19.04.2016 Aufrufe

Bahnsport 5/2016

Hallo zusammen, herzlich willkommen zu unserer Mai-Ausgabe. Schön, dass Sie wieder mit dabei sind. Falls Sie sich gerade, die Headline betreffend fragen sollten, was die Frau bloß von Ihnen will, so kann ich Sie beruhigen. Mir ist durchaus be- wusst, dass die Mehrheit unserer Leser männ- lich ist und daher hat meine Aufforderung auch ganz sicher nichts mit Tanzen zu tun. Auf was ich mich aktuell freue, ist unsere bevor- stehende Sommersaison. Es ist sozusagen an- gerichtet. Hier im Büro hängt so ein riesengro- ßer Jahresplaner, wie Sie ihn sicher auch ken- nen und der ist voller toller Rennveranstaltun- gen. Fast so wie eine Art Büfett, man muss sich eigentlich nur noch das Passende raussuchen und sich dann auf den Weg ins Stadion machen. Eigentlich also ganz einfach. Eigentlich … Aber jetzt kommt’s. Denn was machen Sie zum Beispiel dieses Jahr am Vatertag? Hier gibt es heuer gleich sechs Events an einem Tag ... u.a. die Highlights Lüdinghausen, Herxheim und Landshut! Da haben wir Sie, die Qual der Wahl. Aber auch wenn Sie sich jetzt mit einer Ent- scheidung schwertun, ich kann Sie da voll und ganz beruhigen. Denn hierbei können Sie ja quasi gar nichts verkehrt machen. Egal, wie Sie sich entscheiden, werden Sie einen super Renntag erleben und das ist doch schön...

Hallo zusammen,
herzlich willkommen zu unserer Mai-Ausgabe.
Schön, dass Sie wieder mit dabei sind.
Falls Sie sich gerade, die Headline betreffend
fragen sollten, was die Frau bloß von Ihnen will,
so kann ich Sie beruhigen. Mir ist durchaus be-
wusst, dass die Mehrheit unserer Leser männ-
lich ist und daher hat meine Aufforderung auch
ganz sicher nichts mit Tanzen zu tun.
Auf was ich mich aktuell freue, ist unsere bevor-
stehende Sommersaison. Es ist sozusagen an-
gerichtet. Hier im Büro hängt so ein riesengro-
ßer Jahresplaner, wie Sie ihn sicher auch ken-
nen und der ist voller toller Rennveranstaltun-
gen. Fast so wie eine Art Büfett, man muss sich
eigentlich nur noch das Passende raussuchen
und sich dann auf den Weg ins Stadion machen.
Eigentlich also ganz einfach. Eigentlich …
Aber jetzt kommt’s. Denn was machen Sie zum
Beispiel dieses Jahr am Vatertag? Hier gibt es
heuer gleich sechs Events an einem Tag ... u.a.
die Highlights Lüdinghausen, Herxheim und
Landshut! Da haben wir Sie, die Qual der Wahl.
Aber auch wenn Sie sich jetzt mit einer Ent-
scheidung schwertun, ich kann Sie da voll und
ganz beruhigen. Denn hierbei können Sie ja
quasi gar nichts verkehrt machen. Egal, wie Sie
sich entscheiden, werden Sie einen super
Renntag erleben und das ist doch schön...

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INTERVIEW<br />

Dimitri Komisewitsch<br />

Dimitri Komisewitsch<br />

wurde in Inzell erstmals<br />

Eisspeedwayweltmeister.<br />

BSA-Mitarbeiter<br />

Georg Dobes<br />

unterhielt sich direkt<br />

nach dem Rennen mit<br />

dem frischgebackenen<br />

Titelträger.<br />

BSA: Dimitri, zuerst einmal möchte ich dir zum<br />

Titelgewinn gratulieren. Wie hast du von Samstag<br />

auf Sonntag geschlafen?<br />

Dimitri Komisewitsch: Danke für die guten<br />

Wünsche. Nach meinem völlig misslungenen<br />

Start im Finale, wo ich sehr nervös war, konnte<br />

ich erstaunlicherweise sehr gut schlafen und<br />

habe mich heute ganz ruhig auf das Rennen<br />

vorbereiten können. Vor dem heutigen Endlauf<br />

war die Spannung sehr groß, weil dieser Endlauf<br />

die Entscheidung über die Goldmedaille<br />

bringen sollte. Ich benötigte nur einen Punkt.<br />

Zunächst lag ich in Führung, aber nach und<br />

nach wurden meine Hände schwächer und ich<br />

konnte den Lenker nicht mehr so richtig halten,<br />

sodass ich auf der Ziellinie noch von Igor Kononow<br />

abgefangen wurde. Zum Glück hatte das<br />

keine große Bedeutung mehr, denn ich konnte<br />

den kleinen Vorsprung halten.<br />

Dein WM-Start war nicht optimal. In Krasnogorsk<br />

bist du in einem Finale gestürzt. Was ist<br />

passiert?<br />

Ich lag hinter Nikolaj Krasnikow an 2. Stelle,<br />

aber in der vorletzten Kurve sprang die Kette herunter.<br />

Ich verlor blitzschnell an Geschwindigkeit,<br />

konnte meine Fahrlinie nicht halten und<br />

Koltakow hatte mich touchiert, wodurch ich<br />

stürzte. Es war meine Schuld, oder besser gesagt<br />

die meiner Technik. Ich wurde disqualifiziert<br />

und blieb ohne Punkte.<br />

Danach ging es nach Almaty. Im Vorjahr gab es<br />

dort wegen der Höhe allgemeine Probleme mit<br />

der Abstimmung der Motoren. Konnten die Probleme<br />

in dieser Saison behoben werden?<br />

Die Rennen in Almaty waren für mich mit Abstand<br />

die schlechtesten. Wir konnten die Technik<br />

überhaupt nicht richtig abstimmen. An beiden<br />

Renntagen wechselten wir mehrmals die<br />

Motoren, änderten die Einstellungen und konnten<br />

keine Verbesserungen feststellen. Zu allem<br />

Übel habe ich meine Fahrlinie in einem Finale<br />

kurvenausgangs ziemlich plötzlich gewechselt<br />

und Kononow ist deswegen gestürzt. Im Endeffekt<br />

habe ich in Almaty sehr viele Punkte verloren<br />

und mein Rückstand auf „Dima“ Koltakow<br />

war schon recht groß.<br />

Danach fanden die GP-Runden in Berlin und Assen<br />

statt und dort hast du drei von vier Rennen<br />

gewonnen. Könnte man aufgrund dessen sagen,<br />

dass du mit dem Kunsteis und europäischen<br />

Bahnen besser zurechtkommst?<br />

Erstens muss man sagen, wir haben vor Berlin<br />

sehr viele Änderungen vorgenommen. Wir haben<br />

viele Teile ausgetauscht und Klaus Lausch<br />

hat für mich einen neuen Motor gemacht. Er war<br />

sehr schnell und seine Charakteristik optimal<br />

auf mich zugeschnitten. Die Erfolge in Berlin<br />

und Assen wirkten sehr motivierend auf mich.<br />

Ich wollte wieder um die Goldmedaille kämpfen.<br />

Das Kunsteis war für mich kein großer Vor-<br />

26 BAHNSPORT AKTUELL Mai '16

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