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Reisebericht<br />

Landschaft am Wege nach Mae Hong Son<br />

Foto: G. Laub<br />

Bergregion, die unseren Fahrern und auch uns<br />

Fahrgästen Alles abverlangte. Auf einer extrem<br />

kurvenreichen Strecke ging es bergauf und bergab,<br />

über schmale Bergkämme, durch tiefe Täler<br />

zu unserem Zielort MaeHong Son.<br />

Am folgenden Tag besuchten wir das Pantong<br />

Breeding Center. Nach einer kurzen Begrüßungsrede<br />

und einer Erfrischung mit leckeren<br />

Papayas, Bananen und Drachenfrucht besuchten<br />

wir die Gehege. Neben Fasanen werden hier<br />

auch Nebelparder, Fisch- und Goldkatzen gehalten.<br />

In einer riesigen Großvoliere befanden sich<br />

Ährenträgerpfauen, Kammhühner, Silberfasanen<br />

und Perlhalstauben. Danach ging es zu den Volieren<br />

mit den schon vielfach erwähnten Arten der<br />

Silberfasanen, einigen Ährenträgerpfauen und<br />

Humefasanen. Die meisten Volieren waren relativ<br />

klein. Auf dem Weg zum Botanischen Garten,<br />

der ebenfalls zu der Station gehörte, passierten<br />

wir einige Gehege mit den oben erwähnten<br />

Hirscharten. Im botanischen Garten befand sich<br />

eine Zuchtanlage für Orchideen und Farne. Ein<br />

Teil der Orchideennachzucht wird genutzt zur<br />

Auspflanzung in Schutzgebieten.<br />

Von hier aus ging es zurück über Mae Hong Son<br />

zum Namtok Mae Surin Nationalpark, einer neu<br />

erschlossenen Zuchtanlage, die vermutlich durch<br />

die Initiative der Ährenträger Gruppe einen enormen<br />

Anschub bekommen hat. Die Pfauengruppe<br />

hat hier mehrere großzügige, geräumige Volieren<br />

geplant und zusammen mit einem Futterhaus finanziert,<br />

um für Ährenträgerpfauen eine artgerechte<br />

Unterbringung zu gewährleisten. Seit der<br />

Errichtung dieser Volieren sind nach Aussage<br />

von Fritz und Wolfgang Mennig unzählige Volieren<br />

dazugekommen. So gab es neben den Ährenträgerpfauen<br />

die übliche Besetzung mit den<br />

verschiedenen Silberfasanen zu sehen, weiterhin<br />

Volieren besetzt mit Kammhühnern, Königs-,<br />

Humefasanen, Hornvögeln und wie in fast allen<br />

Anlagen unzählige Rotohrbülbüls, die man überall<br />

in Thailand in Käfigen vor den Häusern beobachten<br />

konnte. Die Tiere stammen nach Aussage<br />

unserer thailändischen Begleiter aus Sicherstellungen,<br />

wobei es sich mir nicht erschließt warum<br />

man die Vögel nicht einfach in die Freiheit<br />

entlässt. Auf der Anlage befanden sich ferner<br />

noch Gehege mit Kragenbären, Weißhandgibbons,<br />

Rhesus-Affen, Schweinsaffen, Binturongs<br />

und Bantengs. Die thailändische Regierung hat<br />

in diese Anlage mehrere Millionen Bat investiert,<br />

und so konnten wir bei einem Rundgang die umfangreichen<br />

Baumaßnahmen sehen. Den Abend<br />

nutzten wir, um bei sommerlichen Temperaturen<br />

einen Rundgang durch die Stadt Mae Hong Son<br />

zu machen und das geschäftige Treiben auf den<br />

Straßen und Märkten zu erleben.<br />

Teil der privaten Zuchtanlage mit überwiegend<br />

Goldfasanen<br />

Foto: G. Laub<br />

Am nächsten Tag machten wir uns auf die Rückreise<br />

nach Chiang Mae. Nach einem gemeinsamen<br />

Abendessen verabschiedeten wir uns<br />

von unseren schottischen und amerikanischen<br />

Mitreisenden und bedankten uns ganz herzlich<br />

bei Fritz Esser und seiner Lebensgefährtin für<br />

die tolle Vorbereitung und Reisebegleitung. Am<br />

nächsten Tag ging es<br />

mit dem Flieger nach Bangkok. Wir bezogen ein<br />

Hotel in der Innenstadt und ich war erneut überrascht<br />

über die Möglichkeit sich frei und sicher in<br />

einer derartigen Metropole als Fremder bewegen<br />

zu können. Wir besuchten die üblichen Sehens-<br />

14 August 2011

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