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جريدة مونستر العدد 7

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www.munister.de<br />

25. Januar 2016<br />

28<br />

Zeichen für Frieden<br />

dieسلام Vielfalt der Friedensstädte. „Man<br />

muss sich zu dem bekennen, was uns<br />

zusammenhält“, war die Aufforderung<br />

Grieserts an die Anwesenden.<br />

Besonders eindrucksvolle Worte fand<br />

Prof. Dr. Joachim Gardemann vom<br />

Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe<br />

der Fachhochschule Münster. Er<br />

selbst engagiert sich für Flüchtlinge in<br />

Münster und versuchte im vergangenen<br />

Jahr, Ebola-Patienten in Sierra Leone<br />

zu helfen. Man muss anderen Menschen<br />

gemeinsamen Empfang zusammen. „mit Verantwortung und Liebe“<br />

begegnen, betont Gardemann. Dies<br />

Von Tobias Denne<br />

sei in allen Glaubensgemeinschaften,<br />

die er kenne, der Fall. Vor allem in der<br />

25 Religionsgemein-schaften<br />

derzeitigen Flüchtlingssituation sei<br />

und Vertreter der Politik<br />

dies besonders wichtig.<br />

aus Münster und Osnabrück<br />

Gardemann berichtete von<br />

kamen im Rathaus zusammen.<br />

Flüchtlingsschicksalen, die er<br />

Um ein Zeichen für Frieden,<br />

in Münster vorfindet, und einer<br />

Solidarität und Toleranz<br />

zu setzen, zündeten die<br />

bewegenden Trauerfeier in Sierra<br />

Teilnehmer ein Licht an der<br />

Leone. Sein Appell: Die Verantwortung<br />

Friedenskerze an.<br />

habe man auch privat, denn auch die<br />

Foto: Oliver Werner<br />

„Flüchtlinge haben ein Recht auf ein<br />

salam<br />

Münster - 20. Nov. 2015<br />

Eine ruhige, aber auch lockere<br />

Stimmung herrschte in den Räumen<br />

des historischen Rathauses in Münster.<br />

Insgesamt 25 Religionsgemeinschaften<br />

und Vertreter der Politik aus<br />

Münster und Osnabrück kamen am<br />

Donnerstagabend erstmalig zu einem<br />

Anlass dafür war die Verleihung des<br />

Europäischen Kulturerbe-Siegels im<br />

Mai dieses Jahres. Diese Auszeichnung<br />

habe man nicht nur wegen der Gebäude<br />

erhalten, so Oberbürgermeister<br />

Markus Lewe in seinem Grußwort,<br />

sondern „um den Geist des Friedens zu<br />

stiften“. Dazu gehöre „das Miteinander<br />

der Religionen“, die Anwesenheit der<br />

Religionen sei dafür ein starkes Signal.<br />

Auch Osnabrücks Oberbürgermeister,<br />

Wolfgang Griesert, war dieser<br />

Meinung. „Es gilt, aus der Geschichte<br />

zu lernen und sich nicht auszuruhen“.<br />

Das Siegel sei ein Zeichen für Respekt,<br />

Toleranz und Solidarität. Beide<br />

Oberbürgermeister betonten in ihren<br />

Grußworten das Gemeinsame und<br />

würdiges Leben“.<br />

Um ein flammendes Zeichen für<br />

Frieden, Solidarität und Toleranz zu<br />

setzen, zündeten alle Vertreter im<br />

Friedenssaal stellvertretend für die<br />

Gläubigen der Städte ein Licht an der<br />

Friedenskerze an. Anschließend gab<br />

es für die Gäste die Möglichkeit zum<br />

Austausch untereinander.

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