RfW Tirol Magazin Februar 2016
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<strong>RfW</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Magazin</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong>, Seite—7 -<br />
„Die<br />
Tourismuswirtscha@<br />
fordert Hauser abschließend.<br />
die Unternehmen einzusetzen<br />
ke Vermutungsregelung an die<br />
trägt die Hauptlast der Steuerreform.<br />
In Summe sind die<br />
Belastungen wie Allergenverordnung,<br />
Rauchverbot und<br />
Registrierkassenpflicht für die<br />
Wirtscha@ kaum mehr zu<br />
bewäl9gen“, befindet FPÖ-<br />
Tourismussprecher Na9onalrat<br />
BM Mag. Gerald Hauser.<br />
„Nach wie vor werden Familienangehörige,<br />
beispielsweise<br />
Eltern, Kinder oder Ehepartner,<br />
die in einem Familienbetrieb<br />
punktuell mithelfen, wegen<br />
Nichtanmeldung bestra .<br />
Das ist unverständlich und<br />
absurd“, stellt Hauser fest.<br />
„Kollege Peter Wurm hat sich<br />
und unserem Antrag, der von<br />
SPÖ und ÖVP vertagt worden<br />
ist, zuzus$mmen“, erklärt<br />
Hauser.<br />
Den Mitgliedern des <strong>Tirol</strong>er<br />
Wirtscha sparlaments sei<br />
schri lich mitgeteilt worden:<br />
„In der letzten Sitzung wurde<br />
zum Thema familienha e Mit-<br />
die Prüfer gebunden sind.<br />
Diese Regelung bietet zwar<br />
keine 100 %-ige Rechtssicherheit<br />
für Unternehmen, jedoch<br />
ausreichend Gestaltungsmöglichkeiten<br />
und letztlich den<br />
Zugang, den sich Unternehmer<br />
wünschen.“<br />
„Laut<br />
Wirtscha sparlament<br />
Er fordere eine Ent- und nicht<br />
auch im Sozialausschuss für<br />
arbeit – Familienangehörige<br />
fehlt die Rechtssicherheit, es<br />
eine Belastung der Wirt-<br />
das Anliegen engagiert. Ich<br />
müssen in Ausnahmefällen<br />
betreibt nur Schönrednerei<br />
scha@. Zu berücksich9gen sei,<br />
habe das Thema unseres Ent-<br />
unbürokra$sch und ohne fi-<br />
und versucht zu beschwich$-<br />
dass Belastungen den Touris-<br />
schließungsantrags betreffend<br />
nanzielle Belastung aushelfen<br />
gen. Wir fordern weiterhin<br />
mus im ländlichen Raum, der<br />
klare gesetzliche Regelung für<br />
können – kontrovers disku-<br />
eine eindeu$ge Regelung, die<br />
Arbeitsplätze sichere und die<br />
eine unbürokra$sche und be-<br />
$ert. Tatsache ist, dass bereits<br />
es Familienangehörigen in<br />
Abwanderung<br />
eindämme,<br />
lastungsfreie kurzfris$ge Mit-<br />
im <strong>Februar</strong> 2015 die Wirt-<br />
Ausnahmefällen<br />
ermöglicht,<br />
besonders träfen.<br />
arbeit von Familienangehöri-<br />
scha skammer<br />
Österreich<br />
im eigenen Betrieb unbüro-<br />
„Wir wollen TTIP nicht, mit<br />
dem Freihandelsabkommen<br />
ginge Macht an US-Konzerne,<br />
die ein Klagerecht erhalten<br />
würden. Es muss alles unternommen<br />
werden, um das Klagerecht<br />
gegen na$onale Staaten<br />
zu verhindern, welches<br />
gen in Gastronomiebetrieben‘<br />
im Tourismusausschuss angesprochen<br />
und Druck gemacht“,<br />
teilt NR Hauser mit.<br />
ÖVP-Mitglieder hä2en die<br />
Sache erkannt. Etwa ÖVP-<br />
Tourismussprecher Na$onalrat<br />
Gabriel Obernosterer, der<br />
gemeinsam mit dem Hauptverband<br />
der Sozialversicherungsträger<br />
und dem Finanzministerium<br />
ein Merkbla2 zur<br />
familienha en Mitarbeit herausgegeben<br />
hat, dass für die<br />
Praxis eine Richtschnur für die<br />
Prüfer bietet.<br />
kra$sch und ohne finanzielle<br />
Belastungen einspringen und<br />
aushelfen zu können“, stellen<br />
Hauser und Wurm fest.<br />
Sie warnen, die geltende Regelung<br />
gefährde die Existenz<br />
vor allem von kleinen und<br />
mi2leren Unternehmen.<br />
Konzerne, die sich in ihrem<br />
Gewinnstreben beeinträch$gt<br />
fühlen würden, ausnützen<br />
könnten“, erklärt Hauser Die<br />
Verschlechterung von Sozialund<br />
Umweltstandards müsse<br />
im Sozialausschuss festgestellt<br />
habe, es gebe zwar ein Merkbla2<br />
für die Behörden, dieses<br />
biete aber keine ausreichende<br />
Rechtssicherheit. „Der ÖVP<br />
fehlt aber der Mumm, sich für<br />
Durch die Klarstellung in dem<br />
gemeinsamen PrüfleiSaden ist<br />
zwar keine absolute Rechtssicherheit<br />
gegeben, jedoch eine<br />
- und auf das kommt es in der<br />
Praxis letztlich auch an - star-<br />
Gerald Hauser (geb. 30. September<br />
1961 in St. Jakob in<br />
Defereggen, Osbrol) ist Abgeordneter<br />
zum Na$onalrat und<br />
Bürgermeister von St. Jakob in<br />
Defereggen.<br />
verhindert werden. Die Anstrengungen,<br />
regionale Produkte<br />
zu forcieren und die<br />
regionale Wertschöpfung zu<br />
stärken, sowie Arbeitsplätze<br />
zu sichern würden durch TTIP<br />
etwa mit Billigprodukten aus<br />
Übersee unterlaufen.<br />
Der heimische Lebensmi2elmarkt<br />
müsse vor Billigprodukten<br />
aus Amerika geschützt<br />
werden. TTIP bevorzuge die<br />
Konzerne und nicht die regionale<br />
Wertschöpfung. Na$onale<br />
Parlamente müssten bei<br />
TTIP eingebunden werden,