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2. „Städte im Dialog“ – die Workshops mit ... - Stadt Heidelberg

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5.4. Resümee und Ausblick<br />

Die zweieinhalb Tage waren angefüllt <strong>mit</strong> einem intensiven, gegenseitigen Gesprächsaustausch<br />

über <strong>die</strong> Parallelen und Unterschiede der beiden Partnerstädte <strong>im</strong> Bereich Jugendarbeit. Zahlrei-<br />

che Fragen und Erläuterungen verhalfen zu einem guten Einblick in <strong>die</strong> jeweilige Jugendarbeit<br />

und ließen gegenseitige Vergleiche zu.<br />

Dies wurde auch während des „Gallery Walkes“ deutlich, bei dem <strong>die</strong> Ergebnisse des<br />

<strong>Workshops</strong> einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt wurden.<br />

In Kumamoto gibt es ähnliche Problemlagen wie in <strong>Heidelberg</strong>. Eltern von Kindern und Jugendli-<br />

chen sind in Japan, wie bei uns, den erzieherischen Anforderungen zunehmend weniger ge-<br />

wachsen und benötigen in der Wahrnehmung <strong>die</strong>ser Aufgaben Unterstützung. Die wachsende<br />

Orientierungslosigkeit, Schul- und Berufsausbildungsschwierigkeiten und eine ansteigende Ge-<br />

waltbereitschaft/Kr<strong>im</strong>inalitätsrate bei Jugendlichen verlangen tragfähige Konzepte. Eine Einbin-<br />

dung unterschiedlicher Institutionen und deren Verbindung zu einem gemeinsamen, tragfähigen<br />

Netzwerk ist jedoch bisher nur in <strong>Heidelberg</strong> vorhanden. Dies liegt an der anderen soziokulturel-<br />

len Entwicklung in der japanischen Gesellschaft, wo es einen viel stärkeren zeitlichen schulischen<br />

Einfluss auf den Tagesablauf <strong>im</strong> Jugendalter gibt und bisher kaum weitere Einrichtungen der<br />

Jugendhilfe.<br />

5.5. Anregungen<br />

Die Delegationen haben während der <strong>Workshops</strong>tage einen umfassenden Einblick in <strong>die</strong> Arbeit<br />

der Jugendhilfe erhalten. Es war gemeinsamer Wunsch von Gastgeber und Gästen, nach <strong>die</strong>sem<br />

allgemeinen Informationsaustausch zukünftig einzelne Aspekte wie zum Beispiel Suchtpräventi-<br />

on, einzelne Maßnahmen zur Gewaltprävention, Übergang Schule-Beruf oder Schulsozialarbeit<br />

in den Mittelpunkt der Diskussion zu stellen.<br />

gez. H. U. Nollek<br />

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