Trendmonitor 2011 - Heidelberger Leben
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Vertraute Perspektiven und<br />
ein unverstellter Blick auf<br />
neue Herausforderungen<br />
Die Avantgarde einer<br />
neuen Workforce<br />
Die Zukunftswünsche, Zukunftserwartungen und langfristigen Ambitionen<br />
junger Menschen zeigen ein hochgradig differenziertes<br />
Bild. Die unverkennbare Sehnsucht nach Sicherheiten, Geborgenheit,<br />
vertrauten Perspektiven und einem klaren Commitment paart<br />
sich mit einem unverstellten Blick auf vielfältige neue Herausforderungen.<br />
Eine für das Alter keineswegs untypische Sorglosigkeit<br />
geht einher mit einem auffallend progressiven Sinn für neue Realitäten.<br />
Junge Frauen wie Männer verfolgen heute in hohem Maße<br />
einen emanzipatorischen <strong>Leben</strong>sentwurf mit veränderten Rollenmustern,<br />
die darauf abzielen, eine bessere Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf zu erreichen.<br />
Auf der Suche nach sich selbst begreifen sie ihren <strong>Leben</strong>slauf<br />
nicht mehr als Einbahnstraße, sondern als selbst zu gestaltenden<br />
Werdegang – durchaus mit der Option auf einen temporären Ausstieg<br />
aus dem Job, privaten Neuanfang und kreative Weiterentwicklung.<br />
Wir haben es nicht zuletzt mit einer Generation zu tun, die zur<br />
Avantgarde einer neuen Workforce in der Arbeitswelt von morgen<br />
zählt. Sie prägen eine Kultur der Eigenverantwortung, der Autonomie<br />
und der Souveränität. Auch das ist Ausdruck eines individualistischen<br />
Selbstverständnisses. So werden das Bewusstsein für die<br />
eigenen Bedürfnisse, Flexibilität, Neugier und Veränderungsbereitschaft<br />
zur Basis für einen dynamischen <strong>Leben</strong>sentwurf und eine<br />
ganzheitliche Selbstkompetenz.