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Shanghai- und CHE-Rankings - Goethe-Universität

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StolZe preiSe fÜr BeSte lehre<br />

Stand jahrelang vor allem die forschung an<br />

den deutschen hochschulen im vordergr<strong>und</strong>,<br />

so holt die lehre jetzt mit tempo auf:<br />

ihre Qualität gewinnt als indikator für die attraktivität<br />

einer universität immer mehr an Gewicht.<br />

Bei der verleihung des hessischen hochschulpreises<br />

für exzellenz in der lehre waren mitglieder<br />

der <strong>Goethe</strong>-universität gleich zweimal unter<br />

den prämierten. Den preis vergibt das hessische<br />

ministerium für Wissenschaft <strong>und</strong> Kunst<br />

seit 2007 gemeinsam mit der Gemeinnützigen<br />

hertie-Stiftung für herausragende <strong>und</strong> innovative<br />

hochschullehre. Der 1. preis (150.000 euro)<br />

ging an prof. frank Koch <strong>und</strong> pankaj Singh vom<br />

fachbereich medizin mit ihrem projekt Dama<br />

(Diagnostik am augenhintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> mikrochirurgie<br />

im auge): Sie entwickelten ein virtual-reality-trainingssystem,<br />

das in der ausbildung<br />

der angehenden augenärzte zum einsatz<br />

kommt. am Diagnostiksimulator können die<br />

Studierenden die augenspiegelung <strong>und</strong> Diagnose<br />

sowie therapie von zahlreichen Krankheitsbildern<br />

üben. So ist es ihnen möglich, ohne patientenbelastung<br />

chirurgische eingriffe am virtuellen<br />

auge vorzunehmen <strong>und</strong> ihre handwerklichen<br />

fähigkeiten zu erproben.<br />

Der preis für Studierende (15.000 euro) ging<br />

an die tutoren Jan uphoff, marius Schmidt, Sarah<br />

ottersbach <strong>und</strong> harald meixner vom fachbereich<br />

physik für ihr elearning-video-projekt<br />

»podcast-Wiki-physik«. Die videos <strong>und</strong> onlinefachartikelsammlungen<br />

unterstützen die Studierenden<br />

bei ihrem Selbststudium. ihre podcasts<br />

produziert die tutorengruppe zu physikalischen<br />

experimenten, komplexen inhalten <strong>und</strong><br />

schwierigen themen in ergänzung zu den vorlesungen<br />

sowie zu verschiedenen forschungsgebieten<br />

am fachbereich.<br />

ein mittel zur Stärkung der lehre im Bewusstsein<br />

der <strong>Goethe</strong>-universität ist die jährliche<br />

vergabe des 1822- <strong>und</strong> universitätspreises<br />

für exzellente lehre, den die Studierenden<br />

durch ihr vorschlagsrecht maßgeblich mitgestalten.<br />

»neben unseren anstrengungen, die lehre<br />

insgesamt voranzubringen, wie dies unter anderem<br />

in den Bologna-Werkstätten in vorbildlicher<br />

Weise geschieht, ist es erfreulich, dass wir mit<br />

diesem preis einzelne hervorragende lehrende<br />

auszeichnen können. Gute lehre lebt von dem<br />

engagement der einzelnen, das spüren besonders<br />

unsere Studierenden«, sagte vizepräsident<br />

prof. manfred Schubert-Zsilavecz. Die auszeichnung<br />

wurde 2010 vergeben an<br />

f Dr. Guido Woldering, fachbereich Sprach<strong>und</strong><br />

Kulturwissenschaften<br />

(1. preis: 15.000 euro)<br />

f matthias häbich, fachbereich informatik<br />

<strong>und</strong> mathematik<br />

(2. preis: 10.000 euro)<br />

f prof. Dr. Knut Wenzel, fachbereich<br />

Katholische theologie<br />

(3. preis: 5.000 euro)<br />

Der Japanologe Dr. Guido Woldering ist als lektor<br />

nicht nur für die organisation <strong>und</strong> Durchführung<br />

der Sprachkurse des modernen Japanisch<br />

<strong>und</strong> der vormodernen japanischen<br />

Schriftsprache verantwortlich, er gibt auch<br />

selbst Sprachkurse, die bei den Studierenden<br />

besonders beliebt sind: fachlich f<strong>und</strong>iert <strong>und</strong><br />

zugleich humorvoll vermittelt er die komplexen<br />

Strukturen dieser asiatischen Sprache. für<br />

die fortgeschrittenen Studierenden hat er einen<br />

»virtual classroom« via live-Schaltung nach<br />

tokio eingerichtet, dort können die frankfurter<br />

mit ihren asiatischen Kommilitonen diskutieren.<br />

außerdem arbeitet Woldering, unterstützt<br />

von seinem studentischen team, an einer plattform,<br />

damit sich Japanologie-Studierende mit<br />

Japanern im rhein-main-Gebiet besser vernetzen<br />

können, um die Sprachkompetenz zu erweitern,<br />

aber auch um japanische Kultur unmittelbar<br />

kennenzulernen.<br />

Matthias häbich (links) vom institut für<br />

Mathematik hat die gabe, Studierenden<br />

auch schwierige mathematische<br />

inhalte gut vermitteln zu können. unter<br />

anderem dafür erhielt er den 2. Preis<br />

für exzellente Lehre. ihm gratulieren<br />

(von links) universitätspräsident Prof.<br />

Werner Müller-esterl, vizepräsident<br />

Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz <strong>und</strong><br />

Stadtrat Prof. felix Semmelroth.<br />

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