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TE KW 21

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U PC TIROL LIGA<br />

Das halbe Dutzend ist voll<br />

Kematen bleibt auch im sechsten Spiel in Folge ohne Sieg – 0:1 beim SVI<br />

(fly) Sechs Spiele, vier Niederlagen,<br />

nur zwei von 18<br />

möglichen Punkten geholt.<br />

Dazu ein Torverhältnis von<br />

8:17. Das nennt man wohl einen<br />

richtigen Anti-Lauf, den<br />

Kematen derzeit hat. Zudem<br />

wird auch die Personaldecke<br />

verletzungsbedingt immer<br />

dünner. „Wir müssen uns irgendwie<br />

über die letzten Runden<br />

retten“, so Trainer Markus<br />

Schnellrieder.<br />

WSG WAT<strong>TE</strong>NS II - SV BÄ-<br />

CKER RUETZ KEMA<strong>TE</strong>N,<br />

SONNTAG, 11 UHR. Entsprechend<br />

nieder auch die Erwartungen<br />

für das Duell gegen Wattens. „Momentan<br />

ist es egal, gegen wen wir<br />

spielen. Wenn es nicht so richtig<br />

von der Hand geht, ist`s gegen<br />

jeden schwer. Egal ob gegen den<br />

Letzten oder den Ersten.“ Die<br />

jüngste Bilanz ist mit je einem Sieg,<br />

einem Remis (3:3 im Hinspiel) und<br />

einer Niederlage ausgeglichen.<br />

Als ausgeglichen gestaltete sich<br />

auch der Auftritt beim SVI. „Die<br />

erste Halbzeit gehörte dem SVI. In<br />

der zweiten waren wir klar besser“,<br />

haderte Schnellrieder vor allem mit<br />

der Chancenverwertung. Kranebitter,<br />

Yildirim und Zangerl tauchten<br />

alleinstehend vor Innsbruck-Goalie<br />

SVI - SV <strong>TE</strong>LFS, SONNTAG,<br />

11 UHR. „Das wird ein ganz anderes<br />

Spiel als in Jenbach. Zudem<br />

liegen uns Vormittagsspiele nicht<br />

besonders. Aber wir werden uns<br />

darauf einstellen. Und wenn wir<br />

unsere Ziel, beste Oberländer<br />

Mannschaft zu werden, erreichen<br />

wollen, sollten wir auch beim SVI<br />

punkten“, weiß Rott. Die Innsbrucker<br />

scheinen seine Truppe jedenfalls<br />

zu liegen. Nicht nur, dass Telfs<br />

im „Head to Head“ mit 15:9-Siegen<br />

die Nase klar vorne hat – neunmal<br />

wurden die Punkte geteilt - ist<br />

auch die Auswärtsbilanz durchaus<br />

beachtenswert. Von den letzten 16<br />

RUNDSCHAU Seite 26<br />

Ertugrul Yildirim (re.) und seine „Blues“ laufen seit sechs Spielen einem Erfolgserlebnis<br />

hinterher.<br />

Foto: Dosch<br />

Siding auf, vermochten Rund in<br />

Eckig allerdings nicht unterzubringen.<br />

Zudem war auch das späte<br />

Gegentor (81.) durchaus vermeidbar.<br />

„Es darf nicht sein, dass ein<br />

Gegenspieler ungehindert die Seite<br />

runterläuft. Da musst du dir auch<br />

mal mit einem taktischen Foul helfen“,<br />

war der „Blues-Coach“ mit<br />

der Leistung an sich zufrieden.<br />

„Wir haben ganz gut gespielt.“ Die<br />

Frage, was es braucht, um der Negativserie<br />

endlich ein Ende zu setzen,<br />

beantwortete er, in der für ihn<br />

typischen Art. „Einen Sieg.“<br />

VORSPIEL<br />

Von<br />

Alex Dosch<br />

Schön langsam geht’s in die heiße<br />

Phase. Nicht nur, was das Geschehen<br />

am grünen Rasen betrifft. Auch<br />

die Funktionäre haben Hochsaison.<br />

Geht es doch darum, eine schlagkräftige<br />

Truppe für die kommende<br />

Spielzeit auf die Beine zu stellen.<br />

Und wenn manchem kaufwütigem<br />

Verein nur zehn Prozent der „angebaggerten“<br />

Spieler zusagen, kann<br />

der künftig drei „zweite Mannschaften“<br />

melden. Da kommt dann auch<br />

schon mal vor, dass ein Spieler, der<br />

sich mit seinem aktuellen Verein im<br />

Abstiegskampf befindet, nebenbei<br />

mit anderen Clubs verhandelt. Und<br />

alles natürlich nur wegen der sportlichen<br />

Perspektive, nie wegen dem<br />

berühmt berüchtigten „Fahrtgeld“.<br />

Da tun gegenteilige Beispiele wie<br />

der „Fall Kofler“, der trotz zahlreicher<br />

Avancen andere Clubs, seinem<br />

Stammverein weiter die Treue<br />

hält, richtig gut. Ein weiterer Schritt<br />

weg von dieser Vereinstreue, wird<br />

ab der Transferzeit 2017 bestritten.<br />

Denn ab diesem Zeitpunkt sind<br />

Spieler, die das 28. Lebensjahr vollendet<br />

haben, also Kicker im besten<br />

Fußballeralter, kostenlos frei. Und<br />

soll die jahrelange Nachwuchsarbeit<br />

doch nicht ganz umsonst sein, kann<br />

man ja dem Eigenbauspieler „Fahrtgeld“<br />

bezahlen, dass er im eigenen<br />

Dorf weiterspielt.<br />

Tapfere Schneiderlein haben zugeschlagen<br />

Telfs gelingt gegen Jenbach zum zweiten Mal in Folge „Sieben auf einen Streich“ – Am Sonntag wartet der SVI<br />

(fly) „Es scheint als würde uns Jenbach liegen“, so die mit einem<br />

Schmunzeln versehene Feststellung von Telfs-Trainer Werner<br />

Rott. Kein Wunder: Dem 7:1 im Herbst ließen seine Kicker vergangenen<br />

Freitag ein weiteres Mal „Sieben auf einen Streich“<br />

folgen, siegten deutlich mit 7:0. Weitaus schwerer wird’s bei der<br />

Sonntags-Matinee gegen den SVI.<br />

TIROLLIGA<br />

1. Kirchbichl 25 51:31 51<br />

2. Wörgl 25 67:31 47<br />

3. Telfs 25 52:28 42<br />

4. Wattens 1b 25 45:32 40<br />

5. Kematen 25 45:41 40<br />

6. Union Innsbruck 25 41:35 39<br />

7. Hall 25 48:33 38<br />

8. Imst 25 44:31 38<br />

9. SVI 25 44:46 37<br />

10. Kundl 25 34:32 34<br />

11. Völs 25 35:48 32<br />

12. Mötz/Silz 25 45:54 31<br />

13. Schönwies/Mils 25 37:50 30<br />

14. Fügen 25 43:52 28<br />

15. Jenbach 25 22:76 15<br />

16. Matrei 25 26:59 14<br />

Manuel Rott (li.) traf gegen Jenbach zur 1:0-Führung.<br />

Gastspielen in der Wiesengasse gewann<br />

Telfs deren acht, verlor nur<br />

sechs. Das Hinspiel entschieden<br />

Osl & Co. deutlich mit 4:0 für sich.<br />

Noch deutlicher fiel das Ergebnis<br />

in Jenbach aus (7:0). Auch<br />

wenn die Gastgeber in der ersten<br />

Minute an Aluminium scheiterten,<br />

war der Sieg selbst in dieser Höhe<br />

hochverdient. „Wir sind wie schon<br />

gegen die Union volles Risiko gegangen,<br />

haben hoch gepresst und<br />

die Tore praktisch erzwungen“, war<br />

Rott nicht nur mit dem Ergebnis<br />

zufrieden. „Es war, was das spielerische<br />

betrifft, eine unsere besten<br />

Partien. Wir haben sehr gut kombiniert.<br />

Und mit etwas mehr Präzision<br />

beim Abschluss wäre sogar<br />

Foto: Dosch<br />

ein noch höherer Sieg drinnen gewesen.“<br />

25./27. Mai 2016

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