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Bestes Laufwetter – super Zeiten<br />
11. Pitztaler Gletschermarathon lief unter fantastischen Bedingungen ab<br />
Der Wettergott fand wohl selbst Gefallen am heurigen Pitztalmarathon,<br />
bedachte er doch die Läufer mit den besten Laufbedingungen, die man<br />
sich wünschen kann. Erst zu Mittag ließ sich die Juli-Sonne blicken, doch<br />
da waren bereits die Besten unter den Marathon-, Staffelmarathon-, Halbmarathon-<br />
und Run & Fun-Läufern im Ziel eingetroffen. Bestzeiten waren<br />
dann auch das Resultat dieses beinahe kühlen Vormittages.<br />
Marco Boffo, Sebastian Hallmann und Andrea Rigo (v.l.) konnten sich über die<br />
Plätze zwei, eins und drei im Marathonbewerb freuen. RS-Fotos: Dorn/Egger/Novak<br />
Bei Kaiserwetter im Ziel strahlten<br />
RUNDSCHAU-Geschäftsführerin Sabine<br />
Egger und TVB-Pitztal-Geschäftsführer<br />
Gerhard Gstettner um die Wette.<br />
Eine Spitzenleistung legte auch Ilse<br />
Storch als schnellste Frau auf 42,195<br />
Kilometer an den Tag.<br />
Von Agnes Dorn<br />
Von Mandarfen auf 1675 Meter Seehöhe<br />
aus durch das gesamte Pitztal bis<br />
zum Zieleinlauf beim Sportzentrum<br />
in Imst sind es genau 42,195 Kilometer<br />
– ideal also zur Ausrichtung eines<br />
Gletschermarathons, der heuer bereits<br />
zum elften Mal über die Bühne ging<br />
und inzwischen zu einem Fixstern am<br />
sommerlichen Sporthimmel in Tirol herangewachsen<br />
ist. Durch das ideale Wetter<br />
heuer – es war bei weitem nicht so<br />
heiß wie im vergangenen Jahr – konnten<br />
die insgesamt 594 Teilnehmer aus<br />
28 Nationen mit Bestzeiten punkten:<br />
So schafften es immerhin die ersten 17<br />
männlichen Läufer den Lauf unter der<br />
Dreistundenmarke zu absolvieren, das<br />
sind immerhin acht mehr als im vergangenen<br />
Jahr, als die Bedingungen mit 36<br />
Grad Lufttemperatur wesentlich schwerer<br />
zu ertragen waren als heuer. Sieger<br />
im Marathonbewerb wurde der deutsche<br />
Sebastian Hallmann mit einer Zeit<br />
von 2:32, dicht gefolgt von den beiden<br />
Italienern Marco Boffo und Vorjahressieger<br />
Andrea Rigo. Bei den Frauen<br />
schaffte es Ilse Storch aus Deutschland,<br />
mit 3:16 knapp an das Ergebnis des Vorjahres<br />
heranzukommen. Gewinner des<br />
Halbmarathons waren Daniela Ferraboschi<br />
mit 1:22 und Hassan Mohamed<br />
Abdirizak mit 1:08.<br />
Am Start hatte es lediglich 8 Grad Plus: Das Einsatzteam vom Roten Kreuz war für<br />
alle Fälle gerüstet.<br />
Das Staffelteam der RUNDSCHAU, welche nebenbei langjährige Medienpartnerin<br />
des Marathons ist, schaffte nach dem dritten Platz im Vorjahr heuer den begehrten<br />
zweiten Platz (v.l.): Lukas Raffl, Dietmar Fleischmann, Christian Novak und Johannes<br />
Schöpf.<br />
STAFFEL, RUN&FUN. Mit insgesamt<br />
16 Teams konnte der Staffelmarathon<br />
mit drei Übergabestationen heuer<br />
eine Rekordteilnahme verzeichnen,<br />
nach dem Team aus Schönwies, dessen<br />
Bestzeit mit genau drei Stunden eine<br />
Meisterleistung darstellte, gelang auch<br />
dem RUNDSCHAU-Team mit nur<br />
zwei Minuten Abstand ein großartiger<br />
Lauf. Auf den ersten Platz im Run &<br />
Fun-Lauf schaffte es die Imsterin Maria<br />
Tangl vom Bike & Run Imst, die sich<br />
über ihren Heimsieg besonders freute:<br />
„Der heutige Lauf bedeutet mir wahnsinnig<br />
viel – ich bin überglücklich, gerade<br />
hier in meiner Heimat gewonnen<br />
zu haben. Es hat einfach alles gepasst –<br />
das Wetter, die Landschaft, die Strecke,<br />
die Organisation. Alles ist so familiär<br />
und herzlich und ich bin nächstes Jahr<br />
auf jeden Fall wieder mit dabei.“ Beim<br />
anschließenden festlichen Ausklang im<br />
Finisher-Bereich und im Festzelt konnten<br />
die Sportler und ihre Fans dann<br />
den Sonntag noch bei bestem Wetter<br />
gemütlich ausklingen lassen.<br />
Othmar Walser ging über die volle Marathon-Distanz.<br />
6./7. Juli 2016<br />
AUSGABE <strong>IM</strong>ST<br />
RUNDSCHAU Seite 49