2. „Städte im Dialog“ – die Workshops mit ... - Stadt Heidelberg
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Die Erkennung und Registrierung alleinlebender Senioren ist in Zukunft <strong>im</strong>mer wichtiger - nicht<br />
nur <strong>mit</strong> Senioren-Hotline, sondern <strong>mit</strong> Seniorenbesuchen.<br />
Senioren an<strong>im</strong>ieren Senioren zur aktiven Teilnahme am Programm.<br />
Erkenntnisse des deutschen Teams<br />
• Es gibt in beiden Städten viele Angebote<br />
aber eine ganz unterschiedliche Vernetzung.<br />
• Wichtig ist es, <strong>die</strong> Kommstruktur und <strong>die</strong> zugehende<br />
Arbeit zu vernetzten.<br />
• Der Wertewandel in beiden Gesellschaften ist eine<br />
große Herausforderung für Jung und Alt.<br />
• Pflegeversicherung - unterschiedliche Systeme in<br />
beiden Gesellschaften, aber in beiden Gesellschaften<br />
besteht Reformbedarf.<br />
• Hier viele Alt- und Jung-Angebote. In Japan ist <strong>die</strong><br />
Erziehung der Kinder auf <strong>die</strong> Familie bezogen.<br />
• Die Pflege und Betreuung von Demenzkranken<br />
ist eine große Herausforderung für beide Ge-<br />
sellschaften.<br />
• Die Seniorenwohlfahrtszentren bieten mehr<br />
Dienstleistung und Unterstützung an als <strong>die</strong> Se-<br />
niorenzentren, <strong>die</strong> verstärkt am Erhalt der<br />
Selbstständigkeit arbeiten.<br />
• Beide Gesellschaften sind auf das ehrenamtli-<br />
che und bürgerschaftliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger angewiesen.<br />
• Dienstleistung versus Eigeninitiative<br />
• Es besteht <strong>die</strong> Verpflichtung, <strong>die</strong> Ressourcen der älteren Menschen zu nutzen.<br />
Am Ende der <strong>Workshops</strong> stand <strong>die</strong> gemeinsame Erkenntnis, dass wir weiter voneinander lernen<br />
können, aber auch, dass wir zeitlich unseren Gästen viel abverlangt haben.<br />
Das dichte Programm ist auch auf dem Hintergrund der Eindrücke der Japanreise <strong>im</strong> November<br />
2002 entstanden. Die deutschen Teilnehmer der <strong>Workshops</strong> zum Thema Senioren haben sehr<br />
viel gesehen und viele Einrichtungen gezeigt bekommen. Deshalb sollten bei einem weiteren<br />
Besuch der Delegation aus Kumamoto in <strong>Heidelberg</strong> <strong>die</strong> Themen mehr vertieft und diskutiert<br />
werden können.<br />
Hilde Gäthje<br />
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