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IM KW 13

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W ISSEN SCHAF(F)T GESUNDHEIT<br />

D A WAR WAS LOS...<br />

Foto: KH St. Vinzenz<br />

Sr. Rita Jäger, Dominik Siegele, MSc, Beate Zangerl, MSc (v.l.)<br />

Von der Pflegefachkraft zum<br />

stellvertretenden Pflegedirektor<br />

Die vielschichtigen Möglichkeiten des Pflegeberufs<br />

Aufgrund der demographischen Entwicklung<br />

der Bevölkerung sowie dem<br />

medizinisch-pflegerischen Fortschritt<br />

wird der gesamte Gesundheitssektor<br />

beeinflusst. Dadurch ergeben sich<br />

immer mehr neue Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und abwechslungsreiche<br />

Jobangebote im Pflegebereich.<br />

Im Portrait erzählt Dominik<br />

Siegele, MSc, stellv. Pflegedirektor am<br />

Krankenhaus St. Vinzenz über seine<br />

Ausbildung und seinen beruflichen<br />

Werdegang.<br />

RUNDSCHAU: Sie haben auf Ihrem<br />

ersten Bildungsweg eine Kochlehre<br />

absolviert. Warum haben Sie sich danach<br />

ausgerechnet für den Pflegeberuf<br />

entschieden?<br />

Dominik Siegele: Nach Absolvieren<br />

der Kochlehre bzw. während<br />

meines Zivildienstes beim Roten<br />

Kreuz (1993) erhielt ich erste Einblicke<br />

in das Berufsbild der Gesundheits-<br />

und Krankenpflege. Der persönliche<br />

Kontakt zu Dr. Volgger (ehem.<br />

Chirurg am KH St. Vinzenz) ermöglichte<br />

es mir damals, einer Operation<br />

als Zuschauer beizuwohnen. Ab dort<br />

war mir klar, dass ich einmal im OP<br />

arbeiten möchte.<br />

RS: Wann haben Sie die Diplompflegeausbildung<br />

begonnen und warum ausgerechnet<br />

in Zams?<br />

Siegele: Ich absolvierte meine Ausbildung<br />

von 1993 bis 1996, zu dieser<br />

Zeit war Sr. Rita Jäger Direktorin der<br />

Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />

St. Vinzenz (GuKPS). Dem Ordensspital<br />

und dessen Schule eilte tirolweit<br />

ein guter Ruf schon immer voraus.<br />

Aufgrund dessen und der Wohnortnähe,<br />

der familiären Atmosphäre und<br />

den sozialen Strukturen habe ich mich<br />

für Zams entschieden.<br />

RS: Was war Ihr Lieblingsfach in der<br />

Schule?<br />

Siegele: Ganz klar: Pflege in der<br />

Inneren Medizin. Dieses Fach wurde<br />

damals unter anderem von Beate<br />

Zangerl, heutige Direktorin der Gesundheits-<br />

und Krankenpflegeschule,<br />

unterrichtet.<br />

a.ö. KRANKENHAUS ST. VINZENZ BETRIEBS GMBH ZAMS<br />

RS: Wie war Ihr Einstieg ins Berufsleben<br />

und wie gestaltete sich Ihre Karriere<br />

am Krankenhaus St. Vinzenz?<br />

Siegele: 1996 war mir natürlich noch<br />

nicht bewusst, wie vielfältig die Möglichkeiten<br />

nach dieser Ausbildung eigentlich<br />

sind. Als frischgebackener diplomierter<br />

Krankenpfleger begann ich meine berufliche<br />

Laufbahn am KH St. Vinzenz auf<br />

der Abteilung für Anästhesie. Schnell<br />

zeigten sich mir die Weiterbildungschancen<br />

in der Pflege auf. Noch im selben Jahr<br />

begann ich eine berufsbegleitende Sonderausbildung<br />

in Intensiv- und Anästhesiepflege.<br />

2005 wurde ich stellvertretender<br />

Stationsleiter auf der Anästhesie und 2010<br />

übernahm ich die gesamte pflegerische<br />

Leitung dieser Abteilung. Mit diesem<br />

Schritt eröffnete sich mir eine weitere Berufsmöglichkeit<br />

im Pflegebereich, das Pflegemanagement.<br />

Ich begann ein berufsbegleitendes<br />

Pflegemanagement-Studium in<br />

Bad Schallerbach und schloss dieses an<br />

der Donauuniversität Krems (Master in<br />

Gesundheitsmanagement) erfolgreich ab.<br />

Seit 20<strong>13</strong> bin ich nun stellv. Pflegedirektor.<br />

RS: Was würden Sie jemanden mitgeben<br />

wollen, der sich für eine Ausbildung<br />

in der Pflege interessiert?<br />

Siegele: Der Pflegeberuf ist vielseitig,<br />

abwechslungsreich und bietet<br />

zahlreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Rückblickend kann ich<br />

sagen, dass heutzutage der sogenannte<br />

„skills & grade mix“, die Spezialisierung<br />

bzw. die schulische Bildung, die Karriere<br />

jedes Einzelnen im Pflegebereich<br />

massiv beeinflussen kann. Der benötigte<br />

Personalbedarf an fachkompetenten<br />

Pflegekräften und das Angebot an Weiterbildungen<br />

sind stetig im Wachsen.<br />

Wir stellen immer wieder fest, dass uns<br />

in Zams unser guter Ruf vorauseilt und<br />

die Absolventen der GuKPS St. Vinzenz<br />

tirolweit sehr gefragt sind.<br />

Für mehr Informationen zu Aus- und<br />

Weiterbildungen besuchen<br />

Sie uns an unserem<br />

Tag der offenen Tür am<br />

8. April 2016 ab 14 Uhr<br />

in der Gesundheits- und<br />

Krankenpflegeschule St.<br />

Vinzenz. ANZEIGE<br />

Köstliches Backwerk vom Bäcker wie Osterlämmer, Osterbrezen, Osterpinzen<br />

und Gebildebrot gab es bei Bernadette und Aloisia zu kaufen.<br />

(Jo) Jedes Jahr zu Gründonnerstag<br />

und Karfreitag pilgern hunderte<br />

Gläubige aus nah und fern auf<br />

dem Kreuzweg „über’s Bergl“. Da<br />

bietet es sich geradezu an, am Beginn<br />

des Kreuzweges bei der Johanneskirche<br />

beim Ostermarkt Dinge<br />

wie österliche Backwaren, Kunsthandwerk<br />

und alltäglich Nutzbares<br />

wie Schmuck, Duftseifen, Taschen<br />

Für jeden waren Dekorationsgegenstände<br />

zu finden – für den einen dies,<br />

für den anderen das, je nach Geschmacksempfinden.<br />

Jede Menge verzierte Ostereier und<br />

Christussymbole standen zur Auswahl,<br />

um sein Heim österlich würdig<br />

zu gestalten.<br />

oder Gefiltztes feilzubieten.<br />

Zum dritten Mal veranstaltete<br />

der Verein „Hand-Werk-Imst“ mit<br />

Obfrau Birgit Lechner diesen liebevoll<br />

gestaltetet Ostermarkt, bei<br />

dem sich für so manchen die letzte<br />

Gelegenheit ergab, nach dem Gang<br />

„über’s Bergl“ noch etwas Schönes<br />

für das Osterfest zu erstehen und<br />

mit nach Hause zu nehmen.<br />

Zum dritten Mal veranstaltete Birgit Lechner heuer den Ostermarkt hinter der<br />

Johanneskirche. Eine Bereicherung für die Imster Innenstadt – wenn auch zeitbegrenzt.<br />

<br />

Fotos: Krismer<br />

RUNDSCHAU Seite 16 30./31. März 2016

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