07.04.2016 Aufrufe

Wirtschaft aktiv - September 2013

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Elmar Podgorschek: Ein Unternehmer<br />

als Spitzenkandidat Seite 4<br />

Der 700.000 Millionen<br />

Euro Wahnsinn Seite 7<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>aktiv</strong><br />

RING FREIHEITLICHER WIRTSCHAFTSTREIBENDER Nr. 2/<strong>2013</strong><br />

P.b.b. - Verlagspostamt: 4020 Linz, Aufgabepostamt: 3112 St. Pölten, Zul.Nr.: GZ 02Z031033 M, DVR.-Nr.:0379875<br />

Die Kraft für<br />

Klein- und Mittelbetriebe<br />

Das freiheitliche<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sprogramm<br />

Foto: © contrastwerkstatt - fotolia.com


<strong>Wirtschaft</strong>ssprecher Themessl:<br />

“Bundesregierung lässt Klein- und Mittelunternehmen<br />

kläglich im Stich!”<br />

FPÖ fordert Zurücknahme von Belastungen und Senkung<br />

bürokratischer Hürden<br />

„Die ÖVP-Finanzministerin hatte<br />

2012 so hohe Steuereinnahmen wie<br />

noch nie in der 2. Republik. Einen<br />

wesentlichen Beitrag leisten dabei die<br />

heimischen Klein- und Mittelbetriebe<br />

und dennoch werden diese von der<br />

Bundesregierung äußerst stiefmütterlich<br />

behandelt.<br />

Nicht die Krise ist bei den Unternehmern<br />

angekommen, sondern die Belastungen<br />

der Bundesregierung. Bekanntlich<br />

hat die SPÖ/ÖVP-Regierung<br />

Belastungspakete von über 50<br />

Mrd. Euro (bis 2016) verabschiedet.<br />

Zu den steuerlichen Belastungen und<br />

der Erhöhung von Lohnnebenkosten<br />

kommen noch die bürokratischen Belastungen<br />

der Bundesregierung hinzu!<br />

Eine Studie der renommierten<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers<br />

( PwC) zeigt<br />

auf, dass kleine und mittlere Unternehmen<br />

in Österreich eine Steuer-,<br />

Abgaben- und Gebührenbelastung<br />

von über 53% verkraften müssen!<br />

Neben diesen enormen finanziellen<br />

kommen auch noch bürokratische<br />

und verwaltungstechnische Mehrbelastungen<br />

hinzu. Als Beispiel sei hier<br />

die EN-1090-Zertifizierung für<br />

metallverarbeitende Betriebe angeführt.<br />

Für den Fortbestand eines kleineren<br />

Betriebes ist die Zertifizierung<br />

unumgänglich. Die Kosten für die<br />

Zertifizierung belaufen sich jedoch<br />

auf rd. 20.000 Euro, wie ein aktuelles<br />

Beispiel eines 4-Mann-Betriebes<br />

zeigt. Das sind unzumutbare Hürden,<br />

die unbedingt abgebaut werden müssen.<br />

Neben der Zurücknahme von Belastungen<br />

für die kleineren und mittleren<br />

Unternehmen (KMU) und der<br />

Senkung von bürokratischen Hürden<br />

setzen sich die Freiheitlichen auch für<br />

die Schaffung alternativer Finanzierungsmodelle<br />

für die KMU ein, etwa<br />

über eine steuerliche Begünstigung<br />

von privatem Beteiligungskapital.<br />

Wenn wir das Rückgrat unserer <strong>Wirtschaft</strong><br />

- nämlich unsere Klein- und<br />

Mittelbetriebe - nicht stärken, dann<br />

kostet das mittelfristig nicht nur Arbeitsplätze,<br />

sondern es gefährdet den<br />

gesamten <strong>Wirtschaft</strong>sstandort und<br />

die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe.<br />

Kommentar von BO WKÖ Vizepräsident Amann:<br />

ABGESANDELT!!<br />

Noch einmal eine SPÖVP-Regierung und die <strong>Wirtschaft</strong> ist vollends „am Sand“!<br />

Die SPÖ und ÖVP haben den <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />

Österreich abgewirtschaftet,<br />

wie keine Regierung zuvor.<br />

Das belegen verschiedene Standort–<br />

rankings, in denen wir stark an Boden<br />

verloren haben. Ich bin froh, dass<br />

nun auch der WKÖ Präsident auf einem<br />

aktuellen Stand der Tatsachen<br />

angekommen ist und die bittere Realität<br />

erkannt hat. Eigentlich viel zu<br />

spät zwar, aber dennoch rechtzeitig,<br />

um die Bewertung seiner regierenden<br />

Parteigenossen und Minister ganz<br />

ehrlich vorzunehmen.<br />

Dass Österreichs <strong>Wirtschaft</strong> trotzdem<br />

noch relativ gut dasteht, ist einzig<br />

und allein das Verdienst der Unternehmer<br />

und ihrer Mitarbeiter. Die<br />

rotschwarze Regierung hat Österreich<br />

zu einem Höchststeuerland gemacht.<br />

Der Amtsschimmel wiehert wie nie<br />

zuvor, von Strukturreformen und Verwaltungsreformen<br />

fehlt jede Spur.<br />

Studien halten der Bundesregierung<br />

immer wieder den Spiegel ihres wirtschaftspolitischen<br />

Versagens vor –<br />

wie etwa das aktuelle Ranking der<br />

Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer<br />

Managementinstituts IMD. Im Teilbereich<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sgesetzgebung landet<br />

Österreich nur auf Platz 36, in der<br />

Steuerpolitik gar nur auf Platz 58 -<br />

von 59 untersuchten Staaten! Dass<br />

sich die Betriebe trotz all dieser Versäumnisse<br />

so gut schlagen, grenzt daher<br />

für mich eigentlich an ein Wunder.<br />

Ich unterstütze daher die Kritik des<br />

WKÖ-Präsidenten an der <strong>Wirtschaft</strong>spolitik<br />

der Regierung. Keiner<br />

kann seine Parteifreunde besser bewerten<br />

als der Parteifreund selbst.<br />

Leitls Aussage ist gleichzustellen mit<br />

einer „Selbstanzeige“ bei der Staatsanwaltschaft<br />

mit dem Ansuchen, dieser<br />

Partei ein „Regierungsverbot“ zu<br />

erlassen. Auch hierbei würde ich den<br />

Präsidenten voll und ganz unterstützen!<br />

Noch eine Legislaturperiode mit<br />

diesen wirtschaftspolitischen „Geisterfahrern“<br />

von SPÖ und ÖVP verkraftet<br />

der <strong>Wirtschaft</strong>sstandort nicht.<br />

Das darf der heimischen <strong>Wirtschaft</strong> –<br />

und der Bevölkerung – nicht mehr zugemutet<br />

werden, dann sind wir wirklich<br />

„am Sand“!<br />

2<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv Sept. / 13


BO WKÖ Vizepräsident Komm Rat Fritz Amann<br />

Werte Unternehmerkollegen,<br />

das freiheitliche <strong>Wirtschaft</strong>sprogramm für die kommende<br />

Nationalratswahl trägt in wesentlichen Teilen die<br />

Handschrift des Ringes freiheitlicher <strong>Wirtschaft</strong>streibender.<br />

Der RfW bekennt sich als Vertreter des Mittelstandes<br />

zum freien Unternehmertum und zu einer massiven<br />

Entlastung der <strong>Wirtschaft</strong>.<br />

Nur die <strong>Wirtschaft</strong> schafft Arbeitsplätze und nur den<br />

Unternehmern gemeinsam mit ihren Arbeitnehmern ist<br />

es zu verdanken, dass wir halbwegs gut durch die Krise<br />

gekommen sind. Einsatz, Innovation, die Bereitschaft<br />

Kapital zu investieren und dafür die Verantwortung und<br />

Haftung zu tragen, kennt nur die <strong>Wirtschaft</strong> und nicht<br />

die Politik. Es ist daher höchst an der Zeit, dass die<br />

Unternehmer endlich für ihre volkswirtschaftliche Meisterleistung,<br />

nämlich den Erhalt des Wohlstandes im<br />

Land belohnt werden.<br />

sowie die Verlagerung<br />

der Sozialpartnerschaft<br />

in diesen Fragen<br />

auf die Betriebsebene<br />

ist das Modell<br />

der Zukunft und wird<br />

vom RfW in der FPÖ<br />

weiter vorangetrieben,<br />

weil wir eine Zukunft<br />

für das Land und seine<br />

Menschen wollen!<br />

Mit dieser Regierung hat unser <strong>Wirtschaft</strong>sstandort aber<br />

keine Zukunft. Die rotschwarze Belastungswelle, die<br />

nach der Wahl droht, trifft vor allem die <strong>Wirtschaft</strong>. Das<br />

muss verhindert werden und daher braucht es einen<br />

Wechsel in Richtung bürgerlicher mittelstandsfreundlicher<br />

Politik!<br />

Entlastungen im Bereich der Steuern, der Lohnnebenkosten<br />

sowie beim Bürokratieaufwand sind ein Gebot der<br />

Stunde. Flexiblere Arbeitszeiten, intelligente Lohnfindungsmodelle,<br />

die Humanisierung des Steuersystems,<br />

Ihr<br />

Komm Rat Fritz Amann<br />

Bundesobmann des<br />

Ring freiheitlicher <strong>Wirtschaft</strong>streibender (RfW)<br />

Die Kraft für Klein- und Mittelbetriebe<br />

Das freiheitliche <strong>Wirtschaft</strong>sprogramm - Leistung muss sich wieder lohnen<br />

Steuerliche Entlastung für<br />

den Mittelstand:<br />

Kampf der kalten Progression<br />

Steuerfreiheit für nicht<br />

entnommene Gewinne<br />

Mindestkörperschaftssteuer<br />

streichen<br />

Einführung einer<br />

Investitionsbegünstigung<br />

Änderung der Abschreibungszeiten<br />

für schnelllebige <strong>Wirtschaft</strong>sgüter<br />

Indexanpassung der<br />

Geringwertigkeitsgrenze<br />

Vorsteuerabzug für betrieblich<br />

genutzte PKW<br />

Abschaffung von Bagatellsteuern<br />

Erleichterung der Betriebsnachfolge<br />

Private Unternehmensbeteiligungen<br />

Beschäftigung steigern<br />

Lohnnebenkostensenkung auch für<br />

Kleinstbetriebe<br />

Erleichterungen bei geringfügiger<br />

Beschäftigung<br />

Strengere Sanktionen für<br />

„Schwarzarbeitende“<br />

Neue Mitarbeiterbeteiligungsmodelle<br />

Aktive Arbeitsmarktpolitik<br />

Mehr wirtschaftsorientierte<br />

Bildungsprogramme<br />

Stärkere Unterstützungen bei<br />

Weiterbildungsmaßnahmen<br />

Neuorganisation der dualen<br />

Lehrlingsausbildung – Modularer<br />

Aufbau<br />

Vereinfachung der Lohnverrechnung<br />

& Angleichung der<br />

Bemessungsgrundlagen<br />

Klare Regelung für geschäftsführende<br />

GmbH-Gesellschafter<br />

Mobiles Österreich<br />

statt Kostentreiberei<br />

Senkung der LKW-Steuern<br />

Verkehrsabsetzbetrag – Kilometergeld<br />

– Pendlerpauschale<br />

Halbierung der Bürokratie<br />

Staats- und Verwaltungsreform<br />

Abschaffung Pflichtveröffentlichungen<br />

im Amtsblatt zur Wiener Zeitung<br />

Abbau überzogener statistischer<br />

Auflagen<br />

Verfahrensverkürzungen im<br />

Bereich des Zahlungsverzugs<br />

Novellierung der Gewerbeordnung<br />

Beschleunigung Betriebsanlagengenehmigungen<br />

und UVP-Verfahren<br />

Verbesserung der öffentlichen<br />

Auftragsvergabe<br />

Maßnahmen zum Erhalt der<br />

Wertschöpfung im Land<br />

Eindämmung der Schattenwirtschaft<br />

Reform der <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />

vorantreiben<br />

Stärkung der Nahversorgung -<br />

Raumordnungskonzept<br />

Transparenz bei staatsnahen<br />

Unternehmen<br />

Privatisierung mit Hausverstand<br />

Fördermilliarden reduzieren<br />

Neuordnung Grundbuchsgebühren<br />

Konjunkturpaket für Gemeinden<br />

Energiesicherheit als<br />

Standortgarantie<br />

Bekämpfung von <strong>Wirtschaft</strong>skriminalität<br />

und der Korruption<br />

Modernisierung GmbH-Recht<br />

Existenz statt Insolvenz – Basel III<br />

(Factoring für Kleinbetriebe)<br />

Ordnungsrahmen Finanzwirtschaft<br />

Reform Bankenaufsicht<br />

Nein zum Verbot von<br />

Fremdwährungskrediten<br />

Europäische Ratingagentur<br />

Regulierung Finanzmarkt<br />

und Banken<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv Sept. / 13 3


Wahl <strong>2013</strong><br />

Die Kandidaten der <strong>Wirtschaft</strong><br />

Mit uns wird’s gerecht<br />

für die KMU!<br />

NAbg. Elmar Podgorschek ist Spitzenkandidat der<br />

FPÖ Oberösterreich. Er kommt als Kaufmann aus<br />

dem Bereich der Klein- und Mittelbetriebe (KMU).<br />

Im Parlament, dem er seit rund drei Jahren angehört,<br />

ist Podgorschek Finanzsprecher der FPÖ. Daher<br />

sind ihm auch Steuersenkungen ein besonderes<br />

Anliegen: „Klein- und Mittelbetriebe werden bei<br />

uns durch zu hohe Steuern und Abgaben belastet“,<br />

so Podgorschek.<br />

Entlastungen jetzt!<br />

Österreich liegt bei der Steuer- und Abgabenquote<br />

im Spitzenfeld Europas. Daher brauchen wir die<br />

Einführung eines Investitionsfreibetrages, Steuerfreiheit<br />

für nichtentnommene und reinvestierte Gewinne<br />

und die Abschaffung von Gebühren und Bagatellsteuern<br />

wie Gesellschaftssteuer, Rechtsgeschäftsgebühren<br />

etc.<br />

NAbg. Elmar Podgorschek<br />

Spitzenkandidat der FPÖ-OÖ<br />

für die Nationalratswahl<br />

Entlastungen sind leicht finanzierbar<br />

„Die Entlastungen für die Bürger sind finanzierbar“,<br />

betont der Spitzenkandidat der FPÖ Oberösterreich:<br />

„Und zwar durch Einsparungen des<br />

Staates bei Verwaltung und Strukturen. Vorschläge<br />

dazu liegen seit Jahren auf dem Tisch, etwa vom<br />

Rechnungshof. Bis zu zehn Milliarden jährliches<br />

Einsparungspotential liegt in einer Struktur- und<br />

Verwaltungsreform - und die Regierung nützt es<br />

nicht!<br />

Das Beispiel von Schweden und Dänemark zeigt,<br />

dass man die Kosten des Staatsapparates senken<br />

kann, ohne dass der Sozialstaat darunter leiden<br />

muss. Schweden hat einen Budgetüberschuss und<br />

reduziert jährlich die Staatsverschuldung. Eine<br />

Gegenfinanzierung durch die Einführung von zusätzlichen<br />

Vermögenssteuern lehnt Podgorschek ab,<br />

da diese nur den Mittelstand treffen würde. „Als<br />

Vermögen gilt laut AK ja bereits der Besitz einer Eigentumswohnung<br />

im Wert von 150.000 Euro.“<br />

4<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv Sept. /13


Wahl <strong>2013</strong><br />

in Oberösterreich<br />

Wir treten klar für Entlastungen ein.<br />

Wolfgang Klinger<br />

Der Landesobmann des RfW-OÖ, Wolfgang Klinger, ist als Transportunternehmer<br />

und Gastwirt seit 26 Jahren selbständig. Er kennt die Sorgen und<br />

Probleme kleiner und mittlerer Unternehmen. Klinger: „Ich will faire Bedingungen<br />

für KMU. Ein Beispiel: Der Staat unterstützt die Banken mit Milliarden<br />

an Steuergeldern und die Banken geben vielen Klein- und Mittelbetrieben<br />

entweder gar keine Kredite oder nur unter sehr erschwerten Bedingungen.<br />

Zu fairen Bedingungen gehört auch fairer Wettbewerb - da benötigt<br />

es Schutzmaßnahmen und Förderungen für Klein- und Familienbetriebe."<br />

Heinz Hackl<br />

„Durch die Auswirkungen der Finanz- bzw. Staatenkrise kommen immer<br />

mehr Firmen unter starken Druck“, sagt Heinz Hackl. Er ist freiheitlicher<br />

Konsumentensprecher und seit Herbst 2009 Abgeordneter zum Nationalrat.<br />

Hackl fordert sinnvolle Reformen – Stichworte sind Verwaltungsreform, Vorschriften-<br />

und Förderdschungel.<br />

„ Mit gezieltem Bürokratieabbau werden wir die Konkurrenzfähigkeit der<br />

Betriebe erhöhen“ sagt Hackl, der auch vehement eine Senkung der Lohnnebenkosten<br />

fordert.<br />

Roman Haider<br />

Der Betriebswirt und Unternehmensberater ist Tourismussprecher der FPÖ<br />

und Vorsitzender des parlamentarischen Tourismusausschusses.<br />

„Der Tourismus bringt große Einnahmen und rettet jedes Jahr die Leistungsbilanz<br />

– der Dank dafür sind steigende Belastungen durch die Regierung“.<br />

Haider zum Thema EU und Euro: „SPÖVP haben einen gewaltigen<br />

Schuldenberg aufgehäuft. Sie machen neue Schulden, nur um die Zinsen zu<br />

zahlen. SPÖ, ÖVP und Grüne schicken Milliarden an EU-Pleitestaaten und<br />

Spekulationsbanken. Wir werden Zahlungen und Haftungswahnsinn beenden.<br />

Wir brauchen unser Geld im eigenen Land.“<br />

Christa Raggl-Mühlberger<br />

Die Inhaberin eines Modegeschäftes engagiert sich besonders für die Anliegen<br />

des Einzelhandels. Erst jüngst hat sie mit einer Initiative in ihrer<br />

Heimatstadt Wels aufhorchen lassen, die die Verbesserung der Förderung<br />

kleiner Unternehmen betrifft.<br />

„Kritisieren alleine reicht nicht“ ist das Motto von Christa Raggl-Mühlberger,<br />

die sich im <strong>Wirtschaft</strong>sausschuss und im Tourismusverband <strong>aktiv</strong><br />

für konkrete Projekte für Klein- und Mittelbetriebe einsetzt.<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv Sept. /13 5


Politik<br />

Die Fehlentscheidungen der Regierung<br />

Seit 2008 ist die Rot-Schwarze Koalition am Ruder. Es<br />

wäre also Zeit genug gewesen, all das, was jetzt kurz<br />

vor der Wahl vollmundig für die Zukunft versprochen<br />

wird, längst umzusetzen. Wer erinnert sich nicht an die<br />

Versprechen von Finanzministerin Fekter zur Steuersenkung?<br />

An die Zusicherungen, endlich etwas für die<br />

Einpersonenunternehmen und kleinen Familienbetriebe<br />

zu tun? Nichts von alledem ist geschehen. Im Gegenteil,<br />

die Fehlentscheidungen der Rot-Schwarzen Koalition<br />

, bei manchen Beschlüssen auch unter Beteiligung<br />

der Grünen, und zusätzliche Belastungen für Betriebe<br />

und Steuerzahler nehmen weiter zu.<br />

Die folgende Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit:<br />

- Mineralölsteuererhöhung (von der Mineralölsteuer<br />

auch noch Mehrwertsteuer bezahlen)<br />

- Streichung der Energieabgaben-Rückvergütung für<br />

Dienstleistungsunternehmen<br />

- Bankenabgabe<br />

(die natürlich die Bankspesen erhöht)<br />

- Streichung der geförderten Praxistests<br />

bei Lehrlingen<br />

- Saftige Erhöhung der<br />

Selbständigen-Sozialversicherung<br />

- Mittlerweile gezählte 13 Lohnnebenkostenabgaben<br />

- Auflösungsabgabe bei Kündigung eines<br />

Dienstnehmers<br />

- Saftige Kürzungen bei Zukunftsvorsorge<br />

und Bausparen<br />

- Erhöhung der Immobilienbesteuerung<br />

- Unsinniges Energieeffizienzgesetz<br />

- Behinderung von Investitionsvorhaben durch<br />

verschärfte Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

- Einkommen- und Lohnsteuerprogression<br />

Steuererhöhung auf kaltem Wege<br />

- Verschärfung der Kreditklemme<br />

Sollen wir da weiter zuschauen ?<br />

Der Terminkalender einer Bundesministerin<br />

8 Termine, davon 4 mal ÖVP- und 3mal Festveranstaltungen<br />

Man könnte glauben, daß die Finanzministerin<br />

in sich geht und ihre vollmundigen<br />

Versprechen endlich umsetzt – davon ist<br />

jedoch weit und breit nichts zu sehen.<br />

Wie eine Arbeitswoche der Ministerin<br />

ausschaut, kann man ihrem eigenen Terminaviso<br />

entnehmen (nebenstehend die<br />

Aussendung der Pressestelle des BM für<br />

Finanzen):<br />

Quelle/Copyright: BMF/Schneider<br />

6<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv Sept. / 13


Belastungen / Steuern<br />

Der 700.000 Millionen Euro<br />

Wahnsinn<br />

Der von SPÖ, ÖVP und den GRÜ-<br />

NEN für Österreich beschlossene<br />

Beitritt zum ESM (Europäischer<br />

Stabilitätsmechanismus) bedeutet<br />

eine Belastung von abertausenden<br />

Millionen für die österreichischen<br />

Steuerzahler.<br />

Direkteinzahlungen an den ESM<br />

von 2.230 Millionen Euro und weitere<br />

Haftungen von 17.460 Millionen<br />

Euro wurden dadurch für Österreich<br />

eingegangen. Damit sollen marode<br />

Staaten und Banken unterstützt<br />

werden.<br />

Insgesamt beträgt der Rahmen für<br />

den ESM rund 700.000 Millionen<br />

Euro, den die EURO-Staaten aufbringen<br />

müssen. (Großbritannien<br />

und andere haben sich rechtzeitig<br />

absentiert.)<br />

Davon entfallen rund 20.000 Millionen<br />

auf Griechenland, die dieses<br />

Land niemals wird zahlen können –<br />

im Gegenteil, es mußte bereits bisher<br />

mit weit mehr als 10.000 Millionen<br />

– auch durch Österreich – gestützt<br />

werden.<br />

Noch absurder wird es, wenn die<br />

SPÖ in der Parlamentsdebatte behauptet,<br />

der ESM diene dazu, Ländern<br />

wie Spanien und Italien helfen<br />

zu können. Nun: Italien und Spanien<br />

sollen laut ESM-Vertrag aber selber<br />

268.000 Millionen in den ESM einzahlen<br />

bzw. dafür haften.<br />

Daß sich das natürlich niemals ausgeht,<br />

weiß jeder, nur offenbar Rot,<br />

Schwarz und Grün nicht.<br />

Im ESM-Vertrag ist aber vorgesorgt:<br />

Wenn ein Land seine Verpflichtungen<br />

nicht erfüllt, werden eben die<br />

anderen Länder zusätzlich zahlen<br />

müssen (Artikel 25 (2) des Vertrages<br />

– siehe unten das Faksimile).<br />

Bernd-Thomas Ramb (Professor für<br />

Volkswirtschaftslehre der Universität<br />

Siegen) nannte beim Expertenhearing<br />

im Österreichischen Nationalrat<br />

die Summe von 386.000 Millionen<br />

Euro, die für Österreich schlagend<br />

werden könnte. Das ist mehr<br />

als das gesamte Bruttoinlandsprodukt<br />

unseres Staates.<br />

Ein verantwortungsvoller Kaufmann<br />

würde einen solchen Vertrag<br />

niemals unterschreiben. Rot,<br />

Schwarz und Grün haben es dennoch<br />

getan. Sie sind damit für die<br />

<strong>Wirtschaft</strong> unwählbar geworden.<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv Sept. / 13 7


Bürokratie<br />

Bürokratieabbau wichtiger denn je<br />

Verwaltungsreform wäre beste Schuldenbremse<br />

Seit Jahren wird von der rotschwarzen<br />

Regierung ein Eiertanz<br />

um die sogenannte Schuldenbremse<br />

vollführt. Einziger Effekt: Die<br />

Staatsschulden steigen weiter.<br />

Statt eine gezielte Verwaltungsreform<br />

mit entsprechendem Bürokratieabbau<br />

durchzuführen, werden<br />

einfach Steuern und Abgaben erhöht,<br />

um das Budget noch einigermaßen<br />

hinzubiegen.<br />

Scharfe Kritik des Rechnungshofes<br />

„Das derzeitige Verwaltungssystem<br />

unterläuft die Effizienz des Verwaltungshandelns.“<br />

So der Befund des<br />

Rechnungshofes (RH) in seinem<br />

jüngsten Bericht zur Verwaltungsreform.<br />

Der RH untermauert diese mangelnde<br />

Effizienz mit dutzenden konkreten<br />

Fällen – so sind z. B. sieben Ministerien<br />

für familienbezogene Leistungen<br />

zuständig. Der RH bemängelt<br />

insbesondere Überschneidungen,<br />

Doppelgleisigkeiten und<br />

Parallelförderungen. 599 Vorschläge<br />

zur Verwaltungsreform wurden vom<br />

RH mittlerweile vorgelegt. Geschehen<br />

ist wenig bis nichts.<br />

In einem Unternehmen ist es selbstverständlich,<br />

die Effizienz und Qualität<br />

der Leistung zu kontrollieren<br />

und zu verbessern. Bei Faymann<br />

und Spindelegger: Fehlanzeige.<br />

Bürokratie: Immer neue Auswüchse<br />

Vor allem die ständig neuen Reglementierungen,<br />

bürokratischen Hürden<br />

und Belastungen verärgern die<br />

Unternehmer. Gerade kleineren Betrieben<br />

bis zu zehn Mitarbeitern<br />

entstehen oft hohe Kosten durch Bürokratie<br />

und unsinnige Vorschriften.<br />

Dafür gibt es genügend Beispiele,<br />

wie zum Beispiel das Ausfüllen unzähliger<br />

Statistikformulare, die immer<br />

kompliziertere Lohnverrechnung,<br />

Qualifizierungsverordnungen,<br />

Hürden bei der öffentlichen Auftragsvergabe<br />

usw.<br />

8<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv Sept. / 13


Bürokratie<br />

Beispiele für Bürokratie und Verwaltungseffizienz<br />

Beispiel effiziente<br />

Verwaltung<br />

Wolfgang Klinger ist Landesobmann<br />

des Ring freiheitlicher<br />

<strong>Wirtschaft</strong>streibender (RfW) in<br />

Oberösterreich und Bürgermeister<br />

seiner Heimatgemeinde<br />

Gaspoltshofen.<br />

In Gaspoltshofen betragen die<br />

Personalkosten in der Gemeinde<br />

rund 17 Prozent, im kommunalen<br />

Bereich bundesweit aber<br />

rund 27 Prozent.<br />

Klinger: “Das beweist, es ist genug<br />

Einsparungspotential da.<br />

Das Problem in der Verwaltung<br />

ist die Parteibuchwirtschaft.<br />

Rot und Schwarz schauen nur<br />

darauf, die Personalstände voll<br />

auszunützen, um ihren Leuten<br />

Posten zu verschaffen und damit<br />

ihren Einfluß zu sichern.”<br />

Bürokratiebeispiel Lohnverrechnung<br />

Allein rund 1980 Seiten (A4) umfaßt die Einkommensteuerrichtlinie des<br />

Finanzministeriums, weitere rund 1000 Seiten die Richtlinie für die<br />

Lohnsteuer. Statt diese zu reduzieren, werden ständig neue Regelungen<br />

erfunden – das nennt sich dann „Wartungserlass“.<br />

Da finden sich dann Formulierungen wie<br />

„Zu den anderen sonstigen Leistungen für nichtunternehmerische<br />

Zwecke im Sinne des § 3a Abs. 1a Z 2 UStG 1994 gehören einerseits<br />

die unentgeltliche Erbringung reiner Dienstleistungen, andererseits<br />

aber auch die Verwendung eines unternehmerischen Gegenstandes<br />

für nichtunternehmerische Zwecke, wenn damit gleichzeitig ein<br />

Dienstleistungsanteil verknüpft ist, dem nicht bloß untergeordnete<br />

Bedeutung zukommt“<br />

oder<br />

„Ein direktes Leistungsentgelt und kein Entgelt von dritter Seite liegt<br />

auch dann vor, wenn der Leistungsempfänger der Zuschussberechtigte<br />

ist, der Zuschussgeber aber den Zuschuss zur Abkürzung des Zahlungsweges<br />

dem leistenden Unternehmer unmittelbar zuwendet.“<br />

Oder kennen Sie die 16 wichtigen Inhalte eines „Tagesendsummenbons<br />

bei Kassen vom Typ 2 mit Bargeldlade“?<br />

Nein? Dann ist es höchste Zeit, sich mit den Seiten 16/17 der immerhin<br />

22 Seiten umfassenden Kassenrichtlinie 2012 (Geschäftszahl BMF<br />

010102/0007-IV/2/2011) eingehend zu beschäftigen.<br />

Anträge zur Verwaltungsvereinfachung und zum<br />

Bürokratieabbau von Rot und Schwarz abgelehnt<br />

Parlamentarische Entschließungsanträge<br />

zur Umsetzung der Rechnungshofvorschläge<br />

und zum Bürokratieabbau<br />

wurden samt und<br />

sonders von der Regierungskoalition<br />

SPÖ und ÖVP abgelehnt bzw.<br />

in Unterausschüsse verwiesen, wo<br />

sie einfach nicht mehr weiter behandelt<br />

werden.<br />

Vorschlag<br />

ABGELEHNT<br />

In der österreichischen <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />

von den Freiheitlichen<br />

eingebrachte Anträge wie z.<br />

B. zur Vereinfachung der Qualifizierungsverordnung<br />

für LKW-<br />

Fahrer (die große Kosten für die<br />

Betriebe verursacht) wurden vom<br />

schwarzen <strong>Wirtschaft</strong>sbund und<br />

von den Roten mit fadenscheinigen<br />

Begründungen ebenfalls abgelehnt<br />

bzw. durch einen verwässerten<br />

roten Antrag ersetzt.<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv Sept. / 13 9


Umsatzsteuer<br />

bei Kleinbetrieben<br />

Wer im gesamten Jahr nicht mehr als Euro 30.000,--<br />

netto Umsatz macht, gilt steuerlich als Kleinunternehmer.<br />

Die sogenannte „Kleinunternehmerregelung“ besagt,<br />

daß dann von den Einnahmen keine Umsatzsteuer ans<br />

Finanzamt abgeführt werden muß. Allerdings darf in<br />

diesem Fall auch von den Ausgaben (Eingangsrechnungen)<br />

keine Vorsteuer abgezogen werden.<br />

Bei Inanspruchnahme der Kleinunternehmerregelung<br />

darf in den Ausgangsrechnungen keine Umsatzsteuer<br />

ausgewiesen sein, außerdem muß auf der Rechnung ein<br />

Hinweis auf die Steuerfreiheit stehen (z. B.: „Keine<br />

Umsatzsteuer, da Kleinunternehmer gemäß §6 UStG“).<br />

Achtung:<br />

Die Kleinunternehmerregelung gilt automatisch, man<br />

muß nichts beantragen. Es ist keine Umsatzsteuervoranmeldung<br />

abzugeben, auch keine Umsatzsteuererklärung.<br />

Im übrigen: Einmal in 5 Jahren darf die Grenze um<br />

maximal 15 % überschritten werden.<br />

Option zur Steuerpflicht<br />

Die Kleinunternehmer-Umsatzsteuerbefreiung hat<br />

nicht nur Vorteile. Wenn z. B. die Kunden hauptsächlich<br />

vorsteuerabzugsberechtigte Unternehmer sind,<br />

die sich die Steuer ja abziehen wollen, oder wenn man<br />

selbst viele Eingangsrechnungen mit Vorsteuer hat, um<br />

deren Abzug man sonst umfällt, kann es sinnvoll sein,<br />

auf die Kleinunternehmerregelung zu verzichten (sogenannte<br />

Optionserklärung).<br />

Dieser Verzicht ist schriftlich (Formular U12) gegenüber<br />

dem Finanzamt zu erklären, dann ist man allerdings<br />

5 Jahre daran gebunden.<br />

Gerade der Wechsel von der Befreiung zur Umsatzsteuerpflicht<br />

bzw. (frühestens nach 5 Jahren) wieder<br />

zurück ist an einige genaue Vorschriften gebunden<br />

(Fristen, Vorsteuerberichtigung, Regelung bei Anlagegütern<br />

usw.), sodaß dringend empfohlen wird, die Sache<br />

mit einem Steuerberater oder sonstigen befugten<br />

Experten zu besprechen.<br />

Sonderfall EU-Binnenmarkt<br />

Bei umsatzsteuerbefreiten Kleinunternehmern gilt:<br />

Warenexport in den EU-Raum gilt nicht als innergemeinschaftliche<br />

Lieferung.<br />

Bei Importen werden Sie wie ein Privater behandelt,<br />

der EU-Lieferant verrechnet Ihnen die jeweilige ausländische<br />

Umsatzsteuer (allerdings darf die sogenannte<br />

Erwerbsschwelle – Import maximal Euro 11.000,--<br />

im vorangegangenen bzw. laufenden Jahr) nicht überschritten<br />

werden.<br />

Mittels formlosen Antrags (Finanzamt) kann man auf<br />

die Erwerbsschwelle verzichten, Sie benötigen dann<br />

eine UID-Nummer (Umsatzsteueridentifikation). Die<br />

importierten Waren enthalten dann keine ausländische<br />

Umsatzsteuer, müssen aber als „innergemeinschaftlicher<br />

Erwerb“ mit den dafür im Inland vorgesehenen<br />

Steuersätzen (Höhe wie USt) versteuert werden (ohne<br />

daß Sie diese sogenannte „Erwerbssteuer“ steuerlich<br />

abziehen können).<br />

Ein Verzicht auf die Erwerbsschwelle ist also nur dann<br />

sinnvoll, wenn Sie hauptsächlich aus EU-Ländern importieren,<br />

in denen die USt höher als in Österreich ist.<br />

Auch hier die Empfehlung: Bitte mit Steuerberater besprechen!<br />

Tipp: Verlassen Sie sich auf die Kleinunternehmerregelung<br />

nur, wenn Sie ziemlich sicher sind, daß Ihr Umsatz<br />

die Grenze von Euro 30.000,-- netto im Jahr nicht<br />

übersteigen wird.<br />

Bei Überschreiten der Grenze kommt es nämlich zu<br />

beträchtlichen Steuernachforderungen seitens des Finanzamts,<br />

alle Umsätze aus dem laufenden Jahr werden<br />

rückwirkend steuerpflichtig.<br />

10<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv Sept. / 13


Selbständig<br />

als Nebenberuf<br />

Viele Ein-Personen-Unternehmen<br />

üben ihre selbständige Tätigkeit sozusagen<br />

nur „nebenberuflich“ aus,<br />

im Haupt- und Brotberuf sind sie<br />

Dienstnehmer.<br />

Hier gilt es, einige steuerliche Regelungen<br />

zu beachten:<br />

Eine Einkommensteuererklärung ist<br />

jedenfalls dann abzugeben, wenn<br />

das gesamte Jahreseinkommen mehr<br />

als Euro 12.000,-- beträgt und die<br />

selbständigen (nicht der Lohnsteuer<br />

unterliegenden) Einkünfte mehr als<br />

Euro 730,-- ausmachen.<br />

Service<br />

Je nach Höhe des als Dienstnehmer<br />

erzielten Einkommens bedeutet<br />

dies, daß auch die Einkünfte als<br />

Selbständiger mit dem vollen Steuersatz<br />

besteuert werden, wobei immer<br />

das Gesamteinkommen ausschlaggebend<br />

ist.<br />

Beispiel: Jahresbrutto als Dienstnehmer<br />

(nach Abzug Sozialversicherung)<br />

Euro 25.000,-, Einkommen<br />

(nach Abzug von Ausgaben) als<br />

Selbständiger zusätzlich jährlich<br />

Euro 6.000,--: Steuerlast für das<br />

selbständige Einkommen 43,2 %.<br />

Liebhaberei:<br />

Es muß immer die Absicht bestehen,<br />

als Selbständiger einen Gesamtgewinn<br />

zu erzielen. Das wird von der<br />

Finanzverwaltung geprüft. Sollte<br />

sich dabei herausstellen, daß eine<br />

Gewinnerzielungsabsicht auf längere<br />

Zeit nicht angenommen werden<br />

kann, stellt die gesamte gewerbliche<br />

Tätigkeit eine sogenannte „Liebhaberei“<br />

dar. Verluste bleiben daher<br />

steuerlich unberücksichtigt.<br />

Zuschuss zur Kinderbetreuung!<br />

Seit dem Steuerreformgesetz 2009 können Arbeitgeber<br />

ihren Arbeitnehmern einen steuer- und sozialversicherungsfreien<br />

Zuschuss für die Kinderbetreuung gewähren.<br />

Der Zuschuss kann direkt an die Kinderbetreuungseinrichtung<br />

überwiesen oder in Form von Gutscheinen<br />

an den Arbeitnehmer geleistet werden. Es muss allerdings<br />

sichergestellt sein, dass die Gutscheine nur bei<br />

der Kinderbetreuungseinrichtung eingelöst werden<br />

können. (Quelle VN)<br />

Bisher betrug dieser Zuschuss 500 Euro pro Jahr und<br />

Kind. Durch eine Gesetzesänderung vom 29. Juli <strong>2013</strong><br />

wurde der Zuschuss nunmehr – rückwirkend ab 1. Jänner<br />

<strong>2013</strong> – auf 1000 Euro erhöht. Für die Gewährung<br />

des Zuschusses gibt es einige Voraussetzungen. Der<br />

Zuschuss muss allen oder einer bestimmten Gruppe<br />

von Arbeitnehmern gewährt werden, wobei der Kreis<br />

der Arbeitnehmer mit Kindern bis 10 Jahren als Gruppe<br />

gilt. Das Kind darf zu Beginn des Kalenderjahres<br />

das 10. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und die<br />

Betreuung des Kindes muss in einer institutionellen<br />

Kinderbetreuungseinrichtung oder durch eine pädagogisch<br />

qualifizierte Person erfolgen.<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv Sept. / 13 11


Tourismus / Adabei<br />

Haider und Fürtbauer zu Raucher-Urteil:<br />

Schluss mit Gastwirte-Frozzelei - Wirte brauchen Rechtssicherheit<br />

"Was bei der Umsatzsteuer-Debatte für<br />

Vereinsfeste möglich war, das muss<br />

doch auch bei dem unverständlichen<br />

Raucher-Urteil möglich sein", fordern<br />

Michael Fürtbauer<br />

der Vorsitzende des parl. Tourismusausschusses<br />

und FPÖ-Tourismussprecher<br />

NAbg. Mag. Roman Haider und<br />

der freiheitliche OÖ Wirtesprecher Michael<br />

Fürtbauer nun rasch eine klärende<br />

Reaktion durch Gesundheitsminister<br />

Stöger.<br />

"Dass die Justiz das Nichtraucherschutzgesetz<br />

so auslegt, dass auch der<br />

Zugang zu Toiletten rauchfrei sein<br />

muss, ist nicht im ursprünglichen Sinne<br />

des Gesetzgebers", zeigt Haider die<br />

Problematik auf, die durch ein jüngstes<br />

OGH-Urteil virulent wurde. Tausende<br />

Wirte hätten in den letzten Jahren<br />

Millionen von Euro in Nichtraucherräume<br />

investiert. Bei vielen drohen<br />

diese Zusatzkosten jetzt umsonst gewesen<br />

zu sein.<br />

"Oft ist eben die räumliche Situation<br />

so, dass man die Toiletten nur durch<br />

den Raucherbereich erreichen kann -<br />

wichtig ist doch einzig, dass es einen<br />

Nichtraucherbereich gibt, nicht dass<br />

auch die Toiletten rauchfrei erreichbar<br />

sind", fordert Haider nun eine Klarstellung<br />

durch den Gesundheitsminister.<br />

Mag. Roman Haider<br />

"Die Wirte brauchen Rechtssicherheit.<br />

Stöger soll einen klärenden Erlass oder<br />

eine Gesetzesvorlage ausarbeiten lassen.<br />

Was bei der genauso unnötigen<br />

Debatte um die Besteuerung von Vereinsfesten<br />

möglich war, das muss auch<br />

beim Raucherthema gelten: Dort wurde<br />

rasch eine unbürokratische Lösung<br />

gefunden und die Scharfmacher bei<br />

der Finanz zurückgepfiffen", so Haider<br />

und Fürtbauer.<br />

Hochwasser<br />

Hochwasserkatastrophe in Oberösterreich<br />

– RfW spendet direkt an<br />

Betroffene!<br />

Im Bild der Bezirksobmann des RfW Schärding,<br />

Stefan Aichmayr MBA (dritter von rechts), FPÖ<br />

BPO Bundesrat Hermann Brückl (zweiter von<br />

rechts) bei der Übergabe der Hochwasserspende<br />

des RfW Oberösterreich an betroffene Mitglieder<br />

und Unternehmer in Schärding. „Mit dieser direkten<br />

Hilfe des RfW soll der Start nach der<br />

Hochwasserkatastrophe auch finanziell unterstützt<br />

werden”, so RfW Obmann Aichmayr nach<br />

der Spendenübergabe.<br />

Neueröffnung<br />

Gleich mehrere Anlässe gab es bei der Firmeneröffnung<br />

L & P Lohinger und Partner in Frankenburg<br />

zu feiern. Es gab nämlich nicht nur die<br />

Neueröffnung, sondern auch das 25-jährige Firmenjubiläum<br />

und den 50er von Firmenchef Gerfried<br />

Lohinger. Glückwünsche kamen von FPÖ<br />

Landesrat Mag. Dr. Manfred Haimbuchner und<br />

vom Bezirksobmann des Ring freiheitlicher <strong>Wirtschaft</strong>streibender<br />

Vöcklabruck Dipl.-Ing. Wolfgang<br />

Gaßner.<br />

v.l.n.r: Dipl-Ing. Wolfgang Gaßner, Gerti Lohinger und<br />

Firmenchef Gerfried Lohinger<br />

12<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv Sept. /13


Standort / Förderungen<br />

Klinger:<br />

Oberösterreich verliert an Wettbewerbsfähigkeit<br />

Freiheitliche fordern umfassenden Standort-Bericht<br />

Bereits in mehreren Standortrankings<br />

sei Oberösterreich zurückgefallen,<br />

mahnt der Landesobmann des Ring<br />

freiheitlicher <strong>Wirtschaft</strong>streibender<br />

(RfW), Wolfgang Klinger.<br />

RfW Landesobmann Wolfgang Klinger<br />

Einer der Hauptgründe dafür sei die<br />

steigende Steuer- und Abgabenquote.<br />

Dazu kommen Überregulierung und<br />

ein Ausufern der Bürokratie. Diese<br />

Schwachstellen seien längst bekannt,<br />

so Klinger, aber weder die rot-schwarze<br />

Bundesregierung noch die oberösterreichische<br />

schwarz-grüne Koalition<br />

hätten zielgerichtete Reformen in Angriff<br />

genommen. Steuersenkungen und<br />

Abbau der Bürokratie seien ein Gebot<br />

der Stunde, so Klinger.<br />

Klubobmann Günther Steinkellner<br />

"Wenn Oberösterreich beim aktuellen<br />

EU-Ranking um 46 Plätze auf Rang<br />

115 abstürzt, kann die Politik nicht zur<br />

Tagesordnung übergehen. Die Freiheitlichen<br />

fordern von LH Pühringer eine<br />

umfassende Analyse in Form eines<br />

Standort-Berichts", kündigt FPÖ-Klubobmann<br />

Mag. Günther Steinkellner<br />

einen entsprechenden Antrag für die<br />

kommende Landtagssitzung am 3. Oktober<br />

an.<br />

"Es müssen vor allem die Ursachen für<br />

das schlechte Abschneiden beim Vergleich<br />

der europäischen Regionen aufgearbeitet<br />

werden. Wenn LH Pühringer<br />

sagt, dass ihm der Absturz 'völlig<br />

schleierhaft' sei, muss über die Notwendigkeit<br />

einer Analyse nicht mehr<br />

diskutiert werden. Auch die Tatsache,<br />

dass Oberösterreich vor allem im Bereich<br />

Innovation schlechter abschneidet<br />

als zuletzt, ist äußerst bedenklich",<br />

so Steinkellner.<br />

RfW-Wels: <strong>Wirtschaft</strong>sförderungs-Fonds soll gegründet werden<br />

Der Welser Ring freiheitlicher <strong>Wirtschaft</strong>streibender<br />

legte seine Forderungen<br />

für eine bessere Effizienz der<br />

Welser <strong>Wirtschaft</strong>sförderung vor. Derzeit<br />

gibt es 13 verschiedene <strong>Wirtschaft</strong>sförderungen.<br />

„Zur Vereinfachung<br />

für Unternehmer sollen alle<br />

Christa Raggl-Mühlberger<br />

Förderungen unter „Allgemeine <strong>Wirtschaft</strong>sförderungen“<br />

zusammengefasst<br />

werden, mit genauen Richtlinien<br />

für eine gerechte Vergabe, fordert der<br />

Welser Bezirksobmann des RfW, Manfred<br />

Wiesinger.<br />

Das Budget für diese Förderungen soll<br />

auch wirklich nur zum Vorteil für<br />

Unternehmen verwendet werden", ergänzt<br />

Stellvertreterin und Geschäftsfrau<br />

Christa Raggl-Mühlberger. Rund<br />

70 Prozent der von der Stadt Wels gewährten<br />

Förderungen werden für die<br />

Welser Betriebsansiedelungsgesellschaft<br />

(WBA) und das Stadtmarketing<br />

aufgebraucht. Nach Abzug der Förderung<br />

für den Tourismusverband stehen<br />

noch 20 Prozent zur freien Verfügung,<br />

um Investitionen von Unternehmen<br />

direkt zu fördern.<br />

"Zur Zeit werden viele Förderungen<br />

auch nicht ausgenutzt, sodass das gewährte<br />

Budget schließlich für andere<br />

Zwecke verwendet wird. Auch das soll<br />

sich ändern", so Raggl-Mühlberger.<br />

100.000 Euro für <strong>Wirtschaft</strong>s-Fonds<br />

Der Welser RfW will einen <strong>Wirtschaft</strong>sförderungs-Fonds<br />

(WFF), der<br />

im ersten Jahr mit zusätzlich 100.000<br />

Euro dotiert sein soll. Jährlich soll eine<br />

Schwerpunktaktion gefördert werden.<br />

Nicht verbrauchte Mittel aus der<br />

allgemeinen <strong>Wirtschaft</strong>sförderung<br />

RfW Bezirksobmann Manfred Wiesinger<br />

sollen am Jahresende in den WFF fließen.<br />

"Wenn die Fuzo umgebaut wird,<br />

werden die Geschäftsleute rund 30 bis<br />

50 Prozent Umsatz einbüßen. Mit den<br />

Förderungen könnten sie unterstützt<br />

werden, um ihre Fixkosten zu decken<br />

und Mitarbeiter zu halten", erklärt<br />

Raggl-Mühlberger.<br />

RfW-Bezirksobmann Manfred Wiesinger<br />

ergänzt: "Die Projekte sollen nicht<br />

nur die Innenstadt betreffen, auch<br />

Stadtteile könnten mit Aktionen gefördert<br />

werden."<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv Sept. /13 13


Dienst- oder Werksvertrag?<br />

Gebietskrankenkasse und das Finanzamt<br />

prüfen bei ihren gemeinsamen<br />

Außenprüfungen auch die Abgrenzung<br />

zwischen einem (freien)<br />

Dienstvertrag und einem Werkvertrag.<br />

Wenn Dienstleistungen über einen<br />

längeren Zeitraum für ein Unternehmen<br />

erbracht werden und keine<br />

konkret individualisierbare Leistung<br />

vereinbart wurde und zudem<br />

eine Bindung an Arbeitsort, Arbeitszeit<br />

und arbeitsbezogenes Verhalten<br />

gegeben ist, gehen die Behörden von<br />

Dienstverträgen aus.<br />

In einem aktuellen Verwaltungsgerichtshofurteil<br />

(VwGH 15. 5. <strong>2013</strong>,<br />

2012/08/ 0163) wird jedoch die<br />

Pflichtversicherung für (freie)<br />

Dienstverträge nach dem ASVG verneint,<br />

wenn die Person über eigene<br />

wesentliche Betriebsmittel verfügt.<br />

Dabei genügt es, wenn diese Betriebsmittel<br />

bloß „Mittel des allgemeinen<br />

täglichen Gebrauchs“ sind,<br />

wie eine Büro- und PC-Ausstattung<br />

oder ein eigener Pkw.<br />

Es liegt im Ermessen der Auftragnehmer,<br />

ob sie über eine unternehmerische<br />

Struktur verfügen möchten.<br />

Diese ist u. a. dann gegeben,<br />

wenn ihre Betriebsmittel in ein Anlagevermögen<br />

aufgenommen werden<br />

und für ihre Aufwendungen keine<br />

gesonderten Abgeltungen beim Auftraggeber<br />

verrechnet werden (z. B.<br />

Kilometergeld).<br />

Ob sie dabei ausschließlich oder<br />

überwiegend für das Unternehmen<br />

tätig werden, ist nicht ausschlaggebend.<br />

(Quelle VN)<br />

Reduktion des Mindeststammkapitals<br />

Auch für bereits bestehende GmbH<br />

beträgt das Mindest-Stammkapitalerfordernis<br />

künftig nur noch 10.000<br />

Euro, wobei davon 5000 Euro bar<br />

aufgebracht sein müssen. Für die<br />

Herabsetzung des Stammkapitals<br />

gelten die Bestimmungen zur ordentlichen<br />

Kapitalherabsetzung. Alternativ<br />

kann auch eine vereinfachte Herabsetzung<br />

ohne Rückzahlung oder eine<br />

Befreiung der Volleinzahlung der<br />

Stammeinlage vorgenommen werden.<br />

Die Absenkung des Mindeststammkapitals<br />

führt zu einer Reduktion der<br />

gewinnunabhängigen Mindestkörperschaftsteuer<br />

von derzeit 1750 auf<br />

500 Euro pro Jahr, wobei für das Jahr<br />

<strong>2013</strong> keine Änderungen eintreten,<br />

sehr wohl aber durch eine Anrechnung<br />

in der Folge die Mindeststeuer<br />

ausgeglichen wird.<br />

Die herabgesetzten Mittel können<br />

steuerfrei zurückgezahlt werden oder<br />

zur Abdeckung von offenen Forderungen<br />

an die Gesellschafter dienen.<br />

Neu eingeführt wurde auch die Verpflichtung<br />

für den Geschäftsführer,<br />

unverzüglich eine Generalversammlung<br />

einzuberufen, wenn die Eigenmittelquote<br />

weniger als 8 Prozent und<br />

gleichzeitig die fiktive Schuldentilgungsdauer<br />

mehr als 15 Jahre beträgt.<br />

(Quelle VN)<br />

14<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv Sept. / 13


unter der Lupe<br />

Heute ein Gedicht von Agilus<br />

Frankie´s Nightmare<br />

Ich reite noch spät durch Nacht und Wind,<br />

weil die Pferde das liebste mir sind.<br />

Aber ein bißl was andres muß auch noch sein,<br />

ich geh in die Politik mit Fairness jetzt rein.<br />

Fairness, da halt ich die andern auf Trab,<br />

zuerst werb ich mir ein paar Abgeordnete ab.<br />

Im Parlament bild ich an Club ganz fein,<br />

da kommen die ersten Millionen herein.<br />

Voll transparent kauf ich mir die Vasallen,<br />

sind in Wahrheit nicht die besten von allen,<br />

aber wir builden ein Team so stark,<br />

das fohrt sicher dem Pröll in das Mark.<br />

Yes, you my dear child, come go with me!<br />

The games I play, you’ll like them, come see.<br />

Wie der Arnold schon in den USA<br />

werd I jetzt Governor from Austria.<br />

Nur leider, das Team ist zu schwach,<br />

es geht auf amol runter den Bach.<br />

Ich hob doch do reingebn soviel Göld,<br />

warum werd ich von ollen verpröllt?<br />

Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?<br />

Der Petzner als erster bedankt sich schön.<br />

Den Sigi Wolf schlog als Kanzler I vor,<br />

aber der is mir aussi beim Tor.<br />

Auch in Tirol, mit denen muß I no redn,<br />

domit wir Kandidotn zum Antritt bewegn.<br />

Tirolerisch reden, wie geht dos nur bloß?<br />

My God, jetsch bin I die Mander schon los.<br />

Mocht nix, den in Oberösterreich hob ich noch,<br />

es soll ja nicht drohen a weiteres Loch.<br />

Aber auch do der Kandidat ist weg, der gute Mann,<br />

übrig bleibt a Rebell, mit dem keiner kann.<br />

Bleibt noch die Miss, die Miss, die ich habe,<br />

die schöne Ulla mit ihrem Gehabe!<br />

Oje, die Miss ist leider schon old<br />

und außerdem von der Fekter bezohlt.<br />

Die ORF-Lindner, die is mein letzter Trumpf,<br />

die wagt es, zeigt auf der Raiffeisen Sumpf!<br />

Nur leider, die Lindner wird auch nix mehr wagen,<br />

sie wurde vom Giebelkreuz prompt schon erschlagen.<br />

Jetzt bleib ich mir sölba, als letzter Halt,<br />

ich bin sowas von fit und lange nicht alt.<br />

Werd reingebn halt nochamol Göld,<br />

is für mi das einzige, das wirklich zöhlt.<br />

Auf amol steh in der Wahlzelln I drin,<br />

do derf nur net anoch a Fehler passiern.<br />

Mir schwirrt’s im Hirn, die Wohrheit, das Göld ….<br />

verdammt, jetz hob I den Strache gewöhlt.<br />

Ihr<br />

Agilus<br />

„Zitiert“<br />

“Man muss das gesamte Vermögen<br />

des Staates, der Privaten und der<br />

Unternehmen in Relation zu den gesamten<br />

Verbindlichkeiten betrachten.<br />

In Wirklichkeit steht ein Umverteilungsprozeß<br />

an. Er wird auch eingeleitet<br />

über Steuermodelle.”<br />

Andreas Mitterlehner, Vorstandsvorsitzender<br />

der HYPO-OÖ im Kurier<br />

zur Frage der Bewältigung der<br />

Staatsschulden<br />

“Wir würden eine gemäßigte<br />

Diktatur brauchen.”<br />

Felix Baumgartner<br />

Nicht als Dienstleistung im Sinne des<br />

Abs. 1 Z 1 ist anzusehen: Das Öffnen<br />

und Schließen der Haustore.<br />

Österreichische Gewerbeordnung<br />

Im Sinne dieses Bundesgesetzes ist<br />

„Boden“ die oberste Schicht der Erdkruste,<br />

er besteht aus Mineralpartikeln,<br />

organischem Material, Wasser,<br />

lebenden Organismen und Luft.<br />

Österreichische Gewerbeordnung<br />

Die Mitgliedschaft in der Schienen-<br />

Control Kommission erlischt mit der<br />

Feststellung aller übrigen Mitglieder,<br />

dass das Mitglied wegen schwerer<br />

geistiger Gebrechen unfähig ist.<br />

Österreichisches Eisenbahngesetz<br />

„Die Jagd nach der Sonne“ mit dem<br />

Linzer TheaterClub findet bei Regen<br />

nicht statt.<br />

OÖ Nachrichten, Was ist los am<br />

Samstag<br />

Krematorium Kramsach: Heute Tag<br />

der offenen Tür.<br />

Anzeige im „Osttiroler Bote“<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv Sept. / 13 15


Reformen<br />

für die<br />

<strong>Wirtschaft</strong><br />

<strong>Wirtschaft</strong> stärken - mit den richtigen Maßnahmen!<br />

- Mittelstand entlasten!<br />

- Zurückdrängen von Verwaltung und Bürokratie!<br />

- Finanzierungen und Haftungen erleichtern!<br />

- Vorsteuerabzug für Betriebs-PKW!<br />

Ring freiheitlicher <strong>Wirtschaft</strong>streibender (RfW) - Oberösterreich, Pochestraße 3, 4020 Linz<br />

Tel.: 0732/774814, Fax 0732/774814-20; buero@rfwooe.at, www.rfwooe.at<br />

Ring freiheitlicher <strong>Wirtschaft</strong>streibender (RfW) - Oberösterreich, Pochestraße 3, 4020 Linz<br />

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Ring freiheitlicher <strong>Wirtschaft</strong>streibender (RFW), Landesorganisation Oberösterreich, ZVR-Nr.: 284146541; 4020 Linz, Pochestraße 3 zugl. Anschrift Redaktion, Verwaltung,<br />

Anzeigen. Druck: NÖ Pressehaus, St. Pölten<br />

Offenlegung (gemäß &25 Mediengesetz): Medieninhaber ist der Ring Freiheitlicher <strong>Wirtschaft</strong>streibender (RFW), Oberösterreich (100 %), 4020 Linz, Pochestraße 3. Vereinszweck (gem. § 2 der Satzungen): Der RFW<br />

vereinigt Selbständige oder in leitender Stellung Erwerbstätige in der gewerblichen <strong>Wirtschaft</strong> und in den freien Berufen zum Zwecke der Durchführung wirtschaftspolitischer Aufgaben und zur gegenseitigen Unterstützung<br />

und Förderung. Richtung: Information über Politik und <strong>Wirtschaft</strong> aus freiheitlicher Sicht im Sinne der Satzungen des RFW. Präsidium: Landesobmann: LAbg. Ing. Wolfgang Klinger, Stellvertreter: NAbg. Ing. Heinz<br />

Hackl, Komm.Rat Franz Mairinger, Karl-Heinz Strauß Präsidiumsmitglieder: Alfred Fenzl, Michael Fürtbauer, NAbg. Komm.Rat Alois Gradauer, Geschäftsführer: Klaus Kurzthaler<br />

Der RFW ist auch Medieninhaber der Zeitschrift „RFW-Brief“ sowie der Internetseite www.rfwooe.at.<br />

<br />

Ich möchte dem RfW beitreten<br />

Name................................................<br />

Ja, ich interessiere mich für die<br />

Aktivitäten des RfW und möchte<br />

genauere Informationen<br />

Adresse.............................................<br />

Telefon...............................................<br />

An den<br />

Ring freiheitlicher<br />

<strong>Wirtschaft</strong>streibender<br />

Pochestraße 3<br />

4020 Linz

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!