Shanghai- und CHE-Rankings - Goethe-Universität
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neue entWicKlunGen in Der<br />
hochSchulverWaltunG<br />
ABSChLuSS DeS<br />
verWALtungSreforMProJeKteS<br />
eine moderne, dienstleistungsorientierte verwaltung<br />
für eine moderne universität – das war<br />
das Ziel des reformprojektes »Zukunft der verwaltung:<br />
Gestaltung der Zukunft« (ZvGZ), das<br />
2010 abgeschlossen werden konnte. »mit dem<br />
ZvGZ-projekt ist es der <strong>Goethe</strong>-universität in<br />
den letzten drei Jahren gelungen, einen wesentlichen<br />
Schritt zur umfassenden professionalisierung<br />
ihrer zentralen administration zu<br />
machen«, bekräftigte Kanzler hans Georg mockel.<br />
im rahmen des projektes sind neue management-<br />
<strong>und</strong> unterstützungsprozesse für die<br />
Stiftungsuniversität etabliert worden. Gleichzeitig<br />
konnte das Dienstleistungsangebot der<br />
verwaltung für fachbereiche, institute <strong>und</strong> Studierende<br />
verbessert werden. einige ausgewählte<br />
ergebnisse, die im rahmen von ZvGZ erzielt<br />
wurden:<br />
f Neue Managementinstrumente:<br />
ein aussagefähiges Berichtswesen mit<br />
managementbericht unterstützt jetzt<br />
die Steuerung der hochschule. ein<br />
wichtiges instrument ist dabei der<br />
managementbericht, der finanzielle <strong>und</strong><br />
akademische Kennzahlen enthält. um<br />
die anforderungen von eu-Beihilferecht<br />
<strong>und</strong> eu-forschungsrahmenprogramm zu<br />
erfüllen <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>ene finanzielle<br />
handlungsspielräume bestmöglich zu<br />
nutzen, hat die <strong>Goethe</strong>-universität zum<br />
ende des Jahres 2010 außerdem eine<br />
vollkostenrechnung eingeführt. initiiert<br />
wurde darüber hinaus der aufbau<br />
eines Beteiligungsmanagements <strong>und</strong><br />
-controllings. Gleichzeitig wurde das<br />
universitäre finanzmanagement um ein<br />
vermögensmanagement mit zugehörigem<br />
Berichtswesen erweitert.<br />
f Organisation <strong>und</strong><br />
Personalmanagement: Die<br />
Zentralverwaltung der <strong>Goethe</strong>-universität<br />
präsentiert sich in neuer aufstellung.<br />
Durch Bündelung der Kompetenzen in<br />
den Bereichen finanzen, controlling,<br />
personal <strong>und</strong> recht, Studien-Servicecenter<br />
<strong>und</strong> immobilienmanagement<br />
konnte die vielzahl der vor dem Start<br />
des ZvGZ-projektes unverb<strong>und</strong>enen<br />
organisationseinheiten abgelöst werden.<br />
im rahmen der neuausrichtung<br />
wurde außerdem die personal- <strong>und</strong><br />
organisationsentwicklung eingerichtet<br />
<strong>und</strong> sukzessive ausgebaut.<br />
f K<strong>und</strong>enorientierung: ein erweitertes<br />
Serviceangebot bieten jetzt unter<br />
anderem personal <strong>und</strong> recht <strong>und</strong><br />
der Studierendenservice. auch die<br />
finanzprozesse wurden verbessert.<br />
um für Beschäftigte <strong>und</strong> Studierende<br />
besser erreichbar zu sein, wurde <strong>und</strong><br />
wird sukzessive die präsenz an den<br />
verschiedenen universitätsstandorten<br />
ausgebaut.<br />
Der Bewertung durch professorinnen <strong>und</strong> professoren<br />
stellte sich die Zentralverwaltung 2010<br />
erstmalig mit einer online-Befragung. Das ergebnis:<br />
Die professionalität der verwaltung wird<br />
überwiegend positiv bewertet. es wurde aber<br />
auch deutlich, wo noch optimierungspotenzial<br />
steckt. Die ergebnisse werden daher für eine<br />
kontinuierliche Weiterentwicklung des angebots<br />
genutzt; die umfrage soll künftig regelmäßig<br />
durchgeführt werden.<br />
Die etablierung von projektmanagement-<br />
Standards sowie eine verstetigung der prozessoptimierung<br />
waren integraler Bestandteil des<br />
reformprojektes. So wird der mit dem projekt<br />
eingeschlagene Weg auch in Zukunft fortgeführt<br />
werden. Die Schwerpunkte werden dabei<br />
auf den themen Servicequalität, personal- <strong>und</strong><br />
führungskräfteentwicklung, immobilienentwicklung<br />
sowie planungs- <strong>und</strong> Steuerungssysteme<br />
liegen.<br />
PerSonAL- unD orgAniSAtionSentWiCKLung:<br />
führung iM foKuS<br />
Die instrumente <strong>und</strong> vorhaben einer systematischen<br />
<strong>und</strong> strukturierten personal<strong>und</strong><br />
organisationsentwicklung (pe/oe) sind<br />
2010 weiter ausgebaut worden. ein besonderer<br />
Schwerpunkt lag dabei auf der entwicklung<br />
von führungskräften <strong>und</strong> mitarbeitenden in<br />
Schlüsselpositionen.<br />
für Dekane fanden zwei fachtage statt –<br />
im frühjahr fokussiert auf Studiendekane, im<br />
herbst für die Dekaneteams insgesamt. Ziel<br />
der fachtage ist, strategisch aktuelle fragestellungen<br />
zu beleuchten sowie ein vertiefter<br />
austausch. mit einem coaching für professoren<br />
wurde das angebot zur Beratung <strong>und</strong> unterstützung<br />
der komplexen management- <strong>und</strong><br />
führungsaufgaben der professoren erweitert.<br />
auch beim Seminarangebot für neuberufene<br />
stehen leitungs- <strong>und</strong> Steuerungsthemen im fokus.<br />
abger<strong>und</strong>et wird der Schwerpunkt führungskräfteentwicklung<br />
mit einem »führungskräfte-entwicklungsprogramm<br />
für verwaltung<br />
<strong>und</strong> Wissenschaftsmanagement«, zu dem auch<br />
ein coaching-angebot gehört. mit mitarbeiterentwicklungsgesprächen<br />
(maeG) wurde bereits<br />
2009 in ersten Bereichen der universität<br />
begonnen; der einführungsprozess wurde 2010<br />
fortgesetzt. inzwischen ist das maeG in fünf<br />
fachbereichen <strong>und</strong> vier zentralen verwaltungseinheiten<br />
eingeführt.<br />
Deutlich zugenommen hat im Jahr 2010 die<br />
unterstützung von arbeitsplatz- <strong>und</strong> bereichs-<br />
bezogenen entwicklungsprojekten durch die<br />
personal- <strong>und</strong> organisationsentwicklung. themen<br />
der Beratungsgespräche, die die mitarbeiterinnen<br />
der abteilung pe/oe führten, waren<br />
beispielsweise die teamentwicklung in fachbereichen,<br />
organisationsentwicklungsprozesse in<br />
arbeitsbereichen oder Beratungen zu personalauswahl<br />
<strong>und</strong> -entwicklung. im rahmen von individuellen<br />
Karriere-entwicklungsberatungen<br />
wurden zudem Beschäftigte bei ihrer orientierung<br />
<strong>und</strong> weiteren beruflichen entwicklung an<br />
der <strong>Goethe</strong>-universität unterstützt.<br />
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