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1 - Leserbriefe<br />

Frau OB Rätzel im Schwimmhallen<strong>de</strong>saster:<br />

„Ich springe Bombe vom Drei-Meter-Brett am 1. .200 “ Lesebrief, 1 . April 2006<br />

Am 25.04.2006 präsentierten sich stolz die Superbankrotteure<br />

<strong>de</strong>r Stadt Cottbus, Frau OB Rätzel und die Bau<strong>de</strong>zernentin<br />

Tschoppe - DIE NACHLASSVERWALTER IN DER<br />

TOTALPLEITE DER STADT - <strong>de</strong>n Kameras beim „ersten Spatenstich“<br />

für das neue 16 Millionen € teure Bä<strong>de</strong>rzentrum<br />

am Freibad Sielower Landstraße.<br />

EIN WEITERER SCHWARZER TAG FÜR DIESE STADT! EIN<br />

WEITERER SCHWARZER TAG FÜR DIESES LAND - DEM<br />

„LAND DER 1000 WELLNESS-OASEN, BADETEMPEL UND<br />

SPAßBÄDER“ - DEM BUNDESLAND BRANDENBURG! EIN<br />

GUTER TAG FÜR DIE INVESTORENRENDITEN!<br />

Nichts gelernt aus <strong>de</strong>m Cottbusser Supergau (<strong>de</strong>m Verkauf<br />

und <strong>de</strong>r Privatisierung <strong>de</strong>r Costar, <strong>de</strong>s Heizleitungsnetzes,<br />

<strong>de</strong>r LWG und <strong>de</strong>r Stadtwerkspleite) ist wie<strong>de</strong>r ein Meilenstein<br />

bei <strong>de</strong>r systematischen Vernichtung <strong>de</strong>s Eigentums<br />

<strong>de</strong>r Bürger <strong>de</strong>r Stadt vollzogen wor<strong>de</strong>n. Frau OB Rätzel hat<br />

<strong>de</strong>n Bürgerwillen und die mahnen<strong>de</strong>n Worte <strong>de</strong>s PRÄSI-<br />

DENTEN DES DEUTSCHEN STÄDTETAGES und MÜNCHENER<br />

OBERBÜRGERMEISTERS Christian U<strong>de</strong> arrogant ignoriert!<br />

Zitat U<strong>de</strong>: “Wir sind (...) grundsätzlich <strong>de</strong>r Meinung, dass<br />

die kommunale Daseinsvorsorge äußerst wichtig ist und in<br />

städtischer Hand bleiben muss. Deswegen lehnen wir auch<br />

Veräußerungen (...)von städtischen Bä<strong>de</strong>rn ab.“<br />

Angebliche Einsparungen bei <strong>de</strong>n jährlichen Zuschüssen<br />

<strong>de</strong>r Stadt - in Verbindung mit bereits <strong>de</strong>n Bürgern wi<strong>de</strong>rfahrenen<br />

Schä<strong>de</strong>n an Gesundheit, Lebensqualität und Kosten<br />

für Überlandfahrten in die Schwimmhallen an<strong>de</strong>rer<br />

Städte - können als „schön“-gerechnet gelten. Der Investor<br />

holt Sie sich über die hohen Eintrittpreise zum Scha<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Bürger und <strong>de</strong>r örtlichen Wirtschaft infolge Kaufkraftverlust<br />

zurück.<br />

Die von <strong>de</strong>r OB manipulierte Presse feierte dieses Ereignis<br />

euphorisch, als hätte Cottbus einen tatsächlichen Bä<strong>de</strong>runterbedarf,<br />

<strong>de</strong>r nachgewiesenermaßen jedoch nicht<br />

existiert, letztlich nur inszeniert wur<strong>de</strong>!!! Warum aber die<br />

mit För<strong>de</strong>rmitteln durchsanierte Sportschwimmhalle im<br />

Universitätsgelän<strong>de</strong> seit drei Jahren ohne triftigen Grund<br />

geschlossen bleibt, fragen verschwörerisch unter sich und<br />

im Komplott mit <strong>de</strong>r OB we<strong>de</strong>r die Medien noch unsere Abgeordneten<br />

nach.<br />

Folge: Die Bürger <strong>de</strong>r Großstadt Cottbus können seit drei<br />

Jahren und auf weiteres nicht mehr schwimmen. Diese erhebliche<br />

Einschränkungen auf die Lebensqualität <strong>de</strong>r Bürger<br />

in dieser Stadt und auf <strong>de</strong>ren Gesundheit interessiert<br />

aber die OB offensichtlich nicht. Krönung: Frau OB hat es<br />

nun sogar geschafft, dass auf unbestimmte Zeit noch nicht<br />

mal mehr ein Freibad für die Bürger zu Verfügung steht!<br />

Toll!<br />

Aber es kommt noch toller, die Eintrittspreise STEIGEN AUF<br />

200 BIS 300%! So kann man natürlich die „überschüssige“<br />

Kaufkraft <strong>de</strong>r „überreichen“ Cottbusser Bürger abschöpfen<br />

und damit die Gewinne <strong>de</strong>r Betreiber in an<strong>de</strong>re Regionen<br />

abfließen lassen. Ein Schlag ins Gesicht <strong>de</strong>r Sozialschwachen<br />

und <strong>de</strong>r Rentner!<br />

Unter Verweis auf die Ausschreibung zum neuen Bä<strong>de</strong>rzentrum<br />

vom 30.04.2004 hatte die OB <strong>de</strong>n Bürgern und <strong>de</strong>n<br />

Abgeordneten <strong>de</strong>n Fortbestand <strong>de</strong>r alten Eintrittspreise<br />

garantiert. Jedoch typisch Rätzel: „Was schert mich mein<br />

Geschwätz von gestern.“<br />

Vom Fortbestand <strong>de</strong>r erst kurz vor <strong>de</strong>r Schließung <strong>de</strong>r<br />

Sportschwimmhalle eingebauten gesundheitsfreundlichen<br />

Wassertechnik auf Solebasis, was <strong>de</strong>n be<strong>de</strong>nklichen Chlorgaseinsatz<br />

ersetzte, ist auch keine Re<strong>de</strong> mehr. Der Investor<br />

will für die Leistungsschwimmer ein Auto zu Verfügung<br />

stellen, heißt es an an<strong>de</strong>rer Stelle (das riecht mächtig nach<br />

Korruption?). Wieso, hat <strong>de</strong>r was zu verschenken?<br />

Zur Ver<strong>de</strong>ckung und Vertuschung <strong>de</strong>r Tatbestän<strong>de</strong>(bei <strong>de</strong>r<br />

Leichhardtbrücke klappte dies komplikationslos!)hat die<br />

OB <strong>de</strong>n Badneubau an sich gezogen und schafft erfolgreich<br />

weiterhin Tatsachen, die nicht ohne weiteres rückgängig<br />

gemacht wer<strong>de</strong>n können. Die Warnungen über <strong>de</strong>n dubiosen<br />

Investor wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Wind geschlagen.<br />

Die Bürger wur<strong>de</strong>n nicht in das Projekt einbezogen. Das<br />

Projektmo<strong>de</strong>ll wur<strong>de</strong> nicht ausgestellt o<strong>de</strong>r diskutiert.<br />

Die OB wür<strong>de</strong> wahrscheinlich auch mit <strong>de</strong>m Teufel einen<br />

Vertrag eingehen, um mit diesem Vorzeige-Groß-Projekt<br />

populistisch zu glänzen und damit ihre Funktion zu retten.<br />

Und ich wie<strong>de</strong>rhole mich, Moral und Anstand scheinen ihr<br />

fremd zu sein, sonst wür<strong>de</strong> sie auch nicht <strong>de</strong>n Cottbusser<br />

Bürgern diese Strapazen und Kosten <strong>de</strong>s Abwahlverfahrens<br />

zumuten.<br />

Schwimmhalle und Wählerbetrug – noch verlogener geht´s<br />

nicht:<br />

Nachfolgend einige Auszüge und dazu die Realisierung <strong>de</strong>r<br />

WAHLVERSPRECHEN <strong>de</strong>r OB aus ihrem „Wahlprogramm<br />

vom 24.02.02“:<br />

1. Rätzel:„Ich will die Talfahrt in Cottbus stoppen...“<br />

Fakt: Ein noch tieferes Tal nach vier Jahren Rätzel gibt es<br />

nicht. Die Stadt ist in Totalpleite.<br />

2. Rätzel: „Nutzung <strong>de</strong>r Potentiale <strong>de</strong>r BTU“<br />

Fakt: Die OB verhin<strong>de</strong>rt(verbietet) <strong>de</strong>n Baufachleuten und<br />

Honoratioren <strong>de</strong>r BTU das Betreten, <strong>de</strong>n angebotenen<br />

Weiterbetrieb und die kostenlose Erarbeitung einer Wie<strong>de</strong>rinbetriebnahmekonzeption<br />

für die Sportschwimmhalle.<br />

Schamlos verlangt sie für ein bereits bezahltes Gutachten<br />

2400 €. Darüber hinaus existieren kaum Projekt zwischen<br />

Stadt und BTU.<br />

3. Rätzel:„Ich wer<strong>de</strong> zu allen Vorhaben von entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r<br />

Be<strong>de</strong>utung umfassen<strong>de</strong> Bürgerbefragungen durchführen<br />

lassen. Ich will weg von Prestigeobjekten.“<br />

Fakt: Eine Bürgerbefragung für das evi<strong>de</strong>nte Großprojekt<br />

„Bä<strong>de</strong>rzentrum“ verhin<strong>de</strong>rt trotz For<strong>de</strong>rung von Abgeordneten<br />

die OB.<br />

4. Rätzel:„Wahrung von Chancengleichheit für Cottbusser<br />

Unternehmen bei <strong>de</strong>r Vergabe von öffentlichen Aufträgen.“<br />

Fakt: Die regionale Wirtschaft ist nur geringfügig am Bä<strong>de</strong>rzentrum<br />

beteiligt.<br />

5. Rätzel:„Der Breitensport ist verstärkt zu för<strong>de</strong>rn.“<br />

Fakt: Die OB verhängt skrupellos ein min<strong>de</strong>stens vierjähriges<br />

Schwimmverbot für ihre Bürger.<br />

6. Rätzel:„Die Ausplün<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s städtischen Haushaltes<br />

wird gestoppt; <strong>de</strong>n Verkauf städtischen Eigentums lehne<br />

ich ab.“<br />

Fakt: Die Ära Rätzel hat die Stadt total ausgeplün<strong>de</strong>rt. Das<br />

Tafelsilber ist verschenkt. Der Badneubau erfor<strong>de</strong>rt erhöhte<br />

Zuweisungen aus <strong>de</strong>m Stadthaushalt.<br />

7. Rätzel:„Der Schrei nach erhöhten Zuweisungen von Bund<br />

und Land wird aufgrund <strong>de</strong>r Gesamtsituation <strong>de</strong>r öffentlichen<br />

Haushalte unerhört bleiben. Deshalb helfen wir uns<br />

selbst!!!“<br />

Fakt: Frau Rätzel for<strong>de</strong>rte völlig konträr für <strong>de</strong>n überflüssigen<br />

Badneubau 12 Millionen € För<strong>de</strong>rmittel von Bund und<br />

Land. Skrupellos kriminalisiert sie sogar die Bürgerinitiative<br />

“Bauingenieure gegen Schwimmhallenabriss“, weil sie<br />

die För<strong>de</strong>rmittel nicht erhält. Die Annahme <strong>de</strong>r geringfügig<br />

notwendigen För<strong>de</strong>rmittel für die Wie<strong>de</strong>rinbetriebnahme<br />

<strong>de</strong>r Sportschwimmhalle verweigert sie jedoch, damit die<br />

Bürger nicht schwimmen können. Noch bösartiger geht es<br />

nicht, Frau Rätzel! Sie verhalten sich nicht wie die MUTTER<br />

einer Stadt, son<strong>de</strong>rn wie eine sprichwörtlich böse Stiefmutter.<br />

Herr Selka und die AUB:<br />

A c h, Herr Selka, wir haben lange überlegt, ob wir Ihre<br />

Darlegungen im BLICKLICHT zur Tätigkeit unserer BI nicht<br />

ÜBERHAUPT ignorieren.<br />

Dabei bleiben die in <strong>de</strong>r Presse in Zusammenhang mit Ihrer<br />

AUB genannten Formulierungen „Kasper...” etc. für uns<br />

ohne Belang:<br />

· Herr Selka, Ihr Wille, Verän<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>r Stadt zu bewirken,<br />

in allen Ehren! Aber schauen wir uns das Fazit dieser<br />

Stadt an, müssen Sie doch wohl zugeben, dass auch die Politik<br />

<strong>de</strong>r AUB gescheitert ist. Von uns erhalten Sie auch keine<br />

Vorschläge für einen Nachfolger <strong>de</strong>r OB Rätzel, wie Sie monieren.<br />

Aber vielleicht kandidieren Sie selbst?!?<br />

· Herr Selka, vielleicht haben Sie bemerkt, dass wir keine<br />

Kommunalpolitiker sind, dies auch gar nicht sein wollen,<br />

son<strong>de</strong>rn eine sachkundige Bürgerinitiative in Notwehr gegen<br />

eine unfähige willkürliche Stadtpolitik zur Durchsetzung<br />

einfachsten Rechts auf Breitensport, nämlich schwimmen<br />

zu dürfen.<br />

Wenn die AUB von uns kommunalpolitisch beraten wer<strong>de</strong>n<br />

will und Konzepte von uns verlangt, dann bitte nach <strong>de</strong>n bei<br />

<strong>de</strong>r Stadtverwaltung üblichen Konditionen z. B. a la Kienbaumstudie,<br />

die ja auch nur 300.000 € kostete. Wir machen<br />

Ihnen dann auch gern und prompt ein Vorzugsangebot.<br />

· Herr Selka, dass wir Bürger jahrelang (wahrscheinlich sogar<br />

ein halbes Jahrzehnt) nicht schwimmen dürfen, verdanken<br />

wir nicht nur <strong>de</strong>r OB Rätzel, son<strong>de</strong>rn auch Ihrer AUB. AUB<br />

und OB haben sich im Bä<strong>de</strong>r<strong>de</strong>saster gegenseitig bei gleicher<br />

Interessenlage(Profilierungssucht) die Karten zugeschoben.<br />

Die AUB als neue politische Kraft wollte sich 2002 populistisch<br />

von <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Parteien(die AUB ist eben doch eine<br />

Partei) abheben, und die OB verfolgte unter Bruch ihrer<br />

Wahlversprechen ähnliche Ziele mit <strong>de</strong>r Übernahme dieses<br />

Größenwahnprojektes „Bä<strong>de</strong>rzentrum“ und <strong>de</strong>r Folge <strong>de</strong>s<br />

Abrisses bei<strong>de</strong>r geför<strong>de</strong>rter Schwimmhallen. Das <strong>de</strong>r AUB<br />

nunmehr nach Jahren noch Nachnutzungskonzepte für die<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Schwimmhallen einfallen könnten, wie Sie im<br />

Heft 5 <strong>de</strong>s Blicklicht schreiben, ist einfach genial!<br />

· Herr Selka, informieren Sie sich doch bitte in <strong>de</strong>r Presse<br />

über 200 bis 300 %ige Eintrittspreiserhöhungen und über<br />

die Höhe <strong>de</strong>r Zuschüsse für <strong>de</strong>n Bä<strong>de</strong>rneubau.<br />

· Herr Selka, schlussendlich schauen Sie doch mal nach<br />

Potsdam. Auch das Luxusbadprojekt „Niemeyer“ ist vom<br />

Wirtschaftsministerium gestoppt wor<strong>de</strong>n. Was sollen also<br />

Ihre ungerechtfertigten Anschuldigungen an die Lan<strong>de</strong>sregierung,<br />

die ohnehin bei <strong>de</strong>n Cottbusser Vorgängen <strong>de</strong>n<br />

Kopf in <strong>de</strong>n Sand gesteckt hat.<br />

Sehr geehrter Herr Selka, vielleicht wissen Sie auch das<br />

nicht:<br />

DIE ANFANG FEBRUAR D. J. WEGEN TATSÄCHLICHER EIN-<br />

STURZGEFAHR GESPERRTE „BRAUHAUSBERG-SCHWIMM-<br />

HALLE“ IN POTSDAM IST MIT HILFE DER BTU COTTBUS<br />

NACH DREIMONATIGER REPARATUR AM 13.05.2006 WIE-<br />

DER IN BETRIEB GEGANGEN!!!<br />

Nichts an<strong>de</strong>res, als so eine klassische zeitlich kontinuierlich<br />

wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong> Werterhaltungsmaßnahme an Bauwerken,<br />

haben wir und die Bran<strong>de</strong>nburgische Technische<br />

Universität auch von unserer Stadtpolitik für unsere Sportschwimmhalle<br />

erwartet. Mit wenig Aufwendungen etwas<br />

FÜR die Bürger tun. Dazu braucht man keine Konzepte,<br />

son<strong>de</strong>rn nur ein Minimum an Vernunft.<br />

Kontakt: Lehmann(Grün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Bürgerinitiative „Bauingenieure<br />

gegen Sportschwimmhallenabriß“) Tel. 0355/8626 783.

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