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Sehr geehrte Damen und Herren, - Der Immobilienbrief

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Unternehmens-News<br />

Berlin - ImmobilienScout24:<br />

Deutscher Mieterb<strong>und</strong><br />

(DMB) <strong>und</strong> ImmobilienScout24,<br />

Berlin, gehen eine<br />

strategische Kooperation ein.<br />

Im Rahmen der Zusammenarbeit<br />

soll Wohnungssuchenden<br />

zusätzlicher Service <strong>und</strong><br />

neuer, umfassender Nutzen<br />

geboten werden.<br />

Ab sofort wird die über<br />

180 000 Angebote umfassende<br />

Immobiliendatenbank von<br />

ImmobilienScout24 in die<br />

frisch überarbeitete Website<br />

des Deutschen Mieterb<strong>und</strong>es<br />

(www.mieterb<strong>und</strong>.de) eingeb<strong>und</strong>en.<br />

+ + +<br />

ImmobilienScout24 hat ein<br />

spezielles Portal für Seniorenwohnen<br />

<strong>und</strong> Service-<br />

Einrichtungen eingerichtet.<br />

Hierzu zählen Seniorenresidenzen,<br />

Wohnstifte, Einrichtungen<br />

des Betreuten Wohnens,<br />

Pflegeeinrichtungen<br />

sowie "Wohnen mit Service".<br />

Angebote <strong>und</strong> Pflegeplätze<br />

lassen sich dabei regional für<br />

die einzelnen B<strong>und</strong>esländer<br />

selektieren. Optimiert wird<br />

der Service durch Ratgeber<br />

<strong>und</strong> Informationen r<strong>und</strong> um<br />

das Thema Wohnen im Alter.<br />

Eine anschließende Kontaktaufnahme<br />

zu den entsprechenden<br />

Anbietern erfolgt<br />

dann entweder per Link, per<br />

Telefon, Fax oder E-Mail,<br />

ein interaktives Kontaktformular<br />

oder einen Call Back-<br />

Button. Entwicklungspartner<br />

beim Aufbau des neuen<br />

Portals sind die Terranus-<br />

/Tagos-Gruppe, Köln <strong>und</strong><br />

die Münchner Augustinum-<br />

Gruppe, einer der Marktführer<br />

für Seniorenwohnen in<br />

Deutschland.<br />

"<strong>Der</strong> <strong>Immobilienbrief</strong>" Nr. 39, 19. KW 2003 , Seite 7 von 20<br />

Angesichts dieses „Geldsegens“ ist es nicht verw<strong>und</strong>erlich, dass die Gesellschaften beim<br />

Kauf von Immobilien immer höhere Einzelwerte ausweisen. Bevorzugte Anlagestandorte<br />

sind laut einer Büromarktstudie von ATIS REAL Müller London <strong>und</strong> Paris. Nach Berechnungen<br />

von CB Hillier Parker kauften die deutschen Offenen Immobilienfonds im 1.<br />

Quartal für 550 Mio. Euro Objekte in London. Das entspricht etwa einem Drittel des Gesamtumsatzes<br />

in der Themse-Metropole.<br />

Die wichtigsten Investments: Für ihren Fonds Haus-Invest investierte die Commerz<br />

Gr<strong>und</strong>besitz-Investmentgesellschaft mbH 300 Mio. Euro in zwei langfristig vermietete<br />

Bürogebäude in London. Die Reinertragsrendite gibt die Gesellschaft mit 6,0 Prozent an.<br />

Für 380 Mio. Euro erwarb die DB Real Estate für gr<strong>und</strong>besitz-invest ein kürzlich fertig<br />

gestelltes Gebäude im Pariser Bürodistrikt La Défense. Die Deka Immobilien Investment<br />

GmbH wagte erstmals den Schritt nach Italien. Für 130 Mio. Euro erwarb sie im mailändischen<br />

Geschäftsbezirk Centro ein Immobilien-Portfolio bestehend aus vier Objekten für<br />

130 Mio. Euro. Jüngstes Anlageziel der SEB ImmobInvest war Berlin. Für ihren Fonds<br />

erwarb die Gesellschaft einen Hotelneubau in Berlin-Mitte für 170 Mio. Euro, das nach<br />

Fertigstellung im Sommer 2005 für 25 Jahre an die Maritim Hotelgesellschaft mbH verpachtet<br />

ist. Die DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH erwarb, beraten<br />

durch DTZ , ein für 20 Jahre an Goldman Sachs vermietetes Bürogebäude <strong>und</strong> ein für 25<br />

Jahre vermietetes Restaurant in London. Das Investitionsvolumen beträgt für beide Objekte<br />

42,9 Mio. Euro. Das entspricht einer Nettoanfangsrendite von 7 Prozent.<br />

IVG Immobilien AG: Erfolgreiches 2002<br />

Christina Winckler<br />

Nach Angaben des IVG-Vorstandsvorsitzenden Dr. Eckart John von Freyend endete<br />

das Jahr 2002 trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes erfolgreich. Die börsennotierte<br />

Gesellschaft konnte das operative Ergebnis (EBIT) um 13,8 Prozent auf 188,7<br />

Mio. Euro <strong>und</strong> den Konzern-Jahresüberschuss um 3,4 Prozent auf 70,4 Mio. Euro steigern.<br />

Das Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG erhöhte sich von 0,55 auf 0,58 Euro. Wesentliche<br />

Ergebnisquellen waren neben dem stabilen Vermietungsgeschäft (94 Prozent Vermietungsquote)<br />

Gewinne aus Immobilienverkäufen. <strong>Der</strong> Umsatz stieg um 47,6 Prozent<br />

auf 471,2 Mio. Euro <strong>und</strong> die Gesamtleistung um 31,1 Prozent auf 637,8 Mio. Euro.<br />

<strong>Der</strong> Verkehrswert des Immobilienbestandes lag zum Stichtag 31. Dezember 2002 bei 3,2<br />

Mrd. Euro. <strong>Der</strong> Netto-Substanzwert (Net Asset Value) belief sich vor latenten Steuern<br />

<strong>und</strong> Verkaufskosten auf 14,16 Euro je Aktie. Mit 6,20 Euro notiert sie deutlich darunter.<br />

<strong>Der</strong> Hauptversammlung am 27. Mai 2003 in Bonn soll eine Dividende von 0,34 Euro je<br />

Aktie vorgeschlagen werden. Das entspricht einer Dividendenrendite von 5,4 Prozent.<br />

Die Mieteinnahmen bezifferte die Gesellschaft für das vergangene Jahr auf 244,4 Mio.<br />

Euro. Mit dem Erwerb von Qualitätsimmobilien in Frankfurt, Mailand <strong>und</strong> Madrid sei das<br />

„F<strong>und</strong>ament für zukünftige Erträge erweitert“, so der Vorstandsvorsitzende. Verkauft wurden<br />

je ein Objekt in Brüssel <strong>und</strong> München sowie eine Projektentwicklung an die TSB<br />

Lloyds Bank im Londoner Bankenviertel, eine weitere in Düsseldorf, Grafenberger Allee,<br />

an einen Offenen Immobilienfonds. In Paris wurden im Rahmen des Projektentwicklungs-<br />

Joint-Venture mit AXA in den ersten vier Projekten 85.000 m² vom Plan weg vermietet.<br />

Bis 2007 sollen hier Projekte mit einem Wert von 800 Mio. Euro realisiert werden, an denen<br />

die IVG zu einem Drittel beteiligt ist.<br />

„IVG wird sich verstärkt der Auflegung <strong>und</strong> dem Management Offener <strong>und</strong> geschlossener<br />

Immobilienfonds widmen“, kündigte John von Freyend an. Über Tochtergesellschaften<br />

sollen weitere geschlossene Immobilienfonds entwickelt <strong>und</strong> vertrieben werden. Ziel sei<br />

es, die unterschiedlichen Wege der Eigenkapitaleinwerbung auszuschöpfen. Im laufenden<br />

Jahr werde die IVG 100 Prozent der Kölner Wert-Konzept übernehmen. In diesem<br />

Frühjahr hat die IVG eine eigene Kapitalanlagegesellschaft zur Auflegung von Immobilien-Spezialfonds<br />

gegründet <strong>und</strong> die Genehmigung der B<strong>und</strong>esanstalt für Finanzdienstleistungen<br />

(BAFin) erhalten.<br />

Zuversichtlich äußerte sich John von Freyend für die Aussichten des laufenden Geschäftsjahres,<br />

räumte jedoch ein, dass es angesichts der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung<br />

<strong>und</strong> verhaltenen Flächennachfrage in Europa kein einfaches sein wird. Eine exakte<br />

Ergebnisprognose für 2003 wagte er angesichts der konjunkturellen Lage in Deutschland

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