08.08.2016 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 9/2016

Hallo liebe MCE-Leser, Wikipedia sagt: „Evolution ist die allmähliche Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation.“ Nun, so oder zumindest so ähnlich kann man das wohl auch bei Motorrädern betrachten, nur dass es sich dabei (für die meisten unter uns) nicht um Lebewesen handelt. Weiterhin heißt es: „Die Merkmale der Lebewesen sind in Form von Genen codiert, die bei der Fortpflanzung kopiert und an die Nachkommen weitergegeben werden. Durch Mutationen entstehen unterschiedliche Varianten (Allele) dieser Gene, die zur Entstehung veränderter oder neuer Merkmale führen können.“

Hallo liebe MCE-Leser,
Wikipedia sagt: „Evolution ist die allmähliche Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation.“ Nun, so oder zumindest so ähnlich kann man das wohl auch bei Motorrädern betrachten, nur dass es sich dabei (für die meisten unter uns) nicht um Lebewesen handelt. Weiterhin heißt es: „Die Merkmale der Lebewesen sind in Form von Genen codiert, die bei der Fortpflanzung kopiert und an die Nachkommen weitergegeben werden. Durch Mutationen entstehen unterschiedliche Varianten (Allele) dieser Gene, die zur Entstehung veränderter oder neuer Merkmale führen können.“

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SEPTEMBER<br />

<strong>2016</strong>


HÖLLISCH SCHNELL<br />

HIMMLISCH<br />

LEICHT<br />

www.kiska.com<br />

Photo: R. Schedl<br />

KTM 350 SX-F<br />

Blitzartige Beschleunigung, Wendigkeit<br />

in der Luft und Stabilität im Anlieger<br />

machen das 2017er Modell zur ultimativen<br />

<strong>Motocross</strong> Waffe. Beängstigend schnell,<br />

leicht wie eine 250er und mit der Power<br />

einer 450er. Die perfekte READY TO RACE<br />

Kombination.<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Das abgebildete Fahrzeug kann in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigt teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

KTM Group Partner


EDITORIAL<br />

Evolution, wohin<br />

das Auge blickt<br />

Hallo liebe MCE-Leser,<br />

Wikipedia sagt: „Evolution ist die allmähliche Veränderung<br />

der vererbbaren Merkmale einer Population<br />

von Lebewesen von Generation zu Generation.“<br />

Nun, so oder zumindest so ähnlich kann man das<br />

wohl auch bei Motorrädern betrachten, nur dass es<br />

sich dabei (für die meisten unter uns) nicht um Lebewesen<br />

handelt. Weiterhin heißt es: „Die Merkmale<br />

der Lebewesen sind in Form von Genen codiert,<br />

die bei der Fortpflanzung kopiert und an die Nachkommen<br />

weitergegeben werden. Durch Mutationen<br />

entstehen unterschiedliche Varianten (Allele) dieser<br />

Gene, die zur Entstehung veränderter oder neuer<br />

Merkmale führen können.“ Auch das kann man<br />

mit viel Phantasie auf die Gattung der Zweiräder<br />

übertragen. Die namhaften Motorradhersteller feilen<br />

von Jahr zu Jahr an ihrer Modellpalette, um den<br />

Endkunden immer neue und bessere Varianten ihrer<br />

Sportgeräte schmackhaft zu machen. Will heißen,<br />

wir haben wieder einmal die Jahreszeit der Präsentationen<br />

erreicht. Dieses Wörtchen löst bei<br />

Motorradfahrern in aller Welt einen unglaublichen<br />

Run auf die neuen Technikgimmicks verschiedenster<br />

Hersteller aus.<br />

Diesem Hype ist natürlich auch das komplette Redaktionsteam<br />

erlegen und deshalb steht auch diese<br />

<strong>Ausgabe</strong> ganz unter dem Stern „Jahrgang 2017“. Ein<br />

altes Sprichwort sagt – Stillstand ist Rückschritt<br />

und das versuchen die Motorradbauer natürlich zu<br />

vermeiden. So führt die Evolution über kleine bis<br />

hin zu großen Neuerungen, wie wir bereits von Wikipedia<br />

gelernt haben. Im Falle von Betas neuen Arbeitsgeräten<br />

trifft Ersteres eher zu. Was dies im Einzelfall<br />

bedeutet, hat Alexander Stephan für uns im<br />

italienischen Viamaggio herausgefunden. In der<br />

Toskana suchte er vergeblich nach „Pokémon Go<br />

Gamern“, dafür gab es umso mehr RRs und reichlich<br />

Spaß mit der neuen Modellreihe. Ganz ähnlich wie<br />

Beta, hat auch Yamaha auf die ganz großen Neuerungen<br />

verzichtet und setzt für 2017 zum Großteil<br />

auf bewährte Technik. Die Japaner haben sich einzig<br />

die YZ 250 F zur Brust genommen und dem rattenscharfen<br />

MX-Bike einige Updates verpasst. Die<br />

Evolutionsstufe im Hause Husqvarna ist da schon<br />

etwas größer ausgefallen. Bei den <strong>Enduro</strong>modellen<br />

gibt es bei den Zwei- und Viertaktbikes neu entwickelte<br />

Motorentechnik zu bewundern. Die Liste der<br />

Innovationen ist jedoch noch ein ganzes Stück länger<br />

und würde an dieser Stelle den Rahmen (der ist<br />

übrigens bei Husky auch neu) sprengen. Marko Barthel<br />

hatte das Vergnügen, die neuen <strong>Enduro</strong>s im<br />

schwedischen Husqvarna-Mekka Huskvarna einem<br />

ersten Fahrtest zu unterziehen. Jenem Ort, an dem<br />

die lange Erfolgsgeschichte der ältesten Motorradmarke<br />

auf unserem Planeten begann. Nahezu<br />

gleichzeitig, nur eben einige 100 Kilometer weiter<br />

südlich präsentierte auch Sherco die neueste Kreation<br />

ihrer Evolutionsstufe. Die französische Marke<br />

konnte sich in den letzten Jahren immer weiterentwickeln<br />

und hielt auch in Deutschland in zahlreichen<br />

Rennserien Einzug. Neben optischen Veränderungen<br />

wurden auch kleinere technische Updates<br />

vorgenommen. Vor Ort war <strong>Enduro</strong>-Haudegen Daniel<br />

Hänel, der die Chance hatte, alle Shercos in typischem<br />

<strong>Enduro</strong>terrain einem ersten Kurztest zu unterziehen.<br />

Kurztest ist sogleich ein gutes Stichwort, um abschließend<br />

noch auf Hondas Montesa Cota 300 RR<br />

zu verweisen. Im Rahmen des Honda Fun&Safety<br />

Adventures haben wir einen kleinen Abstecher in<br />

die Welt des Trialsports unternommen. Zu Recht<br />

wird diese immer populärer werdende Sportart als<br />

die hohe Kunst des Motorradfahrens bezeichnet.<br />

Zahlreiche, heute erfolgreiche Motorsportler haben<br />

ihre Wurzeln in dieser Sportart und dominieren mit<br />

ihren erlernten Skills nicht nur den Extremendurosport.<br />

Im Kurztest wollen wir euch die Cota 300 RR<br />

etwas näher vorstellen und geben euch einen kleinen<br />

Fahreindruck von diesem Spaßgerät.<br />

Während das Redaktionsteam derweilen noch ein<br />

wenig über verschiedene Evolutionstheorien philosophiert,<br />

wünschen wir euch an dieser Stelle viel<br />

Spaß beim Lesen dieser <strong>Ausgabe</strong>.<br />

• Foto: Marco e Cristiano<br />

3<br />

MCE<br />

September '16


INHALT<br />

September <strong>2016</strong><br />

PRÄSENTATION<br />

16 Beta <strong>Enduro</strong> 2017<br />

24 Husqvarna <strong>Enduro</strong> 2017<br />

32 Sherco 2017<br />

VORSTELLUNG<br />

38 Yamaha 2017<br />

TEST<br />

44 Honda Montesa Cota 300 RR<br />

MOTOCROSS<br />

48 WM: Loket/CZ<br />

52 WM: Lommel/B<br />

56 ADAC MX Masters Tensfeld<br />

60 Rockstar Kiedrowski Racing Team<br />

CROSS-COUNTRY<br />

62 Goldbach<br />

ENDURO<br />

64 WM: Fabriano/I<br />

68 Interview Andi Beier<br />

70 Kolumne Maria Franke<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

6 Facts<br />

12 Produkte<br />

42 Poster: Kevin Strijbos<br />

72 Bike and Parts<br />

76 Notizen<br />

77 Termine<br />

78 Vorschau Intermot Köln<br />

80 Standings<br />

82 Vorschau Oktober <strong>2016</strong>/ Impressum<br />

Die digitale <strong>Ausgabe</strong> eurer MOTOCROSS ENDURO<br />

könnt ihr als Abonnent uneingeschränkt nutzen,<br />

wenn ihr eure Abonummer und das dazugehörige<br />

Passwort vom Adressaufkleber nutzt<br />

(www.mce-online.de)<br />

Im MOTOCROSS-ENDURO-Webkiosk könnt ihr<br />

ausgewählte Tests online nachlesen<br />

(www.webkiosk.mce-online.de)


SEITE 24<br />

Husqvarna <strong>Enduro</strong> 2017


FACTS<br />

AMA-MX Millville:<br />

Souveräner Doppelsieg von Roczen<br />

Ken Roczen gewann in Millville beide Rennen und macht einen weiteren Schritt<br />

in Richtung Titel. Beim achten Rennen zur amerikanischen <strong>Motocross</strong>meisterschaft<br />

konnte Ken Roczen beide Rennen dominieren und seinen Vorsprung in<br />

der Meisterschaft auf 55 Punkte ausbauen. Im ersten Rennen kämpfte der Deutsche<br />

kurz mit Eli Tomac um die Führung, konnte seinen Kontrahenten aber<br />

schließlich bis ins Ziel um über sieben Sekunden distanzieren und das Rennen<br />

souverän gewinnen. Im zweiten Durchgang gab es eine kleine Schrecksekunde<br />

für den gebürtigen Thüringer, nachdem er sich schon in der ersten Runde den<br />

Schalthebel verbogen hatte. „Ich habe das zunächst gar nicht bemerkt“, schilderte<br />

Roczen. „Ich habe zweimal nicht den richtigen Gang getroffen und wäre<br />

dabei fast über den Lenker abgeflogen! Danach habe ich nach unten gesehen<br />

und bemerkt, dass der Schalthebel nicht gut aussah. Also bin ich die meiste Zeit<br />

im dritten Gang geblieben und habe versucht, ein sicheres Rennen zu fahren.“<br />

Auch in dieser Situation zeigte Roczen seine außerordentliche Klasse und konnte<br />

das Rennen trotz des Handicaps mit über 28 Sekunden Vorsprung gewinnen!<br />

• Text u. Foto: Suzuki<br />

AMA Nationals - 8. Lauf - Spring Creek - Millville/MN - 16.7.<strong>2016</strong> - 450 ccm: 1. Ken Roczen, D, Suzuki (1/1);<br />

2. Marvin Musquin, F, KTM (3/2); 3. Eli Tomac, Kawasaki (2/3); 4. Christophe Pourcel, F, Husqvarna (5/4);<br />

5. Justin Barcia, Yamaha (4/5); 6. Trey Canard, Honda (6/6); 7. Andrew Short, KTM (8/8); 8. Benny Bloss,<br />

KTM (7/10); 9. Justin Brayton, KTM (9/9); 10. Phil Nicoletti, Yamaha (14/7).<br />

250 ccm: 1. Jeremy Martin, Yamaha (2/1); 2. Cooper Webb, Yamaha (1/2); 3. Alex Martin, Yamaha (3/4);<br />

4. Joey Savatgy, Kawasaki (4/5); 5. Aaron Plessinger, Yamaha (5/6); 6. Adam Cianciarulo, Kawasaki (7/8);<br />

7. Arnaud Tonus, CH, Kawasaki (8/9); 8. Mitchell Harrison, Yamaha (11/10); 9. RJ Hampshire, Honda (10/11);<br />

10. Luke Renzland, Yamaha (9/12).<br />

6<br />

MCE<br />

September '16


AMA-MX Washougal:<br />

Roczen weiterhin Leader –<br />

Tomac gewinnt<br />

Das neunte Rennen zur amerikanischen <strong>Motocross</strong>meisterschaft konnte Ken<br />

Roczen zwar nicht gewinnen, doch mit den Plätzen 1 und 2 blieb er punktgleich<br />

mit Tagessieger Eli Tomac und konnte seinen Vorsprung auf den Amerikaner in<br />

der WM-Tabelle konstant halten. Roczen führt drei Rennen vor Ende der Serie<br />

mit 55 Punkten Vorsprung und gilt damit als klarer Favorit auf den Titel. Im ersten<br />

Durchgang setzte sich der Deutsche schon früh an die Spitze und gewann das<br />

Rennen ohne Probleme. „Washougal war noch nie meine Lieblingsstrecke“,<br />

räumte der 22-Jährige ein. „Aber ich hatte einen tollen ersten Lauf! Im zweiten<br />

Rennen ist Eli ein sehr hohes Tempo gegangen und ich begnügte mich mit dem<br />

2. Rang. Aber ich habe keine Punkte auf ihn verloren und somit ist alles im Lot.<br />

Ich hatte zwei gute Starts und bin zufrieden mit dem Tag!“ Inklusive den Supercrossrennen<br />

saß Roczen in den letzten 29 Wochen bei 26 Rennen im Sattel und<br />

er freut sich wohlverdient auf zwei freie Wochenenden. „Meine Mutter, meine<br />

Schwester und meine Nichte kommen mich besuchen und wir werden gemeinsam<br />

eine gute Zeit haben“, meint Roczen. „Es wird einfach schön sein, mal nicht<br />

on tour zu sein und Zeit zu Hause verbringen zu können. Danach geht es mit voller<br />

Kraft weiter in die letzten Rennen!“ • Text u. Foto: Suzuki<br />

AMA Nationals - 9. Lauf - Washougal/WA - 23.7.<strong>2016</strong> - 450 ccm: 1. Eli Tomac, Kawasaki (2/1); 2. Ken Roczen,<br />

D, Suzuki (1/2); 3. Marvin Musquin, F, KTM (3/3); 4. Weston Peick, Yamaha (7/5); 5. Justin Barcia, Yamaha<br />

(10/4); 6. Andrew Short, KTM (6/7); 7. Benny Bloss, KTM (5/9); 8. Phil Nicoletti, Yamaha (4/11); 9. Dean Wilson,<br />

SCO, KTM (8/10); 10. Fredrik Noren, S, Honda (15/8).<br />

Stand (nach 9 von 12 Veranstaltungen): 1. Roczen, 434 Punkte; 2. Tomac, 379; 3. Musquin, 283; 4. Barcia,<br />

244; 5. Pourcel, 217; 6. Broc Tickle, Suzuki, 171; 7. Short, 155; 8. Brayton, 152; 9. Seely, 151; 10. Bloss, 151.<br />

250 ccm: 1. Alex Martin, Yamaha (1/2); 2. Austin Forkner, Kawasaki (10/1); 3. Cooper Webb, Yamaha (3/6);<br />

4. Joey Savatgy, Kawasaki (2/11); 5. Justin Hill, KTM (8/4); 6. Adam Cianciarulo, Kawasaki (6/7); 7. Aaron<br />

Plessinger, Yamaha (9/5); 8. Arnaud Tonus, CH, Kawasaki (7/8); 9. Jessy Nelson, KTM (16/3); 10. Mitchell<br />

Oldenburg, KTM (11/9).<br />

Stand (nach 9 von 12 Veranstaltungen): 1. Webb, 372 Punkte; 2. J.Martin, 321; 3. Savatgy, 319; 4. A.Martin,<br />

317; 5. Forkner, 257; 6. Zach Osborne, Husqvarna, 253; 7. Plessinger, 245; 8. Tonus, 190; 9. Cianciarulo,<br />

179; 10. Oldenburg, 169.<br />

MSC Teutschenthal verzeichne seit 2013 rückläufige Zuschauerzahlen und gab<br />

sich mit 28. 000 Zuschauern in diesem Jahr nicht zufrieden. MSC-Rennleiter Andreas<br />

Kosbahn sagte in der Mitteilung dazu: „Die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern<br />

sind eine wichtige Säule unserer WM-Finanzierung und die erheblichen<br />

Mindereinnahmen sind für uns nur schwer zu kompensieren.“<br />

Beim Grand Prix im belgischen Lommel gab es nun eine Zusammenkunft zwischen<br />

Youthstream-Chef Giuseppe Luongo, FIM-Europe-Präsident Wolfgang Srb<br />

und den Verantwortlichen des MSC Teutschenthal Joachim Jahnke und Günter<br />

Scholz. Ein Ergebnis wurde auch erzielt – in einer kurzen und knappen Meldung<br />

wurde bekanntgegeben, dass es auch 2017 einen Grand Prix im Talkessel geben<br />

würde. Genauere Hintergründe dieses Meetings sind nicht bekannt, einzig der<br />

Termin wurde noch mitgeteilt: 13. und 14. Mai 2017.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Youthstream<br />

MXGP in Teutschenthal – nun doch!<br />

Es ist und bleibt ein taktisches Spielchen zwischen Promoter Youthstream und<br />

dem MSC Teutschenthal. Noch vor einigen Wochen hatte der Verein in einer Mitteilung<br />

bekanntgegeben, dass man sich „in schwerem Fahrwasser“ befinde und<br />

2017 voraussichtlich keinen WM-Lauf ausrichten wolle oder könne. Grund war<br />

die erneut negative Bilanz des Grand Prix am 7. und 8. Mai dieses Jahres. Der<br />

Top-3 in Washougal (v.l.): Ken Roczen, Eli Tomac und Marvin Musquin<br />

Max Nagl auch 2017 auf Husqvarna<br />

Wenige Wochen vor dem Saisonfinale in Amerika stellt Max Nagl die Weichen für<br />

2017. Der Oberbayer startet auch im kommenden Jahr für das Rockstar-Energy-<br />

Husqvarna-Factory-Racing-Team und hat sich erneut große Ziele gesteckt. 2015<br />

wechselte Max Nagl zu Husqvarna und die Bilanz kann sich sehen lassen. Im ersten<br />

Jahr führte der Deutsche das Gesamtklassement mit 30 Punkten Vorsprung<br />

deutlich an, bis er durch einen Unfall beim Heimrennen in Teutschenthal gestoppt<br />

wurde. Davon unbeeindruckt meldete er sich in diesem Jahr umso stärker<br />

zurück. Insgesamt 14-mal landete er in den Topdrei und feierte Siege bei den<br />

Rennen in Argentinien, Tschechien und Belgien. In der Meisterschaft ist er aktuell<br />

Dritter und hat nur 14 Punkte Rückstand auf den Zweitplatzierten Antonio Cairoli.<br />

Obwohl Max 2017 zu den ältesten Fahrern im Feld der MXGP gehört, rechnet<br />

er sich erneut gute Chancen aus: „Ich genieße wirklich die Zusammenarbeit mit<br />

dem Team. Die vergangenen zwei Jahre gehörten zu den erfolgreichsten meiner<br />

Karriere und es freut mich sehr, dass wir auch in der kommenden Saison diese<br />

tolle Partnerschaft fortführen. Wir haben 2015 und auch in diesem Jahr oft unsere<br />

Möglichkeiten gezeigt und werden auch 2017 wieder hart arbeiten.“<br />

• Text: Fast Media; Foto: Husqvarna<br />

7<br />

MCE<br />

September '16


FACTS<br />

Thomas Kjer Olsen ist Europameister<br />

Der Däne Thomas Kjer Olsen konnte die EMX250 überlegen gewinnen. Die Saison<br />

des Husqvarna-Piloten verlief fast nach Maß, bei jedem Rennen stand er auf<br />

dem Podest und sicherte sich mit einem 2/2-Resultat beim GP von Belgien<br />

schließlich den Titel. Kjer Olsen hatte dank seiner konstanten Leistung komfortable<br />

81 Zähler Vorsprung gegenüber dem zweitplatzierten US-Boy Darian Sanayei.<br />

Bas Vaessen wurde Meisterschaftsdritter und konnte das Saisonfinale in<br />

Lommel mit einem Doppelerfolg abschließen. Schnellster deutscher Starter der<br />

Klasse EMX250 war Mike Stender auf Platz 10.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Steve Bauerschmidt<br />

Herlings weiterhin<br />

bei KTM<br />

Entgegen unzähliger Spekulationen<br />

hat Jeffrey Herlings bei seinem Arbeitgeber<br />

KTM bis zum Jahr 2020 verlängert.<br />

Der Niederländer zählt zu den<br />

schnellsten <strong>Motocross</strong>-Piloten, hat in<br />

seiner noch jungen Karriere bisher<br />

stolze 59 Grand-Prix-Siege eingefahren<br />

und dominierte in dieser Saison<br />

sämtliche MX2-Rennen, bei denen er<br />

am Startgatter stand. Derzeit laboriert<br />

das Ausnahmetalent mit einem<br />

Schlüsselbeinbruch, liegt aber in der<br />

MX2-Weltmeisterschaft unangefochten<br />

auf der Spitzenposition. Neben<br />

dem Red Bull KTM Werksteam hatte<br />

auch Honda großes Interesse an Herlings<br />

signalisiert. Natürlich nicht ohne<br />

Hintergedanken, denn bisher<br />

steht nicht fest, wie sich MXGP-Leader<br />

Tim Gajser in Sachen Zukunft entscheiden<br />

wird. Interessant wird es in<br />

der Zukunft definitiv, denn Herlings<br />

steigt 2017 in die MXGP-Kategorie auf<br />

und trifft dann auf wesentlich härtere<br />

Kaliber, als er es bisher gewohnt ist.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Youthstream<br />

Matthias Walkner wieder zurück<br />

Seit seinem Rennunfall bei der Rallye Dakar im Januar sind mehr als sechs Monate<br />

vergangen. Für einen Rennfahrer eine halbe Ewigkeit, umso größer ist nun<br />

die Freude bei Matthias Walkner, dass er nach seinem schweren Unfall endlich<br />

wieder „richtig“ trainieren darf. „Ein halbes Jahr lang habe ich darauf hingearbeitet,<br />

jetzt fühlt es sich einfach nur großartig an!”, sagte der KTM-Pilot, der aktuell<br />

an seinem Rallye-Comeback arbeitet.<br />

Rückblick: Am 9. Januar dieses Jahres musste der 29-Jährige aus dem Tennengau<br />

seine Dakar-Ambitionen sehr plötzlich und sehr schmerzhaft begraben.<br />

Walkner blieb nach einem Sturz bei hoher Geschwindigkeit mit gebrochenem<br />

Oberschenkel liegen: „Den Crash muss ich nun endgültig abhaken. Die ersten<br />

schnellen Runden diese Woche haben extrem gut getan. Die Schmerzen und die<br />

teils sehr harte Reha sind fast vergessen.” Zwar hat Matthias Walkner einen einigermaßen<br />

großen Trainingsrückstand, dennoch ist er zuversichtlich, bis zum<br />

Start der nächsten „Rallye Dakar” am 2. Januar 2017 wieder stark genug zu sein,<br />

um zum Kreis der Favoriten zu zählen: „Normalerweise habe ich im August bereits<br />

200 Stunden auf dem Motorrad absolviert. In diesem Jahr ist es zwar erst<br />

eine Stunde, doch ich habe körperlich keine Probleme und kann ab jetzt wieder<br />

voll trainieren.“ Der erste echte Härtetest soll ab 20. August die „Atacama-Rally“<br />

in Chile sein. Die Zeit bis zum Renn-Comeback will Matthias Walkner intensiv<br />

nutzen, um die Abläufe am Motorrad wieder vollends zu automatisieren: „Derzeit<br />

bin ich noch etwa drei Sekunden langsamer, als ich sein will. Die Feinmotorik<br />

passt noch nicht und ich bin noch etwas zögerlich. Doch das wird sich mit jedem<br />

Trainingskilometer verbessern.“ Wir drücken Matthias die Daumen!<br />

• Text: Marco Burkert/Red Bull Media; Foto: Barni C.<br />

8<br />

MCE<br />

September '16


Giacomo Redondi<br />

<strong>Enduro</strong>-Juniorenweltmeister<br />

Der italienische RedMoto-Honda-Pilot Giacomo Redondi durfte sich beim Zieleinlauf des ersten Fahrtages zum Grand<br />

Prix von Italien ordentlich feiern lassen. Der Grund ist einfach, Redondi hatte bis dato jeden Wertungslauf der <strong>Enduro</strong>-<br />

Weltmeisterschaft für sich entschieden und war seinen Konkurrenten haushoch überlegen. Mit seinem 13. Tagessieg<br />

in Folge war es dann soweit, Redondi hat sein Ziel, den Juniorenweltmeistertitel zu holen, vorzeitig erreicht! „Den Titel<br />

endlich erreicht zu haben, fühlt sich großartig an. Es war ein langer Weg bis dahin. Das Team hat einen super Job gemacht<br />

und es mir überhaupt erst möglich gemacht, diesen Erfolg bei meinem Heim-Grand-Prix einzufahren“, sagte<br />

der Italiener überglücklich. • Text: Marco Burkert; Foto: enduroABC<br />

Die Vertragsverlängerung des Briten bei seinem Arbeitgeber Husqvarna war erst wenige Tage jung, als der Extreme-<br />

<strong>Enduro</strong>-Veteran bereits einen weiteren Sieg sein Eigen nennen konnte. Das Battle of Vikings in Storstenshöjden<br />

(Schweden) war sonst eher eine Angelegenheit der einheimischen Fahrer, allen voran Joakim Ljunggren. Graham Jarvis<br />

war bereits 2014 am Start dieses Rennens, diesmal sei es etwas anspruchsvoller gewesen, gab er zu. Und anspruchsvoll<br />

ist genau das, was Mr. Extreme-<strong>Enduro</strong> braucht. Im Finale über vier Stunden war er der einzige Fahrer, der<br />

auf dem technisch höchst anspruchsvollen Kurs acht Runden absolvieren konnte. „Das Rennen hat ein anderes Format<br />

als die meisten Extreme-<strong>Enduro</strong>-Rennen, aber es hat definitiv den Namen „extrem“ verdient. Es sind immerhin vier<br />

Stunden Racing ohne jede Pause, nichts ist wirklich megaschwer, aber in der Summe ist alles sehr anstrengend. Die<br />

erste Runde auf dem Kurs war die schwerste, hier habe ich mit Arm-Pump gekämpft. Ich habe mir Zeit genommen, um<br />

die richtige Spur zu finden und so einen guten Flow zu bekommen. Noch vor dem Tankstopp konnte ich Joakim Ljunggren<br />

überholen, kurz danach traf ich auf Wade Young. Ich folgte ihm eine halbe Runde, bis er hinter einem langsamen<br />

Teilnehmer hängenblieb. Ich konnte diese Chance nutzen, um auch ihn zu überholen und baute meinen Vorsprung bis<br />

zum Ziel weiter aus“, so Jarvis zum Renngeschehen. Zweiter wurde Wade Young vor Lars Enöckl.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Husqvarna<br />

Graham<br />

Jarvis<br />

gewinnt<br />

erstmals<br />

Battle<br />

of Vikings


FACTS<br />

Jarvis verlängert bei Husqvarna<br />

Er ist und bleibt Mr. Extreme <strong>Enduro</strong>, der Brite Graham Jarvis hat diesen Sport<br />

geprägt wie kein anderer auf diesem Planeten. Mit seinen verrückten Skills versetzt<br />

er nicht nur Youtube-Fans ins Staunen, sondern brilliert mit einer irrsinnig<br />

konstanten Leistung bei diversen Extreme-<strong>Enduro</strong>-Events auf der gesamten<br />

Welt. Mittlerweile ist Graham schon 41 Jahre alt, denkt aber noch lange nicht ans<br />

Aufhören. Warum auch, denn gerade <strong>2016</strong> ist für den Haudegen ein höchst erfolgreiches<br />

Jahr. Heuer konnte er die bedeutendsten Rennen in der hart umkämpften<br />

Szene für sich entscheiden. Er gewann nicht nur zum dritten Mal das<br />

berühmte Erzbergrodeo, sondern auch das Red Bull Romaniacs und das zum<br />

fünften Mal! Der Meister des Wheeliefahrens verlängerte bei seinem Team Rockstar<br />

Energy Husqvarna Factory Racing um weitere zwei Jahre. Damit wird uns<br />

„Grimbo“, wie er von seinen Mitstreitern genannt wird, definitiv noch bis 2018<br />

erhalten bleiben! Es ist fantastisch, zusammen mit dem Team von Husqvarna<br />

zwei weitere Jahre bestreiten zu dürfen. Die neue TE 300 ist ein hervorragendes<br />

Motorrad, ich fahre es jetzt schon seit einigen Monaten und habe bereits zwei<br />

bedeutsame Siege damit eingefahren – Erzberg und Romaniacs. Ich versuche<br />

natürlich so viele Rennen wie möglich zu bestreiten, mein Fokus liegt aber weiterhin<br />

auf den großen Outdoor-Extreme-<strong>Enduro</strong>-Events. Ich fühle mich momentan<br />

in absoluter Topform und kann mich jetzt auf die bevorstehenden Herausforderungen<br />

konzentrieren“, sagte Jarvis zu seiner Vertragsverlängerung.<br />

• Text u. Foto: Marco Burkert<br />

gefahrenen Abschnitt „Ofenrohr“ erfolgt. „Wir hoffen, mit dieser Änderung ein<br />

neues spektakuläres Ausrufezeichen im Rennen zu setzen. Alle werden gespannt<br />

sein, wann der erste Fahrer den Abschnitt befährt. Da er sonst nur für die<br />

besten Fahrer im GetzenChamp vorgesehen war, werden die Piloten im Getzen-<br />

Race nun einmal innerhalb der 2-Stunden-Distanz besonders gefordert sein“,<br />

schildert Falko Haase seine Idee zu diesem neuen Abschnitt. Beibehalten wird<br />

die Renndistanz von zwei Stunden im GetzenRace, wovon die besten zehn Fahrer<br />

dann ins GetzenChamp einziehen. Diese zwölf Fahrer werden um den prall<br />

gefüllten Preisgeldtopf fahren.<br />

• Text u. Foto: Denis Günther/Mediaservice Getzenrodeo<br />

GetzenRodeo <strong>2016</strong>:<br />

Streckenaufbau geht voran<br />

Wenn Ende Oktober ( 29.10.<strong>2016</strong> ) wieder die Motoren im Getzenwald dröhnen,<br />

dürfen sich die Fans und Fahrer wieder auf einige Neuerungen freuen. Der Getzenrodeo<br />

e.V. ist seit einigen Monaten aktiv, um neue, anspruchsvolle Abschnitte<br />

aufzubauen. Zu den altbekannten Auf- und Abfahrten wurden auch neue Regionen<br />

im Getzenwald erschlossen. Gespannt darf man auf eine knackige neue<br />

Auffahrt neben der „Kartoffelreibe“ sein, ohne Anlauf geht es dort steil bergauf.<br />

Neben neuen Streckenteilen gibt es ebenfalls ein neues Reglement. Für alle Fahrer<br />

ist ein Pflichttankstopp vorgeschrieben. Dieser befindet sich im unteren Bereich<br />

des Areals, wobei Zu- und Abfahrt über den sonst nur im „GetzenChamp“<br />

10<br />

MCE<br />

September '16


zwei Klassen bei den Big Boys geben. Zum einen die <strong>Enduro</strong>GP-Klasse, hier darf<br />

mit Zwei- oder Viertaktbikes über 250 ccm gefahren werden. Zum anderen die<br />

Klasse <strong>Enduro</strong>2 in der Bikes bis 250 ccm, egal ob Zwei- oder Viertakt, gefahren<br />

werden dürfen. Eine Altersbeschränkung strebt die FIM und Promoter ABC Communications<br />

in keiner der beiden Klassen an. Unverändert bleiben die Nachwuchsklassen<br />

FIM Junior, 125 ccm Youth und Women. Neben dieser Änderung<br />

des Reglements wurden auch die Termine für die kommende Saison bekanntgegeben.<br />

WM-Kalender 2017: 25./26.3. Helsinki-Päijänne/FIN; 22./23.4. Puerto Lumbreras/E;<br />

27./28.5. Spoleto/I; 17./18.6. Paradfurdo/H; 22./23.6. Puchov/SK;<br />

22./23.7. Valle de Bravo/MEX; 23./24.9. Hawkstone Park/GB; 30.9.-1.10. Frankreich<br />

(Ort noch offen); 21./22.10. Zschopau/D.<br />

ISDE 2017: 28.8.-2.9. Brive la Gaillarde/F.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: ABC Communication<br />

<strong>Enduro</strong>-WM 2017:<br />

Nur noch 2 Klassen bei den Big Boys<br />

Nachdem die klassenübergreifende Wertung „<strong>Enduro</strong>GP“ in dieser Saison mit<br />

Erfolg getestet wurde, gibt es in der <strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft für das kommende<br />

Jahr weitere Veränderungen. Die Verantwortlichen der WM haben sich zusammen<br />

mit der Motorradindustrie auf eine, nach außen hin, verständlichere<br />

Klasseneinteilung geeinigt. Künftig wird es der Einfachheit halber „nur“ noch<br />

S1-WM: Oktober-Termin gecancelt<br />

Der am 1. Oktober geplante S1-WM-Termin wurde ersatzlos gestrichen. Somit<br />

stehen in der S1-WM noch zwei Termine auf dem Programm, bevor der Weltmeister<br />

gekürt werden kann, und zwar der 11. und 18. September. Austragungsorte<br />

sind Melk/Österreich und Castelletto di Branduzzo/Italien.<br />

Ganz ohne Supermoto-WM vergeht der Oktober aber nicht, am 23. Oktober findet<br />

das Supermoto der Nationen in Barcelona/Spanien statt.<br />

Internationale Motorrad-, Roller- und E-Bike-Messe<br />

KÖLN, 5. – 9. OKTOBER <strong>2016</strong><br />

FACHBESUCHERTAG: 5. OKTOBER <strong>2016</strong><br />

Limitiertes Kartenkontingent für Privatbesucher zum Preview-Preis<br />

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Eintrittskarte gilt als Fahrausweis im VRS- und VRR-Netz<br />

VRS-Verkehrsverbund Rhein-Sieg • VRR-Verkehrsbund Rhein-Ruhr<br />

Koelnmesse GmbH · Messeplatz 1 · 50679 Köln<br />

Telefon +49 1806 022 522*<br />

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PRODUKTE<br />

SM-SPORT<br />

Blackbird-Sitzbanküberzug Double Grip<br />

Die steigende Leistung moderner Motorräder erfordert bei der Beschleunigung<br />

eine immer bessere Griffigkeit. Der neue Zebra-Double-Grip-Sitzbanküberzug<br />

ermöglicht es dem Piloten dank innovativer Anti-Rutsch-Streifen und der Sitzer-<br />

höhung im Heckbereich, die Leistung seines Motorrads voll auszunutzen. Unsere<br />

Testpiloten waren von folgenden Eigenschaften besonders begeistert: extreme<br />

Griffigkeit, Langlebigkeit, aggressive und moderne Optik.<br />

Erhältlich für viele Modelle im Online-Shop unter: www.sm-sport.de<br />

Preis: 65,- Euro (inkl. MwSt.)<br />

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SM-Sport Online-Shop: www.sm-sport.de<br />

Tel. 06621 72346, info@sm-sport.de<br />

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24MX<br />

Twenty TiPeg Titanfußrasten<br />

Die superleichten Titanfußrasten TiPeg von Twenty bieten genau das, was man<br />

sich von einem Aftermarket-Produkt erhofft! Entwickelt und getestet vom 24MX-<br />

WM-Team haben sich diese bereits unter den härtesten Rennbedingungen bewährt.<br />

Sie verleihen maximale Kontrolle und besten Kontakt zur Maschine – einen<br />

besseren Grip kann man nicht erhalten! Sie bieten jedoch nicht nur in allen<br />

Situationen einen sicheren Tritt, sondern sehen zudem auch unglaublich stylish<br />

aus.<br />

Spezifikationen: Hohe und scharfe Spikes für maximalen Halt, sodass du und<br />

deine Maschine eins werden • 55% leichter als Stahl • Handgeschweißt im sauerstofffreien<br />

Raum • Breite 63 mm, Länge 87 mm.<br />

Die Fußrasten sind nur vom 19.8. bis 1.9.<strong>2016</strong> zum Angebotspreis von nur 99,-<br />

Euro erhältlich. Die Lieferung erfolgt in einer stilvollen, wieder verschließbaren<br />

Verpackung mit Magnetverschluss.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.24mx.de<br />

Tel. 03222 1090900, info@24mx.de<br />

12<br />

MCE<br />

September '16


AIRFILTERCLEANER<br />

Die Luftfilter-Waschmaschine<br />

spart Zeit und Nerven<br />

Gerade Werkstätten mit MX-Service oder Rennteams haben immer Zeitdruck.<br />

Wenn ihr euch den Airfiltercleaner kauft und einsetzt, habt ihr wieder Zeit, euch<br />

um wichtige Dinge zu kümmern. Stellt euch vor, es müssen vier bis sechs MX-<br />

Bikes zum kommenden Rennwochenende fertig gemacht werden. Motor, Gabel,<br />

Kette usw. und dann noch Luftfilter waschen, weil keine sauberen mehr im Regal<br />

liegen. Der Airfiltercleaner macht zwei Luftfilter in zwölf Minuten sauber und<br />

handtrocken.<br />

Für Rennteams ist das Gerät eine Bereicherung. Stellt euch vor, euer Mechaniker<br />

bekommt solch eine Maschine und übernimmt die Reinigung der Filter für alle<br />

Fahrer. Die Freude ist auf beiden Seiten, weil jeder die unangenehmste Arbeit in<br />

diesem Sport los ist.<br />

MX-Werkstätten<br />

• Mehr Zeit für Arbeiten, die Geld bringen<br />

• Waschservice für Kunden anbieten<br />

• Günstige Betriebskosten<br />

Rennteam<br />

• Große Freude beim Mechaniker<br />

• Große Freude bei den Fahrern<br />

• Teamgedanke stärken<br />

Verein<br />

• Verein aufwerten, Mitgliedern etwas bieten<br />

• Waschservice für Vereinsmitglieder<br />

• Waschservice an der Strecke anbieten<br />

Strecken-Rennservice (z.B. Reifen, Fahrwerk etc.)<br />

• Zusätzlichen Service anbieten, Aufmerksamkeit<br />

• Neue Einnahmequelle<br />

• Neuer Service = neue Kunden ansprechen<br />

Wer steckt hinter dem Airfiltercleaner?<br />

Der Airfiltercleaner wurde von Dave Kraai erfunden, designt und hergestellt,<br />

nachdem er alle am Markt erhältlichen Produkte getestet und sich maßlos über<br />

das Waschen einer Reihe von Luftfiltern geärgert hatte. Sein Ziel und die Herausforderung<br />

bestand darin, seinen Kunden ein Produkt zu liefern, das sie begeistert<br />

und jahrelang nutzen können. Nach sieben Prototypen entstand 2014 der<br />

jetzt erhältliche „Air Filter Cleaner“. Er wurde aus hochwertigen Bauteilen und<br />

Materialien gefertigt.<br />

Das Gehäuse wurde aus 7 mm dickem und robustem Kunststoff hergestellt, der<br />

dem Aufprall von Sand, den mechanischen Kräften und Reinigungsmitteln<br />

standhalten kann. Die inneren Bauteile wurden aus INOX-Stahl (RFS) angefertigt<br />

und sind daher korrosionsresistent. Die Trommel wird von einem industriellen,<br />

asynchronen Elektromotor angetrieben. Dieser besitzt keine Kohlebürsten, ist<br />

funken- und wartungsfrei. Der elektrische Verschluss und die Steuerung haben<br />

alle Dauerprüfungen perfekt überstanden. Die Pumpe saugt das sandfreie Reinigungsmittel<br />

über einen Überlauf an und ist derart positioniert, dass Defekte<br />

nahezu ausgeschlossen werden können. Die Pumpe verfügt somit über eine lange<br />

Nutzungsdauer. Das Sprühsystem ist einfach manuell ohne Geräte zu entfernen<br />

und, falls erforderlich, zu reinigen.<br />

Bezugsquelle:<br />

Dakra B.V.<br />

Nunspeterweg 62, NL-8075 AC Elspeet<br />

Tel. 0031 5774 59051<br />

E-Mail: info@airfiltercleaner.com, www.airfiltercleaner.com<br />

S-TECH<br />

Alu-Gasgriffhülse mit Kugellagerung<br />

und Teflonhülse<br />

Sehr leichtgängig durch Kugellagerung (außen) und Teflonhülse (innen). Aus<br />

hochfestem Aluminium, hohe Schlagfestigkeit, präzise CNC-gefertigt. Speziell<br />

geriffelte Oberfläche und spiralförmig eingebrachte Nuten verhindern das Verrutschen<br />

des Griffgummis. Inkl. Gummi-Abdeckkappe.<br />

Preis: 34,90 Euro.<br />

Bezugsquelle:<br />

S-TECH Racing GmbH<br />

Am Entenpfuhl 22 a, 67307 Göllheim<br />

Tel. 06351 3987702, Fax 06351 3987704<br />

E-Mail: info@s-tech-racing.de, www.s-tech-racing.de<br />

13<br />

MCE<br />

September '16


PRODUKTE<br />

KLIM<br />

Engineered for Christmas<br />

Eine extrem widerstandsfähige Karbon-Composite-Schale mit geringem Gewicht<br />

in attraktiven, zeitgemäßen Designs; ein ausgeklügeltes, äußerst effektives<br />

Belüftungssystem kombiniert mit einem hochwertigen Komfort-Innenfutter<br />

und das Ganze in hervorragender Qualität und zu einem richtig guten Preis. Was<br />

sich liest wie der sprichwörtliche Brief ans Christkind, ist jetzt Realität: F3, der<br />

neue Offroad-Helm von KLIM.<br />

Durch KLIMs „Structure Mapped Composite“-Konstruktion wird die Festigkeit in<br />

den neuralgischen Bereichen optimiert und gleichzeitig das Gesamtgewicht reduziert,<br />

das heißt, die Halswirbelsäule wird nur minimal belastet und dennoch<br />

besteht maximaler Aufprallschutz.<br />

Der neue, schlanke F3 bietet, im Vergleich zum Vorgänger, bis zu 10% geringere<br />

äußere Abmessungen und eine nochmals verbesserte Passform in drei unterschiedlichen<br />

Schalengrößen.<br />

Eines der zentralen Entwicklungsziele war ein effizientes Belüftungssystem:<br />

Ausgestattet mit 13 Einlassöffnungen und sechs Auslassöffnungen, die selbst<br />

im Stand für eine effektive Wärmeableitung sorgen, meistert der F3 diese Herausforderung<br />

mit Bravour!<br />

Ein großes, weites Sichtfeld, das allen gängigen Offroad-Brillen ausreichend<br />

Platz bietet, und ein Klimatek-Komfort-Innenfutter – es kombiniert anpassungsfähige<br />

Schaumstoffpolster mit schnell trocknenden, antimikrobiellen und<br />

antibakteriellen Textilien – sind weitere Highlights des neuen KLIM-Helms.<br />

Weiterhin wurde in der Entwicklung darauf geachtet, dass der F3 mit allen gängigen<br />

Neck-Brace-Systemen optimal harmoniert. Dank innovativer Konstruktionstechniken<br />

und hochwertiger Materialien, erfüllt bzw. übertrifft der KLIM F3<br />

die anspruchsvollen ECE-Prüfstandards mit Leichtigkeit.<br />

Den F3 Helm von KLIM gibt es in fünf attraktiven Designs, die verfügbaren Größen<br />

sind SM bis 3XL.<br />

Empfohlener Verkaufspreis: 316,- Euro.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.klim.com<br />

www.klim.com/International-Dealers.html


PROTECTION<br />

ALL AROUND<br />

2017 BRACES BY<br />

KIEDROWSKI RACING<br />

FOX Sale bei Kiedrowski Racing<br />

Jetzt bis zu 30% Rabatt sichern und fette Schnäppchen machen! Abverkauf der<br />

<strong>2016</strong>er FOX-Kollektion<br />

• bis zum 31. August <strong>2016</strong><br />

• nur solange der Vorrat reicht<br />

• jetzt zuschlagen – ab zum größten Offroadshop in Norddeutschland auf mehr<br />

als 1000 qm!<br />

Bezugsquelle:<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. 05052 912798, www.kiedrowski-racing.com<br />

kontakt@kiedrowski-racing.com<br />

JOPA<br />

Jett MX Stiefel<br />

Es gibt Lederstiefel und es gibt Kunststoffstiefel.<br />

Jetzt gibt es etwas Besseres,<br />

„JETT BOOTS“. Sie sind so revolutionär<br />

im Design wie keine andere<br />

Stiefel in ihrer Klasse. Hergestellt aus<br />

einem exklusiven und urheberrechtlich<br />

geschütztem Material, von JETT<br />

entwickelt, sind diese Stiefel 1,5 kg<br />

leichter als andere High-End-Marken.<br />

Preis:<br />

314,- Euro zuzüglich Mehrwertsteuer<br />

Bezugsquelle:<br />

Fachhandel<br />

www.jopa.nl<br />

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PHONE +49 8669 848 110


PRÄSENTATION: BETA RR MODELLE 2017<br />

RR 430 – Attacke in vier Takten<br />

16<br />

MCE<br />

September '16


Evolutionstheorie<br />

gegen<br />

Zwangsfortschritt<br />

Liest man sich die regelmäßigen News zu den neuesten Modellen verschiedenster Hersteller<br />

durch, so müssten diese ihre jeweiligen Vorgänger geradewegs in Grund und Boden fahren. Tun<br />

sie aber eigentlich nie. Häufig ist nur mit Mühen eine positive Veränderung zu verspüren und<br />

manches Mal geht der „Schuss“ gar nach hinten los. Wird „Zwangsfortschritt“ also überbewertet<br />

und was sagt uns das über Betas jüngste RR-Modellgeneration?<br />

17<br />

MCE<br />

September '16


PRÄSENTATION: BETA RR MODELLE 2017<br />

RR 480 – Big Single mit Durchsetzungskraft<br />

um, hier soll nicht jedes Jahr das Rad<br />

neu erfunden werden, stattdessen<br />

gibt es stets nachvollziehbaren und<br />

vor allem „erfahrbaren“ Fortschritt,<br />

der durchaus mal größer, aber auch<br />

mal kleiner ausfallen darf. Im Zweifel<br />

setzt man also auf seriöse Konstanz<br />

auf hohem Niveau, statt auf vom Marketing<br />

gepushte Rasanz in der Entwicklung<br />

– mit potenziell ungewissem<br />

Ausgang. Hier heißt es also in<br />

der Regel „einen Schritt vor“ und<br />

nicht „zwei Schritte vor und einen zurück“.<br />

Diese Art von Kontinuität<br />

schafft Vertrauen und Verlässlichkeit<br />

auf Dauer und somit blieb Betamotor,<br />

im Gegensatz zu manch kleinerem<br />

oder größeren Motorradhersteller,<br />

bislang von negativer Presseberichterstattung<br />

à la „Insolvenz“ oder „Inanspruchnahme<br />

staatlicher Hilfe“<br />

verschont. Ganz im Gegenteil, Betamotor<br />

konnte die letzten Jahre regelmäßig<br />

zulegen, <strong>2016</strong> gar als erfolgreichstes<br />

Modelljahr abschließen.<br />

Und ganz in diesem Sinne erwarteten<br />

uns im toskanischen Hinterland dann<br />

Intro: Beta statt Bunga Bunga<br />

Beta, das sind doch die, die ihre neuesten<br />

Models, äh Modelle, immer in<br />

Schlössern vorstellen. Dort sind dann<br />

doch auch immer jene Gourmet-Tester<br />

anzutreffen, die quasi als Schnellbespaßung<br />

zwischen 8-Gang-Menü<br />

und Bunga-Bunga-Party mal kurz ’nen<br />

flotten Ausritt durch den Schlosspark<br />

hinlegen – mal mit Stollenmoped,<br />

mal mit sonstigen Gespielinnen.<br />

Okay, zur Entwarnung und vielleicht<br />

gar Enttäuschung so mancher Nicht-<br />

Insider muss ich diesbezüglich mal<br />

für Klarheit sorgen. Alles Halbwahrheiten<br />

– Schloss und Schlosspark waren<br />

in der Tat schon mal Schauplatz<br />

für Betas Test-Festspiele, doch zieht<br />

mal alle Mädels und den erotischen<br />

Nachtisch ab. Offengestanden würden<br />

solche Praktiken auch absolut<br />

nicht dem Stil und der Unternehmenskultur<br />

des Hauses Betamotor<br />

entsprechen. Jener ist nämlich weder<br />

von hyper-emotionalisiertem Marketing-Blabla<br />

noch von unrealistischen<br />

Entwicklungsvorgaben geprägt. Kurzauch<br />

neue RR-Modelle, frei von irgendwelcher<br />

„rocket science“ oder<br />

„space age technology“, dafür mit<br />

umso mehr Feinschliff und „erfahrbaren“<br />

Qualitäten. Ja, diese Italiener<br />

kriegen es auch ganz ohne Blabla und<br />

Bunga-Bunga hin …!<br />

In Aktion:<br />

Beta Ride statt Pokémon Go<br />

Die Seuche ist ausgebrochen. Nein,<br />

nicht so eine Seuche, sondern eine<br />

Spiele-Seuche namens Pokémon Go.<br />

Neulich, während einer kurzen Testfahrt<br />

im stadtnahen Wald, hab‘ ich<br />

doch fast ’nen desorientierten Pokémon<br />

Go Gamer mit meinem Dirtbike<br />

umgenietet. Auf der Jagd, um „Rattikarl“<br />

(oder war es „Muschas“?) mit<br />

seinem Pokémon-Ball abzuwerfen,<br />

sprang dieser urplötzlich zwischen<br />

den Büschen auf „meinen“ Single<br />

Trail. Es ist schön zu sehen, dass die<br />

digital-native Jugend wieder auf die<br />

Straße geht – aber muss diese deshalb<br />

gleich im Wald auftauchen? Wie<br />

dem auch sei, solch grenzwertige Erfahrungen<br />

hatten mich dann freudig<br />

auf die kurz bevorstehende Betamotor-Präsentation<br />

in Viamaggio eingestimmt,<br />

sind doch die Netzempfangslöcher<br />

im toskanischen Hinterland<br />

legendär und bilden somit quasi eine<br />

natürliche Barriere gegen „versprengte“<br />

Pokémon Go Gamer. Dahingegen<br />

war dort im besten Sinne<br />

barrierefreies Biken mit den neuesten<br />

Betas angesagt. Eine Wald-„Speciale“,<br />

ein fahrtechnisch anspruchsvoller<br />

Low-Speed Trail und am<br />

Nachmittag ein (zügiger) Ausflug<br />

über 35 Kilometer standen auf dem<br />

Testfahrplan. Aber zunächst musste<br />

ich mir noch Klamotten aus dem Fundus<br />

von Beta borgen, denn meine Bekleidung<br />

traf leider erst am Abreisetag<br />

in Italien ein – Air Berlin hatte<br />

mein Gepäck nämlich erst mal nicht<br />

nach Florenz mittransportiert, sondern<br />

(natürlich …) erst mal nach Berlin<br />

…! Eingekleidet als Beta Factorypilot<br />

ging’s für mich dann schließlich<br />

los mit der neuen Zweitakt-Range.<br />

RR 2-T 2017<br />

Zwischentakt bei den Zweitaktern!<br />

18<br />

MCE<br />

September '16


RR 350 4-T 2017<br />

RR 300 2-T 2017<br />

Dezent überarbeitet, optisch nur wenig<br />

von der letztjährigen Serie unterscheidbar,<br />

spielen die zweitaktenden<br />

RRs die Karte des nonchalanten Understatements<br />

aus. Denn eines ist<br />

klar: Diese Dirtbikes waren schon in<br />

der letztjährigen Inkarnation verdammt<br />

gut drauf. „A bisserl was“ geht<br />

aber immer noch. So gesellt sich nun<br />

zur bekannt potenten motorischen<br />

Performance ein Fahrwerk, das a)<br />

durch die neue Gabel „satter“ und<br />

spurtreuer steiniges Terrain absolviert<br />

und b) sich durch den neuen<br />

Dämpferregelmechanismus deutlicher<br />

und auswirkungsstärker anpassen<br />

lässt. Gerade Letzteres ließ sich<br />

auf der genannten Wald-„Speciale“<br />

sehr schön feststellen. Während die<br />

Stoßdämpfer der <strong>2016</strong>er Generation<br />

auch bei sechs Klicks in die eine oder<br />

andere Richtung des Druckstufenbereichs<br />

kaum merklich Änderung<br />

brachte, so sind nun die Veränderungen<br />

bei drei Klicks plus oder minus<br />

recht gut nachvollziehbar. Somit werden<br />

sich die 2017er Modelle in die-<br />

sem Bereich wesentlich leichter auf<br />

die individuellen Bedürfnisse anpassen<br />

lassen. Der um fünf Millimeter<br />

verlängerte Gabelhub schien sich übrigens<br />

nicht negativ auf das Handling<br />

und die Kurveneigenschaften auszuwirken,<br />

zumindest was die harten Böden<br />

unseres Testparcours betrifft.<br />

Wie sich das z. B. in (sandigen) Anliegern<br />

verhält und ob man da das Bike<br />

dann mit etwas mehr Druck vor dem<br />

„Rauslaufen“ über den oberen Rand<br />

bewahren muss, das werden uns<br />

künftige Einzeltests der neuesten<br />

Modellgeneration zeigen. Motorenmäßig<br />

zeigen sich RR 250 und 300<br />

weiterhin auf dem bekannten Niveau.<br />

Sprich, die RR 300 ist im Vergleich zur<br />

hubraumschwächeren RR 250 das<br />

deutlich anspruchsvollere und bisweilen<br />

gar „bissigere“ Modell. Bei ihr<br />

liegen offenbar Drehmomentpeak<br />

und Zeitpunkt des Öffnens der Auslasssteuerung<br />

nah beieinander. So<br />

muss die RR 300 in diesem Bereich<br />

und bei entsprechend rutschigem Untergrund<br />

mit gekonnt sensibler Gashand<br />

kontrolliert werden. Die RR 250<br />

verhält sich dabei wesentlich gutmütiger,<br />

verfügt eindeutig über die<br />

gleichmäßigere Leistungsentfaltung<br />

und kann somit lässiger, vielleicht sogar<br />

nachlässiger (!), pilotiert werden.<br />

Da sie zudem keine merkliche Durchzugsschwäche<br />

kennt (zumindest<br />

nicht bei meinen 76 kg) und noch dazu<br />

freier auszudrehen scheint, bleibt<br />

sie für mich der heimliche Star in Betas<br />

zweitaktendem <strong>Enduro</strong>-Duett. Am<br />

Rande der Präsentation berichtete<br />

Betas Export-Manager Frank Schröder,<br />

dass die aktuellen Zweitaktmotoren<br />

bereits für die Aufnahme einer<br />

Ausgleichswelle ausgelegt seien – im<br />

kommenden Jahr könnte uns da, neben<br />

der vermuteten Einführung einer<br />

EFI, wohl noch so einiges erwarten …<br />

RR 4-T 2017<br />

Taktvollendet – solchermaßen kreativ<br />

würde ich meinen Eindruck von Betas<br />

2017er Viertakt-Modellreihe in einem<br />

(wenngleich erfundenen) Wort zusammenfassen.<br />

Jedes dieser Modelle<br />

kann für sich stehen. Jedes dieser Modelle<br />

wird einen spezifischen Käuferkreis<br />

mit seinen besonderen Qualitäten<br />

ansprechen. Und vor allem: Jedes<br />

dieser Modelle befindet sich nah am<br />

Gipfel seiner Entwicklungsstufe! Wie<br />

schon bei den Zweitaktern zeigt sich<br />

auch hier der positive Einfluss der<br />

überarbeiteten Gabel mit verlängertem<br />

Hub. Insbesondere steinige Bergabpassagen<br />

werden mit höherer<br />

Spurtreue und ohne plötzliches, seitliches<br />

Versetzen absolviert. Das fühlt<br />

sich sehr geschmeidig an und sorgt<br />

für Vertrauen. Im Verlauf unseres<br />

diesmal längeren Testtages, mit häufigem<br />

Wechsel zwischen den verschiedenen<br />

Viertakt-Varianten, fiel<br />

als Fazit ein weiterer Zugewinn (die<br />

neuen Nockenwellen?) auf: Egal welche<br />

RR 4-T – keine zeigt mehr irgendwelche<br />

Tendenzen zum plötzlichen<br />

Ausploppen. Gute Sache! Und umso<br />

erfreulicher, da wir den Großteil des<br />

Fotoshootings in einem fahrtechnisch<br />

etwas anspruchsvolleren Lowspeed-Parcours<br />

durchführten. Über<br />

den zweiten Gang kam man da nicht<br />

hinaus, die Traktion über feuchte Felsen<br />

im Bachbett war marginal und<br />

dennoch zogen alle gebotenen Hubräume<br />

ohne zu mucken durch. Den<br />

ganzen Tag über starb mir kein einziges<br />

Modell urplötzlich ab. Im genannten<br />

Parcours offenbarten sich dennoch<br />

wesentliche Charakterunterschiede<br />

zwischen den Hubraumvarianten.<br />

Während die extra smoothe<br />

RR 350 locker eine Neunzig-Grad-<br />

Kehre aus dem Bachbett heraus und<br />

über eine Felskante absolvierte, blieb<br />

ich genau dort eine Runde später mit<br />

der RR 430 wegen plötzlich durchdrehendem<br />

Hinterrad kurz hängen.<br />

Überhaupt, während die famose kleine<br />

RR 350 mit exemplarisch linearem<br />

Leistungsoutput jedes Pferdchen auf<br />

die Piste zu bringen scheint, ist bei<br />

der wuchtig explosiveren Gangart des<br />

RR-430-Triebwerks ein deutliches<br />

Plus an Konzentration, Kondition und<br />

Gashandfeeling vonnöten. Nicht gerade<br />

das effektivste Modell unter al-


PRÄSENTATION: BETA RR MODELLE 2017<br />

20<br />

MCE<br />

September '16


PRÄSENTATION: BETA RR MODELLE 2017<br />

Viertaktmotoren mit neuen Nockenwellen und Ventilfedern<br />

zur Verminderung der Motorbremswirkung und Verbesserung<br />

der „Fahrbarkeit“. Im Foto sind auch die neuen<br />

Titan-Einlassventile der RR 480 zu sehen<br />

Das kommt gut – Excel-Felgen für alle RRs<br />

Alle RR-Modelle verfügen nun über serienmäßige Dual-<br />

Mappingschalter<br />

Neu designtes Cockpit mit Batterie-Ladeanzeige<br />

Sachs-Stoßdämpfer mit effektiveren Verstellmöglichkeiten<br />

Neue Sachs-Gabeln mit verlängertem Hub (plus 5 mm) sowie<br />

leichteren und steiferen Gabelbrücken<br />

Neuer Tankdeckel mit integriertem Ventil<br />

22<br />

MCE<br />

September '16<br />

RR 350 – wenn’s mal knifflig werden sollte …


News 2017<br />

• Sachs-Gabel mit um 5 mm verlängertem Hub<br />

und neuem Liqui-Moly-Gabel-Öl mit verbesserter<br />

Durchflussfähigkeit und Temperaturstabilität<br />

(alle RR-Modelle)<br />

• Sachs-Stoßdämpfer mit neuem, voneinander<br />

unabhängigerem System zur Regelung des Highbzw.<br />

Lowspeed-Druckstufenbereichs. Dies<br />

ermöglicht eine präzisere und individuellere<br />

Anpassung an Fahrtstil und Geschmack<br />

(alle RR-Modelle)<br />

• Gabelbrücken in neuem Design, in gleichwohl<br />

leichterer und steiferer Ausführung<br />

(alle RR-Modelle)<br />

• Excel-Felgen in Silber mit schwarzen Speichen –<br />

das Beste vom Marktführer (alle RR-Modelle)<br />

• Digitales Cockpit in neuem Design und mit<br />

zusätzlicher Anzeige des Batterieladestands<br />

(alle RR-Modelle)<br />

• Neuer Benzintankverschluss mit eingebautem<br />

Ventil (alle RR-Modelle)<br />

• Neues Grafikdesign (alle RR-Modelle)<br />

• Mappingschalter mit zwei Wahlbereichen<br />

in Serie (alle RR-Modelle)<br />

• Motorenanpassung an Euro4-Norm<br />

(RR-Zweitaktmodelle)<br />

• Steuereinheit wurde zum Dialog mit<br />

Diagnosegeräten auf CAN-Anschluss<br />

vorgerüstet (alle RR-Modelle)<br />

• Neue Nockenwellen und Ventile für verbesserte<br />

„Fahrbarkeit“ und Verringerung<br />

der Motorbremswirkung<br />

(alle RR-Viertaktmodelle)<br />

• Einlassventile aus Titan (nur RR 480)<br />

• Verkaufspreise unverändert (!)<br />

zum Modelljahr <strong>2016</strong> (alle RR-Modelle)<br />

Offroad-Freunde unter sich … :-)<br />

len Umständen, diese RR 430, aber bisweilen ein echter Fahrspaßbringer<br />

mit seinem punchig-direkten Antritt. Wer sich<br />

irgendwie nicht so recht zwischen diesen beiden <strong>Enduro</strong>s<br />

entscheiden kann, der greife doch zu Betas schlau positioniertem<br />

„Kompromissmodell“, der RR 390. Jene verfügt über<br />

ein vergleichbar lineares und drehfreudiges Output, analog<br />

zur RR 350, besitzt aber in gleichem Zuge ein durchsetzungsstärkeres<br />

Drehmoment und wirkt zudem in der 2017er Version<br />

nochmals direkter und spontaner in der Reaktion auf Gasschübe.<br />

Ein Modell, das sich jeder unentschlossene Beta-<br />

Kunde mal anlässlich der Händler-Testtage unter die <strong>Enduro</strong>stiefel<br />

nehmen sollte. Wer sich hingegen nur für die Vollfettstufe<br />

im <strong>Enduro</strong>sport interessiert, den werden solche Vorschläge<br />

kaltlassen – er greift lieber gleich zur Big-Single des<br />

Hauses, der RR 480. Diese erwies sich wie erwartet nicht gerade<br />

als erste Wahl im fahrtechnischen Klein-Klein zwischen<br />

Bachbett und Fels, zog sich aber, trotz hohem Anspruch an<br />

körperlichem Einsatz, recht elegant aus der Affäre. Wie<br />

schon gesagt, kein „Ausploppen“, ein bärenstarkes Drehmoment<br />

und dazu noch eine überraschend geschmeidige Leistungsentfaltung<br />

„von unten heraus“. Aber wie dem auch sei,<br />

die RR 480 ist für mich persönlich am besten beim lässigen<br />

<strong>Enduro</strong>-Wandern in etwas weiterem Geläuf zu Hause. Alles<br />

annähernd Schrittgeschwindigkeit wird hier dann doch vorschnell<br />

zum Kraftakt. Und ja, ich empfehle euch den nun dazugekommenen<br />

Mappingschalter auf dem „zahmeren“ Regensymbol<br />

zu belassen – außer eure Erzeuger hören auf die<br />

Namen Thor und Brunhilde …! Überhaupt, diese Mappingschalter<br />

… Früher übernahm diese Form der Traktionskontrollhilfe<br />

eigentlich stets die Gashand, oder? Aber wenn ich<br />

ehrlich bin, dann gewöhnt man sich hieran so schnell wie an<br />

die Autositzheizung im Winter – man will nicht mehr wirklich<br />

ohne. Muss hier auch nicht sein, denn ab 2017 haben ja alle<br />

RRs solch einen Schalter. Und die Auswirkungen jener ließ<br />

sich ganz prima anlässlich unserer flotten, 35 Kilometer langen<br />

Ausfahrt erproben. Munter drauflosgedrückt, fällt schon<br />

nach dem ersten Durchwechseln aller Viertakt-RRs Folgendes<br />

auf: Auf unserer staubtrocken/harten Runde mit wenig<br />

bis mittelmäßigem Grip war eigentlich stets die gezähmtere<br />

(Regensymbol) Stellung die vorteilhaftere. Im maximierten<br />

Modus (Sonnensymbol) generieren die Triebwerke einen Ex-<br />

tra-Kick ab etwa Drehzahlmitte und schieben etwas druckvoller<br />

Pferdestärken bis in den höheren Drehzahlbereich nach.<br />

Jener Kick mag zwar relativ betrachtet klein sein (an der RR<br />

350 wirkt diese zusätzliche Schubkraft am deutlichsten!),<br />

doch kann er unter ungünstigen Bedingungen eben auch das<br />

kleine bisschen zu viel sein – also mit Bedacht auswählen.<br />

Missen möchte man ein solches Feature jedoch nicht mehr,<br />

gerade wenn man (wie auch ich) gelegentlich und gerne mal<br />

Ausflüge auf die nächste Crosspiste macht. Die Vielfalt und<br />

vielfältigen Einsatzmöglichkeiten dieser RR-4-T-Serie in<br />

Kombination mit ihren ausgewogenen Fahrwerken und wertigen<br />

Serienausstattungen haben inzwischen schon ein beeindruckendes<br />

Niveau erreicht.<br />

Fazit: So kennen wir das<br />

So kennen (und schätzen) wir das. Betamotor ist nicht gerade<br />

bekannt als Experimentierlabor für Zukunftstechnologien<br />

und damit als entsprechend großer Generator für gefürchtete<br />

„Kinderkrankheiten“, sondern quasi als Manufaktur zeitgemäßen,<br />

aber stets bewährten Maschinenbaus. Das Rad<br />

neu erfinden, steht hier nicht auf dem Businessplan und davon<br />

profitiert letztendlich der Kunde, wird er doch damit<br />

nicht zum Versuchskaninchen degradiert. Manch einer mag<br />

sich schon für 2017 die Einführung einer elektronischen Benzineinspritzung<br />

für die Zweitakter gewünscht haben, oder<br />

aber neue Plastikteile, die (wenn auch völlig sinnfrei) zumindest<br />

visuellen Fortschritt signalisieren – aber weder setzt Beta<br />

auf Showeffekte noch auf unzureichend ausgetestete<br />

Technologie. Wenn man sich dann noch die aktuellen Race-<br />

Resultate der drei Beta-Musketiere namens Steve, Alex und<br />

Johnny ansieht und bemerkt, wie seriennah deren „Werksbikes“<br />

daherkommen (insbesondere das von Johnny Aubert!),<br />

ja dann sollte man als Durchschnittsendurist lieber<br />

nicht ganz so lautstark nach der nächsten „bahnbrechenden“<br />

Innovation rufen, sondern erst mal an sich selbst „arbeiten“.<br />

Beta RR 2017 bedeutet also weiterhin verdammt gute<br />

<strong>Enduro</strong>s – nur in noch besser! So bleibt abschließend<br />

lediglich eine völlig persönliche und höchst subjektive Frage<br />

offen: Gab es die edlen Excel-Felgen nicht vielleicht auch in<br />

schwarz ... ;-)<br />

• Text u. Actionpilot: Alexander „been there, done that” Stephan<br />

• Fotos: Marco e Cristiano „we’ve been there too“


PRÄSENTATION: HUSQVARNA MODELLE 2017<br />

Husqvarna<br />

<strong>Enduro</strong> 2017<br />

24<br />

MCE<br />

September '16


Die Aufregung war im Vorfeld sehr groß und wir waren gespannt, was es wohl für Neuheiten bei<br />

den Husqvarna-<strong>Enduro</strong>modellen geben wird. Nun endlich war es soweit und es ging auf nach<br />

Schweden in das Örtchen Huskvarna (mit „k“ geschrieben), wo die Marke ihren Ursprung hat.<br />

• Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Sebas Romero, Marco Campelli<br />

25<br />

MCE<br />

September '16


PRÄSENTATION: HUSQVARNA MODELLE 2017<br />

Eine kleine Zeitreise<br />

• 1689: Gründung der Waffenfabrik in Huskvarna<br />

• 1872: beginnt man zusätzlich mit der Produktion<br />

von Küchengeräten, Nähmaschinen und<br />

Gusseisen<br />

• 1896: werden Fahrräder in die Produktpalette<br />

aufgenommen<br />

• 1903: Husqvarna stellt sein erstes Motorrad vor:<br />

ein „motorisiertes Fahrrad“, damit zählt die<br />

Marke als ältester Motorradhersteller mit<br />

ununterbrochener Produktion<br />

• 1933 und 1934 ist Husqvarna regelmäßig auf<br />

dem Siegerpodest bei Straßenrennen<br />

• 1953: die Geburt des <strong>Motocross</strong> und Husqvarna<br />

gehörte zur ersten Wahl für den Einsatz<br />

• 1955: die legendären Silverpilen (Silberpfeil)<br />

werden speziell für den Offroad-Einsatz gebaut:<br />

wendig mit nur 75 kg, Teleskopgabel, hydraulische<br />

Stoßdämpfer und im Rahmen ein<br />

montierter Motor<br />

• 1959: Husqvarnas erster <strong>Motocross</strong>weltmeister<br />

wird Rolf Tibblin auf einer 250er<br />

• 1960: erster Weltmeistertitel in der<br />

500-ccm-Klasse für Bill Nilsson<br />

• 1963: glorreiche Jahre mit insgesamt 14 WM-<br />

Titeln im <strong>Motocross</strong>, 24 <strong>Enduro</strong>-EM-Titeln<br />

und 11 Siegen bei der Baja 1000<br />

• 1970: Mittlerweile ist Husqvarna eine Legende,<br />

die eine lange Liste an Erfolgen in Europa und<br />

den USA vorweisen kann<br />

• 1977: kauft Electrolux die gesamte Husqvarna-<br />

Firmengruppe<br />

• 1983: neue Maßstäbe mit einem<br />

500-ccm-Viertaktmodell<br />

• 1987: die Husqvarna Motorrad Division wird an<br />

den italienischen Motorradhersteller Cagiva<br />

verkauft und wird Teil der MV Agusta Motor<br />

S.p.A.<br />

• 1988: Als Husqvarna Motorcycles 1987 von<br />

Cagiva gekauft wird, gibt es Pläne, 1988 nach<br />

Italien umzuziehen. Aber das Kernteam der Entwicklungsabteilung<br />

von Husqvarna entscheidet<br />

sich dafür, lieber in Schweden zu bleiben. Man<br />

spaltete sich ab und gründete 1988 „Husaberg“<br />

• 2007: BMW kauft die Legende und möchte damit<br />

die Sparte Geländemotorräder erweitern<br />

• 2013 kaufte Pierer Industries AG (Eigentümer<br />

von Husaberg) Husqvarna Motorcycles, was die<br />

Wiedervereinigung der beiden Teile der<br />

ursprünglichen Marke Husqvarna aus den 60ern<br />

und 70ern bedeutete! 2014 kehrt die „neue“<br />

Marke Husqvarna Motorcycles zu ihren glorreichen<br />

Wurzeln zurück<br />

Die Highlights kurz und knapp<br />

• Völlig neue 2-Takt- und 4-Takt-Motoren<br />

• Neuer Rahmen – kleiner und leichter<br />

• Traktionskontrolle und Launch-Control<br />

• WP-Gabel vom Typ Xplor 48<br />

• WP-DCC-Federbein mit Umlenkung<br />

• Neues Bodywork<br />

• Neuer Motorschutz<br />

• Heckrahmen aus 30% Kohlefaser-Verbund-<br />

Material<br />

• Überarbeitete, CNC-gefräste Gabelbrücken<br />

• Neue, selbstreinigende Fußrasten-Halterungen<br />

• Sitzbank-Design und Bezug mit hoher Haftung<br />

• Hinterer Bremssattel und Hebel<br />

• Metzeler-Reifen<br />

• Magura-Kupplung<br />

Mit leistungsstarken und extrem leichten Motoren,<br />

einer klaren Designsprache, Premium-Komponenten<br />

und einem vertrauenerweckenden Fahrwerk definiert<br />

Husqvarna Motorcycles <strong>Enduro</strong>-Performance<br />

im Jahr 2017. Diese einfach zu kontrollierenden<br />

Bikes ermöglichen ein neues Niveau an Fahrbarkeit<br />

und erlauben ihren Fahrern, neues Terrain zu erkunden<br />

und die Grenzen des <strong>Enduro</strong>fahrens auszuloten.<br />

DIE DETAILS<br />

Merkmale und Vorteile – Fahrwerksübersicht<br />

Die Fahrwerke der 2017er <strong>Enduro</strong>s von Husqvarna<br />

Motorcycles sind völlig neu und bieten erhöhten<br />

Fahrkomfort und besseres Vertrauen. Dank einer<br />

optimierten Rahmengeometrie – und damit erhöhter<br />

Torsions- und Längssteifigkeit – verbessern sie<br />

die Federungsfunktion sowie das Feedback und geben<br />

dem Fahrer mehr Bewegungsfreiheit.<br />

Diese leichten Fahrwerke werden unter Einhaltung<br />

höchster Qualitätsstandards gefertigt und verkörpern<br />

den einzigartigen Charakter von Husqvarna<br />

Motorcycles. Zusammen mit der Federbein-Umlenkung<br />

und der neuen Gabel vom Typ WP Xplor 48 garantieren<br />

sie eine bessere Funktion und geben Fahrern<br />

mehr Feedback. Zudem sind die Motorräder<br />

dank dieser Fahrwerke in jedem Terrain extrem<br />

leicht zu fahren.<br />

Technische Innovationen wie ein Kohlefaser-Verbund-Heckrahmen,<br />

eine Aluminiumguss-Schwinge,<br />

selbstreinigende Fußrastenhalterungen, klassenbeste<br />

Bremsen von Brembo und die werkzeuglose<br />

Erreichbarkeit des Luftfilters verhelfen diesen<br />

Bikes, zusammen mit einem markanten und einzigartigen<br />

Bodywork, zu einem hervorragenden Handling<br />

für alle Fahrertypen.<br />

Überarbeiteter Gitterrohrrahmen<br />

Die 2017er Rahmen besitzen eine Geometrie, die<br />

jener der <strong>2016</strong>er <strong>Enduro</strong>s von Husqvarna Motorcycles<br />

ähnelt, bieten aber ein völlig neues Design<br />

und neue Eigenschaften. Die unteren Stahlrohre<br />

sind nun 6 mm breiter und um 2 mm weiter unten<br />

angeschweißt, was die Torsionsfestigkeit um<br />

20 Prozent erhöht und der Stabilität sowie der<br />

Wendigkeit zugutekommt, während die Längssteifigkeit<br />

um 30 Prozent verringert wurde, was zu einer<br />

besseren Dämpfung von Schlägen und zu einer<br />

verbesserten Federungsfunktion führt. Neue seitliche<br />

Motorhalterungen verbessern das Handling<br />

und verringern Vibrationen. Die Rahmen sind serienmäßig<br />

mit einem Rahmenschutz und einem neuen<br />

Motorschutz ausgerüstet. Ihr Gewicht wurde um<br />

0,6 kg reduziert.<br />

• 20% höhere Torsionsfestigkeit<br />

plus 30% geringere Längssteifigkeit<br />

• Überarbeitete Motorhalterungen<br />

• Von WP Performance Systems GmbH hergestellt<br />

• Gewicht um 0,6 kg reduziert<br />

Kohlefaserverbund-Heckrahmen<br />

Der bei Husqvarna Motorcycles einzigartige Verbund-Heckrahmen<br />

steht für bahnbrechende Technologien<br />

und Innovationen. Diese dreiteilige Konstruktion<br />

besteht zu 30% aus Kohlefaser.<br />

Mit ihrer fachmännisch berechneten Steifigkeit<br />

verbessern alle Heckrahmen die Gesamt-Ergonomie.<br />

Mit 1,4 kg ist der Rahmen 1 kg leichter als jener<br />

des Vorjahresmodells.<br />

• Dreiteiliger Heckrahmen aus Verbundmaterial<br />

• Kohlefaser-Konstruktion<br />

• Steifigkeit speziell für das <strong>Enduro</strong>fahren<br />

ausgelegt<br />

• Gewicht um 1 kg reduziert<br />

Aluminiumgussschwinge<br />

Die hohlen Aluminiumgussschwingen wurden für<br />

optimale Steifigkeit und Zuverlässigkeit bei minimalem<br />

Gewicht ausgelegt. Die Techniker bei<br />

Husqvarna Motorcycles haben die Hinterradachse<br />

so gestaltet, dass sie es dem Fahrer ermöglicht,<br />

die Kettenspanner-Markierungen von oben zu sehen,<br />

was die Wartung vereinfacht.<br />

• Optimale Steifigkeit und Zuverlässigkeit in<br />

einem leichten Paket<br />

• Einfaches Einstellen der Kettenspannung<br />

und simple Wartung<br />

Markantes Bodywork<br />

Ein neues und futuristisches Bodywork repräsentiert<br />

den riesigen Schritt nach vorne, den die<br />

2017er <strong>Enduro</strong>s darstellen. Die markante Farbgebung<br />

in Pearl Blue und Electric Yellow sowie die<br />

Grafiken heben das schwedisch inspirierte Design<br />

hervor. Die komplett neue Ergonomie des Bodyworks<br />

verbessert den Komfort und die Kontrolle<br />

des Fahrers und erlaubt es ihm, länger auf höchs-<br />

26<br />

MCE<br />

September '16


tem Niveau Gas zu geben. Die Sitzbank besitzt nun<br />

ein niedriges Profil mit einem neuen, extrem griffigen<br />

Bezug, der den Fahrer selbst bei hartem Beschleunigen<br />

und bei rutschigen Verhältnissen sicher<br />

im Sattel hält.<br />

• Komplett neues Bodywork => unverwechselbare<br />

Optik, moderne Farben und Grafiken<br />

• Überarbeitete Ergonomie => vertrauenerweckende<br />

Sitzposition in allen Situationen<br />

• Neue Sitzbank => höherer Komfort und<br />

überlegene Kontrolle<br />

WP Xplor-Gabel in Split-Bauweise<br />

Die von der WP<br />

Performance Systems<br />

GmbH speziell<br />

für das <strong>Enduro</strong>fahren<br />

entwickelte<br />

Gabel vom<br />

Typ WP Xplor 48<br />

ist ein neues Ausstattungsmerkmal<br />

bei den<br />

Husqvarna-<strong>Enduro</strong>s<br />

des Jahres<br />

2017. Die Gabel<br />

verfügt über eine<br />

Open-Cartridge-<br />

Konstruktion mit<br />

einer Feder in jedem<br />

Holm und<br />

separaten Dämpfungsfunktionen.<br />

Mit Hilfe einfach erreichbarer Clicker-Räder an der<br />

Oberseite der Gabelholme wird links die Druckstufe<br />

und rechts die Zugstufe eingestellt. Ein serienmäßiger<br />

Preload-Adjuster erlaubt das einfache Einstellen<br />

der Vorspannung ohne Werkzeug.<br />

• Neue, speziell für den <strong>Enduro</strong>-Einsatz entwickelte<br />

Gabel vom Typ WP Xplor 48<br />

• Leicht zugängliche Einstellräder für einfache und<br />

schnelle Einstellung<br />

• Einstellung der Vorspannung ohne Werkzeug<br />

WP-Federbein mit Umlenkung<br />

Das neue Federbein mit Umlenkung vom Typ WP<br />

DCC wiegt lediglich 3,7 kg, was es 0,36 kg leichter<br />

als jenes des Vorjahresmodells macht. Mit Hilfe eines<br />

Druckausgleichs im Innern des Federbeins liefert<br />

es optimale Dämpfungseigenschaften, was<br />

Fahrkomfort und Handling aufwertet. Das äußere<br />

Profil des Reservoirs verbessert die Kühlung. Das<br />

Federbein ist außerdem voll einstellbar und mit einer<br />

Umlenkung verbunden, die über eine spezielle<br />

Geometrie verfügt, welche bestmögliche Traktion<br />

und Progression gewährleistet.<br />

• Gewicht um 0,36 kg reduziert<br />

• Druckausgleich für gleichbleibende Dämpfung<br />

• Spezielle Umlenkungs-Geometrie für optimale<br />

Dämpfungs-Charakteristik<br />

Selbstreinigende Fußrastenhalterungen<br />

Mit ihrem speziellen auf den <strong>Enduro</strong>einsatz abgestimmten<br />

Design verhindern die neuen, selbstreinigenden<br />

Fußrastenhalterungen das Ansammeln<br />

von Schmutz beim Durchfahren von tiefen Furchen<br />

oder schlammigem Terrain.<br />

Die Fußrasten sind 6 mm höher montiert als bei<br />

den <strong>Motocross</strong>modellen von Husqvarna Motorcycles,<br />

was mehr Bodenfreiheit beim Überfahren von<br />

Steinen und Durchfahren von tiefen Furchen bietet.<br />

• Neue Fußrastenhalterungen verhindern das<br />

Ansammeln von Schlamm und Schmutz, indem<br />

sie der Fußraste erlauben, in ihre Ausgangsposition<br />

zurückzuspringen<br />

• Breite, speziell für den <strong>Enduro</strong>-Einsatz entworfene<br />

Fußrasten für perfekten Grip und optimale<br />

Kontrolle<br />

Die besten Bremsen in der Klasse<br />

Hochwertige Bremssättel und Armaturen von<br />

Brembo mit hochwertigen GSK-Bremsscheiben<br />

bieten herausragende Bremsperformance. Die hinteren<br />

Bremssättel besitzen einen 24-mm-Kolben<br />

(vormals 26 mm). Ein längerer Fußbremshebel bietet<br />

bessere Dosierbarkeit und ein besseres Bremsgefühl.<br />

• Brembo-Bremssättel und Hochleistungs-<br />

Bremsscheiben von GSK<br />

• Kleinerer Bremskolben hinten<br />

• Längerer Fußbremshebel<br />

Odi-Griffe + Gasbetätigungsmechanismus<br />

Der neue, auf der linken Seite montierte Lock-On-<br />

Griff von Odi muss nicht verklebt werden, während<br />

der vulkanisierte Griff auf der rechten Seite über einen<br />

integrierten Gasbetätigungsmechanismus verfügt.<br />

Das Spiel lässt sich einfach einstellen und<br />

durch Wechsel der Kulisse kann die Gasannahme<br />

bei allen Viertaktern verändert werden.<br />

• Odi-Lock-On-Griffe<br />

• Einstellbare Gasannahme bei allen Viertaktern<br />

Luftfilterkasten + Luftfilter<br />

Der neue Luftfilterkasten besitzt exakt positionierte<br />

Einlasskanäle, die Verformungen vermeiden und<br />

den Luftstrom sowie den Schutz des Filters maximieren.<br />

Der Luftfilter kann ohne Werkzeug erreicht<br />

werden. Der Luftfilter und der Luftfilterträger von<br />

Twin Air mit seinem ausfallsicheren Befestigungssystem,<br />

das einen sicheren und genauen Filtereinbau<br />

ermöglicht, garantieren einfache Wartung.<br />

• Ausgefeiltes Design des Luftfilterkastens für<br />

maximalen Luftdurchsatz und Schutz<br />

• Sorgfältig entworfene Filterhalterung<br />

• Luftfilter von TwinAir serienmäßig<br />

• Werkzeuglose Erreichbarkeit des Luftfilters<br />

CNC-gefräste Gabelbrücken<br />

Die bei allen 2017er <strong>Enduro</strong>s von Husqvarna Motorcycles<br />

serienmäßigen, schwarz eloxierten und<br />

CNC-gefrästen Gabelbrücken bieten einen Versatz<br />

von 22 mm. Sie werden fachmännisch und unter<br />

Verwendung überlegener Technologien und Materialien<br />

gefertigt, um das höchstmögliche Niveau an<br />

Qualität und Zuverlässigkeit zu garantieren. Ein<br />

zweifach verstellbarer Lenker ist ebenso serienmäßig<br />

und ermöglicht es dem Fahrer, die Ergonomie<br />

individuell anzupassen.<br />

• CNC-gefräste Gabelbrücken aus Aluminium<br />

• Einstellbare Lenkerposition<br />

Elektrostartersystem und Lithium-Ionen-Batterie<br />

Wie bisher sind<br />

sämtliche TE- und<br />

FE-Modelle standardmäßig<br />

mit<br />

einem Elektrostartersystem<br />

ausgestattet. Für<br />

das Modelljahr<br />

2017 ist das System<br />

mit einer<br />

kompakten Lithium-Ionen-Batterie<br />

gekoppelt, die<br />

1 kg leichter ist<br />

als eine herkömmliche<br />

Batterie.<br />

Die FE 250<br />

und die FE 350<br />

sind mit einem neuen Startermotor von Mitsuba<br />

ausgerüstet, während die TE 250 und die TE 300<br />

mit einem neuen, geschützt unter dem Motor angebrachten<br />

Elektrostartersystem daherkommen. Um<br />

Gewicht zu sparen, besitzen die Viertaktmodelle<br />

keinen Kickstarter mehr, die Zweitakter sind aber<br />

nach wie vor mit einem solchen ausgerüstet. Der<br />

Kabelstrang wurde so entworfen, dass der Heckrahmen<br />

nun ausgebaut werden kann, ohne dass<br />

man irgendwelche Kabel entfernen muss.<br />

• Lithium-Ionen-Batterie => leicht,<br />

um 1 kg leichter als eine herkömmliche Batterie<br />

• Position von Batterie und Kabelstrang =><br />

einfaches Ausbauen des Heckrahmens<br />

Integriertes Kühlsystem<br />

und weiterentwickelte Kühler<br />

Die Kühler werden von WP Performance Systems<br />

aus hochfestem Aluminium gefertigt. Mit Hilfe nu-<br />

27<br />

MCE<br />

September '16


PRÄSENTATION: HUSQVARNA MODELLE 2017<br />

merischer Strömungsmechanik<br />

(CFD, Computational<br />

Fluid<br />

Dynamics) wird<br />

die Luft effizienter<br />

durch die<br />

Kühler geleitet,<br />

die so eine optimale<br />

Kühlung in<br />

allen Situationen<br />

gewährleistet.<br />

Das Kühlsystem<br />

ist in den Rahmen<br />

integriert<br />

und verbessert die Wärmeableitung, indem es<br />

Kühlflüssigkeit durch den Rahmen leitet und so zusätzliche<br />

Schläuche überflüssig macht.<br />

Außerdem schützt der Kühlerschutz nicht nur vor<br />

herumfliegenden Objekten, sondern fungiert auch<br />

als eine Versteifung, die im Falle eines Aufpralls<br />

die Energie vom Kühler weg und in den Rahmen leitet.<br />

Alle Viertaktmodelle besitzen serienmäßig einen<br />

Kühlerlüfter.<br />

• Integrierte Kühlung => maximale Effizienz<br />

auf kleinstem Raum<br />

• Neue Kühler von WP => widerstandsfähiger<br />

und effizienter für optimale Kühlung<br />

• Kühlerschutz => schützt vor umherfliegenden<br />

Objekten und bei Unfällen<br />

• Kühlerlüfter serienmäßig bei allen<br />

Viertaktmodellen<br />

Kraftstofftank<br />

Alle Modelle besitzen einen neuen, leichten Kraftstofftank<br />

aus transparentem Kunststoff, sodass<br />

der Fahrer den Kraftstoffstand jederzeit einfach<br />

und schnell überprüfen kann. Seine Kapazität liegt<br />

zwischen 10 Litern bei den Zweitaktern und 9 Litern<br />

bei den Viertaktmodellen.<br />

Alle<br />

Kraftstofftanks<br />

werden für<br />

schnelles Nachtanken<br />

über einen<br />

Schnellverschluss<br />

geöffnet,<br />

während jene<br />

der Viertakter<br />

über eine<br />

eingebaute<br />

Kraftstoffpumpe<br />

und einen Füllstandssensor verfügen.<br />

• Neuer, transparenter Kraftstofftank => großer<br />

Kraftstofftankinhalt für längere Fahrzeit<br />

• Schnellverschluss => schnelles und einfaches<br />

Nachtanken<br />

Reifen<br />

(unser MCE Testsieger im <strong>Enduro</strong><br />

F.I.M.Reifentest/www.webkiosk.<br />

mce-online.de/)<br />

Alle <strong>Enduro</strong>modelle des Modelljahres<br />

2017 fahren auf neuen<br />

Reifen vom Typ Metzeler 6 Days<br />

Extreme. Diese von der FIM freigegebenen<br />

Reifen bieten ausgezeichneten<br />

Grip auf einer Fülle<br />

verschiedener Terrains.<br />

• Reifen vom Typ Metzeler 6 Days Extreme =><br />

herausragender Grip bei allen Bedingungen<br />

Motor Motorgewicht (kg) Gewichtseinsparung (kg)<br />

FE 250 27,6 0,7<br />

FE 350 28,5 0,7<br />

FE 450 29,7 1,7<br />

FE 501 30,1 1,7<br />

Merkmale und Vorteile – Motorenübersicht<br />

In den 2017er <strong>Enduro</strong>s von Husqvarna Motorcycles<br />

liefert eine ganze Reihe an neu entwickelten, elektrisch<br />

gestarteten Zweitakt- und Viertaktmotoren<br />

ihre Leistung gleichmäßig und progressiv ab und<br />

garantiert ein <strong>Enduro</strong>-Fahrerlebnis auf einem neuen<br />

Niveau.<br />

Vom deutlich kleineren und leichteren Motor der TX<br />

125 mit seinen völlig überarbeiteten und neu angeordneten<br />

internen Komponenten bis zum hochmodernen<br />

Triebwerk der TE 300, das nun effizienter<br />

arbeitet und erheblich vibrationsärmer sowie mit<br />

4-TAKT-ENDUROS<br />

Überarbeitete Viertaktmotoren<br />

Alle in den 2017er <strong>Enduro</strong>s von Husqvarna Motorcycles<br />

verwendeten Viertaktmotoren wurden überarbeitet<br />

und sind jetzt noch leistungsstärker, leichter<br />

und kompakter. Die Techniker von Husqvarna<br />

Motorcycles haben alle internen Komponenten neu<br />

positioniert, um die Performance und das Handling<br />

weiter zu verbessern. Mit überarbeiteten Zylinderköpfen,<br />

neuen Zylindern und Kurbelwellen verbinden<br />

alle Motoren herausragende Performance, optimale<br />

Zuverlässigkeit und reduziertes Gewicht.<br />

• Leichte und kompakte Motoren, auf<br />

Massenzentralisierung ausgerichtet<br />

• Mehr Power und Drehmoment über das gesamte<br />

Drehzahlband<br />

Zündkurvenschalter und Traktionskontrolle<br />

Alle Viertakt-<strong>Enduro</strong>modelle des Modelljahres<br />

2017 sind mit einem am Lenker montierten Zündkurvenschalter<br />

ausgerüstet. Er wurde für einfachere<br />

Bedienbarkeit optimiert und aktiviert nun auch<br />

die neue Traktionskontrolle. Das System analysiert<br />

die Stellung des Gasdrehgriffs und die Geschwindigkeit,<br />

mit der die Drehzahlen im Motor ansteigen.<br />

Wenn die Drehzahlen zu schnell ansteigen, erkennt<br />

das Steuergerät einen Gripverlust und reduziert<br />

die Leistung, die an das Hinterrad abgegeben<br />

wird, um die Haftung in allen Situationen zu maximieren.<br />

• Traktionskontrolle für maximale Traktion<br />

und Kontrolle<br />

einer neuen Twin-Valve-Control-Auslasssteuerung<br />

ausgerüstet ist, liefern alle Zweitaktmotoren von<br />

Husqvarna Motorcycles verbesserte Performance<br />

und Zuverlässigkeit.<br />

Alle Viertaktmotoren wurden überarbeitet, um maximale<br />

Standards für hohe Leistung und hohes<br />

Drehmoment sowie längere Serviceintervalle zu<br />

garantieren. Diese leichteren und kompakteren<br />

Motoren liefern fahrerfreundliche, speziell auf den<br />

<strong>Enduro</strong>einsatz ausgerichtete Power und weitreichende<br />

Verbesserungen, sie sind zuverlässiger<br />

und kompakter.<br />

• Zündkurvenschalter zur Anpassung der<br />

Motorcharakteristik serienmäßig<br />

Neues Motormanagement<br />

Das neue, bei allen Viertaktern eingebaute Motormanagement<br />

von Keihin ist nun kleiner und leichter<br />

und kann Daten noch schneller verarbeiten. Es<br />

besitzt auswählbare Zündkurven, zwischen denen<br />

der Fahrer mittels eines Schalters am Lenker wechseln<br />

kann und ist so abgestimmt, dass es perfekt<br />

mit der Traktionskontrolle zusammenarbeitet. Zusammen<br />

mit dem neuen Gangsensor wird die Leistungsabgabe<br />

auf jeden Gang abgestimmt werden.<br />

• Keihin-Motormanagement – kleiner, leichter<br />

und schneller beim Verarbeiten von Daten<br />

• Gangsensor für spezielle Zündkurven<br />

für jeden Gang<br />

Drosselklappe<br />

Alle 2017er Viertakter sind mit einer völlig neuen<br />

42-mm-Drosselklappe von Keihin ausgerüstet. Die<br />

Einspritzdüse ist nun unten montiert und spritzt direkt<br />

auf das Drosselventil, was die Gasannahme<br />

und -kontrolle bei geringem Öffnungswinkel verbessert<br />

und einen effizienten Kraftstofffluss in den<br />

Brennraum gewährleistet. Um optimale Gasannahme<br />

zu garantieren, ist der Gasbowdenzug nun direkt<br />

und ohne Umlenkung verlegt, was die Gasannahme<br />

noch direkter macht und 100 g an Gewicht<br />

spart.<br />

• Drosselklappe mit 42 mm Durchmesser<br />

von Keihin<br />

• Überarbeitete Position der Einspritzdüse für<br />

optimalen Kraftstofffluss<br />

Fachmännisch konstruierte Auspuffanlagen<br />

Die Auspuffanlagen der Viertaktmodelle<br />

wurden fachmännisch<br />

konstruiert, um die<br />

bestmögliche Performance<br />

zu bieten und gleichzeitig die<br />

FIM-Lärmvorschriften einzuhalten.<br />

Alle Viertakter besitzen<br />

überarbeitete Krümmer<br />

und neue, kürzere Endschalldämpfer.<br />

Die Endschall-<br />

28<br />

MCE<br />

September '16


dämpfer bestehen aus leichtem und widerstandsfähigem<br />

Aluminium und sind nun 50 mm näher am<br />

Motor angebracht, was der Massenzentralisierung<br />

zugutekommt.<br />

• Neue Krümmer bei Viertaktern<br />

• Kürzere Endschalldämpfer bei allen<br />

Viertaktmodellen<br />

• 50 mm näher am Motor für bessere Massenzentralisierung<br />

Leichteres <strong>Enduro</strong>getriebe<br />

Ein neues 6-Gang-Getriebe mit einer speziell auf<br />

den <strong>Enduro</strong>einsatz abgestimmten, langen Abstufung<br />

ist bei allen Viertaktern montiert.<br />

Die Schaltgabel wird mit einer reibungsarmen Beschichtung<br />

versehen, was geschmeidiges und präzises<br />

Schalten garantiert. Alle Viertakter sind außerdem<br />

mit einem neuen Gangsensor ausgerüstet,<br />

der es dem Motormanagement erlaubt, für jeden<br />

Gang eine eigene Zündkurve auszuwählen.<br />

• Neu entwickeltes 6-Gang-Getriebe<br />

• Der integrierte Gangsensor ermöglicht spezielle<br />

Zündkurven für jeden Gang<br />

• Neues Hebel-Design verhindert das Ansammeln<br />

von Schmutz<br />

Lange Serviceintervalle<br />

Mit als Gleitlager ausgeführten Pleuellagern und<br />

zwei eingepressten Lagerschalen sorgt die neue<br />

Kurbelwelle für maximale Zuverlässigkeit und<br />

Standfestigkeit und ermöglicht bei allen Viertaktern<br />

lange Serviceintervalle von 135 Stunden.<br />

• Neue Kurbelwellen<br />

• Gesteigerte Zuverlässigkeit<br />

• Lange Serviceintervalle von 135 Stunden<br />

Gewichtsreduzierung<br />

Alle Neuerungen bei den Viertaktmotoren zusammen<br />

ergeben eine deutliche Gewichtseinsparung<br />

zwischen 0,7 und 1,7 kg.<br />

2-TAKT-ENDUROS<br />

Völlig neue Zweitaktmotoren<br />

Alle 2017er <strong>Enduro</strong>motoren von Husqvarna Motorcycles<br />

wurden von Grund auf neu konstruiert und<br />

heben die Zweitakttechnik auf ein neues Niveau.<br />

Die völlig neu entwickelten Zweitaktmotoren sind<br />

leichter, kompakter und bieten eine verbesserte<br />

Performance.<br />

Zudem wurden die neuen Motoren im Hinblick auf<br />

verbesserte Massenzentralisierung für bessere<br />

Fahrbarkeit und geringere Fahrerermüdung konzipiert.<br />

Neue Kurbel- und Ausgleichswellen für geringere<br />

Vibrationen.<br />

• Zweitaktmotoren, die eine neue Ära einleiten<br />

• Leichtere, kompaktere Zweitaktmotoren<br />

• Völlig neue Motorkonstruktion<br />

• Auf Massenzentralisierung ausgerichtet<br />

• Reduzierte Vibrationen<br />

Konstruktion von Zylinder, Kolben<br />

und Auslasssteuerung<br />

Der neue Kolben wurde so entworfen, dass er das<br />

neue Zylinderlayout perfekt unterstützt und höchste<br />

Zuverlässigkeit sowie optimale Performance bietet.<br />

Die neue und innovative Auslasssteuerung offeriert<br />

eine gleichmäßigere und kontrollierbare<br />

Leistungsentfaltung über den gesamten Drehzahlbereich.<br />

Ein neuer Wassermantel bietet bessere<br />

Wärmeableitung.<br />

• Neuer Kolben bei der TX 125<br />

• Neuer Zylinder mit innovativer Auslasssteuerung<br />

• Weitreichende Verbesserungen bei allen<br />

Auslasssteuerungen<br />

• Geschmeidige Leistungsabgabe<br />

• Bessere Wärmeableitung für bessere<br />

Zuverlässigkeit


PRÄSENTATION: HUSQVARNA MODELLE 2017<br />

Optimiertes Kraftstoffsystem<br />

Alle Husqvarna-Zweitakt-<strong>Enduro</strong>s des Modelljahres<br />

2017 sind mit einem 38-mm-Flachschieber-Vergaser<br />

vom Typ Mikuni TMX ausgerüstet.<br />

Der neue Mikuni-Vergaser wurde für noch gleichmäßigere<br />

und besser kontrollierbare Leistungsabgabe<br />

entwickelt und hält verschiedenen Seehöhen<br />

und Temperaturen besser stand. So musst du bei<br />

sich verändernden Bedingungen seltener Änderungen<br />

am Set-up vornehmen.<br />

• Neuer 38-mm-Mikuni-Vergaser vom Typ TMX<br />

• Hält wechselnden Bedingungen besser stand<br />

• Muss weniger oft neu eingestellt werden<br />

Überarbeitete Auspuffanlagen<br />

Die neuen Auspuffanlagen der Zweitaktmodelle<br />

wurden außerdem speziell auf die jeweilige Motorcharakteristik<br />

abgestimmt und liefern Top-Performance,<br />

während sie das Gesamtgewicht minimieren.<br />

Sie wurden entwickelt, um die bestmögliche<br />

Performance zu garantieren und gleichzeitig zusammen<br />

mit dem Fahrwerk den bestmöglichen<br />

Schwerpunkt und eine perfekte Gewichtsverteilung<br />

herzustellen.<br />

• Völlig neue Auspuffanlage bei der TX 125<br />

• Neue Krümmer bei TE 250 und TE 300<br />

• Von WP Performance Systems GmbH hergestellt<br />

• Speziell für optimale Haltbarkeit konstruiert<br />

Integriertes Elektrostartersystem<br />

Schmaleres <strong>Enduro</strong>getriebe<br />

Die TE 250 und TE 300 besitzen ein 6-Gang-Getriebe<br />

mit einem überarbeiteten Schaltmechanismus<br />

für präzise und leichtgängige Schaltvorgänge. Das<br />

Getriebe der TX 125 ist komplett neu. Indem sie seine<br />

Breite um 6 mm reduziert haben, erreichten die<br />

Techniker von Husqvarna Motorcycles eine Gewichtsreduktion<br />

von 0,2 kg.<br />

Bei allen Modellen erfolgen Gangwechsel nun über<br />

einen neuen, innovativen Schalthebel, der das Ansammeln<br />

von Schmutz verhindert und präzise Kontrolle<br />

bei allen Bedingungen sicherstellt.<br />

• Überarbeitetes, um 200 g leichteres Getriebe<br />

bei TX 125<br />

• 6-Gang-Getriebe mit gleicher Abstufung<br />

• Innovativer Schalthebel verhindert das<br />

Ansammeln von Schmutz<br />

Gewichtsreduktion<br />

Alle Neuerungen bei den 2017er Zweitakt-<strong>Enduro</strong>s<br />

von Husqvarna Motorcycles bewirkten eine deutliche<br />

Gewichtsreduktion. Im Fall der völlig neuen TX<br />

125 wiegt der neue, kompakte Motor eindrucksvolle<br />

1,8 kg weniger als sein Vorgänger.<br />

• Massive Gewichtsreduktion<br />

• TX-125-Motor 1,8 kg leichter<br />

DER ERSTE FAHREINDRUCK<br />

Husqvarna 2017 – Zweitakter<br />

Eine neue Zweitakt-Generation von Husqvarna<br />

Allgemeine Eigenschaften<br />

• Sehr gutes Fahrwerk bei allen Zweitakt-Modellen<br />

• Fahrwerk schnell und einfach anpassbar,<br />

verfügt sogar über eine Vorspannungsjustierung<br />

der Telegabel, die ohne Werkzeug eingestellt<br />

werden kann<br />

• Sehr gutes Handling<br />

• Vibrationsarme Motoren<br />

• Sehr gute Metzeler-Reifen<br />

• Etwas schwergängige Gassteuerung<br />

TX 125<br />

dennoch etwas über die Kupplung fahren, aber auf<br />

der Wiesensonderprüfung hatten wir einen tadellosen<br />

Vortrieb. Der Motor besitzt sogar die Möglichkeit,<br />

einen E-Starter nachträglich einzubauen. Besonders<br />

zu erwähnen ist das Gewicht: Insgesamt<br />

ist die kleinste Husqvarna mit 92,2 kg (Leergewicht,<br />

laut Herstellerangaben) die leichteste und<br />

damit handlichste <strong>Enduro</strong>version.<br />

TE 250<br />

Mit einem völlig neuen Motor geht die TE 250 in<br />

das neue Modelljahr. Das Motorrad bietet ein enormes<br />

Handling, lässt sich dabei spielerisch über jedes<br />

Element fahren und der Motor ist perfekt für<br />

den <strong>Enduro</strong>bereich abgestimmt.<br />

Mit diesem Modell hatten wir bei der Präsentation<br />

das breiteste Grinsen im Gesicht und bezeichnen<br />

es jetzt schon als das Top-Husqvarna-Modell<br />

MY2017. Der im Motor integrierte Anlasser funktioniert<br />

durchzugsstark und startet zügig. Der ebenfalls<br />

serienmäßig vorhandene Mappingschalter<br />

bietet zwei Stufen. Eine Stufe bietet die Standardleistung<br />

und die andere Stufe reduziert die Leistungskurve<br />

und macht das Motorrad in rutschigen<br />

Bedingungen fahrbarer. Bei diesem Modell konnten<br />

wir ein wenig am Fahrwerk experimentieren<br />

und haben mit wenigen Klicks eine sehr gute Abstimmung<br />

für die Sonderprüfung gefunden, was<br />

damit einem Sportfahrer auf jeden Fall zugutekommt.<br />

TE 300<br />

Die TE 300 besitzt dieselbe Motorenbasis wie die<br />

TE 250, dennoch lässt sich das Motorrad anders<br />

fahren. Gerade im unteren Drehzahlbereich ist sie<br />

kräftiger und das ist auch der größte Vorteil um<br />

z.B. lange quälende Auffahrten zu meistern. Auch<br />

hier besitzt der Mappingschalter dieselben Eigenschaften<br />

wie der der TE 250. Gesamt betrachtet ist<br />

die TE 300 das Drehmomentmonster für den Extremendurobereich.<br />

Die TE 250 und TE 300 besitzen ein völlig neues,<br />

gut geschützt unter dem Motor angebrachtes Elektrostartersystem.<br />

Dank der Verwendung einer kompakten<br />

Li-Ionen-Batterie, die ein Kilogramm leichter<br />

ist als herkömmliche Batterien gleicher Größe,<br />

wird das Gewicht auf ein Minimum reduziert. Das<br />

Elektrostartersystem kann bei der TX 125 nachgerüstet<br />

werden und ist über das Husqvarna-Motorcycles-Zubehör<br />

erhältlich.<br />

• Neues, gut geschützt unter dem Motor<br />

angebrachtes Elektrostartersystem<br />

• Zuverlässiges Anlassen in allen Situationen<br />

• Optionales E-Starter-Kit für TX 125 erhältlich<br />

Die TX 125 ersetzt die TE 125, die nicht homologiert<br />

ist und nur über eine Einzelabnahme zugelassen<br />

werden kann. Das Motorrad besitzt einen durchzugsstarken<br />

125-ccm-Motor mit genug Drehmoment<br />

von unten heraus.<br />

Damit muss man nicht ständig über die Kupplung<br />

das Motorrad auf Drehzahlen halten, sondern<br />

kommt auch so zügig voran. Hier in Schweden auf<br />

den Teststrecken im tiefen Sand mussten wir zwar<br />

HUSQVARNA 2017 – VIERTAKTER<br />

Eine neue Viertakt-Generation von Husqvarna<br />

30<br />

MCE<br />

September '16


Allgemeine Eigenschaften<br />

• Sehr gutes Fahrwerk bei allen Viertaktmodellen<br />

• Sehr gute Spurtreue<br />

• Fahrwerk schnell und einfach anpassbar, verfügt<br />

sogar über eine Vorspannungsjustierung der<br />

Telegabel, die ohne Werkzeug eingestellt werden<br />

kann<br />

• Hilfreiche Traktionskontrolle<br />

• Sehr gute Metzeler-Reifen<br />

FE 250<br />

Die kleine Viertakter ist fast schon so agil wie eine<br />

Zweitakter, aber dafür stabiler und spurtreuer, z.B.<br />

in Spurrillen. Jeder Gasstoß wird in Vortrieb umgewandelt<br />

und ein unkontrolliertes Ausbrechen des<br />

Hinterrades ist kaum möglich. Hier im Sand haben<br />

wir das neue Mappingsystem (1 Standard, 2 Aggressiv)<br />

getestet und sind am besten mit der Stufe<br />

2 vorangekommen. Zusätzlich kann zu jeder Mappingstufe<br />

die Traktionskontrolle zugeschaltet werden,<br />

was aber bei der 250 kaum notwendig war.<br />

Insgesamt ist die FE 250 ein äußerst angenehm zu<br />

fahrendes Motorrad geworden, was Einsteiger sowie<br />

Sportfahrer gleichermaßen erfreuen wird.<br />

FE 350<br />

Die FE 350 teilt sich die Motorenbasis mit der FE<br />

250, besitzt aber über den gesamten Drehzahlbereich<br />

mehr Leistung. Hier im Sand zieht die 350er<br />

einfach mehr davon und in Kombination mit dem<br />

neuen WP-Fahrwerk ein tolles Motorrad, auch speziell<br />

um schnelle Prüfungszeiten zu realisieren.<br />

Das Motorrad ist gut zu kontrollieren, besitzt eine<br />

hohe Spurtreue und wer es auf rutschigen Wiesen<br />

bzw. bei schlammigen Bedingungen kontrollierter<br />

mag, der kann die Traktionskontrolle aktivieren.<br />

FE 450<br />

Der komplett neue 450er Motor ist eine Klasse für<br />

sich. Drehmomentstark und ein perfekt für den <strong>Enduro</strong>bereich<br />

abgestimmtes Fahrwerk, zeigt uns,<br />

wie handlich eine 450er sein kann. Ein paar Abstriche<br />

in Sachen Handlichkeit gegenüber der kleineren<br />

Viertakter muss man dennoch in Kauf nehmen,<br />

aber dafür lässt sich das Motorrad ruhiger und stabiler<br />

fahren. Hier ist der Einsatz von der Traktionskontrolle<br />

fast schon Pflicht und macht das Motorrad<br />

kontrollierbar auf jedem Untergrund. Das perfekte<br />

Einsatzgebiet sind wohl längere Offroad-<br />

Überlandfahrten oder auch der Einsatz als Tourenmotorrad.<br />

FE 501<br />

Ein Motorrad mit überzeugendem Drehmoment<br />

und der größten Leistung in der Husqvarna-Modell-<br />

Palette. Mit gerade einmal 109,3 kg (Leergewicht –<br />

laut Herstellerangaben), was einer Gewichtseinsparung<br />

von über 4 kg gegenüber dem Vorjahresmodell<br />

entspricht, ist die FE 501 eine handliche<br />

Big-Sportenduro geworden. Wir haben hier den Fokus<br />

auf die Traktionskontrolle und auf eine ruhige<br />

Fahrweise gelegt. Einfach den 3. Gang eingelegt,<br />

den Mappingschalter auf Stufe 1 sowie die Traktionskontrolle<br />

ein und wir konnten den gesamten<br />

Parcours äußerst stabil und kraftsparend meistern.<br />

Ein Einsatz der Kupplung zum Herausbeschleunigen<br />

war nicht nötig, da das kräftige Drehmoment<br />

eine sehr kontrollierte Fahrweise zulässt. Ein echt<br />

tolles Motorrad, das eine entspannte Fahrweise zulässt.<br />

PREISE<br />

<strong>Enduro</strong> 2-Takt<br />

TX 125 ................................................. 7.845 Euro<br />

TE 250 ................................................ 8.895 Euro<br />

TE 300 ................................................ 9.095 Euro<br />

<strong>Enduro</strong> 4-Takt<br />

FE 250 ................................................ 9.645 Euro<br />

FE 350 ................................................. 9.795 Euro<br />

FE 450 ................................................ 9.895 Euro<br />

FE 501 ............................................... 10.145 Euro<br />

Inkl. 19% MwSt., zzgl. Überführungs- und Nebenkosten<br />

von 250,- Euro.<br />

MOTORRAD<br />

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Belastungen<br />

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PRÄSENTATION: SHERCO MODELLE 2017<br />

SHERCO<br />

Sherco kommt immer weiter in Fahrt und das zeigt nicht nur der aktuelle Stand in der <strong>Enduro</strong>-<br />

Weltmeisterschaft, wo Matthew Phillips auf einer Sherco den <strong>Enduro</strong>GP (Fahrer-Gesamtwertung)<br />

nach sieben von acht Läufen souverän anführt, sondern auch die neue Modellpalette ist<br />

wieder mit vielen Neuerungen ganz vorn dabei. Mittlerweile ist Sherco in 65 Ländern vertreten<br />

und hat ein beachtliches Händlernetz von über 850 aktiven Händlern aufgebaut. In Deutschland<br />

vertritt Importeur Asimo die Marke und wird dabei tatkräftig vom mehrfachen deutschen<br />

<strong>Enduro</strong>meister Marcus Kehr (Sherco Academy) unterstützt.<br />

32<br />

MCE<br />

September '16


33<br />

MCE<br />

September '16


PRÄSENTATION: SHERCO MODELLE 2017<br />

Die Highlights kurz und knapp<br />

Änderungen an allen Modellen<br />

• Neues Design mit In-Mould-Dekor<br />

• Stabilere Dual-Compound- und Plastikteile<br />

• Rahmenprotektoren an den Seiten<br />

• Verbindungsclip zwischen Tachokabel<br />

und Bremsleitung<br />

• Durchsichtiger Tank<br />

• Neues Tankvolumen (2-Takt 9,7 l<br />

und 4-Takt 10,4 l)<br />

• Geänderte Rahmengeometrie an verschiedenen<br />

Bereichen<br />

• Geringere Lenkkopfwinkel<br />

• Stärkere 14-mm-Achsen an der Umlenkung<br />

• Andere Dichtungsringe an der Umlenkung für<br />

eine höhere Lebensdauer<br />

• Neuer Ring für die Vorspannung am Stoßdämpfer<br />

• Leichtere Speichen am Vorderrad<br />

• Neues Felgenband<br />

• Zweifarbige Griffgummis inklusive Sherco-Logo<br />

Das Sherco-Logo ziert nun die neuen zweifarbigen Griffgummis<br />

Sherco montiert serienmäßig Michelin-<strong>Enduro</strong>reifen<br />

IM DETAIL<br />

Zweitakt<br />

250 SE-R und 300 SE-R<br />

Bei der Präsentation in Frankreich war Daniel Hänel<br />

für uns vor Ort und durfte die 2017er Sherco-Modelle<br />

antesten. Was gibt es Neues und wie lassen sich<br />

die neuen Shercos fahren? Das waren unsere Fragen<br />

im Vorfeld, welche wir beantwortet bekamen.<br />

Hier sieht man, wie viel noch drin ist – transparenter Tank<br />

mit neuem Volumen für Zweitakt und Viertakt<br />

Neues Design mit In-Mould-Dekor und stabilen Dual-Compound-Kunststoffteilen<br />

Optimierte Vergaserabstimmung bei beiden Zweitaktmodellen<br />

und eine neue V-Force-4-Membran<br />

Bei den Zweitaktern gibt es einige Updates speziell<br />

am Motor. Hier wurde die Verbindung zwischen Zylinderkopf<br />

und Rahmen angepasst. Außerdem wurde<br />

die Verformungsbeständigkeit vom Zylinderkopf<br />

optimiert. Weiterhin wurde die Kurbelwelle<br />

neu gewuchtet, was eine verbesserte gleichbleibendere<br />

Motorcharakteristik bringen soll. Außerdem<br />

wurde damit auch die Motorvibration reduziert.<br />

Im Ansaugtrakt kommt ein neuer V-Force-<br />

4-Membranblock zum Einsatz und ein geändertes<br />

Vergaser-Setting sorgt für eine gleichmäßigere<br />

Leistungsentfaltung.<br />

250 SE-R<br />

Rahmenprotektoren an den Seiten<br />

Vorbildlich – ein Hitzeschutz am Auspuffkrümmer ist vormontiert<br />

Speziell bei der kleinen Zweitakter 250 SE-R<br />

kommt ein neuer effizienterer Kolben zum Einsatz,<br />

der auch eine längere Lebensdauer hat. Außerdem<br />

sorgt eine neue Brennkammer für eine gleichbleibende<br />

Leistungsabgabe.<br />

Viertakt<br />

250 SEF-R und 300 SEF-R<br />

Bei den beiden kleinen Viertaktmodellen kommen<br />

neue Getriebezahnräder zum Einsatz mit verbesserter<br />

Lagerschmierung. Das sorgt für eine 20 Prozent<br />

längere Lebensdauer. Weiterhin kommt eine<br />

Handschützer sind serienmäßig verbaut<br />

Einige Änderungen gibt es an der Umlenkung<br />

34<br />

MCE<br />

September '16


verbesserte und zuverlässigere Kraftstoffpumpe<br />

zum Einsatz. Der Kabelstrang wurde ebenfalls optimiert<br />

und besitzt nun eine neue Hülle.<br />

250 SEF-R<br />

Die 250 SEF-R Viertakt erhielt speziell einen neuen<br />

geschmiedeten Kolben, der für eine höhere Lebensdauer<br />

sorgt.<br />

450 SEF-R<br />

Bei der großen Viertakter von Sherco wurde der Zylinderkopf<br />

modifiziert, das vereinfacht die Montage,<br />

verbessert die Haltbarkeit und das Gewicht<br />

wurde auch reduziert. Außerdem wurde die<br />

Schmierung der Kupplung optimiert, das sorgt für<br />

ein besseres Kupplungsgefühl und auch hier ist die<br />

Haltbarkeit erhöht. Zusätzlich wurde die Kraftstoffpumpe<br />

verbessert und ist nun zuverlässiger.


PRÄSENTATION: SHERCO MODELLE 2017<br />

DER ERSTE FAHREINDRUCK<br />

Zweitaktmodelle allgemein<br />

Die Sherco-Zweitakter lassen sich gut im <strong>Enduro</strong>bereich<br />

fahren, sie sind sehr handlich in engen<br />

Kurven und bei schnellem Richtungswechsel reagieren<br />

sie agil. Ein wenig nervös ist das Fahrverhalten<br />

auf schnellen Streckenpassagen, was aber<br />

eventuell an einer Fahrwerkseinstellung zu beheben<br />

ist. Dafür bekommt der Fahrer sehr gut Druck<br />

auf das Vorderrad, wenn es um die Kurven geht.<br />

Das hat uns sehr gut gefallen. Allgemein hat sich<br />

an den Fahrwerkskomponenten nichts geändert<br />

und auch die Fahreigenschaften haben sich in diesem<br />

Bereich nicht wirklich verändert.<br />

Was ist uns noch aufgefallen? Leider ist der Benzinhahn<br />

immer noch schwer zu erreichen, was zwar im<br />

letzten Jahr schon verbessert wurde, aber immer<br />

noch nicht optimal ist.<br />

250 SE-R<br />

Das Motorrad hat sich von der Charakteristik her<br />

verbessert, hat aber dennoch im Standard-Mapping<br />

eine spitze Leistungsentfaltung. Wenn man<br />

das Mapping auf „sanft“ einstellt, ist die Leistungsentfaltung<br />

sanfter und das Motorrad lässt<br />

sich kontrollierbarer fahren.<br />

300 SE-R<br />

Das Motorrad lässt sich allgemein besser dosieren<br />

als die kleine 250er. Es bietet mehr Drehmoment<br />

im unteren Drehzahlbereich und sorgt so für eine<br />

ruhigere Fahrweise. Sobald man den Gashahn aber<br />

aufdreht, schiebt sie gewaltig vorwärts, was man<br />

auch erst einmal unter Kontrolle halten muss.<br />

Wer es sanfter mag, der stellt die Mappingstufe<br />

wieder auf „sanft“ und bekommt eine bessere Leistungsentfaltung,<br />

was den Fahrer weniger müde<br />

macht.<br />

Viertakter allgemein<br />

Neben der guten Serienausstattung, wie Mappingschalter,<br />

Motorschutz, Handschützer, Rahmenschutz<br />

und gefräster Gabelbrücke, sorgt das gut<br />

ausgeglichene Fahrwerk für eine gute Gesamtperformance,<br />

ähnlich wie auch schon bei den Zweitaktmodellen.<br />

Wenn man als Sportfahrer mit den<br />

Motorrädern unterwegs ist, kommt das Fahrwerk<br />

an seine Grenzen und ist etwas zu soft. Ansonsten<br />

stimmt die Abstimmung und das Ansprechverhalten<br />

ist gut. Gerne hätte ich mir eine etwas aggressivere<br />

Vorderradbremse und eine sanftere Hinterradbremse<br />

gewünscht, aber das liegt sicher an den<br />

Vorlieben des Fahrers :-)<br />

250 SEF-R<br />

Die kleinste Viertakter von Sherco ist ein enorm<br />

handliches Motorrad, das sensationell agil und äußerst<br />

sicher durch die Kurven fährt. Die Traktion<br />

am Vorderrad ist nochmals besser als bei den Zweitaktmodellen<br />

und die Leistungsentfaltung bringt<br />

eine sehr gute Traktion auf das Hinterrad. Im unteren<br />

Drehzahlbereich wirkt sie ein wenig schwach<br />

und der Einsatz der Kupplung ist manchmal nötig.<br />

Dafür arbeitet der Motor von den mittleren bis hin<br />

zu den oberen Drehzahlen tadellos. Hier sind wieder<br />

beide Mappingstufen gut spürbar und lassen<br />

bei der Streckenwahl keine Wünsche offen.<br />

300 SEF-R<br />

Die Eigenschaften sind nahezu identisch mit denen<br />

der 250 SEF-R, nur dass in allen Bereichen mehr<br />

Leistung zur Verfügung steht und gerade im unteren<br />

Drehzahlbereich ist dieses Modell für mich die<br />

bessere Wahl. Ich habe mich auf der 300 SEF-R<br />

sehr wohl gefühlt und sie ist mein Favorit bei der<br />

Sherco-Präsentation 2017.<br />

450 SEF-R<br />

Das Motorrad überzeugt mit einem breiten Leistungsband<br />

über den gesamten Drehzahlbereich. Es<br />

lässt sich besonders gleichmäßig fahren, ohne den<br />

Motor ausreizen zu müssen. Gegenüber den anderen<br />

Viertaktmodellen von Sherco ist dieses Modell<br />

etwas weniger agil, fährt aber dennoch ausreichend<br />

wendig um jede Kurve. Auch hier ist die<br />

Spurtreue zum Vorderrad enorm und der Kurvenspeed<br />

ist mit allen Sherco-Modellen beachtlich<br />

hoch.<br />

• Testfahrer: Daniel Hänel; Fotos: POUGET JM<br />

36<br />

MCE<br />

September '16


Sherco 450 SEF-R: Das Motorrad überzeugt mit einem<br />

breiten Leistungsband über den gesamten Drehzahlbereich<br />

Großhandel:


VORSTELLUNG: YAMAHA MODELLE 2017<br />

Das 2017er MX2-Bike kostet 8350,- Euro<br />

und hat einige Updates erhalten<br />

Neuauflage<br />

der YZ 250 F<br />

38<br />

MCE<br />

September '16


Mehr Power, besseres Handling<br />

und optische Highlights sind<br />

die Merkmale der 250er<br />

Am Erfolg der Japaner speziell in der <strong>Motocross</strong>weltmeisterschaft gibt es nichts zu rütteln. Die beiden<br />

MXGP-Werkspiloten Romain Febvre und Jeremy van Horebeek sind stets im vorderen Fahrerfeld zu finden<br />

und heimsen regelmäßig Podiumsplatzierungen ein. Yamaha setzt sein Engagement im Offroadsport auch<br />

für 2017 uneingeschränkt fort. Für den kommenden Jahrgang wurden an allen Modellen nur minimale Details<br />

verbessert beziehungsweise geändert. Eine klare Ansage an die Konkurrenz, denn das zeugt von<br />

Selbstbewusstsein und vermittelt das Sprichwort: Warum ein hervorragendes Produkt verändern! Lediglich<br />

die YZ 250 F hat signifikante Updates erhalten, deshalb widmen wir uns folgend dem MX2-Bike der<br />

Blauen.


VORSTELLUNG: YAMAHA MODELLE 2017<br />

Den großen Umbruch hat Yamaha in den Jahren<br />

2008 bis 2014 durchgeführt, nachdem der Verkauf<br />

nach um 2008 ins Stocken geraten war. Die Entwicklungsarbeit<br />

trug ab 2013, speziell allerdings mit<br />

dem Modelljahr 2014, reife Früchte. Im Spitzensport,<br />

wie in der MXGP- oder der Supercrossszene<br />

in den USA, stellten sich Erfolge ein und in den Paddocks<br />

gab es wieder die Farbe Blau zu bestaunen.<br />

Die Firma Yamaha betreibt die Weiterentwicklung<br />

ihrer Offroadpalette mit großem Aufwand und gibt<br />

die Errungenschaften aus den Profisportbereichen<br />

an ihre Kunden weiter.<br />

Für 2017 liegt der Fokus vor allem auf der Neuauflage<br />

der YZ 250 F. Die Ingenieure haben sich für dieses<br />

Vorhaben sechs Hauptkriterien auf die Fahne geschrieben:<br />

ein durchzugsstarker Motor, höhere Beschleunigung,<br />

verbessertes Gefühl an Getriebe und<br />

Kupplung, besseres Handling, Bremsen und ein<br />

neuer Look. Der innovative, gedrehte Zylinderkopf<br />

wurde für 2017 komplett neu gestaltet und verfügt<br />

nun über Nockenprofile mit größerem Hub sowie<br />

Einlassventile mit größerem Durchmesser und stärkeren<br />

Ventilfedern. Darüber hinaus kommt ein neu<br />

konstruiertes Pleuel zum Einsatz. Ein weiterer Ansatzpunkt,<br />

um die Kriterien Durchzugskraft und Beschleunigung<br />

zu verbessern, ist der Krümmer. Hier<br />

haben die Japaner den Durchmesser gegenüber<br />

dem <strong>2016</strong>er Modell vergrößert und den Biegeradius<br />

verändert. Für eine bessere Luftversorgung haben<br />

die Japaner den Ansaugtrichter des Luftfilters von<br />

49,1 auf 34,1 Millimeter verkürzt. Das soll sogenannte<br />

Pumpverluste verringern, die beim Ansaugen<br />

der Luft entstehen. In Kombination mit einer<br />

neuen Drosselverbindung konnte so die Öffnung<br />

des Einlasskanals um fünf Prozent vergrößert werden.<br />

All das dient natürlich dem Zweck der Leistungssteigerung.<br />

Angepasst werden musste de<br />

facto auch die ECU, die nun über neue Zündungsund<br />

Einspritzungskennfelder verfügt und mit einem<br />

später einsetzenden Drehzahlbegrenzer aufwartet.<br />

In Sachen Getriebe wurde die Ölversorgung erhöht<br />

und breite Zähne verbaut. Zusätzlich wurden die<br />

Rillen der Schaltwalze geändert, um einen schnelleren<br />

Gangwechsel zu ermöglichen. Für reibungslose<br />

Schaltvorgänge soll zusätzlich eine neu konzipierte<br />

Kupplungsbetätigung sorgen.<br />

Um das Thema Handling zu verbessern, wurde der<br />

Hauptrahmen optimiert und am hinteren Schwingendrehpunkt<br />

um zwölf Millimeter verbreitert. Mit<br />

dieser Veränderung möchten die Ingenieure eine<br />

höhere Drehsteifigkeit, ergo besseres Handling erreichen.<br />

Für mehr Stabilität des Motors an den Befestigungspunkten<br />

des Rahmens, wurden die Motorhalterungen<br />

nun aus Stahl statt bisher<br />

Aluminium gefertigt. Die Fußrasten haben die Yamaha-Ingenieure<br />

bei der 2017er YZ um fünf Millimeter<br />

abgesenkt, das soll für einen besseren Auftritt<br />

der Stiefel sorgen und die Balance des Fahrers verbessern.<br />

Dank überarbeiteter Federelemente wurde<br />

das Handling weiter verfeinert. Die Gabelaußenrohre<br />

der Luft-Öl-getrennten Vorderradgabel wurden<br />

erneuert und besitzen nun eine erhöhte Steifigkeit.<br />

Drei Prozent weniger Ölkapazität und ein neu abgestimmtes<br />

Setting sind weitere Merkmale an der<br />

Front. Der Stoßdämpfer wurde ebenfalls angepasst<br />

und in seiner Einstellung optimiert. Um die Bremsleistung<br />

am Hinterrad zu erhöhen, ist die hintere<br />

245-mm-Bremsscheibe hitzebeständiger und soll<br />

laut Yamaha ein höheres Maß an Bremsgefühl bieten.<br />

Um das Paket der 250er abzurunden, sorgen<br />

zahlreiche Detailänderungen in Sachen Optik für<br />

frischen Wind, so wurden neue Graphics präsentiert<br />

und schwarze Felgen montiert.<br />

Zusammengefasst verspricht Yamaha bei der 250er<br />

ein breiteres Leistungsspektrum sowie stärkere<br />

Leistungsausbeuten im mittleren bis oberen Drehzahlbereich.<br />

Das Getriebe ermöglicht nun schnellere<br />

Schaltvorgänge und die Kupplung lässt sich besser<br />

dosieren und bedienen. Das Gesamtpaket YZ<br />

250 F ist durch die Änderungen an Rahmen, Fußrasten<br />

und Fahrwerk handlicher geworden und soll<br />

dem Fahrer einen besseren Kontakt zum Motorrad<br />

vermitteln. Soweit zur Theorie, wie sich dieses Bike<br />

in der Praxis schlägt, werden wir euch natürlich<br />

nicht vorenthalten, sobald wir die 250er als Testgast<br />

auf unserem Track haben.<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: Yamaha<br />

40<br />

MCE<br />

September '16


Reparatur- und Teileservice<br />

Zylinder, Zylinderköpfe oder Kurbelwelle – wir kümmern uns um die Instandsetzung sowie die benötigten Ersatzteile.<br />

Rufen Sie uns an!<br />

Beratung und technischer<br />

Support kostenlos!<br />

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41<br />

MCE<br />

September '16


Nach neun Jahren wieder ganz oben:<br />

Kevin Strijbos hatte eine lange Durststrecke<br />

hinter sich gelassen, als er in Lommel den<br />

Tagessieg abräumte • Foto: Suzuki


TEST: HONDA MONTESA COTA 300 RR<br />

Spielerisch Motorradfahren<br />

Wer hat nicht schon einmal davon gehört? „Trialfahren ist die hohe Kunst des Motorradfahrens!“<br />

Tatsächlich ist es auch so und wir haben uns im Rahmen der „Honda Fun & Safety Adventure“<br />

gleich einmal die aktuelle Montesa Cota 300 RR geschnappt. Dieses Trialmotorrad wurde<br />

explizit für den Trial-Renneinsatz entwickelt. Dabei soll das Motorrad eine enorme Präzision<br />

und Kontrolle bieten. Wir als MCE-Testteam wollten es genauer wissen: Was steckt denn nun<br />

hinter der hohen Kunst des Motorradfahrens?<br />

44<br />

MCE<br />

September '16


Modellpflege<br />

Montesa-Cota-4RT-Modelle 2017<br />

Montesa wird die Trialmotorräder Cota 4RT 260<br />

und Race Replica des Modelljahrgangs 2017 leicht<br />

überarbeitet anbieten. Beide Maschinen sind seit<br />

2014 auf dem Markt und wurden jedes Jahr mit Modifikationen<br />

ausgestattet, die dazu beitrugen, die<br />

Performance zu verbessern. Anfang Juli wurden die<br />

neuen Bikes in Andorra beim „2 Dies de Trial d’Encamp“<br />

erstmals im Fahrerlager öffentlich ausgestellt.<br />

Die neuen 2017er Modelle werden bereits ab<br />

September <strong>2016</strong> im Handel verfügbar sein.<br />

Montesas Race-Replica-Modell ist mit Premium-Federelementen<br />

von Showa, die in der Trial-WM-Szene<br />

als Referenz gelten, ausgestattet. Die Cota 4RT<br />

260 wird mit hochwertigen, aber kostengünstigeren<br />

Federelementen ausgeliefert – mit einer Tech-<br />

Telegabel sowie einem mehrfach einstellbaren<br />

R16V-Stoßdämpfer für die Hinterradaufhängung.<br />

Damit ist effiziente Funktion auf höchstem Niveau<br />

gewährleistet, damit die Maschine stets leicht und<br />

präzise beherrscht und gesteuert werden kann.<br />

Verfügbarkeit: September <strong>2016</strong><br />

*) Die Montesa Trial-Wettbewerbsmaschinen ohne<br />

Homologation (Typ 3ED und 4ED), sogenannte Full-<br />

Power-Modelle, sind zu den Neuerungen mit einer<br />

umschaltbaren ECU-Einheit ausgestattet, die über<br />

einen Lenkerschalter betätigt werden kann. Damit<br />

steht dem Fahrer ein zweites Mapping neben der<br />

Standard-Variante zur Verfügung, das auf besonders<br />

niedrige Gripverhältnisse ausgelegt ist. Zulassungsfähige<br />

Modelle für die Märkte in Europa (Typ<br />

ED und 2ED) können optional mit einer umschaltbaren<br />

ECU-Steuereinheit aus dem Originalzubehör<br />

nachgerüstet werden. Alle Angaben ohne Gewähr,<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Details zur Montesa Cota 300 RR<br />

Der optische Auftritt der Cota 4RT 260 unterscheidet<br />

sich farblich stark vom Vorgängermodell. Der<br />

2017er Jahrgang ist nicht mehr in Rot, sondern in<br />

elegantem Weiß lackiert. Rot-blaues Tankdekor auf<br />

dem Aluminiumtank unterstreicht den sportlichen<br />

Look zusätzlich. Ästhetisch überarbeitet präsentiert<br />

sich auch die Tech-Telegabel mit schwarzen<br />

Gleitrohren.<br />

Das Modell Race Replica wurde ebenfalls optisch<br />

überarbeitet. Das „M“ für Montesa ist nun auf dem<br />

hinteren Part des Kotflügels aufgebracht, wie bei<br />

den erfolgreichen WM-Einsatzmaschinen des Repsol-Honda-Teams,<br />

die von Toni Bou, Takahisa Fujinami<br />

sowie Jaime Busto pilotiert werden.<br />

Beide Montesa-Cota-Modelle werden für 2017 mit<br />

einem verlängerten Kickstarter ausgestattet, wie er<br />

bisher bereits an der Cota 300 RR verbaut war. Das<br />

optimierte Hebelverhältnis gestattet, die Viertakt-<br />

Einzylinder-Triebwerke noch einfacher und müheloser<br />

in Betrieb zu nehmen.<br />

Motorseitig glänzen die 2017er Modelle Cota 4RT<br />

260 und Race Replica weiterhin mit dem bewährten<br />

260-Kubikzentimeter-Viertakt-Einzylinder, der<br />

zur letzten Saison mit einer neuen Benzinpumpe<br />

sowie optimierter Kraftentfaltung spürbar verbessert<br />

wurde. Auch ein neues Mapping für die ECU-<br />

Steuereinheit* der Elektronik trug zu einer fülligeren<br />

Leistungskurve bei unteren und mittleren Drehzahlen<br />

bei. Eine weitere großartige Innovation der<br />

Honda-Entwicklungsingenieure war eine spezielle<br />

Kurbelgehäuse-Entlüftung, deren effiziente Funktion<br />

ermöglicht, die Motorbremswirkung bei geschlossenem<br />

Gas weiter zu reduzieren. Der bewirkte<br />

Effekt optimiert nicht nur die Kontrolle und das<br />

Manövrieren der Trialmaschinen, sondern steigert<br />

auch das Fahrvergnügen nochmals erheblich.<br />

Wettbewerbsbereiter Motor<br />

Das Expertenentwicklungsteam von Montesa hat in<br />

Zusammenarbeit mit dem Honda-Motor-Company-<br />

Forschungs- und Entwicklungsteam ein einzigartiges<br />

Motorrad für den Rennsport entwickelt, das<br />

über einen wettbewerbstauglichen Motor verfügt,<br />

dessen Hubraum durch eine Vergrößerung von Kolbendurchmesser<br />

(+2 mm) und Hub (+3 mm) deutlich<br />

auf 289 ccm erhöht wurde.<br />

Michelin-XII-Reifen<br />

Die Premiumqualität<br />

der Montesa Cota<br />

300 RR ist auch an ihren<br />

Michelin-XII-Reifen,<br />

den Aluminium-<br />

Radnaben, dem<br />

Aluminiumrahmen<br />

sowie der Schwinge<br />

sichtbar – alle Teile<br />

sind so konstruiert, dass sie das Gewicht reduzieren<br />

und ein extrem leichtes Handling sowie eine<br />

sehr gute Performance ermöglichen.<br />

Neue Benzinpumpe<br />

und modifiziertes Kupplungssystem<br />

Die 300 RR besitzt eine neue Benzinpumpe, die im<br />

Zusammenspiel mit der elektronischen PGM-FI-<br />

Benzineinspritzung einen gesteigerten Benzinfluss<br />

erlaubt und das überarbeitete Kupplungssystem<br />

verfügt über ein besseres Ansprechverhalten.<br />

45<br />

MCE<br />

September '16


TEST: HONDA MONTESA COTA 300 RR<br />

Verbesserte Motorsteuerung<br />

Die verbesserte Motorsteuerung mit neuem Mapping<br />

optimiert die Performance des Triebwerks, um<br />

zusätzlich Drehmoment und Leistung zu generieren.<br />

Wir haben die Montesa Cota 300 RR<br />

angetestet<br />

Ausbalancieren auf einem Baumstamm –<br />

unproblematisch möglich<br />

Also, das Balancegefühl ist vorhanden und wir suchen<br />

uns das erste Hindernis, das wir überfahren<br />

wollen. Die Getriebeübersetzung ist sehr kurz, was<br />

jeden Gasstoß direkt auf das Hinterrad überträgt.<br />

Wir wählen daher eher den 2. Gang und beschleunigen<br />

nur zirka zwei Meter und schwups sind wir über<br />

das Element gefahren. Das ging aber leicht, denken<br />

wir uns und wählen eine höhere Stufe zum Überfahren.<br />

Auch hier setzt die Cota den Gasstoß direkt in<br />

Vortrieb um und katapultiert uns über das nächste<br />

und viele weitere Hindernisse. Mit keinem anderen<br />

Offroadmotorrad lässt es sich so spielerisch und<br />

einfach über anspruchsvolle Passagen fahren wie<br />

mit einem Trialmotorrad. Speziell die Montesa Cota<br />

300 RR bietet mit dem Viertaktmotor eine enorm<br />

drehmomentstarke Motor-Performance und ein<br />

sehr stabiles Fahrgefühl.<br />

Wir können nach unseren Testrunden mit Sicherheit<br />

sagen, dass ein Gefühl zum Motorrad wohl am besten<br />

mit einem Trialmotorrad erreicht werden kann.<br />

Auch die Kontrolle über die Bedienelemente sowie<br />

die hohe Balancesicherheit sind enorm. Wer also<br />

sein Fahrgefühl erhöhen möchte und sich die hohe<br />

Kunst des Motorradfahrens aneignen möchte, der<br />

sollte sich mal nach einem Trialmotorrad umschauen<br />

und vielleicht ist die Montesa Cota 300 RR das<br />

Richtige :-) • Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

Wheelies im Kreis drehen?<br />

Mit einem Trialmotorrad ist es einfacher möglich!<br />

In erster Linie ging es uns darum, sich mit einem<br />

Trial-Motorrad vertraut zu machen und auf die Vorteile<br />

einer so leichten und handlichen Maschine zu<br />

achten. Gestartet wird über den Kickstarter, was ohne<br />

große Kraftaufwendung einfach und fix möglich<br />

ist. Wir fahren zum Trial-Areal, das unweit vom Parkplatz<br />

entfernt ist und drehen ein paar kleine Runden.<br />

Ein kurzer Stopp und wir balancieren die Cota<br />

sehr kontrolliert auf der Stelle. Durch die Anordnung<br />

der weit hinten angebrachten Fußrasten ist<br />

das Fahrergewicht im Gegensatz zu einem normalen<br />

Offroadmotorrad anders verteilt. Das bringt Vertrauen<br />

und wir fahren längs auf einen Baumstamm.<br />

Auch hier ist das präzise Ausbalancieren erstaunlich<br />

einfach zu handhaben.<br />

46<br />

MCE<br />

September '16<br />

So spielerisch kann man nur mit einem Trialmotorrad über die Hindernisse fahren


TECHNISCHE DATEN<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Flüssigkeitsgekühlter<br />

Einzylinder-Viertaktmotor<br />

Bohrung x Hub 80 x 57,2 mm<br />

Hubraum<br />

288 ccm<br />

Verdichtung 10,5:1<br />

Gemischaufbereitung PGM-FI-<br />

Benzineinspritzung<br />

Zündung<br />

Transistorzündung<br />

Starter<br />

Kickstarter<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

Getriebe<br />

Endantrieb<br />

ABMESSUNGEN<br />

Länge x Breite x Höhe<br />

Radstand<br />

Sitzhöhe<br />

Bodenfreiheit<br />

Tankinhalt<br />

5-Gang<br />

Kette<br />

<strong>2016</strong> x 830 x 1130 mm<br />

1321 mm<br />

650 mm<br />

335 mm<br />

1,9 l<br />

SPEZIELL FÜR DEN HARTEN OFFROAD-EINSATZ ENTWICKELT!<br />

Egal was kommt, wir wollen drüber ;-)<br />

S-TECH<br />

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ÖLFILTER<br />

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DUAL STAGE<br />

LUFTFILTER<br />

FAHRWERK<br />

Felge vorne 21 x 1.60<br />

Felge hinten 18 x 2.15<br />

Bereifung vorne 80/100-21<br />

Bereifung hinten 120/100-18<br />

Radaufhängung vorne 39-mm-Teleskopgabel<br />

Radaufhängung hinten Schwinge,<br />

ProLink-Aufhängung<br />

Federweg vorne 167 mm<br />

Federweg hinten<br />

Bremse vorne<br />

Bremse hinten<br />

GEWICHT<br />

vollgetankt<br />

PREIS<br />

UVP ab Werk<br />

UVP inkl. Überführung<br />

170 mm<br />

185 mm Einscheibenbremse<br />

mit Vierkolbenbremszange<br />

150 mm Einscheibenbremse<br />

mit Doppelkolbenbremszange<br />

72 kg trocken<br />

9190,- Euro*<br />

9425,- Euro*<br />

Auch bergab zeigt uns die Cota 300 RR<br />

wie leicht und kontrollierbar ein Trialmotorrad<br />

sein kann<br />

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Max Nag<br />

MOTOCROSS-WM: LOKET/CZ<br />

Eine irre Leistung des<br />

Weilheimers Max Nagl<br />

Tim Gajser wollte zu viel und schmiss<br />

den Gesamtsieg weg<br />

48<br />

MCE<br />

September '16


l siegt<br />

Tony Cairolis Wechsel auf die 350er<br />

war von wenig Erfolg gekrönt<br />

Romain Febvre is back. Der Franzose hat<br />

die Folgen seines Crashs in England<br />

überwunden<br />

49<br />

MCE<br />

September '16


MOTOCROSS-WM: LOKET/CZ<br />

Super Kulisse in Loket<br />

Die <strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft befindet sich mittlerweile in ihrer absolut heißen Phase. Beim 13. Aufeinandertreffen der MXGP-Stars im<br />

tschechischen Loket, auf einer der spektakulärsten Strecken im Kalender der WM, hatten besonders die deutschen Fans einiges zu feiern. Max<br />

Nagl setzte der Siegesserie von WM-Leader Tim Gajser mit einem imposanten Doppelsieg ein Ende. Die Bedingungen waren dabei alles andere<br />

als einfach. Regenschauer sorgten für wechselhafte Streckenverhältnisse und das ist bekanntlich nicht jedermanns Sache. Weltmeister Romain<br />

Febvre war nach seiner verletzungsbedingten Pause endlich wieder mit von der Partie und auch Tony Cairoli versuchte die Konkurrenten mit dem<br />

Wechsel von der 450er auf die 350er etwas zu verunsichern.<br />

Alles wie immer. Das dachten sich die zahlreich erschienenen<br />

Fans beim Qualifying. Denn Gariboldi-<br />

Honda-Pilot Tim Gajser zog nach dem Start in gewohnt<br />

lockerer Manier an seinen Konkurrenten<br />

vorbei und konnte den ersten Schlagabtausch in Loket<br />

für sich entscheiden. Hinter ihm überquerten<br />

Kevin Strijbos und Clément Desalle die Ziellinie auf<br />

den Positionen 2 und 3. Erstaunlich fit präsentierte<br />

sich der amtierende Weltmeister Romain Febvre.<br />

Der Yamaha-Star griff in Loket wieder ins Renngeschehen<br />

ein, nachdem er die Grand Prix in Matterley<br />

Basin und Mantova wegen Sehstörungen (nach seinem<br />

Crash) ausgelassen hatte. Mit dem 6. Platz in<br />

der Quali konnte Febvre mehr als zufrieden sein, immerhin<br />

hatte er Piloten wie Max Nagl und Tony Cairoli<br />

hinter sich gelassen. Letzterer war im Übrigen<br />

wieder auf seiner geliebten 350er unterwegs. Das<br />

50<br />

MCE<br />

September '16<br />

taktische Manöver, das Motorrad mitten in der Saison<br />

zu wechseln, kennen wir bereits aus der Vergangenheit.<br />

Fraglich war jedoch, ob es den Italiener<br />

zum gewünschten Erfolg führen würde?<br />

Diese Frage konnte nur am Sonntag beantwortet<br />

werden und hier war überraschenderweise Max<br />

Nagl der Mann, den es zu schlagen galt. Im Qualifying<br />

lag der Husqvarna-Haudegen nur auf einem enttäuschenden<br />

14. Rang, umso stärker zeigte sich<br />

Nagl allerdings im ersten Durchgang des tschechischen<br />

Grand Prix. Nach einem Holeshot von Gautier<br />

Paulin setzte Nagl alles auf eine Karte und attackierte<br />

den Honda-Piloten nach wenigen Minuten.<br />

Paulin hatte keine Chance gegen den Siegeswillen<br />

des Deutschen, in einer Bergaufpassage ging Nagl<br />

am Franzosen vorbei und kontrollierte das Renngeschehen<br />

fortan von der Spitzenposition aus. „Ich<br />

habe alles gegeben und voll attackiert“, sagte Nagl<br />

im Ziel. Das war auch nötig, denn WM-Leader Tim<br />

Gajser wusste natürlich um die Startqualitäten des<br />

Deutschen und versuchte daher am Hinterrad von<br />

Nagl zu bleiben. Dies gelang ihm zwar, aber der<br />

Überholversuch missglückte dem Slowenen. Damit<br />

ging die Taktik von Nagl, sich am Start möglichst<br />

weit vorn und damit vor Gajser zu positionieren, auf.<br />

So brachte Nagl Gajser in Zugzwang und genau hier<br />

machte der Slowene in der Vergangenheit immer<br />

wieder Fehler. Trotz wilder „Scrubb-Einlagen“ gelang<br />

es dem Slowenen nicht, Nagl in Schlagdistanz<br />

zu bekommen. Gajser gab sich mit dem 2. Platz in<br />

diesem ersten Lauf natürlich keinesfalls zufrieden<br />

und brannte auf die Revanche in Heat 2.


Bevor wir uns diesem Durchgang widmen, noch der Blick<br />

auf einen ebenso stark fahrenden Romain Febvre. Der<br />

Franzose kam gut vom Gatter weg und rangierte schnell<br />

auf der 3. Position direkt hinter Nagl und Gajser. Diese Position<br />

konnte der Yamaha-Pilot bis ins Ziel halten und zeigte<br />

sich sehr glücklich. „Ich bin froh, wieder auf der 450er<br />

zu sitzen. Ich hatte fast einen Monat Pause und konnte<br />

nicht mal trainieren. Nach meinem Crash in England musste<br />

ich strikte Ruhe einhalten, rein physisch ging es mir<br />

gut, aber die Verbindung zwischen Auge und Gehirn war<br />

gestört und musste sich erholen. Das Ergebnis zeigt, dass<br />

ich wieder zu 100 Prozent fit bin“, sagte der Franzose. Weniger<br />

von Erfolg gekrönt war der Lauf für Tony Cairoli, der<br />

sich das Ganze wohl mit seiner 350er einfacher vorgestellt<br />

hatte. Nach einem verkorksten Start, landete der Italiener<br />

nur auf Platz 7 hinter Jeremy van Horebeek, Clément Desalle<br />

und Glenn Coldenhoff.<br />

Durch einen Regenschauer wurden die Streckenverhältnisse<br />

auf der wunderschönen Naturrennstrecke im zweiten<br />

Lauf nochmals deutlich schwieriger. Der harte Boden<br />

wurde rutschig und das sollte speziell Gajser zum Verhängnis<br />

werden. Den Start konnte der WM-Führende diesmal<br />

zu seinen Gunsten entscheiden und er führte das Feld<br />

in den folgenden Runden souverän an. Wie schon so oft<br />

führte eine Unachtsamkeit des 19-Jährigen wenige Runden<br />

vor Schluss zum Dilemma. Gajser rutschte vollkommen<br />

unbedrängt beim Anbremsen einer Linkskurve übers<br />

Vorderrad weg, damit war die Führung natürlich futsch.<br />

„Die Strecke war zerfahren und durch den Regen sehr rutschig,<br />

das erlaubte keine Fehler. Ich habe vielleicht zu hart<br />

gepusht und daher einen kleinen Fehler gemacht und lag<br />

am Boden. Trotzdem kein schlechtes Wochenende. Ich habe<br />

wichtige Meisterschaftspunkte geholt, das ist, was<br />

zählt“, gab ein etwas enttäuschter Tim Gajser zu. Nutznießer<br />

war Nagl, der Weilheimer ging unter tosendem Applaus<br />

an Gajser vorbei und führte nun das Feld in das entscheidende<br />

Renndrittel. Auch wenn Gajser in den verbleibenden<br />

letzten fünf Runden alles daran setzte, Nagl<br />

wieder zu überholen, scheiterten all diese Versuche und<br />

Nagl schnappte sich einen lupenreinen Doppelsieg. „Ich<br />

kann es gar nicht glauben und möchte diesen Moment genießen.<br />

Wir waren in diesem Jahr schon einige Male kurz<br />

davor. Das ist ein super Zeichen für die verbleibenden<br />

Rennen, in der Meisterschaft gibt es noch die Chance, Boden<br />

gutzumachen. Vielen Dank an das gesamte Team“,<br />

fasste Max zusammen. Es war ebenso ein historischer<br />

Sieg, noch nie zuvor hatte Husqvarna in Loket gewonnen!<br />

In der WM-Wertung liegt Nagl nach diesem sensationellen<br />

GP auf Platz 3 in direkter Schlagdistanz zu Tony Cairoli, die<br />

beiden trennen lediglich 16 Zähler, denn der WM-Zweite<br />

schnitt auch im zweiten Lauf nicht sonderlich gut ab. Erneut<br />

lag es am Start, den versemmelte Cairoli ebenfalls<br />

und hatte anschließend keine Chance auf eine gute Platzierung.<br />

„Ich habe nach fast einem Jahr wieder zurück auf<br />

die 350er gewechselt. Das Rennen lief allerdings nicht so,<br />

wie ich es erwartet habe. Im Zeittraining hatte ich ein besseres<br />

Feeling zum Bike, aber die Starts wollten einfach<br />

nicht klappen. Und genau das ist in Loket wichtig, erwischst<br />

du einen schlechten Start, landest du im Nirgendwo.<br />

Das hat man bei Nagl gesehen. Er war im Training nicht<br />

der Schnellste, hatte im Rennen aber gute Starts und hat<br />

gewonnen“, so die Erklärungsversuche von Cairoli für das<br />

eher magere Ergebnis eines 7/8-Resultats. Kämpferisch<br />

zeigte sich hingegen Romain Febvre auch im zweiten Lauf<br />

und er sollte dafür mit einem weiteren 3. Platz belohnt<br />

werden. Für den Franzosen enorm wichtig, da er durch die<br />

beiden Nullrunden in der WM-Wertung ordentlich Punkte<br />

verloren hatte und nach diesem GP auf Rang 4 lag. Nur<br />

3 WM-Zähler trennten ihn nun von Nagl, damit dürfte bei<br />

den noch verbleibenden Grand Prix Höchstspannung geboten<br />

sein. Einzig Tim Gajser darf sich mit 109 Punkten<br />

Vorsprung relativ sicher fühlen.<br />

In der MX2-Klasse hatte Pauls Jonass das beste Blatt in der<br />

Hand, um einen Grand-Prix-Sieg in der Abwesenheit von<br />

Ausnahmetalent Jeffrey Herlings an sich zu reißen. KTM-<br />

Star Jonass führte das Feld im ersten Heat an, als ihm bei<br />

einem Bergab-Table ein fataler Fehler unterlief. Der<br />

19-Jährige sprang etwas zu kurz und flog über den Lenker<br />

ab, musste danach ärztlich versorgt werden und wurde zur<br />

Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Damit war der<br />

Grand Prix für den Vizeweltmeister aus dem Jahr 2015 gelaufen.<br />

Stattdessen gelang es Dylan Ferrandis einen Doppelsieg<br />

und den damit verbundenen Ruhm einzuheimsen.<br />

Der Schweizer Jeremy Seewer wurde mit einem 3/2-Resultat<br />

Grand-Prix-Zweiter vor Max Anstie. Dieses Durcheinander<br />

spielte natürlich Jeffrey Herlings in die Karten, der wegen<br />

eines Schlüsselbeinbruchs pausieren musste, die<br />

MX2-WM aber mit gewaltigem Vorsprung anführt. Einzig<br />

Jeremy Seewer ist in der Lage, den Niederländer noch abzufangen.<br />

Dazu braucht es aber Doppelsiege am laufenden<br />

Band und das dürfte schwierig werden.<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: Youthstream<br />

Pauls Jonass<br />

eliminierte sich selbst<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 13. Lauf - Loket/CZ - 24.7.<strong>2016</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Max Nagl, D, Husqvarna; 2. Tim Gajser, SLO, Honda; 3. Romain<br />

Febvre, F, Yamaha; 4. Clément Desalle, B, Kawasaki; 5. Jeremy van Horebeek,<br />

B, Yamaha; 6. Jordi Tixier, F, Kawasaki; 7. Antonio Cairoli, I, KTM; 8. Tommy<br />

Searle, GB, Kawasaki; 9. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda; 10. Kevin Strijbos, B,<br />

Suzuki.<br />

Ferner: 12. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 18. Dennis Ullrich, D, KTM; 30. Lukas<br />

Neurauter, A, KTM.<br />

MX2: 1. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki; 2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 3. Max Anstie,<br />

GB, Husqvarna; 4. Benoit Paturel, F, Yamaha; 5. Petar Petrov, BG, Kawasaki;<br />

6. Brian Bogers, NL, KTM; 7. Samuele Bernardini, I, TM; 8. Thomas Covington,<br />

USA, Husqvarna; 9. Conrad Mewse, GB, Husqvarna; 10. Adam Sterry, GB,<br />

KTM.<br />

Ferner: 12. Brian Hsu, D, Suzuki; 20. Henry Jacobi, D, Honda; 34. Christopher<br />

Valente, CH, KTM.<br />

EMX65: 1. Edvards Bidzans, LT, KTM; 2. Matteo Luigi Russi, I, KTM; 3. Sem de<br />

Lange, NL, Kawasaki; 4. Mads Fredsoe, DK, KTM; 5. Pablo Gutierrez, E, KTM;<br />

6. Karlis Alberts Reisulis, LV, KTM; 7. Laszlo Mark Tecsi, H, KTM; 8. Ivano van<br />

Erp, NL, KTM; 9. Bence Pergel, H, KTM; 10. Yoran Moens, B, KTM.<br />

Ferner: 14. Maximilian Werner, D, KTM; 28. Sebastian Meckl, D, KTM.<br />

EMX85: 1. René Hofer, A, KTM; 2. Oriol Oliver, E, Kawasaki; 3. Alessandro Facca,<br />

I, KTM; 4. Tom Guyon, F, TM; 5. Lewis Hall, GB, Kawasaki; 6. Maksim Kraev,<br />

RUS, KTM; 7. Adam Zsolt Kovacs, H, KTM; 8. Maks Mausser, SLO, KTM; 9. Svyatoslav<br />

Pronenko, RUS, KTM; 10. Anton Nagy, S, KTM.<br />

Ferner: 14. Max Thunecke, D, KTM; 25. Kevin Brumann, CH, Yamaha.<br />

EMX300: 1. Mike Kras, NL, KTM; 2. Petr Bartos, CZ, KTM; 3. Yentel Martens, B,<br />

Husqvarna; 4. Vaclav Kovar, CZ, KTM; 5. Matthew Moffat, GB, KTM; 6. Brad Anderson,<br />

GB, Yamaha; 7. Dani de Vries, NL, Yamaha; 8. Dietger Damiaens, B,<br />

KTM; 9. Lewis Gregory, GB, Yamaha; 10. Kenny Vandueren, B, KTM.<br />

Ferner: 19. Patrik Bender, D, KTM.<br />

Photo:© S. Taglioni<br />

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MOTOCROSS-WM: LOMMEL/B<br />

Kevin Strijbos fuhr bei seinem Heim-Grand-Prix einen<br />

historischen Erfolg ein. Nach neun Jahren stand der<br />

Belgier wieder ganz oben auf dem Podest<br />

Historisc<br />

für St<br />

Direkt im Anschluss an den tschechischen Gr<br />

Der 1675 Meter lange Kurs in Lommel kam bes<br />

te die Teams vor neue Herausforderungen. Da<br />

zwischenzeitlich wurden mehr oder weniger<br />

len genommen. Spannend die Frage, ob Max<br />

können oder ob einer der belgischen Stars d<br />

Für Max Nagl wäre nach seinem Laufsieg im ersten<br />

Durchgang mehr drin gewesen<br />

52<br />

MCE<br />

September '16


her Sieg<br />

ijbos<br />

Tony Cairoli kam mit der 350er besser zurecht, war<br />

aber erst im zweiten Lauf stark unterwegs<br />

Prix zog das Fahrerlager weiter nach Belgien.<br />

ers den Sandspezialisten entgegen und stelltzte<br />

Rennen im Sand lag zwei Monate zurück,<br />

chließlich Hartbodenstrecken unter die Stoll<br />

auch hier einen weiteren Erfolg würde feiern<br />

ennen macht!<br />

Der Brite Max Anstie nutzte die Abwesenheit von Jeffrey<br />

Herlings und Pauls Jonass und gewann die MX2-Klasse<br />

53<br />

MCE<br />

September '16


MOTOCROSS-WM: LOMMEL/B<br />

WM-Leader Tim Gajser zeigte im Qualifying<br />

keinerlei Respekt vor der Strecke<br />

und prügelte seine Honda ohne<br />

mit der Wimper zu zucken auf die<br />

Poleposition. Hinter ihm reihte sich<br />

bereits die belgische Armada um Jeremy<br />

van Horebeek, Kevin Strijbos und<br />

Clément Desalle auf. Max Nagl folgte<br />

dem Trio auf Rang 5, während Tony<br />

Cairoli mit der 350er KTM auf Rang 6<br />

Auch in Lommel gut unterwegs, ist<br />

der WM-Titel für den Schweizer<br />

Jeremy Seewer theoretisch greifbar<br />

ins Ziel fuhr. Eine interessante Konstellation<br />

für die folgenden Wertungsläufe<br />

am Sonntag!<br />

Im tiefen Sand war es wichtig, schnell<br />

den richtigen Rhythmus zu finden<br />

und sich nicht mit unnötigen Zweikämpfen<br />

aufzuhalten. Genau das gelang<br />

Max Nagl im ersten Durchgang<br />

am Sonntag. Während die hochgehandelten<br />

Sandspezialisten am Start<br />

nicht optimal reagierten, fuhr der<br />

Weilheimer konsequent nach vorn.<br />

Zwar gewann Jake Nichols den Holeshot,<br />

die Führung schnappte sich<br />

aber Nagl kurze Zeit später. Clever<br />

verwaltete der Husqvarna-Werkspilot<br />

im Anschluss seinen Vorsprung, baute<br />

die Führung sogar auf über neun<br />

Sekunden aus und gewann den ersten<br />

Lauf souverän! „Die Strecke war<br />

extrem schwierig zu fahren. Im Qualifying<br />

lief es eher verhalten, den Lauf<br />

gewonnen zu haben, ist großartig, so<br />

kann es weitergehen“, sagte Nagl im<br />

Ziel. Der Brite Shaun Simpson finishte<br />

hinter Nagl auf Platz 2 und bestätigte<br />

damit seine ausgezeichneten<br />

Qualitäten im Sand. Schnellster der<br />

belgischen Sandspezialisten war Kevin<br />

Strijbos. Der Suzuki-Pilot komplettierte<br />

die Topdrei und verwies seinen<br />

Landsmann Desalle auf 4 und<br />

Weltmeister Romain Febvre auf 5. Antonio<br />

Cairoli kam mit der 350er nicht<br />

über einen 6. Platz hinaus und verlor<br />

damit weitere wichtige Punkte im<br />

WM-Kampf. Das traf auch für Tim<br />

Gajser zu, denn der Slowene hatte einen<br />

katastrophalen Lauf zu verzeichnen.<br />

Nach einem schlechten Start<br />

musste er sich kräfteraubend nach<br />

vorn kämpfen und stürzte zu allem<br />

Übel wenige Runden vor Schluss.<br />

Nach dem Crash dauerte es eine gefühlte<br />

Ewigkeit, bis Gajser seine Honda<br />

wieder in Gang bringen konnte.<br />

Am Ende musste er sich mit einem<br />

enttäuschenden 15. Platz abfinden!<br />

Der zweite Wertungslauf verlief jedoch<br />

komplett anders, als es viele<br />

nach dem souveränen Sieg von Max<br />

Nagl erwartet hätten. Der Deutsche<br />

zeigte zunächst einen weiteren spektakulären<br />

Start und zog den Holeshot.<br />

Im Windschatten diesmal allerdings<br />

Gajser, der umgehend die<br />

Führung übernehmen konnte. Der<br />

Slowene wirkte im Gegensatz zum vorangegangenen<br />

Lauf wie ausgewechselt,<br />

zeigte keinerlei Schwäche und<br />

gewann diesen Durchgang schließlich<br />

eindrucksvoll. „Auf einer Seite<br />

54<br />

MCE<br />

September '16


Tim Gajser ist mit über 100 WM-<br />

Punkten Vorsprung auf dem besten<br />

Weg zum Titel<br />

Petrov und Benoit Paturel und legte so den Grundstein für seinen Erfolg. Im<br />

zweiten Durchgang konnte er Jeremy Seewer und Dylan Ferrandis auf die Plätze<br />

2 und 3 verweisen. „Ich bin absolut happy über diesen Sieg. Die Strecke war brutal,<br />

aber die harte Arbeit, die ich und das Team investiert haben, hat sich gelohnt.<br />

Ich wusste, dass, wenn ich keine Fehler mache, ich die Chance auf den GP-<br />

Sieg hatte. Mein Speed war super, das hat schon das Qualifying gezeigt. Die<br />

Pace im ersten Lauf war enorm hoch, der einsetzende Regen machte das Ganze<br />

noch schwerer. Der Boden in Lommel ist ohnehin weich, durch den Regen wurde<br />

dieser aber noch weicher! Ich habe gepusht so hart es ging und habe gewonnen.<br />

Das zweite Rennen war komplett anders, die Streckenverhältnisse waren<br />

nichtsdestotrotz schwierig. Ich musste hart pushen, um den zweiten Laufsieg zu<br />

holen. Momentan fühle ich mich sehr gut und werde auch in den kommenden GP<br />

versuchen, den Overallsieg einzufahren“, zeigte sich Anstie optimistisch. In der<br />

WM führt Herlings trotz Abwesenheit weiterhin überlegen vor Jeremy Seewer<br />

und Pauls Jonass.<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: Youthstream<br />

bin ich mit dem heutigen Tag zufrieden,<br />

auf der anderen Seite bin ich<br />

aber auch etwas enttäuscht“, kommentierte<br />

Gajser. „Das erste und das<br />

zweite Rennen waren komplett unterschiedlich<br />

für mich, aber auf einer<br />

Strecke wie dieser kann das sehr<br />

schnell passieren. Ein kleiner Fehler<br />

und du liegst am Boden, dann bist du<br />

nicht mehr konzentriert und machst<br />

sofort den nächsten Fehler. Das erste<br />

Rennen war hart, aber ich bin mir sicher,<br />

dass wir im zweiten Rennen alles<br />

richtig gemacht haben – es war ein<br />

klarer Start-Ziel-Sieg. Dieser Sieg hat<br />

uns den GP gerettet, denke ich, und<br />

wieder konnte ich einiges dazu lernen.<br />

Alles in allem bin ich also zufrieden<br />

mit dem GP“, fasste Gajser weiter<br />

zusammen. Tony Cairoli kam auf der<br />

enorm ausgefahrenen Strecke im<br />

zweiten Durchgang sichtlich besser<br />

zurecht und beendete das Rennen<br />

hinter Gajser auf Platz 2. Damit<br />

scheint es, als würde ihm der Wechsel<br />

auf die 350er gut tun, auch wenn er<br />

sich noch nicht zu 100 Prozent auf dieses<br />

Bike eingeschossen hat.<br />

Den Grand-Prix-Sieg vor Augen hatte<br />

jedoch Max Nagl. Nach seinem furiosen<br />

Start rangierte er kurze Zeit auf<br />

Position 5 und konnte sich im Rennverlauf<br />

bis auf Position 3 vorarbeiten.<br />

Ein Fahrfehler eingangs einer Rechtskurve<br />

endete jedoch mit einem Crash<br />

und warf ihn einige Positionen zurück.<br />

Im Ziel reichte es nurmehr zu<br />

Platz 7. „Das hätte der zweite GP-Sieg<br />

werden können“, gab Nagl etwas enttäuscht<br />

zu Protokoll. „Im ersten Lauf<br />

fühlte ich mich super, ich hatte einen<br />

super Start und konnte mit fast zehn<br />

Sekunden Vorsprung gewinnen. Nach<br />

meinem Holeshot im zweiten Lauf war<br />

ich in den ersten drei Runden zu vorsichtig.<br />

Erst nachdem mich einige<br />

Fahrer überholt hatten, fand ich meinen<br />

Rhythmus. Der Crash war harmlos,<br />

hat mich aber Positionen gekostet.<br />

Gesamtzweiter zu werden und<br />

das mit nur einem Punkt Rückstand<br />

zum Grand-Prix-Sieger ist trotzdem<br />

ein hervorragendes Ergebnis. Ich bin<br />

zu 100 Prozent darauf fokussiert, am<br />

Ende der Saison Zweiter in der WM zu<br />

sein und werde alles daransetzen“,<br />

zeigte sich der Husqvarna-Werkspilot<br />

zuversichtlich.<br />

Den angesprochenen Grand-Prix-Sieg<br />

schnappte sich indes klammheimlich<br />

Kevin Strijbos. Der Belgier finishte<br />

auch im zweiten Durchgang als Dritter<br />

und war angesichts seines 3/3-Resultats<br />

der konstanteste aller Spitzenpiloten.<br />

Damit beendete der Belgier eine<br />

lange Durststrecke, denn sein<br />

letzter GP-Sieg lag bereits neun Jahre<br />

zurück (Lierop, 2007). „Ein ganz besonderer<br />

Sieg für mich und auch für<br />

das Team, ich finde kaum Worte dafür“,<br />

sagte Strijbos freudestrahlend.<br />

„Im ersten Rennen versuchte ich, an<br />

Max dranzubleiben, verlor aber meinen<br />

Rhythmus, das war ärgerlich. Im<br />

zweiten Rennen fand ich einige gute<br />

Linien, als ich dann auf Position 3 lag,<br />

habe ich versucht, nicht über das Podium<br />

nachzudenken. Erst als die komplette<br />

Crew in der letzten Runde an<br />

der Boxengasse stand und jubelte,<br />

wusste ich, was los war.“<br />

Ein historischer Heimsieg für den Belgier,<br />

der aber nüchtern betrachtet wenig<br />

Einfluss auf die WM-Wertung hatte.<br />

Denn nach wie vor lag Tim Gajser<br />

mit über 100 Zählern Vorsprung an<br />

1. Stelle, gefolgt von Tony Cairoli und<br />

Max Nagl. Theoretisch hätte Nagl hier<br />

bereits an Cairoli vorbeiziehen können,<br />

die beiden trennen nunmehr<br />

14 Punkte und das bei noch vier auszutragenden<br />

Grand Prix.<br />

In der MX2-Klasse gab es besonders<br />

in den vergangenen Rennen einige bizarre<br />

Szenen zu sehen. Bekanntlich<br />

hadert MX2-Spitzenreiter Jeffrey Herlings<br />

mit einem gebrochenen Schlüsselbein<br />

und auch sein Teamkollege<br />

Pauls Jonass fehlte in Lommel. Jonass<br />

hatte sich bei einem heftigen Crash in<br />

Loket die Nase gebrochen und konnte<br />

in Belgien demzufolge nicht starten.<br />

Die Abwesenheit der beiden KTM-<br />

Stars nutzte Max Anstie, um einen sehenswerten<br />

Doppelsieg einzufahren.<br />

Der Husqvarna-Werksfahrer gewann<br />

den ersten Lauf im Tiefsand vor Petar<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 14. Lauf - Lommel/B - 31.7.<strong>2016</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Kevin Strijbos, B, Suzuki; 2. Max Nagl, D, Husqvarna; 3. Antonio Cairoli, I, KTM; 4. Jeremy van<br />

Horebeek, B, Yamaha; 5. Tim Gajser, SLO, Honda; 6. Shaun Simpson, GB, KTM; 7. Glenn Coldenhoff, NL,<br />

KTM; 8. Clément Desalle, B, Kawasaki; 9. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda; 10. Tanel Leok, EST, KTM.<br />

Ferner: 19. Valentin Guillod, CH, Yamaha.<br />

MX2: 1. Max Anstie, GB, Husqvarna; 2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 3. Petar Petrov, BG, Kawasaki; 4. Brian<br />

Bogers, NL, KTM; 5. Benoit Paturel, F, Yamaha; 6. Calvin Vlaanderen, NL, KTM; 7. Michele Cervellin, I, Honda;<br />

8. Lars van Berkel, NL, Husqvarna; 9. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki; 10. Alvin Östlund, S, Yamaha.<br />

Ferner: 20. Henry Jacobi, D, Honda; 23. Brian Hsu, D, Suzuki; 29. Christopher Valente, CH, KTM.<br />

EMX125: 1. Jago Geerts, B, KTM; 2. Kim Savaste, FIN, Kawasaki; 3. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna; 4. Raivo<br />

Dankers, NL, KTM; 5. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki; 6. Roan van de Moosdijk, NL, Yamaha; 7. Sander<br />

Agard-Michelsen, N, TM; 8. Szymon Staszkiewicz, PL, KTM; 9. Gianluca Facchetti, I, KTM; 10. Taylor Hammal,<br />

GB, KTM.<br />

Ferner: 18. Jeremy Sydow, D, KTM; 33. Ben Kobbelt, D, KTM; 35. Marnique Appelt, D, KTM; 38. Maurice Chanton,<br />

CH, KTM.<br />

EMX250: 1. Bas Vaessen, NL, Suzuki; 2. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 3. Miro Sihvonen, FIN, KTM;<br />

4. Darian Sanayei, USA, Kawasaki; 5. Kevin Wouts, B, KTM; 6. Anton Gole, S, Husqvarna; 7. Ken Bengtson,<br />

S, Yamaha; 8. Josiah Natzke, NZ, KTM; 9. Erki Kahro, EST, KTM; 10. Maxime Renaux, F, Yamaha.<br />

Ferner: 23. Mike Stender, D, Suzuki; 28. Tom Koch, D, Suzuki.<br />

EMX300: 1. Yentel Martens, B, Husqvarna; 2. Mike Kras, NL, KTM; 3. Michael Hool, NL, KTM; 4. Dietger Damiaens,<br />

B, KTM; 5. Stefan Hage, NL, KTM; 6. Brad Anderson, GB, Yamaha; 7. Mathias Plessers, B, KTM;<br />

8. Kevin van Geldorp, NL, Yamaha; 9. Patrick Vos, NL, KTM; 10. Dani de Vries, NL, Yamaha.<br />

Ferner: 17. Dennis Schröter, D, Husqvarna.<br />

55<br />

MCE<br />

September '16


MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS TENSFELD<br />

Thomas Kjer Olsen holt sich Tagessieg<br />

Kjer Olsen rockt Tensfeld<br />

56<br />

MCE<br />

September '16


57<br />

MCE<br />

September '16


MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS TENSFELD<br />

Die fünfte Runde des ADAC MX Masters beim MCE<br />

Tensfeld e.V. in Norddeutschland versprach schon<br />

im Vorfeld ein echtes Highlight-Event zu werden.<br />

Zum einen ist die Tiefsandstrecke äußerst fordernd<br />

für Mensch und Maschine, denn mit dem 1850 Meter<br />

langen Track hadern sogar die sogenannten<br />

Sandspezialisten. Zum anderen bekam Tabellenführer<br />

Dennis Ullrich am Rennwochenende des<br />

16./17. Juli ordentlich Konkurrenz. Sein schärfster<br />

Widersacher ist gleichzeitig sein Teamkollege, Harri<br />

Kullas liegt mit gerade einmal 6 Punkten Rückstand<br />

knapp hinter „Ulle“. Doch auch der 19-jährige<br />

Däne Thomas Kjer Olsen zählte zu den<br />

Topfavoriten.<br />

Zu den etablierten Piloten gesellten sich sehr zur<br />

Freude des Publikums einige WM-Piloten wie der<br />

Südafrikaner Calvin Vlaanderen oder die Suzukistars<br />

Jeremy Seewer, Brian Hsu, Kevin Strijbos und<br />

Arminas Jasikonis. Speziell für Jasikonis war es eine<br />

besondere Premiere, denn der Litauer wechselte<br />

nach dem ADAC MX Masters in Bielstein vom Monster<br />

Energy Kawasaki Elf Team Pfeil zur Suzuki-Truppe<br />

und war hier erstmals für das Team von MX-Rekordmeister<br />

Stefan Everts unterwegs.<br />

Wie bereits angesprochen, kam es in Tensfeld vor<br />

allem auf Skills im Tiefsandfahren an. Einer der dieses<br />

Metier bestens beherrscht, ist der Belgier Kevin<br />

Strijbos. Der 30-Jährige war bereits im Vorjahr zu<br />

Gast beim MCE Tensfeld, konnte damals den Tagessieg<br />

einfahren und kennt den Track daher sehr gut.<br />

Im Qualifying am Samstag fuhr der Suzukistar eine<br />

Drittelsekunde schneller als sein Teamkollege Arminas<br />

Jasikonis und holte damit die Poleposition für<br />

die Rennen am Sonntag. „Ich finde die Strecke richtig<br />

toll. Die vielen Sprünge und die tiefen Rillen sind<br />

genau nach meinem Geschmack, zudem mag ich die<br />

körperliche Herausforderung auf Sandboden. Da<br />

muss man sich noch einmal mehr konzentrieren als<br />

auf Hartboden, sodass es nicht nur körperlich, sondern<br />

auch mental ein optimales Training ist“, erklärte<br />

Strijbos, der seine Teilnahme am ADAC MX Masters<br />

in Tensfeld als Vorbereitung auf den WM-Lauf<br />

im belgischen Lommel nutzte. Die drittbeste Zeit gelang<br />

dem Schweizer WM-Pilot Jeremy Seewer, wodurch<br />

die drei ersten Plätze im Qualifying komplett<br />

vom Suzuki-Werksteam besetzt wurden.<br />

Nach dem spannenden Qualifying am Samstag wurde<br />

den knapp 10.000 Wochenendbesuchern auch<br />

am Rennsonntag ein nervenaufreibendes Event geboten.<br />

Vor allem Thomas Kjer Olsen profitierte auf<br />

der Tiefsandstrecke des MCE Tensfeld von seiner Erfahrung<br />

als Sandspezialist. Mit zwei 2. Plätzen freute<br />

sich der Däne am Ende über den Tagessieg und<br />

ließ sich von dem Zweitplatzierten Strijbos und dem<br />

Tagesdritten Jasikonis gebührend mit Champagner<br />

besprühen. „Hier sind unheimlich viele große Namen<br />

an den Start gegangen und auch die Strecke<br />

war schwer zu fahren. Daher bin ich natürlich total<br />

stolz, dass ich hier so punkten und somit meinen<br />

zweiten Tagessieg in dieser Saison einheimsen<br />

konnte“, freute sich der Fahrer des Bodo Schmidt<br />

Motorsport Teams, der bereits beim ADAC MX Masters<br />

in Fürstlich Drehna ganz oben auf dem Siegerpodest<br />

stand. Ohnehin gehört Olsen derzeit zu den<br />

absoluten Topstars der MX-Szene, ist er auch gerade<br />

auf dem besten Weg, MX-Europameister zu werden.<br />

Seine Eltern und seine Großeltern waren an<br />

diesem Wochenende extra mit nach Norddeutschland<br />

gereist, um ihren Sprössling tatkräftig zu unterstützen.<br />

58<br />

MCE<br />

September '16<br />

Für ADAC-MX-Masters-Pilot Dennis Ullrich endete<br />

der Sonntag in Tensfeld mit einem weniger zufriedenstellenden<br />

Ergebnis. Der 22-Jährige konnte auf<br />

der Tiefsandstrecke nicht an seine bisherigen Saisonerfolge<br />

anknüpfen und verlor mit einem 9. Gesamtplatz<br />

die Führung an seinen finnischen Teamkollegen<br />

Harri Kullas. Lokalmatador Mike Stender<br />

landete nach beiden Läufen am Sonntag auf einem<br />

soliden 12. Platz, zeigte sich aber dennoch zufrieden<br />

mit seinem Einsatz am Rennwochenende in seiner<br />

Heimat Norddeutschland. „Das Fahrerfeld hier<br />

war einfach extrem stark. Von den vielen WM-Piloten,<br />

die sich angemeldet hatten, waren sehr viele<br />

mit dabei, die auf Sand spezialisiert sind. Insofern<br />

werte ich es als tolle Erfahrung und bin jetzt nicht<br />

allzu frustriert“, kommentierte der Eutiner seine<br />

Leistung.<br />

ADAC MX Youngster Cup<br />

Die beiden Rennen im ADAC MX Youngster Cup wurden<br />

heute vor allem von dem spanischen WM-Starter<br />

Jorge Prado und dem Niederländer Bas Vaessen<br />

dominiert. Im ersten Lauf lieferten sich beide Fahrer<br />

einen erbitterten Kampf und machten es durch zahlreiche<br />

Überholmanöver und damit verbundene Führungswechsel<br />

bis zur letzten Sekunde spannend.<br />

Am Ende überzeugte Vaessen und er zog kurz vor<br />

knapp noch einmal an seinem Rivalen vorbei. In<br />

Lauf 2 lief es anfänglich dann jedoch nicht so vorteilhaft<br />

für den Suzuki-Piloten. Der Niederländer<br />

musste sich nach einem Ausrutscher direkt in der<br />

ersten Kurve nach dem Start nach vorne arbeiten.<br />

Dies tat er jedoch mit Bravour, schaffte es der<br />

18-Jährige final sogar noch bis auf den 3. Platz. Für<br />

die Gesamtwertung des Tages verhalf der Sieg in<br />

Lauf 1 und der 3. Rang in Lauf 2 dem derzeit Tabellenzweiten<br />

zum 2. Gesamtplatz in Tensfeld, was<br />

Vaessen jedoch keinesfalls glücklich stimmte. „Ich<br />

wäre heute gern mit dem Red Plate nach Hause gefahren,<br />

daher bin ich schon etwas enttäuscht. Die<br />

Rennen waren allerdings einfach nur der Wahnsinn<br />

und haben unheimlich viel Spaß gemacht. Wenn es<br />

so eine knappe Kiste ist, dann ist der Adrenalinkick<br />

nämlich noch mal größer“, erklärte der Suzuki-<br />

Werksfahrer. Tagessieger wurde am Ende der<br />

15-jährige Prado, der seine Gastteilnahme am ADAC<br />

MX Masters im Norden der Republik sichtlich genoss:<br />

„Bas und Miro waren sehr starke Gegner, das<br />

hat mich extrem herausgefordert. Die Organisation<br />

des Masters ist wirklich beeindruckend und bietet<br />

einen großen Anreiz für jeden Topfahrer“, so der<br />

MX-Weltmeister von 2012, der sich zudem im vergangenen<br />

Jahr den Titel als MX-Europameister holte.<br />

Als Dritter ließ sich der ADAC MX Youngster Cup-<br />

Spitzenreiter Miro Sihvonen feiern.<br />

Jorge Prado hatte bei den Youngstern die Nase vorn<br />

Schnellster Junior im Tensfelder Sand: Meico Vettik<br />

ADAC MX Junior Cup<br />

Im ADAC MX Junior Cup war der Este Meico Vettik der<br />

Beste. Mit einem Sieg in Lauf 1 und einem 4. Platz in<br />

Rennen 2 sicherte sich der junge KTM-Pilot den Tagessieg<br />

und freute sich, dass er den Abstand zum<br />

Erstplatzierten Maksim Kraev und Zweitplatzierten<br />

René Hofer in der Tabelle verringern konnte. Von Hofer<br />

trennen den 13-Jährigen nur noch 3 Punkte, die<br />

Aufholjagd unter den Jüngsten in der Masters-Rennserie<br />

bleibt daher weiterhin äußerst spannend. „Ich<br />

mag die Strecke hier sehr und habe schnell gemerkt,<br />

dass ich hier einiges bewegen kann. Das habe<br />

ich für mich ausgenutzt und Gas gegeben“, so<br />

der Fahrer des Mefo Sport Racing Teams.<br />

Für das sechste Event des ADAC MX Masters geht es<br />

am 20. und 21. August erneut nach Baden-Württemberg<br />

– dieses Mal richtet der MSC Gaildorf das Event<br />

aus. Der Verein wurde in den vergangenen drei Jahren<br />

zum besten Veranstalter gekürt und lockt mit einer<br />

1554 Meter langen Lehmbodenstrecke, die jede<br />

Menge Action verspricht. Der Rennkurs ist so angelegt,<br />

dass die Zuschauer die Läufe von Anfang bis<br />

Ende mitverfolgen können, jeder Winkel ist optimal<br />

einsehbar. Zusätzlich zum ADAC MX Masters wird es<br />

„Auf der Wacht“ in Gaildorf zudem eine Pressekonferenz<br />

zur <strong>Motocross</strong>-Mannschafts-Weltmeisterschaft<br />

geben, die in diesem Jahr am 24. und 25. September<br />

im italienischen Maggiora stattfindet.<br />

Teamchef Wolfgang Thomas wird offiziell verkünden,<br />

welche Piloten als Team Germany beim MXoN<br />

an den Start gehen werden.<br />

• Text: ADAC/Marco Burkert; Fotos: Steve Bauerschmidt<br />

ADAC MX Masters - 3. Lauf - Aichwald - 11./12.6.<strong>2016</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

ADAC MX Masters: 1. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 2. Kevin<br />

Strijbos, B, Suzuki; 3. Arminas Jasikonis, LT, Suzuki; 4. Harri Kullas,<br />

FIN, KTM; 5. Davy Pootjes, NL, KTM; 6. Jeremy Seewer, CH, Suzuki;<br />

7. Christian Brockel, D, KTM; 8. Jens Gettemann, B, KTM; 9. Dennis Ullrich,<br />

D, KTM; 10. Lars van Berkel, NL, Husqvarna.<br />

MX Youngster Cup: 1. Jorge Prado, E, KTM; 2. Bas Vaessen, NL, Suzuki;<br />

3. Miro Sihvonen, FIN, KTM; 4. Stefan Ekerold, D, Husqvarna; 5. Cedric<br />

Grobben, B, KTM; 6. Sven van der Mierden, NL, Husqvarna; 7. Luca<br />

Nijenhuis, NL, Kawasaki; 8. Glen Meier, DK, KTM; 9. Nathan<br />

Renkens, B, KTM; 10. Dennis Wiemann, D, Husqvarna.<br />

MX Junior Cup: 1. Meico Vettik, EST, KTM; 2. Maksim Kraev, RUS, KTM;<br />

3. René Hofer, A, KTM; 4. Cameron Durow, ZA, KTM; 5. Emil Jönrup, S,<br />

KTM; 6. Jett Lawrence, AUS, Kawasaki; 7. Adam Kovacs, H, KTM;<br />

8. Egert Pihlak, EST, KTM; 9. Axel Gustafsson, S, KTM; 10. Maks Mausser,<br />

SLO, KTM.


<strong>Motocross</strong><br />

23./24.04. Fürstlich Drehna www.msc-fuerstlich-drehna.de<br />

21./22.05. Möggers www.mxweekend.at<br />

11./12.06. Aichwald www.motocross-aichwald.de<br />

02./03.07. Bielstein* www.mxmasters-bielstein.de<br />

16./17.07. Tensfeld www.adac.de/sh<br />

20./21.08. Gaildorf www.msc-gaildorf.de<br />

17./18.09. Holzgerlingen www.kfv-kalteneck.de<br />

Weitere Informationen unter: www.adac.de/mx-masters<br />

Termine <strong>2016</strong><br />

*ohne ADAC MX Junior Cup<br />

Laudert GmbH + Co. KG, Bildnachweis: Kawasaki, Suzuki<br />

Unsere Partner:


ROCKSTAR KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

Ab zum größten Offroadshop in Norddeutschland – der Weg lohnt sich!<br />

FOKUS<br />

In der Sommerpause liegt der Fokus aller <strong>Motocross</strong>fahrer der deutschen Regionalserien<br />

gewohntermaßen auf den Cross Finals. Auch das Team Kiedrowski Racing<br />

hat mit Jannes Wittig (65 ccm) und Martin Scheuch (Open) wieder zwei Fahrer<br />

dabei. Beide Piloten sind für den <strong>Motocross</strong>-Nordcup am Start.<br />

Beim Event zum Norddeutschen ADAC <strong>Motocross</strong> Cup – oder auch kurz „Nordcup“<br />

– in Mölln fielen die letzten Entscheidungen zur Teilnahme bei den Cross<br />

Finals. Jannes Wittig konnte nach einem heftigen Crash mit seinem BMX-Bike<br />

nicht teilnehmen und musste das Event aus dem Krankenhaus verfolgen. Er hatte<br />

aber so viel Vorsprung in der Meisterschaft, dass einer Teilnahme trotzdem<br />

nichts im Weg stand.<br />

Teamchef Sven Kiedrowski holte in Mölln am Samstag nicht nur den 2. Tagesrang<br />

in der Open-Klasse, sondern am Sonntag in der Classic-Klasse auch noch<br />

einen klaren Doppelsieg auf seiner 1988er Honda CR 250 R.<br />

Sein Teamkollege Martin Scheuch war in der Open-Klasse zwar superschnell unterwegs,<br />

hatte aber durch einen technischen Defekt einen heftigen Abflug in der<br />

Whoop-Section. Für die Cross Finals wird Martin aber wieder fit am Gatter stehen<br />

...<br />

Damit auch du in Zukunft den richtigen Support hast, solltest du die Vorteile nutzen,<br />

die man als Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing hat! Nicht nur die<br />

Race-Performance, auch der Bike-Support des Teams kann sich sehen lassen –<br />

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Hersteller – und das nicht nur für Teamfahrer – einfach nachfragen!<br />

Beim Kauf einer neuen Suzuki RM-Z 250/450, Yamaha YZ/YZ-F/WR oder Honda<br />

CRF 250/450 beispielsweise gibt es für Sportfahrer top Konditionen und interessante<br />

Sportfahrerpakete. Beta-<strong>Enduro</strong>kunden erhalten je nach Meisterschaftsniveau<br />

neben Ersatzteilbudget und Fahrershirt das Bike zu absoluten<br />

Hammerpreisen. Auch bei den neuen Husqvarna-Modellen gibt es tollen Support<br />

– vor allem für <strong>Enduro</strong>-DM-/Pokal-, GCC- und auch Offroadscramble-Fahrer!<br />

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Jahren offizieller Honda- und Suzuki-MX-Stützpunkt für Norddeutschland,<br />

Husqvarna Center sowie seit mehr als zehn Jahren auch Beta- und GasGas-<br />

Händler. Für die Saison <strong>2016</strong> ist mit dem offiziellen Yamaha-MX-Stützpunkt für<br />

Norddeutschland eine weitere starke Marke hinzugekommen. Mehr Infos unter<br />

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Tel. 05052 912798<br />

Fax 05052 912896<br />

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MCE<br />

September '16


Classic rocks ... Doppelsieg auf der 1988er Honda<br />

Sven Kiedrowski holte den 2. Platz in der Open-Klasse in Mölln<br />

Martin Scheuch – in Mölln superschnell unterwegs!<br />

Husky24.de – der Shop für alle Husqvarnafahrer


MAXXIS CROSS-COUNTRY MEISTERSCHAFT: GOLDBACH<br />

Wie immer bei der GCC –<br />

volle Fahrerfelder<br />

Speed und Fun in Goldbach<br />

Zum zwölften Mal in Folge machte die deutsche Cross Country Meisterschaft (GCC) Station in Goldbach bei Aschaffenburg. Goldbach, das ist für<br />

die GCC Community ein Zauberwort und dementsprechend ist der Andrang. Achthundertfünfzig Fahrer hatten für das Event genannt, in vielen<br />

Klassen gab es bereits Wartelisten. Trotz des Ansturms von Fahrern und Zuschauern haben die Mannen um MSC-Vorstand Bernd Schmitt die Gesamtveranstaltung<br />

bravourös organisiert und auf höchstem professionellen Level durchgezogen.<br />

Goldbach Racing<br />

Die Läufe am Samstag fanden allesamt bei optimalen<br />

Strecken- und Wetterbedingungen statt. Angefangen<br />

bei den Oldies in der Twinshock- und Youngtimer-Klasse,<br />

die gemeinsam mit den E-Bikes<br />

starteten, über die XC Guests und Super Senioren<br />

am Mittag bis zu den Damen und Beginner-Klassen<br />

am Nachmittag hatte jeder Fahrer nach dem Wettbewerb<br />

ein breites Grinsen im Gesicht. Cross Country<br />

von der allerbesten Sorte.<br />

Selbst der extrem stark besetzte Lauf der Senioren,<br />

Junioren und XC Youngster am Spätnachmittag hatte<br />

noch „bella Pista“ unter den Rädern und musste<br />

nur gegen die drückende Schwüle kämpfen.<br />

In der Nacht zum Sonntag war Schluss mit lustig.<br />

Noch während die Partyband aus vollen Rohren<br />

rockte, goss es in Strömen, sodass den „Sonntagsstartern“<br />

vor dem Morgen graute ;-) Und tatsächlich<br />

wartete auf die Quads und ATVs zumindest in den<br />

ersten Runden eine Schlammschlacht der Superlative.<br />

Bei den XC Quad Pro führte Damian Rajczyk lange<br />

Zeit vor Dauersieger Kevin Ristenbieter und Sandy<br />

Schulze. Erst in der zweiten Rennhälfte wurde es<br />

dann langsam knapp für Rajczyk. In einem Rad-an-<br />

Rad-Fight mit Schmidt beendete er das Rennen in<br />

Goldbach als Sieger. Dritter wurde Kevin Ristenbieter,<br />

dem die beiden Führenden knapp zwei Minuten<br />

verpassten.<br />

Bei den Allradlern war Marco Sturm der Mann der<br />

Stunde und des Rennens. Mit über einer Minute Vorsprung<br />

dominierte er noch bei der Hälfte des Wettbewerbs<br />

vor seinem Verfolger Peter Koppe. Ab<br />

Rennmitte etwa schob sich Stefan Schatten auf<br />

Rang 2, konnte den Sieg von Sturm aber nicht verhindern.<br />

Peter Koppe blieb am Ende der 3. Platz.<br />

Alle Zuschauer blickten gespannt auf den nachmittäglichen<br />

Showdown bei den XC Pro Bikes.<br />

Der letzte Lauf in Venusberg hatte gezeigt, dass<br />

Dauersieger Kornel Nemeth doch zu schlagen ist.<br />

Die Meisterschaft ist lange noch nicht entschieden<br />

und so kam Chris Gundermann auch voller Zuversicht<br />

nach Goldbach mit der klaren Ansage zum<br />

Sieg.<br />

Es sollte anders kommen. Cory Nemeth zog knapp<br />

hinter Holeshot-Sieger Chrissi Weiss in die erste<br />

Runde und machte von da aus kurzen Prozess mit<br />

den Kollegen. Beinahe erbarmungslos und funktionierend<br />

wie ein Uhrwerk zog der gebürtige Ungar<br />

seine Kreise. Lag der Abstand zu Gundermann in<br />

der ersten Rennhälfte noch im Sekundenbereich<br />

mit annähernd gleichen Rundenzeiten, legte Cory in<br />

der zweiten Hälfte sogar noch einen Scheit nach<br />

und fuhr in einer eigenen Liga. Dank eines Zusatztanks<br />

musste der amtierende deutsche Cross Country<br />

Meister auch nicht an die Box und sicherte sich<br />

so einen souveränen Sieg in der XC-Pro-Klasse. Das<br />

Fahren mit dem Tank hatte er schon einmal am Vortag<br />

ausprobiert, als er dort für ein paar Runden in<br />

der Pre-Senior-Klasse gedreht hatte.<br />

Ganz anders erging es Tim Apolle: Mit der 300er-<br />

Zweitakt-Husqvarna musste er gleich zweimal in<br />

den zwei Stunden zum Tanken. „Vielleicht hätte es<br />

auch mit einem Mal gereicht, aber der Boden war<br />

immer noch ziemlich tief und ich wollte einfach<br />

nicht das Risiko eingehen, in der letzten Runde<br />

noch liegen zu bleiben.“ Am Ende lag er dann vor<br />

Holeshot-Sieger Weiß auf dem 5. Tagesrang. Bei<br />

diesem lief es überhaupt nicht, zu kleineren Technik-Problemen<br />

summierte sich die drückende Hitze<br />

und am Ende behielt er zwar den 2. Meisterschaftsrang,<br />

büßte aber einige Punkte gegen den drittplatzierten<br />

Kevin Zdon ein.<br />

Weitaus spannender zeigte sich die XC Advanced<br />

Klasse. Domenico Felici, Tim Pleyer und Nicolas<br />

Moll ließen es richtig krachen und fighteten um jeden<br />

Zentimeter. Moll konnte aber nach zirka einer<br />

Stunde dem massiven Druck von Pleyer nichts mehr<br />

entgegensetzen und musste den 2. Platz freimachen.<br />

Husqvarna-Pilot Domenico Felici spürte lange<br />

Zeit den Atem von Pleyer, wehrte sich verzweifelt,<br />

konnte aber nach dem Boxenstopp das Tempo nicht<br />

mehr mitgehen. „Nach meinem Tankstopp wollte<br />

ich einfach zu viel und bin prompt gestürzt. Die Hände<br />

waren total auf und haben höllisch wehgetan“,<br />

gab der 15-Jährige (!) zu Protokoll. Er wurde am Ende<br />

noch Zweiter hinter Pleyer, aber noch deutlich vor<br />

Nicolas Moll, der das Podium komplettierte. In der<br />

Meisterschaft führt er deutlich vor Pleyer. Dafür hatte<br />

er sich am Samstag beim Juniorenlauf nach technischen<br />

Problemen geschont.<br />

Goldbach Specials<br />

Auch beim Drumherum ist Goldbach immer für eine<br />

Überraschung gut. So nutzte Quadpilot André Sitzler<br />

vom MSC Schefflenz die Gelegenheit, um unmittelbar<br />

vor dem Start am Sonntagmorgen seiner angebeteten<br />

Manuela einen Heiratsantrag zu machen.<br />

Quasi „live“ vor der versammelten Mannschaft und<br />

rund 5000 Zuschauern.<br />

Apropos live: Die drei Führenden in der Meisterschaft,<br />

Cory Nemeth, Chrissi Weiss und Kevin Zdon,<br />

stellten sich den Interviewfragen von Moderator<br />

Christian Hens. Über 2000 Zuschauer verfolgten<br />

den Livestream auf der GCC Facebook Page.<br />

Wie bereits in den vorangegangenen GCC-Rennen<br />

war auch der Liveticker wieder im Einsatz. Alle Rennen<br />

können dort fast minutengenau nochmals verfolgt<br />

werden.<br />

Das Fazit vom Wochenende: Auch nach zwölf Jahren<br />

in Folge ist der Mythos Goldbach noch ungebrochen.<br />

Die Maxxis-Cross-Country-Meisterschaft ist<br />

populärer denn je und startet nach der Sommerpause<br />

in die zweite Saisonhälfte voll durch.<br />

• Fotos: Angelina Graser<br />

Alle Ergebnisse auf: XCC-Racing.com<br />

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September '16


Publikumsmagnet<br />

Goldbach<br />

Heiratsantrag erfolgreich – André<br />

Sitzler vor dem Quad-Lauf<br />

Kornel Nemeth zurück<br />

auf Platz 1<br />

Chris Gundermann<br />

fliegt auf Platz 2<br />

Schlammschlacht für die Vierräder<br />

in den ersten Runden<br />

Tim Pleyer gewinnt die<br />

Advanced-Klasse<br />

Fairplay vom Feinsten –<br />

Chris Gundermann gratuliert<br />

Nemeth zum Sieg<br />

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MCE<br />

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ENDURO-WM: FABRIANO/I<br />

Schwierige<br />

Bedingungen<br />

für die Stars<br />

Die Maxxis-FIM-<strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft setzte ihre Reise zur vorletzten Station in Fabriano<br />

(Italien) fort. In der Region hatte es zuletzt im Jahre 2004 (Matelica) einen WM-Lauf gegeben.<br />

Dementsprechend motiviert war der Moto-Club Artiglio, um allen <strong>Enduro</strong>sportfans gerecht zu<br />

werden. Die Organisatoren konnten einen 55 Kilometer langen Rundkurs auf die Beine stellen,<br />

der es wahrhaftig in sich hatte. Neben dem obligatorischen Super-Test am Freitagabend galt es,<br />

für die beiden Wertungstage natürlich wieder einen Cross-, einen Xtreme- sowie den klassischen<br />

<strong>Enduro</strong>-Test zu absolvieren.<br />

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MCE<br />

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Christophe Nambotin meldete sich eindrucksvoll zurück<br />

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MCE<br />

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ENDURO-WM: FABRIANO/I<br />

Steve Holcombe schenkt seinem Team einen Heimsieg<br />

Zu schlagen galt es dabei besonders Matt Phillips.<br />

Der Australier im Dienste der Sherco-Mannschaft<br />

reiste als WM-Leader nach Italien und hatte rein<br />

rechnerisch bereits die Chance auf den vorzeitigen<br />

Titelgewinn in der Klasse E2. Doch nicht nur in dieser,<br />

sondern auch in der <strong>Enduro</strong>GP-Klasse konnte<br />

Phillips nahezu uneinholbar davonziehen. Logischerweise<br />

vorausgesetzt, er würde den Italien-<br />

Grand-Prix erfolgreich abschließen und genau hier<br />

lag der Knackpunkt.<br />

Doch der Reihe nach, denn zuerst einmal stand der<br />

Super-Test auf dem Programm und der ging überraschenderweise<br />

an Christophe Nambotin! Die letzte<br />

Glanzleistung des Franzosen war verletzungsbedingt<br />

schon eine Weile her, nun trumpfte der KTM-<br />

Veteran am Freitagabend gewaltig auf und fuhr der<br />

Konkurrenz mächtig um die Ohren. Nambotins<br />

spektakuläre Fahrt endete mit einer Zeit von<br />

1:49:80 Minuten, damit war er etwas schneller als<br />

der Zweitplatzierte Matt Phillips (1:50:34). Loïc Larrieu,<br />

Taylor Robert und Ivan Cervantes folgten auf<br />

den Plätzen 3, 4 und 5.<br />

Für Nambotin verlief der Wettbewerb auch am<br />

Samstag auf die bestmögliche Art und Weise. Denn<br />

der Franzose konnte seinen ersten Gesamtsieg der<br />

Saison einfahren. In den vergangenen Monaten<br />

stets behindert durch Verletzungsprobleme oder<br />

Pech, konnte Nambotin derartige Sorgen endlich<br />

beiseitelegen und den Tag knapp fünf Sekunden vor<br />

Matt Phillips beenden. Letzterer startete stark, hatte<br />

die schnellsten Zeiten in der ersten Hälfte des Tages<br />

zunächst auf seiner Seite, doch dann fand Nambotin<br />

zu seiner Form und gewann drei der letzten<br />

fünf Tests. Damit war ihm der Sieg nicht mehr zu<br />

nehmen. „Ich weiß, dass ich fahren kann, das nun in<br />

die Tat umzusetzen fühlt sich großartig an“, erklärte<br />

Nambotin am Ende des Tages. „Es war bisher ein<br />

hartes Jahr für mich und ich muss mich demnächst<br />

einer Knieoperation unterziehen, umso wichtiger<br />

war es, zu zeigen, dass ich immer noch gewinnen<br />

kann. Der Sieg beim Super-Test am Freitag war ein<br />

guter Auftakt, das passiert nicht allzu oft. Die Bedingungen<br />

heute (Samstag) kamen mir entgegen,<br />

ich habe lediglich ein paar kleine Fehler gemacht,<br />

insgesamt ein sehr guter Tag“, so Nambotin weiter.<br />

Trotz des verpassten Tagessieges zeigte sich Matt<br />

Phillips nicht enttäuscht über den erneuten 2. Platz.<br />

Für ihn waren es wichtige WM-Punkte in der <strong>Enduro</strong>GP-Klasse<br />

nach seinem eher mageren Auftritt<br />

beim Grand Prix von Spanien. Abgerundet wurde<br />

das Podest von Steve Holcombe, der keinen perfekten<br />

Tag erwischte, seinem italienischen Team allerdings<br />

trotzdem den 3. Tagesrang schenkte. Der Brite<br />

war nicht ganz in der Lage, den Topspeed seiner<br />

Konkurrenten Nambotin und Phillips mitzugehen<br />

und das, obwohl der Tag unter nassen Bedingungen<br />

stattfand. Gegen Ende hin wurde es immer trockener,<br />

somit blieb der Kurs von Runde zu Runde<br />

schwer zu berechnen. Am Samstag lief es auch bei<br />

Mathias Bellino, der noch in Spanien so stark unterwegs<br />

war, weniger rund. Er musste sich Steve Holcombe<br />

im Ziel nur um winzige 0,34 Sekunden geschlagen<br />

geben und verpasste so sein sechstes<br />

WM-Podium nur knapp. E1-Champion Eero Remes<br />

komplettierte indes die Topfünf am Samstag. Der<br />

Finne war wieder einmal der schnellste aller 250er-<br />

Piloten und sorgte dank seiner spektakulären Fahrweise<br />

für packende Stimmung am Streckenrand.<br />

Die E1 wurde demzufolge (erneut) von Eero Remes<br />

dominiert. Der sonst so starke Nathan Watson aus<br />

dem KTM-Werksteam lag im Ziel enttäuschend auf<br />

dem 5. Rang. Der junge Brite musste an diesem Tag<br />

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MCE<br />

September '16


so viele Stürze hinnehmen, wie er sonst in einer Saison<br />

verzeichnet. Zwar war er im Extreme-Test schnell unterwegs,<br />

verlor aber jeweils im <strong>Enduro</strong>- und <strong>Motocross</strong>-Test<br />

zu viel Zeit. Stattdessen durften sich die italienischen<br />

Fans über den Erfolg zweier Landsleute freuen. Denn mit<br />

Oscar Balletti, der aus seiner Verletzungspause zurückgekehrt<br />

war, und Alessandro Battig standen gleich zwei Italiener<br />

bei ihrem Heimrennen auf dem Stockerl. Edward<br />

Hübner haderte laut eigenen Aussagen mit der Einstellung<br />

seines Fahrwerks und fand am Samstag keinen<br />

Rhythmus. Mit Platz 13 fuhr der Sachse am Samstag kein<br />

optimales Rennen.<br />

Als klarer Gesamtsieger in der <strong>Enduro</strong>GP-Klasse etablierte<br />

sich E2-Fahrer Nambotin. Hinter ihm finishten Matt<br />

Phillips und Mathias Bellino auf den Plätzen 2 und 3. Während<br />

Phillips, wie bereits erwähnt, nur 4,6 Sekunden hinter<br />

Nambotin lag, hatte Bellino gleich einmal über 34 Sekunden<br />

Rückstand auf seinen Landsmann. Der Husqvarna-Pilot<br />

kam am Vormittag mit der noch deutlich nassen<br />

Strecke einfach nicht zurecht und handelte sich so einen<br />

deutlichen Rückstand ein. Larrieu und Taylor Robert<br />

komplettierten in dieser Klasse die Topfünf. Ebenfalls am<br />

Start: Marco Neubert! Er nutzte die sich bietende Gelegenheit<br />

und startete kurzerhand als Gaststarter bei der WM.<br />

Neubert erreichte das Ziel in der äußerst stark besetzten<br />

Klasse auf Platz 10.<br />

In der Klasse E3 gelang Steve Holcombe bereits sein neunter<br />

Tagessieg dieser Saison. Er finishte trotz eines durchwachsenen<br />

Tages 30 Sekunden vor Manuel Monni. Damit<br />

rückte Holcombe dem anvisierten Ziel eines E3-Titels wieder<br />

ein Stück näher. Sein Teamkollege Johnny Aubert rundete<br />

das Podium am ersten Fahrtag ab.<br />

Das Wetter am Sonntag hätte mit sommerlichen Temperaturen<br />

und strahlend blauem Himmel nicht besser sein<br />

können und dennoch spielten sich im italienischen Fabriano<br />

wahre Dramen ab. Steve Holcombe hieß der glückliche<br />

Sieger in der <strong>Enduro</strong>GP-Klasse am zweiten langen<br />

Fahrtag in Italien. Der Brite lieferte sich über den kompletten<br />

Tag hinweg eine Verfolgungsjagd mit dem Finnen Eero<br />

Remes. Holcombe behielt allerdings die Nerven und konnte<br />

den Overall-Sieg einfahren. Zugute kam ihm dabei seine<br />

extrem konstante Fahrweise, er gewann zwar nur eine<br />

von insgesamt neun Sonderprüfungen, in der Summe war<br />

er aber 20 Sekunden schneller als Hauptkonkurrent Remes.<br />

„Auch wenn alle GP wichtig sind, ist dieser Sieg beim<br />

Heimrennen meines Teams ein ganz besonderer“, sagte<br />

Holcombe. „Ich war eigentlich schon ganz zufrieden mit<br />

dem Resultat des ersten Tages, aber ich wusste, ich kann<br />

es noch besser. Ich mag nasse Bedingungen zwar lieber,<br />

aber im Trockenen hat es heute (Sonntag) auch richtig<br />

Spaß gemacht. Der <strong>Enduro</strong>-Test war großartig, hier konnte<br />

ich besonders pushen und Zeit gutmachen. Am Ende war<br />

es ein schöner Zweikampf mit Remes, den ich gewinnen<br />

konnte“, resümierte Holcombe. Auf den Punkt gebracht,<br />

war der Tag von Remes geprägt von zu vielen „Ups and<br />

Downs“, einer guten Zeit folgte eine miserable, somit<br />

reichte es nur zum 2. Platz. Yamahas Loïc Larrieu hielt sich<br />

aus diesem Duell weitestgehend raus und versuchte stattdessen<br />

seinen 3. Platz gegen Mathias Bellino zu verteidigen,<br />

mit Erfolg. Bellino machte in der zweiten Tageshälfte<br />

zwar mächtig Druck, im Ziel fehlten ihm aber 1:49 Sekunden<br />

auf seinen Landsmann Larrieu. Absolutes Pech hingegen<br />

beim Australier Matt Phillips, ausgerechnet an diesem<br />

wichtigen Tag streikte seine Sherco nach vier<br />

Sonderprüfungen – Ausfall! Ärgerlich, denn Phillips hätte<br />

mit einem guten Resultat bereits den Sack in der E2 zumachen<br />

können. Somit ist die Entscheidung auf das Finale in<br />

Frankreich vertagt. Auch Vortagessieger Nambotin kam<br />

aufgrund der fehlenden Fitness nicht in den richtigen<br />

Rhythmus und beendete den Tag nur auf Platz 9.<br />

In der E1 war es auch am Sonntag eine lupenreine Vorstellung<br />

von Eero Remes. Damit beendete der Finne den Italien-Grand-Prix<br />

mit einem Doppelerfolg in seiner Hubraumklasse.<br />

„Ein guter Tag für mich“, so Remes. „Grobe<br />

Fehler habe ich heute nicht gemacht. Es waren wichtige<br />

20 Meisterschaftspunkte. Nun blicke ich auf Frankreich<br />

und hoffe, dort läuft alles ebenso gut.“ Nathan Watson,<br />

der WM-Hauptkonkurrent von Remes, konnte der Gangart<br />

des Finnen nicht folgen. Zwar war der KTM-Werkspilot im<br />

Extreme-Test schnell unterwegs, verlor in den restlichen<br />

Prüfungen schlichtweg zu viel Zeit und hatte nach neun<br />

Tests über 33 Sekunden Rückstand. Daniel McCanney komplettierte<br />

das Podium dieser Klasse. Aus deutschsprachiger<br />

Sicht besonders erfreulich der 4. Platz des Österreichers<br />

Pascal Rauchenecker. Edward Hübner erreichte am<br />

Sonntag lediglich einen 15. Platz in seiner Klasse.<br />

Mit dem Ausfall von Phillips schnappte sich Larrieu den Tagessieg<br />

in der E2. Der Franzose konnte seinen Landsmann<br />

Mathias Bellino auf Distanz halten und gewann knapp mit<br />

1:49 Sekunden Vorsprung. „Es sah zunächst nicht nach einem<br />

erfolgreichen Grand Prix für mich aus“, scherzte Larrieu<br />

im Zielbereich. „Die nassen Bedingungen gestern waren<br />

sehr hart für mich, ich machte viele Fehler im <strong>Enduro</strong>-<br />

Test und fand keinen Rhythmus. Abgesehen von einer angeschlagenen<br />

Hand, war der Tag heute jedoch ganz in Ordnung.<br />

Ein super Ergebnis für mich und das gesamte Yamaha-Team“,<br />

so der Franzose weiter. Dritter wurde Alex Salvini,<br />

der bei seinem Heimrennen traditionell die größte Unterstützung<br />

der Fans besaß.<br />

In der Klasse E3 war an diesem Tag kein Kraut gegen Steve<br />

Holcombe gewachsen, der Brite gewann haushoch vor seinem<br />

Teamkollegen Johnny Aubert und Manuel Monni. In<br />

der Gesamtwertung (E3) ist es nach diesem weiteren Erfolg<br />

für Holcombe eigentlich reine Formsache, den WM-Titel<br />

nach Hause zu fahren. Er besitzt vor dem Finale in Frankreich<br />

17 Zähler Vorsprung gegenüber Aubert und das sollte<br />

genügen.<br />

Der letzte Grand Prix dieser Saison findet am 10. und<br />

11. September im französischen Cahors statt und dürfte<br />

noch einmal äußerst spannend werden.<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: <strong>Enduro</strong>ABC<br />

<strong>Enduro</strong>-WM - 7. Lauf - Fabriano/I - 15.-17.7.<strong>2016</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

Tag 1 - <strong>Enduro</strong>GP: 1. Christophe Nambotin, F, KTM; 2. Matthew Phillips, AUS,<br />

Sherco; 3. Steve Holcombe, GB, Beta; 4. Mathias Bellino, F, Husqvarna; 5. Eero<br />

Remes, FIN, TM; 6. Manuel Monni, I, TM; 7. Loïc Larrieu, F, Yamaha; 8. Taylor Robert,<br />

GB, KTM; 9. Johnny Aubert, F, Beta; 10. Cristobal Guerrero Ruiz, F, Yamaha.<br />

E1: 1. Eero Remes, FIN, TM; 2. Oscar Balletti, I, Honda; 3. Alessandro Battig, I,<br />

Honda; 4. Mikael Persson, S, Yamaha; 5. Nathan Watson, GB, KTM; 6. Ivan Cervantes,<br />

E, KTM; 7. Rudy Moroni, I, KTM; 8. Gianluca Martini, I, Kawasaki; 9. Simone<br />

Albergoni, I, Kawasaki; 10. Daniel McCanney, GB, Husqvarna.<br />

Ferner: 13. Edward Hübner, D, Sherco.<br />

E2: 1. Christophe Nambotin, F, KTM; 2. Matthew Phillips, AUS, Sherco; 3. Mathias<br />

Bellino, F, Husqvarna; 4. Loïc Larrieu, F, Yamaha; 5. Taylor Robert, GB,<br />

KTM; 6. Cristobal Guerrero Ruiz, F, Yamaha; 7. Alex Salvini, I, Beta; 8. Davide<br />

Guarneri, I, Honda; 9. Deny Philippaerts, I, Beta; 10. Marco Neubert, D, KTM.<br />

Ferner: 13. Bernhard Schöpf, A, KTM.<br />

E3: 1. Steve Holcombe, GB, Beta; 2. Manuel Monni, I, TM; 3. Johnny Aubert, F,<br />

Beta; 4. Thomas Oldrati, I, Husqvarna; 5. Jérémy Joly, F, KTM; 6. Antoine Basset,<br />

F, KTM; 7. Romain Dumontier, F, Yamaha; 8. Mirko Gritti, I, Husqvarna;<br />

9. Jaume Betriu, E, KTM; 10. Lorenzo Santolino, E, Sherco.<br />

Ferner: 13. Nico Rambow, D, KTM.<br />

EJ: 1. Giacomo Redondi, I, Honda; 2. Davide Soreca, I, Honda; 3. Josep Garcia,<br />

E, Husqvarna; 4. Matteo Cavallo, I, Beta; 5. Albin Elowson, S, Husqvarna;<br />

6. Henric Stigell, FIN, TM; 7. Eemil Pohjola, FIN, Husqvarna; 8. Anthony Geslin,<br />

F, Yamaha; 9. Jérémy Carpentier, F, Honda; 10. Diogo Ventura, P, GasGas.<br />

EY: 1. Jack Edmondson, GB, KTM; 2. Valérian Debaud, F, Yamaha; 3. Lee Sealey,<br />

GB, Yamaha; 4. Enric Francisco, E, KTM; 5. Lorenzo Macoritto, I, KTM; 6. Ruy<br />

Barbosa, RCH, Husqvarna; 7. Andrea Verona, I, Husqvarna; 8. Matteo Pavoni, I,<br />

KTM; 9. Bernat Cortes, E, KTM; 10. Neels Theric, F, KTM.<br />

Tag 2 - <strong>Enduro</strong>GP: 1. Holcombe; 2. Remes; 3. Larrieu; 4. Bellino; 5. Alex Salvini,<br />

I, Beta; 6. Aubert; 7. Nathan Watson, GB, KTM; 8. Monni; 9. Nambotin; 10. Jaume<br />

Betriu, E, KTM.<br />

Ferner: 14. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna.<br />

E1: 1. Remes; 2. Watson; 3. McCanney; 4. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna;<br />

5. Battig; 6. Moroni; 7. Persson; 8. Jonathan Manzi, I, Husqvarna; 9. Cervantes;<br />

10. Victor Guerrero, E, KTM.<br />

Ferner: 15. Hübner.<br />

E2: 1. Larrieu; 2. Bellino; 3. Salvini; 4. Nambotin; 5.<br />

Guerrero Ruiz; 6. Philippaerts; 7. Guarneri; 8. Schöpf; 9. Neubert; 10. Tommaso<br />

Montanari, I, Kawasaki.<br />

E3: 1. Holcombe; 2. Aubert; 3. Monni; 4. Betriu; 5. Dumontier; 6. Oldrati; 7. Joly;<br />

8. Basset; 9. Gritti; 10. Jonathan Barragan, E, Husqvarna.<br />

Ferner: 13. Rambow.<br />

EJ: 1. Redondi; 2. Garcia; 3. Soreca; 4. Elowson; 5. Matteo Cavallo, I, Beta;<br />

6. Stigell; 7. Geslin; 8. Pohjola; 9. David Abgrall, F, Yamaha; 10. Carpentier.<br />

EY: 1. Edmondson; 2. Sealey; 3. Verona; 4. Pavoni; 5. Francisco; 6. Macoritto;<br />

7. Debaud; 8. Theric; 9. Matteo Menchelli, I, KTM; 10. Emanuele Facchetti, I, KTM.


INTERVIEW: ANDI BEIER<br />

Ups and downs<br />

Die diesjährige Saison der Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft ist noch jung. Mit „Rund um Dahlen“<br />

ist bisher erst einer von insgesamt sechs Läufen in die Wertung eingegangen. Nach der<br />

langen Sommerpause geht es für die Akteure mit der Doppelveranstaltung in Burg weiter. Im<br />

Spätsommer und Herbst geht es anschließend Schlag auf Schlag, denn mit Waldkappel,<br />

Tucheim und Streitberg folgen drei weitere spannende DM-Veranstaltungen. Mit dem Meisterschaftsfinale<br />

am 22. Oktober in Zschopau gibt es abschließend noch das Highlight dieser Saison.<br />

Damit rückt das Thema <strong>Enduro</strong> in Deutschland wieder deutlich mehr in den Fokus als in den<br />

vergangenen Monaten. Einer der seit Jahren zu den Toppiloten der deutschen <strong>Enduro</strong>szene<br />

zählt, ist Andreas Beier. Vier deutsche Meistertitel darf der 29-Jährige bereits sein Eigen nennen<br />

und er denkt auch nach mehr als 13 Jahren Racing keinesfalls ans Aufhören. Wir haben uns<br />

mit dem Husqvarna-Piloten über seine bisherige Karriere unterhalten.<br />

68<br />

MCE<br />

September '16


MCE: Servus Andi, du zählst mittlerweile zu den<br />

„alten Hasen“ der deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft,<br />

aber wann hast du eigentlich begonnen, Motorrad<br />

zu fahren und wie bist du überhaupt zum <strong>Enduro</strong> gekommen?<br />

Andi Beier: Grüßt euch. Wie es im Erzgebirge damals<br />

so war, habe ich auf einem Simson-Moped erste<br />

Fahrversuche unternommen. Damit habe ich sogar<br />

an zwei Motorrad-Biathlonrennen teilgenommen<br />

und hatte so eigentlich den ersten Kontakt zu<br />

Wettbewerbsveranstaltungen. Mein erstes richtiges<br />

Motorrad habe ich mir jedoch erst im Alter von<br />

14 Jahren von meinem Jugendweihgeld gekauft. Das<br />

war damals eine Moto-TM mit 125 ccm, Baujahr<br />

1996. Da war allerdings an <strong>Enduro</strong>fahren noch nicht<br />

zu denken, denn zwei Dinge haben gefehlt – der<br />

Führerschein und ich musste meine Eltern erst noch<br />

überzeugen. Zunächst blieb es also bei <strong>Enduro</strong>-<br />

Biathlon-Veranstaltungen. Im Jahr 2002 folgte ein<br />

Trainingslehrgang bei Jens Scheffler mit dem abschließenden<br />

Hinweis, doch einmal ein richtiges<br />

<strong>Enduro</strong>rennen zu versuchen. Gesagt, getan. Mein<br />

Vater hat unter größten Bemühungen für das Jahr<br />

2003 eine 125er KTM organisieren können und ich<br />

habe zu meinem 16. Geburtstag schnellstmöglich<br />

den Führerschein gemacht. Was im Januar bei winterlichen<br />

Temperaturen alles andere als einfach war<br />

(lacht).<br />

2003 durftest du erstmals „<strong>Enduro</strong>-Luft“ in der Pokalklasse<br />

schnuppern, wie war das damals?<br />

Aufregend natürlich. Die KTM haben wir im Zweiradshop<br />

Beyerhaus gekauft, für das gleichnamige<br />

Team bin ich 2003 auch in der B-Lizenz gestartet. Jedoch<br />

musste ich den ersten Wertungslauf auslassen,<br />

da mir hier noch der Führerschein fehlte. In Kaltenkirchen<br />

konnte ich dann aber an den Start gehen<br />

und fuhr dort das allererste Mal im tiefen Sand,<br />

dementsprechend schlecht war das Ergebnis ... :-),<br />

aber ich konnte noch ein paar Läufe in dem Jahr gewinnen<br />

und wurde Vizemeister in der 125er Klasse.<br />

Der Aufstieg in die A-Lizenz im Jahr 2004 war die<br />

Konsequenz deines hervorragenden Debüts im Jahr<br />

2003. Die damalige A-Lizenklasse bis 125 ccm war<br />

stark besetzt, fiel der Aufstieg schwer?<br />

Das Leistungsniveau war viel höher als in der B-Lizenz.<br />

In der damaligen 125er-Klasse gab es mit Mike<br />

Hartmann, Dirk Peter, Bert Meyer einige international<br />

erfahrene Jungs, die man als Rookie erst einmal<br />

schlagen muss. Lehrgeld musste ich in so einer Saison<br />

natürlich zahlen, das ist klar. Das Jahr verlief<br />

aber mit einem 4. Platz in der Meisterschaft gut, sogar<br />

einen Tagessieg am zweiten Fahrtag in Burg<br />

konnte ich damals holen – ein toller Erfolg, der mich<br />

heute noch schmunzeln lässt. Allerdings brach ich<br />

mir am Ende der Saison die Kniescheibe und war<br />

lange außer Gefecht.<br />

Wenn wir von Erfolg sprechen, drehen wir die Zeit<br />

etwas vor und blicken auf das Jahr 2009. Dieses war<br />

für dich ein besonderes oder?<br />

In der Tat. 2006 war ich mit dem Vizetitel in der E1<br />

schon nah dran, aber 2009 hat es endlich geklappt<br />

und ich konnte meinen ersten Meistertitel feiern.<br />

Damals gewann Arne Domeyer den Auftakt in Uelsen<br />

und später auch in Dahlen. Das Duell zwischen<br />

uns beiden sollte sich zum Kopf-an-Kopf-Rennen<br />

entwickeln. Zur Saisonhalbzeit konnte ich dann die<br />

Meisterschaftsführung übernehmen und nach einem<br />

Sieg bei meinem Heimrennen in Zschopau war<br />

ich plötzlich Meister. So richtig realisiert habe ich<br />

das aber wesentlich später. Ich weiß noch, es war<br />

damals ein komisches Gefühl – ich dachte, Mensch,<br />

vor zehn Jahren bist du noch mit dem Fahrrad herumgefahren<br />

und hast die Elite vom Streckenrand<br />

aus bewundert und nun bist du selbst deutscher<br />

Meister. Schon verrückt, wenn man so zurückdenkt!<br />

Außerdem war ich damals auch knapp am EM-Titel<br />

dran.<br />

Nach deinem ersten Meistertitel folgte der Wechsel<br />

von KTM auf Honda, was dich keinesfalls davon abhielt,<br />

erneut den E1-Titel einzufahren. Du hattest<br />

ein super Jahr hinter dir, warum der Markenwechsel?<br />

Die Firma ZAP-TechniX, bekanntlich ein ausgezeichneter<br />

Zubehörspezialist, plante für das Jahr 2010<br />

ein eigenes Racing Team und ich hatte nach mehreren<br />

Jahren auf KTM einfach Lust auf etwas Neues.<br />

Nach ersten unverbindlichen Gesprächen noch<br />

während der Saison 2009 bin ich die 250er Honda<br />

Ende 2009 Probe gefahren, was mir spontan wirklich<br />

Spaß gemacht hat und so kam es letztendlich<br />

zum Marken- und auch Teamwechsel. Dass es mir in<br />

der Saison 2010 gelingen würde, den Titel zu verteidigen,<br />

hatten wir nach dem schwierigen Saisonauftakt<br />

allerdings nicht erwartet. Denn der Umstieg fiel<br />

schwerer als gedacht, ich habe fast ein halbes Jahr<br />

gebraucht, um mit der Honda zu 100 Prozent vertraut<br />

zu sein. Umso glücklicher war ich natürlich,<br />

dass es mit dem E1-Titel erneut geklappt hat.<br />

Sponsor ZAP-Racing blieb, aber das Motorrad wurde<br />

wieder eine KTM. Die Rede ist vom Jahr 2011, in<br />

dem du den Triple holen konntest ...<br />

Richtig, das hatte einen einfachen Grund. Der Aufwand,<br />

die Honda auf meine Bedürfnisse abzustimmen,<br />

war enorm hoch und mit sehr viel Arbeit verbunden.<br />

Außerdem erhielten wir keinerlei Unterstützung<br />

von Honda. Daher haben wir lange überlegt,<br />

was der richtige Weg ist. Nach einem Gespräch<br />

mit KTM-Deutschland-Chef Norbert Zaha war die Lösung<br />

gefunden – dafür bin ich heute noch dankbar –<br />

ZAP Racing blieb bestehen, aber aus einer Honda<br />

wurde wie schon erwähnt eine KTM. Dank der hervorragenden<br />

Unterstützung konnte ich mich komplett<br />

auf die Meisterschaft konzentrieren und diese<br />

zum dritten Mal in Folge gewinnen.<br />

Nach den drei äußerst erfolgreichen Jahren kam eine<br />

schwierige Zeit auf dich zu ...<br />

Ja, man kann nicht nur Erfolg haben, sondern muss<br />

im Leben auch schwierige Dinge meistern. Dazu<br />

zähle ich besonders das Jahr 2012, in dem ich quasi<br />

meine eigene Teamstruktur selbst in die Hand genommen<br />

habe, nachdem ZAP Racing als eigenständiges<br />

Team keine weitere Saison bestreiten wollte.<br />

Sponsorenunterstützung, speziell von Norbert Zaha<br />

(KTM) und ZAP Technix, gab es nach wie vor, aber ich<br />

musste mich eben um alle organisatorischen Dinge<br />

vor, während und nach den Rennen sowie Trainings<br />

selbst kümmern. Ich konnte das Team GST-Berlin<br />

um Christoph Lessing für die Betreuung während<br />

der Rennen gewinnen, das war eine super Sache,<br />

denn ohne die Jungs hätte es nicht funktioniert. Im<br />

Grunde genommen war dieser Schritt 2012 die Basis<br />

zu dem, wie es heute noch bei mir ist. Es mag<br />

sportlich nicht mein bestes Jahr gewesen sein, aber<br />

dennoch habe ich sehr viel dazugelernt. Ich konnte<br />

zu den Hauptsponsoren noch neue Sponsoren an<br />

meine Seite holen, die mich heute noch tatkräftig<br />

unterstützen und habe daher rückblickend nichts<br />

falsch gemacht.<br />

Stichwort Klassenwechsel und die Saison 2013 –<br />

Dahlen fiel wegen Schneeverwehungen aus und<br />

Dachsbach wurde zum Desaster ...<br />

Ein weiteres schwieriges Jahr. Ich habe das Vorhaben,<br />

ein eigenes Racing Team zu gründen, aufgrund<br />

des wahnsinnigen Aufwands Ende 2012 verworfen,<br />

um mich wieder zu 100 Prozent aufs Fahren zu fokussieren.<br />

Zum Glück aus heutiger Sicht, denn mit<br />

Christoph Lessing und GST-Berlin habe ich ein ausgezeichnetes<br />

Team gefunden – da fiel es mir leicht,<br />

zukünftig für GST zu fahren. Die Überlegungen eines<br />

Klassenwechsels gab es bei mir schon länger und<br />

2013 wurden Nägel mit Köpfen gemacht. Mir war<br />

von Beginn an klar, dass es schwer wird, gegen die<br />

Jungs anzutreten, die schon länger mit den stärker<br />

motorisierten Bikes unterwegs sind. Doch die neue<br />

Herausforderung machte enorm Spaß, ich konnte<br />

definitiv um den Klassensieg mitfahren. Rund um<br />

Dahlen hatte sich wegen Schneeverwehungen erledigt<br />

und in Dachsbach kam es leider zum technisch<br />

bedingten Ausfall. Bei dieser Schlammschlacht war<br />

der Kühler meines Motorrades so zugesetzt, dass<br />

der Motor zu heiß wurde und mir infolgedessen der<br />

Öleinfüllstutzen am Motorgehäuse schmolz! Am<br />

Saisonende blieb mir, obwohl ich fünf von acht Wertungsläufen<br />

gewonnen habe, nur der Vizetitel.<br />

Es folgte ein Markenwechsel auf Husqvarna und<br />

zwei extrem spannende Jahre in der E2. Sowohl die<br />

Saison 2014 als auch 2015 zählten zu den interessantesten<br />

in der jüngeren <strong>Enduro</strong>geschichte. Du<br />

musstest hart arbeiten, um dir einen erneuten Titel<br />

in der DM zu erfahren ...<br />

Das kann sein (lacht). Das musste ich in den Jahren<br />

davor aber auch. In beiden Jahren ging es zwischen<br />

mir und Davide von Zitzewitz um jeden Meisterschaftspunkt.<br />

Davide ist über die Jahre immer<br />

schneller geworden und 2014 sowie 2015 waren die<br />

Punkteabstände zwischen uns in der Klasse E2 extrem<br />

knapp. Das war schon spannend, das stimmt.<br />

In 2014 war ich speziell zu Beginn der Saison sehr<br />

gut unterwegs, in der zweiten Saisonhälfte war es<br />

allerdings umgekehrt und Davide konnte einige<br />

Wertungsläufe für sich entscheiden. Beim Showdown<br />

zum Finale in Zschopau konnte ich nach einem<br />

verrückten Rennen gewinnen und hatte damit den<br />

Titel in der E2 sicher. Ein Jahr später war mir „Rund<br />

um Zschopau“ bedauerlicherweise nicht so wohl<br />

gesonnen, denn hier hatte sich die Meisterschaft<br />

nach einem durchwachsenen Jahr gegen mich entschieden.<br />

Leider konnte ich damals aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht starten. Bereits einige Tage<br />

vor „RuZ“ hatte ich erste Anzeichen einer Grippe,<br />

die dann genau am Rennwochenende ausbrach und<br />

mich die nachfolgenden zwei Wochen ans Bett fesselte.<br />

Der Vizetitel im vergangenen Jahr geht in Ordnung,<br />

Davide war stark unterwegs und hat daher die<br />

Saison für sich entscheiden können.<br />

Für die aktuelle Saison bist du bekanntlich wieder<br />

auf der geliebten 250er unterwegs und zudem ins<br />

Team von Nicky Neubert gewechselt. Scheinbar eine<br />

gute Entscheidung, denn du konntest beim Saisonauftakt<br />

in Dahlen direkt einen souveränen Tagessieg<br />

einfahren ...<br />

Nicky ist mit seinem Racing Shop nicht weit von meinem<br />

Wohnort entfernt, das bringt natürlich enorme<br />

Vorteile mit sich. Wir haben uns im vergangenen<br />

Jahr unterhalten, wie eine gemeinsame Saison aussehen<br />

könnte, kurz gesagt, hat alles gepasst und<br />

damit war der Wechsel reine Formsache. Der Klassenwechsel<br />

war so eigentlich nie geplant, denn ich<br />

bin letztes Jahr kurz nach dem DEM-Finale in Woltersdorf<br />

die damalige neue 450er Probe gefahren<br />

und war von diesem Bike absolut begeistert. Damit<br />

war die Sache für mich klar – die 450er wird’s für<br />

<strong>2016</strong>. Letztendlich habe ich mich doch verleiten lassen,<br />

auch ein paar Testrunden mit der 250er zu drehen<br />

und das lief noch deutlich besser als mit der<br />

450er. Ich bin nun mal rein vom Körperbau her nicht<br />

der Größte und da kam mir dieses Bike deutlich<br />

mehr entgegen. Damit war die Entscheidung bereits<br />

getroffen, dass ich wieder E1 fahre und der Sieg in<br />

Dahlen hat mich darin erst recht bestätigt.<br />

Die Saison <strong>2016</strong> ist im Prinzip noch jung, worauf<br />

liegt dein Fokus – auf dem Klassensieg oder dem<br />

Championat?<br />

Ich trainiere und fahre natürlich dafür, immer mein<br />

Bestes zu geben und der Schnellste zu sein. Das<br />

kann man aber nicht immer sein, das ist logisch. Primär<br />

ist mein Ziel aber schon der Klassensieg, wenn<br />

dabei mal ein Sieg im Championat herausspringt,<br />

wäre das natürlich super (lacht).<br />

Danke für das Interview, Andi, und viel Erfolg für die<br />

restliche Saison.<br />

• Text u. Fotos: Marco Burkert<br />

69<br />

MCE<br />

September '16


KOLUMNE: MARIA FRANKE<br />

Volles Programm<br />

steht an<br />

Hallo Leute,<br />

nach meiner Teilnahme an drei Weltmeisterschaftsläufen<br />

in Finnland, Schweden und Spanien geht es<br />

nun peu à peu weiter in der deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft.<br />

Den Start nach der Sommerpause macht<br />

die Doppelveranstaltung in Burg, gefolgt von Waldkappel,<br />

Tucheim, Streitberg und Zschopau. Volles<br />

Programm also! Wie ihr vielleicht wisst, fahre ich<br />

sehr gerne im Sand und freue mich daher schon das<br />

gesamte Jahr auf die Veranstaltung in Burg. Als ich<br />

noch in der <strong>Motocross</strong>-WM aktiv war, habe ich ein<br />

Jahr in Belgien gewohnt und sehr viel in Lommel<br />

trainieren können. Wer die Strecke kennt, der weiß,<br />

dass es eine der spektakulärsten Tiefsandstrecken<br />

in Europa ist!<br />

Um die Wartezeit bis zum „Re-start“ der DM zu überbrücken<br />

und möglichst sinnvoll zu nutzen, bin ich<br />

beim ECHT <strong>Enduro</strong> Cup gestartet. Das 4-Stunden-<strong>Enduro</strong><br />

in Mitterteich hat wirklich viel Spaß gemacht<br />

und bot uns Teilnehmern eine durchaus anspruchsvolle<br />

Strecke. Zwar gab es im Gegensatz zur deutschen<br />

<strong>Enduro</strong>meisterschaft nur eine Sonderprüfung,<br />

diese war aber schön gesteckt und ein gutes<br />

Training für die kommenden Rennen. Gestartet bin<br />

ich im Übrigen bei den Männern in der Sportfahrerklasse<br />

und ich konnte den 3. Platz hinter Yanik<br />

Spachmüller und Patrick Strelow belegen. Über die<br />

Podiumsplatzierung habe ich mich natürlich gefreut,<br />

schließlich ist es immer cool, ein paar Jungs<br />

hinter sich zu lassen ;-)<br />

Neben dem ECHT-Cup wartete im Juli noch ein weiteres<br />

lustiges Event in der Nähe von Jena auf mich. Das<br />

sogenannte Bike&Bike, das in diesem Jahr bereits<br />

zum fünften Mal stattfand. Hier geht jeweils eine<br />

Paarung aus <strong>Enduro</strong>- und Fahrradfahrer als Team an<br />

den Start. Mitfahren wollte ich bei diesem Rennen<br />

schon in den letzten Jahren, doch die Startplätze<br />

sind stets schnell vergeben, dieses Jahr hat es allerdings<br />

geklappt und ich bin zusammen mit Steffen<br />

Walther gefahren. Steffen hat dabei kräftig in die<br />

Pedale getreten und ich habe mein Möglichstes auf<br />

dem Motorrad getan. Der Modus ist schnell erklärt,<br />

während der Mountainbiker eine Runde absolviert,<br />

muss der Motorradfahrer drei Runden fahren, das<br />

Team, das nach drei Stunden die meisten Runden<br />

auf dem Konto hat, gewinnt. Das regnerische Wetter<br />

ließ die Angelegenheit ein klein wenig zur Rutschpartie<br />

werden, aber das sollte uns nicht wirklich stören.<br />

Leider war die entscheidende Rolle eher dem<br />

Mountainbiker zugeschrieben, damit konnte ich auf<br />

dem Motorrad nur bedingt ins Renngeschehen eingreifen.<br />

Das änderte aber nichts am hohen Funfaktor<br />

dieser Veranstaltung, denn trotz des schlechten<br />

Wetters waren zahlreiche Zuschauer an der Strecke<br />

und das dient natürlich dem Sport. In der Klasse<br />

„Mixed Team“ konnten Steffen und ich den 1. Platz<br />

belegen, das war natürlich ein schöner Abschluss<br />

für alle Beteiligten.<br />

Wie eingangs erwähnt, bereite ich mich nun mit<br />

speziellen Trainingseinheiten noch etwas auf die<br />

zweite Saisonhälfte der DM vor und werde euch in<br />

der kommenden <strong>Ausgabe</strong> berichten, wie es mir ergangen<br />

ist.<br />

Bis dahin,<br />

eure Maria<br />

70<br />

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September '16<br />

• Foto: Angelina 2.0<br />

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Kolumnen führender Spitzenpiloten – Spezial und Rubriken – Standings<br />

– Renntermine – Produktvorstellungen


NOTIZEN/TERMINE<br />

Als Jubiläumsgeschenk einen Motul-Kicker:<br />

Die Firma Hennig Fahrzeugteile GmbH<br />

in Saarbrücken ist 5000. Kunde des Motul-<br />

Umweltkonzeptes „Das Grüne Dach“<br />

Das Grüne Dach:<br />

Motul gratuliert Hennig<br />

Fahrzeugteile in Saarbrücken<br />

5000 Kunden beim Umweltberatungs- und Entsorgungskonzept<br />

Mit dem Umweltberatungs- und Entsorgungskonzept „Das Grüne Dach“ bietet<br />

Motul Kfz-Betrieben seit 1990 einen umfassenden Service in allen Umwelt-Belangen.<br />

Als 5000. Kunden des Umweltkonzepts begrüßte der renommierte<br />

Schmierstoffproduzent jetzt die Hennig Fahrzeugteile GmbH in Saarbrücken,<br />

eine Tochtergesellschaft der zu den deutschlandweit führenden Teilegroßhändlern<br />

zählenden Hennig Fahrzeugteile.<br />

Bei Motul hat das Thema Umweltschutz seit jeher einen hohen Stellenwert. Bereits<br />

seit 1990 vertrauen Werkstätten und Kfz-Betriebe daher auf das branchenweit<br />

einzigartige Umweltberatungs- und Entsorgungskonzept „Das Grüne<br />

Dach“. „Wir freuen uns, dass wir mit der Firma Hennig Fahrzeugteile GmbH in<br />

Saarbrücken jetzt unseren 5000. Kunden begrüßen dürfen. Das zeigt uns, dass<br />

unser Service und unsere Kompetenz in Umweltfragen von unseren Partnern<br />

sehr geschätzt werden. So kümmern wir uns nicht nur um die Entsorgung, sondern<br />

um sämtliche Belange rund um Umwelt, Gefahrgut und Arbeitssicherheit“,<br />

so Henning Demke, Leiter Umweltberatung der Motul Deutschland<br />

GmbH. Die Saarbrücker Niederlassung von Hennig Fahrzeugteile besteht seit<br />

sechs Jahren. Auf der Suche nach einem kompetenten Markenöl-Lieferanten<br />

fiel die Entscheidung vor einem Jahr sehr schnell auf Motul. „Da Umwelt und<br />

Entsorgung immer ein großes Thema in unserer Branche sind, wollten wir auch<br />

diesen Bereich in unserem Betrieb in guten Händen wissen. Die unkomplizierte<br />

und schnelle Abwicklung über das professionelle Umweltkonzept ‚Das Grüne<br />

Dach’ war daher ebenfalls ein wichtiges Argument für unsere Entscheidung,<br />

mit Motul zusammenzuarbeiten“, erläutert Stephan Düpre, Verkaufsleiter bei<br />

der Saarbrücker Niederlassung von Hennig Fahrzeugteile.<br />

Umfassender Service durch „Das Grüne Dach“<br />

Den größten Pluspunkt sieht Düpre in der großen Zeitersparnis durch den Umweltservice.<br />

Darüber hinaus weiß er die Kostenersparnis zu schätzen, die sich<br />

aus einem permanenten Preisvergleich für die Entsorgung und der kontinuierlichen<br />

Kontrolle der Entsorgungskosten sowie flexiblen Entsorgungspartnern<br />

ergibt. Begeistert war der Verkaufsleiter hier speziell auch von der Umstellung<br />

der Kanister-Entsorgung in Säcken auf das Motul-Rücknahmekonzept mit einem<br />

1,1-cbm-Behälter. Zudem freut er sich über die daraus entstehenden neuen<br />

unternehmerischen Freiräume, durch die er sich mehr auf das Wesentliche<br />

im Unternehmen konzentrieren kann. So koordiniert „Das Grüne Dach“ die Entsorgung<br />

und Abholung, erledigt die Korrespondenz mit Behörden oder Entsorgern<br />

und erstellt eine lückenlose Abfallbuchführung inklusive Entsorgungskosten-Übersicht.<br />

Große Vorteile sieht Düpre auch in der Tatsache, dass „Das Grüne<br />

Dach“ mehr Transparenz und Know-how in Umwelt-Belangen ermöglicht:<br />

angefangen bei einer umfassenden Bestandsaufnahme und Kostenübersicht<br />

für die interne Umwelt- und Abfallwirtschaftsplanung über eine kontinuierliche<br />

Beratung in Umweltfragen hin zu stetem Dokumentenmanagement und dem<br />

Nachweis der ordnungsgemäßen Entsorgung gegenüber den Behörden. Zudem<br />

hebt der Verkaufsleiter die Unterstützung in Rechtsstreitigkeiten oder<br />

auch die umfassende Rechtssicherheit positiv hervor. Auch die zahlreichen<br />

Hilfsmittel, wie etwa die GreenCard, auf der der Kunde immer die wichtigsten<br />

Daten wie die Motul-Kundennummer, den persönlichen Ansprechpartner oder<br />

Login-Infos für den exklusiven B2B-Bereich griffbereit hat, sind für Hennig<br />

Fahrzeugteile in Saarbrücken äußerst praktisch. Künftig will das Unternehmen<br />

zudem das umfassende Schulungsangebot des Schmierstoffproduzenten nutzen,<br />

um stets auf aktuellstem Stand in Umwelt- und Rechtsfragen zu sein. „Die<br />

Auszeichnung als 5000. Kunde des Motul-Umweltkonzeptes ‚Das Grüne Dach‘<br />

macht uns richtig stolz. Wir werden diese Prämierung daher auch gegenüber<br />

unseren Kunden nachhaltig kommunizieren. Schließlich unterstreicht dies den<br />

hohen Stellenwert des Themas Umwelt in unserem Haus“, fasst Düpre die Unternehmensstrategie<br />

von Hennig Fahrzeugteile in Saarbrücken zusammen.<br />

Kalender: „Tour – Faszination Rennrad 2017“<br />

Rennradfahren in faszinierender Natur<br />

Unmittelbare Natur vom bayerischen Ammersee über Österreich und die<br />

Schweiz bis hin nach La Palma in Spanien: Monat für Monat stellt dieser Kalender<br />

die beliebtesten Radregionen vor. Als Hobbyradsportler selbst verschiedene<br />

Radregionen zu erkunden, darauf macht der Kalender „Tour – Faszination<br />

Rennrad 2017“ des Delius Klasing Verlages Lust.<br />

76<br />

MCE<br />

September '16


AUGUST<br />

20./21.8. ADAC MX Masters Gaildorf<br />

www.msc-gaildorf.de, www.adac.de/mx-masters<br />

20./21.8. DMV BRC MX 2-Takt Cup Aufenau<br />

www.2taktcup.de<br />

20./21.8. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Ohlenberg<br />

Samstag: PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend - Ex Jugend<br />

Damen, Senioren, Veteranen, Open Junioren<br />

Sonntag: 85 Junioren, Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Junioren,<br />

MX2 National, Open National, Intern. DAM (MX2+Open - Pokal),<br />

Seitenwagen-Pokal?, IMBA-Europameisterschaft MX1/Open<br />

Veranstalter: MCC Ohlenberg, www.mcc-ohlenberg.de<br />

27./28.8. XCC Cross Country Meisterschaft Rudolstadt<br />

www.xcc-racing.com<br />

SEPTEMBER<br />

3./4.9. DMV BRC MX 2-Takt Cup Gerstetten<br />

www.2taktcup.de<br />

3./4.9. DJMV-<strong>Motocross</strong> Windsberg<br />

DJMV Geschäftsstelle, Regina Schäffer, Im Schulfeld 9<br />

72290 Loßburg, Tel. 07446 9556413, Fax 07446 9506854<br />

Mail: info@DJMV.de , www.djmv.de<br />

10./11.9. DMV BRC MX 2-Takt Cup Werl<br />

www.2taktcup.de<br />

10./11.9. DJMV-<strong>Motocross</strong> Gablingen<br />

DJMV Geschäftsstelle, Regina Schäffer, Im Schulfeld 9<br />

72290 Loßburg, Tel. 07446 9556413, Fax 07446 9506854<br />

Mail: info@DJMV.de , www.djmv.de<br />

10./11.9. DMSB-Clubsport-<strong>Motocross</strong> Südwest-Cup Hennweiler<br />

Timo Dönig, Tel. 06544 991832, t.doenig@freenet.de<br />

www.mschennweiler.de; Infos: Andreas Wack, Tel. 06843 1476<br />

E-Mail: andreaswack@handshake.de, www.südwest-cup.de<br />

17./18.9. ADAC MX Masters Holzgerlingen<br />

www.kfv-kalteneck.de<br />

17./18.9. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Oberkail<br />

Freitag : ab 15:00 Uhr freies Training; Samstag: PW 50 Mini, 50/65,<br />

85 Senioren/Junioren, MX2 Jugend + Ex Jugend MX2, Damen,<br />

Senioren, Veteranen, Open Junioren; Sonntag : Twin-Shock +<br />

Youngtimer, MX2 Junioren, MX2 National, Open National,<br />

Intern. DAM (MX2/Open), Swg., IMBA-EM MX2 Jugend + 85 ccm<br />

E-Mail: uwesteines@googlemail.com, rene.foerschner@web.de<br />

www.mcv-oberkail.de, www.damcv.de<br />

17./18.9. DMSB-Clubsport-<strong>Motocross</strong> Südwest-Cup Warndt<br />

Manuel Krämer, Tel. 0162 4638997, Manuel@mccwarndt.de<br />

www.mcc-warndt.de, Infos: Andreas Wack, Tel. 06843 1476<br />

E-Mail: andreaswack@handshake.de, www.südwest-cup.de<br />

17./18.9. XCC Cross Country Meisterschaft Schefflenz<br />

www.xcc-racing.com<br />

24./25.9. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Hof<br />

Samstag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend + Ex Jugend<br />

MX2, Damen, Senioren, Veteranen, Open Junioren; Sonntag: 85 Junioren,<br />

Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Junioren, MX2 National,<br />

Open National, Inter. MX2 + Inter Open Pokal, DAMCV SWG Pokal<br />

Veranstalter: MCC Windeck-Hurst, www.mcc-windeck-hurst.de<br />

www.damcv.de<br />

24./25.9. DJMV-<strong>Motocross</strong> Walldorf<br />

DJMV Geschäftsstelle, Regina Schäffer, Im Schulfeld 9<br />

72290 Loßburg, Tel. 07446 9556413, Fax 07446 9506854<br />

Mail: info@DJMV.de , www.djmv.de<br />

Jeder Monat zeigt eine der vielfältigen<br />

Strecken in Europa mit bewaldeten<br />

oder schneebedeckten Bergen,<br />

wunderschönen Küstenabschnitten,<br />

hohen, kargen Felsen und Bergpässen,<br />

aber auch breiten Asphaltpisten.<br />

Tour – Faszination Rennrad 2017<br />

13 farbige Blätter,<br />

mit Bilderläuterungen, Großformat<br />

56 x 46 cm<br />

Euro (D) 22,90 / Euro (A) 22,90,<br />

ISBN 978-3-667-10511-0<br />

Delius Klasing Verlag, Bielefeld<br />

Erhältlich im Buch- und Fachhandel<br />

oder unter der Hotline 0521 559955.<br />

MOTOCROSS<br />

54533 Oberkail<br />

(Nähe Bitburg)<br />

17./18. September<br />

www.mcv-oberkail.de<br />

E-Mail: uwesteines@googlemail.com<br />

E-Mail: rene.foerschner@web.de<br />

MOTOCROSS<br />

56472 Hof<br />

MCC Windeck-Hurst<br />

24./25. September<br />

www.mcc-windeck-hurst.de<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

ab 15:00 Uhr freies Training<br />

PW 50 Mini, 50/65, 85 Sen./Junioren<br />

MX2 Jugend + Ex Jugend MX2<br />

Damen, Senioren, Veteranen<br />

Open Junioren<br />

Twin-Shock + Youngtimer<br />

MX2 Junioren, MX2 National<br />

Open National<br />

Intern. DAM (MX2/Open), Swg.<br />

IMBA-EM MX2 Jugend + 85 ccm<br />

(siehe auch unter www.damcv.de)<br />

PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren<br />

MX2 Jugend + Ex Jugend MX2<br />

Damen, Senioren, Veteranen<br />

Open Junioren<br />

85 Junioren,<br />

Twin-Shock + Youngtimer<br />

MX2 Junioren<br />

MX2 National, Open National<br />

Inter. MX2 + Inter Open Pokal<br />

DAMCV SWG Pokal<br />

(siehe auch unter www.damcv.de)


EVENTS<br />

INTERMOT <strong>2016</strong><br />

Starkes Konzept mit vielen<br />

innovativen Neuerungen<br />

Neu: INTERMOT customized, Area 4, Boulevard of Touring<br />

Die INTERMOT hat sich ambitionierte Ziele für die kommende Veranstaltung<br />

vom 5. bis 9. Oktober <strong>2016</strong> in Köln gesetzt. Die Koelnmesse als Veranstalter und<br />

der Industrie-Verband Motorrad Deutschland e.V. (IVM) als ideeller Träger wollen<br />

mit einem zukunftsorientierten Konzept den Stellenwert der INTERMOT als<br />

führende internationale Business- und Eventmesse für die motorisierte Zweiradwelt<br />

weiter ausbauen. Dabei wird Bewährtes mit innovativen Segmenten<br />

und Aktivitäten verbunden. Im Mittelpunkt stehen natürlich wieder die mit<br />

Spannung erwarteten Premieren und Produktneuheiten der Hersteller – über<br />

1200 Marken präsentieren sich dem internationalen Fachhandel und der Biker-<br />

Szene. Unter den Anbietern befinden sich alle Top-Player der Branche. Das Angebotsspektrum<br />

der INTERMOT reicht von Motorrädern, Rollern, E-Bikes, Verbrennungs-<br />

und Elektroantrieben sowie Anhängern und Seitenwagen bis hin zu<br />

Teilen und Zubehör für motorisierte Zweiräder, Motoren und Motorenteile,<br />

elektrischen Ausrüstungen, Bekleidung und Ausrüstung für motorisierte Zweiradfahrer,<br />

Werkzeuge, Werkstatt- und Ladenausrüstung, Schmierstoffe und<br />

Pflegemittel sowie motorradrelevante Touristik- und Freizeitangebote.<br />

INTERMOT customized<br />

Die internationale Customizing-Szene wird unter dem Namen „INTERMOT customized“<br />

als eigenes Show-in-Show-Konzept in die Veranstaltung integriert – eine<br />

ganz auf die Zielgruppe zugeschnittene Präsentationsplattform. In Halle 10.1<br />

präsentieren sich neben der V2-Custom-Szene auch die New-Wave-Custom-Szene<br />

rund um die Café Racer und modernen Umbauten. Als Aussteller vertreten<br />

sind hier zum Beispiel die Fahrzeughersteller BMW, Harley-Davidson, Kawasaki,<br />

Triumph, Yamaha oder auch Boss Hoss, aus dem Segment Helme und Bekleidung<br />

die Anbieter Concept Store von Craftrad, Nolan und Rusty Pistons. Teile<br />

und Zubehör für den Custom-Bereich präsentieren unter anderem die Unternehmen<br />

Custom Chrome Europe, Motorcycle Storehouse oder Detlev Louis. Beeindruckende<br />

Umbauten und Konzeptstudien zeigen beispielsweise Walzwerk Racing,<br />

Fred Kodlin, No Limit Custom und Hells Kitchen Choppers.<br />

Publikumswirksam und der Szene entsprechend, wird das neue Segment natürlich<br />

mit einer Vielzahl von kreativen, fachlichen und sportlichen Highlights unterstützt.<br />

Das zentrale Element ist dabei „customized Bühne“ mit Expertentalks,<br />

Interviews und Musik.<br />

In der Garage Area arbeiten Profis vor Ort und live an Projekt-Bikes, sodass die<br />

einzelnen Arbeitsschritte für das Publikum nachvollziehbar werden. Hier werden<br />

Arbeiten wie dasTauschen von Fußrasten, Lenker, Scheinwerfer und Blinker<br />

ebenso fachmännisch erklärt und vorgeführt wie beispielsweise das Dengeln<br />

und Anpassen einesTanks. Sogar eine mobile Lackierkabine ist integriert. In der<br />

Garage Area kann man den Profis bei der Arbeit über die Schulter schauen,Tipps<br />

und Tricks erfragen und wertvolle Ratschläge für eigene Projekte abholen.<br />

Zusätzlich zu den Custom-Präsentationen in Halle 10.1 initiiert die INTERMOT<br />

gemeinsam mit Glemseck 101 den Wettbewerb „Essenza“. Heiße Umbauten auf<br />

zwei Rädern mit zwei Zylindern, reduced to the max, nur aus den notwendigsten<br />

Bauteilen gefertigt, die spezifischen Charakteristika der jeweiligen Marke hervorhebend.<br />

Hier treten große Motorradmarken gegen kleine Custombike-<br />

Schmieden an, mit dem Ziel, im 1/8-Meilen-Sprint und in der Design-Bewertung<br />

einen Spitzenplatz zu belegen. Nach einer ersten Vorstellung mit Sprint auf dem<br />

Glemseck 101 folgt das Finale auf der INTERMOT mit der Prämierung der Sieger.<br />

Das Online-Voting ist vom Glemseck-Festival bis zur INTERMOT über einen Monat<br />

für die Bewertung der Community offen, die in diesem Zeitraum entscheidet,<br />

welches Bike das Rennen macht. Das Publikum der INTERMOT kann die Power<br />

der Essenza-Bikes am Samstag, 8. Oktober <strong>2016</strong>, live erleben – bei den legendären<br />

1/8-Meilen-Sprints auf der Rennstrecke. Und am Sonntag unterstreichen<br />

die spektakulären Sultans of Sprint ihre Sprint-Power und die Innovationskraft<br />

der Szene.<br />

Im Rahmen der INTERMOT customized findet auch in diesem Jahr die AMD Championship<br />

of Custom Bike Building statt. Hier stellt sich das „Who is Who“ der<br />

Umbauer mit ihren spektakulären Umbauten einer internationalen Jury. Die<br />

Weltmeisterschaft legt den Schwerpunkt im Bereich der V2-Umbauten, deckt<br />

aber mit der Klasse der Café Racer auch die neue Custom-Szene ab.<br />

Abgerundet wird das Programm der INTERMOT customized von einer „Naked<br />

Bike“-Show der Fachzeitschrift Roadster, ebenfalls in Halle 10.1. Hier können<br />

die Besucher unverkleidete Motorräder in einer markenübergreifenden Präsentation<br />

in Augenschein nehmen, Probesitzen und ein erstes Gefühl für die Motorräder<br />

entwickeln.<br />

INTERMOT e-motion<br />

Ein neues Gesicht erhält auch die INTERMOT e-motion, das spezielle Segment<br />

zum Thema Elektromobilität. Zukunftsorientiert zu einem eigenen Show-in-<br />

Show-Konzept ausgebaut, erleben Fachbesucher und Endverbraucher in Halle<br />

5.2 die ganze Welt der Elektromobilität auf zwei Rädern: von brandneuen Pedelecs,<br />

E-Bikes und E-Scootern bis hin zu innovativen E-Motoren zum Nachrüsten<br />

sowie weiteres Zubehör.<br />

Neben einer deutlichen Angebotserweiterung wird es für das interessierte Publikum<br />

eine Touristik-Area geben. Ein Zusammenschluss verschiedener Regionen<br />

informiert hier über die Vorteile und Möglichkeiten der Elektromobilität im<br />

Tourismussektor. In Kooperation mit der W&L multimedia solutions GmbH präsentieren<br />

sich unter anderem Touristikexperten, z.B. aus den Regionen Nationalpark<br />

Hohe Tauern, Osttirol, Steigerwald, Magdeburg, Görlitz, Bautzen und<br />

Ostbelgien.<br />

Das Bühnenprogramm der Fachzeitschrift ElektroRad informiert umfassend<br />

zum Thema Elektromobilität – von der Kaufberatung bis zur Sicherheit. Hier sind<br />

auch Fachthemen integriert, die bisher im Rahmen der LEV-Konferenz behandelt<br />

wurden. Dadurch werden Vorträge und Informationen rund um die Themen<br />

Pedelecs und E-Bikes für Industrie, Handel und Publikum auf der INTERMOT<br />

e-motion besser zugänglich.<br />

Natürlich kommt auch der Fahrspaß und die Beratung auf der INTERMOT<br />

e-motion nicht zu kurz. Auf dem E-Bike- und E-Scooter-Parcours kann man die<br />

neuesten Modelle testen.<br />

INTERMOT Quad – Area 4<br />

Zur INTERMOT <strong>2016</strong> wird ein Sonderbereich Quad- und ATV in die Veranstaltung<br />

integriert, der als zentraler Anlaufpunkt eine Marktübersicht aufzeigt und einen<br />

ersten Überblick über das Thema vermittelt. Hier präsentieren Quad-Spezialisten<br />

und Motorradmarken, die auch Quads herstellen, ihre Produktpaletten an<br />

Quads, ATVs und Side-by-Sides, thematisch gegliedert in vier Bereiche: Sport/<br />

Offroad, Nutzfahrzeuge, Reisen sowie Custom. Die „Area 4“ wird in der Halle 6<br />

realisiert, wo zum einen zahlreiche Hersteller positioniert sind und zudem eine<br />

direkte Anbindung an den Quad-Parcours und die Quad-Stuntshows gewährleistet<br />

ist.<br />

Boulevard of Touring<br />

Mit dem „Boulevard of Touring“, der sich zentral durch den Nordboulevard der<br />

INTERMOT <strong>2016</strong> zieht, stehen die Themen Touring und Touristik noch stärker im<br />

Mittelpunkt. Das Touristik Center befindet sich unmittelbar angrenzend im Eingangsbereich<br />

der Halle 8. Auf den Themenflächen laden unterschiedliche Touring-Maschinen<br />

zum Probesitzen ein. Experten der Zeitschrift Tourenfahrer informieren<br />

über die ausgestellten Reisemotorräder und geben gerne Inspirationen<br />

zu Reiseplänen. Auf der Touringbühne gibt es rund um die Uhr ein interessantes<br />

Programm: spannende Erlebnisberichte und abwechslungsreiche Fotoshows,<br />

aber auch Tipps von erfahrenen Abenteurern. Im Touristik Center ist für<br />

jeden Geschmack etwas dabei: Beratung von spezialisierten Reiseanbietern<br />

und Inspirationen durch die Hotels der wichtigsten Urlaubsregionen für die<br />

nächste Tour.<br />

Über die INTERMOT Köln: Vom 5. bis 9. Oktober <strong>2016</strong> werden auf dem Gelände<br />

der Koelnmesse die neuesten Motorräder, Roller, Elektrofahrräder sowie die<br />

wichtigsten Neuheiten aus den Bereichen Elektromobilität, Zubehör, Bekleidung,<br />

Teile, Customizing, Reisen und Werkstattausrüstung vorgestellt. Dabei<br />

belegt die INTERMOT Köln eine Ausstellungsfläche von rund 110.000 Quadratmetern<br />

sowie das Freigelände mit rund 80.000 Quadratmetern. Steht der 5. Oktober<br />

<strong>2016</strong> als Fachhandelstag noch ganz im Zeichen des Business und intensiver<br />

Fachgespräche, können Motorradfans ab dem 6. Oktober <strong>2016</strong> die Highlights<br />

und Premieren der motorisierten Zweiradwelt entdecken.<br />

Termin: 5. bis 9. Oktober <strong>2016</strong> - INTERMOT Köln<br />

78<br />

MCE<br />

September '16


Fotowand zur Ausstellung<br />

50 Jahre INTERMOT<br />

„Meine Geschichte“<br />

Kids-Mini-Parcours – Die<br />

Nachwuchsgemeinde der<br />

Motorradfans macht hier<br />

ihre ersten Fahrversuche<br />

unter optimaler Sicherung<br />

und Betreuung<br />

Young Action Area der<br />

INTERMOT 2014. Parcoursund<br />

Verkehrsübungspark<br />

für die jungen Besucher<br />

Der <strong>Motocross</strong>-Verband für die ganze Familie<br />

KOMMEN - ZAHLEN - FAHREN<br />

• Jugendarbeit ab 5 Jahre<br />

• Lehrgänge und Trainingsveranstaltungen<br />

• Rennserie für Kids, Junioren,<br />

Damen (separat) und Senioren<br />

• Tageslizenz in jeder Klasse möglich<br />

• Ideal auch für Einsteiger<br />

Deutscher Jugend <strong>Motocross</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg<br />

E-Mail: info@djmv.de, Web: www.djmv.de<br />

Nächstes Rennen:<br />

03./04. September <strong>2016</strong><br />

MC Windsberg<br />

Vorschau:<br />

10./11. September - AMC Gablingen<br />

24./25. September - MSC Walldorf<br />

<br />

<br />

<br />

79<br />

MCE<br />

September '16


STANDINGS<br />

MOTOCROSS<br />

WM<br />

(Stand nach 15 von 18 Veranstaltungen<br />

inkl. Frauenfeld/CH - 7.8.)<br />

MXGP:<br />

1. Tim Gajser, SLO, Honda 644<br />

2. Antonio Cairoli, I, KTM 545<br />

3. Max Nagl, D, Husqvarna 509<br />

4. Romain Febvre, F, Yamaha 499<br />

5. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda 472<br />

6. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 446<br />

7. Valentin Guillod, CH, Yamaha 308<br />

8. Glenn Coldenhoff, NL, KTM 307<br />

9. Clément Desalle, B, Kawasaki 298<br />

10. Kevin Strijbos, B, Suzuki 279<br />

Ferner:<br />

23. Dennis Ullrich, D, KTM 41<br />

34. Angus Heidecke, D, KTM 10<br />

MX2:<br />

1. Jeffrey Herlings, NL, KTM 597<br />

2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 554<br />

3. Benoit Paturel, F, Yamaha 433<br />

4. Max Anstie, GB, Husqvarna 416<br />

5. Pauls Jonass, LV, KTM 403<br />

6. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki 378<br />

7. Petar Petrov, BG, Kawasaki 340<br />

8. Samuele Bernardini, I, TM 327<br />

9. Aleksandr Tonkov, RUS, Yamaha 320<br />

10. Brian Bogers, NL, KTM 309<br />

Ferner:<br />

23. Henry Jacobi, D, Honda 90<br />

28. Brian Hsu, D, Suzuki 43<br />

35. Pascal Rauchenecker, A, Husky 24<br />

40. Christopher Valente, CH, KTM 20<br />

(Stand nach 6 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Frauenfeld/CH - 7.8.)<br />

WMX:<br />

1. Livia Lancelot, F, Kawasaki 264<br />

2. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 237<br />

3. Kiara Fontanesi, I, Honda 192<br />

4. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 189<br />

5. Amandine Verstappen, B, KTM 188<br />

6. Courtney Duncan, NZ, Yamaha 149<br />

7. Anne Borchers, D, Suzuki 135<br />

8. Shana van der Vlist, NL, Yamaha 116<br />

9. Natalie Kane, IRL, KTM 108<br />

10. Britt van der Werff, NL, Suzuki 94<br />

Ferner:<br />

13. Stephanie Laier, D, KTM 69<br />

16. Virginie Germond, CH, Suzuki 58<br />

17. Kim Irmgartz, D, Suzuki 53<br />

34. Janina Lehmann, D, KTM 8<br />

35. Carmen Allinger, D, Kawasaki 8<br />

(Stand nach 9 von 11 Veranstaltungen<br />

inkl. Kovioli/EST - 7.8.<br />

Seitenwagen:<br />

1. Hendrickx/van den Bogaart, B,<br />

WSP-Husky 349<br />

2. Adriaensssen/Daiders, B,<br />

WSP-AMS 334<br />

3. Brown/Chamberlain, GB, WSP 293<br />

4. Bax/Bax, NL, WSP-Yamaha 253<br />

5. Cermak/Cermak, CZ, WSP-Mega 250<br />

6. Giraud/Musset, F, WHT-KTM 215<br />

7. D.Willemsen/Beunk, NL, WSP 213<br />

8. Hermans/van Gaalen, NL, VMC 204<br />

9. Wilkinson/Chamberlain, GB, WSP 194<br />

10. Vanluchene/Kurpnieks, B, VMC 181<br />

Ferner:<br />

12. Bürgler/Betschart, CH, WSP-KTM 145<br />

26. Weiss/Schneider, A, VMC 22<br />

30. Blank/Klooz, D, VMC 17<br />

31. Battaglia/Furrer, CH, WSP-KTM 16<br />

32. Boller/Strauss, CH, WSP-KTM 15<br />

34. Cuche/Cuche, CH, VMC-KTM 10<br />

43. Iderbitzin/Forster, CH, VMC-Yam. 5<br />

47. Heinzer/Betschart, CH, VMC-KTM 3<br />

53. Peter/Schlinnertz, D, WSP 1<br />

EM<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Imatra/FIN - 28./29.5.)<br />

65 ccm Nordwest:<br />

1. Liam Everts, B, KTM 187<br />

2. Ivano van Erp, NL, KTM 174<br />

3. Tomas Pikart, CZ, KTM 136<br />

4. Maximilian Werner, D, KTM 133<br />

5. Yoran Moens, B, KTM 126<br />

6. Adam Maj, CZ, KTM 124<br />

7. Mads Fredsoe, DK, KTM 117<br />

8. Sem de Lange, NL, Kawasaki 109<br />

9. Lucas Coenen, B, KTM 90<br />

10. Julius Mikula, CZ, KTM 89<br />

Ferner:<br />

11. Sebastian Meckl, D, KTM 84<br />

16. Kevin Geiger, D, KTM 50<br />

17. Lino Neumann, D, KTM 49<br />

33. Colin Sarré, D, KTM 13<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Imatra/FIN - 28./29.5.)<br />

85 ccm Nordwest:<br />

1. Emil Jonrup, S, KTM 217<br />

2. Matias Vesterinen, FIN, KTM 181<br />

3. Rasmus Pedersen, DK, KTM 147<br />

4. Anton Nagy, S, KTM 141<br />

5. Lewis Hall, GB, Kawasaki 132<br />

6. Noel Nilsson, S, KTM 122<br />

7. Eric Tomas, E, KTM 110<br />

8. Max Palsson, S, KTM 102<br />

9. Magnus Smith, DK, Husqvarna 101<br />

10. Kay Karssemakers, NL, KTM 97<br />

Ferner:<br />

13. Nico Greutmann, CH/D, Husqvarna 81<br />

14. Max Thunecke, D, KTM 68<br />

16. Cato Nickel, D, KTM 44<br />

17. Maximilian Spies, D, Husqvarna 42<br />

24. Constantin Piller, D, KTM 22<br />

31. Simon Langenfelder, D, Husqvarna 12<br />

36. Robin Konrad, D, KTM 6<br />

39. Justin Trache, D, KTM 4<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 9./10.7.)<br />

65 ccm Nordost:<br />

1. Edvards Bidzans, LV, KTM 197<br />

2. Kirill Vorobyev, RUS, KTM 171<br />

3. Aleksis Araids, LV, KTM 141<br />

4. Kirils Maslovs, LV, KTM 121<br />

5. Karlis Albers Reisulis, LV, KTM 118<br />

6. Makxymilian Chwalik, PL, KTM 92<br />

7. Janis Kubulins, LV, KTM 89<br />

8. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM 87<br />

9. Roberts Lusis, LV, KTM 85<br />

10. Kirill Leiman, RUS, KTM 69<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 9./10.7.)<br />

85 ccm Nordost:<br />

1. Artsiom Sazanavets, B-RUS, KTM 135<br />

2. Patriks Uzuls, LV, KTM 131<br />

3. Svyatoslav Pronenko, RUS, KTM 113<br />

4. Kristians Freimanis, LV, KTM 105<br />

5. Kristers Krist Suna, LV, KTM 99<br />

6. Allar Pent, EST, KTM 94<br />

7. Jorgen Matthias Talviku, EST, KTM 87<br />

8. Maksim Kraev, RUS, KTM 82<br />

9. Egor Frolov, RUS, KTM 81<br />

10. Filip Bukowicz, PL, Suzuki 79<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Krusevac-Globare/SRB - 18./19.6.)<br />

65 ccm Südost:<br />

1. Marius Popovici, RO, KTM 194<br />

2. Matija Sterpin, KRO, KTM 194<br />

3. Aida Cojanu, RO, KTM 156<br />

4. Laszlo Tecsi, H, KTM 138<br />

5. Viktor Borislavov, BG, KTM 132<br />

6. Noel Zanocz, H, KTM 118<br />

7. Marios Kanakis, GR, KTM 115<br />

8. Radostin Mihaylov, BG, KTM 89<br />

9. Bence Pergel, H, KTM 80<br />

10. Alp Omer Berker, TR, KTM 61<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Krusevac-Globare/SRB - 18./19.6.)<br />

85 ccm Südost:<br />

1. Nikola Hranic, KRO, Husqvarna 242<br />

2. Antonis Sagmalis, GR, KTM 160<br />

3. Kristian Ivanov, BG, KTM 130<br />

4. Miodrag Stanojevic, RS, Suzuki 126<br />

5. Jakob Kristof, H, Husqvarna 124<br />

6. Nikolay Malinov, BG, Kawasaki 120<br />

7. Dimitar Grozdanov, BG, KTM 110<br />

8. Adam Kovacs, H, KTM 94<br />

9. Dominik Piskor, KRO, Yamaha 63<br />

10. Georgios Kariotis, GR, Yamaha 62<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Fernao Joanes/P - 18./19.6.)<br />

65 ccm Südwest:<br />

1. Pablo Gutierrez, E, KTM 164<br />

2. Daniela Guillen, E, KTM 141<br />

3. Matteo Luigi Russi, I, KTM 130<br />

4. Victor Puig, E, KTM 113<br />

5. Simone Pavan, I, KTM 105<br />

6. Valerio Lata, I, KTM 101<br />

7. Zakhar Osmolovskiy, RUS, KTM 96<br />

8. Filippo Farioli, I, KTM 82<br />

9. Leo Lefaure, F, KTM 81<br />

10. Alejandro Perez, E, Husqvarna 76<br />

Ferner:<br />

28. Maximilian Ernecker, A, KTM 17<br />

32. Mitja Krasniqi, CH, KTM 9<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Fernao Joanes/P - 18./19.6.)<br />

85 ccm Südwest:<br />

1. Maks Mausser, SLO, KTM 160<br />

2. René Hofer, A, KTM 125<br />

3. Kevin Cristino, I, Yamaha 119<br />

4. Tom Guyon, F, TM 112<br />

5. Oriol Oliver, E, Kawasaki 105<br />

6. Mattia Capuzzo, I, TM 96<br />

7. Alberto Barcella, I, Husqvarna 91<br />

8. Guillem Farres, E, Kawasaki 84<br />

9. Kevin Brumann, CH, Yamaha 80<br />

10. Alessandro Facca, I, KTM 79<br />

Ferner:<br />

32. Oskar Reichenpfader, A, KTM 11<br />

39. Joel Elsener, CH, Yamaha 4<br />

43. Luca Diserens, CH, KTM 1<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Frauenfeld/CH - 6./7.8.)<br />

125 ccm 2-Takt:<br />

1. Jago Geerts, B, KTM 357<br />

2. Stephen Rubini, F, KTM 248<br />

3. Pierre Goupillon, F, KTM 242<br />

4. Gianluca Facchetti, I, KTM 221<br />

5. Roan van de Moosdijk, NL, Yam. 215<br />

6. Kim Savaste, FIN, Kawasaki 184<br />

7. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna 175<br />

8. Zachary Pichon, F, Yamaha 168<br />

9. Brian Strubhart Moreau, F, Kawa 155<br />

10. Andrea Zanotti, RSM, KTM 143<br />

Ferner:<br />

30. Jeremy Sydow, D, KTM 29<br />

34. Marcel Stauffer, A, KTM 21<br />

36. Maurice Chanton, CH, KTM 13<br />

39. René Hofer, A, KTM 14<br />

40. Maurice Chanton, CH, KTM 13<br />

46. Martin Winter, D, KTM 5<br />

(Stand nach 4 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl.Frauenfeld/CH - 6./7.8.)<br />

150 ccm 4-Takt (Honda):<br />

1. Emil Weckman, FIN, Honda 197<br />

2. Hakon Fredriksen, N, Honda 165<br />

3. Yago Martinez, E, Honda 132<br />

4. Henry Vesilind, EST, Honda 114<br />

5. Leopold Ambjörnson, S, Honda 113<br />

6. Luis Outeiro, P, Honda 105<br />

7. Rasmus Moen, S, Honda 102<br />

8. Andrea Adamo, I, Honda 78<br />

9. Anton Nordström Graaf, S, Honda 76<br />

10. Carl Jorgensen, S, Honda 63<br />

Ferner:<br />

15. Pascal Jungmann, D, Honda 49<br />

(Endstand nach 10 Veranstaltungen<br />

inkl. Frauenfeld/CH - 6./7.8.)<br />

250 ccm:<br />

1. Thomas Kjer Olsen, DK, Husky 404<br />

2. Darian Sanayei, USA, Kawasaki 373<br />

3. Bas Vaessen, NL, Suzuki 324<br />

4. Anton Gole, S, Husqvarna 265<br />

5. Kevin Wouts, B, KTM 244<br />

6. Miro Sihvonen, FIN, KTM 223<br />

7. Jorge Prado Garcia, E, KTM 210<br />

8. Nicolas Dercourt, F, Kawasaki 207<br />

9. Hunter Lawrence, AUS, Kawasaki 167<br />

10. Mike Stender, D, Yamaha 145<br />

Ferner:<br />

35. Michael Kratzer, A, KTM 23<br />

41. Kilian Auberson, CH, KTM 16<br />

52. Stephan Büttner, D, Kawasaki 8<br />

54. Kevin Auberson, CH, KTM 7<br />

55. Enzo Steffen, CH, Honda 7<br />

56. Stefan Ekerold, D, Husqvarna 6<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 30./31.7.)<br />

300 ccm:<br />

1. Mike Kras, NL, KTM 264<br />

2. Yentel Martens, B, Husqvarna 257<br />

3. Brad Anderson, GB, Yamaha 203<br />

4. Matthew Moffat, GB, KTM 150<br />

5. Dietger Damiaens, B, KTM 135<br />

6. Patrick Vos, NL, KTM 113<br />

7. Francisco Utrilla Antonio, E, Yam. 110<br />

8. Mathias Plessers, B, KTM 107<br />

9. Lewis Gregory, GB, Yamaha 104<br />

10. Joshua van der Linden, NL, Yam. 101<br />

Ferner:<br />

25. Nicolas Bender, CH, Husqvarna 30<br />

39. Patrik Bender D, KTM 9<br />

41. Dennis Schröter, D, Husqvarna 7<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. St. Petersburg/RUS - 2./3.7.)<br />

Open:<br />

1. Martin Michek, CZ, KTM 289<br />

2. Petr Bartos, CZ, KTM 243<br />

3. Dmytro Asmanov, UKR, Kawasaki 189<br />

4. Ondrej Brendl, CZ, Suzuki 173<br />

5. Petr Michalec, CZ, Honda 163<br />

6. Matija Kelava, KRO, KTM 145<br />

7. Theo Urbas, SLO, Kawasaki 143<br />

8. Hrvoje Karas, KRO, Yamaha 130<br />

9. Jakub Hruska, SK, Suzuki 125<br />

10. Jaka Zavrsan, SLO, Kawasaki 78<br />

Ferner:<br />

45. Andreas Schmidinger, A, Honda 21<br />

47. Patrik Schrattenecker, A, KTM 18<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Cieszyn/PL - 21./22.5.)<br />

Women’s European Cup:<br />

1. Sara Andersen, DK, Yamaha 64<br />

2. Julie Dalgaard, DK, Honda 63<br />

3. Emelie Dahl, S, Yamaha 56<br />

4. Natalie Kane, IRL, KTM 52<br />

5. Joanna Miller, PL, KTM 45<br />

6. Britt van der Werff, NL, Suzuki 43<br />

7. Caroline Berglund, S, Husqvarna 36<br />

8. Gabriela Seisdedos, E, Kawasaki 36<br />

9. Barbora Lankova, CZ, Suzuki 30<br />

10. Jana Antosova, CZ, KTM 29<br />

Ferner:<br />

12. Anne Borchers, D, Suzuki 27<br />

16. Laura Soller, D, Husqvarna 19<br />

19. Nina Kaas, D, Honda 10<br />

DM<br />

(Stand nach 5 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Tensfeld - 16./17.7.)<br />

ADAC MX Masters:<br />

1. Harri Kullas, FIN, KTM 152<br />

2. Dennis Ullrich, D, KTM 146<br />

3. Thomas Kjer Olsen, DK, Husky 146<br />

4. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 117<br />

5. Dominique Thury, D, KTM 93<br />

6. Christian Brockel, D, KTM 90<br />

7. Angus Heidecke, D, KTM 80<br />

8. Mike Stender, Suzuki 69<br />

9. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 54<br />

10. Jeremy Delince, B, Honda 53<br />

(Stand nach 5 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Tensfeld - 16./17.7.)<br />

ADAC MX Youngster Cup:<br />

1. Miro Sihvonen, FIN, KTM 159<br />

2. Bas Vaessen, NL, Suzuki 156<br />

3. Stefan Ekerold, D, Husqvarna 133<br />

4. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki 121<br />

5. Cedric Grobben, B, KTM 93<br />

6. Glen Meier, DK, KTM 89<br />

7. Nathan Renkens, B, KTM 86<br />

8. Martin Krc, CZ, KTM 85<br />

9. Richard Sikyna, SK, KTM 80<br />

10. Tomas Kohut, SK, KTM 63<br />

(Stand nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Tensfeld - 16./17.7.)<br />

ADAC MX Junior Cup:<br />

1. Maksim Kraev, RUS, KTM 122<br />

2. René Hofer, A, KTM 115<br />

3. Meico Vettik, EST, KT M 112<br />

4. Cameron Durow, ZA, KTM 91<br />

5. Maximilian Spies, D, Husqvarna 75<br />

6. Maks Mausser, SLO, KTM 73<br />

7. Egert Pihlak, EST, KTM 69<br />

8. Adam Kovacs, H, KTM 59<br />

9. Mike Gwerder, CH, Husqvarna 56<br />

10. Nikita Kucherov, RUS, Kawasaki 56<br />

Stand (nach 5 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Wolgast - 24.7.)<br />

MX Open:<br />

1. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 202<br />

2. Dominique Thury, KTM 193<br />

3. Tim Koch, Suzuki 158<br />

4. Lars Reuther, KTM 154<br />

5. Christian Brockel, KTM 145<br />

6. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 138<br />

7. Nils Gehrke, Suzuki 98<br />

8. Chris Gundermann, Yamaha 97<br />

9. Hannes Volber, KTM 94<br />

10. Moritz Schittenhelm, KTM 90<br />

80<br />

MCE<br />

September '16


Stand (nach 3 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Schweighausen - 10.7.)<br />

Junior MX2:<br />

1. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki 142<br />

2. Ron Noffz, Yamaha 124<br />

3. Stephan Büttner, Yamaha 123<br />

4. Tim Koch, Suzuki 102<br />

5. Jan Jakobson, EST, Kawasaki 87<br />

6. Tobias Linke, Kawasaki 77<br />

7. Leon Ast, Yamaha 60<br />

8. Nils Gehrke, Suzuki 57<br />

9. Robert Riedel, KTM 56<br />

10. Nico Koch, KTM 49<br />

Stand (nach 7 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Reutlingen - 5.6.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Clohse/Verhagen, B/NL, WSP 255<br />

2. Faustmann/Haller, VMC 193<br />

3. Santermans/Mucenieks, B/LV,<br />

WSP 186<br />

4. Weiss/Schneider, A, VMC 176<br />

5. Interbitzin/Forster, VMC-Yamaha 162<br />

6. Wilkinson/Kirwin, GB, WSP 160<br />

7. Blank/Klooz, VMC 157<br />

8. Garhammer/Kälin, D/CH, VMC 139<br />

9. D.Willemsen/Beunk, NL, WSP 138<br />

10. Engelbrecht/Hegewald, WHT-KTM 135<br />

Stand (nach 8 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Ueckermünde - 7.8.)<br />

Quad:<br />

1. Joe Maessen, NL, Yamaha 362<br />

2. Julian Haas, KTM 244<br />

3. Joris Kersten, NL, Yamaha 206<br />

4. Casper Holm, DK, Yamaha 189<br />

5. Oliver Vandendijk, B, Honda 188<br />

6. Nick van Hout, NL, Yamaha 171<br />

7. Alexander Norskov, DK, Yamaha 167<br />

8. Sandy Schulze, Honda 159<br />

9. David Freidinger, A, Suzuki 144<br />

10. Robin Grieven, B, Yamaha 143<br />

POKAL<br />

Endstand (nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Wolgast - 24.7.)<br />

Open:<br />

1. Franziskus Wünsche, KTM 134,5<br />

2. Dario Dapor, Yamaha 92,0<br />

3. Christian Hoßfeld, Honda 70,5<br />

4. Maximilian von Heuß-Blößt,<br />

Honda 54,5<br />

5. Stefan Badstuber, Yamaha 54,5<br />

6. Florian Badstuber, Yamaha 53,0<br />

7. Jan Uhlig, Kawasaki 50,0<br />

8. Jonas Wolf, Husqvarna 42,0<br />

9. Marcel Kaltenbach, Husqvarna 42,0<br />

10. Lutz Beste, Honda 41,5<br />

Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Pflückuff - 29.5.)<br />

MX2:<br />

1. Jascha Berg, Husqvarna 74,0<br />

2. Luca Lier, Kawasaki 60,5<br />

3. Fabian Pries, Yamaha 56,5<br />

4. Oliver Jacques Sczeponek, KTM 48,5<br />

5. Nico Koch, KTM 47,0<br />

6. André Stumpf, Suzuki 45,5<br />

7. Jasper Dempewolf, Kawasaki 37,5<br />

8. Mathias Linke, Suzuki 37,0<br />

9. Christopher Grunert, KTM 33,0<br />

10. Dominik Bretschneider, Kawa 32,0<br />

Stand (nach 7 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Reutlingen - 5.6.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Ohl/Reinert, WSP 191<br />

2. Hannuschke/Friedrisszyk, VMC 187<br />

3. Hartmann/Bodtländer, WSP 177<br />

4. Hey/Friedrisszyk, WHT 139<br />

5. Kutschke/Schmidt, VMC 124<br />

6. Müller/Ritzmann, VMC-Husaberg 112<br />

7. Kuhr/Ebert, WSP 88<br />

8. Knübben/Godau, WSP 80<br />

9. Winkler/Buschmann, Bastech-KTM 61<br />

10. van Kruijsbergen/Miedl, NL/D,<br />

Bastech-MTH 48<br />

Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Schweighausen - 10.7.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“<br />

MX-Meisterschaft 65 ccm:<br />

1. Maximilian Werner, KTM 63,0<br />

2. Sebastian Meckl, KTM 61,0<br />

3. Colin Sarre, KTM 57,0<br />

4. Dominic Bilau, KTM 56,0<br />

5. Kevin Geiger, KTM 54,0<br />

6. Justin Rock, KTM 44,0<br />

7. Noel Schmitt, KTM 41,5<br />

8. Eddy Frech, KTM 41,0<br />

9. Lucas Schwarz, KTM 32,0<br />

10. Tom Landgraf, KTM 26,0<br />

Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl.Prisannewitz - 26.6.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“<br />

MX-Meisterschaft 85 ccm:<br />

1. Maximilian Spies, Husqvarna 71,0<br />

2. Simon Längenfelder, Husqvarna 46,5<br />

3. Paul Bloy, Suzuki 46,0<br />

4. Laurenz Falke, Husqvarna 44,5<br />

5. Constantin Piller, KTM 42,0<br />

6. Noah Ludwig, KTM 42,0<br />

7. Max Thunecke, KTM 39,5<br />

8. Eric Jette, Kawasaki 37,0<br />

9. Justin Trache, KTM 32,5<br />

10. Erik Lange, KTM 27,5<br />

ENDURO<br />

WM<br />

(Stand nach 7 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Fabriano/I - 15.-17.7.)<br />

E1:<br />

1. Eero Remes, FIN, TM 252<br />

2. Nathan Watson, GB, KTM 235<br />

3. Daniel McCanney, GB, Yamaha 166<br />

4. Ivan Cervantes, E, KTM 140<br />

5. Pascal Rauchenecker, A, Husky 130<br />

6. Gianluca Martini, I, Kawasaki 127<br />

7. Rudy Moroni, I, KTM 123<br />

8. Mikael Persson, S, Yamaha 104<br />

9. Victor Guerrero, E, KTM 103<br />

10. Alessandro Battig, I, Honda 68<br />

Ferner:<br />

11. Edward Hübner, D, Yamaha 67<br />

E2:<br />

1. Matthew Phillips, AUS, Sherco 234<br />

2. Mathias Bellino, F, Husqvarna 216<br />

3. Loïc Larrieu, F, Yamaha 198<br />

4. Taylor Robert, USA, KTM 188<br />

5. Alex Salvini, I, Beta 176<br />

6. Cristobal Guerrero, E, Yamaha 136<br />

7. Oriol Mena, E, Honda 106<br />

8. Davide Guarneri, I, Honda 105<br />

9. Deny Philippaerts, I, Beta 90<br />

10. Christophe Nambotin, F, KTM 67<br />

Ferner:<br />

14. Marco Neubert, D, KTM 12<br />

16. Bernhard Schöpf, A, KTM 10<br />

E3:<br />

1. Steve Holcombe, GB, Beta 244<br />

2. Johnny Aubert, F, Beta 227<br />

3. Manuel Monni, I, TM 195<br />

4. Antoine Basset, F, KTM 191<br />

5. Jaume Betriu, E, KTM 152<br />

6. Luis Correia, P, Beta 128<br />

7. Romain Dumontier, F, Yamaha 125<br />

8. Jonathan Barragan, E, Gas Gas 103<br />

9. Lorenzo Santolino, E, Sherco 79<br />

10. Thomas Oldrati, I, Husqvarna 77<br />

Ferner:<br />

17. Nico Rambow, D, KTM 6<br />

<strong>Enduro</strong>GP:<br />

1. Matthew Phillips, AUS, Sherco 198<br />

2. Steve Holcombe, GB, Beta 183<br />

3. Eero Remes, FIN, TM 181<br />

4. Mathias Bellino, F, Husqvarna 172<br />

5. Nathan Watson, GB, KTM 151<br />

6. Loïc Larrieu, F, Yamaha 135<br />

7. Johnny Aubert, F, Beta 129<br />

8. Taylor Robert, USA, KTM 123<br />

9. Alex Salvini, I, Beta 118<br />

10. Manuel Monni, I, TM 80<br />

Ferner:<br />

19. Pascal Rauchenecker, A, Husky 18<br />

Junioren<br />

1. Giacomo Redondi, I, Honda 280<br />

2. Albin Elowson, S, Husqvarna 194<br />

3. Josep Garcia, E, Husqvarna 155<br />

4. Henric Stigell, FIN, TM 147<br />

5. Diogo Ventura, P, Gas Gas 144<br />

6. Davide Soreca, I, Honda 126<br />

7. Kirian Mirabet, E, Sherco 102<br />

8. Oliver Nelson, S, TM 90<br />

9. Eemil Pohjola, FIN 73<br />

10. David Abgrall, F, Yamaha 68<br />

(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Gordexola/E - 2./3.7.)<br />

Women:<br />

1. Laia Sanz, E, KTM 107<br />

2. Jane Daniels, GB, Husqvarna 105<br />

3. Maria Franke, D, KTM 100<br />

4. Sanna Kärkkäinen, FIN, KTM 76<br />

5. Jemma Wilson, AUS, Yamaha 62<br />

6. Emelie Karlsson, S, Yamaha 57<br />

7. Mireia Badia Camprubi, E, Husky 39<br />

8. Martina Reimander, S, KTM 38<br />

9. Katrine Rye Holmboe, N, KTM 19<br />

10. Jennifer Siekkinen, FIN, KTM 18<br />

INTER-DM<br />

(Stand nach 1 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Dahlen - 20.3.)<br />

Championat:<br />

1. Davide von Zitzewitz, KTM 25<br />

2. Dennis Schröter, Husqvarna 22<br />

3. Marco Neubert, KTM 20<br />

4. Andreas Beier, Husqvarna 18<br />

5. Anthony Boissiere, F, Sherco 16<br />

6. Fabien Planet, F, Sherco 15<br />

7. Edward Hübner, Sherco 14<br />

8. Nick Emmrich, Husqvarna 13<br />

9. Jan Schäfer, KTM 12<br />

10. Björn Feldt, KTM 11<br />

<strong>Enduro</strong>1:<br />

1. Andreas Beier, Husqvarna 25<br />

2. Anthony Boissiere F, Sherco 22<br />

3. Derrick Görner, Husqvarna 20<br />

4. Jonathan Rossé, CH, Yamaha 18<br />

5. Yanik Spachmüller, KTM 16<br />

6. Tilman Krause, KTM 15<br />

7. Maria Franke, KTM 14<br />

8. Eddie Findling, Sherco 13<br />

9. Mike Kunzelmann, KTM 12<br />

10. Maik Schubert, KTM 11<br />

<strong>Enduro</strong>2:<br />

1. Davide von Zitzewitz, KTM 25<br />

2. Marco Neubert, KTM 22<br />

3. Fabien Planet, F, Sherco 20<br />

4. Edward Hübner, Sherco 18<br />

5. Nick Emmrich, Husqvarna 16<br />

6. Bruno Wächtler, KTM 15<br />

7. Pascal Springmann, Beta 14<br />

8. Martin Kradorf, KTM 13<br />

9. Leonhard Blaack, Beta 12<br />

10. Philipp Liermann, Beta 11<br />

<strong>Enduro</strong>3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 25<br />

2. Jan Schäfer, KTM 22<br />

3. Björn Feldt, KTM 20<br />

4. Christian Weiß, KTM 18<br />

5. Paul Roßbach, KTM 16<br />

6. Mark Risse, Beta 15<br />

7. Nico Rambow, KTM 14<br />

8. Kai-Arne Petruck, Sherco 13<br />

9. Marc Neumann, KTM 12<br />

10. Daniel Hänel, KTM 11<br />

Junioren:<br />

1. Jan Allers, KTM 25<br />

2. Lukas Streichsbier, Husqvarna 22<br />

3. Felix Martin, KTM 20<br />

4. Philipp Müller, Husqvarna 18<br />

5. Yannik Mosch, Sherco 16<br />

6. Jan Taube, Husqvarna 15<br />

7. Ole Soltwedel, KTM 14<br />

8. Luca Schäfer, Beta 13<br />

9. Max Bindemann, Husqvarna 12<br />

10. Alexander Gehlert, Husaberg 11<br />

SUPERMOTO<br />

WM<br />

(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Poznan/PL - 17.7.)<br />

S1:<br />

1. Thomas Chareyre, F, TM 188<br />

2. Marc Reiner Schmidt, D, TM 174<br />

3. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 158<br />

4. Pavel Kejmar, CZ, KTM 158<br />

5. David Gimenez, E, Suzuki 124<br />

6. Jose Luis Hernandez, E, Suzuki 104<br />

7. Marius Lita, RO, Suzuki 66<br />

8. Lionel Deridder, B, KTM 59<br />

9. Sorin Traistaru, RO, Husqvarna 58<br />

10. Asseri Kingelin, FIN, Aprilia 55<br />

EM<br />

(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Poznan/PL - 17.7.)<br />

ES2:<br />

1. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 179<br />

2. Milan Sitniansky, CZ, Honda 163<br />

3. Giovanni Bussei, I, TM 131<br />

4. Romain Kaivers, B, KTM 116<br />

5. Lorenzo Promutico, I, Honda 115<br />

6. Kevin Fagre, S, Yamaha 114<br />

7. Joan Llados, E, TM 112<br />

8. Luca Ciaglia, I, Honda 106<br />

9. Diego Monticelli, I, TM 89<br />

10. John Stambeck, S, Yamaha 76<br />

INTER-DM<br />

(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Schaafheim - 16./17.7.)<br />

S1:<br />

1. André Plogmann, Suzuki 164<br />

2. Markus Volz, Husqvarna 144<br />

3. Markus Class, Husqvarna 139<br />

4. Manuel Hagleitner, A, KTM 131<br />

5. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 120<br />

6. Jan Dominik Deitenbach, Suzuki 112<br />

7. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 106<br />

8. Peter Banholzer, Yamaha 100<br />

9. Andreas Buschberger, A, Husky 97<br />

10. Steffen Albrecht, Husqvarna 91<br />

N2:<br />

1. Max Banholzer, Yamaha 189<br />

2. Maximilian Kofler, A, Husqvarna 170<br />

3. Bernhard Hitzenberger, A, Yam. 139<br />

4. Markus Larcher, A, KTM 129<br />

5. Till Goldenstein, Suzuki 124<br />

6. Toni Trusch, KTM 105<br />

7. Steffen Hiemer, Yamaha 99<br />

8. Nick Seeger, Husqvarna 98<br />

9. Alexander Köckritz, Kawasaki 90<br />

10. Joshua Das, NL, Suzuki 84<br />

Pokal - P3:<br />

1. Christian Pacher, KTM 147<br />

2. Ralf Ebert, Kawasaki 131<br />

3. Sven Kromer, Honda 121<br />

4. Rasmus Priergaard, DK, TM 119<br />

5. Jan Philipp Berges, TM 117<br />

6. Kim Adlhart, A, KTM 112<br />

7. Martin Haase, KTM 88<br />

8. Dominic Lehner, A, TM 86<br />

9. Jonas Geitner, KTM 79<br />

10. Carolin Wietig, TM 74<br />

(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Schaafheim - 16./17.7.)<br />

Trophy - T4-Süd:<br />

1. Christian Reiß, Honda 128<br />

2. Kevin Szalai, F, KTM 117<br />

3. Christopher Robert, Husqvarna 106<br />

4. Kevin Labenski, KTM 103<br />

5. Niko Haubensack, Husqvarna 98<br />

6. Tim Lukas Schröder, Suzuki 95<br />

7. Tibor Zieres, KTM 94<br />

8. Tobias Wirtherle, Suzuki 82<br />

9. Wolfgang Deml, Husqvarna 74<br />

10. Steven Prediger, KTM 56<br />

(Stand nach 2 von 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Großenhain 18./19.6.)<br />

Trophy - T4-Nord:<br />

1. Patrick Pady, KTM 95<br />

2. André Möhlmann, Yamaha 91<br />

3. Thomas Sasse, KTM 71<br />

4. Sven Friedrich, KTM 50<br />

5. Toni Dabow, Husaberg 46<br />

6. Andrej Willms, Suzuki 45<br />

7. Axel Bergfeld, Husqvarna 40<br />

8. Heiko Stieber, KTM 40<br />

9. Uwe Truskowski, KTM 39<br />

10. Detlef Bremer, KTM 38<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Schaafheim - 16./17.7.)<br />

Ü40 - Cup:<br />

1. Eike Moes, TM 209<br />

2. Steffen Jung, Suzuki 184<br />

3. Phil Gee, GB, TM 169<br />

4. Harald Wirtz, Suzuki 164<br />

5. Ingo Ruh, Husqvarna 138<br />

6. Christian Klipfel, KTM 121<br />

7. Martin Hensellek, TM 112<br />

8. Arie van Engelen, NL, Husqvarna 110<br />

9. Jochen Hahn, KTM 110<br />

10. Karsten Zimmermann, Husqvarna 103<br />

81<br />

MCE<br />

September '16


VORSCHAU<br />

MOTOCROSS ENDURO 10/<strong>2016</strong><br />

Test<br />

KTM 300 EXC<br />

Test<br />

Husqvarna FC 250<br />

Test<br />

KTM 500 EXC-F<br />

MOTOCROSS WM Frauenfeld/CH + Assen/NL + Charlotte/USA<br />

MX Masters Gaildorf<br />

ENDURO DM Burg + Waldkappel<br />

VERBÄNDE Regionale MX- und <strong>Enduro</strong>-Serien<br />

GCC Rudolstadt<br />

MOTOCROSS ENDURO 9/<strong>2016</strong> - SEPTEMBER - ERSCHEINT AM 20.08. AN EUREM KIOSK<br />

IMPRESSUM<br />

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Gerichtsstand Hanau<br />

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Akquisition: Nadine Pfeiffer, Uwe Laurisch<br />

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Bei Anzeigenaufträgen aus dem Ausland<br />

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Redaktionsleiterin:<br />

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Redaktionsassistentin: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

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82<br />

MCE<br />

September '16


www.husqvarna-motorcycles.com<br />

Photo: R. Schedl<br />

Das abgebildete Fahrzeug kann in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigt teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

Manche Teile sind u.U. nicht für die Benutzung im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen. Weitere Informationen beim autorisierten Husqvarna Händler.<br />

ENDURO<br />

NEU DEFINIERT<br />

Die 2017er <strong>Enduro</strong>-Modellpalette von Husqvarna Motorcycles: Eine völlig neue<br />

Motorengeneration und innovative Fahrwerke. Lasergeschnittene, hydrogeformte und<br />

robotergeschweißte Rahmen garantieren eine perfekte Geometrie mit genau berechneter<br />

Längsflexibilität und Drehsteifigkeit für ein einzigartiges Handling. Diese wegweisenden Motorräder<br />

verbinden überragende Performance und innovativen Leichtbau.

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