05.02.2016 Aufrufe

Treffpunkt.Bau 02/16

Die Treffpunkt.Bau-Redaktion war Ende Januar auf dem Mediendialog zur Bauma und IFAT in München. Dort trafen sich Aussteller und Journalisten zum Austausch über Neuheiten und Trends der Branche. Lesenwerte Berichte gibt es außerdem zu: Topcon, Cramo, Pirtek, Mörtlbauer uvm. This time our team attended the Media Dialog for Bauma and IFAT in Munich. At this event exhibitors and journalists from both fairs met for a professional exchange about new developements and industry trends. This time also featuring: Topcon, Cramo, Pirtek, Mörtlbauer and many more.

Die Treffpunkt.Bau-Redaktion war Ende Januar auf dem Mediendialog zur Bauma und IFAT in München. Dort trafen sich Aussteller und Journalisten zum Austausch über Neuheiten und Trends der Branche. Lesenwerte Berichte gibt es außerdem zu: Topcon, Cramo, Pirtek, Mörtlbauer uvm.

This time our team attended the Media Dialog for Bauma and IFAT in Munich. At this event exhibitors and journalists from both fairs met for a professional exchange about new developements and industry trends. This time also featuring: Topcon, Cramo, Pirtek, Mörtlbauer and many more.

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CASE<br />

Vor den Abrissarbeiten wurde ein 1.400 m² großes Schutzvlies auf der Fahrbahn<br />

und dem Grünstreifen verlegt, damit die B9 nicht beschädigt wird.<br />

Jeweils drei Case Raupenbagger wurden mit Betonscheren ausgerüstet,<br />

während die restlichen mit schweren Hydraulikhämmern der Brücke zu Leibe<br />

rückten.<br />

Brückenabriss in Rekordzeit<br />

CASE<br />

Am 6. November 2015 war in Andernach an der Überführung der<br />

B256 über die vierspurige B9 von Wochenendstimmung nicht viel<br />

zu bemerken. Insgesamt sechs schwere Case CX Raupenbagger und<br />

ein großer Radlader vom Typ 921F des Unternehmens Bierbrauer &<br />

Sohn waren dort angetreten, um in Kooperation mit der Strabag die<br />

marode Brücke innerhalb kurzer Zeit abzureißen.<br />

Für den Rückbau der über 50 Jahre alten Brücke hatte das Team<br />

von Bierbrauer ein knappes Zeitfenster von Freitagabend 20.00 Uhr<br />

bis zum Montagmorgen um 5.00 Uhr zur Verfügung. In dieser Zeit<br />

musste die armierte Betonkonstruktion komplett abgerissen, das<br />

anfallende Material vollständig entsorgt und der Teilabschnitt der<br />

B9 wieder unbeschadet übergeben werden.<br />

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Eine schlagkräftige Truppe<br />

Aufgrund der besonderen verkehrstechnischen Bedeutung der B9<br />

für die gesamte Region war bereits bei der Planung klar, dass es bei<br />

der Durchführung des Projektes keine Ausfälle oder Verzögerungen<br />

geben durfte. Bei Bierbrauer verließ man sich aus diesem Grund<br />

auf eine schlagkräftige Truppe von sieben Case Maschinen. Die<br />

Kernmannschaft bestand aus einem CX250C, drei CX300C, einem<br />

CX350C und einem CX370B. Jeweils drei der Raupenbagger wurden<br />

mit Betonscheren ausgerüstet, während die drei übrigen mit schweren<br />

Hydraulikhämmern der Bücke zu Leibe rückten.<br />

Fahrbahnschäden vermeiden<br />

Da die Fahrbahndecke der B9 nicht beschädigt werden durfte,<br />

mussten vor Beginn besondere Vorkehrungen getroffen werden.<br />

Hier spielte der Case Radlader eine wesentliche Rolle. Zunächst wurde<br />

über dem gesamten Bereich von Fahrbahn und Grünstreifen ein<br />

etwa 1.400 m² großes Schutzvlies aufgebracht, um diesen vor herabfallenden<br />

Brückenteilen zu schützen. Auf der Auflage aus geotextilem<br />

Material verteilte der 921F anschließend eine dicke Schicht<br />

Sand. Insgesamt rund 1.500 Tonnen. Mit seinem 5-Ganggetriebe mit<br />

Wandlerüberbrückung und seinem drehmomentstarken Motor ist<br />

der Radlader gut für schnelle Ladespiele ausgerüstet. Die hohe Kipplast<br />

von über 7 t erlaubt auch bei hoher Materialdichte optimale<br />

Schaufelfüllungen und produktives Arbeiten.<br />

Die Abrissarbeiten<br />

Nachdem die Fahrbahn entsprechend geschützt war, konnten die<br />

Raupenbagger beginnen. Das Ergebnis des 24-Stunden-Dauereinsatzes<br />

mit Stemmen und Brechen im Mehrschichtbetrieb: über<br />

2.850 t Schutt und Metall. Das Material wurde sofort ohne Zwischenlagerung<br />

mit Lkws aus dem Bierbrauer-Fuhrpark auf den eigenen<br />

Recyclingplatz gebracht und aufgearbeitet. Wenn möglich,<br />

wurden gleich vor Ort Schutt und Stahlarmierungen getrennt und<br />

wegtransportiert. Die Hauptlast der Rückverladung lag auch hier<br />

wieder bei dem 921F. Bereits kurze Zeit später stand das gesamte<br />

Abbruch-Material sauber gebrochen und sortenrein getrennt zur<br />

Abholung bereit.<br />

Säuberung der Fahrbahnen<br />

Nach Abschluss der eigentlichen Abrissarbeiten wurden die Fahrbahnen<br />

und der Grünstreifen der B9 mithilfe des 921F von Schuttresten<br />

und dem vorher eingebauten Sandpolster befreit. Als anschließend<br />

das Schutzvlies entfernt wurde, zeigte ein kurzer Blick<br />

auf die Uhr, dass die Bierbrauer-Mannschaft mit ihrer Case Flotte die<br />

Aufgabenstellung 6 Stunden vor Ablauf des Zeitlimits erledigt hatte.<br />

Geschäftsführer Karl-Werner Bierbrauer und <strong>Bau</strong>leiter Sebastian<br />

Schmidt zeigten sich mit der Leistung ihres Teams und der Einsatzbereitschaft<br />

ihres persönlichen Case-Ansprechpartners zufrieden.<br />

[ 28 ] <strong>02</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

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