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FW-Kärnten-3-2019

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Ausgabe 1/März <strong>2019</strong><br />

Informationszeitung<br />

Freiheitliche Wirtschaft <strong>Kärnten</strong><br />

P.b.b. Verlagspostamt - 9020<br />

GZ 02z032674M<br />

Annäherung an 40-Prozent-Abgabenquote:<br />

Freiheitliche Wirtschaft als<br />

Motor der Entlastungsoffensive<br />

Erfahrungsaustausch mit Mitgliedern der Bundesregierung<br />

Zu einem politischen Erfahrungsaustausch<br />

mit Vertretern der Freiheitlichen<br />

Wirtschaft waren mit Mario Kunasek und<br />

Staatssekretär Hubert Fuchs gleich zwei<br />

Mitglieder der Bundesregierung in <strong>Kärnten</strong>.<br />

Im Bild WKK-Vizepräsident Komm.-<br />

Rat Günter Burger, die Kärntner FPÖ-<br />

Spitzenkandidatin für die EU-Wahl am<br />

26. Mai Elisabeth Dieringer-Granza und<br />

Verteidigungsminister Mario Kunasek,<br />

der sich im Rahmen seines Besuchs<br />

zum Assistenzeinsatz des Bundesheeres<br />

an der Kärntner Grenze zu Slowenien<br />

aussprach. Staatssekretär Hubert<br />

Fuchs informierte Unternehmer im Rahmen<br />

eines Messefrühstücks über die aktuellen<br />

Vorhaben der Bundesregierung.<br />

Mehr im Blattinneren!


2<br />

Ausgabe 5/2018<br />

Liebe Unternehmerin, lieber Unternehmer!<br />

Seit die FPÖ in der Bundesregierung ist, geht wieder was weiter für die Wirtschaft in Österreich! Mit Jahresbeginn ist eine große Entlastungsoffensive<br />

in Kraft getreten, die bereits einen Teil der Steuerreform des Jahres 2020 vorwegnimmt, bei der die Abgabenquote<br />

weiter in Richtung 40 Prozent gesenkt wird. Damit soll den Unternehmern wieder mehr Luft für Investitionen verschafft werden.<br />

Ganz anders ist die Situation in <strong>Kärnten</strong>.<br />

Die mit Allmacht ausgestattete<br />

SPÖ kümmert sich weniger um die<br />

Menschen und die Wirtschaft, sondern<br />

nur mehr um den Ausbau ihrer<br />

politischen Macht. <strong>Kärnten</strong> Werbung,<br />

Flughafen, das verhinderte Hotelprojekt<br />

in Flattach – das alles sind Baustellen<br />

dieser Landesregierung.<br />

Dazu kommt, dass <strong>Kärnten</strong> die<br />

höchsten und damit wirtschaftsfeindlichsten<br />

Strompreise Österreichs<br />

hat.<br />

Die Freiheitliche Wirtschaft sieht sich<br />

als Motor der Wirtschaftspolitik in<br />

Österreich. Gerne informieren wir<br />

Sie über unsere nächsten Vorhaben<br />

und Termine. Rufen Sie uns jederzeit<br />

an unter: 0463 50 46 10.<br />

Oder schauen Sie auf unserer<br />

Homepage vorbei: www.fw.at<br />

Ganz besonders freuen wir uns auch<br />

über Ihr Like auf unserer Facebook-<br />

Seite:<br />

www.facebook.com/rfwundunabhängige<br />

Herzlichen Dank und bis bald!<br />

Komm.-Rat Günter Burger<br />

<strong>FW</strong> Landesobmann<br />

Elisabeth Dieringer-Granza ist Kärntner<br />

FPÖ-Spitzenkandidatin für EU-Wahl<br />

Einstimmig hat der Landesparteivorstand der FPÖ <strong>Kärnten</strong> die Villacherin Mag. Elisabeth Dieringer-Granza als Kärntner Spitzenkandidatin<br />

für die EU-Wahl nominiert. „Sie ist hochqualifiziert, um <strong>Kärnten</strong> in Brüssel bestmöglich vertreten zu können“, verweist Landesparteichef<br />

Klubobmann Mag. Gernot Darmann auf die umfassenden politischen Erfahrungen und die hohen Sprachkompetenzen von Dieringer-<br />

Granza, die mehrere Fremdsprachen beherrscht.<br />

Dieringer, die als Mittelschullehrerin in<br />

Spittal tätig ist, war u.a. FPÖ-Klubobfrau in<br />

Villach und Vizepräsidentin des Landesschulrates.<br />

2018 wurde sie in den Kärntner<br />

Landtag gewählt. „Sie zeigt immer<br />

große Leidenschaft für ihre Heimat <strong>Kärnten</strong>“,<br />

betont Darmann.<br />

Auch der zweite Kandidat, den die FPÖ<br />

<strong>Kärnten</strong> für die Europawahl namhaft<br />

macht, kann trotz seiner Jugend<br />

auf beachtliche Erfolge verweisen.<br />

DI Michael Reiner ist als<br />

direkt gewähltes Oberhaupt<br />

der Gemeinde Deutsch Griffen<br />

der jüngste Bürgermeister<br />

von <strong>Kärnten</strong>. Als dritte<br />

Kärntnerin auf der bundesweiten<br />

FPÖ-Liste<br />

wurde die Unternehmerin und ehemalige<br />

LAbg FP-Landesparteisekretärin Mag. Isabella<br />

Theuermann nominiert.<br />

„Mit Dieringer, Reiner und Theuermann<br />

haben wir ein junges, herzeigbares<br />

Team. Die drei sind ein hervorragendes<br />

freiheitliches Angebot für die Wähler<br />

und <strong>Kärnten</strong> wird mit ihnen ein sehr<br />

gutes Ergebnis bei der EU-Wahl erreichen“,<br />

äußert sich Darmann hochzufrieden<br />

über diese Entscheidung.<br />

Er spricht auch von einem klaren<br />

Signal, dass die FPÖ Botschafter<br />

der Heimat in<br />

Richtung EU schickt, und<br />

nicht, wie andere Parteien,<br />

Botschafter der EU in Richtung<br />

Österreich.


3<br />

Gespräche mit Finanz-Staatssekretär Hubert Fuchs:<br />

Vermeiden zusätzlicher Belastungen für Unternehmer!<br />

Bereits beim Wirtschaftsparlament im November 2018 hat die Freiheitliche Wirtschaft mit dem Antrag zur Beibehaltung der Vereinfachungen<br />

bei der Einzelaufzeichnungs-, Registrierkassen- und Beleg-Erteilungspflicht das Finanzministerium auf das Auslaufen der „15-<br />

Warengruppen-Regelung“ mit Ende des Jahres 2020 aufmerksam gemacht.<br />

Schon die Einführung der Registrierkassenpflicht<br />

hat die Unternehmer in<br />

den Generalverdacht der Steuerhinterziehung<br />

gestellt sowie bürokratische<br />

Auflagen und Investitionskosten<br />

in beträchtlicher Höhe beschert.<br />

Die Belegerteilung ist komplexer<br />

geworden. Der Beleg, der<br />

den Kunden auszuhändigen ist,<br />

muss seither die handelsübliche Warenbezeichnung<br />

enthalten und die<br />

Dienstleistungen genau identifizieren<br />

(z.B.: im Obsthandel – Ausweis<br />

von Äpfeln, Birnen, Salat usw.). Als<br />

erster Schritt wurde dann eine praxisgerechtere<br />

Vorgehensweise in<br />

Form einer „15-Warengruppen-Regelung“<br />

bis Dezember 2020 für den<br />

Handel erreicht.<br />

„Der Handel braucht die Beibehaltung<br />

der Regelung bzw. sogar eine<br />

Verlängerung der Übergangsphase.<br />

Wir sehen einem positiven Ausgang<br />

der Gespräche, die mit Finanzstaatssekretär<br />

Hubert Fuchs im Zuge<br />

der FPÖ-Fairnesstour stattgefunden<br />

haben, entgegen“, so auch der<br />

Kärntner <strong>FW</strong>-Landesobmann Günter<br />

Burger.<br />

FPÖ-Chef Gernot Darmann bei den Wirtschaftsgesprächen<br />

mit STS Hubert Fuchs<br />

Regierung plant KöSt-Senkung<br />

und Abschaffung der kalten Progression<br />

Hubert Fuchs, seit Ende 2017 Staatssekretär im Finanzministerium und im Privatberuf Steuerberater, ist Leiter der Taskforce zur Steuerreform.<br />

In der ORF-Pressestunde sagte Fuchs, es sei das wichtigste Ziel der Bundesregierung, die Menschen zu entlasten. Neue Steuern<br />

oder Steuererhöhungen werden daher nicht kommen, so Fuchs. Auch die Steuerbegünstigung für Diesel bleibt aufrecht.<br />

Bei der Lohnsteuer ist laut Fuchs geplant,<br />

die unteren Tarife zu reduzieren. Betroffen<br />

wären die Löhne, die derzeit zu 25<br />

und 35 Prozent besteuert werden.<br />

Diese Prozentsätze würden „ganz fix“<br />

sinken. Wie stark genau sei noch Gegenstand<br />

von Verhandlungen.<br />

Der Spitzensteuersatz von 55 Prozent<br />

bleibe und werde sogar in Dauerrecht<br />

übernommen, so Fuchs.<br />

Er selbst habe auch nie die<br />

Abschaffung dieses Steuersatzes<br />

gefordert.<br />

Dieser laufe nämlich<br />

nach aktueller Rechtslage<br />

Ende 2020 automatisch<br />

aus.<br />

Stopp der kalten Progression<br />

Auf die Abschaffung der kalten Progression habe<br />

man sich im Regierungsprogramm geeinigt, wirken<br />

werde das aber erst 2023. Mit der Umsatzsteuersenkung<br />

im Tourismus von 13 auf zehn Prozent und<br />

dem „Familienbonus plus“ habe man aber bisher<br />

schon viel umgesetzt. „Wenn Sie alle Maßnahmen,<br />

die wir geplant haben, kumuliert berechnen, dann<br />

werden wir ein Entlastungsvolumen von rund 15<br />

Milliarden über die gesamte Laufzeit dieser Regierungsperiode<br />

haben“, so Fuchs.<br />

Auch eine Senkung der Körperschaftssteuer,<br />

also der Gewinnsteuer<br />

für Unternehmen,<br />

sei geplant, ebenso sei eine<br />

Kombination verschiedener<br />

Maßnahmen für Unternehmen<br />

denkbar.


4<br />

Ausgabe 1/<strong>2019</strong><br />

Der freiheitliche Vizepräsident<br />

der WKÖ im Interview<br />

Matthias Krenn:<br />

„Diese Regierung stärkt den<br />

Wirtschaftsstandort und steht für<br />

Entlastung!“<br />

„Das Ziel muss ein sicheres, modernes und nachhaltig<br />

finanziertes Gesundheitssystem für alle Österreicher sein.“<br />

Herr Krenn, die Regierungsparteien<br />

haben erst vor kurzem beschlossen,<br />

dass Sie zum ersten Obmann der<br />

entstehenden Österreichischen Gesundheitskasse<br />

ÖGK bestellt werden.<br />

Eine Position, die mit viel Macht ausgestattet<br />

ist.<br />

Krenn: Darum geht es überhaupt<br />

nicht. Fakt ist, dass die Bundesregierung<br />

die Reform der Sozialversicherungsanstalten<br />

in Angriff genommen<br />

und die Gründung einer Österreichischen<br />

Gesundheitskasse für Unternehmer,<br />

gleichermaßen wie für<br />

Arbeitnehmer fixiert hat. Ich werde im<br />

Turnus mit einem Arbeitnehmer-Vertreter<br />

die Obmann-Funktion wechselseitig<br />

übernehmen, wobei es hier<br />

ausschließlich um eine objektive,<br />

fachlich fundierte und praxisorientierte<br />

Umsetzung der Reformpunkte<br />

geht. Da sind wir auf einem sehr<br />

guten Weg.<br />

Die Forderung nach einer Zusammenlegung<br />

der Sozialversicherungsanstalten<br />

stammt ja schon aus Jörg<br />

Haiders Zeiten. Warum hat es solange<br />

gedauert, bis sich hier etwas<br />

getan hat?<br />

Krenn: Zum einen hat es hier eindeutig<br />

die FPÖ in der Regierung gebraucht.<br />

Wie in vielen anderen<br />

Bereichen auch, sind es wir Freiheitlichen,<br />

die in der Regierungsarbeit für<br />

Dynamik und rasche Umsetzung der<br />

sogenannten „großen Brocken“ sorgen.<br />

Zum anderen hat vor allem die<br />

SPÖ die Sozialversicherungen als politische<br />

Spielwiese, als ihnen überlassene<br />

Pfründe betrachtet. Das hat die<br />

Reform massiv gebremst. Die Leistungen<br />

für die Versicherten wurden<br />

immer weniger, währenddessen wurden<br />

die Verwaltungs- Personalkosten<br />

immer üppiger. Da war es nur logisch,<br />

dass die neue Bundesregierung die<br />

Notbremse gezogen hat, bevor das<br />

System kollabiert wäre.<br />

Ihr Ziel ist es ja, dass es für gleiche<br />

Beiträge auch gleiche Leistungen<br />

geben soll. Ist das in der Praxis durchsetzbar?<br />

Krenn: Wir sind in die Regierung gewählt<br />

worden, weil wir für mehr Fairness<br />

für die Österreicher eingetreten<br />

sind. Ich stelle mir schon die Frage,<br />

weshalb ein Beamter, der die gleichen<br />

Beiträge an die Sozialversicherung<br />

abliefert wie ein Angestellter in<br />

der Privatwirtschaft, bessere und<br />

höher bezifferte Leistungen in Anspruch<br />

nehmen können soll. Das ist<br />

unfair und kann so nicht beibehalten<br />

werden. Das Ziel muss ein sicheres,<br />

modernes und nachhaltig finanziertes<br />

Gesundheitssystem für alle Österreicher<br />

sein.<br />

Knapp 15 Monate ist die neue Bundesregierung<br />

bereits im Amt. Wie beurteilen<br />

Sie die Performance von Kurz<br />

und Strache?<br />

Krenn: Zunächst muss man aus der<br />

Sicht der Wirtschaft ganz klar sagen,<br />

dass hier höchst professionell und<br />

rasch gearbeitet wird. Auch die klaren<br />

Positionen der Regierung zum Zuwanderungsstopp,<br />

zur Erhöhung der<br />

Sicherheit in unserem Land, oder zur<br />

Reform der Mindestsicherung, dienen<br />

der Stärkung des Wirtschaftsstandortes<br />

Österreich und sind daher absolut<br />

zu begrüßen. Wie wir uns in wirklich<br />

intensiven und guten Verhandlungen,<br />

etwa mit Staatssekretär Hubert Fuchs,<br />

überzeugt haben, ist auch die für das<br />

Jahr 2020 geplante Steuerreform<br />

sehr weit gediehen.


Informationszeitung der Freiheitlichen Wirtschaft in <strong>Kärnten</strong><br />

5<br />

Was erwarten Sie sich von der Steuerreform?<br />

Krenn: Was wir von der Steuerreform<br />

erwarten ist ganz klar: eine deutliche<br />

Entlastung der Unternehmer in diesem<br />

Land, die von den bisherigen Regierungen<br />

regelrecht abgezockt<br />

wurden. Wenn wir von den Unternehmern<br />

erwarten, dass sie weiterhin investieren<br />

und Arbeitsplätze erhalten,<br />

dann muss man sie auch Gewinne<br />

machen lassen. Wir sind zuversichtlich,<br />

dass diese Regierung die Gesamtabgabenquote<br />

in die Nähe der<br />

40-Prozent-Grenze drücken wird und<br />

auch die Steuergesetze deutlich einfacher<br />

werden.<br />

Wie ist Ihr Standpunkt zur Registrierkassenpflicht?<br />

Krenn: Unverändert negativ. Diese<br />

vom früheren ÖVP-Finanzminister eingeführte<br />

Maßnahme hat nicht zu den<br />

erhofften Steuereinnahmen geführt,<br />

sondern lediglich viele Unternehmer<br />

verärgert und ihre Betriebsführung<br />

behindert. Wir werden sehen, ob wir<br />

diesen Standpunkt dem derzeitigen<br />

ÖVP-Finanzminister klarmachen können.<br />

Im kommenden Jahr finden in Österreich<br />

auch die Wirtschaftskammer-<br />

Wahlen statt. Beschäftigen Sie sich<br />

bereits damit?<br />

Krenn: Die Freiheitliche Wirtschaft<br />

und ihre Ländervertretungen beschäftigen<br />

sich permanent mit der<br />

Arbeit im Wirtschaftsparlament und<br />

in den Sparten bzw. Fachgruppen.<br />

Wir werden uns bei den Wahlen als<br />

selbstbewusste Gruppe von Wirtschaftsreibenden<br />

präsentieren, die<br />

wissen, wovon sie sprechen, weil sie<br />

tagtäglich Verantwortung in ihren<br />

Betrieben und für ihre Mitarbeiter<br />

leben. Diese Erfahrung wollen wir<br />

auf allen Ebenen der Interessensvertretung<br />

anbieten.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

GASTKOMMENTAR<br />

von Komm.-Rat Günter Burger<br />

Wer ist Schuld an der neuen Karfreitagsregelung?<br />

Unsere gute und bewährte bisherige<br />

österreichische Karfreitagslösung<br />

wurde leider durch ein EuGH Urteil<br />

gekippt. Angestiftet hat dieses Verfahren<br />

die rote Arbeiterkammer, die<br />

damit damit für echten Unfrieden in<br />

unserer Gesellschaft gesorgt hat. Für<br />

die Bundesregierung bestand daher<br />

leider gesetzlicher Handlungsbedarf.<br />

Ziel war, eine Neuregelung zu schaffen,<br />

die sich möglichst nahe an der<br />

alten Regelung orientiert und trotzdem<br />

weitere Klagen vermeidet.<br />

Die Bundesregierung ist sich einig,<br />

dass eine untaugliche Lösung allen<br />

anderen Religionsgemeinschaften<br />

Tür und Tor für weitere Klagen geöffnet<br />

hätte. Es besteht mit dieser Lösung<br />

kein Bedarf, dass weitere<br />

Feiertage von anderen gesetzlich anerkannten<br />

Religionsgemeinschaften<br />

eingeführt werden müssen.<br />

Zusätzlich ging es darum, der Wirtschaft<br />

keine neuen Belastungen<br />

durch einen weiteren Feiertag aufzubürden.<br />

Nachdem der Erstvorschlag<br />

der Bundesregierung, den Karfreitag<br />

ab 14 Uhr freizugeben, auf massive<br />

Bedenken in der Öffentlichkeit – insbesondere<br />

der Kirchen – gestoßen<br />

ist, wurden Gespräche mit Kirchenvertretern<br />

geführt. Als Kompromiss<br />

wurde nun der „persönliche Feiertag“<br />

eingeführt, mit dem die Religionsausübung<br />

ermöglicht wird. Diese Lösung<br />

schafft Klarheit und Rechtssicherheit<br />

für alle und Gerechtigkeit und Gleichbehandlung<br />

im Sinne des EUGH-Urteils.<br />

Im Rahmen des bestehenden<br />

Urlaubsanspruches kann künftig ein<br />

selbst gewählter Tag als persönlicher<br />

Feiertag beansprucht werden – dies<br />

mit einseitigem Rechtsanspruch des<br />

Arbeitnehmers. Dieser muss 3 Monate<br />

zuvor angemeldet werden – für<br />

das Jahr <strong>2019</strong> wird eine kürzere Frist<br />

definiert.<br />

Sollte der Arbeitnehmer, auf Wunsch<br />

des Arbeitgebers, dennoch an diesem<br />

selbstgewählten „persönlichen<br />

Feiertag“ freiwillig seiner Arbeit nachgehen,<br />

so erhält er für diesen Tag die<br />

doppelte Vergütung. Und der Urlaubsanspruch<br />

bleibt dann selbstverständlich<br />

bestehen. Das heißt, der<br />

Arbeitnehmer erhält zum Ausgleich<br />

einen Urlaubstag zurück.<br />

Wohnbauoffensive<br />

Die FPÖ will eine „Kärntner Eigenheim-Offensive“,<br />

die diesen<br />

Namen auch verdient. Wurden<br />

2011 noch 720 Wohnbauförderungsanträge<br />

gestellt, waren es<br />

2018 lediglich rund 50. Die FPÖ<br />

fordert nun, dass der „Häuslbauerbonus“<br />

während der Bauphase<br />

ausbezahlt und auf bis zu<br />

20.000 Euro erhöht wird. Die Arbeitnehmer<br />

und Unternehmer<br />

zahlen ihre Wohnbauförderung<br />

selbst, denn im Laufe eines Berufslebens<br />

bringe jeder Kärntner<br />

Arbeitnehmer bis zu 15.000 Euro<br />

in die Wohnbauförderung ein.<br />

Denselben Betrag würden auch<br />

die Unternehmer pro Mitarbeiter<br />

einzahlen. „Daher ist es nur recht<br />

und billig, Wohnraum von Seiten<br />

des Landes offensiv zu fördern“,<br />

schließt Darmann.


6<br />

Ausgabe 1/<strong>2019</strong><br />

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E-Mail: tafrent@aon.at<br />

Zum Abschluss der Faschingszeit lud die Freiheitliche Wirtschaft mit<br />

Vizepräsident KommR Günter G. Burger und die Freiheitlichen von<br />

Villach Stadt mit Stadtrat Erwin Baumann zum Aschermittwochtreffen<br />

mit Heringsschmaus ins „Tafin“ und anschließenden Rundgang im Museum<br />

Taftimer. Danke der Familie Taferner!


Informationszeitung der Freiheitlichen Wirtschaft in <strong>Kärnten</strong><br />

7<br />

Hartnäckigkeit der Freiheitlichen<br />

Wirtschaft hat sich gelohnt!<br />

Endlich wird nun das Arbeitskräfteüberlassungsgesetz (AÜG) dahingehend angepasst, dass<br />

der von Leiharbeitsfirmen zu leistende Arbeitgeberbeitrag zum Sozial- und Weiterbildungsfonds<br />

weiter bei 0,35 Prozent belassen wird.<br />

Ursprünglich wäre eine schrittweise<br />

Erhöhung auf 0,5 Prozent ab April<br />

<strong>2019</strong> und auf 0,8 Prozent ab April 2021<br />

vorgesehen gewesen.<br />

Der Nationalrat hat die Beibehaltung<br />

der Prozentsätze mit den Stimmen der<br />

Koalitionspartner beschlossen. „Das<br />

kommt der gesamten Branche der Arbeitskräfteüberlassung<br />

entgegen!“, so<br />

der Sprecher der Fraktion der Freiheitlichen<br />

Wirtschaft im Fachverband der<br />

gewerblichen Dienstleister, Ing. Herwig<br />

Mayer: „Gemeinsam mit Ab.z,NR<br />

Christian Ragger konnte umgesetzt<br />

werden, dass der Arbeitgeberbeitrag<br />

nicht erhöht wird, sondern gleichbleiben<br />

kann. Die ursprüngliche Festlegung<br />

und Wiederanhebung der<br />

Arbeitsgeberbeiträge durch den ehemaligen<br />

Sozialministers und nunmehrigen<br />

SPÖ-Abgeordneten Alois Stöger<br />

haben sich als nicht mehr zeitgemäß<br />

herausgestellt und wären überdies<br />

auch einer Willkürlichkeit ohne Bezug<br />

auf die tatsächlichen Zahlen gleichgekommen!“<br />

Der Wirtschaftszweig der<br />

Arbeitskräfteüberlassung ist von wesentlicher<br />

Bedeutung, da ein jährlicher<br />

Umsatz von 4,17 Milliarden Euro damit<br />

erwirtschaftet wird.<br />

Etwa 100.000 Zeitarbeiterinnen und<br />

Zeitarbeiter leisten in Österreich durch<br />

ihre unverzichtbare Dienstleistung<br />

einen wichtigen Beitrag zur Volkswirtschaft<br />

und decken kurzfristig erhöhten<br />

Bedarf an Arbeitskräften ab.<br />

Autofahrer zahlen<br />

7,5 Milliarden an<br />

Steuern<br />

Die Freiheitliche Wirtschaft fordert<br />

im Zuge der Steuerreform<br />

eine klare Entlastung der „Melkkuh<br />

Autofahrer“! Das Mobilitätsbedürfnis<br />

sei ein Grundrecht und<br />

dürfe nicht weiter als Steuerquelle<br />

Nummer 1 missbraucht<br />

werden. Jede Entlastung bringe<br />

eine Erhöhung des Budgets für<br />

den Konsum und helfe der Wirtschaft.<br />

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„Damit kann man dem drohenden<br />

Wirtschaftsabschwung effektiv<br />

entgegenwirken!“, so der<br />

Bundesobmann der Freiheitlichen<br />

Wirtschaft (<strong>FW</strong>), WKÖ-Vizepräsident<br />

Matthias Krenn in einer<br />

Aussendung.<br />

Rund 7,5 Milliarden Euro hat das<br />

Finanzministerium im Jahr 2018<br />

in Form der Mineralölsteuer<br />

(MöSt), Normverbrauchsabgabe<br />

(NoVA) und motorbezogener<br />

Versicherungssteuer eingenommen.<br />

Wenn man die Vignettenerlöse,<br />

Umsatzsteuern, Parkgebühren<br />

usw. noch hinzurechnet,<br />

dann belaufen sich die Einnahmen<br />

2018 aus dem<br />

Straßenverkehr auf insgesamt<br />

rund 14,5 Milliarden Euro. Davon<br />

stammen rund 11 Milliarden nur<br />

aus dem Pkw-Verkehr.


8<br />

Ausgabe 1/<strong>2019</strong><br />

Gemeinsamer Zollkorridor zwischen<br />

Hafen Triest und Logistikzentrum Fürnitz<br />

Der Freihafen Triest feiert heuer sein 300-jähriges Bestehen.<br />

Bereits seit dessen Gründung im Jahre 1719 gibt es<br />

eine enge Handelsbeziehung zu Österreich, die nun weiter<br />

intensiviert werden soll. Geht es nach den beiden<br />

FPÖ-Abgeordneten NAbg. Mag. Christian Ragger und<br />

Erwin Angerer, könnte sich aus dieser Partnerschaft eine<br />

wirtschaftliche Erfolgsgeschichte entwickeln.<br />

Konkret gehe es darum, die guten Beziehungen zu Triest<br />

zu nutzen und Schritte zu setzen, um einen gemeinsamen<br />

Zollkorridor zu schaffen. Ragger, der seit Jahren beruflich<br />

auch in Italien verwurzelt ist, ist mit der dortigen Wirtschaft<br />

und Politik bestens vernetzt: „Der Wunsch nach einem<br />

Zollkorridor ist von allen Seiten gegeben. Das Interesse<br />

der Wirtschaft und unserer österreichischen Politiker muss<br />

es daher sein, der Logistikachse Triest – Österreich/<strong>Kärnten</strong><br />

eine internationale Bedeutung zu verleihen – dazu<br />

braucht es entsprechende Rahmenbedingungen wie den<br />

erwähnten Zollkorridor“, erklärte Ragger.<br />

Angerer sieht aufgrund der Offenheit und der Innovationsbereitschaft<br />

unserer Bundesregierung die einmalige<br />

Chance, an der Grenze zu Italien in Abstimmung mit den<br />

italienischen Verantwortlichen, eine international agierende<br />

Logistikdrehscheibe einzurichten. „Diese könnte –<br />

wie bereits mehrfach von uns gefordert – in Fürnitz angesiedelt<br />

werden. Sämtliche Warenimporte und -exporte der<br />

EU würden dadurch in Fürnitz abgefertigt werden können,<br />

das würde die Region als wirtschaftlichen Standort enorm<br />

aufwerten“, so Angerer.<br />

Ragger und Angerer wollen daher nun konkrete Schritte<br />

erörtern, um dieses Vorhaben vom „Papier in die Realität“<br />

zu bringen. „Da unser Staatssekretär Hubert Fuchs für<br />

diese Angelegenheit der richtige Ansprechpartner mit<br />

höchster fachlicher Kompetenz ist, werden wir uns darum<br />

bemühen, dies so schnell wie möglich mit ihm zu besprechen“,<br />

betonen die beiden Abgeordneten unisono.<br />

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ww.kaew erntnermessen.at<br />

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5.-7. APRIL<br />

MESSEGELÄNDE KLAGEN<br />

FURT


Informationszeitung der Freiheitlichen Wirtschaft in <strong>Kärnten</strong><br />

9<br />

For Forest:<br />

Das Stadion ist kein<br />

Musentempel,<br />

sondern ein Ort<br />

der Wertschöpfung<br />

Verwundert und zugleich empört<br />

zeigte sich heute der Landesobmann<br />

der Freiheitlichen Wirtschaft und<br />

WKK-Vizepräsident Komm.-Rat Günter<br />

Burger über eine Einladung der Klagenfurter<br />

WK-Bezirksstelle zu einer<br />

Präsentation des gerade in Unternehmerkreisen<br />

höchst umstrittenen „Wald<br />

im Stadion“-Projektes.<br />

Klagenfurt werde mit diesem Projekt<br />

nicht in das Zentrum der „internationalen<br />

Aufmerksamkeit“, sondern in<br />

das Zentrum der „internationalen Lächerlichkeit“<br />

gerückt. Das Klagenfurter<br />

Fußballstadion sei kein<br />

Musentempel für Selbstverwirklichung<br />

suchende Künstler aus dem<br />

Ausland, sondern ein Ort, mit dem<br />

Wertschöpfung für die Stadt Klagenfurt<br />

und ihre Unternehmer generiert<br />

werden müsse.<br />

„Dass das Pflanzen eines Waldes ein<br />

dafür geeignetes Mittel ist, darf man<br />

nicht nur bezweifeln, sondern man<br />

kann es mit Sicherheit ausschließen!“,<br />

so Burger wörtlich.<br />

IHS-Schließung: Wahrheitsgetreue<br />

Wirtschaftsanalysen unerwünscht<br />

Scharf kritisiert FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann die Tatsache, dass das Land<br />

<strong>Kärnten</strong> dem „Kärntner Institut für Höhere Studien und wissenschaftliche Forschung“<br />

(KIHS) die Basisförderung gestrichen hat und dieses nun schließen muss.<br />

„Dass die politischen Machthaber in<br />

<strong>Kärnten</strong> wahrheitsgetreue Wirtschaftsanalysen,<br />

welche Fehlentwicklungen<br />

aufzeigen, ganz einfach durch<br />

Geldentzug unmöglich machen, passt<br />

ins derzeitige Bild, wie in <strong>Kärnten</strong> Politik<br />

verstanden und gelebt wird. Der<br />

Bevölkerung soll einfach eine heile<br />

Welt vorgegaukelt werden und jeder<br />

der nicht in den Chor des Beweihräucherns<br />

mit einstimmt, hat mit Konsequenzen<br />

zu rechnen. Die Landesregierung<br />

macht sich sozusagen zu<br />

einer verfassungsrechtlich geschützten<br />

Werkstätte der geschönten Nachrichten“,<br />

zeigt sich Darmann verärgert.<br />

Konkret hatte sich das KIHS im Zuge<br />

der letzten Budgeterstellung „angemaßt“,<br />

die „aufgeblähten und teuren<br />

Strukturen sowie unnötigen Doppelgleisigkeiten<br />

in den ausgegliederten<br />

Rechtsträgern“ – Stichwort Personalkosten<br />

BABEG (1 Mio. €), KWF (2,5<br />

Mio. €), KAF (3 Mio. €) zu kritisieren<br />

und festgestellt, dass es <strong>Kärnten</strong> im<br />

Vergleich zum Bund trotz Hochkonjunktur<br />

nicht gelinge, ausgeglichen zu<br />

budgetieren. Weiters hat das KIHS<br />

darauf hingewiesen, dass es ein Ablenkungsmanöver<br />

der Landesregierung<br />

sei, „Mindereinnahmen“ durch<br />

Steuersenkungen auf Bundesebene<br />

zu beklagen. Die Rechtfertigung für<br />

das Defizit, das Land setze Impulse<br />

bei Forschung und Entwicklung,<br />

sowie Infrastruktur, stimmt laut KIHS<br />

nicht. Auch dass die Gehälter in der<br />

KABEG im Bericht als „überdurchschnittlich<br />

großzügig“ bezeichnet<br />

wurden, scheint den SPÖ-Verantwortlichen<br />

nicht zu passen. Der letzte<br />

KIHS Konjunkturreport vom 1. März<br />

<strong>2019</strong> kommt zum Schluss, dass die<br />

Beschäftigungsdynamik in <strong>Kärnten</strong><br />

deutlich unter jener für Österreich insgesamt<br />

liegt. Während sie zwischen<br />

2008 und 2018 lediglich um 3,2 % zunahm,<br />

betrug der Anstieg der unselbständigen<br />

Beschäftigung im selben<br />

Zeitraum österreichweit 10,4 Prozent.<br />

Heta: Reserve von<br />

2,3 Milliarden Euro<br />

Die Heta-Bilanz, die in ihrer Jahresbilanz<br />

2018 eine Barreserve<br />

von 2,3 Milliarden Euro ausweist,<br />

macht deutlich, dass das Land<br />

<strong>Kärnten</strong> 1,2 Milliarden Euro umsonst<br />

nach Wien verschenkt hat.<br />

„Umsonst deshalb, weil die<br />

Hypo-Ausfallsbürgschaften niemals<br />

schlagend geworden<br />

wären und weil die Heta mehr<br />

einspielt, als diese Haftungen<br />

ausgemacht haben!“, kritisiert<br />

FPÖ-Chef Gernot Darmann.<br />

Die aktuellen Heta-<br />

Zahlen erinnern nachdrücklich<br />

an die fatale<br />

Fehlentscheidung von<br />

SPÖ und ÖVP, in den<br />

Verträgen mit dem<br />

Bund 2015/<br />

2016 trotz der<br />

FPÖ- Warnungen<br />

keine Besserungsklausel<br />

festgelegt<br />

zu haben.


10<br />

Ausgabe 1/<strong>2019</strong><br />

<strong>Kärnten</strong> wird<br />

unternehmensfreundlich<br />

Rechtzeitig zum „Tag der Arbeitgeber“ am<br />

30. April macht WK-Präsident Jürgen<br />

Mandl weiter „Schluss mit Schikanen“:<br />

Auf die Wirtschaftsombudsstelle folgt nun<br />

der Masterplan „<strong>Kärnten</strong> unternehmensfreundlich“.<br />

„Die Unternehmerinnen und Unternehmer sind es, die mit<br />

Innovations- und Schaffenskraft <strong>Kärnten</strong> als Lebensstandort<br />

zukunftsfit machen“, meint WK-Präsident Jürgen Mandl.<br />

Fotocredit WKK/Helge Bauer<br />

Herr Präsident Mandl, seit Jahren<br />

kämpft die Wirtschaftskammer gegen<br />

Überregulierung und Schikanen für<br />

Unternehmer. Was geht weiter?<br />

Jürgen Mandl: Bei den Initiativen für<br />

mehr Unternehmerfreundlichkeit und<br />

weniger Bürokratie geht es in <strong>Kärnten</strong><br />

Schlag auf Schlag. Vor Weihnachten<br />

haben wir die neue Wirtschaftsombudsstelle<br />

in der Landesregierung<br />

vorgestellt, die Behördenverfahren<br />

beschleunigen und erleichtern soll.<br />

Vor wenigen Wochen gaben wir mit<br />

Landesrat Ulrich Zafoschnig den<br />

Startschuss für die Deregulierungsoffensive<br />

„<strong>Kärnten</strong> unternehmensfreundlich“.<br />

Das ist nicht nur der Titel<br />

des Projekts, sondern auch unser fester<br />

Vorsatz: Wir setzen auf Kärntner<br />

Ebene Vereinfachungsmöglichkeiten<br />

bei Gesetzen und ihrer Vollziehung<br />

durch die Behörden aus Sicht der Betriebe<br />

um. Wir tun wir alles, damit Unternehmer-Sein<br />

in <strong>Kärnten</strong> wieder<br />

mehr Freude macht.<br />

Was muss sich dazu ändern?<br />

Erfolgsfaktoren sind zweifelsohne<br />

eine standortfreundliche Gesetzgebung<br />

und eine serviceorientierte,<br />

smarte Landesverwaltung mit cleveren<br />

Behördenverfahren. Wie wir das<br />

Zusammenwirken von Betrieben und<br />

Behörden weiter verbessern können,<br />

wollten bzw. wollen wir von den Unternehmern<br />

selbst wissen. Bei den<br />

Unternehmergesprächen in den Bezirken<br />

haben die Teilnehmer die<br />

Chance, im Sinne unseres Lebensstandortes<br />

gemeinsam vernünftige<br />

Spielregeln für ein kraftschlüssiges<br />

Zusammenspiel von unternehmerischem<br />

Tatendrang und behördlichem<br />

Ordnungsinteresse zu schaffen.<br />

Einen Termin haben wir noch am 3.<br />

April im MAKERSPACE Carinthia in<br />

Klagenfurt. Vorschläge können aber<br />

auch online unter www.unternehmensfreundlich.at<br />

eingebracht werden.<br />

Neben der Initiative „<strong>Kärnten</strong> unternehmensfreundlich“<br />

steht am 30.<br />

April auch der „Tag der Arbeitgeber“<br />

für Sie an. Welche Botschaft ist für Sie<br />

wichtig?<br />

Was wäre der Tag der Arbeit denn<br />

ohne Arbeitgeber? Die Unternehmer<br />

schaffen die Grundlage für unseren<br />

Wohlstand, und selbst in konjunkturell<br />

unsicheren Zeiten sind die Unternehmer<br />

Treiber und Motivator. Wir wollen<br />

die Gesellschaft – heuer übrigens bereits<br />

zum siebten Mal - darauf aufmerksam<br />

machen, dass es ohne<br />

Arbeitgeber eben keine Arbeitsplätze<br />

und somit auch keinen Feiertag am 1.<br />

Mai gäbe.<br />

Was geschieht rund um den „Tag der<br />

Arbeitgeber“?<br />

Wir haben ein ganzes Bündel an<br />

Maßnahmen geschnürt. Zum Beispiel<br />

gibt es eine kärntenweite Verteilung<br />

von Plakaten und Postkarten samt<br />

Gewinnspiel (Anm. 23. April in Feldkirchen),<br />

die „Best Boss“-Aktion gemeinsam<br />

mit der Antenne <strong>Kärnten</strong>, bei der<br />

wir die besten Chefs im Land, einen<br />

Aktionstag am Alten Platz mit unserem<br />

„Tag der Arbeitgeber“-Trailer, intensive<br />

Social Media-Bewerbung,<br />

sowie heuer erstmalig den X-Trail<br />

Businessrun mit der Kärntner Woche.<br />

Darüber hinaus hissen wir die Flaggen<br />

bereits am 30. April, am 1. Mai sollen<br />

die Österreich-Fahnen dann den<br />

Arbeitnehmern gelten. Alle Informationen<br />

zum „Tag der Arbeitgeber“<br />

sind auf unserer Homepage tagder?<br />

arbeitgeber.at zu finden.


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11<br />

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