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Gesundheitskompetenz vulnerabler Bevölkerungsgruppen

QuenzelSchaeffer_GesundheitskompetenzVulnerablerGruppen_Ergebnisbericht_2016

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¡ Lebensmittel auf denen „light“ steht, sind immer kalorienarm.<br />

Leicht schimmeliges Brot kann man noch essen, wenn man die schlechte<br />

¡<br />

Stelle herausschneidet.<br />

Aus den 11 Fragen wurde ein Index 12 gebildet, der die Werte 1 = keine Antwort richtig<br />

bis 12 = alle Antworten richtig, einnehmen kann. Ebenfalls in Anlehnung an das Vorgehen<br />

des European Health Literacy Surveys wurden zur leichteren Kommunikation<br />

der Ergebnisse aus dem Index Kategorien gebildet, die sich wie nachfolgend beschrieben<br />

aufteilen:<br />

niedriges allgemeines Gesundheitswissen: weniger als die Hälfte der Fragen<br />

¡<br />

konnten richtig beantwortet werden<br />

mittleres allgemeines Gesundheitswissen: 6 bis 8 der 11 Fragen konnten richtig<br />

beantwortet werden<br />

¡<br />

hohes allgemeines Gesundheitswissen: 9 bis 11 der 11 Fragen konnten richtig<br />

beantwortet<br />

¡<br />

werden.<br />

3.4.1 Häufig geringes Gesundheitswissen bei bildungsfernen Jugendlichen<br />

Wie das von uns erhobene Gesundheitswissen in der Gruppe der 15- bis 25-Jährigen<br />

mit maximal Hauptschulabschluss verteilt ist, zeigt Abbildung 3.10. Etwa die Hälfte<br />

der Jugendlichen kann weniger als 50 % der Fragen zum Gesundheitswissen richtig<br />

beantworten. Bedenkt man, dass es sich um relativ einfache Fragen mit alltagspraktischer<br />

Relevanz handelt, ist dieser Wert als hoch zu bewerten. Statistisch signifikante<br />

Unterschiede zwischen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund sind<br />

nicht zu beobachten.<br />

Etwa ein Drittel der befragten Jugendlichen kann zwischen sechs und acht der elf<br />

Fragen richtig beantworten; auch hier gibt es keine Unterschiede hinsichtlich des<br />

Migrationshintergrundes. Ein Sechstel bis ein Fünftel der Jugendlichen kann zwischen<br />

neun und elf der elf Fragen richtig beantworten und besitzt damit ein vergleichsweise<br />

hohes allgemeines Gesundheitswissen. Auch hier sind die Unterschiede<br />

zwischen denjenigen mit und denjenigen ohne Migrationshintergrund nicht<br />

statistisch signifikant.<br />

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