Gemeindeblatt
GBG2016 Woche 08 - Marktgemeinde Götzis
GBG2016 Woche 08 - Marktgemeinde Götzis
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Allgemein 25. Februar 2016 5<br />
Wahlen<br />
Wahl des/der Bundespräsidenten/-in<br />
Am Sonntag, dem 24. April 2016, findet die Wahl des/der<br />
Bundespräsidenten/-in statt. Stichtag ist der 23. Februar<br />
2016.<br />
Unterstützugungserklärungen<br />
Seit dem Stichtag, Dienstag, 23. Februar 2016, können für<br />
Kandidat/innen um das Amt des/der Bundespräsidenten/-in<br />
Unterstützungserklärungen bestätigt werden.<br />
Alle Kandidat/innen brauchen jeweils 6.000 Unterstützungserklärungen<br />
von Wahlberechtigten, um überhaupt kandidieren<br />
zu können. Diese müssen persönlich am Wohnsitz-<br />
Gemeindeamt erscheinen, vor einer/m Mitarbeiter/in des<br />
Meldeamts die Erklärung unterschreiben und sich bestätigen<br />
lassen, dass sie am Stichtag wahlberechtigt waren.<br />
Unterstützungserklärungen werden in den Meldeämtern<br />
während der gewöhnlichen Öffnungszeiten bestätigt und<br />
müssen dann an den/die jeweilige Kandidaten/-in geschickt<br />
werden.<br />
Formulare für die Unterstützungserklärungen finden sich<br />
auf der Website des Bundesministeriums für Inneres (http://<br />
www.bmi.gv.at/cms/BMI_wahlen/bundespraes/bpw_2016/<br />
Unterstuetzungserklaerung_BPW16.pdf) und auf den Websites<br />
der Kandidat/innen bzw. sie liegen in den Meldeämtern<br />
auf.<br />
Planung<br />
Querungshilfe<br />
Lustenauer Straße<br />
Im Bereich zwischen Bauernweg und Kirchweg wird im<br />
heurigen Frühjahr auf vielfachen Wunsch eine Querungshilfe<br />
über die Lustenauer Straße errichtet.<br />
Damit wird für Fußgänger/innen und Radfahrer/innen eine<br />
zusätzliche Möglichkeit geschaffen, die stark frequentierte<br />
Lustenauer Straße sicher zu kreuzen. Konkret geplant ist der<br />
Bau einer Verkehrsinsel mit reflektierenden Tafeln und einer<br />
offenen, markierten Sperrfläche davor. Diese kann von den<br />
direkten Anrainer/innen (Linksabbiegende) überfahren werden.<br />
Die Bauarbeiten werden von der Abteilung Straßenbau<br />
im Amt der Vorarlberger Landesregierung durchgeführt. Die<br />
Umsetzung erfolgt, sobald die Temperaturen es zulassen.<br />
Für Fragen dazu steht die Stadtplanerin DI Gudula Pawelak<br />
unter Tel. 05576/7101-1413 oder E-Mail gudula.pawelak@<br />
hohenems.at jederzeit gerne zur Verfügung.<br />
Umwelt<br />
Wenn das Haus nicht<br />
mehr entspricht<br />
Viele Einfamilienhäuser werden den Bedürfnissen ihrer<br />
Bewohner/innen nicht mehr gerecht. Das Handbuch des<br />
Österreichischen Ökologie-Instituts zeigt, wie diese Häuser<br />
flexibel an neue Lebenssituationen angepasst werden<br />
können.<br />
Ein- und Zweifamilienhäuser sind Herr und Frau Österreichers<br />
liebste Wohnform: Sie machen knapp 80 % des Gebäudebestands<br />
aus. Viele der Häuser entsprechen jedoch schon<br />
nach wenigen Jahren nicht mehr: Oft sind sie zu groß,<br />
machen zu viel Arbeit und verursachen zu hohe Kosten.<br />
Bedingt durch Landflucht oder Veränderung der Familienund<br />
Lebenssituationen werden Einfamilienhäuser immer<br />
öfter nur von Einzelpersonen bewohnt, was zusätzlich soziale<br />
Vereinsamung mit sich bringen kann. Gleichzeitig fehlt<br />
es in ländlichen Regionen an adäquatem, leistbarem Wohnraum.<br />
Das Österreichische Ökologie-Institut hat sich gemeinsam<br />
mit der Architektin Constance Weiser und dem Bau- und<br />
Energieberater Franz Gugerell dieses Themas angenommen:<br />
Im Forschungsprojekt ReHABITAT – gefördert vom Bundesministerium<br />
für Verkehr, Innovation und Technologie im<br />
Rahmen der Programmlinie FEMtech – wurden Lösungsmodelle<br />
erarbeitet, wie Einfamilienhäuser weiterentwickelt und<br />
flexibel an aktuelle oder zukünftige Lebens- und Wohnsituationen<br />
angepasst werden können. „Durch die Umgestaltung<br />
unterbelegter Ein- oder Zweifamilienhäuser zu Mehrpersonenhäusern<br />
wird eine gemeinwohlorientierte Nachverdichtung<br />
erreicht, die eine umwelt- und sozialgerechte Lösung<br />
für viele verschiedene Problemstellungen darstellt. Das<br />
Ergebnis lässt sich sehen: Bereits geringfügige Veränderungen<br />
lassen neue Wohn- und Lebensformen entstehen<br />
und eröffnen bislang ungeahnte Möglichkeiten“, so die Projektleiterin<br />
Julia Lindenthal vom Österreichischen Ökologie-<br />
Institut. Für die neue Nutzung der Bauten gibt es eine Reihe<br />
von Möglichkeiten. Die Hausgemeinschaft kann mit befreundeten<br />
oder bekannten Menschen, Nachbarn oder auch mit<br />
Neues Wohnen im alten Haus