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Gesundheitskompetenz vulnerabler Bevölkerungsgruppen

QuenzelSchaeffer_GesundheitskompetenzVulnerablerGruppen_Ergebnisbericht_2016

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Tabelle 2.1: Matrix der Items des Messinstruments der <strong>Gesundheitskompetenz</strong><br />

<strong>Gesundheitskompetenz</strong><br />

Informationen<br />

finden<br />

Informationen<br />

verstehen<br />

Informationen<br />

beurteilen<br />

Informationen<br />

anwenden<br />

Krankheitsbewältigung<br />

1) Informationen im 2) Informationen im 3) Informationen im 4) Informationen im<br />

Bereich Krankheitsbewältigung<br />

finden wältigung verstehen wältigung beurteilen wältigung<br />

Bereich Krankheitsbe-<br />

Bereich Krankheitsbe-<br />

Bereich Krankheitsbe-<br />

anwenden<br />

Prävention<br />

5) Informationen im<br />

Bereich Prävention<br />

finden<br />

6) Informationen im<br />

Bereich Prävention<br />

verstehen<br />

7) Informationen im<br />

Bereich Prävention<br />

beurteilen<br />

8) Informationen im<br />

Bereich Prävention<br />

anwenden<br />

Gesundheitsförderung<br />

9) Informationen im<br />

Bereich Gesundheitsförderung<br />

finden<br />

10) Informationen im<br />

Bereich Gesundheitsförderung<br />

verstehen<br />

11) Informationen im<br />

Bereich Gesundheitsförderung<br />

beurteilen<br />

12) Informationen im<br />

Bereich Gesundheitsförderung<br />

anwenden<br />

Quelle: Sørensen et al. 2012; deutsche Übersetzung.<br />

Jede der zwölf Zellen dieser Matrix wurde mit drei bis fünf Items operationalisiert.<br />

Insgesamt erfolgt die Erhebung der <strong>Gesundheitskompetenz</strong> über 47 Fragen (HLS-<br />

EU-Q47), in denen nach der subjektiv erlebten Schwierigkeit von gesundheitsrelevanten<br />

Situationen und Anforderungen gefragt wird.<br />

Das Ziel der Befragung besteht in der Erhebung von Daten zu Faktoren, die die Entwicklung<br />

von <strong>Gesundheitskompetenz</strong> beeinflussen, zur Art und dem Ausmaß der<br />

<strong>Gesundheitskompetenz</strong>, zu Mediatoren, die die Beziehung zwischen der <strong>Gesundheitskompetenz</strong><br />

und dem sogenannten „Gesundheitsoutcome“ beeinflussen, und zur<br />

Frage, ob und wenn ja, wie das Gesundheitsverhalten, der Gesundheitsstatus und<br />

die Inanspruchnahme des Versorgungssystems von der <strong>Gesundheitskompetenz</strong> abhängen<br />

(s. Abbildung 2.1).<br />

Zu den Faktoren, deren Einfluss auf die Höhe der <strong>Gesundheitskompetenz</strong> belegt ist,<br />

gehören demographische Faktoren wie das Alter, das Geschlecht und die Wohnortgröße,<br />

sozio-ökonomische Faktoren wie der Bildungsabschluss, der sozio-ökonomische<br />

Status, der Migrationshintergrund sowie die Lese- und Rechenkompetenz.<br />

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