08.08.2016 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 9/2016

Hallo liebe MCE-Leser, Wikipedia sagt: „Evolution ist die allmähliche Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation.“ Nun, so oder zumindest so ähnlich kann man das wohl auch bei Motorrädern betrachten, nur dass es sich dabei (für die meisten unter uns) nicht um Lebewesen handelt. Weiterhin heißt es: „Die Merkmale der Lebewesen sind in Form von Genen codiert, die bei der Fortpflanzung kopiert und an die Nachkommen weitergegeben werden. Durch Mutationen entstehen unterschiedliche Varianten (Allele) dieser Gene, die zur Entstehung veränderter oder neuer Merkmale führen können.“

Hallo liebe MCE-Leser,
Wikipedia sagt: „Evolution ist die allmähliche Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation.“ Nun, so oder zumindest so ähnlich kann man das wohl auch bei Motorrädern betrachten, nur dass es sich dabei (für die meisten unter uns) nicht um Lebewesen handelt. Weiterhin heißt es: „Die Merkmale der Lebewesen sind in Form von Genen codiert, die bei der Fortpflanzung kopiert und an die Nachkommen weitergegeben werden. Durch Mutationen entstehen unterschiedliche Varianten (Allele) dieser Gene, die zur Entstehung veränderter oder neuer Merkmale führen können.“

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MOTOCROSS-WM: LOMMEL/B<br />

WM-Leader Tim Gajser zeigte im Qualifying<br />

keinerlei Respekt vor der Strecke<br />

und prügelte seine Honda ohne<br />

mit der Wimper zu zucken auf die<br />

Poleposition. Hinter ihm reihte sich<br />

bereits die belgische Armada um Jeremy<br />

van Horebeek, Kevin Strijbos und<br />

Clément Desalle auf. Max Nagl folgte<br />

dem Trio auf Rang 5, während Tony<br />

Cairoli mit der 350er KTM auf Rang 6<br />

Auch in Lommel gut unterwegs, ist<br />

der WM-Titel für den Schweizer<br />

Jeremy Seewer theoretisch greifbar<br />

ins Ziel fuhr. Eine interessante Konstellation<br />

für die folgenden Wertungsläufe<br />

am Sonntag!<br />

Im tiefen Sand war es wichtig, schnell<br />

den richtigen Rhythmus zu finden<br />

und sich nicht mit unnötigen Zweikämpfen<br />

aufzuhalten. Genau das gelang<br />

Max Nagl im ersten Durchgang<br />

am Sonntag. Während die hochgehandelten<br />

Sandspezialisten am Start<br />

nicht optimal reagierten, fuhr der<br />

Weilheimer konsequent nach vorn.<br />

Zwar gewann Jake Nichols den Holeshot,<br />

die Führung schnappte sich<br />

aber Nagl kurze Zeit später. Clever<br />

verwaltete der Husqvarna-Werkspilot<br />

im Anschluss seinen Vorsprung, baute<br />

die Führung sogar auf über neun<br />

Sekunden aus und gewann den ersten<br />

Lauf souverän! „Die Strecke war<br />

extrem schwierig zu fahren. Im Qualifying<br />

lief es eher verhalten, den Lauf<br />

gewonnen zu haben, ist großartig, so<br />

kann es weitergehen“, sagte Nagl im<br />

Ziel. Der Brite Shaun Simpson finishte<br />

hinter Nagl auf Platz 2 und bestätigte<br />

damit seine ausgezeichneten<br />

Qualitäten im Sand. Schnellster der<br />

belgischen Sandspezialisten war Kevin<br />

Strijbos. Der Suzuki-Pilot komplettierte<br />

die Topdrei und verwies seinen<br />

Landsmann Desalle auf 4 und<br />

Weltmeister Romain Febvre auf 5. Antonio<br />

Cairoli kam mit der 350er nicht<br />

über einen 6. Platz hinaus und verlor<br />

damit weitere wichtige Punkte im<br />

WM-Kampf. Das traf auch für Tim<br />

Gajser zu, denn der Slowene hatte einen<br />

katastrophalen Lauf zu verzeichnen.<br />

Nach einem schlechten Start<br />

musste er sich kräfteraubend nach<br />

vorn kämpfen und stürzte zu allem<br />

Übel wenige Runden vor Schluss.<br />

Nach dem Crash dauerte es eine gefühlte<br />

Ewigkeit, bis Gajser seine Honda<br />

wieder in Gang bringen konnte.<br />

Am Ende musste er sich mit einem<br />

enttäuschenden 15. Platz abfinden!<br />

Der zweite Wertungslauf verlief jedoch<br />

komplett anders, als es viele<br />

nach dem souveränen Sieg von Max<br />

Nagl erwartet hätten. Der Deutsche<br />

zeigte zunächst einen weiteren spektakulären<br />

Start und zog den Holeshot.<br />

Im Windschatten diesmal allerdings<br />

Gajser, der umgehend die<br />

Führung übernehmen konnte. Der<br />

Slowene wirkte im Gegensatz zum vorangegangenen<br />

Lauf wie ausgewechselt,<br />

zeigte keinerlei Schwäche und<br />

gewann diesen Durchgang schließlich<br />

eindrucksvoll. „Auf einer Seite<br />

54<br />

MCE<br />

September '16

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