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Shanghai- und CHE-Rankings - Goethe-Universität

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<strong>Goethe</strong>-univerSitÄt iSt loeWe-SpitZenreiter<br />

in heSSen GanZ vorn<br />

Die <strong>Goethe</strong>-universität hat sich 2010 als<br />

loe We-Spitzenreiter erwiesen – sie ist die<br />

erfolgreichste universität, was die einwerbung<br />

von projekten im rahmen der exzellenzinitiative<br />

des landes hessen angeht. LOEWE (landesoffensive<br />

zur entwicklung Wissenschaftlichökonomischer<br />

exzellenz) fördert herausragende<br />

verb<strong>und</strong>forschungsprojekte von hochschulen<br />

<strong>und</strong> außeruniversitären forschungseinrichtungen.<br />

2010 konnten drei neu eingerichtete loe-<br />

We-projekte unter federführung der <strong>Goethe</strong>universität<br />

ihre urk<strong>und</strong>enübergabe feiern:<br />

im »Zentrum für Zell- <strong>und</strong> Gentherapie«<br />

kooperieren unter der leitung von prof. andreas<br />

Zeiher <strong>und</strong> prof. hubert Serve Wissenschaftler<br />

der <strong>Goethe</strong>-universität mit forschern<br />

des Georg-Speyer-hauses, frankfurt, <strong>und</strong> des<br />

max-planck-instituts für herz- <strong>und</strong> lungenforschung<br />

in Bad nauheim. Gemeinsam mit ihren<br />

partnern – dem DrK-Blutspendedienst Baden-<br />

Württemberg/hessen <strong>und</strong> dem paul-ehrlichinstitut<br />

in langen – wollen sie verfahren der<br />

Zell- <strong>und</strong> Gentherapie weiterentwickeln <strong>und</strong><br />

dadurch effizienter, spezifischer <strong>und</strong> sicherer<br />

machen. Die Kombination beider therapieprinzipien<br />

lässt die Wissenschaftler des Zentrums<br />

<strong>und</strong> vor allem ihre patienten künftig auf eine<br />

verbesserte Behandlung eines breiten Spektrums<br />

schwerer <strong>und</strong> bisher nicht erfolgreich therapierbarer<br />

erkrankungen hoffen. von 2011 bis<br />

2013 wird das loeWe-Zentrum mit 16,2 millionen<br />

euro unterstützt.<br />

im rahmen des loeWe-Schwerpunktes<br />

»neuronale Koordination forschungsschwerpunkt<br />

frankfurt« – kurz NeFF – werden erkrankungen<br />

des Gehirns erforscht. Zu diesem<br />

Zweck haben sich Wissenschaftler der <strong>Goethe</strong>universität,<br />

des max-planck-instituts für hirnforschung<br />

<strong>und</strong> des frankfurt institute für advanced<br />

Studies (fiaS) zusammengef<strong>und</strong>en.<br />

Das ernst-Strüngmann-institut (frankfurt am<br />

main) <strong>und</strong> der Bernstein-fokus neurotechnologie<br />

frankfurt ergänzen den Schwerpunkt<br />

als assoziierte partner ohne landesförderung.<br />

unter der leitung von prof. ulf Ziemann sollen<br />

in dem projekt phänomene wie Wahrnehmung,<br />

aufmerksamkeit, Gedächtnis, emotion<br />

<strong>und</strong> Bewusstsein besser verstanden werden, um<br />

langfristig fortschritte in der medizinischen<br />

Behandlung von Krankheiten wie etwa alzheimer-Demenz<br />

<strong>und</strong> autismus zu erzielen. Der<br />

Schwerpunkt erhält von 2011 bis 2013 eine landesförderung<br />

von 4,3 millionen euro.<br />

Der loeWe-Schwerpunkt »Digital Humanities«<br />

ist ein interdisziplinäres verb<strong>und</strong>projekt<br />

der Geistes- <strong>und</strong> Kulturwissenschaften<br />

<strong>und</strong> der informatik der universitäten frankfurt<br />

<strong>und</strong> Darmstadt mit dem projektpartner freies<br />

Deutsches hochstift (frankfurt). Ziel ist die<br />

vernetzung geistes- <strong>und</strong> kulturwissenschaftlicher<br />

Gr<strong>und</strong>lagenforschung im hinblick auf informationstechnologische<br />

verfahrensweisen. in<br />

dem projekt unter leitung von prof. Jost Gippert<br />

sollen methoden <strong>und</strong> Werkzeuge entwickelt<br />

werden, um digitale Daten wie Bilder, filme<br />

oder tonaufzeichnungen wissenschaftlich<br />

auszuwerten <strong>und</strong> zu vernetzen. Dafür stellt das<br />

land von 2011 bis 2013 insgesamt 3,8 millionen<br />

euro zur verfügung.<br />

Beteiligt ist die <strong>Goethe</strong>-universität außerdem<br />

am loeWe-Schwerpunkt »Insektenbiotechnologie«,<br />

der von 2011 bis 2013 eine landesförderung<br />

von 4,5 millionen euro erhalten<br />

wird. Die Justus-liebig-universität Gießen hat<br />

hierbei die federführung; zu den weiteren Kooperationspartnern<br />

gehören die fachhochschule<br />

Gießen-friedberg <strong>und</strong> die fraunhofer-Gesellschaft/projektgruppe<br />

Bioressourcen (assoziierte<br />

partner: fraunhofer-institut für molekularbiologie<br />

<strong>und</strong> angewandte ökologie [aachen],<br />

max-planck-institut für chemische ökologie<br />

[Jena]). Der Schwerpunkt zielt auf den ausbau<br />

der Kooperation bestehender arbeitsgruppen <strong>und</strong> institutionen<br />

zum thema insektenbiotechnologie. Die arbeitsschwerpunkte<br />

des projekts umfassen die identifizierung neuer leitstrukturen<br />

aus insekten <strong>und</strong> die etablierung neuer infektionsmodelle zur<br />

anwendung in der medizin, die entwicklung neuer produkte<br />

<strong>und</strong> technologien für den modernen pflanzenschutz sowie die<br />

identifizierung neuer enzyme für industrielle produktionsprozesse.<br />

außerdem geht es um den aufbau von modellen für die<br />

ökotoxikologische risikobewertung <strong>und</strong> die herstellung neuartiger<br />

Biosensoren.<br />

Die <strong>Goethe</strong>-universität ist damit federführend oder als partner<br />

mit vier Zentren <strong>und</strong> sieben Schwerpunkten im loeWe-<br />

Wettbewerbsverfahren beteiligt: 2008 hatte sie bereits drei Zentren<br />

(centre for research on individual Development and adaptive<br />

education of children at risk – iDea, ideenwerkstatt<br />

hic for fair für den im Bau befindlichen teilchenbeschleuniger<br />

fair, Biodiversität <strong>und</strong> Klima forschungszehntrum – BiKf)<br />

<strong>und</strong> einen Schwerpunkt (lipid Signaling forschungszentrum<br />

frankfurt – liff) einwerben können. im Jahr 2009 war<br />

sie mit ihrem antrag für einen weiteren Schwerpunkt (onkogene<br />

Signaltransduktion, oSf) erfolgreich; an zwei weiteren<br />

Schwerpunkten unter leitung der universität Gießen (ambiprobe<br />

– massenspektrometrische in-situ-analytik für die problembereiche<br />

Ges<strong>und</strong>heit, umwelt, Klima <strong>und</strong> Sicherheit) beziehungsweise<br />

der fh frankfurt (präBionik) ist sie maßgeblich<br />

beteiligt. insgesamt gehen in den bisher drei bewilligten loe-<br />

We-förderstaffeln (2008 bis 2013) etwa 22 prozent der gesamten<br />

fördermittel an die <strong>Goethe</strong>-universität. Das entspricht r<strong>und</strong><br />

43,5 millionen euro.<br />

freude über die erfolge bei hessens<br />

exzellenzinitiative LoeWe bei den<br />

neff-forschern: Staatsministerin<br />

eva Kühne-hörmann mit (von links)<br />

Prof. Jochen triesch, Prof. Pascal fries,<br />

Prof. ulf Ziemann, Prof. Wolf Singer<br />

<strong>und</strong> universitätspräsident Prof. Werner<br />

Müller-esterl.<br />

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