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25.06.2016 Lindauer Bürgerzeitung

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40 25. Juni 2016 · BZ Nr. 25/16<br />

AUS DER REGION<br />

Der schönste Panoramaberg des Schwarzwaldes<br />

BZ-Wandertipp: Auf den Belchen im Naturschutzgebiet Südschwarzwald<br />

Unser heutiger Wandertipp führt<br />

uns einmal mehr ein wenig aus<br />

der Region heraus, genauer<br />

gesagt in den Schwarzwald. Ziel<br />

unserer Wanderung ist der<br />

Belchen, der eine tolle<br />

Aussicht bietet. Den<br />

Gipfel erreicht man zu<br />

Fuß oder mit der Belchenbahn.<br />

Wegen der längeren<br />

Anfahrt über die B 31,<br />

Neustadt, Titisee und Feldberg<br />

lohnt sich eine Übernachtungen<br />

im Münstertal,<br />

das bei Bad Krotzingen beginnt.<br />

Der gleichnamige Ort<br />

Münstertal ist von Bad Krotzingen<br />

(an der Bahnlinie Freiburg-Basel<br />

gelegen) mit der<br />

Münstertalbahn bequem halbstündlich<br />

erreichbar.<br />

Vom Bahnhof bringt uns der<br />

Bus (oder das eigene Auto) hinauf<br />

zum Wiedener Eck und weiter zur<br />

Talstation der Belchenbahn.<br />

Der Belchen ist der vierthöchste<br />

Schwarzwaldgipfel. Viele halten<br />

ihn allerdings zu Recht für<br />

den schönsten. Er überragt seine<br />

Umgebung um rund 1.000 Meter<br />

und fällt nach allen Seiten steil<br />

ab. Da seine Kuppe nicht bewaldet<br />

ist, bietet sich von oben auf<br />

1.414 Metern Seehöhe bei gutem<br />

Wetter ein traumhafter Rundblick.<br />

Er reicht von der Zugspitze<br />

BZ WANDERTIPP<br />

bis zum Mont Blanc, zu den Vogesen,<br />

zum Jura, ins Rheintal, nach<br />

Freiburg, zum Feldberg und zu<br />

vielen anderen Schwarzwaldgipfeln.<br />

Wer es sich bequem<br />

macht, lässt sich von<br />

der Belchenbahn in<br />

wenigen Minuten zur<br />

Bergstation gondeln.<br />

Wir nehmen bei der<br />

Talstation den Fußweg.<br />

Er ist deshalb besonders<br />

reizvoll, weil sich nahezu bei<br />

jedem Schritt das Panorama vergrößert.<br />

In weiten Kehren führt<br />

der Weg zur Bergstation. 262<br />

Höhenmeter sind dabei (leicht)<br />

zu überwinden. Der Gipfel selbst<br />

ist von der Bergstation in gut 15<br />

Minuten erreichbar.<br />

Die Bergkuppe besteht aus<br />

Granit, wogegen die umgebenden<br />

Steilhänge überwiegend aus<br />

Gneisen sind. Die Umgebung des<br />

Belchen war zwischen den Jahren<br />

900 und 1975 ein zeitweise bedeutendes<br />

Bergbaugebiet.<br />

Über den Gipfel des Belchen<br />

führt eine Kette gut erhaltener<br />

Grenzsteine aus dem Jahr 1790.<br />

Diese markierten seinerzeit die<br />

Grenze zwischen dem habsburgischen<br />

Vorderösterreich im Norden<br />

und der Markgrafschaft<br />

Baden im Süden des Berges.<br />

Wegen der seltenen Fauna und<br />

Flora wurde der Belchen bereits<br />

Der Blick vom Belchen reicht bis zur Zugspitze, zum Mont Blanc, ins Rheintal und zum Feldberg. BZ-Fotos: WV<br />

1949 vom damals zuständigen<br />

Badischen Ministerium des Kultus<br />

und Unterrichts unter Naturschutz<br />

gestellt. 1993 wurde das<br />

Gebiet durch das Regierungspräsidium<br />

Freiburg erweitert und ist<br />

nun mit einer Fläche von 1.618<br />

Hektar eines der größten Naturschutzgebiete<br />

in Baden-Württemberg.<br />

Neben der Bergstation befindet<br />

sich das Belchenhaus auf<br />

1.360 Meter Seehöhe, Baden-<br />

Württembergs höchstgelegenes<br />

Gasthaus. Auf der großen Sonnenterrasse<br />

kann man die Einkehr<br />

genießen.<br />

Von der Bergstation aus gibt es<br />

mehrere Rundwege, einer davon<br />

führt zum eigentlichen Gipfel.<br />

Weitere, sehr gut ausgeschilderte<br />

Rundwege, auf denen man bis zu<br />

zwei Stunden unterwegs ist, laden<br />

dazu ein, den Belchen näher zu<br />

erkunden. Darunter befindet sich<br />

auch ein Naturerlebnispfad mit<br />

zahlreichen naturkundlichen<br />

Schautafeln.<br />

Zu Fuß oder mit der Bahn geht es<br />

jetzt wieder zurück zur Talstation.<br />

Sportlich ambitionierte Wanderer<br />

können den Belchen vom<br />

Münstertal aus erklimmen. Vom<br />

Bahnhof geht es über das Kloster<br />

St. Trudbert und den vorgelagerten<br />

Breitkopf zum Gipfel des Belchen.<br />

Knapp 1.000 steile, schweißtreibende<br />

Höhenmeter sind zu<br />

meistern. Rund 4,5 Stunden muss<br />

man dafür einrechnen. Die Rückkehr<br />

erfolgt mit der Belchenbahn<br />

und dem Bus bis zum Bahnhof in<br />

Münstertal. WV<br />

Die Belchenbahn bringt Besucher in wenigen Minuten zur Bergstation.<br />

In rund 15 Minuten Fußweg erreicht man von dort aus den Gipfel.<br />

Das Belchenhaus an der Bergstation auf 1.360 Metern Seehöhe ist<br />

Baden-Württembergs höchstgelegenes Gasthaus.<br />

Wer vergleicht,<br />

hat mehr Genuss.<br />

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AUF EINEN BLICK<br />

Anforderungen:<br />

leichte Wanderung für die ganze<br />

Familie<br />

Gehzeit:<br />

von der Talstation zum Gipfel<br />

1,5 Stunden (ohne Rundwege)<br />

Wegstrecke:<br />

6,5 km

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