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Zeitung WPA 12

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Bericht<br />

seumsbeständen festgestellt; darüber hinaus<br />

konnte eine weit verstreute Durchkreuzung mit<br />

Chukar partridge Genen ermittelt werden. Im<br />

speziellen in Korsika konnte eine große Zahl an<br />

Rot- und Chukarhuhnkreuzungen vorgefunden<br />

werden obwohl Korsika nicht der natürliche Lebensraum<br />

dieser Arten ist.<br />

Die zentrale Schlussfolgerung aus dieser Studie<br />

ist, dass Zuchtprogramme die außerhalb<br />

der natürlichen Lebensräume der Tiere arbeiten<br />

dazu verpflichtet werden müssen, die jeweils<br />

örtlich ansässigen Arten zu züchten und genetische<br />

Erkennungszeichen anwenden müssen<br />

um kommerzielle Züchtungen zu erkennen. Die<br />

Identifizierung ortsfremder Arten allein unter<br />

dem Gesichtspunkt der äußerlichen Charakteristika<br />

wird nicht ausreichen um die Kreuzung<br />

des Rothuhns mit anderen Arten zu verhindern.<br />

Die Anwendung molekularer Techniken ist zwar<br />

aufwändig und könnte ungeheuer teuer erscheinen,<br />

nichtsdestoweniger würde die Anwendung<br />

dieser Techniken aber sowohl im Interesse der<br />

Züchter als auch der Jäger sein. Andere Studien<br />

haben zum Beispiel gezeigt, dass das Aussetzen<br />

von Rothuhn- bzw. Chukarhuhnkreuzungen<br />

in England die Fruchtbarkeitsrate stark reduziert<br />

hat da diese Kreuzungen in der freien Natur weit<br />

weniger Widerstandsfähigkeit zeigen als die Urformen.<br />

Der Gebrauch genetischer DNA Erkennungszeichen<br />

könnte die genetischen Verunreinigung<br />

der Chukarhühner aufzeigen und eine<br />

zeitsparende sowie vergleichbar billige (€ 40 pro<br />

Vogel) Methode sein um jene Personen zu überführen,<br />

welche im Rahmen der Züchtungen nur<br />

einen möglichst hohen Gewinn erzielen wollen.<br />

Redaktionelles-Redaktionelles-Redaktionelles<br />

Die <strong>WPA</strong>-Österreich ersucht alle Mitglieder an der Erstellung der Rundbriefe aktiv mitzuarbeiten.<br />

Um die Rundbriefe interessant, aktuell und informativ gestalten zu können, wären Artikel<br />

von Züchtern, Reiseberichte, Berichte über Zuchterfolge sowie Fotos von sehenswerten<br />

Tieren bzw. Anlagen an die Redaktion zu übermitteln.<br />

Fotos und Texte können per Mail oder Post übermittelt<br />

werden.<br />

Post an: Manfred Prasch, 8224 Kaindorf, Schulgasse<br />

169<br />

Mail: manfred.prasch@polizei.gv.at<br />

In der nächsten Ausgabe erscheint wieder eine Tierbörse.<br />

Beiträge können auch per Telefon unter 0664/8108264<br />

übermittelt werden.<br />

Impressum:<br />

Eigentümer, Herausgeber und<br />

Verleger:<br />

<strong>WPA</strong>-Österreich<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Manfred<br />

Prasch, 8224 Kaindorf, Schulgasse<br />

169<br />

Titelbild: <strong>WPA</strong>-Österreich Jahreshauptversammlung<br />

- aufgenommen<br />

bei Gerhard Paulitsch<br />

Der nächste Rundbrief der <strong>WPA</strong>-Österreich<br />

erscheint voraussichtlich Ende November 2011<br />

Redaktionsschluss ist der<br />

10. November 2011<br />

Fotos: David Fürstaller,Martin Zotter,<br />

Heiner Jacken, Ariel Jacken,<br />

Gerd Laub,Herr Champ, Thailand,<br />

J. Pfleiderer, Harry Scott, Manfred<br />

Prasch,<br />

Homepage:<br />

www.wpa-oesterreich.info<br />

email:<br />

office@wpa-oesterreich.info<br />

Druck:<br />

Scheiblhofer, Kaindorf<br />

August 2011 27

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