IM KW 13
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„Die Region braucht innovative Ideen“<br />
(RS) Erstmals schreibt die Sparkasse Imst Privatstiftung einen<br />
Förderpreis für regionale und gemeinnützige Initiativen aus. Bis<br />
31. Mai können Projekte eingereicht werden. Im Interview erörtern<br />
die Vorstände der Sparkasse Imst AG, Meinhard Reich und<br />
Martin Haßlwanter, die Ziele dieser zusätzlichen Förderung.<br />
RUNDSCHAU: Herr Reich,<br />
Herr Haßlwanter, die Sparkasse Imst<br />
ist einer der größten privaten Förderer<br />
von Institutionen und Vereinen<br />
im Tiroler Oberland. Warum nun<br />
dieser zusätzliche Preis?<br />
Meinhard Reich: Die Sparkasse<br />
Imst unterstützt seit mehr als <strong>13</strong>0<br />
Jahren Einrichtungen im Tiroler<br />
Oberland. Als regionales Bankinstitut<br />
fühlen wir uns der Region und<br />
den Menschen, die hier leben, ganz<br />
besonders verbunden. Mit dem Förderpreis<br />
unterstützen wir auf eine<br />
zusätzliche Weise gemeinnützige<br />
Anliegen, was unserem Gründungsauftrag<br />
entspricht.<br />
Martin Haßlwanter: Die Sparkasse<br />
Imst Privatstiftung ging 2006<br />
aus dem Sparkassenverein hervor.<br />
Es wurde bereits bei der Gründung<br />
der Sparkasse Imst im Jahr 1882<br />
verankert, dass sich das Institut den<br />
relevanten Zukunftsfragen der Region<br />
stellt. Der Förderpreis ist das<br />
ideale Instrument, um neue Ideen<br />
zu unterstützen, und damit wichtige<br />
Impulse für das Tiroler Oberland zu<br />
ermöglichen.<br />
RS: Die Einreichungen sind noch<br />
bis Ende Mai möglich. Welche Projekte<br />
werden gefördert?<br />
Haßlwanter: In den Bereichen<br />
„Bildung/Wissenschaft“, „Kunst/<br />
Kultur/Brauchtum“, „Karitatives“,<br />
„Soziales“ und „Jugend/Sport“ können<br />
Vorschläge eingereicht werden.<br />
Ob sich diese Initiativen bereits in<br />
der Umsetzungsphase befinden oder<br />
noch geplant werden, hat auf die<br />
Entscheidung keinen Einfluss.<br />
Reich: Das Tiroler Oberland hat<br />
das Glück, zahlreiche kreative Köpfe<br />
zu beheimaten. Diesen wollen wir bei<br />
ihren Vorhaben so wenige Grenzen<br />
wie möglich setzen. Selbstverständlich<br />
müssen jedoch die Einreichrichtlinien<br />
erfüllt werden.<br />
RS: Mit welcher Zuwendung können<br />
die Projektbetreiber rechnen?<br />
Reich: Die Sparkasse Imst Privatstiftung<br />
hat den Preis mit insgesamt<br />
40.000 Euro dotiert. Die Vergabe<br />
erfolgt in drei Kategorien. Ein Förderprojekt<br />
erhält 10.000 Euro, zwei<br />
weitere 7.500 Euro und drei 5.000<br />
Euro. So kommen insgesamt sechs<br />
Projekte in den Genuss dieser Unterstützung.<br />
Martin Haßlwanter und Meinhard Reich, Vorstände der Sparkasse Imst AG, freuen<br />
sich auf interessante Projekte aus der Region. <br />
Foto: Sparkasse Imst AG<br />
RS: Auf welche Weise können die<br />
Projektträger ihre Ideen einreichen?<br />
Haßlwanter: Alle relevanten<br />
Informationen sowie das Antragsformular<br />
und die Ausschreibung<br />
des Preises können auf www.sparkasse.at/imst/stiftung<br />
heruntergeladen<br />
werden. Das ausgefüllte<br />
Formular kann dann per E-Mail an<br />
foerderpreis@imst.sparkasse.at gesandt,<br />
aber auch in einer unserer<br />
Geschäftsstellen abgegeben werden.<br />
Selbstverständlich sind unsere Mitarbeiter<br />
bei der Einreichung auch<br />
gerne behilflich.<br />
D A WAR WAS LOS...<br />
Bezirksstellenleiter Günter Kugler, Philipp Lechleitner, Christian Strigl, Anton<br />
Koler und Ortsstellenleiter Gregor Posch (v.l.)<br />
Foto: RK-Imst<br />
(tom) 29 Ausfahrten pro Tag,<br />
knapp 10600 Ausfahrten im<br />
vergangenen Jahr und mehr als<br />
44000 ehrenamtlich geleistete<br />
Dienststunden. Auf diese sehr<br />
beeindruckende Statistik konnte<br />
der Ortstellenleiter des Roten<br />
Kreuzes Imst, Gregor Posch, am<br />
Freitag, dem 18. März, bei der<br />
Jahreshauptversammlung zurückblicken.<br />
Die Führungsriege der<br />
Ortsstelle Imst konnte bei der<br />
sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung<br />
eine positive Bilanz<br />
über das vergangene Jahr ziehen.<br />
Die Ausrückungen blieben im<br />
Vergleich zum Vorjahr ebenso<br />
wie der Mitgliederstand von 302<br />
Ehrenamtlichen konstant. Für die<br />
hohe Professionalität und Qualität<br />
im Einsatz wurden 2015 insgesamt<br />
44 Stunden an internen Fortbildungsmöglichkeit<br />
angeboten.<br />
2015 stand aber auch im Zeichen<br />
vieler neuer Herausforderungen,<br />
RS: Wie definieren Sie die Ziele<br />
dieses neuen Förderpreises für die<br />
Sparkasse Imst?<br />
Reich: Wir haben das Glück, in<br />
einer der schönsten Regionen der<br />
Welt zu leben und zu arbeiten.<br />
Nur wenn wir jetzt aktiv an unserer<br />
Zukunft und der unserer Kinder<br />
arbeiten, können wir auch für die<br />
kommenden Generationen den Lebensstandard<br />
sichern. Mit dem Förderpreis<br />
wollen wir die Bevölkerung<br />
motivieren, aktiv ihre Zukunft mitzugestalten.<br />
Haßlwanter: Die Sparkasse Imst<br />
ist die regionale Bank im Tiroler<br />
Oberland. Als solche möchten wir<br />
die gesellschaftliche Entwicklung<br />
aktiv mitgestalten und so vor allem<br />
eine Basis für unsere Jugend legen.<br />
Wenn dabei auch eine gewisse Wertschöpfung<br />
für die Region entsteht,<br />
leisten wir eine zusätzliche Hilfestellung<br />
für unsere Wirtschaftstreibenden<br />
und die von ihnen abgesicherten<br />
Arbeitsplätze. Wir freuen<br />
uns auf interessante Initiativen und<br />
möchten alle Schulen, Vereine,<br />
Institutionen und sonstige Einrichtungen<br />
einladen, sich für den<br />
Förderpreis der Sparkasse Imst Privatstiftung<br />
zu bewerben.<br />
so wurde ein neues Katastropheneinsatzfahrzeug<br />
angeschafft, wozu<br />
33 Mitglieder der Ortstelle Imst<br />
eine eigene Ausbildung ableisten<br />
mussten. Neben den zahlreich geleisteten<br />
Stunden konnte auch die<br />
Kameradschaft mit mehreren Aktivitäten<br />
gestärkt und intensiviert<br />
werden – insbesondere wurde die<br />
Zusammenarbeit mit den befreundeten<br />
Blaulichtorganisationen gelobt,<br />
deren anwesende Vertreter<br />
sich auch für die gute Kollegialität<br />
und professionelle Zusammenarbeit<br />
bedankten.<br />
54 Beförderungen konnten<br />
vorgenommen werden. Dienstjahresabzeichen<br />
in Bronze für<br />
zehnjährige Tätigkeit gingen an<br />
Philipp Lechleitner und Christian<br />
Strigl und der Schulungsreferent<br />
Anton Koler durfte sich über das<br />
Dienstjahresabzeichen für 15-jährige<br />
Tätigkeit in Silber erfreuen<br />
(im Bild).<br />
RUNDSCHAU Seite 14 30./31. März 2016