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Reiisebericht<br />

Crawfurd-Fasane in Doi-Tung<br />

Foto: Herr Champ<br />

mar. In einer Höhe von 1600 m wurden wir auf einer<br />

Terrasse des Zuchtzentrums freundlich empfangen,<br />

was wir sicherlich dem Einsatz von Fritz<br />

zu verdanken hatten, der die Station bei technischen<br />

Fragen hilfreich unterstützt. Von hier oben<br />

bot sich ein faszinierender Blick. Nach Kaffee<br />

und Kuchen besuchten wir zuerst die Aufzuchtstation<br />

mit Brutmaschinen, Aufzuchtboxen und<br />

einer Mehlwurmzucht. Die bunten Kückenmarkierungsringe<br />

stellt man hier selbst her und zwar<br />

aus handelsüblichen bunten Büroklammern. Aus<br />

ihnen werden spiralförmige Ringe geformt. Einige<br />

hundert Meter entfernt, vorbei an Kleinvogelvolieren<br />

mit z.B. Weißhaubenhäherlingen, Beos<br />

etc. lagen die Gehege der Zuchttiere, an deren<br />

Eingangsbereich sich Käfige mit Haushühnern<br />

befanden, die als Anzeiger für Krankheiten dienen.<br />

In den auch hier sehr zahlreichen Volieren<br />

waren Crawfurd-, Lewis- und Jones-Silberfasane<br />

zu sehen. Hier wurden die Elterntiere aus Eiern,<br />

die in der Natur gesammelt wurden, erbrütet.<br />

Weiterhin gab es prächtige Prälatfasane, Vieillot-Feuerrücken-,<br />

Graue und Malayische Pfaufasane,<br />

Humefasane, Kammhühner (spadiceus),<br />

Ährenträgerpfauen, Argus-, Königs-, Jagd-, und<br />

Goldfasane, auch in gelb. Als Höhepunkt und für<br />

die meisten von uns wohl zum ersten Mal gab es<br />

einen Vietnam-Rheinartfasan zu sehen. Recht<br />

zentral befand sich eine Großvoliere mit Mischbesetzung,<br />

darum befanden sich die einzelnen<br />

Volieren. Viele hatten einen Korridor zwischen<br />

den Volieren, sodass kein direkter Kontakt bestand.<br />

Die gesamte weitläufige Anlage befand<br />

sich an einem bewaldeten Bergrücken. Leider<br />

war die Zeit in Doi Tong zu kurz, um den sich<br />

ebenfalls hier befindlichen Botanischen Garten<br />

anzuschauen. Den folgenden Tag verbrachten<br />

wir quasi in den Fahrzeugen. Entlang dem Grenzgebiet<br />

zu Myanmar ging es in westliche Richtung<br />

vorbei an Reis- und Maisfeldern, Mangoplantagen,<br />

Weißkohlfeldern, Drachenfruchtkakteen<br />

und üppiger Bergwaldvegetation. Es ging in eine<br />

August 2011 13

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