Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Bericht<br />
seumsbeständen festgestellt; darüber hinaus<br />
konnte eine weit verstreute Durchkreuzung mit<br />
Chukar partridge Genen ermittelt werden. Im<br />
speziellen in Korsika konnte eine große Zahl an<br />
Rot- und Chukarhuhnkreuzungen vorgefunden<br />
werden obwohl Korsika nicht der natürliche Lebensraum<br />
dieser Arten ist.<br />
Die zentrale Schlussfolgerung aus dieser Studie<br />
ist, dass Zuchtprogramme die außerhalb<br />
der natürlichen Lebensräume der Tiere arbeiten<br />
dazu verpflichtet werden müssen, die jeweils<br />
örtlich ansässigen Arten zu züchten und genetische<br />
Erkennungszeichen anwenden müssen<br />
um kommerzielle Züchtungen zu erkennen. Die<br />
Identifizierung ortsfremder Arten allein unter<br />
dem Gesichtspunkt der äußerlichen Charakteristika<br />
wird nicht ausreichen um die Kreuzung<br />
des Rothuhns mit anderen Arten zu verhindern.<br />
Die Anwendung molekularer Techniken ist zwar<br />
aufwändig und könnte ungeheuer teuer erscheinen,<br />
nichtsdestoweniger würde die Anwendung<br />
dieser Techniken aber sowohl im Interesse der<br />
Züchter als auch der Jäger sein. Andere Studien<br />
haben zum Beispiel gezeigt, dass das Aussetzen<br />
von Rothuhn- bzw. Chukarhuhnkreuzungen<br />
in England die Fruchtbarkeitsrate stark reduziert<br />
hat da diese Kreuzungen in der freien Natur weit<br />
weniger Widerstandsfähigkeit zeigen als die Urformen.<br />
Der Gebrauch genetischer DNA Erkennungszeichen<br />
könnte die genetischen Verunreinigung<br />
der Chukarhühner aufzeigen und eine<br />
zeitsparende sowie vergleichbar billige (€ 40 pro<br />
Vogel) Methode sein um jene Personen zu überführen,<br />
welche im Rahmen der Züchtungen nur<br />
einen möglichst hohen Gewinn erzielen wollen.<br />
Redaktionelles-Redaktionelles-Redaktionelles<br />
Die <strong>WPA</strong>-Österreich ersucht alle Mitglieder an der Erstellung der Rundbriefe aktiv mitzuarbeiten.<br />
Um die Rundbriefe interessant, aktuell und informativ gestalten zu können, wären Artikel<br />
von Züchtern, Reiseberichte, Berichte über Zuchterfolge sowie Fotos von sehenswerten<br />
Tieren bzw. Anlagen an die Redaktion zu übermitteln.<br />
Fotos und Texte können per Mail oder Post übermittelt<br />
werden.<br />
Post an: Manfred Prasch, 8224 Kaindorf, Schulgasse<br />
169<br />
Mail: manfred.prasch@polizei.gv.at<br />
In der nächsten Ausgabe erscheint wieder eine Tierbörse.<br />
Beiträge können auch per Telefon unter 0664/8108264<br />
übermittelt werden.<br />
Impressum:<br />
Eigentümer, Herausgeber und<br />
Verleger:<br />
<strong>WPA</strong>-Österreich<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Manfred<br />
Prasch, 8224 Kaindorf, Schulgasse<br />
169<br />
Titelbild: <strong>WPA</strong>-Österreich Jahreshauptversammlung<br />
- aufgenommen<br />
bei Gerhard Paulitsch<br />
Der nächste Rundbrief der <strong>WPA</strong>-Österreich<br />
erscheint voraussichtlich Ende November 2011<br />
Redaktionsschluss ist der<br />
10. November 2011<br />
Fotos: David Fürstaller,Martin Zotter,<br />
Heiner Jacken, Ariel Jacken,<br />
Gerd Laub,Herr Champ, Thailand,<br />
J. Pfleiderer, Harry Scott, Manfred<br />
Prasch,<br />
Homepage:<br />
www.wpa-oesterreich.info<br />
email:<br />
office@wpa-oesterreich.info<br />
Druck:<br />
Scheiblhofer, Kaindorf<br />
August 2011 27