08.08.2016 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 9/2016

Hallo liebe MCE-Leser, Wikipedia sagt: „Evolution ist die allmähliche Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation.“ Nun, so oder zumindest so ähnlich kann man das wohl auch bei Motorrädern betrachten, nur dass es sich dabei (für die meisten unter uns) nicht um Lebewesen handelt. Weiterhin heißt es: „Die Merkmale der Lebewesen sind in Form von Genen codiert, die bei der Fortpflanzung kopiert und an die Nachkommen weitergegeben werden. Durch Mutationen entstehen unterschiedliche Varianten (Allele) dieser Gene, die zur Entstehung veränderter oder neuer Merkmale führen können.“

Hallo liebe MCE-Leser,
Wikipedia sagt: „Evolution ist die allmähliche Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation.“ Nun, so oder zumindest so ähnlich kann man das wohl auch bei Motorrädern betrachten, nur dass es sich dabei (für die meisten unter uns) nicht um Lebewesen handelt. Weiterhin heißt es: „Die Merkmale der Lebewesen sind in Form von Genen codiert, die bei der Fortpflanzung kopiert und an die Nachkommen weitergegeben werden. Durch Mutationen entstehen unterschiedliche Varianten (Allele) dieser Gene, die zur Entstehung veränderter oder neuer Merkmale führen können.“

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FACTS<br />

Thomas Kjer Olsen ist Europameister<br />

Der Däne Thomas Kjer Olsen konnte die EMX250 überlegen gewinnen. Die Saison<br />

des Husqvarna-Piloten verlief fast nach Maß, bei jedem Rennen stand er auf<br />

dem Podest und sicherte sich mit einem 2/2-Resultat beim GP von Belgien<br />

schließlich den Titel. Kjer Olsen hatte dank seiner konstanten Leistung komfortable<br />

81 Zähler Vorsprung gegenüber dem zweitplatzierten US-Boy Darian Sanayei.<br />

Bas Vaessen wurde Meisterschaftsdritter und konnte das Saisonfinale in<br />

Lommel mit einem Doppelerfolg abschließen. Schnellster deutscher Starter der<br />

Klasse EMX250 war Mike Stender auf Platz 10.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Steve Bauerschmidt<br />

Herlings weiterhin<br />

bei KTM<br />

Entgegen unzähliger Spekulationen<br />

hat Jeffrey Herlings bei seinem Arbeitgeber<br />

KTM bis zum Jahr 2020 verlängert.<br />

Der Niederländer zählt zu den<br />

schnellsten <strong>Motocross</strong>-Piloten, hat in<br />

seiner noch jungen Karriere bisher<br />

stolze 59 Grand-Prix-Siege eingefahren<br />

und dominierte in dieser Saison<br />

sämtliche MX2-Rennen, bei denen er<br />

am Startgatter stand. Derzeit laboriert<br />

das Ausnahmetalent mit einem<br />

Schlüsselbeinbruch, liegt aber in der<br />

MX2-Weltmeisterschaft unangefochten<br />

auf der Spitzenposition. Neben<br />

dem Red Bull KTM Werksteam hatte<br />

auch Honda großes Interesse an Herlings<br />

signalisiert. Natürlich nicht ohne<br />

Hintergedanken, denn bisher<br />

steht nicht fest, wie sich MXGP-Leader<br />

Tim Gajser in Sachen Zukunft entscheiden<br />

wird. Interessant wird es in<br />

der Zukunft definitiv, denn Herlings<br />

steigt 2017 in die MXGP-Kategorie auf<br />

und trifft dann auf wesentlich härtere<br />

Kaliber, als er es bisher gewohnt ist.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Youthstream<br />

Matthias Walkner wieder zurück<br />

Seit seinem Rennunfall bei der Rallye Dakar im Januar sind mehr als sechs Monate<br />

vergangen. Für einen Rennfahrer eine halbe Ewigkeit, umso größer ist nun<br />

die Freude bei Matthias Walkner, dass er nach seinem schweren Unfall endlich<br />

wieder „richtig“ trainieren darf. „Ein halbes Jahr lang habe ich darauf hingearbeitet,<br />

jetzt fühlt es sich einfach nur großartig an!”, sagte der KTM-Pilot, der aktuell<br />

an seinem Rallye-Comeback arbeitet.<br />

Rückblick: Am 9. Januar dieses Jahres musste der 29-Jährige aus dem Tennengau<br />

seine Dakar-Ambitionen sehr plötzlich und sehr schmerzhaft begraben.<br />

Walkner blieb nach einem Sturz bei hoher Geschwindigkeit mit gebrochenem<br />

Oberschenkel liegen: „Den Crash muss ich nun endgültig abhaken. Die ersten<br />

schnellen Runden diese Woche haben extrem gut getan. Die Schmerzen und die<br />

teils sehr harte Reha sind fast vergessen.” Zwar hat Matthias Walkner einen einigermaßen<br />

großen Trainingsrückstand, dennoch ist er zuversichtlich, bis zum<br />

Start der nächsten „Rallye Dakar” am 2. Januar 2017 wieder stark genug zu sein,<br />

um zum Kreis der Favoriten zu zählen: „Normalerweise habe ich im August bereits<br />

200 Stunden auf dem Motorrad absolviert. In diesem Jahr ist es zwar erst<br />

eine Stunde, doch ich habe körperlich keine Probleme und kann ab jetzt wieder<br />

voll trainieren.“ Der erste echte Härtetest soll ab 20. August die „Atacama-Rally“<br />

in Chile sein. Die Zeit bis zum Renn-Comeback will Matthias Walkner intensiv<br />

nutzen, um die Abläufe am Motorrad wieder vollends zu automatisieren: „Derzeit<br />

bin ich noch etwa drei Sekunden langsamer, als ich sein will. Die Feinmotorik<br />

passt noch nicht und ich bin noch etwas zögerlich. Doch das wird sich mit jedem<br />

Trainingskilometer verbessern.“ Wir drücken Matthias die Daumen!<br />

• Text: Marco Burkert/Red Bull Media; Foto: Barni C.<br />

8<br />

MCE<br />

September '16

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