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Facetten November 2014

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Kasseler Werkstatt<br />

Facebook, Google & Co.*<br />

Bildungsangebot: Auf was man im Internet achten muss<br />

Im Frühjahr und im Herbst haben wir immer<br />

verschiedene Computerkurse. Ich war<br />

im Internetkurs. In dem Kurs haben wir die<br />

Suchmaschine Google kennen gelernt. Mit<br />

der Google-Suchmaschine kann man nach<br />

Infos suchen, z. B. Bilder und Rezepte. Oder<br />

nach Stars. Man darf die Bilder, die man im<br />

Internet findet, nicht veröffentlichen, das<br />

könnte teuer werden. Das ist verboten. Dann<br />

gibt es auch noch Google Maps, da kann<br />

man Fahrstrecken raussuchen.<br />

Wir haben verschiedene soziale Netzwerke<br />

kennen gelernt: Wer-Kennt-Wen, Facebook,<br />

Studie VZ, Kwick. Man kann sich dort ein Profil<br />

anlegen. Ein Profil ist eine Seite über sich<br />

selbst. Also z. B. welche Hobbys man hat. Man<br />

kann in den Netzwerken chatten. Das heißt:<br />

sich unterhalten. Es gibt auch Gruppen in<br />

den sozialen Netzwerken, bei denen man sich<br />

auch noch anmelden kann. Die sind immer<br />

zu einem Thema, wie Kochen oder Fußball.<br />

Es gibt verschiedene Regeln in sozialen<br />

Netzwerken. Man darf z. B. keine pornografischen<br />

Bilder reinstellen. Das sind Nacktfotos.<br />

Das ist verboten. Es sollten keine Bikini-Bilder<br />

in die verschiedenen Netzwerke gestellt<br />

werden, da jeder sich die Bilder ansehen<br />

kann, der da angemeldet ist. Auch die Chefs<br />

können Fotos sehen, wenn diese nicht extra<br />

geschützt sind, wenn sie in den Netzwerken<br />

angemeldet sind. Auch nicht nur Freunde,<br />

sondern auch Leute, mit denen man Streit hat,<br />

können die Bilder sehen. Auch Nazisymbole,<br />

zum Beispiel Hakenkreuze, sind verboten.<br />

Man sollte seine Adresse sowie die Telefonnummer<br />

auch nicht ins Netz stellen, weil<br />

man sonst vielleicht von fremden Leuten belästigt<br />

werden kann. Oder von Leuten, mit<br />

denen man Streit hat.<br />

Es macht Spaß, sich mit den Leuten auszutauschen.<br />

Man sollte aber nicht so viele private<br />

Details auf die Pinnwand schreiben, weil<br />

das jeder Fremde und Freunde lesen und einen<br />

damit ärgern könnten, und das Ärgern kann<br />

auch richtig schlimm werden. Dann sagt man<br />

dazu Mobbing. Mobbing ist ein großes Problem<br />

in sozialen Netzwerken. Man spricht von<br />

Mobbing, wenn jemand eine andere Person<br />

wiederholt und über einen Zeitraum von mehreren<br />

Wochen oder Monaten schlecht behandelt.<br />

So kann Mobbing im Internet aussehen:<br />

Eine Person schreibt mit einem im Chat nicht<br />

mehr. In den verschiedenen sozialen Netzwerken<br />

kann man an eine Pinnwand gemeine<br />

Sachen und auch Nachrichten schreiben,<br />

in denen man die Personen fertig machen<br />

kann. So etwas ist gemein und hinterhältig.<br />

Damit es erst gar nicht so weit kommt,<br />

muss man auf verschiedene Sachen achten:<br />

Man sollte nicht jede Freundschaftsanfrage<br />

annehmen, weil man ja nicht immer genau<br />

weiß, was für eine Person hinter der Anfrage<br />

steckt und was die im Schilde führt.<br />

Das Mobbing muss man sich aber nicht gefallen<br />

lassen. Man kann sich wehren. Man<br />

kann den Internet-Anbieter anschreiben und<br />

dem erzählen, was passiert ist. Der Anbieter<br />

kann die Person löschen. Das dauert manchmal<br />

sehr lange. Dann kann man schon mal<br />

die Person sperren. Das bedeutet, dass man<br />

nicht mehr gefunden werden kann. Man<br />

kann zur Polizei gehen und die Person anzeigen.<br />

Wenn alles nichts hilft, dann kann<br />

man auch das eigene Profil löschen.<br />

Nicole Hofmeister (Mitarbeiterin im AB 2)<br />

*Der Text ist ursprünglich für die Zeitung der MitarbeiterInnen<br />

zum 50. Geburtstag der KSW 2013 entstanden.<br />

Die Redaktion hat ihn leicht gekürzt.<br />

14 <strong>Facetten</strong> 27 | <strong>November</strong> <strong>2014</strong>

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