationären Aufbereitungsanlage der Kaiser<br />

<strong>Bau</strong>stoffwerke in Deutschland viel bewirkt – laut Hersteller werden<br />

mehr als 30 % elektrische Energie eingespart. Das Unternehmen erzeugt<br />

in vier Werken jährlich ca. 85.000 m³ Beton und fertigt daraus<br />

zahlreiche unterschiedliche Produkte. An zwei Standorten werden<br />

ca. 250.000 Tonnen Rundkies klassiert und ein Teil davon gebrochen.<br />

Ein zusätzlicher Vorbrecher wird nicht benötigt, da die Korngröße<br />

des Rohmaterials unter 63 mm liegt.<br />

Erledigt den Job der beiden alten Brecher<br />

Nachdem die alten Brecher demontiert waren, kam im April 2015<br />

der neue HP100 zum Einsatz. „Nach den ersten Betriebsmonaten<br />

sind wir sehr zufrieden. Tatsächlich erledigt der HP100 den Job der<br />

beiden alten Brecher und senkt unsere Stromkosten um mehr als<br />

30 %. Bei unserem aktuellen Haustarif reden wir von erheblichen Einsparungen“,<br />

so Max Kaiser. „Außerdem verfügen wir jetzt über Leistungsreserven.<br />

Zurzeit läuft der HP100 nur etwa fünf Stunden am<br />

Tag – wir können also bei Bedarf die Produktion einfach erhöhen.“<br />

„Neben Montage, Schulung und Service beraten uns die Metso Mitarbeiter<br />

bei unserem Brech- und Siebprozess und liefern dabei gute<br />

METSO<br />

Die gesamte Aufbereitung beim Salgen/Bronnen Kieswerk ist ein Nassprozess<br />

ohne Staubentwicklung.<br />

Ideen. Da ist es ziemlich klar, dass wir auch in unserer zweiten, ähnlichen<br />

Anlage einen HP100 installieren werden”, ergänzt Max Kaiser.<br />

Der HP100 arbeitet normalerweise mit 12 mm geschlossener Spaltweite<br />

und erzeugt damit ein Brechgut von 0 - <strong>16</strong> mm.<br />

Spezialmaschinen GmbH<br />

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BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 41 ]


Schaufelseparator stellt Erdbaustoff her<br />

g 4<br />

KRONENBERGER<br />

Bindige und gemischtkörnige Böden stellen <strong>Bau</strong>unternehmen im<br />

Kanal- und Leitungsbau, im Erdbau und im GaLa<strong>Bau</strong> oft vor große<br />

Probleme. Charakteristisch für diese unterschiedlich lehm- oder tonhaltigen<br />

Böden ist ihr hoher Wassergehalt, die daraus resultierende<br />

unzureichende Tragfähigkeit und die geringe Bodendruck- Verträglichkeit.<br />

Bindige Böden setzen sich deutlich langsamer und können<br />

daher meist nicht zur Wiederverfüllung von Kanal-<strong>Bau</strong>stellen oder<br />

<strong>Bau</strong>gruben eingesetzt werden. Stattdessen greifen <strong>Bau</strong>unternehmen<br />

auf Verfüllsand zurück, der Bodenaushub selbst wird meist<br />

kostenpflichtig in Deponien entsorgt. Vor dem Hintergrund knapper<br />

Deponiekapazitäten, steigender Entsorgungskosten und zunehmend<br />

strengerer gesetzlicher Anforderungen an das Verfüllmaterial<br />

rückt für viele <strong>Bau</strong>unternehmen das Bodenbehandlungs- und Bodenverbesserungskonzept<br />

der Kronenberger Oecotec in den Fokus.<br />

Mit ihm gelingt es, lehm- und tonreichen Bodenaushub auf der<br />

<strong>Bau</strong>stelle schnell und kostengünstig aufzubereiten, sodass das Material<br />

anschließend für die Verfüllung eingesetzt werden kann, sofort<br />

verdichtbar ist und die im Leitungs-, Industrie-, Wohnungs- und Ingenieursbau<br />

vorgeschriebenen Tragfähigkeitsrichtwerte zuverlässig<br />

erfüllt.<br />

Das Konzept im Detail<br />

Dabei wird das bindige oder gemischtkörnige Bodenmaterial zunächst<br />

mit Weißfeinkalk oder Mischbinder behandelt. Erstaunlich<br />

ist, dass hier bereits geringe Dosiermengen deutlich positive Effekte<br />

erzielen. So lässt sich die im Leitungsbau vorgeschriebene Verdichtbarkeit<br />

von 45 MN/m 2 bereits durch die Zugabe von 0,5 bis 1 % Bindemittel<br />

erreichen. Entscheidend ist jedoch, dass im Kapillarsystem<br />

des Bodenmaterials eine ausreichend hohe Menge Kohlendioxid<br />

verfügbar ist. Dieses Kohlendioxid ist essentiell für die Bildung von<br />

Calciumcarbonaten und damit für die gewünschte Carbonat-Anreicherung<br />

im Bodenmaterial. Der Prozess der Carbonatisierung lässt<br />

sich über pH-Wert Messungen prüfen und überwachen. Ist jedoch<br />

der Kohlendioxidgehalt im Aushub zu gering, überwiegen die Puzzolanischen<br />

Reaktionen im Bodenmaterial, in deren Folge verstärkt<br />

www.RoFLEX.ch<br />

RoFLEX-Hochdruck-Schraubkupplungen<br />

und Hydraulikkomponenten nach Mass<br />

Der Terra-Star TSP124 mit Schlegelwelle beim Mischen von<br />

Erdaushub mit Kalk.<br />

Calciumsilikathydrate freigesetzt werden, die dann zu einer unerwünscht<br />

schnellen Verhärtung des Verfüllmaterials führen.<br />

Bodenverbesserung durch Schaufelseparator<br />

Eine Schlüsselrolle innerhalb des Kronenberger Konzepts zur Bodenverbesserung<br />

und Bodenverfestigung nimmt der im Unternehmen<br />

Kronenberger Oecotec entwickelte „Terra-Star“ Schaufelseparator<br />

ein. Mit ihm gelingt eine schnelle und effiziente Durchmischung des<br />

Bodenaushubs. Gleichzeitig werden Fremdbestandteile zuverlässig<br />

abgesiebt und grobe Bestandteile auf die gewünschte Korngröße<br />

zerkleinert. Über die effektive Lockerung und Belüftung des Bodenmaterials<br />

gelangt ausreichend Kohlendioxid in das zukünftige Verfüllmaterial.<br />

Verschiedene Wellenausführungen<br />

Der „Terra-Star“ Schaufelseparator ist als Anbaugerät für Hydraulikbagger<br />

und Radlader für schwerste Einsätze und hohe Dauerleistung<br />

konzipiert. Die horizontalen Wellen des Schaufelseparators wurden<br />

dabei bewusst in geschlossenen, wartungsfreien Lagereinheiten<br />

montiert. Die Schnellwechselkupplung des „Terra-Star“ ermöglicht<br />

einen Austausch der Wellen, ohne dass zuvor die Ketten und die Lager<br />

selbst demontiert werden müssen. Genauso einfach können die<br />

Gegenleisten des Schaufelseparators ausgetauscht und so an den<br />

jeweiligen Wellentyp angepasst werden. Alle Modelle des Schaufelseparators<br />

sind mit sechs unterschiedlichen Wellenausführungen<br />

lieferbar. Dazu gehören Schlegelwellen, Quadratscheibenwellen,<br />

Kreuzscheibenwellen, Siebwellen-Sternscheiben, Hakenscheibenwellen<br />

sowie die Allroundwelle mit austauschbaren Rundmeißeln.<br />

Die Scheibenwellen sind mit unterschiedlichen Scheibenabständen<br />

zum Absieben von Material in Korngrößen ab 0 - 8 mm lieferbar. Angetrieben<br />

werden die Wellen über Ketten. Die Serie TSP Terra-Star<br />

Powerline ist mit einem hydraulischen Radial-Kolbenmotor ausgestattet,<br />

der für einen Dauerbetriebsdruck von 250 bar ausgelegt ist.<br />

KRONENBERGER<br />

[ 42 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING


Automatisierung von Wiege- und<br />

Datenverarbeitungsvorgängen<br />

BITZER<br />

Am 1. Januar 2015 ist das neue Mess- und Eichgesetz (Mess-EG) in<br />

Kraft getreten. Bisher ergab sich aus den EG Richtlinien und dem<br />

alten Eichgesetz keine Meldepflicht über neu in Verkehr gebrachte<br />

Waagen. Nun wurde eine Meldepflicht für neue Messgeräte eingeführt.<br />

Diese Meldepflicht bedeutet, dass der Waagenbetreiber<br />

innerhalb von 6 Wochen nach Inbetriebnahme sein neues Messgerät<br />

beim Eichamt „anmelden“ muss. Er kann diese Aufgabe jedoch<br />

auf einen Dritten (z. B. eine Waagenfachfirma) übertragen. Da die<br />

Meldepflicht in der Vergangenheit nicht existierte, wird sich erst in<br />

der Praxis zeigen, wie der Ablauf bei den Eichbehörden funktioniert,<br />

was kontrolliert und wie mit den gemeldeten Daten umgegangen<br />

wird. Die Meldepflicht erstreckt sich auch auf sogenannte erneuerte<br />

Messgeräte. An den zwei- bzw. dreijährigen Nacheichfristen wird<br />

sich vorerst nichts ändern. Mit Einführung des Mess-EG fällt jedoch<br />

die bisherige in vielen Bundesländern geduldete Überziehung der<br />

Eichfrist weg. Das Mess-EG bestimmt nun, dass für alle Waagen mindestens<br />

10 Wochen vor Ablauf der Eichgültigkeit, d. h. 10 Wochen<br />

vor Jahresende, Eichtermine beantragt sein müssen. Liegt bis Mitte<br />

Oktober kein Antrag auf Nacheichung vor, darf die Waage nach dem<br />

31.12. nicht mehr verwendet werden.<br />

schaftliche Waagen eine wichtige Rolle. Im Bereich der an Waagen<br />

angebundenen Software gibt es Lösungen zur Automatisierung<br />

von Wiege- und Datenverarbeitungsvorgängen, die neben vereinfachten<br />

Prozessen auch eine Zeitersparnis mit sich bringen. Die<br />

Softwarelösung „Bitzer Professional“ des Unternehmens Bitzer Wiegetechnik<br />

bietet solch eine Lösung an. Die für verschiedene Branchen<br />

konfigurierbare Software vereinfacht und beschleunigt die<br />

Bedienung und Informationsverarbeitung von beispielsweise Fahrzeugwaagen<br />

durch vielfältige Funktionen wie die Selbstverwiegung<br />

durch die Fahrer oder eine automatisierte Wiegescheinerstellung.<br />

Effizienzsteigerung in der Wiegetechnik<br />

Neben der Einhaltung von gesetzlichen Anforderungen spielen in<br />

der Wiegetechnik insbesondere auch effiziente Verfahren und wirt-<br />

Ein Eichfahrzeug kommt als Prüfgewicht für Waagen zum Einsatz.<br />

BITZER<br />

BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 43 ]


AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU<br />

WIRTGEN<br />

Inset und Offset <strong>Bau</strong>ausführungen<br />

mit Gleitschalungsfertiger<br />

Der neue „SP 94i“ beim Einsatz auf dem Memorial<br />

Airport Jefferson City, Missouri / USA.<br />

WIRTGEN<br />

Mit den beiden Weltpremieren Gleitschalungsfertiger „SP 64i“ und<br />

dem Nachbehandlungsgerät „TCM 180i“ sowie dem „SP 94i“ präsentiert<br />

das Unternehmen Wirtgen auf der kommenden <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong><br />

die neuesten Lösungen für einen hochwertigen Betoneinbau.<br />

Die Inset-Gleitschalungsfertiger der SP 90-Serie<br />

Inset-Gleitschalungsfertiger sind die Idealbesetzung für die wirtschaftliche<br />

Fertigung großflächiger Betondecken wie hoch belastbarer<br />

Autobahnen oder Landebahnen. Dank des umfangreichen<br />

Produktprogramms bauen die mobilen Betonfabriken von Wirtgen<br />

zwischen ihren Kettenfahrwerken Straßen und Flächen bis zu 18,0<br />

m Einbaubreite ein. Der SP 94i, der zusammen mit dem SP 92i die<br />

neue SP 90-Serie bildet, ist eine vollmodulare Inset-Ausführung<br />

auf vier lenk- und schwenkbaren Kettenfahrwerken. 3,5 bis 9,5 m<br />

breite und bis zu 450 mm dicke Betondecken lassen sich mit ihm<br />

präzise einbauen. Durch eine Vielzahl an Optionen – zum Beispiel<br />

Dübelsetzer (DBI), Anker- und Seitenankersetzer oder verschiedene<br />

Muldensysteme, die weltweit auf die regionalen Anforderungen für<br />

Inset-Anwendungen zugeschnitten sind – ist der SP 94i auf die unterschiedlichsten<br />

Anwendungsfälle passend konfigurierbar. Darüber<br />

hinaus überzeugt er wie auch der SP 92i mit hoher Einbaugenauigkeit,<br />

intuitiver Bedienbarkeit und hohem Bedienkomfort.<br />

Inset und Offset aus einer Hand<br />

Zusammen mit den Modellen SP 61i und SP 62i steht der SP 64i für<br />

die neue SP 60-Serie, die künftig den Gleitschalungsfertiger SP 500<br />

ersetzt. So besitzt der in der Emissionsstufe EU Stage 4 / US Tier 4<br />

Final 180 KW-starke SP 64i (155 KW in der Emissionsstufe EU Stage<br />

3a / US Tier 3) optional vier hydraulische, bewegliche Schwenkarme.<br />

Der Wechsel vom Transport- in den Arbeitsmodus der Maschine<br />

erfolgt dadurch schneller als noch beim SP 500. In Verbindung mit<br />

dem optional erhältlichen Paving Plus-Paket können die Schwenkarme<br />

zudem aktiv Hindernisse während des Betoneinbaus umfahren.<br />

Eine erstmals über die gesamte Maschinenbreite erhältliche<br />

Laufbühne, das einheitliche Bedienkonzept mit einer zentralen<br />

Steuerung und standardmäßig vier weiteren dezentralen Steuerungssystemen<br />

ermöglichen dem Maschinenfahrer eine bedie-<br />

nungsfreundliche und gleichzeitig flexible Bedienung. So können<br />

unter anderem an jedes Fahrwerk Fernbedienungen angeschlossen<br />

werden, die das Einrichten des Gleitschalungsfertigers – zum Beispiel<br />

das Positionieren und Nullen des Fahrwerks und der Schwenkarme<br />

– vereinfachen und beschleunigen. Hohe Flexibilität für die<br />

optionale Auf- oder Umrüstung der Maschine bieten zudem standardisierte<br />

Schnittstellen und ein BUS-System. Ihre Anwendungsvielfalt<br />

verdankt die SP 60-Serie der problemlosen Erweiterung<br />

von zusätzlichen Maschinenkomponenten zur Lösung komplexer,<br />

kundenspezifischer Einsatzfälle. Nach dem <strong>Bau</strong>kastenprinzip kann<br />

der Kunde unter anderem wie beim SP 94i und SP 92i zwischen<br />

unterschiedlichen Muldensystemen für den Inset-Einbau wählen.<br />

Die Mulden sind dann prinzipiell sogar für die SP 90-Serie nutzbar.<br />

Zusätzlich sind Offsetmulden möglich, die mit einer Vielzahl an offsettypischen<br />

Optionen wie Trimmer, verschiedenen Förderbändern<br />

oder -schnecken zur Beschickung der Offsetmulde erhältlich sind.<br />

Im Inset-Verfahren können mit dem SP 64i (4-Ketten an Schwenkarmen)<br />

und dem SP 62i (Panzerlenkung) bis zu 6,0 m breite und in der<br />

Standardversion 350 mm dicke – auf Kundenwunsch auch dickere<br />

– Betonflächen eingebaut werden. Ausgestattet mit elektrischer Vibration<br />

(ohne DBI) sind sogar Einbaubreiten bis 7,5 m möglich. Im<br />

Offset-Verfahren baut die SP 60-Serie mit dem SP 61i – als 3- oder<br />

4-Ketten-Ausführung – kleine bis große monolithische Profile links<br />

oder rechts von der Maschine ein. Ob genormt oder in Sonderform,<br />

das auf die Anwendungen und Kundenanforderungen zugeschnittene<br />

Wirtgen Repertoire beinhaltet die unterschiedlichsten Gleitformen.<br />

Fahrbahnbegrenzungen, Betonschutzwände, Wasserrinnen<br />

oder schmale Wege: Konturen in fast jeder Form werden hochwertig<br />

und wirtschaftlich erstellt.<br />

In Serie wirtschaftlich und exakt einbauen<br />

Neben der hohen Einsatzvielfalt überzeugen sowohl SP 90- als auch<br />

SP 60-Serie durch hohe Wirtschaftlichkeit und Produktivität sowie<br />

viele praktische Funktionen. Durch den vollmodularen Maschinenaufbau<br />

bekommen <strong>Bau</strong>unternehmen für alle Inset- und Offset-Anwendungen<br />

die passende Lösung. Durch die Modularität der Gleitschalungsfertiger<br />

wird zudem der Transport deutlich erleichtert.<br />

Weitere Features wie das bedarfsoptimierte Motormanagement<br />

[ 44 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU


„Eco Mode“ oder die 3D-Schnittstelle „Easy Connect“ sorgen dafür,<br />

dass der Kunde neben dem wirtschaftlichen und präzisen Betoneinbau<br />

eine hohe Anwendungssicherheit erhält.<br />

Nachbehandlungsgerät als griffige Lösung<br />

Erfolgsgarant für die fachgerechte Nachbehandlung von Betondecken<br />

sind die selbstfahrenden Nachbehandlungsgeräte wie der<br />

neue TCM 180i von Wirtgen, der auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> Premiere feiert.<br />

Beton muss, sobald er vom Gleitschalungsfertiger eingebaut wurde,<br />

frühzeitig gegen Austrocknen geschützt werden, um Spannungen<br />

und daraus resultierenden Rissen vorzubeugen. Das Nachbehand-<br />

lungsgerät ist mit einer selbsttätigen Sprüh- und Besenstrichanlage<br />

ausgerüstet und folgt beim Betoneinbau unmittelbar dem<br />

Gleitschalungsfertiger, um die gewünschte Oberflächenstruktur zu<br />

schaffen. Zum Schluss verteilt die Sprühanlage Dispersion auf der<br />

frischen Betondecke und verhindert auf diese Weise deren frühzeitiges<br />

Austrocknen. Der TCM 180i ist das neueste Nachbehandlungsgerät,<br />

das den Qualitätseinbau der Wirtgen Produkte noch einmal<br />

erweitert. Der modulare Aufbau erlaubt Arbeitsbreiten zwischen 4<br />

m und 18 m. Dank einer neuen Motorstation verfügt der TCM 180i<br />

nun auch über die Motorentechnologie der Abgasstufe EU Stage 4<br />

/ US Tier 4 Final.<br />

BOMAG<br />

Für eine schnelle Entleerung des Kübels lassen sich die Kübelklappen des BMF 2500 separat steuern. Die Frontklappen sind ebenfalls hydraulisch, damit der<br />

Kübel vollständig und sauber entleert werden kann.<br />

Effizienterer Straßenbau durch Beschicker<br />

BOMAG<br />

Das Unternehmen Bomag erweitert sein Produktportfolio für den<br />

Straßenbau um Beschicker. Die neuen Maschinen werden in Industriekooperation<br />

in Deutschland gebaut und von Bomag vollumfänglich<br />

über die gewohnten Prozesse in den Bereichen Vertrieb,<br />

Anwendungsberatung, Service und Ersatzteile unterstützt. Der Beschicker<br />

BMF 2500 sorgt für eine homogene und konstante Mischgutförderung<br />

zum Asphaltfertiger, was die <strong>Bau</strong>zeit verkürzt und die<br />

Qualität im Straßenbau erhöht. Erhältlich ist er ab Januar 20<strong>16</strong> in drei<br />

Ausführungen. Auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> wird das Modell BMF 2500 mit<br />

mittellangem, starrem Band zu sehen sein.<br />

Im Straßenbau sind konstante Materialvorlage vor der Bohle und<br />

homogene Vorverdichtung des Mischguts wichtige Voraussetzung,<br />

um einen qualitativ hochwertigen Einbau sicherzustellen. Beschicker<br />

optimieren diesen Materialzufluss, da sie in kürzester Zeit die<br />

Ladung des anliefernden Mischguttransportfahrzeugs aufnehmen<br />

und konstant und berührungslos zum Fertiger fördern. Auffällige<br />

Merkmale des neuen Bomag Beschickers „BMF 2500“ sind seine<br />

hohe Förderleistung bei minimaler Fahrzeugabmessung. Die theoretische<br />

Förderleistung beträgt 4.000 t/h, sodass er eine Lkw-Ladung<br />

von bis zu 27 Tonnen Schotter, Sand oder Asphalt dem Hersteller<br />

zufolge in 35 Sekunden fördern kann. Gleichzeitig ist er bei nur 2,55<br />

m Fahrzeugbreite so schmal, dass sein Transport ohne Sondergenehmigung<br />

möglich ist. Der „EcoMode“ drosselt die Motordrehzahl<br />

je nach Arbeitsanforderung und spart Kraftstoff.<br />

Förderband bietet Prozesssicherheit<br />

Das Förderband des Bomag Beschickers BMF 2500 ist mit 1,2 m besonders<br />

breit und sorgt für optimalen Materialfluss bei minimaler<br />

Entmischung. Zudem ist der Gummigurt auf Metallstreben montiert.<br />

Diese verhindern ein materialbedingtes Ausdehnen des Bandes<br />

durch den heißen Asphalt. Ein Nachspannen des Bandes ist nicht<br />

mehr notwendig und die Materialförderung erhält Prozesssicher-<br />

heit. Der BMF 2500 besitzt einen großen Materialkübel mit separat<br />

steuerbaren Kübelklappen zum schnellen Entleeren und schwenkbare<br />

Schubrollen zum sicheren Andocken des anliefernden Lkw.<br />

Schwenkbar: Zusätzliches Offset-Förderband<br />

Die Basisversion des Beschickers BMF 2500 kann um ein Schwenkband<br />

ergänzt werden. Das schwenkbare Förderband lässt eine seitliche<br />

Beschickung zu. Eine Maschine kann dadurch auch zwei Asphaltfertiger<br />

beschicken. Das Offset-Band lässt sich einfach ab- und<br />

anmontieren. Wenn es nicht benötigt wird, kann es schnell abmontiert<br />

werden und entgeht unnötigem Verschleiß.<br />

Gute Bedienung und Rundumsicht<br />

Durch Entfernungs- und Abstandsensoren ist ein vollautomatischer<br />

Betrieb des BMF 2500 möglich. Eine Lenkautomatik entlang eines<br />

Leitdrahtes ist optional erhältlich. Die Maschine bleibt auf Kurs,<br />

während der Bediener sich auf die Entleerung des Lkw konzentriert.<br />

Hierfür kann der Sitz um 90 Grad ausgeschwenkt werden und erlaubt<br />

dadurch eine optimale Sicht nach vorn und hinten. Eine zweite<br />

Bedienstation für einen Bodenbediener befindet sich an der Seitenwand.<br />

Dort ist auch eine wettergeschützte Laptop-Docking-Station<br />

untergebracht.<br />

Drei Versionen für jedes Einsatzgebiet<br />

Der Bomag Beschicker BMF 2500 ist in drei Versionen erhältlich.<br />

BMF 2500 S ist die Basis-Version. Damit können sämtliche Fertiger<br />

beschickt werden, zusätzlich lässt er sich um das Offset-Schwenkband<br />

erweitern. Der BMF 2500 S Offset hingegen wird inklusive<br />

des schwenkbaren Offset-Förderbandes verkauft. Der BMF 2500 M<br />

besitzt ein verlängertes und höhenverstellbares Förderband. Damit<br />

können auch hohe Zusatzkübel auf dem Asphaltfertiger beschickt<br />

werden. Die neuen Beschicker werden von Bomag vertriebs- und<br />

serviceseitig vollumfänglich über die gewohnten Prozesse unterstützt.<br />

AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 45 ]


Asphalt-Thermo-Container für Kipper<br />

OK THERMOSTAR<br />

Das bayrische Unternehmen Ok Thermostar hat sich auf die Planung,<br />

den <strong>Bau</strong> und die Vermarktung von Asphalt-Thermocontainern<br />

für Motorfahrzeuge spezialisiert. Die Behälter eignen sich sowohl für<br />

kleine Reparatur- und Flickarbeiten als auch für größere <strong>Bau</strong>maßnahmen.<br />

Gebaut werden die thermoisolierten Behälter in Größen<br />

von 2 - 20 t Nutzlast. Verschiedene Ausstattungsvarianten stehen<br />

zur Auswahl. Alle Thermocontainer lassen sich individuell auf Kipper<br />

verschiedenster Modelle anpassen. Auch Sonderanfertigungen<br />

können auf Kundenwunsch ermöglicht werden. Derzeit werden drei<br />

Haupt-Systeme angeboten.<br />

Nutzlasten bis zu 18 t beim 4-Achser Kipper<br />

Möglich ist dies mit dem sogenannten Festaufbausystem, bei dem<br />

der vorhandene Kippaufbau durch einen Thermobehälter ersetzt<br />

wird. Die Mulde wird hierfür vom Fahrzeughilfsrahmen entfernt und<br />

durch einen angefertigten Thermo-Unterrahmen ersetzt. Auf diesen<br />

wird dann der Thermobehälter verschraubt. Dieser Spezialumbau<br />

wurde für Straßenbauer und Transportunternehmen entwickelt,<br />

die den Asphalt isoliert transportieren wollen, aber dadurch keine<br />

Nutzlast verlieren möchten. Trotz dieser Aufbau-Variante bleibt ein<br />

Rückbau auf den normalen Kippaufbau jederzeit möglich. Kunden<br />

profitieren folglich doppelt. Zum einen kann in den Wintermonaten,<br />

in denen in der Regel kein Asphalt produziert wird, oder in Zeiten,<br />

Isolierte Container mit Abrollrahmen für Abrollkipper<br />

Als drittes System produziert das Unternehmen Ok Thermostar ein<br />

Abrollsystem. Hierbei wird der Behälter lediglich mit einem Abrollrahmen<br />

nach DIN EN 30722 Teil-1 ausgestattet. Dieses System eignet<br />

sich für Firmen, die täglich und stündlich sehr flexibel agieren, einen<br />

möglichst geringen Aufwand betreiben und trotzdem Asphalt thermoisoliert<br />

transportieren wollen. Verschiedene Größen und Ausstattungspakete<br />

können auch hier angeboten werden.<br />

Mischgut bis zu 12 Stunden auf Temperatur halten<br />

Mit der Vollisolierung der Thermobehälter bleibt das Mischgut deutlich<br />

länger einbaubar als ohne Isolierung. Längere Standzeiten auf<br />

den <strong>Bau</strong>stellen oder witterungsbedingte Einflüsse beim Asphalteinbau<br />

können problemlos über einen längeren Zeitraum überbrückt<br />

werden. Die geforderten Isolierwerte des BMVI, die seit 2015 beim<br />

Asphalt-Transport gefordert werden, werden durch die Thermobehälter<br />

erfüllt.<br />

OK THERMOSTAR<br />

Nutzlasten bis zu 18 Tonnen sind mit dem Festaufbausystem<br />

von Ok Thermostar möglich, da bei dieser<br />

Variante die Mulde vom Fahrzeughilfsrahmen entfernt<br />

wird und durch einen Thermo-Unterrahmen ersetzt.<br />

Über einen mechanischen Handschieber können<br />

kleine Materialmengen entnommen werden.<br />

Mit dem Kippersystem wird der vollisolierte<br />

Behälter in die normale Kippbrücke gesetzt<br />

und befestigt. So kann schnell zwischen<br />

nicht isoliertem Kipper und Thermocontainer<br />

gewechselt werden.<br />

in denen es keinen Asphalt zu transportieren gibt, auf den normalen<br />

Kipper zurückgegriffen werden. Zum anderen kann mit dem<br />

Festaufbau der Asphalt isoliert transportiert werden, ohne Nutzlast<br />

einbüßen zu müssen.<br />

Thermocontainer für Kippbrücke<br />

Als zweites System wird das Kippersystem angeboten. Hierbei wird<br />

der vollisolierte Behälter in die normale Kippbrücke gesetzt und befestigt.<br />

Für ein schnelles Wechseln zwischen nicht isoliertem Kipper<br />

und Thermocontainer eignen sich die höhenverstellbaren Stützfüße,<br />

die bei diesem System optional mit angeboten werden. Gleichzeitig<br />

können diese auch als Lagerungsmöglichkeit für den Behälter<br />

genutzt werden, wenn der Behälter nicht zum Einsatz kommt. Wer<br />

keinen großen Aufwand betreiben und dennoch Asphalt in isolierter<br />

Form ausliefern bzw. transportieren möchte, für den ist diese Variante<br />

eine Möglichkeit, die neuen Vorgaben des BMVI zu erfüllen.<br />

Gleichzeitiger Transport zweier Mischgutsorten<br />

Mit dem Zweikammersystem können zwei unterschiedliche Materialien<br />

gleichzeitig und getrennt voneinander transportiert werden.<br />

Optimal geeignet ist dieses System für Kleinbaustellen und Reparaturlose,<br />

bei denen geringe Mengen an Asphalt benötigt werden.<br />

Durch die Zweikammerausführung spart man sich einen zusätzlichen<br />

Transportvorgang und kann z. B. Tragschicht und Deckschicht<br />

gleichzeitig transportieren, ohne eine Material-Vermischung zu erhalten.<br />

Schnellentleerung für effiziente Fertigerbeschickung<br />

Mit der pneumatischen oder hydraulischen Schnellentleerung können<br />

größere Mischgutmengen auf einmal entnommen werden.<br />

Serienmäßig ist die Konstruktion zweier mechanischer Handschieber<br />

im Auslaufbereich jedes Thermobehälters, die für Kleinmengenentnahmen<br />

konzipiert sind. Durch die Schnellentleerung kann<br />

der Fertiger oder Beschicker deutlich effizienter beschickt werden.<br />

Gleichzeitig sorgt der Schieber für mehr Sicherheit aller Beteiligten,<br />

denn zum Öffnen der Handschieber muss niemand mehr in den Asphalt-Fertiger<br />

steigen. Auch das plötzliche Abschneiden des Mischgutes<br />

beim Entleeren in den Fertiger ist mithilfe des Schiebers jederzeit<br />

möglich.<br />

[ 46 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU


180.000 m³ Transportbeton<br />

für Ingenieurbauwerke an der A7<br />

Lutz Petersen, Regionalleiter Nord-<br />

West von Cemex Deutschland.<br />

CEMEX<br />

Das Verkehrsaufkommen auf<br />

der A7 ist in den vergangenen<br />

Jahren stark gestiegen. Prognosen<br />

zufolge wird es weiter steigen.<br />

Um Staus und Unfallrisiken<br />

zu reduzieren, wird die Strecke<br />

zwischen dem Autobahndreieck<br />

Hamburg-Nordwest und<br />

dem Autobahndreieck Bordesholm<br />

in Schleswig-Holstein<br />

bis 2018 auf acht bzw. sechs<br />

Spuren verbreitert. Zum Projekt<br />

gehören u. a. der Neubau<br />

oder Ersatzneubau von 35<br />

Straßenbrücken, zwei Grünbrücken<br />

als Querungshilfen für<br />

Wildtiere, Durchlässe, Maßnahmen<br />

an kreuzenden Straßen<br />

und Wegen, der Neubau eines<br />

technisch anspruchsvollen<br />

Lärmschutztunnels und von<br />

Lärmschutzwänden auf 15,7 Kilometern. Insgesamt entstehen rund<br />

siebzig Ingenieurbauwerke entlang der 65 Kilometer langen Ausbaustrecke.<br />

Im Auftrag der Arge A7 Hamburg–Bordesholm, bestehend<br />

aus Hochtief PPP Solutions, Kemna <strong>Bau</strong> und Tech Straßenbau,<br />

übernimmt Cemex Deutschland in Liefergemeinschaft die Transportbetonversorgung<br />

aller sieben <strong>Bau</strong>abschnitte. Aufgrund der<br />

Länge der Ausbaustrecke haben sich die Lieferpartner den Auftrag<br />

räumlich aufgeteilt. Seit Sommer 2015 produzieren die Cemex-Werke<br />

Halstenbek und Henstedt-Ulzburg Transportbeton für den südlichen<br />

Teil des Infrastrukturprojekts. Bis 2018 soll sich ihre Lieferleistung<br />

auf mehr als 100.000 Kubikmeter summieren.<br />

Spezialbeton im Lärmschutztunnel Schnelsen<br />

Eine Sonderrolle spielt der Lärmschutztunnel Schnelsen. Er wird<br />

über 560 Meter von der Heidlohstraße im Süden bis zur Anschlussstelle<br />

Hamburg-Schnelsen im Norden verlaufen. Für diese umfangreiche<br />

Einzelbaumaßnahme werden beide Lieferpartner ab 20<strong>16</strong><br />

gemeinsam Beton produzieren. Unter anderem sind ca. 30.000 Kubikmeter<br />

Brandschutzbeton für das <strong>Bau</strong>werk veranschlagt.<br />

„Für die Konstruktion der Tunnelwände und -deckel fordert die<br />

Arbeitsgemeinschaft einen Spezialbeton“, erklärt Lutz Petersen,<br />

Regionalleiter Nord-West von Cemex Deutschland. „In unserem<br />

Transportbetonwerk in Halstenbek werden dem Brandschutzbeton<br />

Polypropylenfasern mittels einer eigens dafür konstruierten, vollau-<br />

Die Cemex-Werke Halstenbek (Foto) und Henstedt-Ulzburg produzieren zwischen<br />

2015 und 2018 den Beton für die Ausbaustrecke der A7 im Hamburger<br />

Norden und in Schleswig-Holstein.<br />

tomatisierten Dosiereinrichtung zugeführt. Ein PP-Faserbeton verbessert<br />

den baulichen Brandschutz erheblich.“<br />

Bei den <strong>Bau</strong>arbeiten ist zusätzlich ein weiterer Produktbereich von<br />

Cemex Deutschland beteiligt: Cemex Kies & Splitt lieferte 2015 rund<br />

100.000 Tonnen mineralische Rohstoffe für den Ausbau der A7.<br />

Auch der verwendete Zement wird für das gesamte <strong>Bau</strong>vorhaben<br />

aus einem der modernsten Zementwerke Europas, dem Cemex<br />

Zementwerk Rüdersdorf, geliefert. Wenn die Erweiterung der A7<br />

abgeschlossen ist, wird der Verkehr im Hamburger Norden deutlich<br />

besser fließen.<br />

CEMEX<br />

AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 47 ]


Kaltsanierung von<br />

Straßenschäden<br />

STRASSENSANIERUNG<br />

Das Unternehmen Innobit aus Kaiserslautern beschäftigt sich seit<br />

seinen Anfängen mit der Herstellung von Produkten für die Instandsetzung<br />

und Erhaltung von Straßen. Um das Produktportfolio zu erweitern,<br />

wird Innobit unter dem Markennamen „Innophalt“ zukünftig,<br />

zusätzlich zu ihrem echten, reaktiven Kaltasphalt, „Innophalt“<br />

- Asphaltmörtel an Kunden im In- und Ausland vertreiben.<br />

Der Asphaltmörtel zeichnet sich vor allem durch seine Zusammensetzung<br />

aus, welche einem konventionellen Heißasphalt gleichkommt<br />

und damit sehr lange haltbar ist. Zudem ist der Asphaltmörtel<br />

laut Hersteller im kalten Zustand leicht zu verarbeiten, mindestens<br />

6 Monate lagerfähig und härtet nach dem Zusammenmischen<br />

der drei Komponenten sehr schnell aus, ohne jedoch spröde zu<br />

werden. Die drei Komponenten sind Gesteinskörnung, Zement und<br />

eine spezielle, polymerhaltige Bitumenemulsion. Durch den Zusatz<br />

spezieller Additive in der Bitumenemulsion kann auf eine vorherige<br />

Behandlung der Schadstelle mit Haftkleber verzichtet werden. „Innophalt“<br />

kann ähnlich einer Spachtelmasse auf Null auslaufend eingebaut<br />

werden. Die so ausgebesserten Schadstellen werden komplett<br />

abgedichtet und das neuerliche Eindringen von Wasser wird<br />

verhindert. Der Asphaltmörtel ist von 5°C bis 45°C einsetzbar und ist<br />

in den Körnungen 0 – 3 mm und 0 – 5 mm erhältlich.<br />

Der 12-Volt Schlauchstreuer „Tubaro“ ist für den Heckanbau an kleinere Walzen<br />

konzipiert worden. Je nach Material ist eine Ausbringmenge von bis zu 45<br />

kg/min realisierbar, wobei die Dosierung stufenlos am modernen Bedienteil<br />

erfolgt. Die Arbeitsbreite kann von 0, 8 bis 1, 4 Meter eingestellt werden.<br />

12-Volt Schlauchstreuer<br />

für den Straßenbau<br />

LEHNER<br />

Mit dem 12-Volt Schlauchstreuer „Tubaro“ des Baden-Württembergischen<br />

Unternehmens Lehner kann Sand und Splitt zwischen 80<br />

cm bis 140 cm mühelos ausgebracht werden. Aus diesem Grund<br />

ist er ideal für den Anbau an kleine Straßenwalzen geeignet. Während<br />

für große Walzen Exaktverteiler bekannt sind, hat Lehner die<br />

Lücke mit einem Schlauchstreuer im kleinen Bereich geschlossen.<br />

Montiert werden kann der „Tubaro“ praktisch überall dort, wo 12/24<br />

Volt zur Verfügung stehen. Der Streuer wiegt je nach Ausführung<br />

nur ca. 35 kg und kann dadurch leicht montiert werden. Die komplette<br />

Bedienung erfolgt von der Fahrerkabine aus. Serienmäßig<br />

verfügt der Streuer über eine stufenlose Mengendosierung über<br />

das Bedienteil. Ein Leermelder ist ebenfalls integriert. Wahlweise ist<br />

der Schlauchstreuer mit 110 oder 170 Liter Behältergröße verfügbar.<br />

Acht Schlauchabgänge runden das Gesamtpaket „Tubaro“ ab.<br />

INNOBIT<br />

LEHNER<br />

Der „Innophalt“ Asphaltmörtel des Unternehmens Innobit besteht aus drei<br />

Komponenten und ist im kalten Zustand leicht zu verarbeiten.<br />

[ 48 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU


Mit dem Pflastergreif von Hunklinger<br />

lassen sich die gefügedichten Betonpflastersteine<br />

„Drainston protect“ des<br />

Unternehmens Godelmann schnell<br />

und unkompliziert verlegen.<br />

HUNKLINGER<br />

Neue Pflasterflächen<br />

PFLASTERVERLEGUNG<br />

Im Zuge der Komplettsanierung des BayWa-Marktes in Wolfratshausen<br />

laufen die Umbaumaßnahmen parallel zum Verkaufsbetrieb.<br />

Eine Herausforderung für alle am Umbau beteiligten Firmen. Um<br />

den ökologischen Vorgaben der Parkfläche nachzukommen, verlegen<br />

<strong>Bau</strong>leiter Sven Echterhoff und sein Team die 8.600 m² Park- und<br />

Zufahrtswege mit dem gefügedichten Betonpflasterstein „Drainston<br />

protect“ von Godelmann. Der ursprüngliche Plan, die Pflasterarbeiten<br />

an einen Subunternehmer zu vergeben, änderte sich, als<br />

Sven Echterhoff den Hunklinger Pflastergreif ins Gespräch brachte.<br />

Er kannte diese Pflasterverlegezange aus seiner vorherigen Tätigkeit<br />

und schlug vor, die Verlegearbeiten selbst zu übernehmen. Zabel<br />

<strong>Bau</strong> hat bei diesem Umbau alle Tiefbauarbeiten übernommen. Das<br />

Leistungsspektrum der <strong>Bau</strong>gesellschaft Zabel umfasst neben dem<br />

Hoch- und Tiefbau die Sanierung vorhandener <strong>Bau</strong>werke. Ein Hauptargument<br />

für den Hunklinger-Pflastergreif war für <strong>Bau</strong>leiter Echterhoff,<br />

dass sich die Verlegezange ganz einfach am vorhandenen Bagger<br />

einsetzen lässt. Und dieser war ja bereits vor Ort. Ein weiterer<br />

Vorteil war die Möglichkeit, die Pflasterverlegezange erst einmal zu<br />

mieten. Jetzt sitzt Echterhoff schon mal selbst auf dem Bagger und<br />

verlegt das sickerfähige Pflastersystem „Drainston protect“. Es bietet<br />

umweltrelevante Vorteile, hat Natursteinkörnungen und abriebfeste<br />

Quarzkristalle. Die Versickerung erfolgt über sogenannte Sickerkanäle,<br />

die jeweils in zwei Steinflanken eingelassen sind. Darüber hinaus<br />

ist er für höchste Verkehrsbelastungen ausgelegt. Wahlweise greift<br />

die Hunklinger Verlegezange nach den 10 cm dicken Steinen für<br />

den Fahrbereich oder nach den 8-cm-Steinen für die Parkbuchten,<br />

allesamt Format 30/20. Diese liegen bereits im Versatz auf der Palette,<br />

obwohl der Hunklinger Pflastergreif die Steine trotz der Schubsicherungsnocken<br />

während des Greifvorgangs einfach und kraftvoll<br />

in den Versatz schieben kann.<br />

Das wusste Echterhoff aber zum Zeitpunkt der Steinbestellung<br />

nicht. Er hätte sich den Aufpreis für die im Versatz gelieferten Steine<br />

ersparen können. Nichtsdestotrotz hat sich die Entscheidung ausbezahlt,<br />

die Verlegung in Eigenregie durchzuführen. Der Projektleiter<br />

ist mit den Funktionen und dem System des Hunklinger Pflastergreifs<br />

zufrieden. Trotz der beengten Platzverhältnisse und Umgebungsbedingungen<br />

verlegt er bis zu 400 m² am Tag und vergleicht<br />

dies mit etwa 800 m²/Tag bei besseren Bedingungen, die zum Ende<br />

der Umbauarbeiten in Aussicht stehen.<br />

www.werwie.com<br />

Vögele S 3000-2 / Einbaubreite 15,50 m<br />

WERWIE begegnet den wachsenden Anforderungen an den Straßenbau mit modernster Maschinentechnik:<br />

Wegweisende Walzentechnologie von Hamm für Asphalt- oder Erdbau, Vögele Fertiger oder auch Spezialmaschinen<br />

wie Beschicker, SprayJets oder der S 3000-2 bilden unser breites Mietparkportfolio.<br />

Mit uns baut man Straßen<br />

AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 49 ]


NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />

ISUZU<br />

Der Kipperaufbau des D-Max Pick-ups von Isuzu ist für die Entladung von<br />

schwerem Ladegut wie Sand oder Erde gut geeignet.<br />

Der Drei-Seiten-Kipper kann multifunktional und bedarfsgerecht ausgerüstet<br />

werden. Für ihn ist beispielsweise ein Laubgitteraufsatz erhältlich, um zusätzliches<br />

Volumen auf der Ladefläche zu schaffen.<br />

Flexibel einsetzbare Pick-ups<br />

ISUZU<br />

Hergestellt von Isuzu, einem der weltweit größten Nutzfahrzeughersteller,<br />

überzeugen die Pick-ups der „D-Max“ und der „N-Serie“ nicht<br />

nur durch ihre robuste Karosserie und ihren kraftstoffsparenden Antrieb,<br />

sondern auch durch Design und Komfort.<br />

Mit den drei Kabinenvarianten „Single Cab“, „Space Cab“ und „Double<br />

Cab“ bietet der D-Max Pick-up eine Vielzahl an Nutzungsmöglichkeiten.<br />

Bereits die Basic-Ausstattung verfügt über serienmäßigen<br />

Komfort, zu dem unter anderem ein ergonomisch ausgerichtetes<br />

Cockpit, elektrische Fensterheber und eine Klimaanlage zählen.<br />

Die N-Serie ist der richtige Partner für schwere Jobs. Als leichter bis<br />

mittelschwerer Lkw zeichnet er sich durch seine Robustheit und Flexibilität<br />

aus. Gewichtsklassen von 3,5 bis 7,5 Tonnen sowie Radstände<br />

von 2.480 mm bis 4.475 mm ermöglichen jede Menge Zuladung<br />

und viel Aufbauhöhe. Flexibel ist die N-Serie vor allem durch eine<br />

Vielzahl von Spezialaufbauten und die Wahl zwischen Einzel- und<br />

Doppelkabine. Dank Frontlenker-Konzept ist sie gut manövrierbar.<br />

Drei-Seiten-Kipper<br />

Der Transport und die Entladung von schwerem Ladegut wie Sand,<br />

Erde oder anderen <strong>Bau</strong>stoffen, ist mit dem D-Max Drei-Seiten-Kipper<br />

leicht zu bewerkstelligen. Der flexible Kipper-Aufbau steht für alle<br />

D-Max Kabinenvarianten zur Verfügung und bietet aufgrund seiner<br />

Stabilität und Vielseitigkeit eine hohe Funktionalität: Er ist problemlos<br />

nach drei Seiten kippbar und durch das umfangreiche Zubehör<br />

kann multifunktional und bedarfsgerecht aufgerüstet werden. So ist<br />

beispielsweise ein Laubgitteraufsatz erhältlich, um zusätzliches Volumen<br />

auf der Ladefläche zu schaffen.<br />

Ein Helfer bei Schnee und Eis<br />

Der D-Max in Kombination mit moderner Schneeräumtechnik ist<br />

eine gute Lösung für den Winterdienst. Ausgestattet mit robustem<br />

Schneeschild und passendem Aufbaustreuer für die Ladefläche ist<br />

er ein sicherer Begleiter im Winter. Bei Bedarf kann das Modell „Winterdienst“<br />

auch mit weiterem zweckmäßigem Zubehör, wie zum<br />

Beispiel einer Laderaumwanne, aufgerüstet oder mit einem Drei-Seiten-Kipper<br />

kombiniert werden.<br />

Ein Nutzfahrzeug – viele Ausführungen<br />

Die N-Serie mit Pritsche und Kipper macht den Transport und das<br />

Entladen von schwerem Ladegut wie Sand, Erde oder anderen <strong>Bau</strong>stoffen<br />

besonders einfach. Die Pritsche ist mit Alu-Bordwänden ausgestattet<br />

und für hohe Nutzlasten optimiert. Das zulässige Gesamtgewicht<br />

liegt bei 3,5 bis 7,5 Tonnen. Den Kipper gibt es entweder<br />

aus Stahl oder Aluminium und er kann motor- oder elektrohydraulisch<br />

betrieben werden.<br />

Der D-Max Pick-up eignet sich in Kombination mit der passenden<br />

Schneeräumtechnik auch gut für den Winterdienst. Mit Schneeschild<br />

und Aufbaustreuer ist er ein sicherer Begleiter im Winter.<br />

[ 50 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU


Transporter mit Spardiesel-Motorisierung<br />

MEGA<br />

Mit der neuen D-Truck 600-<strong>Bau</strong>reihe präsentiert Mega/Aixam, ein<br />

führender französischer Hersteller von Leichtfahrzeugen, einen<br />

sparsamen Dieseltransporter mit bis zu 580 kg Nutzlast und 2,5 m³<br />

Ladevolumen. Mit kompakten Abmessungen und variablen Aufbauten<br />

eignet sich das Nutzfahrzeug beispielhaft zum Einsatz in der<br />

<strong>Bau</strong>industrie, Handel & Gewerbe, Städte & Kommunen, Garten- und<br />

Landschaftsbau oder durch Kurier- oder Lieferdienste in der innerstädtischen<br />

Beförderung. Weiterhin bietet das eigenständige Design<br />

der D-Truck <strong>Bau</strong>reihe die Möglichkeit zu Sonderaufbauten.<br />

Entsprechend seiner Zulassung als Leichtkraftfahrzeug ist der<br />

D-Truck nicht plakettenpflichtig und kann laut Hersteller problemlos<br />

in Umweltzonen eingesetzt werden. Nichtsdestotrotz verfügt das<br />

Chassis über eine vollwertige, „automobile Anmutung“. Die geräumige<br />

Fahrerkabine bietet Platz für zwei Personen. Alle Bedienelemente<br />

und Informationssysteme sind nach allen Regeln der Ergonomie<br />

angeordnet.<br />

Der Antrieb erfolgt über einen zuverlässigen 2-Zylinder Kubota-Diesel-Motor<br />

mit 600 cm³ Hubraum und 75 km/h Max.-Geschwindigkeit.<br />

Durch den kupplungsfreien Variator-Antrieb lässt sich beim<br />

Mega D-Truck ohne Schaltvorgang vom Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt<br />

wechseln. Dabei zeigt er sich in puncto Verbrauch und Unterhalt<br />

durchweg genügsam. 4,4 l Diesel beansprucht der robuste Kubota-Motor<br />

laut Hersteller auf 100 km. Der Fahrzeugaufbau besteht<br />

zu einem hohen Bestandteil aus korrosionsfreien Aluminium/Kunststoff-Werkstoffen.<br />

Zur Sicherheitsausstattung zählen zudem das<br />

ISEKI/ MEGA<br />

Die neue Mega D-Truck Transporter-<strong>Bau</strong>reihe mit zeitgemäßer Spardiesel-Motorisierung<br />

– prädestiniert für vielfältige Mobilitätsanforderungen in Handel<br />

und Gewerbe, Industrie sowie in der innerstädtischen und kommunalen<br />

Nutzung.<br />

2-Kreis-Bremssystem mit automatischer Bremskraftverteilung sowie<br />

ein Last-Transfersystem. Innerhalb der Transporter-<strong>Bau</strong>reihe stehen<br />

Aufbauvarianten als Pick-up, Pritsche, Kipper oder Koffer (Van) zur<br />

Auswahl.<br />

SCHWANEN HÄLSE<br />

RICHTIGE KOMBINATION<br />

VORDERE FAHRWERKE<br />

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Mit der preisgekrönten MPA-Achstechnologie<br />

hat Goldhofer im Transport von<br />

Schwerlastgütern neue Maßstäbe gesetzt:<br />

1 Querlenker, 1 Federbein, 1 Radträger.<br />

Kombinieren Sie jetzt mit dem MPA-K-<br />

<strong>Bau</strong>kastensystem.<br />

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NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 51 ]


Der Transport des 242 Tonnen schweren Wärmetauschers.<br />

GOLDHOFER<br />

Modulfahrzeuge bei Großprojekt<br />

in Indonesien im Einsatz<br />

GOLDHOFER<br />

Beim <strong>Bau</strong> einer Fabrikanlage zur Produktion von Düngemitteln sowie<br />

einer Anlage zur Förderung und Aufbereitung nationaler Erdgasreserven<br />

in Indonesien kamen kürzlich zwei Goldhofer-Selbstfahrerkombinationen<br />

vom Typ PST/SL für den Kunden PT Guna<br />

Teguh Abadi (GTA) zum Einsatz.<br />

Zweiundzwanzig Achsen sorgen für Wendigkeit<br />

Der <strong>Bau</strong> einer rund 1 km² großen Erdgasanlage findet dabei auf<br />

der zwischen Borneo und Neuguinea gelegenen Insel Sulawesi<br />

statt, rund 25 Kilometer von Luwuk, der Hauptstadt der Provinz<br />

Zentral-Sulawesi, entfernt. Der Goldhofer-Selbstfahrer vom Typ<br />

PST/L 22 von GTA Construction übernahm dabei den Transport<br />

des Haupt-Tieftemperaturwärmetauschers mit einem Gewicht von<br />

242 Tonnen von der Entladestelle zur Anlage. Die Abmessungen<br />

von 48 m Länge sowie einer Transporthöhe von über 7 m und einer<br />

Transportbreite von mehr als 5 m stellten dabei eine große Herausforderung<br />

dar, die jedoch dank der Wendigkeit des 22-achsigen<br />

Selbstfahrers gemeistert werden konnte.<br />

Überdimensionierung und hohes Gewicht<br />

Der <strong>Bau</strong> einer Anlage zur Düngemittelproduktion startete im Sommer<br />

2012 in der indonesischen Provinz Lampung in Süd-Sumatra.<br />

Die beiden Goldhofer-Schwerlasttransporter des indonesischen<br />

<strong>Bau</strong>konzerns standen hier für mehrere Einsätze zur Verfügung. Zu-<br />

nächst wurden ein 630 Tonnen schwerer Kohlendioxid-Absorber<br />

und eine HPLP-Flash-Säule mit einem Gewicht von 515 Tonnen vom<br />

Hafen auf das neue Werksgelände in Palembang transportiert. Der<br />

Absorber hatte eine Länge von über 55 m sowie eine Transportbreite<br />

von mehr als 6 m. Aufgrund der überbreiten Dimensionierung von<br />

Absorber und Flash-Säule musste das Transportteam eine P-Kombination<br />

mit 2x26 Achslinien einsetzen. Für den nachfolgenden Transport<br />

eines Ammoniakkonverters konnte trotz eines Gewichts von<br />

insgesamt 787 Tonnen mit einer einfachen Selbstfahrerkombination<br />

mit 26 Achslinien gefahren werden.<br />

Beide Selbstfahrer als Nachläuferzug<br />

Letztes Projekt war der Transport einer Gas-Fraktionierungsanlage,<br />

die für den <strong>Bau</strong> einer chemischen Produktionsanlage bestimmt ist.<br />

Der erste und untere Abschnitt des Fraktionators wog 258 Tonnen<br />

und hatte eine Abmessung von 48 m Länge, 5,5 m Breite und 5,4 m<br />

in der Höhe. Der zweite Abschnitt war ähnlich: Er wog 222 Tonnen<br />

und hatte die Abmessungen von 49 m Länge, 5,5 m Breite und 5,4 m<br />

in der Höhe. Begrenzte Raumverhältnisse forderten dem GTA-Team<br />

und der mehrachsigen Goldhofer Kombination alles ab, um den<br />

Behälter für die spätere Montage in die richtige Position zu manövrieren.<br />

Dabei kamen beide Selbstfahrer als Nachläuferzug in einer<br />

6-achsigen Parallelkombination, bestückt mit je einem Drehschemel,<br />

zum Einsatz.<br />

Drei-Seiten-Kipper von Henschel<br />

Next Hydraulics ®<br />

Kipper, Pritschen und<br />

Tiefl adepritschen aus Stahl<br />

und Aluminium<br />

Neben Standardaufbauten<br />

sind auch Sonderlösungen<br />

lieferbar.<br />

MAXILIFT - leichte und handliche<br />

Krane für LKW, Kipper und<br />

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MAXISTAB - das größte Angebot<br />

an weltweit bekannten Zusatzabstützungen<br />

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Niveau.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

[ 52 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> Next . TREFFPUNKT Hydraulics: Halle BAU B4 Stand 237<br />

Henschel: Halle B4 Stand 328<br />

Jörg De Bondt Fahrzeugaufbauten<br />

Ahlener Straße 172<br />

D-59073 Hamm<br />

Telefon +49-(0)238143648-98<br />

Telefax +49-(0)2381 43648-97<br />

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Kompakter Kran für Dreiachs-Fahrzeuge<br />

FASSI<br />

Der Kran „F545RA xe-dynamic“ ist das neueste Modell aus der XE-Serie<br />

des Unternehmens Fassi. Hierbei handelt sich um eine Neuentwicklung,<br />

die die <strong>Bau</strong>reihe der Krane mit hohem Hubmoment vervollständigen<br />

soll. Der F545RA ordnet sich zwischen den Modellen<br />

„F485RA xe-dynamic“ und „F560RA he-dynamic“ ein. Mit der Einführung<br />

des neuen Modells hat Fassi erstmals einen Kran von über 50<br />

tm im Portfolio, dessen Ausmaße für den Aufbau auf einem Fahrgestell<br />

mit 3 Achsen geeignet sind. Der neue Kran bietet im Vergleich<br />

zum kleineren Modell eine Steigerung des Hubmoments um 10 %,<br />

bei lediglich 3 % mehr Gewicht. Das reduzierte Gewicht umfasst<br />

auch die Kombination mit Abstützungen, die sich bis zu 7,8 Meter<br />

ausfahren lassen, um auch bei aufwendigen Einsätzen Stabilität<br />

zu garantieren. Die Abmessungen des Krans haben sich gegenüber<br />

dem schon kompakten Modell F485RA nur um 85 Millimeter<br />

erhöht. Fassi-typisch wurde auch der F545RA einer Dauerprüfung<br />

von 200.000 Arbeitszyklen unterzogen, um seine Zuverlässigkeit zu<br />

testen. Das neue Modell gehört zur Klasse der Krane mit einem maximalem<br />

Hubmoment von 53 tm (518 kNm). Seine größte hydraulische<br />

Ausladung beträgt 20,80 m und erreicht in der Ausführung mit<br />

acht hydraulischen Ausschüben und manuellen Verlängerungen<br />

24,90 m. Der neue F545RA ist ein Kran mit 360°-Endlos-Schwenkwerk.<br />

Optional ist ein zweiter Schwenkmotor wählbar. Er ist serienmäßig<br />

mit dem FX500-Kontrollsystem, dem digitalen Steuerblock<br />

D850, der Fassi-Funkfernsteuerung RCH/RCS sowie der Stabilitätskontrolle<br />

FSC-S oder H ausgestattet.<br />

FASSI<br />

Der neue Fassi Kran<br />

„F545RA xe-dynamic“ hat<br />

gegenüber dem kompakteren<br />

Modell eine Steigerung<br />

des Hubmoments von 10 %<br />

erhalten, bei lediglich 3 %<br />

mehr Gewicht. Seine größte<br />

hydraulische Ausladung<br />

beträgt 20,80 m.<br />

WE DO NOT<br />

SELL TRAILERS<br />

WWW.NOOTEBOOM.COM<br />

That’s quite a statement for a trailer builder. But it’s true. Our customers don’t choose us just because of our<br />

great trailers. There’s more to it than that. By actually listening to each other and having a real dialogue,<br />

we deliver the best solutions - together. It’s an approach through which we empower and help each other<br />

to fulfil our ambitions.<br />

That the best trailers are required for that as well, is also true.<br />

Nooteboom. Gets you there.<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 53 ]


Neuheiten aus dem<br />

Auto- und Anhängerkranbereich<br />

AUTOKRANE<br />

Das Unternehmen Böcker aus dem westfälischen Werne erweitert<br />

sein bestehendes Portfolio um zwei leistungsstarke neue Autokrane<br />

sowie einen flexibel einsetzbaren Anhängerkran. Wachsenden<br />

Herausforderungen an den sicheren und effizienten Transport von<br />

Mensch und Material in die Höhe wird damit Rechnung getragen.<br />

Abhängig vom Einsatzbereich ist das Zusammenspiel von Ausfahrlänge,<br />

maximaler Nutzlast und Effizienz entscheidend für die Wahl<br />

des passenden Kranmodells.<br />

Leistungsfähige Autokrane<br />

In der Lkw-Klasse bis 7,49 Tonnen ist der auf einem MAN- oder<br />

Mercedes-Lkw-Fahrgestell aufgebaute AK 37/4000 Böckers neue<br />

Nummer eins unter den kompakten Autokranen. Das Modell verfügt<br />

über eine maximale Ausfahrlänge von 37 Metern und punktet<br />

insbesondere durch seine Leistungsstärke. So kann der Kran bis zu<br />

4.000 Kilogramm Nutzlast transportieren. Darüber hinaus sorgt das<br />

neue Hybrid-Mastprofil dafür, dass bei einer Last von 250 Kilogramm<br />

eine Reichweite von 27 Metern erlangt werden kann. Bei der Bedienung<br />

setzt Böcker auf eine moderne SPS-Steuerung, die unter<br />

anderem auch eine Autonivellierfunktion der Stützen beim Aufbau<br />

des Kranes beinhaltet. Die Steuerung gewährleistet weiterhin,<br />

dass selbst große Lasten unkompliziert und sicher zum jeweiligen<br />

Bestimmungsort transportiert werden können. Das intelligente<br />

Steuerungssystem gibt außerdem automatisch den maximalen Arbeitsbereich<br />

frei, der durch die Positionierung der Stützen sowie der<br />

aktuellen Last ermittelt wird. Dadurch wird bei allen Arbeitsvorgängen<br />

Sicherheit auf allerhöchstem Niveau geboten und gleichzeitig<br />

der Arbeitsbereich optimal ausgenutzt. Alle Funktionen werden<br />

über eine neue Funksteuerung mit Vollfarbdisplay gesteuert, in der<br />

auch bis zu vier Funkkameras für eine optimale <strong>Bau</strong>stelleneinsicht<br />

eingebunden werden können.<br />

Mit dem neuen AK 46/6000 präsentiert Böcker weiterhin einen leistungsstarken<br />

Alukran. Dank des PTO-Nebenantriebs ist das präzise<br />

Arbeiten unter Nutzlasten von bis zu 6.000 Kilogramm laut Hersteller<br />

problemlos möglich. Damit übertrifft das neue Modell den Arbeitsbereich<br />

und die maximale Nutzlast seiner Vorgänger deutlich und<br />

beweist seine Leistungsfähigkeit vor allem unter extremen Bedingungen<br />

und Höhen von bis zu 46 Metern. Noch mehr Flexibilität<br />

bietet ein hydraulisch teleskopierbarer Wippausleger, der optional<br />

lieferbar ist. Beeindruckend ist der enorme Arbeitsbereich, den der<br />

BÖCKER<br />

Sorgt für sicheres und effizientes Arbeiten selbst bei den größten Herausforderungen<br />

des <strong>Bau</strong>stellenalltages – der neue Autokran AK 37/4000 in der<br />

7,49-Tonnen-Lkw-Klasse von Böcker.<br />

neue Autokran AK 46/6000 abdeckt: So erreicht das Modell bei einer<br />

Nutzlast von 250 Kilogramm eine Reichweite von 39,3 Metern; bei<br />

1.000 Kilogramm sind es immer noch bis zu 26 Meter.<br />

Starker Anhängerkran<br />

Der Hybrid-Anhängerkran AHK 36/2400 ist für Nutzlasten bis maximal<br />

2.400 Kilogramm ausgelegt und erreicht eine Ausfahrlänge von<br />

36 Metern. Dabei garantiert der integrierte Hydraulikzylinder stets<br />

ein ruckfreies Ein- und Austeleskopieren des Mastes. Bei einer Belastung<br />

von 250 Kilogramm kommt der Anhängerkran immer noch<br />

auf eine Reichweite von 23 Metern. Doch nicht nur die Leistungsfähigkeit<br />

spielt eine wichtige Rolle. Gerade bei Anhängerkranen ist<br />

das Fahrverhalten entscheidend. Dies und eine optimale Bodenlastverteilung<br />

gewährleistet ein neuartiges Tandemgestell. Selbst<br />

auf begrenztem Raum ist der AHK 36/2400 problemlos einsetzbar.<br />

Denn durch die Multiflexabstützung benötigt das Gerät nur wenig<br />

Aufstellfläche und ist sehr wendig. Bodenunebenheiten und Hindernisse<br />

bereiten den schwenk- und klappbaren Stützen keinerlei<br />

Probleme. Die Abstützung lässt sich komfortabel über die Funkbedienung<br />

mit Doppeldisplay steuern und ist mit einer automatischen<br />

Selbstnivellierung ausgestattet.<br />

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PROFILADER<br />

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[ 54 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU


Klimamanagement in modernen<br />

Fahrzeugkabinen<br />

FAHRZEUGKLIMA<br />

Eine große Verantwortung lastet auf den Fahrern von schweren<br />

<strong>Bau</strong>maschinen. Unter ihrer Kontrolle befinden sich Tonnen von<br />

Stahl und enorme Kräfte. Das richtige Arbeitsklima in der Kabine<br />

des Fahrzeugs ist nicht nur für den Fahrer angenehm, sondern leistet<br />

auch einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit.<br />

Die Klimaanlage ist mehr als nur Komfortausstattung – ein optimales<br />

Klimamanagement in modernen Fahrzeugkabinen regelt das<br />

gesamte Temperaturverhalten und sorgt für den nötigen Frischluftanteil.<br />

Die körperliche Konzentration und Leistungsfähigkeit<br />

eines Menschen sinkt rapide bei zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen<br />

bzw. ohne den nötigen Sauerstoffanteil. Das optimale<br />

Temperaturfenster in welchem der menschliche Körper am leistungsfähigsten<br />

ist, liegt zwischen 17° C und 24° C – bei ausreichender<br />

Sauerstoffzufuhr. Die Qualität der Raumluft ist somit ein wichtiger<br />

Faktor für das Wohlbefinden und die Gesundheit.<br />

Konvekta – Klimaanlagenproduzent aus dem nordhessischen<br />

Schwalmstadt – präsentiert aktuell ein neues Klimakonzept für Fahrzeugkabinen,<br />

bei dem durch die Verwendung neuer Materialien die<br />

Lebensdauer der Anlagen verlängert und die Servicezeit deutlich<br />

verkürzt werden sollen.<br />

Das Modulkonzept – für Gesundheit und Budget<br />

Ein strapazierfähiger und haltbarer Konstruktionswerkstoff dient<br />

als Basis für die Aufnahme aller <strong>Bau</strong>teile. Die Grundelemente sind<br />

standardisiert und haben somit immer die gleichen Abmaße. Sie<br />

werden kundenspezifisch, je nach Lastenheft, mit den entsprechenden<br />

Komponenten bestückt. Dadurch entsteht eine Kombination<br />

aus langjährig erprobten, im Feld bewährten <strong>Bau</strong>teilen und der<br />

nötigen kundenspezifischen Individualität im Bereich Umluft- und<br />

Frischluftansaugung sowie den Luftführungselementen. Das neue<br />

Basismaterial verhindert, dass Staub und Schmutz in die Systeme<br />

gelangen und schützt die Komponenten. Da sich alle Komponenten<br />

in ihrer eigenen individuellen Einfassung befinden, verhält sich das<br />

gesamte System unempfindlich gegenüber Vibrationen.<br />

Das Konvekta Modul-Klimaanlagensystem für Fahrzeugkabinen von <strong>Bau</strong>- und<br />

Landmaschinen sorgt für ein gutes Klima und eine optimale Sauerstoffversorgung.<br />

Wartung ist Sicherheit<br />

Durchdacht und bis ins kleinste Detail optimiert ist laut Hersteller<br />

auch die Service- und Wartungsfreundlichkeit der Klimaanlagen<br />

und beschert den Betreibern niedrige Kosten in der Unterhaltung<br />

(LCC). Wartung und Service seien ebenfalls einfach. Der Aufbau im<br />

Steckprinzip, ohne unnötige verschraubte Halterungen, macht den<br />

Tausch von Komponenten einfach – im „Drag and Drop“-Prinzip<br />

können Teile entnommen und wieder eingesetzt werden. Zusätzlich<br />

wurde die Zugänglichkeit der Komponenten deutlich verbessert.<br />

Dies spart den Betreibern im Durchschnitt 25 % Zeit für Servicearbeiten<br />

und sorgt somit für geringe Stillstandzeiten.<br />

KONVEKTA<br />

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<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 55 ]


Mobile Zeiterfassungslösung<br />

mit breitem Funktionsspektrum<br />

123ERFASST<br />

1946 im ostfriesischen Norden als Pflasterunternehmen gegründet,<br />

beschäftigt das Unternehmen Tell <strong>Bau</strong> heute rund 250 Mitarbeiter<br />

an vier verschiedenen Standorten und bietet ein breites Angebotsspektrum:<br />

Tell <strong>Bau</strong> ist im Straßenbau tätig, setzt Projekte im Tief- und<br />

Hochbau um und konstruiert Sportanlagen und Küstenschutzlösungen.<br />

Diese Entwicklung fußt in der kontinuierlichen Bereitschaft zur<br />

Innovation und der fortwährenden Optimierung der internen Arbeitsabläufe.<br />

„Zum Zeitalter der Smartphones gehört einfach auch<br />

eine zeitgemäße, mobile Zeiterfassung“, sagt Marco Schoolmann,<br />

Controller und Einkäufer bei Tell <strong>Bau</strong> und Hauptverantwortlicher für<br />

die Umstellung auf die mobile Zeiterfassungslösung.<br />

Zeiterfassung per Papier abgelöst<br />

Ende Juli 2015 entschied sich Tell <strong>Bau</strong> für das mobile Zeiterfassungssystem<br />

„123erfasst.de“, mit der Absicht, aus dem breiten Funktionsspektrum<br />

zunächst die Zeiterfassung, das Gerätemanagement und<br />

die Fotodokumentation zu nutzen. Bis zum Jahresende erfolgte die<br />

Erfassung der Zeiten parallel, also sowohl über die Software als auch<br />

weiterhin konventionell auf Papier – wobei letztere bis Ende 2015<br />

die Datengrundlage für die Buchhaltung geblieben ist. Nachdem<br />

Stichproben in der Testphase bereits gezeigt hatten, dass „123erfasst.de“<br />

reibungslos mit der im Büro genutzten BRZ-Software zusammenarbeitet,<br />

gehört die Zeiterfassung per Papier seit dem<br />

1.1.20<strong>16</strong> endgültig der Vergangenheit an.<br />

Ablauf der Umstellung<br />

Und so lief die Umstellung ab: Ursprünglich war geplant „123erfasst.<br />

de“ von nur zwei bis drei Kolonnen testen zu lassen. Aber bereits<br />

nach einem Monat erweiterte Tell <strong>Bau</strong> den Test auf alle vier Standorte<br />

und alle rund 200 gewerblichen Mitarbeiter. „Das einfache<br />

Handling der App hat uns diese Entscheidung leicht gemacht“, so<br />

Schoolmann. Neunzig einsatzbereite Smartphones wurden an die<br />

Mitarbeiter verteilt, sodass zu jeder Kolonne immer mindestens ein<br />

Erfasser gehört, der die Daten für sich und seine Mitarbeiter gebündelt<br />

erfasst. 15 Minuten Aufmerksamkeit erfordert die App am Tag,<br />

dann sind Zeiten, Geräte- und Wetterdaten erfasst und – wenn nötig<br />

– Fotos der <strong>Bau</strong>stelle dokumentiert. Den jüngeren Mitarbeitern<br />

fiel der Umgang mit Smartphone und App dabei naturgemäß leichter.<br />

„Erzählen Sie mal einem 62-jährigen Polier, der seine Arbeitszeit<br />

seit über 40 Jahren auf Papier erfasst, dass er das alles auf einmal<br />

per Smartphone zu erledigen habe“, beschreibt Schoolmann anfängliche<br />

Schwierigkeiten bei der Umstellung. Mittlerweile sind alle<br />

Mitarbeiter in der Arbeit mit „123erfasst.de“ geübt. Damit hat die<br />

Umstellung auf das neue Zeiterfassungssystem circa sechs Monate<br />

benötigt – eine Zeit, die selbst Marco Schoolmann überrascht hat:<br />

„Ich habe wirklich gedacht, dass eine enorme Zeit ins Land gehen<br />

müsste, bis die neuen Mechanismen greifen. Dass eine App, die so<br />

viel kann, so leicht zu bedienen ist, damit habe ich nicht gerechnet.“<br />

Mit der von 123erfasst entwickelten App können Anwender per Smartphone<br />

oder Tablet PC die persönliche Arbeitszeit oder die einer ganzen Kolonne ermitteln.<br />

Die Daten werden dabei per Funk direkt in die Buchhaltung geschickt.<br />

MULTIMAX<br />

Das flexible Kraftpaket<br />

für den Einsatz<br />

auf <strong>Bau</strong>stelle und Gelände.<br />

Stand F8/827<br />

(Freigelände Nord)<br />

T: +352 26 90 04 155 | sales@faymonville.com<br />

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[ 56 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU


TIEFBAU . SPEZIALTIEFBAU . KANAL- & ROHRLEITUNGSBAU<br />

BAUER<br />

Auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> zeigt <strong>Bau</strong>er mit vier Großdrehbohrgeräten<br />

der „PremiumLine“ einen Kernbereich der Multifunktionsmaschinen<br />

für den Spezialtiefbau.<br />

Neue Generation der „ValueLine“: Die mittlere<br />

Plattformreihe umfasst die <strong>Bau</strong>er BG 26 und die<br />

BG 30. Sie sind für Bohrpfähle mit einem Durchmesser<br />

von bis zu 2,5 Metern und einer Bohrtiefe<br />

von bis zu 70 Metern ausgelegt.<br />

Die <strong>Bau</strong>er-Seilbagger der MC-Serie – hier<br />

ein MC 96 mit einer Fräse im Einsatz auf<br />

Mauritius – wurden für weitere Verfahren<br />

wie die dynamische Bodenverdichtung<br />

ausgebaut.<br />

Zahlreiche Neuentwicklungen<br />

für den Spezialtiefbau<br />

BAUER<br />

Die <strong>Bau</strong>er Maschinen Gruppe mit Sitz im oberbayerischen Schrobenhausen<br />

präsentiert auf der kommenden <strong>Bau</strong>ma ihre gesamte<br />

Palette an Geräten für den Spezialtiefbau. Neben dem Kernbereich<br />

von <strong>Bau</strong>er mit Drehbohrgeräten der BG-Reihe, mit den Seilbaggern<br />

der MC-Serie und mit Schlitzwandtechnik – mit Fräsen und Greifern<br />

– zeigen auch die Tochterfirmen Klemm, Prakla, Hausherr, RTG, ABS<br />

Trenchless und MAT ihre Neuentwicklungen.<br />

Multifunktionsgeräte für den Spezialtiefbau<br />

Um für die Marktanforderungen variabel gerüstet zu sein, führte<br />

<strong>Bau</strong>er im Jahr 2011 die zwei Bohrgerätelinien „ValueLine“ und „PremiumLine“<br />

ein. Während die „PremiumLine“-Geräte Multifunktionsgeräte<br />

für verschiedenste Anwendungen im Spezialtiefbau sind, ist<br />

die „ValueLine“ optimiert für das Kellybohren. Auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong><br />

zeigt <strong>Bau</strong>er mit vier Großdrehbohrgeräten der „PremiumLine“ einen<br />

Kernbereich der Maschinen für den Spezialtiefbau. Damit wird der<br />

Multifunktionscharakter der Geräte-Reihe verdeutlicht – im Einzelnen<br />

sind dies die Typen BG 24 H, BG 28 H, BG 39 und BG 46. Die vier<br />

Geräte sind mit verschiedenen Anbauten und Werkzeugen ausgestattet.<br />

An allen Geräten wurden leistungssteigernde Verbesserungen<br />

vorgenommen, alle Geräte sind mit dem <strong>Bau</strong>er-EEP – dem im<br />

VDBUM prämierten Energie-Effizienz-Paket – und mit Tier 4 final Motoren<br />

ausgerüstet. Die BG 24 H wird mit dem neuen Trägergerät BT<br />

75 gezeigt, mit wesentlichen sicherheitsrelevanten Neuerungen. So<br />

gibt es eine integrierte Serviceplattform für einen einfachen, komfortablen<br />

und sicheren Zugang für Wartungsarbeiten. Die praktische<br />

Arbeitsbühne kann wie eine Schublade ausgezogen werden, sodass<br />

die Motorverkleidung ganz automatisch zur Absturzsicherung wird.<br />

Das Drehbohrgerät BG 46 legt den Fokus auf schwere Verrohrungsarbeiten<br />

ohne Verrohrungsmaschine und ist auf tiefe Bohrungen<br />

im Kellysystem optimal ausgerichtet. Dazu verfügt das Gerät über<br />

einen hohen steifen Mast und über eine starke Hauptwinde für die<br />

lange, schwere Kellystange.<br />

Neue Generation an Plattformen<br />

Auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> präsentiert <strong>Bau</strong>er Maschinen eine neue Generation<br />

der „ValueLine“ – eine mittlere Plattformreihe, die für Bohrpfähle<br />

mit einem Durchmesser von bis zu 2,5 Metern und einer Bohrtiefe<br />

von bis zu 70 Metern ausgelegt ist. Mit Blick auf Kundennutzen,<br />

Funktionalität und Wirtschaftlichkeit ist es gelungen, ein günstiges<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis zu erreichen. Diese mittlere Plattformreihe<br />

umfasst die <strong>Bau</strong>er BG 26 in der kostengünstigsten Ausführung und<br />

– in der größeren Ausführung – die <strong>Bau</strong>er BG 30. Kernelement der<br />

mittleren Plattform ist das gemeinsame Grundgerät BT, das komplett<br />

vom Hersteller konstruiert und gebaut wurde. Dabei punktet der<br />

moderne und funktionelle Träger mit hohen Sicherheitsstandards<br />

und niedrigen Lärmemissionswerten. Die Maschine kann auch mit<br />

einem 298 Kilowatt CAT C 9.3 Motor ausgestattet werden, der die<br />

neueste Abgasnorm gemäß Tier 4 final erfüllt. Große Querschnitte<br />

in den Hydraulikleitungen und ein optimaler Wirkungsgrad des<br />

Motors gewährleisten einen wirtschaftlichen Kraftstoffverbrauch.<br />

Bei schwierigen Bodenverhältnissen können ein Drehmomentwandler<br />

BTM oder eine Verrohrungsanlage angebaut werden. Die<br />

mittlere Plattform der „ValueLine“ punktet aber nicht nur durch ihre<br />

Leistungsfähigkeit, sondern auch durch zahlreiche Neuerungen, die<br />

vor allem die Wartungsarbeiten und den Geräteauf- sowie -abbau<br />

erleichtern. Eine integrierte Serviceplattform ermöglicht einen einfachen<br />

und sicheren Zugang für alle Wartungsarbeiten im Oberwagen.<br />

Dabei wird ein Trittrost, der mit einem Teil der seitlichen Verkleidung<br />

verbunden ist, aus dem Oberwagen herausgezogen. Die<br />

seitliche Verkleidung dient dabei als Absturzsicherung. Alle Servicestellen<br />

können nun problemlos vom Boden oder von der Plattform<br />

aus erreicht werden. <br />

<br />

TIEFBAU . SPEZIALTIEFBAU . KANAL- & ROHRLEITUNGSBAU<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 57 ]


Das Unternehmen <strong>Bau</strong>er ist mit dem<br />

MIDOS-Pfahl (Mixed Drilled Offshore<br />

Steel) für den <strong>Bau</strong>ma Innovationspreis<br />

in der Kategorie Forschung<br />

nominiert.<br />

Die Seilbagger der MC-Serie<br />

Die MC Kran-Reihe von <strong>Bau</strong>er wurde für weitere<br />

Verfahren ausgebaut. Das moderne Windensystem<br />

mit Automatiksteuerung ermöglicht den<br />

Einsatz der MC-Geräte zur dynamischen Bodenverdichtung,<br />

dem BDC-System. Außerdem<br />

bietet <strong>Bau</strong>er für die MC-Kräne nun auch einen<br />

Mehrschalengreifer für Umschlagarbeiten. Auf<br />

dieser Schiene ist für 20<strong>16</strong> ein weiterer Ausbau<br />

des Einsatzbereichs geplant, z. B. als Hebekran<br />

mit Schnabelausleger. Eine wesentliche Ausweitung<br />

bieten die MC-Kräne für den Einsatz in der<br />

Schlitzwandtechnik. Die <strong>Bau</strong>er-Konstrukteure verfeinerten<br />

das HDS-Schlauchtrommelsystem: Mit<br />

HDS-T am Mastkopf kann die Fräse zusammen<br />

mit der Schlauchhalterung verdreht werden. Mit<br />

dieser Konstruktion sind Frästiefen bis 120 Meter<br />

möglich.<br />

RTG Rammtechnik<br />

Mit der RTG Rammtechnik verfügt die <strong>Bau</strong>er Maschinen<br />

Gruppe über ein Kompetenzzentrum für<br />

Teleskopmäkler und Aufsatzrüttler zum Einrütteln<br />

von Spundwänden. Die Rammgeräte von RTG<br />

sind so konzipiert, dass neben den Arbeiten mit<br />

Rüttlern auch verschiedene Bohrarbeiten ausgeführt<br />

werden können. Wie in den vergangenen<br />

Jahren verfolgt RTG konsequent weiter das Ziel<br />

einer höheren Effizienz, einer deutlich verringerten<br />

Schallemission in Verbindung mit einer signifikanten<br />

Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs.<br />

Dies wurde bereits mit dem Trägergerät BS65RS<br />

erreicht und wird jetzt durch weitere Maßnahmen<br />

erweitert. Dazu gehört die komplette Entwicklung<br />

und Anwendung des <strong>Bau</strong>er-EEP-Paketes<br />

auf die RTG-Basisträgergeräte. Dabei werden laut<br />

Hersteller Einsparungen von bis zu 20 Prozent im<br />

Kraftstoffverbrauch erzielt und eine weitere Lärmreduzierung<br />

erreicht. Als Weltneuheit wird auf der<br />

<strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> von RTG ein schallisolierter Rüttler<br />

vorgestellt.<br />

MIDOS-Pfahl für den Innovationspreis<br />

nominiert<br />

Der <strong>Bau</strong>ma Innovationspreis ist seit Jahrzehnten<br />

ein Anreiz für alle <strong>Bau</strong>maschinenkonstrukteure.<br />

Zur <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> reichte <strong>Bau</strong>er Maschinen den<br />

neu entwickelten MIDOS-Pfahl (Mixed Drilled<br />

Offshore Steel) ein und gehört damit zu den Finalisten.<br />

Die MIDOS-Technologie basiert auf dem Mixed-in-Place-Verfahren,<br />

das herkömmlich im Spezialtiefbau<br />

eingesetzt wird. Im Offshore-Bereich<br />

können MIDOS-Pfähle deutlich schneller und kostengünstiger<br />

hergestellt werden als Verpresspfähle.<br />

Da MIDOS ein bohrendes Verfahren ist, ist dessen<br />

Lärmentwicklung deutlich geringer als beim<br />

Rammen und es kann auf aufwendige technische<br />

Maßnahmen zur Lärmreduzierung verzichtet werden.<br />

Es bietet sich somit vor allem für den Einsatz<br />

in lärmsensiblen Küstenregionen an.<br />

Schlickpumpen stemmen<br />

zähes Gemisch<br />

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TSURUMI<br />

Auf der Stuva-Tagung 2015, einem international bekannten Forum<br />

für Tunnel und Infrasturktur, wurden die beiden Pumpen-Modelle<br />

der aktuellen Serie des Unternehmens Tsurumi vorgestellt. Bemerkenswert<br />

ist das geringe Gewicht von 38 kg, das die KTD22.0 mit<br />

2 kW Motorleistung auf die Waage bringt. Damit gilt sie als eine der<br />

leichtesten und mit 519 mm Höhe auch als eine der kleinsten ihrer<br />

Art. Sie bewegt rund 500 Liter Schlamm-, Schlick- und Sandwasser<br />

pro Minute. Gestemmt wird das zähe Gemisch fast 20 Meter hoch.<br />

Das Schwestermodell KTD33.0 fördert laut Hersteller mit 3 kW-Motor<br />

sogar 800 l/min. Häufig wechselnde Standorte im offenen Tiefbau<br />

oder engen Tunnelbau sind das anvisierte Revier dieser Konzeption.<br />

Weil auch Verwender in GaLa<strong>Bau</strong> und Landwirtschaft davon profitierten,<br />

sei der Absatz über Plan gestiegen, hieß es vor Ort.<br />

Tsurumi ist steter Aussteller auf der internationalen Fachtagung, die<br />

sich ehrgeizigen <strong>Bau</strong>projekten widmet. Als einer der global führenden<br />

Produzenten von Schmutzwasserpumpen sei man in den größten<br />

Vorhaben involviert, teils mit 650 Pumpen auf einer <strong>Bau</strong>stelle, so<br />

der Hersteller. Die Europazentrale in Düsseldorf koordiniert alle Aktionen<br />

und liefert ab Lager binnen 24 Stunden. Auch die neue KTD<br />

besitzt bewährte Merkmale: Eine wasserdichte Kabeleinführung,<br />

einen trockenlaufsicheren Antrieb, eine doppelt innenliegende<br />

Gleitringdichtung im selbstschmierenden Ölbad sowie verschleißfeste<br />

Gehäuse, Laufräder und Kugellager.<br />

TSURUMI<br />

Mit der KTD zeigte der Stuva-Aussteller<br />

Tsurumi eine kompakte<br />

Pumpe für zähe Medien bis 800 l/<br />

min Förderleistung.<br />

[ 58 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

wimag_200_anzeigen_serie_v03_rz.indd 09.12.2015 1 <strong>16</strong>:06:32<br />

TIEFBAU . SPEZIALTIEFBAU . KANAL- & ROHRLEITUNGSBAU


Flüssigbodenschaufel bei Großprojekt<br />

„Lutterkanal Bielefeld“<br />

TIBATEK<br />

Der seit 1900 zur Abwasserabfuhr genutzte „Lutterkanal“ ist sowohl<br />

durch ständigen Grundwasserdruck als auch durch die starke Häuserbebauung<br />

und Straßenbelastung so stark in Mitleidenschaft gezogen<br />

worden, dass eine grundlegende Erneuerung des 115 Jahre<br />

alten Kanals in der Bielefelder Altstadt unumgänglich wurde.<br />

Sanierung unter Betrieb<br />

Projektleiter Dipl.-Ing. Michael Haver, Umweltbetrieb Bielefeld, und<br />

Dipl.-Ing. Gregor Wessendorf, <strong>Bau</strong>leiter der ausführenden <strong>Bau</strong>firma,<br />

betonten die ausführliche Sorgfalt bei der Arbeitsvorbereitung und<br />

-durchführung, die auch den Einsatz der entsprechenden <strong>Bau</strong>maschinen<br />

mit einschloss. Auf einer Gesamtlänge von ca. 630 Metern<br />

mussten zwei Schmutzwasserkanäle sowie ein Regenwasserkanal<br />

unter Betrieb saniert bzw. erneuert werden. Schwierige Randbedingungen<br />

durch zahlreiche unterirdische Versorgungs- und Entsorgungsleitungen<br />

und die sehr enge Bebauung der Altstadt setzten<br />

eine effektive Arbeitsvorbereitung voraus. Im Zuge dessen mussten<br />

ebenso ca. 145 Hausanschlüsse neu verlegt werden. Hierbei kam<br />

die speziell für kleinere Mengen entwickelte Flüssigbodenschaufel<br />

der Firma Tibatek zum Einsatz, durch die die Einbettung der Hausanschlussleitungen<br />

und Kanäle mit Flüssigboden effektiv, sicher und<br />

schnell bewerkstelligt werden konnte.<br />

Die hydraulisch betriebene Flüssigbodenschaufel, die durch einen<br />

Schnellwechsler als Hochlöffel montiert ist, kann ihre Vorteile gera-<br />

Die Vorteile der Tibatek Flüssigbodenschaufel sind zahlreich: Sie bettet Hausanschlüsse<br />

und Kanäle mit Flüssigboden effektiv, sicher und schnell ein.<br />

Mit ihr wird der Flüssigboden zudem „just-in-time“ passend zum <strong>Bau</strong>fortschritt<br />

hergestellt.<br />

de bei solchen <strong>Bau</strong>stellen ausspielen. Der Bodenaushub wird, wenn<br />

nötig, durch einen Schaufelseparator und unter Hinzugeben von<br />

Wasser und Bindemittel aufgearbeitet. Der gesamte Mischvorgang<br />

benötigt lediglich ca. 3-5 Minuten. Der Boden kann anschließend<br />

sofort setzungsfrei und lückenlos verfüllt werden. Ein weiterer Vorteil<br />

liegt darin, dass der Flüssigboden „just in time“, passend zum<br />

<strong>Bau</strong>fortschritt, hergestellt wird. Es entstehen keinerlei zeitliche Verzögerungen<br />

bzw. Dispositionsprobleme und Wartezeiten.<br />

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<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

Mehr Info<br />

[ 59 ]


WARTUNG . PFLEGE . WINTEREINSATZ<br />

THE TIMKEN CONPANY<br />

Inspektion, Wartung und Austausch sind einfach, da<br />

sich die geteilten Rollenlager einschließlich Innenund<br />

Außenringe, Käfig, Gehäuse, Dichtungen und<br />

Lagerträger bis auf die Welle trennen lassen.<br />

Wälzlager-Anwärmgeräte oder Hydraulikabzieher<br />

werden dafür nicht benötigt.<br />

Geteilte Zylinderrollenlager-<br />

Gehäuseeinheiten der Timken<br />

„Revolvo Quick“ Design-Serie<br />

können Ausfallzeiten im Betrieb laut<br />

Hersteller um bis zu 90 % reduzieren.<br />

Da beim Einsatz von geteilten Zylinderrollenlagern<br />

der Ausbau des Antriebs oder das<br />

Anheben der Welle während der Installation<br />

nicht erforderlich sind, lässt sich das Lager<br />

oftmals von nur einer Person schnell einbauen<br />

oder austauschen.<br />

Geteilte Zylinderrollenlager ermöglichen<br />

schnellere Installationen<br />

TIMKEN<br />

Ökonomische Zwänge fordern von Zementherstellern, Betriebsabläufe<br />

und ihre Energieeffizienz kontinuierlich zu optimieren. Der<br />

Zementdrehofen ist wesentlicher Bestandteil der Trockenzementproduktion<br />

und von großer Bedeutung für die Produktivität der<br />

Gesamtanlage. Ein effizienter Ofenbetrieb ist unter anderem abhängig<br />

von der Leistung und Produktivität der Förderanlage, die<br />

das Rohmaterial an das obere Ende des Vorwärmerturms befördert.<br />

Um kostspielige Ausfallzeiten zu minimieren, stehen bei der Konstruktion<br />

von Förderanlagen deren zuverlässige Leistung und Wartungsfreundlichkeit<br />

im Mittelpunkt. Diese Anforderungen können<br />

durch geteilte Zylinderrollenlager wie beispielsweise die Lager der<br />

„Revolvo Quick“ Design-Serie erfüllt werden, mit deren Hilfe sich die<br />

Installations- und Austauschzeiten für die Umlenkrollen-Stützlager<br />

verkürzen lassen. Der gewinkelt ausgeführte Lagerträger wird direkt<br />

unter die Welle geschoben, was das Anheben der gesamten Umlenkrolle<br />

und den Ausbau des Antriebs bei der Erstinstallation und<br />

beim Lageraustausch unnötig macht.<br />

Einfache, schnelle Montage<br />

Für Hersteller von Zuschlagstoffen und insbesondere für Zementhersteller<br />

hat es sich als vorteilhaft erwiesen, herkömmliche<br />

Gehäuselager durch geteilte Gehäuselager zu ersetzen. Die Umrüstung<br />

auf geteilte Lager war jedoch nicht immer einfach – besonders<br />

in Anwendungen mit minimalem Platz unter der Welle, wie z. B. an<br />

den oberen Umlenkrollen einer Förderanlage. Zur Positionierung<br />

des Lagerträgers eines geteilten Lagers musste die Welle von Wartungsteams<br />

angehoben werden. Das erforderte den Ab- und Ausbau<br />

des gesamten Getriebes – ein langwieriger und teurer Prozess.<br />

Außerdem musste diese Arbeit auf engem Raum oben auf einem<br />

Vorwärmerturm durchgeführt werden, oft in mehr als 100 m Höhe<br />

– eine zusätzliche Herausforderung. Für solche Fälle sind geteilte<br />

Zylinderrollenlager gut geeignet. Die mit den Industrienormen SN/<br />

SNL und SD konformen Lagereinheiten der „Quick Design“-Serie<br />

zeichnen sich durch einen gewinkelt ausgeführten Lagerträger aus,<br />

sodass er einfach unter der Welle an seine Position geschoben werden<br />

kann. Das Anheben der Welle oder der Ausbau des Antriebs ist<br />

dafür nicht erforderlich. Die Installation lässt sich häufig in zwei oder<br />

drei Stunden abschließen statt wie bisher in mehreren Tagen und<br />

kann oftmals von einem einzigen Mitarbeiter durchgeführt werden.<br />

Weitere Vorteile im Betrieb<br />

Die geteilten Zylinderrollenlager haben sich laut Hersteller bereits<br />

in vielen Förderanlageninstallationen bewährt. Im Betrieb bietet die<br />

„Quick Design“-Serie eine Reihe von Vorteilen wie beispielsweise<br />

eine einfachere Inspektion, Wartung und Austausch. Die geteilten<br />

Zylinderollenlager lassen sich – einschließlich Innen- und Außenringe,<br />

Käfig, Gehäuse, Dichtungen und Lagerträger – bis auf die Welle<br />

trennen. Lagerdeckel und Gehäusehälften können zur Wartung<br />

des Lagers leicht ausgebaut werden. Wälzlager-Anwärmgeräte oder<br />

Hydraulikabzieher werden dazu nicht benötigt. Die Zylinderrollenlager<br />

sind selbstausrichtend. Eine präzise Ausrichtung von Welle und<br />

Lagergehäuse ist nicht erforderlich. Die Gehäuseeinheit toleriert<br />

Fluchtungsfehler bis zu ±1,5 Grad. Darüber hinaus können Lager der<br />

SNQ-Serie die thermische Ausdehnung der Welle kompensieren.<br />

Zudem sorgen sie für eine Aufrechterhaltung einer konzentrischen<br />

Dichtung um die Welle. Das ist besonders wichtig für die anspruchsvollen<br />

Betriebsumgebungen in der Zuschlagstoffherstellung, wo<br />

Fremdstoffe in die Lager eindringen und zu deren vorzeitigem Ausfall<br />

führen können.<br />

Die Umrüstung auf geteilte Zylinderrollenlager ist eine gute Wahl<br />

für Anwendungen in der Zuschlagstoffherstellung mit ihren besonderen<br />

Produktionsbedingungen und dem beschränkten Zugang<br />

zu Anlagenkomponenten. Sie hilft, die Betriebslebensdauer zu erhöhen<br />

und die Wartungskosten zu reduzieren. Die „Revolvo Quick<br />

Design“-Serie bietet eine noch bessere Lösung für Anwendungen,<br />

in denen die Welle schwer zugänglich oder der Zwischenraum unter<br />

der Welle begrenzt ist.<br />

[ 60 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

WARTUNG . PFLEGE . WINTEREINSATZ


Zuverlässige Ventilsysteme<br />

SKARKE<br />

Die Konzeption der Skarke Ventilsysteme ist auf den robusten Einsatz<br />

unter hohen Belastungen ausgelegt. Allerdings wird bei der<br />

Entwicklung auch besonderes Augenmerk auf den Komfort im Berufsalltag<br />

gelegt. Um die Schutzkappen der Öl-Service Ventile noch<br />

besser vor Verlust zu schützen und das Handling zu erleichtern,<br />

wurde die bisherige Kette nun komplett durch ein Edelstahlseil ersetzt.<br />

Auch die Entlüftungsventile der Serie EV wurden speziell für<br />

den Einsatz an Aggregaten, Getrieben, Behältern sowie Schränken<br />

optimiert und sind künftig mit Ventilschluss über eine Silikondichtung<br />

erhältlich. Für den Einsatz in besonders geringen <strong>Bau</strong>räumen<br />

wurden die Serien EVF und EVD mit Kugeldichtungen ausgestattet.<br />

Die Be– und Entlüftungsfilter<br />

des Unternehmens<br />

Skarke zeichnen sich<br />

durch eine durchdachte<br />

Konstruktion und eine<br />

hohe Verfügbarkeit der<br />

einzelnen Komponenten<br />

aus.<br />

Neue Filter für<br />

automatischen Druckausgleich<br />

Mit den Serien BE, BEF sowie BED liefert Skarke eine<br />

neue Generation von Be- und Entlüftungsventilen,<br />

die eine durch Temperaturveränderungen aufgebaute<br />

Druckerhöhung in Applikationen ausgleichen.<br />

Für die Fertigung werden ausschließlich hochwertige<br />

Materialien verwendet, um ein Maximum an<br />

Zuverlässigkeit und Langlebigkeit zu gewährleisten.<br />

Das Besondere an den Skarke Venitlsystemen ist die<br />

Möglichkeit, alle Produkte auch kurzfristig an spezifische<br />

Kundenvorgaben anzupassen. Dadurch sind<br />

am Einsatzort keine Kompromisse nötig und sämtliche<br />

Filter und Ventile lassen sich problemlos in bestehende<br />

Systeme integrieren.<br />

Die Entlüftungsventile der Serie EV eignen sich besonders gut für den Einsatz<br />

an Aggregaten, Getrieben, Behältern und Schränken.<br />

Über das Unternehmen<br />

Skarke Ventilsysteme steht als international ausgerichtetes<br />

Unternehmen seit 25 Jahren für zuverlässige Produkte und<br />

einen guten Service. Namhafte Unternehmen in Europa,<br />

Übersee und Asien vertrauen in der Erstausrüstung sowie in<br />

der Nachrüstung auf Skarke Ventilsysteme. Geliefert wird in<br />

nahezu alle Bereiche, Serien- u. Sonderlösungen in der <strong>Bau</strong>-,<br />

Land- u. Nutzfahrzeugindustrie sowie im Motoren-, Getriebe-<br />

u. Anlagenbau. Die hohe Verfügbarkeit von <strong>Bau</strong>teilen und<br />

flexible Fertigungs- u. Lieferzeiten sind eine weitere Stärke des<br />

Unternehmens.<br />

SKARKE<br />

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<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 61 ]


Hochdruckreiniger zur Bekämpfung<br />

von Verschmutzungen und Korrosion<br />

KÄRCHER<br />

Hier wird der sogenannte Dreckfräser eingesetzt, der mit einem rotierenden<br />

Punktstrahl besonders hartnäckige Verschmutzungen reinigt.<br />

Auf der Kochertalbrücke selber können die Gerätschaften nicht gereinigt<br />

werden. Die notwendigen Arbeiten müssen so platzsparend wie möglich<br />

erfolgen, ohne den Verkehr zu beeinträchtigen.<br />

KÄRCHER<br />

Auf der <strong>Bau</strong>stelle „Kochertalbrücke“ an der Autobahn A6 setzt das<br />

<strong>Bau</strong>unternehmen Leonhard Weiss eine Vielzahl an <strong>Bau</strong>maschinen<br />

und kleineren <strong>Bau</strong>geräten ein. Für deren Reinigung, einem wichtigen<br />

Teil des Wartungsprozesses, stehen rund 50 mobile und stationäre<br />

Kärcher Kaltwasser- und Heißwasser-Hochdruckreiniger zur<br />

Verfügung. Sie helfen, die Lebensdauer der <strong>Bau</strong>maschinen zu erhöhen.<br />

„Von der Grabenwalze bis zum 30-Tonnen-Kettenbagger werden<br />

alle unsere <strong>Bau</strong>maschinen regelmäßig gereinigt. In der Hochsaison<br />

können das allein in den Werkstätten 30 Arbeitsstunden und<br />

mehr in der Woche sein“, so Jürgen Voß, Leiter Einkauf im Ressort<br />

Technik bei Leonhard Weiss. Bei der Grobreinigung auf der <strong>Bau</strong>stelle<br />

werden Kaltwasser-Hochdruckreiniger benutzt, um den <strong>Bau</strong>stellenschmutz<br />

zu entfernen. Die Hauptarbeit leisten hier Wassermenge,<br />

Düsendruck und Spritzabstand. Um die benötigte Schwemmwir-<br />

kung zu entfalten, sollte die Fördermenge des Hochdruckreinigers<br />

mindestens 1.000 l/h betragen. „Die größte Herausforderung sind<br />

neben Erdverschmutzungen die Teer- und Betonspuren. Hier muss<br />

im wahrsten Sinne des Wortes mit Hochdruck gearbeitet werden“,<br />

betont Voß. Gerade bei Raupenfahrzeugen mit ölgeschmierten Ketten<br />

sind Ölreste auch an anderen Stellen der Geräte wie der Karosserie<br />

oder den Scheiben zu finden.<br />

Auch Verschmutzungen wie Fett, Ruß und Teer verlangen eine intensivere<br />

Behandlung. Diese Stoffe reagieren je nach Beschaffenheit<br />

sauer oder alkalisch mit der Lackoberfläche und beschleunigen die<br />

Korrosion des Materials. Die Hochdruckwäsche erfolgt daher in der<br />

Regel mit circa 60 °C heißem Wasser, einem Druck von 80 bis 120 bar<br />

und einem 0,5- bis 1-prozentigen Reinigungsmittelgemisch. Je nach<br />

Verschmutzungsart muss das richtige Reinigungsmittel eingesetzt<br />

werden.<br />

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WARTUNG . PFLEGE . WINTEREINSATZ


BETONBAU . SCHALUNG<br />

HÜNNEBECK<br />

Das Großprojekt „Prager Carrée“ im Herzen von Dresden. Beeindruckt optisch: Man sieht der robusten<br />

Wandschalung Platinum 100 die hohe<br />

Schalungsdruckaufnahme an.<br />

Hochwertige Betonoberflächen mit geordnetem<br />

Anker- und Fugenraster.<br />

Rohbau in Rekordzeit<br />

HÜNNEBECK<br />

Mit dem „Prager Carrée“ errichtet die Revitalis Real Estate im Herzen<br />

von Dresden ein neues Stadtquartier mit hoher urbaner Lebensqualität.<br />

Den Rohbau des Großprojektes hat das Unternehmen Porr<br />

Deutschland, Niederlassung Berlin, als Generalunternehmer in Rekordzeit<br />

realisiert. Mit von der Partie: Schalungslösungen aus dem<br />

Hause Hünnebeck.<br />

Bis 20<strong>16</strong> entsteht in der Dresdner Innenstadt auf einem rund 8.700<br />

m² großen Grundstück entlang der Prager Straße ein neues Wohnquartier<br />

mit 241 hochwertig ausgestatteten Mietwohnungen und<br />

zehn Gewerbeeinheiten. Das sechs- bis siebengeschossige „Prager<br />

Carrée“ umfasst insgesamt rund 32.000 m² oberirdische Bruttogeschossfläche<br />

sowie eine Tiefgarage mit 327 Stellplätzen. Seit dem<br />

Spatenstich Mitte August 2014 ist das Gebäudeensemble schnell in<br />

die Höhe gewachsen; bereits zehn Monate später feierte die Großbaustelle<br />

am 9. Juli Richtfest. Eine sorgfältige Arbeitsvorbereitung,<br />

ein effizientes Schalkonzept sowie wirtschaftliche und sichere Schalungslösungen<br />

haben geholfen, den ehrgeizigen <strong>Bau</strong>zeitenplan termingerecht<br />

zu realisieren. Schalungstechnische Herausforderung ist<br />

bei diesem innerstädtischen Großprojekt vor allem die schiere Größe<br />

gewesen. So wenig Schalmaterial wie möglich, so viel wie nötig<br />

lautete die ebenso simple wie ehrgeizige Maßgabe der Vorhaltung<br />

an die Schalungsplaner. Zwei Tiefgaragenuntergeschosse, elf Treppenhäuser<br />

und sechs bzw. sieben Obergeschosse mussten in der<br />

eng bemessenen Rohbauzeit hergestellt werden. Sorgfältig geplante<br />

Schalungstakte und -abfolgen sorgten deshalb für eine entsprechende<br />

Abstimmung und Optimierung aller Schalungsaktivitäten.<br />

Trägerlose Aluminiumschalung<br />

Vor allem die handbedienbare Moduldeckenschalung Topec konnte<br />

bei diesem Projekt ihre Vorzüge ausspielen: Die leichten, aber<br />

dennoch robusten 14 cm hohen Tafeln aus Aluminiumrahmen und<br />

pflegeleichter Kunststoffschalhaut lassen sich besonders schnell<br />

und sicher aufstellen, sodass selbst ungeübte Bediener nach kurzer<br />

Einarbeitungszeit Schalzeiten von unter 0,2 h/m² erzielen können.<br />

Das ergonomische System, von dem rund 4.300 m² auf der<br />

<strong>Bau</strong>stelle Prager Carrée im Einsatz waren, kommt ohne Träger aus<br />

und besteht in der Regelausführung lediglich aus den beiden Basisteilen<br />

Tafel und Stütze. Zur Verfügung stehen neun verschiedene<br />

Tafelgrößen in zwei Breiten (90 cm und 180 cm) und fünf Längen.<br />

Da selbst die größte Topec Schaltafel (180 cm x 180 cm) nur 47,1 kg<br />

wiegt, genügen maximal zwei Mann, um sie bis zu einer Deckenhöhe<br />

von 3,30 m vom sicheren Boden aus zu montieren bzw. zu demontieren.<br />

Das geschieht in drei Arbeitsschritten: Tafel einhängen,<br />

hochschwenken, abstützen.<br />

Dank der hochwertigen Kunststoffschalhaut erzeugt die Topec<br />

Schalung ein gleichmäßiges Betonbild mit schmalen Fugen. Das ergibt<br />

sich aus den schmalen Kontaktflächen zwischen Schalung und<br />

Beton. Rohbauer und <strong>Bau</strong>herr loben die Deckenoptik: „Wir sind wirklich<br />

sehr zufrieden mit der Sichtbetonqualität, die wir mit der Topec<br />

Schalung ohne weiteren Aufwand erzielt haben“, so das Urteil.<br />

Als Wandschalung war neben der klassischen Großrahmenschalung<br />

„Manto“ (ca. 2.000 m² Vorhaltung) auch die Schalung „Platinum 100“<br />

im Einsatz. „Wir wollten das neue System hier gerne einmal ausprobieren“,<br />

erzählt Porr Projektleiter Maik Tanneberger. „Allein optisch ist<br />

die Platinum schon beeindruckend“, so das erste Urteil der Rohbauer.<br />

„Man sieht den qualitativ hochwertigen Platinum Tafeln die hohe<br />

Schalungsdruckaufnahme an.“ 100 kN/m² Betondruck verkraftet die<br />

Platinum 100 – durchgängig im Gesamtsystem. Damit lassen sich<br />

bis zu 3,60 m hohe Wände uneingeschränkt schnell und mit großer<br />

Oberflächengüte betonieren. Hinzu kommt eine innovative Ankertechnik,<br />

die zum einen mit weniger Ankern auskommt als herkömmliche<br />

Systeme und außerdem eine einseitige Bedienung durch nur<br />

eine Person ermöglicht. „Das ganze System ist in allen Details sehr<br />

durchdacht. Man merkt, dass die Konstrukteure die Schalung für jeden<br />

Arbeitsschritt auf der <strong>Bau</strong>stelle praxisgerecht optimiert haben“,<br />

so die lobenden Worte der <strong>Bau</strong>stellenleitung.<br />

BETONBAU . SCHALUNG<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 63 ]


DOKA<br />

Die Montage der trapezförmig zugeschnittenen und bis zu 105 m² großen<br />

Schutzschilde „Xclimb 60“ erfolgt just-in-time durch Doka-Personal auf der<br />

<strong>Bau</strong>stelle.<br />

Die Rundum-Einhausung mit den Schutzschilden „Xclimb 60“ bietet Schutz<br />

vor Witterungseinflüssen. So können alle Tätigkeiten bei hoher Sicherheit<br />

durchgeführt werden.<br />

34 Geschosse termingerecht geklettert<br />

DOKA<br />

Der Gewa-Tower in Fellbach bei Stuttgart wird das höchste Wohngebäude<br />

Baden-Württembergs. Damit ist es das dritthöchste<br />

Wohngebäude Deutschlands. Im Unter- und Erdgeschoss bietet<br />

eine Tiefgarage Raum für 123 Stellplätze. Die darüber liegenden<br />

Geschosse weiten sich nach oben hin auf. Dies gibt dem Tower ein<br />

futuristisches Aussehen. In seinen 34 Etagen wird es 65 exklusive Eigentumswohnungen<br />

geben. Die Wohnflächen reichen von 60 bis<br />

450 m². Vor dem Tower entsteht<br />

ein 3-stöckiges Business-Hotel<br />

mit 123 Zimmern. Mit der<br />

<strong>Bau</strong>ausführung beauftragte die<br />

GEWA das Stuttgarter <strong>Bau</strong>unternehmen<br />

Baresel. Als Generalunternehmer<br />

erstellt es den Komplex<br />

schlüsselfertig. Doka liefert<br />

dabei die komplette Schalungstechnik<br />

für das gesamte <strong>Bau</strong>vorhaben.<br />

Oberpolier Jörg Schöbinger: „Mit der<br />

durchdachten Schalungslösung von<br />

Doka konnte ich mich sofort gut anfreunden.<br />

Die Schalungsvormontage<br />

durch Doka hier auf der <strong>Bau</strong>stelle<br />

spart Zeit und entlastet uns ganz<br />

erheblich.“<br />

Selbstklettertechnik sorgt<br />

für Tempo<br />

Besondere Beachtung verdient<br />

die kranunabhängige Selbstkletterschalung<br />

„SKE50 plus“.<br />

Durch mietbare Systembauteile<br />

ist sie modular im Aufbau und<br />

Einsatz. Sie lässt sich an jede<br />

Grundrissform und <strong>Bau</strong>werkshöhe<br />

anpassen. Frei planbare<br />

Abstände der Kletterscheiben<br />

erlauben den Einsatz in engen<br />

Räumen. Ebenso einfach gelingt<br />

die Anpassung an sich<br />

ändernde Geschosshöhen und<br />

Wandsprünge. Am Gewa-Tower entstehen vier Aufzugkerne und<br />

zwei Treppenhäuser mit der Selbstkletterschalung „SKE50 plus“. So<br />

sorgt sie für einen beschleunigten <strong>Bau</strong>ablauf. Die Selbstklettereinheiten<br />

wiegen bis zu 4,5 t und sind über Hydraulik-Ringleitungen<br />

miteinander verbunden. Es werden je Etage 722 m² Schalung geklettert.<br />

Völlig ohne Kran und in der Reihenfolge abgestimmt auf<br />

den <strong>Bau</strong>- und Bewehrungsablauf. Dabei ist die Selbstkletterschalung<br />

„SKE50 plus“ zu jeder Zeit sicher mit dem Gebäude verankert.<br />

Faserarmierte Schalungsplatte<br />

für hohe Einsatzzahlen<br />

Großflächige Schalungselemente<br />

schalen die Außenseiten der Kerne.<br />

Sie bilden zusammen mit der<br />

Selbstkletterschalung „SKE50 plus“<br />

eine Umsetzeinheit. Die Einzelteile<br />

der Schalungselemente sind mit der<br />

Doka-Schalungsplatte „Xface“ belegt.<br />

Diese Schalungsplatte zeichnet sich<br />

aus durch ein tadelloses Betonbild<br />

bei gleichzeitig hohen Einsatzzahlen.<br />

Die großen Plattenformate der<br />

Xface-Platte ermöglichen einen geringen<br />

Fugenanteil. Ihre hohe Widerstandsfähigkeit<br />

gegen Kratzer und<br />

Rüttlerschäden sorgt für ein gleichmäßiges<br />

und glattes Betonbild.<br />

Die Selbstkletterschalung<br />

„SKE50 plus“ ist zu jeder Zeit<br />

sicher mit dem Gebäude<br />

verankert.<br />

Schalung wird in<br />

einem Stück umgesetzt<br />

In einigen Bereichen der Kerne sind<br />

die Platzverhältnisse beengt. Hier<br />

kommt die platzsparendere Rahmenschalung<br />

„Framax Xlife“ zum Einsatz. Sie lässt sich gut mit der Trägerschalung<br />

„Top 50“ kombinieren. Die Ausschalecke I aus dem Fra-<br />

[ 64 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

BETONBAU . SCHALUNG


Connecting Global Competence<br />

Mit 107 Meter Höhe wird der Gewa-Tower künftig das höchste Wohngebäude<br />

Baden-Württembergs. Die Selbstkletterschalung „SKE50 plus“ von Doka sorgt<br />

bei den vier Aufzugkernen und zwei Treppenhäusern des Gebäudes für einen<br />

beschleunigten <strong>Bau</strong>ablauf.<br />

max-Lieferprogramm garantiert dabei schnelles Aus- und erneutes<br />

Einschalen. Sie ist speziell für Schächte konzipiert. Das Ausschalen<br />

erfolgt durch einfaches Spindeln. Entsprechend den Unfallverhütungsvorschriften,<br />

ohne die Schalung mit dem Kran loszureißen.<br />

Die Ausschalecke I gibt die Schachtinnenschalung umlaufend um<br />

6 cm frei. Danach wird die gesamte Innenschalung in einem Stück<br />

um eine Etage hochgesetzt. Dies erfolgt ebenfalls hydraulisch und<br />

beschleunigt die Schalarbeiten.<br />

Schutzschild gibt Sicherheit<br />

Selbstkletternd sind auch die umlaufend angebrachten Schutzschilde<br />

„Xclimb 60“. Sie sind extra breit und reichen über 4,7 Etagen. Diese<br />

Einhausung bietet Rundum-Schutz vor Witterungseinflüssen. So<br />

können alle Arbeiten an Wand- und Deckenschalungen bei hoher<br />

Sicherheit durchgeführt werden.<br />

Schalungsvormontage auf der <strong>Bau</strong>stelle<br />

Speziell geschultes Doka-Personal montiert vor Ort Spezialgeräte,<br />

Traggerüste und Sonderschalungen direkt auf der <strong>Bau</strong>stelle. Dies<br />

stellt nicht nur eine fachgerechte Montage sicher. Die Schalung<br />

kann auch zuverlässig zum fest vereinbarten Termin eingesetzt werden.<br />

Auch bei außergewöhnlichen Leistungsumfängen gibt dies<br />

Kostensicherheit durch verbindliche Festpreise. Die Vormontage der<br />

trapezförmig zugeschnittenen und bis zu 105 m² großen Schutzschilde<br />

erfolgt just-in-time durch Doka-Personal auf der <strong>Bau</strong>stelle.<br />

Reinigung und Sanierung der Mietschalung<br />

Für die Kletterschalung, Schutzschilde und die Kernschalung entschied<br />

man sich für die fest vereinbarte Service-Pauschale „Reinigung<br />

& Sanierung plus“. Und zwar bereits vor Auslieferung der Schalung.<br />

Nach Beendigung der <strong>Bau</strong>stelle entfernen Doka-Mitarbeiter<br />

Verschmutzungen von der Schalung produktiv und industrialisiert.<br />

Sie führen auch notwendige Reparaturen durch. Diese Dienstleistung<br />

reduziert auch die Mietdauer. Denn das Mietgerät kann unmittelbar<br />

nach dem Einsatz an Doka zurückgegeben werden.<br />

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BETONBAU . SCHALUNG<br />

bauma Official<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 65 ]


PASCHAL/ TERRAFINANZ<br />

Auf der Münchner Großbaustelle an der Hochäckerstraße drehen sich die Krane und die Schalungssysteme von Paschal formen den Beton. (Bild rechts) Im<br />

<strong>Bau</strong>abschnitt WA 3.2 entsteht eine Wohnanlage mit 100 Eigentumswohnungen – vom Fundament bis zum Dach aus Stahlbeton – weitestgehend geschalt mit<br />

Schalungssystemen von Paschal.<br />

Wohngebäude aus einer Hand geschalt<br />

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PASCHAL<br />

Den veredelten Rohbau im <strong>Bau</strong>feld WA 3.2 für 100 Eigentumswohnungen<br />

in München erstellt das <strong>Bau</strong>unternehmen S. Pöttinger als<br />

monolithische Betonkonstruktion. Um die hohen Qualitätsanforderungen<br />

bei straffem Zeitplan einhalten zu können, wurden fast alle<br />

Betonkonstruktionen mit Schalsystemen von Paschal geschalt. Seitens<br />

des Investors, der Terrafinanz, wird der gesamte <strong>Bau</strong>ablauf zur<br />

Qualitätssicherung durch einen eigenen Projektleiter überwacht. Als<br />

dreißigjähriger Stammkunde von Paschal mit über 3.000 m² eigenen<br />

Schalsystemen des Unternehmens kennen sich <strong>Bau</strong>leiter Alexander<br />

Marrero und Polier Thomas Greier mit den Hersteller-Schalungen so<br />

gut aus, dass nur geringer Abstimmungsbedarf mit der Paschal-Niederlassung<br />

in Hohenbrunn bestand.<br />

Zum Erstellen der Betonkonstruktionen, Fundamente, Stützen, Wände<br />

und Aufzugschächte sind die Systeme „Raster GE“, „LOGO.3“ und<br />

die Stützenschalung „Grip“ vorrangig im Einsatz. Zum Schalen der<br />

gerundeten Einfassungswände der Tiefgaragenzu- und -ausfahrt<br />

mietete Pöttinger die Trapezträgerrundschalung „TTR“ an. Zum Betonieren<br />

der 8 Aufzugsschächte hat Pöttinger 3 Sätze der „LOGO.3“<br />

Ausschal-Innenecke im Einsatz.<br />

B2-<strong>Bau</strong>stelle<br />

Da die Großbaustelle an der Hochäckerstraße als „B2-<strong>Bau</strong>stelle“ eingestuft<br />

ist, werden an die Betonarbeiten entsprechende Anforderungen<br />

bezüglich der Überwachung (Fremdüberwachung) und des<br />

Einbaus der Betone gestellt. Wie die Ergebnisse der ausgeschalten<br />

Betonbauteile im Juli 2015 dokumentieren, sind die <strong>Bau</strong>teilabmessungen<br />

sowie die Betonoberflächen bereits vom <strong>Bau</strong>herrn vertretenden<br />

Projektleiter positiv bewertet worden.<br />

Betonierte Entrauchungsschächte<br />

Der Brandschutz forderte glatte Entrauchungsschächte, von der<br />

Tiefgarage bis über das Dach, entlang der Fassade. Die Betonschächte<br />

werden zur Abtrennung jeweils zwischen zwei Balkonanlagen an<br />

der Außenfassade entlanggeführt.<br />

Um den Rauch im Brandfalle schnell übers Dach abzuführen, müssen<br />

die Innenseiten der Betonschächte glatter als Sichtbeton der<br />

Güte SB 3 ausgeführt werden. Auch diese Detailanforderung meistert<br />

Pöttinger mit ausgewählten Standard-Schalelementen des Paschal-Systems<br />

„LOGO.3“. Zur Betonverdichtung werden außenseitig<br />

Schalungsrüttler eingesetzt, da die Wandungen lediglich 12 bzw.<br />

<strong>16</strong> cm dick sind.<br />

Trotz extremem Termin- und Qualitätsdruck führt Pöttinger den veredelten<br />

Rohbau in knapp 6 Monaten mit rund 7.000 m³ umbauten<br />

Raum und 8.500 m³ eingebautem Transportbeton der Güte C 30/37<br />

gemäß den Vereinbarungen durch. Im Anschluss folgt der <strong>Bau</strong>abschnitt<br />

WA 3.1 mit 60 Wohneinheiten und ebenfalls mit Tiefgarageneinstellplätzen.<br />

[ 66 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

BETONBAU . SCHALUNG


WERKZEUGE . SICHERHEITSAUSRÜSTUNG<br />

BOSCH<br />

Den neuen Bohrhammer GBH 12-52 D nutzte<br />

Schlosser Mário Santos für Bohrungen in der<br />

Staumauer und im Betonboden. Besonders die<br />

leichte Bedienbarkeit des Bohrhammers und<br />

seine hohe Bohrleistung erwiesen sich bei den<br />

<strong>Bau</strong>arbeiten als nützlich.<br />

Der Akku-Drehschlagschrauber GDS 18 V-EC 250 Professional<br />

ist dank seines geringen Gewichtes von 1,9 kg<br />

und seiner kompakten <strong>Bau</strong>form mit einer Kopflänge von<br />

<strong>16</strong>3 mm gut für schwer zugängliche Stellen geeignet.<br />

Bei einem Stauseeprojekt im Norden Portugals<br />

halfen die Elektrowerkzeuge des Unternehmens<br />

Bosch den Mitarbeitern dabei, ihre Arbeiten zügig<br />

und professionell abzuschließen.<br />

Elektrowerkzeuge bei<br />

Stauseeprojekt im Einsatz<br />

Mehr Info in der<br />

TREFFPUNKT.BAU Videothek<br />

www.treffpunkt-bau.com<br />

BOSCH<br />

Das Wasserkraftwerk Foz Tua befindet sich im Norden Portugals am<br />

Fluss Tua bei Porto. Hier entsteht derzeit auf Initiative des portugiesischen<br />

Stromkonzerns Energias de Portugal (EDP) ein großer Stausee.<br />

Ziel ist es, die Energieabhängigkeit Portugals mittels Wasserkraft<br />

zu verringern und so die Eigenständigkeit des Landes zu fördern.<br />

Die Gesamthöhe der Investitionen für das Projekt beträgt etwa 400<br />

Millionen Euro. Dabei werden mehr als 1.000 Arbeitskräfte vor allem<br />

aus der Region eingesetzt. Für die anspruchsvollen Aufgaben an<br />

der Staumauer und am Sockel der Eisenbahnbrücke an der Flussmündung<br />

stehen ihnen unter anderem der Zwölf-Kilo-Bohrhammer<br />

„GBH 12-52 D Professional“, der Akku-Bohrhammer „GBH 36 VF-LI<br />

Plus Professional“ und der Akku-Drehschlagschrauber „GDS 18 V-EC<br />

250 Professional“ des Unternehmens Bosch zur Verfügung.<br />

Zwölf-Kilo-Bohrhammer für schwere Einsätze<br />

Den neuen Bohrhammer von Bosch, den GBH 12-52 D Professional,<br />

nutzt Schlosser Mário Santos beim Einsatz an der mehr als 100 Meter<br />

hohen Staumauer und für Bohrungen im Beton-Boden. „So können<br />

die Sockel für mehrere Pfeiler befestigt werden, die sich über die gesamte<br />

Breite der Staumauer erstrecken, um anschließend eine Abdeckung<br />

und einige Balken anzubringen. In vertikaler Position zum<br />

Boden ist das Werkzeug leicht zu bedienen und verfügt über eine<br />

sehr hohe Bohrleistung“, so Santos.<br />

Bei der Arbeit in dieser Position profitiert der Schlosser ebenfalls<br />

von der „Vibration Control“-Funktion, welche die Schwingungen des<br />

Werkzeugs laut Hersteller um 25 Prozent reduziert. Gleichzeitig sorgt<br />

die „Electronic Rotation Control“ (ERC) dafür, dass sich der Motor un-<br />

mittelbar abschaltet, sobald das Gerät während des Arbeitsvorgangs<br />

blockiert. Dies bietet mehr Sicherheit für den Anwender.<br />

Leistungsstarker Akku-Bohrhammer<br />

Auch mit der Leistung und Mobilität des Akku-Bohrhammers GBH<br />

36 VF-LI Plus Professional ist Schlosser Gonçalo Pimentel zufrieden<br />

„Die Möglichkeit, schnurlos zu arbeiten, ist schon ein großer Vorteil.<br />

Normalerweise sind Akku-Geräte nicht so leistungsstark, aber dieser<br />

Bohrhammer weist dank seines 3,2 Joule starken Schlagwerks eine<br />

großartige und schnelle Bohr- und Meißelleistung auf. Zudem ist er<br />

nicht so schwer und lässt sich daher bei der Arbeit gut kontrollieren.<br />

Dies ist besonders wichtig, wenn wir beispielsweise auf einer Leiter<br />

Bohrungen in Beton vornehmen müssen“, so Pimentel.<br />

Leichter Akku-Drehschlagschrauber<br />

Mit dem Akku-Drehschlagschrauber GDS 18 V-EC 250 Professional<br />

wird währenddessen in drei Metern Höhe der obere Teil einer<br />

Stützkonstruktion an der Staumauer angebracht. Da es sich um ein<br />

recht leichtes Werkzeug mit einem Gewicht von nur 1,9 Kilogramm<br />

einschließlich Akku handelt, ist es für Anwendungen an schwer zugänglichen<br />

Stellen gut geeignet. Der kompakte Akku-Drehschlagschrauber<br />

ist bequem zu transportieren, liegt gut in der Hand und<br />

kann so auch über Kopf eingesetzt werden. Schlosser Manuel Pereira<br />

zeigt sich begeistert: „Der Akku-Drehschlagschrauber ist leicht,<br />

einfach zu bedienen und dadurch ideal für diese Art von Befestigungsarbeiten.<br />

Er verfügt zudem über einen Gürtelhalter, der sich<br />

immer dann als wichtig erweist, wenn man ohne Probleme eine<br />

Leiter hochsteigen möchte.“<br />

WERKZEUGE . SICHERHEITSAUSRÜSTUNGEN<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 67 ]


50 Tester haben über zwei Jahre hinweg die neue<br />

Kollektion des Unternehmens Snickers Workwear<br />

ausgetestet und bewertet. Das Ergebnis: die NGT<br />

Hosenkollektion. Die Modelle der Kollektion bieten<br />

viel Bewegungsfreiheit und halten den Anforderungen<br />

von Handwerkern unter realen Bedingungen stand.<br />

HULTAFORS<br />

Neue Hosenkollektion<br />

HULTAFORS<br />

Nahezu 10 Jahre ist es her, seitdem Snickers Workwear, ein Unternehmen<br />

der Hultafors Gruppe, eine neue Generation Arbeitshosen<br />

eingeführt hat. Der Grund dafür ist einfach: Die bisherigen Hosen<br />

der 3er-Serie waren – und sind – ein großer Erfolg für den Hersteller.<br />

Nun hat man doch eine neue Generation entworfen, bei der die<br />

Vorarbeiten besonders gründlich geplant wurden. „Wir haben uns<br />

vor über zwei Jahren zum ersten Mal zusammengesetzt. Wir wollten<br />

nicht nur wissen, was Handwerker brauchen, sondern auch, was<br />

sie wollen. Es gibt Funktionen, die cool aussehen, aber wir haben<br />

schnell bemerkt, dass keiner sie wirklich nutzt“, berichtet Henry<br />

Lundberg, Entwicklungsmanager bei Snickers Workwear.<br />

Am Anfang des Prozesses standen Interviews und Workshops. Nutzer<br />

hatten die Möglichkeit, sich darüber zu äußern, was für sie wirklich<br />

wichtig ist. Anschließend gingen alle mit diesen Informationen<br />

nach Hause und begannen, über Design nachzudenken. Hier hätte<br />

der Entwicklungsprozess enden können. „Stattdessen begannen wir<br />

mit unserer Testphase, die bis jetzt gedauert hat“, fügt Henry Lund-<br />

berg hinzu. „Wir hatten 50 verschiedene Tester – Elektriker, Installateure,<br />

Schreiner und Landschaftsgärtner. Über zwei Jahre haben sie<br />

mehr als 200 Hosen getestet, insgesamt über 400 Testwochen.“<br />

Kleine Änderungen mit großen Auswirkungen<br />

Die neuen Hosen wurden unter realen Praxisbedingungen getestet<br />

und das Feedback der Tester floss so kontinuierlich in die Entwicklung<br />

mit ein. Das Resultat der Tests lieferte wertwolle Einblicke und<br />

Lehren über die eigentlichen Prioritäten bezüglich der Endverbraucher,<br />

ihrer Nutzung und Qualitäts- und Funktionsanforderungen.<br />

„Alle sind von der Passform begeistert – alles andere wäre auch<br />

wirklich merkwürdig, denn wir haben viel Zeit darauf verwendet“,<br />

sagt Henry Lundberg dazu. „Die Änderungen, die wir vorgenommen<br />

haben, waren sehr geringe Modifikationen, aber jede einzelne davon<br />

war extrem wichtig. So haben wir beispielsweise die Position<br />

der Taschen verändert – wir sind dabei von dem Feedback unserer<br />

Nutzer ausgegangen, das wir bekommen konnten, weil wir ihnen<br />

genau zugehört haben.“<br />

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und besuchen uns im Web<br />

[ 68 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

WERKZEUGE . SICHERHEITSAUSRÜSTUNGEN


Individualisierte<br />

Schutzausrüstung<br />

FUNCKE<br />

Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) sollte – wie<br />

der Name vermuten lässt – eine individuelle, auf die Person und ihre<br />

Bedürfnisse ausgerichtete Ausstattung sein.<br />

Warnschutz<br />

Genaue Regelungen<br />

Die Sicherheit am Arbeitsplatz in Deutschland und Europa ist genau<br />

geregelt. Ab einer bestimmten Höhe hat sich der Mitarbeiter gegen<br />

Absturz zu sichern, entweder mit einem Rückhaltesystem oder mit<br />

einem Auffangsystem. Der Auffanggurt als Bestandteil eines Absturzsicherungssystems<br />

ist eine wichtige Komponente, da dieser<br />

dem Benutzer optimal passen sollte. Neben der korrekten Anlegeund<br />

Einstellsystematik ist die Konfektionierung und Ausstattung<br />

des Auffanggurtes von entscheidender Bedeutung. Denn es ist ein<br />

Unterschied, ob man als Handwerker nur wenig mit seinem Auffanggurt<br />

arbeitet oder als Freileitungsbauer den Auffanggurt den<br />

ganzen Tag trägt.<br />

Individuelle Zusammenstellung<br />

Beim Unternehmen Funcke Sicherheitssysteme können sich Kunden<br />

ihren persönlichen Auffanggurt zusammenstellen. Ausgehend von<br />

den Basisvarianten mit verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten<br />

können zum Beispiel zusätzlich Polsterungen kombiniert werden.<br />

Dabei stehen Rückenpolster, Schulterpolster oder Beinpolster zur<br />

Verfügung, um den Tragekomfort des Auffanggurtes zu erhöhen.<br />

Darüber hinaus können verschiedene Verschlusstypen gewählt werden,<br />

von einfachen Durchsteckrahmen aus Stahl bis hin zu schnell<br />

zu verschließenden Klick-Verschlüssen aus Aluminium.<br />

Einstellung auf Körpermerkmale<br />

Um die sichere Verwendung des Auffanggurtes zu gewährleisten,<br />

ist die Einstellung der Gurtbänder auf die jeweilige Körpergröße<br />

entscheidend. Die Gurtbänder<br />

dürfen weder zu locker noch zu<br />

fest am Körper des Anwenders<br />

liegen. Bei falscher Einstellung<br />

treten als Folge eines Absturzes<br />

vermeidbare ernsthafte Verletzung<br />

auf. Deswegen sollte<br />

man sich insbesondere vor der<br />

Erstbenutzung Zeit zur persönlichen<br />

Einstellung des Auffanggurtes<br />

nehmen. Neben<br />

Auffanggurten gehören auch<br />

Seile, Verbindungsmittel, Bandfalldämpfer<br />

oder mitlaufende<br />

Auffanggeräte, alles Bestandteile<br />

eines Absturzsicherungssystems,<br />

zum Kerngeschäft von<br />

Funcke. Die Produktion ist in<br />

Deutschland ansässig, sodass<br />

flexibel und schnell auf die unterschiedlichen<br />

Kundenwün-<br />

FUNCKE<br />

Ein individuell angepasster Auffanggurt<br />

sorgt für Komfort und<br />

Sicherheit. Um Kunden die Auswahl<br />

zu erleichtern, bietet Funcke speziell<br />

zusammengestellte Sicherheitssets<br />

an, z. B. Handwerkersets oder<br />

Stahlbausets.<br />

WERKZEUGE . SICHERHEITSAUSRÜSTUNGEN<br />

sche reagiert werden kann.<br />

Auch Sonderkonfektionierungen,<br />

z. B. für besonders kleine<br />

oder große Personen, können<br />

innerhalb weniger Tage ausgeliefert<br />

werden.<br />

; Egal ob Industrie, Handwerk, Hoch- und<br />

Tiefbau – Engel hat Bekleidung für jeden<br />

; Ein Großteil unserer Berufsbekleidung trägt<br />

das Oeko-Tex Zertifikat<br />

; Wir liefern auch transferbedruckte -und<br />

bestickte Bekleidung<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

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[ 69 ]<br />

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Auffanggurte mit<br />

Lockerungsschutz<br />

SKYLOTEC<br />

Beschäftigte, die für Arbeiten in der Industrie, auf der <strong>Bau</strong>stelle oder<br />

auf Windkraftanlagen in die Höhe klettern, müssen sich mit Persönlicher<br />

Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) sichern. Bei der Wahl<br />

der richtigen PSAgA ist es entscheidend, ob ein Gurt optimal sitzt<br />

und wie unkompliziert seine Handhabung ist. Hier setzt die „Ignite<br />

Series“ von Skylotec an. Zu den vielen Details, mit denen die neue<br />

Gurtserie „Ignite“ punktet, zählen etwa Polsterungen, die auf die<br />

menschliche Anatomie abgestimmt sind und für eine optimale Verteilung<br />

der Traglast sorgen. Dadurch lastet das Gewicht nicht länger<br />

auf den Schultern, sondern wird auf die Hüfte verteilt. Für Beschäftigte,<br />

die ihren Gurt täglich über mehrere Stunden tragen, ist das<br />

eine Erleichterung.<br />

SKYLOTEC<br />

Der „Ignite Ion“ kann auf der <strong>Bau</strong>stelle<br />

und in der Instandsetzung<br />

als PSAgA zum Einsatz kommen. Er<br />

sichert zuverlässig und bietet dabei<br />

optimalen Komfort.<br />

Hoher Tragekomfort<br />

– einfache Handhabung<br />

Eine weitere intelligente Detaillösung<br />

der „Ignite Series“ ist ein<br />

neuer Versteller. Dieser verhindert,<br />

dass sich das Gurtband<br />

ungewollt lockert. Das<br />

ist ein Problem, mit<br />

dem viele Anwender<br />

zu kämpfen haben.<br />

Sie empfinden es<br />

als lästig, wenn sie<br />

dauerhaft in Bewegung<br />

sind und deshalb<br />

ihren Gurt immer<br />

wieder feststellen<br />

müssen. Die Modelle der<br />

Gurtserie „Ignite Series“ indes<br />

lockern sich auch bei ständiger<br />

Bewegung nicht. Tragekomfort<br />

und eine unkomplizierte Handhabung<br />

sind wichtige Kriterien,<br />

damit ihre PSAgA vom Anwender<br />

auch gerne getragen wird.<br />

Vier Modelle für fast alle<br />

Anwendungsbereiche<br />

Die Auffanggurte der neuen Serie<br />

sind in verschiedenen Ausführungen<br />

für fast alle Anwendungsbereiche<br />

erhältlich. So kann der „Ignite Ion“ etwa auf der <strong>Bau</strong>stelle und in<br />

der Instandhaltung zum Einsatz kommen. Mit seinen vereinfachten<br />

Verstellmöglichkeiten im Brust- und Beinbereich ist das gemäß EN<br />

361 als Auffanggurt zertifizierte Modell auch für Arbeitnehmer geeignet,<br />

die nicht so häufig PSAgA tragen müssen. Der Verschluss im<br />

Brustbereich beispielsweise schnappt magnetisch ein und schließt<br />

somit beinahe automatisch. Dadurch lässt er sich auch mit Arbeitshandschuhen<br />

optimal nutzen. Wer dagegen nach einem Komplettgurt<br />

für Industrie und Handwerk sucht, findet mit dem „Ignite Trion“<br />

eine passende Lösung. Er punktet mit flexibel einstellbaren Gurtbändern,<br />

die durch das leichte und vorgeformte Hüftpolster geführt<br />

werden. Das Modell „Ignite Proton“ ist für Monteure im Stahlbau,<br />

Freileitungsbau oder in der Telekommunikation gedacht, während<br />

das Modell „Ignite Argon“ hauptsächlich im Bereich der Seilzugangstechnik<br />

zum Einsatz kommt.<br />

Da die Arbeitsbekleidungskollektion „Galaxy“ viel Zuspruch fand, hat das<br />

Unternehmen F. Engel weitere Farbkombinationen mit in sein Sortiment aufgenommen.<br />

So ist für nahezu jede Branche das passende Modell verfügbar.<br />

Arbeitsbekleidung<br />

für jede Branche<br />

F. ENGEL<br />

Bereits seit 88 Jahren gibt es die Firma F. Engel, ein über Generationen<br />

hinweg erfolgreiches Familienunternehmen. Im Laufe der Jahre<br />

konnte F. Engel den Markt mit mehreren Arbeitsbekleidungs-Kollektionen<br />

von sich überzeugen. Kürzlich ist die neue „Galaxy“-Kollektion<br />

erschienen, deren Ziel es war, einen modernen Schnitt mit engerer<br />

Passform und viel Bewegungsfreiheit für Handwerker und Arbeiter<br />

aller Branchen anzubieten. Da die Kollektion auf viel Zuspruch gestoßen<br />

ist, wird sie jetzt um drei neue Farbkombinationen erweitert.<br />

Mit insgesamt sieben Farbkombinationen hat die „Galaxy-Serie“ für<br />

die meisten Branchen die passenden Farben.<br />

Der moderne Handwerker<br />

Um Arbeit mit der Freizeit zu kombinieren, gibt es Arbeitsbekleidung<br />

von „WorkZone“. Diese Serie wurde so gestaltet, dass sie modisch auf<br />

dem neuesten Stand ist. Aber nicht nur bei „WorkZone“ oder der „Galaxy-Serie“<br />

hat F. Engel einiges zu bieten. Mit der fluoreszierenden<br />

Saftey Serie EN ISO 20471, die schon seit mehreren Jahren auf dem<br />

Markt präsentiert ist, rundet F. Engel die Auswahl seiner Arbeitsbekleidung<br />

ab.<br />

Die neue Kollektion enthält unter anderem Winterjacken, Arbeitsjacken, Latzhosen,<br />

Servicewesten, Shorts und auch Softshell-Jacken und Cardigans.<br />

F. ENGEL<br />

[ 70 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

WERKZEUGE . SICHERHEITSAUSRÜSTUNGEN


EDV . SOFTWARE . UNTERNEHMENSFÜHRUNG<br />

CONNECT2MOBILE<br />

Die Softwarelösung „bau-mobil“ des Unternehmens Connect2Mobile wurde<br />

speziell für die Anforderungen der <strong>Bau</strong>branche entwickelt. Das System wurde<br />

so konzipiert, dass sowohl auf den <strong>Bau</strong>stellen als auch in der Verwaltung aktiv<br />

Zeit eingespart wird. Beispielsweise mithilfe einer eigens entwickelten App für<br />

Smartphones und Tablet PCs.<br />

Straßensanierung durch das Unternehmen Faber <strong>Bau</strong> mit dem InLine-Pave-Verfahren,<br />

bei dem die Binder- sowie die Deckschicht in einem Arbeitsgang<br />

„heiß auf heiß“ eingebaut werden, was den Schichtenverbund verbessert<br />

und für langlebigere Straßenbeläge sorgt.<br />

Exaktes Timing im Büro und<br />

auf der <strong>Bau</strong>stelle mit Tablet-PCs<br />

CONNECT2MOBILE<br />

Die Firma Faber <strong>Bau</strong> mit Sitz in Alzey zählt zu den renommierten, mittelständisch<br />

geprägten <strong>Bau</strong>unternehmen in Südwestdeutschland,<br />

Sachsen und Brandenburg. Als traditionelles Tief- und Straßenbauunternehmen<br />

gegründet, hat Faber <strong>Bau</strong> seine Leistungspalette inzwischen<br />

auch um den Ingenieurbau, die <strong>Bau</strong>werksinstandsetzung<br />

und den Hoch- und Schlüsselfertigbau ergänzt. Das Traditionsunternehmen<br />

ist mit Wilsdruff nahe Dresden, Drebach im Erzgebirge und<br />

Trebbin in der Nähe der Hauptstadt sowie mit dem Unternehmen<br />

Faber Straßen- und Tiefbau in Schlierschied im Hunsrück an insgesamt<br />

fünf Standorten im Bundesgebiet vertreten. Hinzu kommen<br />

diverse Schwestergesellschaften, die Aufgaben in <strong>Bau</strong>planung und<br />

Vermessung sowie Fräsdienstleistungen und grabenfreie Kanalsanierungen<br />

übernehmen. Rund 800 Mitarbeiter decken alle Facetten<br />

des <strong>Bau</strong>ens ab. Das Unternehmen erzielt jährlich einen Umsatz von<br />

circa 140 Millionen Euro.<br />

Durch die Integration des Unternehmens Faber <strong>Bau</strong> in den französischen<br />

<strong>Bau</strong>konzern Eiffage S.A. im Jahr 2010 war das <strong>Bau</strong>unternehmen<br />

gefordert, die Lohnabrechnung inklusive aller Details und Zulagen<br />

stets zum 3. jedes Monats pünktlich abzugeben. Keine leichte<br />

Aufgabe im <strong>Bau</strong>bereich, denn die Berechnung dieser Branchendaten<br />

weist diverse Spezifika wie beispielsweise exakte Wetterdaten<br />

mit auf, die nicht in jedes Abrechnungsprogramm integriert sind.<br />

„Wir haben eine intelligente und praktikable Software gesucht, die<br />

die Anforderungen unserer Branche allesamt abdeckt“, erklärt Ökkes<br />

Doldur, IT-Projektleiter für „bau-mobil“. Neben „bau-mobil“ der Firma<br />

Connect2Mobile war ein weiteres Programm parallel im Test, das<br />

jedoch aufgrund eines großen Customizing-Aufwands ausschied.<br />

Ökkes Doldur: „bau-mobil wurde speziell für die Aufgaben eines<br />

<strong>Bau</strong>unternehmens konzipiert und überzeugte uns zudem durch<br />

ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Ein für unsere Belange individuelles<br />

Customizing für die Geräteabrechnung, die in unserem<br />

Hause stets einmal pro Woche erfolgt, war in diesem Leistungspaket<br />

bereits enthalten.“<br />

Die Anforderungen des Gesellschafters Eiffage machte eine Professionalisierung<br />

weg von der klassischen Zeiterfassung auf Tageszetteln<br />

dringend notwendig. Die Menge an Zetteln war schlichtweg<br />

zu groß und nicht immer kamen alle Berichte von den <strong>Bau</strong>stellen in<br />

der Personalabteilung auch pünktlich an. Nicht zuletzt waren <strong>Bau</strong>tagesberichte<br />

oft schwer lesbar, was zu zahlreichen Rückfragen an die<br />

Poliere führte. Ergo: Personalabteilung und Poliere auf den <strong>Bau</strong>stellen<br />

benötigten zusätzliche Zeitfenster für Telefonate oder E-Mails.<br />

Einfaches Handling<br />

„Dank bau-mobil sind wir deutlich schneller“, berichtet der IT-Projektleiter.<br />

„Mehr als 90 unserer Mitarbeiter sind jetzt mit einem modernen<br />

Tablet ausgerüstet. Auch Werkstatt und Ingenieurbüro sind<br />

via PC an das System angebunden. Vorgegeben ist bei allen eine<br />

Abgabe ihrer <strong>Bau</strong>tagesberichte im Wochenrhythmus. Gewöhnlich<br />

geben die meisten unserer Mitarbeiter ihre Stunden inklusive Zulagen<br />

jedoch täglich über ihre mobilen Endgeräte ab.“<br />

„Überzeugt hat uns zudem, wie schnell wir in der Lage waren, auf<br />

das neue IT-System umzustellen“, erinnert sich Doldur. „Nach nur drei<br />

Monaten waren rund 90 Prozent unserer Poliere mit dem Handling<br />

der neuen Erfassungsgeräte vertraut. Auf das umständliche Schreiben<br />

von <strong>Bau</strong>tagesberichten konnten wir somit umgehend verzichten.“<br />

„Nach nur zwei Tagen habe ich die Anwendung der Tablet-Version<br />

von bau-mobil verstanden“, fügt Polier Christian Übel hinzu.<br />

„Auf den <strong>Bau</strong>stellen schätzen wir die gute Übersicht des Programms<br />

und die intuitive Bedienung. Ob Kostenstellen, Personalnummern<br />

oder Zulagen: Sämtliche Informationen können wir zügig erfassen.“<br />

Einfache Abrechnung durch integrierte Lösung<br />

Lohn- und Geräteabrechnung erfolgen im Hause Faber <strong>Bau</strong> über<br />

die Software „Pro-<strong>Bau</strong>/S“ von Husemann & Fritz. Einmal im Monat<br />

erfolgt die Übergabe der Personal- und Geräteinformationen von<br />

„bau-mobi“l nach „Pro-<strong>Bau</strong>/S“, die durch die Abrechner mit nur wenigen<br />

Mausklicks angestoßen werden kann. <br />

<br />

EDV . SOFTWARE . UNTERNEHMSFÜHRUNG<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 71 ]


Fließender Prozess statt Papierberge<br />

Die Zeitersparnis in der Lohnabrechnung ist laut Personalleiter Helmut<br />

Schmiedel sowie seinem Kollegen Martin Quade beträchtlich.<br />

Das Personalbüro in Alzey verantwortet die Abrechnung mehrerer<br />

Firmen und Firmenbereiche des Unternehmens Faber <strong>Bau</strong>. „Wenn<br />

wir lediglich die <strong>Bau</strong>unternehmung mit rund 480 Mitarbeitern betrachten,<br />

so erhalten wir Stand heute Stunden von insgesamt 56<br />

mobilen Endgeräten, die in der Regel noch am Tag der Arbeitsleistung<br />

in unserem Lohnbüro eingehen“, erklärt der Personalleiter. Das<br />

sind Daten von zu meldenden Polieren, Werkpolieren, Vorarbeitern<br />

und diversen Spezialisten für gezielte Fachaufgaben von verschiedenen<br />

<strong>Bau</strong>stellen in einem Umkreis von circa 150 Kilometern. „Vor der<br />

Einführung des Programms hatten wir mit Unmengen von Papiermassen<br />

zu kämpfen“, ergänzt Schmiedel. Hatten diese das Firmengelände<br />

erreicht, so dauerte es meistens weitere ein bis zwei Tage,<br />

bis die Zettel auch im Lohnbüro angekommen waren. Darauf folgte<br />

eine oft sehr aufwendige Prüfung: Stimmen alle Personalnummern<br />

und Kostenstellen? Sind die Zulagen korrekt? „bau-mobil bringt an<br />

entscheidenden Stellen Komfort“, erklärt Quade, der Eingangs- und<br />

Plausibilitätsprüfung mit dem IT-System verantwortet. Die Durchschläge<br />

der Wochen- und Tagesberichte, beispielsweise für das <strong>Bau</strong>tagebuch,<br />

das Lohnbüro oder den <strong>Bau</strong>leiter, sind dank bau-mobil<br />

nicht mehr notwendig, denn die Informationen stehen an zentraler<br />

Stelle zur Verfügung. „Das Programm hilft uns dabei, eventuelle Lücken,<br />

beispielsweise Krankmeldungen von Mitarbeitern oder eine<br />

nicht korrekte Zuordnung der Kostenstellen, wenn Kollegen aus verschiedenen<br />

Abteilungen auf einer <strong>Bau</strong>stelle arbeiten, schnell aufzufinden.“<br />

Nicht zu vergessen: Die Erfassung erfolgt dank „bau-mobil“<br />

nur noch einmalig auf den <strong>Bau</strong>stellen. Die von den Polieren aufgenommenen<br />

und durch die <strong>Bau</strong>leiter freigegebenen Daten sind im<br />

Lohnbüro lediglich zu prüfen und werden einmal pro Monat über<br />

die Schnittstelle nach „Pro-<strong>Bau</strong>/S“ transferiert. „Mit bau-mobil haben<br />

wir im Unternehmen einen fließenden Prozess etabliert, der uns<br />

mehrere Tage Arbeit einspart“, fasst Schmiedel zusammen.<br />

Erleichterte Geräteabrechnung<br />

In jedem Monat sind alle relevanten Informationen für die Geräteabrechnung<br />

für Abrechnerin Erika Faul am Bildschirm verfügbar.<br />

Welche Geräte wurden auf welcher <strong>Bau</strong>stelle eingesetzt? Welcher<br />

Mitarbeiter hat die Daten erfasst? „Ich habe alle Inhalte für meine<br />

Arbeit im Blick“, erklärt Erika Faul. „Und ich weiß, wen ich ansprechen<br />

muss, wenn es Fragen – etwa zu den Kostenstellen – zu klären<br />

gibt. In der Vergangenheit dauerte es oft sehr lange, bis mich die<br />

<strong>Bau</strong>stellendaten via Postweg oder persönliche Übergabe erreicht<br />

haben“, erinnert sie sich. „Oft landeten sie im falschen Gebäude, sodass<br />

wir die Zettel zunächst suchen mussten“, führt sie weiter aus.<br />

„Dank bau-mobil ist jetzt alles total einfach“, fasst die Verantwortliche<br />

für die Geräteabrechnung zusammen.“ Aufgrund der durchgängig<br />

positiven Erfahrungen mit dem Programm soll im Unternehmen ab<br />

2015 auch die Einsatzplanung mit „bau-mobil“ eingeführt werden.<br />

Erste Versuche damit haben Disposition und Erfasser auf den <strong>Bau</strong>stellen<br />

bereits durchgeführt.<br />

Mobiltelefone und Smartphones für<br />

den Industrie- und Outdoorbereich<br />

RUGGEAR<br />

Die deutsche Outdoor-Marke RugGear Europe steht für robuste und<br />

wasserdichte Mobiltelefone und Smartphones. Die „RugGear Phones“<br />

werden für den Einsatz im Industrie- und Outdoor-Bereich von<br />

deutschen Ingenieuren entwickelt. Zum Jahresanfang 20<strong>16</strong> wird<br />

das Produktsortiment von RugGear Europe um zwei neue Geräte erweitert:<br />

das neue Outdoor-/Industrie-Mobiltelefon „RugGear RG310“<br />

und das neue Outdoor-Smartphone „RugGear RG730“.<br />

Outdoor-/Industrie-Mobiltelefon<br />

Das neue Android basierte „RugGear RG310“ Mobiltelefon ist multifunktional<br />

und leistungsstark zugleich. Durch die starke LED-Taschenlampe<br />

am Kopf des Gerätes, den zentral platzierten SOS-Button<br />

und den ausdauernden 3.600 mAh Akku eignet sich das RG310<br />

für den Einsatz in rauen und anspruchsvollen Umgebungen. Das<br />

RG310 ist nach IP68 staub- und wasserdicht sowie nach MIL-STD<br />

810G sturzgeschützt und temperaturresistent. Weitere Vorteile: Dual<br />

Micro SIM, NFC, GPS/AGPS, Bluetooth 4.0 u. v. m.<br />

Großes Outdoor-Smartphone<br />

Das neue 5‘‘ große Outdoor-Smartphone „RugGear RG730“ verbindet<br />

aktuelle technische Standards mit Robustheit (IP68, MIL-STD<br />

810G) und modernem Design. Das RG730 ist ausgestattet mit Android<br />

5.1 Lollipop, Quad Core 1,3 GHz Prozessor, 3.<strong>02</strong>0 mAh Akku, LTE,<br />

Bluetooth 4.0, NFC, Dual Micro SIM, <strong>16</strong> GB Speicher (Micro-SD Speicher<br />

auf 64 GB erweiterbar), 13 MP Kamera, USB-OTG, PTT-Button<br />

und induktives Laden (QI Standard).<br />

Die beiden neuen „RugGear Phones RG310 und RG730“ eignen sich für<br />

professionelle Alleinarbeiterschutzlösungen und Push-to-Talk Funktionen. Die<br />

Einsatzgebiete der Mobiltelefone reichen von <strong>Bau</strong>stellen, Land- und Forstwirtschaft<br />

über Industrie, Außendienste und vieles mehr.<br />

Beide neuen „RugGear Phones" eignen sich für professionelle Alleinarbeiterschutzlösungen<br />

und Push-to-Talk Funktionen. Die Einsatzgebiete<br />

der Mobiltelefone reichen von <strong>Bau</strong>stellen, Land- und<br />

Forstwirtschaft über Industrie, Außendienste und vieles mehr.<br />

RUGGEAR<br />

[ 72 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

EDV . SOFTWARE . UNTERNEHMSFÜHRUNG


Hubarbeitsbühnen-Schulung am PC<br />

IPAF<br />

Die IPAF (International Powered Access Federation) hat kürzlich in<br />

Nordamerika ihr neues, verbessertes eLearning-Modul als Teil ihres<br />

Schulungsprogramms für Bediener von Hubarbeitsbühnen vorgestellt.<br />

Der Einführung ging eine zweijährige Probe- und Entwicklungsphase<br />

voraus. Das Programm bietet Flexibilität im Lernprozess<br />

und interaktive Elemente mit dem Schwerpunkt auf die praktische<br />

Schulung.<br />

Mit dem IPAF eLearning-Modul sind Lernende flexibel. Sie können den theoretischen<br />

Teil der Kurse online abschließen – wann und wo oder auf welchem<br />

Gerät sie möchten.<br />

Erwerb der PAL Card<br />

Zusammen mit beaufsichtigten schriftlichen und praktischen Prüfungen<br />

zur Bedienerpraxis dient das eLearning-Modul zum Erwerb<br />

einer PAL Card (Powered Access Licence), die belegt, dass der Bediener<br />

die Schulung erfolgreich abgeschlossen hat und eine Hubarbeitsbühne<br />

sicher bedienen kann.<br />

Das eLearning-Erlebnis bietet mehrere Vorteile für die Bedienerschulung.<br />

Es ist flexibel. Schulungsteilnehmer schließen den theoretischen<br />

Teil des Kurses online ab – wann und wo oder auf welchem<br />

Gerät sie möchten. Die Materialien und Themenbereiche sind dabei<br />

dieselben wie bei einer Schulung im Klassenraum. IPAF CEO Tim<br />

IPAF<br />

Whitman dazu: „eLearning richtet sich an unterschiedliche Lernstile.<br />

Es bietet unterschiedliche Mittel, die Schulungsteilnehmer so lernen<br />

lassen, wie es am besten ihren Fähigkeiten, ihrer Begabung und<br />

ihren Interessen entspricht. Manche Menschen sind beispielsweise<br />

textaffine Lerner, die ein Lernumfeld mit Lesen, Schreiben und Vorträgen<br />

bevorzugen. Andere sind kinästhetische Lerner, für die Aktivitäten<br />

und praktische Übungen besser geeignet sind.“<br />

IPAF eLearning setzt auf interaktive Tools und animiert Bediener<br />

durch Spiele, Fragen, Videos und Simulierungen, um das erworbene<br />

Wissen und die<br />

erworbenen Fertigkeiten<br />

für den<br />

Arbeitsalltag zu<br />

festigen.<br />

Das Modul ersetzt jedoch nicht<br />

die praktische Schulung. Schulungsteilnehmer,<br />

die den Onlineteil abschließen, müssen jeweils<br />

erfolgreich eine beaufsichtigte Theorieprüfung<br />

in einem IPAF Schulungszentrum ablegen.<br />

Kein Praxis-<br />

Ersatz<br />

Das Modul ersetzt<br />

jedoch nicht komplett<br />

die praktische<br />

Schulung. Schulungsteilnehmer,<br />

die den Onlineteil<br />

abschließen, müssen<br />

jeweils erfolgreich<br />

eine beaufsichtigte<br />

Theorieprüfung in einem<br />

IPAF Schulungszentrum<br />

ablegen<br />

sowie eine mindestens halbtägige Praxisschulung und -prüfung<br />

absolvieren, bevor sie eine PAL Card als Nachweis über eine erfolgreiche<br />

Bedienerschulung erhalten.<br />

„Die PAL Card steht immer noch für praktische Schulung und Bewertung“,<br />

sagt IPAFs Director of Operations Giles Councell. „Schulungsteilnehmer<br />

können für den Theorieteil zwischen Klassenraum<br />

und eLearning wählen, die Prüfungen können jedoch nicht online<br />

abgelegt werden. Die schriftliche theoretische Prüfung und der<br />

praktische Teil der Schulung müssen in jedem Fall über ein IPAF<br />

Schulungszentrum abgelegt werden.“ IPAF eLearning für Bediener<br />

wird international eingeführt – nach dem Start in den USA folgen<br />

20<strong>16</strong> die Benelux-Länder sowie Großbritannien. Das eLearning ist<br />

demnächst in mehreren Sprachen verfügbar. Die IPAF Bedienerschulungen<br />

ist vom TÜV geprüft und nach ISO 18878 zertifiziert.<br />

EDV . SOFTWARE . UNTERNEHMSFÜHRUNG<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 73 ]


MAIR<br />

DIe Arbeitszeitflexibilisierung in der <strong>Bau</strong>wirtschaft ist weiter auf dem Vormarsch. Eine Absicherung von Wertkonten ist jedoch noch kein Branchenstandard.<br />

Absicherung von Wertkonten<br />

noch kein Branchenstandard<br />

SOKA-BAU<br />

Arbeitszeitflexibilisierung gewinnt in der <strong>Bau</strong>wirtschaft mehr und<br />

mehr an Bedeutung. Dabei entstehen Arbeitszeitguthaben in Höhe<br />

von bis zu 150 Stunden. Diese sind vom Arbeitgeber gegen Insolvenz<br />

abzusichern – so sehen es der Bundesrahmentarifvertrag für<br />

das <strong>Bau</strong>gewerbe (BRTV) und der Rahmentarifvertrag für die Angestellten<br />

und Poliere des <strong>Bau</strong>gewerbes vor. Während die Mehrheit<br />

der Arbeitnehmer den Einsatz von Arbeitszeitkonten befürwortet,<br />

ist man von einer branchenweiten Umsetzung noch weit entfernt.<br />

Laut einer von Soka-<strong>Bau</strong> in Auftrag gegebenen Befragung von 1.500<br />

<strong>Bau</strong>arbeitnehmern im Jahr 2013 werden in etwas mehr als der Hälfte<br />

aller <strong>Bau</strong>betriebe Arbeitszeitkonten geführt, wobei der Grad der<br />

Nutzung von Arbeitszeitkonten in Betrieben mit 50 und mehr Mitarbeitern<br />

deutlich zunimmt. Aus Sicht der Betriebe macht Arbeitszeitflexibilisierung<br />

Sinn, weil sie kurzfristige Reaktionen auf Marktanforderungen<br />

ermöglicht und es heute mehr denn je um die Bindung<br />

von Fachkräften durch die Sicherung einer ganzjährigen Beschäftigung<br />

geht. Die Mehrheit der befragten Arbeitnehmer (53 %) befürwortet<br />

den Einsatz von Arbeitszeitkonten.<br />

Die Kenntnis über die Absicherung der Arbeitszeitkonten gegen Insolvenz<br />

ist dagegen noch sehr gering: Fast zwei Drittel der Befragten<br />

wissen nicht, ob ihr Arbeitszeitkonto entsprechend abgesichert<br />

ist. Nur ein Viertel bestätigt, von einer Absicherungslösung für ihre<br />

Wertguthaben durch den Arbeitgeber zu wissen. Dabei ist davon<br />

auszugehen, dass die arbeitnehmerseitige Akzeptanz von Arbeitszeitflexibilisierung<br />

nicht zuletzt davon abhängt, dass ihre Arbeitszeitguthaben<br />

im Insolvenzfall abgesichert sind. Von einer flächendeckenden<br />

Umsetzung dieser Verpflichtung in der betrieblichen Praxis<br />

ist noch nicht auszugehen. Ebenso zeigt die Untersuchung, dass der<br />

Informationsbedarf aufseiten der Beschäftigten hoch ist. Bei der in<br />

der <strong>Bau</strong>wirtschaft häufig genutzten „großen Arbeitszeitflexibilisie-<br />

rung“ können Guthaben von bis zu 150 Arbeitsstunden entstehen<br />

– knapp das monatliche Arbeitsvolumen eines Mitarbeiters. Die<br />

Vorteile für die Beschäftigten: eine Verstetigung ihrer Einkommen<br />

und die Sicherung einer ganzjährigen Beschäftigung, denn witterungsbedingte<br />

Lohnausfälle können auf diese Weise weitgehend<br />

vermieden werden.<br />

Ein weiterer Effekt: Arbeitszeitflexibilisierung und das Saison-Kurzarbeitergeld<br />

der Bundesagentur für Arbeit bilden einen effektiven<br />

Verbund für die Förderung von ganzjähriger Beschäftigung. Im Zeitraum<br />

vom 1. Dezember bis zum 31. März werden bei Arbeitsausfällen<br />

zunächst vorhandene Arbeitszeitguthaben eingesetzt, bevor<br />

die Lohnersatzleistung „Saison-Kurzarbeitergeld“ bezogen werden<br />

kann. Im Gegenzug erhält der Arbeitnehmer bei Auflösung von Arbeitszeitguthaben<br />

ein sogenanntes Zuschuss-Wintergeld in Höhe<br />

von 2,50 EUR pro Stunde.<br />

Überblick durch <strong>Bau</strong>lohnprogramm<br />

Speziell für die „große Arbeitszeitflexibilisierung“ in der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

mit ihrem zwölfmonatigen Ausgleichszeitraum wurde die Absicherungslösung<br />

„SIKOflex“ von Soka-<strong>Bau</strong> entwickelt. Die monatliche<br />

Anpassung der Wertguthaben ist durch elektronische Datenübermittlung<br />

direkt aus einem <strong>Bau</strong>lohnprogramm heraus möglich und<br />

reduziert damit den betrieblichen Aufwand. Auch der Zahlungsverkehr<br />

erfolgt automatisiert. Abgesichert wird durch monatliche<br />

Anpassungen stets die exakte Summe aller Guthaben, sodass zu<br />

hohe Absicherungssummen mit unnötigen Kosten vermieden werden.<br />

Umgekehrt ist sichergestellt, dass alle Guthaben abgesichert<br />

sind. Gleichzeitig erfolgt eine Liquiditätsrückführung in den Betrieb<br />

immer dann, wenn Zeitguthaben aufgelöst und vergütet werden<br />

müssen. Da dies meist in auftragsschwachen Zeiten (zum Beispiel<br />

im Winter) geschieht, bietet „SIKOflex“ eine sinnvolle Unterstützung<br />

der betrieblichen Liquiditätsplanung.<br />

[ 74 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

EDV . SOFTWARE . UNTERNEHMSFÜHRUNG


Steuertipps zum Jahresanfang<br />

AUTORENBEITRAG<br />

Die <strong>Bau</strong>maschinenbranche blickt derzeit optimistisch in die Zukunft.<br />

Eine solche Aussicht auf exzellente Erträge ist immer ein guter Anlass,<br />

sich bereits zu Beginn eines Jahres auch Gedanken rund um das<br />

Thema Steuern zu machen.<br />

Anschaffungen vorziehen<br />

Das gilt besonders, wenn Investitionen in Wirtschafsgüter bereits<br />

fest geplant sind, diese aber bislang noch nicht umgesetzt wurden.<br />

Hier lohnt es sich oft, in ertragsstarken Jahren, ein bisschen Tempo<br />

in den Prozess zu bringen. Der Grund: Die neu erworbenen Wirtschaftsgüter<br />

können monatlich abgeschrieben werden. Und für<br />

den Beginn ist stets der Monat ausschlaggebend, in dem sie geliefert<br />

wurden. Gerade in ertragsstarken Jahren – wie 20<strong>16</strong> für die <strong>Bau</strong>maschinenbranche<br />

eines zu werden scheint – ist es gut, möglichst<br />

viele Abschreibungsmonate zu realisieren, um so die Steuerlast zu<br />

senken.<br />

Fuhrpark steueroptimal gestalten<br />

Auch bei angedachten Investitionen in den Fuhrpark kann Zeit ein<br />

entscheidender Faktor sein. Insbesondere wenn es darum geht, die<br />

Fahrzeugflotte nicht nur zu verjüngen, sondern auch deren Öko-Bilanz<br />

zu verbessern. Denn bei umweltfreundlichen Gefährten zeigt<br />

sich der Fiskus besonders großzügig: So gewährt die Finanzverwaltung<br />

beim Kauf eines Elektroautos und bei Anwendung der Ein-Prozent-Regel<br />

eine Reduzierung des geldwerten Vorteils. Bei herkömmlichen<br />

Fahrzeugen berechnet sich dieser aus dem Bruttolistenpreis<br />

zum Zeitpunkt der Erstzulassung. Im Falle der Elektroautos reduziert<br />

sich allerdings der Wert um die Kosten für das Batteriesystem. Pro<br />

Kilowattstunde Speicherkapazität dürfen dabei 350 Euro gestrichen<br />

werden – insgesamt ist jedoch im Jahr 20<strong>16</strong> nur ein Abzug bis zu<br />

8.500 Euro möglich. Wichtig: Die Großzügigkeit des Fiskus lässt im<br />

Laufe der Zeit nach. So verringert sich bis 2<strong>02</strong>3 der Abschlag für das<br />

Batteriesystem jährlich um 50 Euro pro Kilowattstunde und auch die<br />

Höchstgrenze wird per anno um 500 Euro abgesenkt. Wer mit der<br />

Investition in ein Elektrofahrzeug liebäugelt, sollte diesen Plan also<br />

schnell umsetzen. Dieser Grundsatz gilt auch, wenn es darum gehen<br />

soll, die Kraftfahrzeugsteuer zu sparen: Denn wer 20<strong>16</strong> ein Elektrofahrzeug<br />

– oder eines mit<br />

Brennstoffzelle – kauft, wird<br />

für fünf Jahre von der Kraftfahrzeugsteuer<br />

befreit. Gerade<br />

dieses Beispiel zeigt,<br />

wie wichtig eine kluge Investitionsplanung<br />

inklusive<br />

Umsetzung ist: Denn noch<br />

bis Ende 2015 übte der Fiskus<br />

einen Kfz-Steuer-Verzicht<br />

von zehn Jahren. Da<br />

aber auch fünf Jahre Steuerbefreiung<br />

nicht zu verachten<br />

sind, lohnt es sich<br />

für viele weiterhin, schnell<br />

zu handeln.<br />

HSP STEUER HANNOVER<br />

Die Autorin dieses Beitrags ist Ina Ansorge.<br />

Sie ist Diplom-Finanzwirtin (FH),<br />

Steuerberaterin und geschäftsführende<br />

Partnerin der HSP Steuer Henniges,<br />

Schulz & Partner Steuerberatungsgesellschaft<br />

in Hannover.<br />

Steuern sparen bei<br />

der privaten<br />

Firmenwagennutzung<br />

Wenn es ums Thema Fahrzeuge<br />

geht, kann man einen<br />

Tipp nicht überbetonen:<br />

Unternehmer sollten<br />

nicht per se die Ein-Prozent-Methode<br />

wählen<br />

– auch wenn sie auf den<br />

ersten Blick so wunderbar unkompliziert erscheint. Denn die Praxis<br />

zeigt: In vielen Fällen überwiegt die betriebliche Fahrzeugnutzung<br />

– und dann lohnt es sich schnell, ein Fahrtenbuch zu führen. Entscheidend<br />

ist hierbei, dass die entsprechenden Aufzeichnungen<br />

ordnungsgemäß geführt werden, sonst erkennt die Finanzverwaltung<br />

das Fahrtenbuch nicht an. Auch hier zeigt die Praxis: In der Vergangenheit<br />

haben sich viele Unternehmer davor gescheut, den Aufwand<br />

für ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuches zu betreiben. Für sie<br />

gibt es eine gute Nachricht: Der technische Fortschritt spielt ihnen<br />

endlich in die Hände. Denn mittlerweile gibt es tatsächlich digitale<br />

Fahrtenbuchlösungen, die praxistauglich sind und zugleich von der<br />

Finanzverwaltung anerkannt werden. Viele Steuerberater sind derzeit<br />

beispielsweise von „Vimcar“<br />

überzeugt – um nur ein Praxisbeispiel zu nennen, das in der Fachpresse<br />

momentan häufig gewürdigt ist. Für die effiziente Zusammenarbeit<br />

mit dem Steuerberater ist darauf zu achten, dass eine<br />

digitale Fahrtenbuchlösung zum Einsatz kommt, die mit der Software<br />

des Steuerberaters, z. B. den Datev Programmen, kompatibel<br />

ist. So ein modernes System unterstützt das einfache und handhabbare<br />

Führen eines Fahrtenbuchs, indem es etwa die Fahrten mittels<br />

GPS-Signal aufzeichnet und zudem eine zeitnahe Dokumentation<br />

gemäß den Anforderungen der Finanzverwaltung unterstützt.<br />

Selbstverständlich werden Privatfahrten anonymisiert – die Privatsphäre<br />

bleibt also erhalten und der Fiskus erhält über die betrieblichen<br />

Fahrten valide Daten. Unternehmer, die mit ihrem Auto viel<br />

für die Firma unterwegs sind, sollten sich deshalb über die neuen<br />

technischen Möglichkeiten informieren. Wichtig ist hierbei zu beachten,<br />

dass der Fiskus den Wechsel von der Ein-Prozent-Regel zur<br />

Fahrtenbuchmethode für ein Fahrzeug immer nur zum Jahreswechsel<br />

anerkennt. Wer jedoch unterjährig in ein neues Fahrzeug investiert<br />

– siehe oben – kann für das neue Auto die Fahrtenbuchmethode<br />

anwenden, auch wenn er bislang für die anderen Fahrzeuge die<br />

Ein-Prozent-Regel praktiziert hat.<br />

EDV . SOFTWARE . UNTERNEHMSFÜHRUNG<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 75 ]


05-06/2015<br />

07/2015<br />

Rechtsstreitigkeiten gezielt vermeiden<br />

BAURECHT<br />

Rechtsstreitigkeiten rund um <strong>Bau</strong>vorhaben sind häufig, da es sich<br />

um komplexe Vorhaben mit zahlreichen Beteiligten handelt. Daher<br />

nehmen auch <strong>Bau</strong>prozesse bei den deutschen Gerichten eine herausragende<br />

Stellung ein. Ein Drittel aller Zivilprozesse in Deutschland<br />

sind <strong>Bau</strong>streitigkeiten. Ist die Streitigkeit bei Gericht anhängig,<br />

sind Zeitverluste und teure Gutachten vorprogrammiert.<br />

Alternative Streitbeilegungsverfahren<br />

Zur Vermeidung langwieriger Gerichtsverfahren können sich sogenannte<br />

Alternative Streitbeilegungsverfahren („Alternative Dispute<br />

Resolution“/ADR), mit anderen Worten, eine Schlichtung oder Mediation<br />

empfehlen. So lässt sich das Risiko für <strong>Bau</strong>prozesse und teure<br />

<strong>Bau</strong>verzögerungen zumindest minimieren.<br />

Mit den ADR-Verfahren erhalten die <strong>Bau</strong>beteiligten mehr Eigenverantwortung<br />

und Entscheidungskompetenz wodurch Konflikte<br />

schneller und kostengünstiger gelöst werden können. Insbesondere<br />

Mediationen oder Schlichtungen sind geeignete Formen der ADR.<br />

Beide Varianten finden sich z. B. in der Schlichtungs- und Schiedsordnung<br />

für <strong>Bau</strong>streitigkeiten (SO<strong>Bau</strong>),<br />

die von der ARGE <strong>Bau</strong>recht entwickelt<br />

wurde. Bei der Mediation erarbeitet<br />

ein neutraler Dritter in einem<br />

strukturierten Verfahren gemeinsam<br />

mit den Konfliktparteien eine Lösung.<br />

Im Rahmen einer Schlichtung<br />

schildern die betroffenen Parteien<br />

einem Dritten zunächst die Sachund<br />

Streitsituation. Der Schlichter<br />

formuliert darauf aufbauend einen<br />

Einigungsvorschlag oder einen abschließenden<br />

Schlichterspruch. Akzeptieren<br />

alle beteiligten Parteien<br />

diesen Schlichterspruch, ergibt sich<br />

daraus eine bindende Wirkung. Ansprüche<br />

in gleicher Sache können<br />

dann nicht mehr vor einem Gericht<br />

geltend gemacht werden.<br />

Vorteile einer<br />

Schlichtung<br />

Der Vorteil bei einer Schlichtung<br />

oder Mediation liegt<br />

daher im zügigen Verfahren,<br />

da eine Beschränkung auf<br />

nur 1 Instanz gegeben ist.<br />

I.d.R. lassen sich so auch wesentlich<br />

kostengünstigere Ergebnisse<br />

als in einem regulären<br />

<strong>Bau</strong>prozess erreichen.<br />

Erzielen die Konfliktparteien<br />

auf diesem Wege ein<br />

Einvernehmen, können die<br />

Arbeiten fortgesetzt werden.<br />

Zeit- und Geldverluste<br />

werden so begrenzt. Idealerweise<br />

verständigen sich<br />

die <strong>Bau</strong>beteiligten schon bei<br />

der Vertragserstellung auf<br />

ein im Streitfall durchzuführendes<br />

Schlichtungs- oder<br />

THOMAS SCHMITT<br />

Über den Autor: Thomas Schmitt ist<br />

Partner der Kanzlei JuS Rechtsanwälte,<br />

Augsburg (www.jus-kanzlei.de). Er ist<br />

Fachanwalt für <strong>Bau</strong>- und Architektenrecht<br />

und Schlichter nach SO<strong>Bau</strong> des<br />

Deutschen Anwaltverein (DAV). Er beschäftigt<br />

sich seit über 18 Jahren vornehmlich<br />

mit sämtlichen rechtlichen<br />

Fragen des <strong>Bau</strong>-, Architekten- und<br />

Immobilienrechts. Zudem ist Thomas<br />

Schmitt Mitglied der Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Bau</strong>- und Immobilienrecht im<br />

Deutschen Anwaltvereins (ARGE <strong>Bau</strong>R).<br />

Mediationsverfahren. Dazu<br />

kann schon zu diesem Zeitpunkt<br />

eine Person benannt<br />

werden.<br />

Der Klarheit dient auch die<br />

Festlegung auf einen konkreten<br />

Verfahrenstyp und<br />

dessen Ordnung. Können<br />

sich die Beteiligten nicht einigen,<br />

gilt ein ADR-Verfahren<br />

als gescheitert. Der normale<br />

Rechtsweg steht den Parteien<br />

nun offen. Die Kosten eines<br />

solchen Schlichtungs- oder Mediationsverfahrens tragen in der<br />

Regel alle beteiligten Parteien zu gleichen Teilen.<br />

DU bewegst,<br />

DU baggerst,<br />

DU fräst,<br />

DU baust,<br />

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DAS MAGAZIN<br />

[ 76 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

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• Großbauste le Stuttgart 21 – dynamisch gewogen<br />

• LIVE DABEI: Besuch im Liebherr Werk Kirchdorf<br />

• MESSENACHBERICHT: Tiefbau live / Recycling aktiv und Demopark<br />

• STRASSENBAU: Rekordbreite mit Hochverdichtung<br />

M a i / J u n i 2 0 1 5<br />

05-06/2015<br />

• FORSCHUNGSPROJEKT: Der grüne Radlader<br />

J u l i 2 0 1 5<br />

07/2015<br />

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Große Maschinen optimal finanzieren<br />

FINANZIERUNGSTIPPS<br />

Die Kreditzinsen befinden sich auf einem historischen Tief. Dennoch<br />

ist für viele mittelständische <strong>Bau</strong>unternehmen das Gespräch<br />

mit ihrer Hausbank kein leichtes. Vor allem dann nicht, wenn es<br />

um Finanzierungsanfragen für große Geräte geht. Zum Beispiel ein<br />

neuer Raupenbagger oder Radlader, eine Planierraupe oder noch<br />

größere Objekte wie ein Straßenfertiger oder ein Beschicker. Denn<br />

vielen Finanzierern fehlt es an Objektkenntnis. Doch gerade die ist<br />

entscheidend für den richtigen Wertansatz und damit eine passgenaue<br />

Finanzierungslösung.<br />

Es sind fast immer die gleichen Argumente, mit denen Finanzierungsanfragen<br />

für <strong>Bau</strong>maschinen, deren Anschaffungspreis mal<br />

schnell im sechsstelligen Eurobereich liegt, infrage gestellt werden:<br />

zu geringes Eigenkapital, schlechtes Rating, Basel III, Ausfallrisiko ...<br />

und überhaupt: In der <strong>Bau</strong>branche kriselt es ja traditionell. In Wahrheit<br />

mangelt es den Instituten zumeist am richtigen Verständnis für<br />

die Branche und deren Investitionsgüter. <strong>Bau</strong>maschinen sind für<br />

etliche Branchenfremde nicht viel mehr als ein „Haufen Stahl“. Es<br />

fehlt die realistische Vorstellung vom tatsächlichen Wertverlauf eines<br />

Baggers, eines Radladers, einer Raupe, eines Beschickers. Und es<br />

fehlt noch häufiger das Hintergrundwissen hinsichtlich Nutzungsart<br />

und Nutzungsdauer. Wird die geplante Maschine etwa in erster Linie<br />

für ein zeitlich begrenztes Großprojekt eingesetzt, bei dem nach<br />

Betriebsstunden kalkuliert wird, und soll sie danach wieder abgegeben<br />

werden? Beispielsweise nachdem der Ausbau eines Autobahnabschnitts<br />

erfolgreich ausgeführt wurde. Oder plant der Investor<br />

die Maschine zeitlich unbegrenzt zu nutzen und nach Ablauf der<br />

Finanzierung in sein Eigentum zu übernehmen? Weil Sachwerte<br />

auch Sicherheit bedeuten und viele Unternehmer stolz auf ihren<br />

Maschinenpark sind?<br />

Leasingraten sofort absetzbar<br />

„Unterschiedlichste Anwenderanforderungen führen zu komplett<br />

unterschiedlichen Finanzierungsansätzen von <strong>Bau</strong>maschinen.<br />

Mit einer starren Finanzierung über zehn Jahre und Restwert null<br />

kommt man in der <strong>Bau</strong>branche nicht besonders weit. Denn kein<br />

Anwender ist wie der andere. Das erfordert individuelle Lösungen“,<br />

erklärt Volker Frey, <strong>Bau</strong>maschinen-Experte bei der Südleasing.<br />

Individualität ist auch das Maß der Dinge für die <strong>Bau</strong>- und Kranexperten<br />

der Südleasing und ihr Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg im<br />

<strong>Bau</strong>maschinen-Leasing. Die Kombination aus Finanz-Know-how,<br />

Branchenerfahrung und<br />

genauer Objektkenntnis<br />

macht es aus. Auf der einen<br />

Seite die Maschine,<br />

auf der anderen Seite die<br />

individuellen Bedürfnisse<br />

der Anwender und in der<br />

Mitte die Südleasing, die<br />

beides über eine Leasingoder<br />

Mietkauflösung zusammenführt.<br />

Die Bonität<br />

oder das Rating des Kunden<br />

spielt sicherlich eine<br />

wichtige Rolle. Aber vor allem<br />

auf das Objekt kommt<br />

es an. Die Experten kennen<br />

sich im Maschinenmarkt<br />

aus und begeistern sich<br />

selbst für die Technologie<br />

und deren Power.<br />

Volker Frey, der Autor dieses Beitrags,<br />

Sie kennen aber auch die ist der <strong>Bau</strong>branchen-Experte des Stuttgarter<br />

Finanzdienstleistungsinstituts<br />

Objekte ganz genau und<br />

Südleasing.<br />

wissen, welchen Wertverzehr<br />

die Nutzung verursacht.<br />

Hinzu kommen die<br />

jeweiligen Anforderungen<br />

oder Ziele des investierenden Unternehmens. Besonders die<br />

geplante Nutzungsdauer und die steuerlichen Aspekte. Apropos<br />

Steuer: Leasingraten sind als Betriebsausgaben sofort absetzbar. „Je<br />

länger die Vertragslaufzeit, desto niedriger die monatliche Belastung<br />

und desto höher der finanzielle Spielraum des <strong>Bau</strong>unternehmers.<br />

Das ist unser Ziel“, fasst Volker Frey von der Südleasing zusammen.<br />

SÜDLEASING<br />

Die Flexibilität des Vertrages spielt eine große Rolle<br />

Kein Geschäft verläuft kontinuierlich „geradeaus“ oder immer im<br />

selben Tempo. Dementsprechend kann die Südleasing Verträge<br />

flexibel gestalten. Raten können so anpasst werden, dass sie dem<br />

Cashflow des Unternehmers entsprechen. Zum Beispiel im Sommer<br />

höhere und im Winter geringere, wenn die Auslastung der <strong>Bau</strong>maschinen<br />

saisonbedingt niedriger ist.<br />

Vorteile des <strong>Bau</strong>maschinen-Leasings<br />

Es gibt kaum ein Gerät, das heutzutage nicht geleast werden kann.<br />

Klassische <strong>Bau</strong>maschinen wie Bagger, Radlader und Muldenkipper<br />

ebenso wie Krane und Schwerlastgeräte. Leasing erleichtert die<br />

Investition in modernste Technologie. Unternehmen bleiben dadurch<br />

flexibler, können auf neue Marktanforderungen und Chancen<br />

schneller reagieren und durch niedrige Monatsraten bessere<br />

Margen erzielen. Die Maschine finanziert sich aus den Erträgen, die<br />

durch ihren Einsatz erwirtschaftet werden.<br />

Leasing-Rückläufer nach Vertragsende<br />

Es wird manchmal behauptet, dass geleaste Maschinen nicht wieder<br />

veräußert werden können. Das ist bei <strong>Bau</strong>maschinen nicht so.<br />

Die Südleasing verwertet Leasing-Rückläufer, indem sie diese über<br />

ihr gut strukturiertes Netzwerk auf dem internationalen Gebrauchtmaschinenmarkt<br />

platziert.<br />

Volker Frey bringt es auf den Punkt „Wir betreuen zahlreiche unserer<br />

Kunden im <strong>Bau</strong>- und Schwerlastbereich bereits seit Jahren und sogar<br />

Jahrzehnten. Die Kunden schätzen es, dass wir verstehen, wovon<br />

sie reden, und auf Augenhöhe mitreden können.“<br />

EDV . SOFTWARE . UNTERNEHMSFÜHRUNG<br />

<strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 77 ]


Solo-Selbstständige im <strong>Bau</strong>gewerbe<br />

müssen jährlich 900 Euro entrichten<br />

AUTORENBEITRAG<br />

Solo-Selbständige im <strong>Bau</strong>gewerbe müssen ab sofort einen Beitrag<br />

von 900 EUR im Jahr an die Sozialkassen des <strong>Bau</strong>gewerbes (Soka-<strong>Bau</strong>)<br />

zahlen, die diese zur Finanzierung der Berufsbildung verwenden.<br />

Warum dieser Beitrag abzuführen ist und ob man sich gegen<br />

die Soka-Pflicht wehren kann, erklärt MyHammer Rechtsanwalt<br />

Matthias Niebuhr.<br />

Wann müssen die Beiträge gezahlt werden?<br />

Die 900 EUR sind jeweils für den Zeitraum Oktober bis September<br />

des Folgejahres zu zahlen. Die Soka-<strong>Bau</strong> versenden derzeit die Zahlungsaufforderungen<br />

an die betroffenen Unternehmen und berechnet<br />

für den Zeitraum April bis September 2015 anteilig 450 EUR<br />

nach.<br />

Wie kommt es, dass ich jetzt zahlen muss?<br />

Am 14.07.2015 hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales<br />

den „Tarifvertrag über das Sozialkassenverfahren im <strong>Bau</strong>gewerbe<br />

(VTV)“ für allgemein verbindlich erklärt.<br />

Bisher galt dieser zwischen den Arbeitgeberverbänden (Zentralverband<br />

des Deutschen <strong>Bau</strong>gewerbes e.V. und Hauptverband der<br />

Deutschen <strong>Bau</strong>industrie e.V.) und der Industriegewerkschaft <strong>Bau</strong>en -<br />

Agrar - Umwelt ausgehandelte Tarifvertrag nur für Betriebe, die auch<br />

selbst gewerbliche Mitarbeiter beschäftigen. Solo-Selbständige<br />

mussten keine Beiträge zahlen. Das ist ab 1. April 2015 rückwirkend<br />

anders.<br />

Was passiert mit den Beiträgen?<br />

Ziel der neuen Regelung ist, dass sich auch die <strong>Bau</strong>betriebe, die keine<br />

gewerblichen Arbeitnehmer beschäftigen, an den Ausbildungskosten<br />

für Fachkräfte beteiligen.<br />

Kann ich mich gegen die<br />

Soka-Pflicht wehren?<br />

Es bestehen durchaus Zweifel,<br />

ob ein Tarifvertrag wirklich auf<br />

Betriebe ausgedehnt werden<br />

kann, der gar keine Arbeitnehmer<br />

beschäftigt.<br />

Dies ist bisher noch nicht entschieden.<br />

Ein Streit mit den<br />

Soka-<strong>Bau</strong> kann allerdings langwierig<br />

werden, da die Arbeitsgerichte<br />

bisher zugunsten der<br />

Sozialkassen entschieden haben.<br />

An wen kann ich<br />

mich wenden?<br />

Eine praktische Adresse, an die<br />

sich Solo-Unternehmer in dieser<br />

Situation wenden können,<br />

ist der Interessenverband der<br />

Einzelunternehmer im <strong>Bau</strong>gewerbe<br />

(www.iveb.org).<br />

Der IVEB vertritt die Auffassung,<br />

dass die Soka-Pflicht verfassungswidrig<br />

ist, und geht aktiv<br />

gegen die neue Regelung vor.<br />

Interessierten Betrieben bietet<br />

sich die Möglichkeit, sich auf den Seiten des IVEB genauer zur Thematik<br />

zu informieren und die Ziele des Verbandes im Rahmen einer<br />

aktiven Mitgliedschaft zu unterstützen.<br />

MYHAMMER<br />

Der Autor dieses Beitrags ist der<br />

MyHammer Rechtsanwalt Matthias<br />

Niebuhr.<br />

Was ist überhaupt ein <strong>Bau</strong>gewerbe?<br />

Welche Betriebe unter die Soka-Pflicht fallen, kann im § 1 Abs. 2 des<br />

Rahmentarifvertrags nachgelesen werden. Es handelt sich um nahezu<br />

alle Tätigkeiten des <strong>Bau</strong>haupt- und -nebengewerbes.<br />

[ 78 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

EDV . SOFTWARE . UNTERNEHMSFÜHRUNG


FIRMENÜBERSICHT . IMPRESSUM<br />

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<strong>Bau</strong>er www.bauer.de 57<br />

BHS www.bhs-innovationen.de 37<br />

Bitzer www.bitzer-waage.de 43<br />

bobcat www.bobcat.de 18<br />

Böcker www.boecker-group.com 54<br />

Bomag www.bomag.com 45<br />

Bosch www.bosch-pt.com 67<br />

Case www.casece.com 28<br />

CECE www.cece.eu <strong>16</strong><br />

Cemex www.cemex.de 47<br />

Concept cab cluster www.cabconceptcluster.com 18<br />

Connect2Mobile www.connect2mobile.de 71<br />

Cramo www.cramo.de 8<br />

Darda www.darda.de 35<br />

Deutsche <strong>Bau</strong>industrie www.bauindustrie.de <strong>16</strong><br />

Deutsche Doka www.doka.com 64<br />

Deutscher Abbruchverband www.deutscher-abbruchverband.de 20, 33<br />

DMS www.dms-tec.de 36<br />

Doosan www.doosan.com 22<br />

Doppstadt www.doppstadt.de 18<br />

EVB <strong>Bau</strong>punkt www.evb.de <strong>16</strong><br />

F. Engel www.f-engel.com 70<br />

Fassi www.fassigroup.de 18, 53<br />

Faymonville www.faymonville.com 21<br />

FRD www.frd.eu 36<br />

Funcke www.funcke-sicherheitssysteme.de 69<br />

Geoplan www.geoplangmbh.de 20<br />

Goldhofer www.goldhofer.de 52<br />

HKL www.hkl-baumaschinen.de 32<br />

HS Schoch www.hs-schoch.de 21<br />

HSP Steuer www.hsp-steuer.de 75<br />

Hultafors www.hultafors.de 68<br />

Hunklinger www.hunklinger-allortech.com 49<br />

Hünnebeck www.huennebeck.de 63<br />

Hydrema www.hydrema.de 22<br />

Hyundai www.hyundai-baumaschinen.com 27<br />

Innobit www.innobit.ch 48<br />

IPAF www.ipaf.org 73<br />

Isuzu www.isuzu.de 50<br />

Kärcher www.kaercher.com 62<br />

Keestrack www.keestrack.com 40<br />

Konvekta www.konvekta.de 55<br />

Kronenberger www.kronenberger.org 42<br />

Kuhn www.kuhn-baumaschinen.de 29<br />

Lehner www.lehner.eu 48<br />

Linser www.linser.eu 38<br />

Manitou www.manitou.com 22<br />

Mega www.iseki.de 51<br />

Meiller www.meiller.com 22<br />

Messe München www.messe-muenchen.de 13<br />

Metso www.metso.com 41<br />

MEVA www.meva.de 23<br />

Mörtlbauer www.moertlbauer-baumaschinen.de 10<br />

MyHammer www.my-hammer.de 78<br />

Navkonzept www.navkonzept.de 24<br />

Neues vom Zoll www.zoll.de 24<br />

OK Thermostar www.ok-thermostar.de 46<br />

Paschal www.paschal.de 66<br />

Pirtek www.pirtek.de 9, 26<br />

Probst www.probst-handling.com 24<br />

Resch Verlag www.resch-verlag.com 23<br />

Rockster www.rockster.at 39<br />

Ruggear www.ruggear-europe.com 72<br />

Schwarzmüller schwarzmueller.com 25<br />

Skarke www.skarke.de 61<br />

Skylotec www.skylotec.com 70<br />

Soka-<strong>Bau</strong> www.soka-bau.de 25, 74<br />

Sortimo www.sortimo.de 20<br />

Südleasing www.suedleasing.de 77<br />

Takeuchi www.wschaefer.de 31<br />

Thomas Schmitt www.jus-kanzlei.de 76<br />

Tibatek www.tibatek.de 59<br />

TImken www.timken.com 60<br />

Topcon www.topcon.eu 7<br />

Tsurumi www.tsurumi.de 58<br />

vdbum www.vdbum.de 26<br />

Volvo CE www.volvoce.com 30<br />

Vortex www.deutsche-vortex.de 40<br />

Wirtgen www.wirtgen.de 44<br />

Wörmann www.anhaenger-center-woermann.de 19<br />

Zandt Cargo www.zandt-cargo.de 26<br />

Zeppelin www.zeppelin.de 34<br />

Anschrift<br />

MZ Mediaverlag GmbH<br />

Härtnagel 2 . 87439 Kempten<br />

Tel. +49 (0)8 31/6 97 30 51-0<br />

Fax +49 (0)8 31/6 97 30 51-50<br />

E-mail info@treffpunkt-bau.eu<br />

Gesamtverantwortlich<br />

Manfred Zwick (-20) . Bernd Mair (-10)<br />

Redaktion Gloria Schaffarczyk (-90)<br />

Michael Schulte (-30)<br />

Layout/Grafik Karin Kern - KERNWERK.eu<br />

Anzeigen Franz Nieberle (-60) . David Kern (-70)<br />

Mirja Henke (-80)<br />

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für unverlangt eingesandte Einsendungen. Für<br />

sämtliche Einsendungen an die Redaktion wird<br />

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der redaktionellen Bearbeitung vorausgesetzt.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln<br />

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der Verbreitung sind vorbehalten. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des<br />

Verlages.<br />

Für Autorenbeiträge haftet der Verlag nicht. Autorenbeiträge<br />

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des Autors wider.<br />

Erfüllungsort: Kempten (Allgäu)<br />

ISSN 2363-8710<br />

9-malig<br />

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<strong>Bau</strong>jahr: 2014 / Betriebsstunden: ca. 230<br />

- Aufgabetrichter 4,25m 3 Inhalt, Trichtererhöhung<br />

500 mm<br />

- Stufenlos regelb. Aufgabeband, Gurtbreite 900 mm<br />

- Trommel-Ø 1.500 mm, Trommellänge 4.200 mm<br />

- 2 Trommelsiebe aus Lochblech (10 und 20 mm)<br />

- Offene Siebfläche 18,0 m 3<br />

- Trommeldrehzahl stufenlos verstellb. (0-20 U/min.)<br />

- Selbstreinigungssys. mit 2-teiligem Bürstensatz<br />

- Sammelband Gurtbreite 1.200 mm<br />

- Feinkornband Gurtbreite 750 mm, glatter Gurt,<br />

Abwurfhöhe bis 2.800 mm<br />

- Grobkornband Gurtbreite 750 mm, Stollengurt,<br />

Abwurfhöhe bis 2.900 mm<br />

- Luftgekühlter DEUTZ TD2011 Dieselmotor 39,9 kW<br />

- HD-Raupenfahrwerk mit 400 mm breiten<br />

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KEESTRACK DESTROYER 1011 Raupenmobile Prallbrecheranlage<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2015 / Betriebsstunden: ca. 1.000<br />

- zwei Prallschwingen mit hydraulischer Spaltverstellung<br />

- Durchsatzleistung bis zu 150 t/h je nach Material<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 3,5 m 3<br />

- Überbandmagnetabscheider mit Permanentmagnet<br />

- effiziente Vorabsiebung mittels Lochblech<br />

- Prallmühle Einlauf 950 x 770 mm, Rotordurchmesser<br />

1060 mm<br />

- Überkornrückführ-Förderband Breite 500 mm<br />

- 1-Deck Nachsieb 2.800 mm x 1.200 mm (ca. 3 t)<br />

- DEUTZ Dieselmotor Typ TCD 7.8 mit 210 kW - Automatische Schmieranlage<br />

- Funkfernbedienung zum Fahren der Anlage<br />

TEREX PEGSON TP1412 Raupenmobile Prallbrechanlage<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2008 / Betriebsstunden: ca. 5.750 - Vibrorinne unter dem Prallbrecher<br />

- Durchsatzleistung bis zu 500 t/h je nach Material - CAT Dieselmotor C12 mit 326 kW<br />

- Aufgabetrichter mit hydraulisch klappbaren - Austragsband hydraulisch verstellbar,<br />

Trichterwänden, Inhalt 6,6 m 3<br />

Gurtbreite 1.200 mm, Abwurfhöhe 3.935 mm<br />

- 2-stufige Vorabsiebung<br />

- Funkfernsteuerung zum Fahren der Anlage<br />

- Hazemag Prallbrecher, Einlauföffnung<br />

- Seitenband für Vorabsiebung<br />

1.360 x 810 mm<br />

- Wagner Neodym Magnet<br />

POWERSCREEN PREMIERTRAK PT300 Raupenmobiler Backenbrecher<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2014 / Betriebsstunden: ca. 400<br />

- Permanentmagnetabscheider verstärkt<br />

- Durchsatzleistung bis zu 280 t/h je nach Material - Hydraulische Brecherverstellung<br />

- Stabiler Aufgabetrichter 5,0 m 3 Inhalt<br />

- Hydraulisch verstellbare Auslaufschütten<br />

- Aufgaberinne mit integrierter 2-Deckvorabsiebung<br />

- Aluminium Staubabdeckung am Austragsband<br />

- Seitenaustragsband, Breite 650 mm<br />

- Einlauföffnung 1.000 x 600 mm<br />

- Funkfernbedienung für Raupenfahrwerk<br />

- Dieselmotor SCANIA DC9 083A mit 257 kW<br />

TELESTACK LF-520 Haldenförderband mit Aufgabetrichter<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2015 / Betriebsstunden: ca. 100<br />

- Hauptförderband hydraulisch heb- und absenkbar<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 7,0 m 3 mit Trichterverschleißplatten<br />

- Aufgabeantrieb über 2-fach Hydraulik motore<br />

- Seitenverkleidung Austragsband<br />

- Hydraulisch klappbare Trichtererhöhung<br />

- Aufgabe Supergrip-Antriebstrommel<br />

- Stufenlos regelbares Abzugsband, Gurt breite - CAT Dieselmotor mit 75,4 kW für Raupen<br />

1.200 mm mit Prallschienen im Aufgabebereich und Förderbänder<br />

- Hauptaustragsband AA 20 m, Gurtbreite 1.200 mm - Raupenfahrwerk zum Fahren auf der <strong>Bau</strong>stelle<br />

- Schwerlastchassis und -hauptrahmen<br />

mit Kabelfernbedienung<br />

POWERSCREEN TRAKPACTOR 320 Prallbrecher auf Raupen<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2014 / Betriebsstunden: ca. 800<br />

- Untere Prallwand in Schwerlastausführung<br />

- Durchsatzleistung bis zu 320 t/h je nach Material - Kettenvorhang an der Brecherrückwand<br />

- Stabiler Aufgabetrichter mit 3,6 m 3 Inhalt<br />

- Permanentmagnetabscheider Schwerlast,<br />

- 2-Deck Aktive Vorabsiebung 2.000 x 1.060 mm doppelpolig<br />

- Einlauföffnung 1.130 x 800 mm<br />

- Seitenband für aktive Vorabsiebung<br />

- Dieselmotor SCANIA DC9 070A, 257 kW, Tier 4 - Kraftstoffpumpe<br />

- Schwingförderrinne unter dem Brecher, Rinnenboden<br />

- Fernbedienung für Raupenfahrwerk<br />

Hardox<br />

EXTEC C12+ Raupenmobiler Backenbrecher<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2006 / Betriebsstunden: ca. 7.000<br />

- Backenbrecher Einlauföffnung 1.200 x 750 mm<br />

- Überbandmagnet<br />

- Backen erneuert 04/2015<br />

- Brecherantriebsmotor erneuert 11/2014<br />

- Trichterverschleißauskleidung<br />

- Automatische Schmieranlage<br />

- CAT C-9 Dieselmotor, 261 kW<br />

- Funkfernbedienung<br />

- Dolly-Fahrgestell mit TÜV<br />

Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.<br />

[ 82 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

Jürgen Kölsch GmbH • Wildspitzstraße 2 • 87751 Heimertingen<br />

Tel. 08335 98 95 0 • Fax 08335 98 95 95 • info@koelsch.com • www. koelsch.com


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