WirtschaftAktiv Salzbug 07/2022
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FREIHEITLICHE WIRTSCHAFT SALZBURG
intern
Wirtschaftaktiv
Ausgabe Nr. 2/ Juli 2022
Mag. Bernhard Riegler
Zeitenwende. Seite 3 & 4
Walter Rosenkranz
Genau was wir brauchen Seite 5
Es grünt so grün
wenn Leonores Rosen blüh’n
Seite 6
Liebe Freunde, liebe Mitglieder der Freiheitlichen Wirtschaft,
das was Euch hier gerade in den schönsten Farben anstrahlt,
ist das neueste Exemplar unserer OnlineZeitung.
Wir haben uns bemüht, wieder einen Strauß an
aktuellen Themen für Euch zusammenzustellen. Ich bin
ein positiver Mensch und fest davon überzeugt, dass wir
das, was uns in der näheren Zukunft bevorsteht, souverän
meistern werden. Aber dass uns etwas bevorsteht,
scheint so gut wie sicher. Sogar die Systempolitiker und
medien nehmen kein Blatt mehr vor den Mund und
sprechen offen von der multiplen Krise, die auf uns zukommt.
Das mag schon stimmen, aber was wir als Freiheitliche
auf keinen Fall abnicken können, ist, so zu tun, als wäre
diese Krise höhere Gewalt, bzw. zu 100% die Schuld des
Krieges zwischen Russland und der Ukraine. Das stimmt
ganz und gar nicht. Jahrelang hat man eine herbeifantasierte
Coronapandemie mit irrwitzgen Maßnahmen
und gedrucktem Geld bekämpft, weltweit, aber ganz besonders
schlimm in Europa, auf Befehl der USA.
Zusätzlich hat man zugeschaut, wie eine kriegslüsterne
NATO trotz gegenteiliger Zusagen stetig expandiert,
auch das ist amerikanische Geopolitik. Dass Russland
diesem Verein irgendwann die rote Linie zieht, darf nicht
überraschen. Was überrascht, ist das Verhalten des
Westens auf den Konflikt in der Ukraine.
Eine irrlichternde EU vollstreckt willigst schwachsinnige,
ja selbstmörderische Sanktionen für Europa, wieder auf
USBefehl. Langsam dämmert einem,
warum gerade jetzt solche Politiker an der Macht sind.
Menschen, die laut Alice Weidel zum ersten Mal in der
europäischen Geschichte, zu „doof“ sind, die Konsequenzen
ihres Handelns abschätzen zu können. Und offensichtlich
braucht man genau jetzt solche Leute.
Wir müssen unseren Blick auf die Zeit danach richten.
Dann, wenn wieder Vernunft einkehrt, dann braucht es
andere Leute, dann sind wir gefragt. Jetzt geht es
darum, die Krise so gut wie möglich zu überstehen,
dafür liefern wir ein paar wertvolle Tipps.
Eine der Bedingungen für eine florierende Wirtschaft ist
ein funktionierendes Verkehrsnetz. In Salzburg herrscht
in diesem Bereich eher regierungsinterne Blockadepolitik
und es gibt massiven Verbesserungsbedarf. Wir stellen
das “blaue Verkehrskonzept” kurz vor.
Wie ist die Situation am Bau wirklich? Wir sprechen mit
einem unserer Leute der mittendrin ist.
Im Mai hat sich der Landesvorstand der Freiheitlichen
Wirtschaft in Zell am See getroffen und ist im großartigen
Seehotel Bellevue unseres Kollegen Michael Schnell
in Klausur gegangen.
Die Chancen liegen offen vor uns, nur ergreifen müssen
wir sie selbst, das ist die Conclusio der zwei fruchtbaren
Tage am See. Dazu „Regionalität“ und „Nachwuchs“ als
Zauberworte einer erfolgreichen Zukunft. Hoffen wir,
dass sie eher früher eintrifft als später.
Ich wünsche Euch einen schönen Sommer!
Euer Christian Pewny, Landesobmann.
2
Zeitenwende?!
Mag. Bernhard Riegler
Die Anzeichen für einen Sturm sind am
Horizont nicht mehr zu übersehen. Teuerung,
Währungs, Energie, Versorgungsund
Migrationskrise sind sicher. Ob Krieg
und totale Verarmung auch noch dazu
kommen sollen, das überlegen Grün und
Schwarz noch. Wie kommen wir aus diesem
Schlamassel möglichst heil wieder
raus? Der Versuch einer Antwort.
Es hilft schon einmal, sich mit der Idee anzufreunden,
dass die fetten Jahre fürs
erste vorbei sein könnten und sich auf dramatisch
härtere Zeiten einzustellen. Das
wäre schon einmal der erste wichtige gedankliche
Schritt. Ein Großteil der Bevölkerung
flucht zwar an der Zapfsäule, aber
von dem Hurricane der auf uns zurollt, hat
sie keine Ahnung und will sich auch nicht
damit beschäftigen.
Für diese Menschen wird das Platzen ihrer
rosa Blase noch um einiges schlimmer als
für den Rest. Dazu kommt, dass die Systemmedien
– ja, das sind die die uns in
den vergangenen 2 ½ Jahren so toll über
Corona informiert haben – über die wirklich
kritischen Sachen kein Wort verlieren.
Wenn überhaupt ein Wort über die Unruhen
in Sri Lanka oder die Bauernaufstände
in Holland zu uns durchdringt, dann nur
ganz verhalten und reduziert. Diese Revolutionen
könnten ja hier die Leute zur
Nachahmung verleiten!
Das macht die Sache nur gefährlicher,
denn wenn derartige Informationen so vehement
unter den Tisch gekehrt werden,
dann ist das ein Indikator dafür, dass die
Suppe wirklich am Dampfen ist, die Leute
darüber aber absichtlich im Dunkel gehalten
werden.
Wie gehen wir damit um? Vorbereitung ist
alles.
Wie dumm haben die Medien über die
„Prepper“ gelacht. Jetzt lachen bald die
“Prepper.”
Wir können davon ausgehen, dass durch
die schwachsinnigen Russlandsanktionen,
die strohdumme Energiewende der Grünen
und das mutwillige Zerstören der Gasund
Ölinfrastruktur im eigenen Land auch
regelmäßig der Strom ausfallen wird,
wenn er dann überhaupt noch leistbar ist.
Sprit ist dann ebenso unbezahlbare Mangelware.
Das bedeutet, ich muss mir folgende
Dinge organisieren, um erfolgreich überleben
zu können:
• Wärme,Licht – Brennstoff, Ofen, Kerzen,
Taschenlampen, Feuerzeuge...
• Wasser – Trink und Gebrauchswasser,
Kanister, Flaschen, Quellen in der Nähe,
Wasserfilter, tabletten...
• Mobilität – Auto, Motorrad, Rad, Wanderrouten,
Sprit...
• Essen – Konserven, Reis, Hülsenfrüchte,
Nüsse, Tierfutter....
• Gesundheit – Medikamente, Hygieneartikel,
Toilettenpapier...
• Information – Kurbel, Batterieradio,
Walkie Talkie, Funk...
3
Zu diesen Themen gibt es Unmengen an Literatur,
bitte selbständig das Wissen vertiefen.
Auf jeden Fall kann es zu spät sein,
wenn man erst draufkommt, dass man die
Dinge braucht wenn es soweit ist. Dann gibt
es höchstwahrscheinlich kaum noch etwas
am freien Markt, oder es ist so teuer (nicht
nur wegen der Nachfrage, sondern schlicht
und einfach wegen der Inflation), dass es
sich niemand mehr leisten kann.
Das bringt uns zum Thema Vermögen und
Krisengeld. Um in einer Krise finanziell
handlungsfähig zu sein, gibt es ein paar spezielle
Bedingungen, die Geld dann erfüllen
muss (© dieGeldretter.at):
1. Mängeln vorbeugen
Wenn der Bankomat nicht mehr funktioniert
(kein Strom, gesprengt usw.) oder die
Bankfiliale (geplündert, ausgebrannt..) geschlossen
ist, dann komme ich plötzlich
nicht mehr an mein Geld. Oder die herrschende
Währung ist nur mehr Ramsch
oder Konfetti (Inflationseuro). Eine derartige
Situation vermeide ich, indem ich
· einen gewissen Bargeldbetrag zu
Hause habe
· eine gewisse Menge alternative Ersatzwährung
zu Hause habe (z.B.
Silbermünzen)
3. Staatliche Begehrlichkeiten vermeiden
Wir sind auf dem Weg in die Ökokommunistische
Diktatur, also wird dieser Staat auch
keine Hemmungen haben, auf die Vermögenswerte
seiner Bürger zuzugreifen (letztes
Beispiel: Kontenabbuchungen Zypern
2013). Die Exempel der Enteignung von
Sparvermögen und Immobilien in der Geschichte
sind endlos, siehe z. B. Lastenausgleichsgesetz...
Auch hier helfen Investitionen in folgende
Güter, der staatlichen Gier ein wenig den
Riegel vorzuschieben:
· Kunst, Schmuck
· Edelmetalle und steine
Wichtig ist trotzdem, positiv zu bleiben, wir
leben in interessanten Zeiten und werden
Zeugen der Geschichte. Und wenn die Zeiten
sich wieder zum Besseren wenden,
wenn sich keiner mehr erinnern kann, wie
das Leben unter dem Regenbogenbanner
war und die Migrantenhorden wieder nach
Süden strömen, weil es hier nichts mehr zu
holen gibt, dann sind wieder Menschen
eines anderen Kalibers gefragt. Dann
schlägt unsere Stunde.
2. Verluste vermeiden
Der Great Reset läuft und dazu gehört auch
unsere Verarmung, „Dir wird nichts mehr
gehören und du wirst glücklich sein.“ Wer
das nicht möchte, für den ist es vernünftig,
einen Teil seines Vermögens zu wechseln in
· Sachwerte und Edelmetall
4
Ein Anwalt für Österreich
Das ist es, was wir brauchen!
„Einen Anwalt für Österreich –
das ist es, was dieses Land, seine
Menschen und die Wirtschaft aktuell
ganz dringend brauchen“
Die Freiheitliche Wirtschaft begrüßt
die Nominierung von Walter
Rosenkranz als Kandidat für die
Bundespräsidentenwahl diesen
Herbst. „Walter Rosenkranz ist ein
Mitglied der Freiheitlichen Wirtschaft
und wir kennen ihn als
schlauen, besonnenen und heimatverbundenen
Allrounder.
Genau das, was ein Bundespräsident
sein sollte“, so der Bundesobmann
der Freiheitlichen
Wirtschaft, KommR. Bgm. Matthias
Krenn.
Von einem Wechsel am Ballhausplatz
verspricht sich die Freiheitliche
Wirtschaft eine klare Haltung
gegen Sanktionspolitik, Energie
Embargos und andere undurchdachte
Schnellschüsse, die, wie
sich zeigt, dem Wirtschaftsstandort
Österreich selbst den größten
Schaden zufügen. „Und der besteht
aus Arbeitgeber und Arbeitnehmer,
sonst funktioniert
Wirtschaft nicht. Wir haben vor
allem in den vergangenen zwei
Jahren jegliches Engagement für
beide Seiten kläglich vermisst“, so
Krenn.
Die Freiheitliche Wirtschaft wird
Walter Rosenkranz im Wahlkampf
unterstützen, wo immer es gewünscht
ist. „Die wirtschaftliche
Situation für die Betriebe, aber
auch für die Haushalte und Familien,
die uns die schwarzgrüne
Bundesregierung unter einem grünen
Bundespräsidenten ungehindert
bescheren konnte, ist mehr
als bedenklich. Einen Anwalt für
Österreich – das ist es, was dieses
Land, seine Menschen und die
Wirtschaft aktuell ganz dringend
brauchen“, so Krenn abschließend.
5
Es grünt so grün wenn Leonores Rosen
blühn ...
Bernhard Wagner
Wir wollen auf keinen Fall schwarzmalen,
nein das wollen wir nicht, wir
wollen die sommerlichen Tage so gut
und intensiv wie möglich genießen.
Aber es ist nicht gerade leicht, positiv
zu bleiben, wenn man die Umstände
rundherum etwas genauer
betrachtet.
Der große österreichische Kriminalpsychologe
Thomas Müller hat gesagt,
dass es dem Menschen bereits
einen großen Vorteil verschafft,
wenn er sich schon im Vorfeld mental
auf gewisse Szenarios vorbereitet.
Das wollen wir tun!
Veränderung liegt jedenfalls in der
Luft, ob sie schlecht oder auch ein
bisschen gut sein wird, ist aber noch
völlig offen. Für uns Unternehmer ist
die augenblickliche Situation nicht
ganz einfach zu stemmen, die Vernunft
macht Urlaub, der Hausverstand
liegt offensichtlich im Sterben
und schwarzgrüner Irrsinn tobt
durch die Straßen, breitet sich aus
wie ein Lauffeuer und hält das Land
in Geiselhaft.
Von den RusslandSanktionen, Abwrackung
der Wirtschaft und der
Vernichtung unserer Heimat will ich
jetzt aber nicht sprechen.
Schauen wir auf die Werbebranche,
die Marktkommunikation. Einer der
coolsten und lässigsten Wirtschaftszweige
überhaupt. Kreativ bis die
Funken fliegen, helle Köpfe am
Werk. Da entscheidet es sich, ob Produkte,
Services oder Menschen zu
Bestsellern oder Flops werden, Kampagnen
denkwürdig zünden oder
peinlich leise, wie ein Tschick auf
nasser Straße, verlöschen.
Der Salzburger Landespreis für Marketing,
Kommunikation und Design
wird im Zweijahresrhythmus vergeben,
auch heuer war es wieder so
weit. Ein rauschendes Fest mit tollen
Gewinnern, aber nach 2 Jahren CoronaWahnsinn
doch merklich ruhiger.
Dazu kommt, dass das
Krebsgeschwür der „Wokeness“ (=
globalistisch verordnetes, erwachtes
Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit
und Rassismus) auch diese Branche
aufzufressen droht, ebenso wie
unsere ganze Gesellschaft.
Sämtliche Werbespots wirken heute,
als wären sie für Schwarzafrika oder
das Regenbogenland konzipiert, kein
Werbesujet darf ohne Menschen
des „Globalen Südens“ auskommen
und wehe dem Unternehmer und
Auftraggeber, der da nicht mitspielen
will.
Dazu kommt eine brutal grüne
Freunderlwirtschaft. Jung von Matt
war einmal DIE Werbeagentur im
deutschsprachigen Raum frech, unkonventionell
und atemberaubend
gut. Jetzt ist sie zur Erfüllungsgehilfin
der OköCamarilla verkommen. In
Wien hat man sich knapp 300.000,
Euro überweisen lassen für die maue
Umsetzung einer „AntiDelogierungsKampagne“
von der die Ärmsten
durch linke Stadtpolitik betroffen
sind anstatt mit diesem Geld direkt
zu helfen.
Wie hat schon der Dalai Lama gesagt:
“Sei Du selbst die Veränderung
die Du Dir für die Welt wünschst.” Es
liegt an uns, ob wir bei jedem
Schwachsinn mitmachen den uns
der globalistische Mainstream aufzwingt,
oder eben nicht. Gerade als
freiheitlicher Unternehmer ist Rückgrat
Pflicht, ich entscheide wer oder
was mein Unternehmen repräsentiert,
auch, oder gerade, in der Werbung!
Es ist Zeit, ...
Euer Bernhard Wagner
6
Zeit für Wandel, auch in der Kammer!
LO Christian Pewny
Wir leben aktuell in schwierigen Zeiten
und es ist zu befürchten, dass sie noch
schwieriger werden. Die Inflationsrate
ist noch lange nicht an ihrem Höchststand
angelangt, die Lücken in den Versorgungsketten
werden größer, dazu
kommt noch eine ganze Latte an weiteren
Problemen wie Ökowende und
Massenmigration, um nur zwei zu nennen.
Harte Bedingungen für Unternehmen.
Ein Staat, der die Wirtschaft als Fundament
seines Wirkens versteht, der tut
alles, um ideale Voraussetzungen für
ihr Blühen und Gedeihen zu schaffen.
Und zwar nicht nur für Milliardenmultis,
sondern auch und gerade für seine
vielen KMUs, die das Rückgrat unserer
Gesellschaft bilden. „Damit ein Unternehmen
optimal wirtschaften kann, benötigt
es zwei Grundvoraussetzungen:
Freiheit und Planungssicherheit.
Davon kann unter den momentanen
Umständen nicht die Rede sein“, analysiert
der FWLandesobmann Christian
Pewny. Dass ein Staat überdies auch
noch mit so viel Kraftaufwand gegen
seine Bürger arbeitet, ist darüberhinaus
außergewöhnlich.
Eine von fremden Mächten verordnete,
irrwitzige Sanktionspolitik, die uns als
neutraler Staat extrem teuer zu stehen
kommt, eine grüne Minderheitenpartei,
die Land und Leute in ideologische
Geiselhaft nimmt und eine in Auflösung
begriffene ÖVP haben Umstände geschaffen,
die nach dringender Veränderung
schreien. „Ansonsten fährt der
Karren an die Wand, so deutlich muss
man sein“, so Pewny.
Einige Wahlen stehen in nächster Zeit
an, irgendwann auch eine Nationalratswahl,
und das Erdbeben der Veränderung,
das wir alle gerne hätten, kann
nur passieren, wenn wir unser Stimmrecht
auch wirklich ausüben. „Nur mit
Schimpfen auf der Couch ist es nicht
getan! Wenn wir eine Veränderung herbeiführen
wollen, müssen wir selbst –
jeder von uns – aktiv werden und zumindest
von seinem Wahlrecht Gebrauch
machen!“, stellt Pewny klar.
Das führt zum nächsten Punkt: 2025
sind wieder Wirtschaftskammerwahlen.
Der typische Freiheitliche zeichnet
sich dabei durch Ignoranz und Ablehnung
dieser Wahlen aus. „Das ist aber
leider die falsche Einstellung, auch
wenn sie nachvollziehbar ist“, weiß
Pewny. Nur wenn die FW in diesem
schwarzen Machtkosmos ihren Einfluss
vergrößert, kann sie den Wandel vorantreiben.
Es ist noch lange hin bis 2025, aber wir
tun gut daran, diese Zeit zu nützen. Setzen
sich die Trends bei Wahlbeteiligung
und Stimmverhalten fort, dann operiert
die FW in Zukunft nur mehr knapp an
der Wahrnehmungsgrenze. Das gilt es
zu verhindern!
Die Freiheitliche Wirtschaft muss so
stark wie möglich auftreten. Wir haben
die Köpfe, wir haben die Firmen, wir
haben die Visionen. „Jeder Unternehmer
der sich uns anschließt, vergrößert
unsere Schlagkraft. Jeder der hinausgeht
und Kandidaten für unsere Sache
wirbt, macht uns stärker!“, gibt sich
Pewny kämpferisch. Tatsächlich tut sich
gerade ein historisches Fenster an
Möglichkeiten auf. Gerade jetzt fühlen
sich viele konservativ Denkende vor
den Kopf gestoßen, sehen ihre ideologische
Heimat verraten und empfinden
sich unter Genderstern und Regenbogenbanner
fremd und nach Moskau
wollen sie auch nicht marschieren.
„Helft mit, der Vernunft wieder eine
Stimme zu geben, die Bürokratie einzudämmen,
dem Familienbetrieb das
Überleben zu sichern, anstatt den Tech
Konzernen die Steuerfreiheit! Jeder ist
gefragt, auf geht’s!“, so Pewny abschließend.
7
Entspannung im Baugewerbe?
Baumeister KommR Erasmus Brandstätter
Unsicherheit beherrscht momentan
so gut wie alle Branchen
mehr oder weniger
stark, ein Wirtschaftszweig
der bereits im letzten Jahr
stärkere Veränderungen
durchmachen musste, war
das Baugewerbe. Baumeister
Erasmus Brandstätter klärt
auf.
Von Entspannung kann im
Baugewerbe keine Spur sein,
aber man merkt, dass es einen
gewissen Gewöhnungseffekt
an die neuen Umstände
gibt. Alles hat sich irgendwie
eingependelt Zum Beispiel
sämtliche Preise, auf relativ
hohem Niveau, die nämlich
von dem Konzern abwärts angehoben
wurden. Eisen kostet
z. B. den dreifachen Preis des
Jahres 2020, das nimmt man
hin, damit kann man leben.
Hauptsache man bekommt
das notwendige Material.
Verzögert sich die Anlieferung
bestimmter Stoffe, legt das
mitunter den gesamten Baufortschritt
lahm. Die Leute haben
mit den löchrigen Lieferketten
umzugehen gelernt,
dass auch billige Dämmstoffe
schwierig zu beschaffen sein
können, Ziegel nicht einfach
geliefert werden können und
die Lieferungen der Fenster
Monate dauern können. Das
zeichnet die echten Profis
heute aus, die kennen die
Feinheiten des Marktes und
jonglieren damit. Wo gibt es
viele Vorbestellungen, wer
hat wovon viel gehamstert
und eingelagert, wo zeichnet
sich ein „Klopapiereffekt“ ab
usw... Der echte Spezialist
weiß das.
Die allgemeine Teuerung wird
sich auch hier noch einmal zu
einem gewissen Prozentsatz
reinfressen. Dazu kommt,
dass die Gewerkschaften im
nächsten Jahr massive Lohnsteigerungen
verlangen werden,
weil einfach alles so viel
teurer geworden ist. Das gute
Personal ist, wie in allen Branchen,
auch auf dem Bau mehr
als knapp. Viele haben die
Branche gewechselt, alle
wollen weniger arbeiten.
Viele junge Häuslbauer haben
wegen der herrschenden Unsicherheiten
ihre Projekte
jetzt einmal auf später verschoben,
aber auch viele Industriebauvorhaben
sind nach
hinten verlegt worden. Trotzdem
hat die Branche zur Zeit
noch mehr als genug Arbeit.
Im Herbst kommt es traditionell
am Bau wieder zu einer
leichten allgemeinen Entspannung,
die tut allen gut.
Baumeister Erasmus Brandstätter
8
Komplexer Organismus
Verkehr als Grundvoraussetzung für gute Wirtschaft
Der Verkehr in einer bestimmten
Region ist ein sehr komplexer
Organismus und eine der Grundvoraussetzungen
für eine florierende
Wirtschaft. Der Verkehr
der Güter auf Schiene und LKW
harmoniert mit den PKWStrömen
und dem öffentlichen Verkehr
der Menschen oder auch
nicht. In Salzburg ist die Verkehrspolitik
oftmals von Lähmung
gekennzeichnet, bedingt
durch Parteienhickhack, aber
auch Feigheit.
Das Bundesland Salzburg zeichnet
sich durch eine abwechslungsreiche,
verkehrstechnisch
durchaus herausfordernde Topografie
aus. Eine auf mittelalterlichen,
natürlich gewachsenen,
engen Wegen basierende Stadt
Salzburg stellt ebenso spezielle
Anforderungen an die Verkehrspolitik
wie die hohen Berge und
tiefen Täler eines eher abseits
der Hauptverkehrsrouten liegenden
Lungau.
Umso wichtiger wäre es in einem
Bundesland wie Salzburg, dass
die verschiedenen Tasten der
großen Verkehrsorgel reibungslos
und harmonisch ineinander
greifen. Das ist aus der Natur der
Sache heraus schon einmal ziemlich
schwierig, dazu kommen, wie
immer in der Politik, unterschiedlichste
Interessen.
Es geht also darum, den kleinsten
gemeinsamen Nenner zu finden,
um einen Flohzirkus im Großen
am Laufen zu halten.
Hier gibt es aber noch ein paar
zusätzliche Besonderheiten.
Beginnen wir in der Stadt Salzburg.
Fährt man mit einem Besucher
aus dem Ausland das Nonsensringerl
beim Haus der Natur,
wird ihm einmal der Mund fragend
offenstehen. Aha, ein grünes
Irrlicht hat jahrzehntelang in
der Stadtverkehrspolitik schalten
und walten dürfen, wie es ihm
beliebt. Und das ist eines seiner
Vermächtnisse? Seine anderen
Verbrechen wollen wir hier gar
nicht beginnen aufzuzählen.
Dann gibt es das Projekt SLink
für die Anbindung des öffentlichen
Verkehrs in der Stadt an das
Umland im Norden und Süden. S
Link wäre ein großer Wurf und
würde den Pendlern aus dem
Umland wirklich ein tolles Angebot
machen, das Auto stehen zu
lassen. Der Baubeginn soll 2023
erfolgen, Leider lediglich mit einer
ersten Ausbaustufe bis zum
Schloss Mirabell.
Der weitere Ausbau ist in Minischritten
in ferner Zukunft geplant.
Schon die Entwicklungen
während der vergangenen zwanzig
Jahre zeigen große Veränderungen
und viele vergeben Chancen:
während die Einwohnerzahl
der Stadt in dieser Zeit nur um 7
% angestiegen ist, haben sich die
Nächtigungen dort von 20 auf 30
Mio. pro Jahr gesteigert, das sind
50 %! Entwicklungen wie diese
passieren nicht über Nacht, die
zeichnen sich schon lange vorher
ab.
9
Dann tuckern wir mit einem gemütlichen
80er über den Teil der
Autobahn der durch die Stadt
führt. Aha, das ist eine Autobahn
und dafür zahlen wir hier Maut
und das nicht zu knapp? Ist Landessache?
Ist aber nicht immer
ein 80 km/h Limit, manchmal
steht auch ein 100er oben drauf.
Das wird willkürlich eingestellt,
ja? Wegen der Luftqualität?
Hat aber keine Auswirkung darauf?
Und mehr Unfälle gibt es
hier auch, weil die Leute einschlafen
oder beim Autofahren ihre
Nägel schneiden? Auch diese Idee
ist grüner Schwachsinn? Aha, und
weil die Systempresse ebenso
linksgrün ist, traut sich niemand
etwas dagegen zu sagen? Obwohl
der Verkehr des Landes seit 20
Jahren durchgehend in den Händen
der ÖVP liegt? Interessant.
Ja genau und dafür gibt es einen
jungen dynamischen Verkehrslandesrat,
der kommt aus der Clique
rund um Kaltschnäuzigkeits
Champion Sebastian Kurz und der
war eine Zeit lang der allerhellste
Komet am Firmament der jungen
Politstars. Seit Basti sich abgesetzt
hat, ist auch die Sternschnuppe
Schnöll ziemlich lautlos verpufft,
obwohl er seit fünf Jahren im Amt
ist. Unser Hermann Stöllner
nennt Ihn gerne “PyjamaLandesrat”,
weil er Profi ist beim Umsetzen
ziemlich toller
HauruckAnkündigungspressekonferenzen
in seinem Ressort,
aber so gut wie nichts realisiert.
Ein paar Beispiele: Autobahnanschluss
Hagenau, Pannenstreifenöffnung
A1/A10, die
baustellenfreie Tauernautobahn,
Stausommerkonzepte, Abschaffung
des Luftachziger usw....
Jeder der früher im Sommer an
einem Nichtbadetag Salzburg besucht
hat, hat seine negativen Erfahrungen
mit dem
Verkehrssystem gemacht, weil
tausende Touristen aus dem Umland
die gleiche Idee gehabt
haben. Am schlimmsten war es,
wenn es auch noch geregnet hat,
dann hat vor Totalkollaps und
Endlosstau nichts mehr gerettet.
Maßnahmen, wie spontan aufgezogene
und schlecht kommunizierte
Fahrverbote für Autos mit
ausländischen Nummerntafeln,
haben nicht unbedingt Sympathien
gebracht.
Oder die endlosen Blechkarawanen
auf der Tauernautobahn, in
hitzeflimmerndem Stillstand verewigt.
Jedes Jahr wieder. Und
wieder. Und wieder.
Corona und der damit ruinierte
Tourismus haben in diesem Bereich
lange Zeit Entlastung gebracht,
aber das Bild ändert sich
rasch.
Egal wie die verkehrstechnischen
Entwicklungen in den nächsten
Jahren ablaufen werden, es
braucht eine aktive, mutige und
intelligente Politik, um auf ihre
Herausforderungen einzugehen.
Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Freiheitliche Wirtschaft (FW) / Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender (RfW), Salzburg, ZVR-Nr.: 827411792; 5027 Salzburg, Faberstrasse
18/HP zugl. Anschrift; Redaktion, Verwaltung, Anzeigen, Satz. Verlags- und Herstellungsort: Bundesgeschäftsstelle FW, Große Neugasse 28/1, 1040 Wien.
Offenlegung (gemäß § 25 Mediengesetz): Medieninhaber zu 100% ist die Freiheitliche Wirtschaft (FW) / Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender (RfW), Salzburg (100 %), 5027 Salzburg,
Faberstrasse 18/HP. Vereinszweck (gem. § 2 der Statuten): Die FW vereinigt Selbständige oder in leitender Stellung Erwerbstätige in der gewerblichen Wirtschaft und in den freien Berufen
zum Zwecke der Durchführung wirtschaftspolitischer Aufgaben und zur gegenseitigen Unterstützung und Förderung. Richtung: Information über Politik und Wirtschaft aus freiheitlicher Sicht im
Sinne der Statuten der FW. Präsidium: Landesobmann: Ing. Christian Pewny, Stellvertreter: Andreas Teufl; Die FW ist auch Medieninhaber von www.fw.at/sbg. Alle Informationen können Sie
auch unter www.fw.at/sbg abrufen.
10
FW 2030 - Zukunft gestalten
Die Rahmenbedingungen für Unternehmen
in Österreich unterliegen
ständige Veränderungen. Aufgrund
der Tatsache, dass sich die Wirtschaft
mit all ihren Facetten immer
wieder neu erfindet, wurde von der
Freiheitlichen Wirtschaft Österreich
das Projekt „FW 2030“ ins Leben gerufen.
Mit dieser Initiative stellt die
Freiheitliche Wirtschaft sicher, dass
sie auch zukünftig ein starker und
verlässlicher Partner mit Handschlagqualität
für Unternehmer ist.
In Workshops befassen sich junge
Unternehmer mit der Herausforderung
einer neuen Arbeitswelt und
erstellen die dazu notwendigen
Konzepte. Die Freiheitliche Wirtschaft
möchte durch dieses Projekt
die Rahmenbedingungen für junge
Unternehmer weiter verbessern und
den Auf- und Ausbau des freiheitlichen
Netzwerks weiter vorantreiben.
René Schachner
Leiter des Projektes FW 2030
Grundlage dafür bilden die Konzeptionen,
die in den FW-Work-Shops
erarbeitet werden. Erforderlich ist es
auch, dass im Rahmen dieses Projektes
Initiativen noch stärker unterstützt
werden, die das Gefühl vermitteln,
dass der Schritt in die Selbständigkeit
wieder mehr Spaß
macht. Wirtschaft neu denken und
die notwendigen Antworten und
Werkzeuge zu erarbeiten, ist das Ziel
der Initiative der Freiheitlichen Wirtschaft.
Mitmachen und Zukunft gestalten:
Wenn auch DU Interesse an diesem
Projekt hast, dann kontaktiere uns in
der
FW-Landesgeschäftsstelle – wir
freuen uns auf Dich!
Die FW recherchiert alle Berichte zu Rechtsfragen und Förderungen sehr sorgfältig. Sie übernimmt aber dafür keine Haftung. Wir empfehlen, bei komplizierten
Fällen jedenfalls Kontakt mit dem jeweiligen Steuer- bzw. Rechtsberater oder den zuständigen Stellen aufzunehmen.
Freiheitliche Wirtschaft
Salzburg
Faberstrasse 18/HP, 5027 Salzburg
Tel.: 01 - 4082520-15
salzburg@fw.at
www.fw.at/sbg