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Erziehungswissenschaft: Jahresbericht 2013/2014

Der Jahresbericht 2013/2014 des Fachs Erziehungswissenschaft der Fakultät 2 der Bergischen Universität Wuppertal.

Der Jahresbericht 2013/2014 des Fachs Erziehungswissenschaft der Fakultät 2 der Bergischen Universität Wuppertal.

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Allgemeine <strong>Erziehungswissenschaft</strong>/Theorie der Bildung<br />

Buchprojekte<br />

Publikationen<br />

Rita Casale: Die Entleerung des Bildungsbegriffs (in<br />

Vorbereitung)<br />

Das Buch befasst sich mit Bildung betrachtet als<br />

geschichtlichem Grundbegriff der Moderne. Es ist artikuliert<br />

in drei Schritten, nach einer Bewegung, die sich<br />

vom 19. bis zum 21. Jahrhundert entfaltet. Im ersten Teil<br />

wird der Bildungsbegriff als Ideologie und Versprechen<br />

im Kontext der bürgerlichen Moderne aufgefasst. Daraus<br />

folgt eine kritische Auseinandersetzung mit den liberalen<br />

Reformversuchen gegenüber der Bildungsskepsis<br />

der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie plädieren<br />

für eine Revision des Bildungsbegriffs durch eine Reaktualisierung<br />

des klassischen Konzepts der allgemeinen<br />

Bildung und durch die Institutionalisierung von Bildung<br />

als Bürgerrecht. Ausgeklammert bleiben darin die Fragen<br />

nach der politischen Legitimation eines Allgemeinen, das<br />

sich als ideologisch erwiesen hat, und nach der Gültigkeit<br />

einer transzendentalen Wissensbegründung, die von der<br />

Postmoderne angegriffen wurde. Diese zu problematisieren<br />

wird im letzten Teil als Aufgabe einer Bildungstheorie<br />

thematisiert, die sich Bildung als singuläre Erschließung<br />

einer gemeinsamen Welt erneut philosophisch bemüht<br />

zu denken.<br />

Rita Casale<br />

Casale, Rita / Kuster, Friederike (Hg.): Sex in the City.<br />

Frauen im öffentlichen Raum. feministische studien,<br />

Heft 2, 32/<strong>2014</strong>.<br />

Koller, Hans-Christoph / Casale, Rita / Ricke, Norbert (Hg.):<br />

Heterogenität. Zur Konjunktur eines pädagogischen<br />

Konzepts. Paderborn, <strong>2014</strong>.<br />

Subjekt feministisch gedacht. Zur Verwechslung von<br />

Subjekt und Identität in der Gender Studies. In: Fleig,<br />

Anne (Hg.): Die Zukunft von Gender. Begriff und Zeitdiagnose.<br />

Frankfurt/Main, <strong>2014</strong>, S. 76–96.<br />

Epistemologisierung und Kulturalisierung feministischer<br />

Theorien. In: Rendtorff, Barbara / Riegraf, Birgit / Mahs,<br />

Claudia (Hg.): 40 Jahre Feministische Debatten. Resümee<br />

und Ausblick. Weinheim und Basel, <strong>2014</strong>, S. 150–162.<br />

Das Ungedachte als Aufgabe. Einige Überlegungen zum<br />

geschichtlichen Horizont der <strong>Erziehungswissenschaft</strong>. In:<br />

Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, Heft<br />

2/<strong>2013</strong>, S. 266–276.<br />

Rita Casale / Hans-Christoph Koller / Norbert Ricken<br />

(Hg.): Das Pädagogische und das Politische. Zu einem<br />

topos der Erziehungs- und Bildungsphilosophie<br />

(erscheint im Juni 2015 im Schöning Verlag)<br />

Die Analyse des Verhältnisses des Pädagogischen und<br />

des Politischen gehört zu einem der zentralen topoi in<br />

der Geschichte der Erziehungs‐ und Bildungsphilosophie.<br />

Der Band wendet sich seiner gegenwärtigen Konfiguration<br />

zu. In der Antike wird Erziehung als Grundlage<br />

eines funktionierenden Staates, Bildung als Bedingung<br />

für dessen Regierung gedacht. In der Neuzeit umfassen<br />

die kategorialen Bemühungen um die Selbstbestimmung<br />

der Pädagogik eine Auseinandersetzung mit ihrem Bezug<br />

zum Politischen. War in der Antike die Erziehung dem<br />

Staat untergeordnet, so wird in der Moderne der Staat in<br />

liberalem Verständnis vom Individuum aus gedacht. Wie<br />

konfiguriert sich das Verhältnis zwischen dem Pädagogischen<br />

und dem Politischen in der Gegenwart? Stellt die<br />

gegenwärtige gesellschaftliche Lage sowohl im Vergleich<br />

zur politischen Bestimmung von Erziehung und Bildung<br />

in der Antike als auch hinsichtlich der modernen Konstellation<br />

von Staat und Bildung eine Zäsur oder eine Kontinuität<br />

dar?<br />

Ich in der dritten Person. Anmerkungen zu Christa Wolfs<br />

Kindheitsmuster. In: Koller, Hans-Christoph / Rieger-<br />

Ladich, Markus (Hg.): Vom Scheitern. Pädagogische<br />

Lektüren zeitgenössischer Romane III. Bielefeld <strong>2013</strong>,<br />

S.157–170.<br />

Feministische Theorie zwischen Kritik und Utopie. In:<br />

feministische studien, 1/<strong>2013</strong>, S. 16–20.<br />

Besprechung: Fernanda Alfieri: Nella camera degli sposi.<br />

Tomás Sánchez, il matrimonio, la sessualità (secoli XVI-<br />

XVII). Bologna 2010. In: Historische Zeitschrift, Heft<br />

297/3/<strong>2013</strong>, S. 811–812.<br />

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