Teil IV - Die heiße Phase
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<strong>Die</strong> nächste Etappe führt in das Land der Tamilen.<br />
Tamil-Nadu ist einer der faszinierendsten Staaten Indiens.<br />
Weit abgelegen im Süden, unbehelligt von den Invasionen<br />
fremder Eroberer konnte sich hier in 2000 Jahren eine<br />
eigene alte indische Kultur entfalten. <strong>Die</strong> vielen schönen<br />
Tempel zeugen von der architektonischen Vielfalt der alten<br />
Kulturen.<br />
An der südlichsten Spitze des Subkontinentes, trifft der<br />
Indische Ozean am Kap-Commorin auf das Arabische<br />
Meer und die Bucht von Bengalen.<br />
Eines der wichtigsten Pilgerzentren des Landes ist<br />
Kanykumari. Millionen orthodoxer Hindus legen großen<br />
Wert darauf, einmal im Leben an diesem heiligen Ort ein<br />
Bad zu nehmen.<br />
<strong>Die</strong> einzigartige Lage der kleinen Stadt führte zu einer<br />
Ansammlung wichtiger Gedenkstätten wie zum Beispiel<br />
dem Devi-Kumari-Tempel.<br />
Ganz in der Nähe liegt auch das Gandhi Memorial. <strong>Die</strong>se<br />
Gedenkstätte mit ihrer besonderen Architektur besitzt eine<br />
seltsame Öffnung.<br />
An Mahatmas Geburtstag fallen die Sonnenstrahlen durchs<br />
Dach auf die Stelle im Inneren des Gebäudes, an der die<br />
heilige Asche Gandhis stand, bevor sie ins Meer gestreut<br />
wurde.<br />
Auf der vorgelagerten Felseninsel wurde zudem dem<br />
indischen Philosophen Swami Vivekananda ein Denkmal<br />
errichtet.<br />
Das Elend ist am Pier zu Hause.<br />
Einbeinige und Bucklige, ein paar Leprakranke, viele<br />
Bettelkinder und die fliegenden Händler, die mit staubigen<br />
Postkarten Geld verdienen wollen, richten ihre Aufmerksamkeit<br />
bevorzugt auf uns.<br />
Schon deshalb ist der Ort sehr nervenaufreibend.<br />
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